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Jahrtausendwende

 

VIELE SEHER UND MEDIEN -MENSCHEN, DIE AUF ÜBERNATURLICHE WEISE DIE ZUKUNFT SEHEN KÖNNEN (ODER WOLLEN ...), SEHEN FUR DAS ENDE DES 20. JAHRHUNDERTS EINE GROßE KATASTROPHE AUF ERDEN VORAUS.

Da wir inzwischen das Jahr 1999 erreicht haben und das 20.Jahrhundert sozusagen in seinen allerletzten Zügen liegt, soll es uns gestattet sein, unsere Aufmerksamkeit auf diese ,,Endzeit-Prophezeiungen zu richten: Zeit für eine Gesamtbestandsaufnahme all dessen, was bisher insgesamt prophezeit wurde. Und sofort stolpern wir über die Frage, ob das denn überhaupt geht, daß jemand die Zukunft sehen kann? Oder ob jede Voraussage eines ansonsten zuverlässigen Sehers denn auch wirklich eintreffen muß?

Alles steht und fällt mit der Glaubwürdigkeit der Vorhersagen, abgesehen von einer Ausnahme: Dem ,,statistischen Durchschnitt": Denn egal, ob ein Seher nun tatsächlich Visionen hatte, oder uns belügt und gar nicht ,,sehen" kann, so kann man dennoch erfassen, was er denn so im Einzelnen voraussagt.

Es lassen sich die einzelnen Vorhersagen aller Quellen sammeln, von denen man zumindest vermuten kann, daß sie auf paranormalem Wege zustande kamen.

Werfen wir also alles in einen Topf, kümmern wir uns (vorläufig) nicht um die Glaubwürdigkeit der einzelnen Quellen, und hoffen wir, daß etwas anderes, als eine undurchsichtige Suppe dabei herauskommt. Am Rande: In diesem Fall war dieser ,,Topf" eine Computer-Datenbank mit rund 5000 einzelnen Vorhersagen von rund 250 solcher Quellen.

Für welchen Zeitpunkt z.B. werden die ,großen Katastrophen" vorausgesagt?

Auch, wenn es bei manchen Formulierungen schwierig ist, einen genauen Zeitraum zuzuordnen (z.B. bei ,,nahe 2000 Jahre", ,,Ende des Jahrhunderts", ,,wenn der Tausender voll wird"), so traten auch bei anderer Auslegung die Jahre 1999 und 2000 deutlich hervor.

Zum Vergleich

 

Anzahl der Quellen der Datenbasis zu den Jahren 1997 bis 2001

Auch, wenn man die Formulierungen einzelner dieser Quellen anders bewertet, und sich so abweichende Werte ergeben, so bliebe bei dieser Datengrundlage 1999 der ,,Spitzenreiter".

Die 33 Quellen zu 1999 umfassen indianische (USA, Paraguay), deutsche und indische Prophezeiungen. Es sind christliche, schamanische und auch Quellen mit Bezug zu asiatischen Religionen. Es sind Quellen aus dem 20,19. und sogar aus dem 16. Jahrhundert. Oft sind es Quellen, die als besonders glaubwürdig angesehen werden können. Die Quellen entstammen einer großen Bandbreite, und es besteht soweit kein offensichtlicher Anlaß zu der Vermutung, daß hier in ,,großem Stil" voneinander ,,abgeschrieben" wurde.

Andererseits hat es in der Vergangenheit zu viele falsch prophezeite Daten gegeben, als daß man sich zu sehr darauf verlassen könnte. In jedem Falle geben obige Werte Anlaß, der Frage nach dem "Wann" noch etwas tiefer auf den Grund zu gehen.

Es sind vielleicht doch etwas zu viele Quellen, die da auf die Jahrtausendwende hindeuten.

 

Vorzeichen

Dabei könnten uns vielleicht die an vielen Stellen prophezeiten Vorzeichen weiterhelfen. Was soll passieren, noch bevor es zu ,,scheppern" beginnt. Hierzu ein paar Beispiele: Der Siegeszug der Linken in Europa

Wollgang Johannes Bekh veröffentlichte 1985 in seinem Buch ,,Das Dritte Weltgeschehen" folgende Vorhersage eines österreichischen Sehers. Die Vision selbst stammt aus dem Jahre 1959:

,,Vor Ausbruch des großen Krieges hält die Linke einen Siegeszug."

Genau das ist in den letzten Jahren passiert. Der Sieg der SPD 1998 in Deutschland ist das bisher letzte Glied linker Wahlsiege innerhalb Westeuropas. Innerhalb der Europäischen Union haben nur noch Irland und Spanien eine Rechtsregierung. Linke Regierungen gibt es in: Deutschland, Frankreich, England, Italien, Österreich, Belgien, Niederlande, Luxemburg, Dänemark, Schweden, Finnland, Griechenland und Portugal. Das sind 13 linke : 2 rechten Regierungen.

Innerhalb der Prophezeiungsszene gilt obiger Seher als gute Quelle. Mehrfach kam es zu Treffen zwischen dem Seher und Prophezeiungsforschern (z.B. W.J. Bekh und A. Gann)

 

Der Jugoslawienkrieg

Im selben Buch von 1984 zitiert Bekh den Seher weiter: ,,Ein begrenzter Konflikt auf dem Balkan ... sei der Anfang der kriegerischen Auseinandersetzungen, ohne nennenswerte Auswirkungen noch auf Mitteleuropa." Das trifft auf den Krieg/die Kriege im ehemaligen Jugoslawien zu und dieser Seher ist nicht der Einzige, der diesen Konflikt vorausgesehen hat.

 

Die Lage im Nahen Osten

Viele Quellen sehen einen großen Krieg in Europa zunächst im Nahen Osten ausbrechen. Alois Irlmaier z.B. — ein Seher und waschechter Südostbayer, 1959 gestorben und vielleicht der beste Seher aus Deutschland im 20.Jahrhundert, dazu im Jahre 1950: ,,Alles ruft Frieden, Schalom! Da wird es passieren - ein neuer Nahostkrieg flammt plötzlich auf, große Flottenverbände stehen sich gegenüber - die Lage ist gespannt. Aber der eigentliche Funke wird auf dem Balkan ins Pulverfaß geworfen ...,,

Da haben wir also gleichzeitig einen Konflikt im Nahen Osten und (wieder) auf dem Balkan.

Und was passiert derzeit? Unter dem Druck der USA haben Israel und die Palästinenser Ende 1998 nach 19 Monaten den Friedensprozeß wiederaufgenommen und einen Vertrag unterzeichnet.

Kommentatoren dazu: Das war‘s noch lange nicht, das war noch nicht der Frieden.

Auf mich persönlich wirkt dieser Friede ähnlich wie der im ehemaligen Jugoslawien: instabil und nicht wirklich gewollt. Die Türkei drohte 1998 Syrien zwischendurch schon mal mit Krieg. Der Iran macht das gleiche mit Afghanistan. Und Rußland wird nicht müde, die NATO vor einem militärischen Eingreifen in Jugoslawien zu warnen. Mehrfach wurde innerhalb der letzten Jahre deshalb aus Rußland vor dem Ausbruch eines dritten Weltkrieges gewarnt.

Unbedarft fragen wir uns: Wieso eigentlich? Die wollen doch Kredite aus dem Westen, um wieder auf die Beine zu kommen? Nicht gerade beruhigend auch, daß der russische Premierminister Primakow ein guter Freund von Saddam Hussein ist. Davon war vor ein paar Monaten überall zu lesen. All das ist nur Zufall?

Die Weltwährungskrise

Insbesondere den älteren Prophezeiungen (19. Jh. und früher) nach wäre direkt vor Beginn eines großen Krieges in Europa - nur wenige Wochen oder Monate zuvor — mit bürgerkriegsähnlichen Zuständen gleichzeitig in nahezu allen westeuropäischen Staaten zu rechnen:

z.B. Italien, Frankreich, Deutschland und England. Dies deutet auf eine plötzliche globale Ursache. Einen Weltfinanzcrash?

Genauere Vorhersagen zu einer Weltwirtschaftskrise finden sich im Wesentlichen erst in jüngeren Quellen. Bei den konkreten Einzelheiten ergeben sich deutliche Abweichungen, so daß sich z.B.

kein klares Bild ergibt im Hinblick auf die Dauer der Krise vor Beginn des Krieges. Mit anderen Worten: Es bleibt soweit unklar, wie lange vor den eigentlichen Katastrophen die Wirtschaft zusammenbrechen müßte.

Ein Geistlicher aus den USA namens David Wilkerson hatte 1974 eine Vision zu einer Wirtschaftskrise, die sich im Rückblick auf 1998 ganz interessant liest (aus dem Buch ,,Die Visionen"):

,,... Nicht nur der amerikanische Dollar wird in sehr große Schwierigkeiten geraten, sondern auch alle anderen Währungen der Welt. Ich sehe, wie Europa von einer totalen ökonomischen Verwirrung gepackt wird, die dann auch Japan, die USA, Kanada und kurz darauf alle anderen Nationen der Erde ergreift. Es Ist nicht eigentlich eine Wirtschaftskrise, die Ich kommen sehe - aber eine Rezession von solchem Ausmaß, daß dadurch die Lebenshaltung fast aller Gehalts- und Lohnempfänger auf der Welt beeinflußt wird. Die größten Wirtschaftsfachleute der Welt werden nicht in der Lage sein, das ökonomische Durcheinander zu erklären, und eine Internationale Angstkrise wird sich entwickeln. Ob Sie es glauben oder nicht -aber auch das Gold wird seinen Wert nicht behalten. Dies ist eine der eindeutigsten Voraussagen dieses Buches.

Der Ruf wird immer lauter werden, alle Finanzsysteme der Welt dadurch zu stärken, daß man sie in ein einheitliches System einordnet."

Auch, wenn es hier in Nuancen Abweichungen gibt, so trifft doch folgendes zu:

Die Weltfinanzkrise begann durch den Währungsverfall in Südostasien. Danach kamen Rußland und Lateinamerika dran. Zunächst sagte man, das kann den Westen nicht besonders stören, doch inzwischen, nachdem die Börsen vorübergehend um rund 30% eingebrochen sind, wird man vorsichtig. Überdies besteht bei den Fachleuten nicht gerade Einigkeit darüber, was zu tun ist. Die einen wollen alles die freien Finanzmärkte regeln lassen, die anderen wollen die Finanzmärkte reglementieren. Der Goldpreis ist in den letzten Jahren stark gefallen (hat sich aber gegenwärtig stabilisiert). Grund für den Preisverfall: Regierungen, Institutionen und Privatleute verkaufen Gold, um liquide zu sein. Würde in einer entsprechenden Krise jeder versuchen, Gold zu Geld zu machen, so würde der Goldpreis weiter fallen. In einer solchen Krise böte Gold also keine Sicherheit. Hier eine andere Quelle, die Berühmtheit dadurch erlangte, daß Sie wenige Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg der CDU - entgegen der üblichen Wahl-Prognosen - einen Wahlsieg voraussagte: die Zigeunerin Buchela aus Remagen bei Bonn (1983):

,,Es wird zu einer Inflation kommen ... das bedeutet aber nicht, daß die Regierenden in Deutschland das Geld ruiniert haben. Vom Ausland her wird alles kaputtgemacht werden..."

Sieht man sich diese und andere, (hier aus Platzgründen nicht erwähnte) ,,Vorzeichen" genauer an, so bestätigt sich der Eindruck von den Jahreszahlen:

Die Dinge könnten relativ bald eintreten. Jedoch ist es auf Grund der mir gegenwärtigen bekannten Vorzeichen nicht möglich, zu sagen, 1999 wäre das entscheidende Jahr.

Auch hier \wäre ein Spielraum von mehreren Jahren denkbar.

Das könnte sich aber in den nächsten Monaten ändern: Denn den Quellen nach ließe sich eine Kette von Vorzeichen erstellen, anhand derer es mehrere Monate zuvor möglich sein sollte, zu erkennen, was auf uns zukommt: Je weniger diese Vorzeichen eintreten, desto geringer wäre die ,,Gefahr" größter Katastrophen im Jahre X. Sollte z.B. der Winter in Deutschland zum Jahresanfang streng sein und viel Schnee bringen, so könnte man schon zu 50% ,,entwarnen‘. Somit ergäbe sich eine Vorwarnzeit von mehreren Monaten. Spätestens im April Mai dürfte klar sein, wie sich das Jahr entwickelt.

Was soll nun passieren?

Vorausgesagt wird in sehr vielen Fällen eine Katastrophenhäufung, nach deren Ende die Weltbevölkerung drastisch reduziert ist. Bezüglich des Rückgangs der Bevölkerung schwanken die bekannten Quellen zwischen 5% und über 60% Überlebender. Viele ältere Quellen benutzen Formulierungen wie ,,nur wenig Überlebende", die ebenso vermuten lassen, daß die Mehrheit der Menschen sterben.

Bevor wir nun angesichts dieser ,,Informationen" in Panik geraten, gönnen wir uns einen letzten ruhigen Moment und stellen die entscheidende Frage:

 

Woran?

Woran sollen die Menschen sterben?

An fehlender Vorsorge: Sowohl auf staatlicher Ebene, als auch auf privater. Die Menschen verhungern, weil sie keine Vorräte haben, sie verdursten, weil sie kein sauberes Trinkwasser haben, sie ertrinken, weil sie nicht evakuiert wurden. Sie sterben, weil sie sich an Orten befanden, die militärische Primärziele sind. Und ein großer Teil würde auch sterben, weil nicht genug investiert wurde in die Früherkennung von die Erdbahn kreuzender Himmelskörper.

Nochmals: So schrecklich diese Zahl von schätzungsweise 10 bis 20% Überlebender auch wäre, es darf darüber hinaus nicht vergessen werden, woran die anderen 80% bis 90% sterben würden. Viele der großen Gefahren werden in den Prophezeiungen detailliert genug beschrieben, so daß nur ein kleiner Rest von Risiken bliebe, gegen die kaum Vorkehrungen getroffen werden könnten.

Das statistisch ermittelte Szenario

Das zentrale Ereignis der nahen Zukunft dürfte in einem hellen Himmelskörper vermutlich einem Kometen) bestehen, der die Erdbahn kreuzt‘ jedoch nicht mit seiner Hauptmasse auf der Erde einschlägt. Gleichzeitig mit seinem Auftreten wäre mit einer sprunghaften Zunahme größter Naturkatastrophen zu rechnen: Erdbeben, Überflutungen der Küsten ), versinkende und aufsteigende Landmassen, Vulkanausbrüche und Orkane.

All das in Folge eines Polsprunges — dem plötzlichen Kippen der Erdachse -oder kleinerer Meteoriten-, bzw. Kometeneinschlägen — oder beides. Zusätzlich soll die Atmosphäre der Erde beim Vorbeiflug des Himmelskörpers in eine giftige Staubwolke geraten. Diese Staubwolke soll sich zwar nach drei Tagen auf dem Erdboden absetzen, bzw. verschwunden sein, aber allein innerhalb dieser drei Tage soll etwa ein Drittel der Menschheit sterben.

Innerhalb der Literatur wird dieses Ereignis infolge des ,,Sternes" als Dreitägige Finsternis bezeichnet. Zu diesem Teilszenario findet sich ausgesprochen viel Material. Es gibt in der gesamten Prophezeiungsliteratur kein zeitlich so begrenztes Ereignis (3 Tage) welches so häufig vorhergesagt wird bei dem sich ein so hoher Übereinstimmungsgrad hinsichtlich der Details findet. Man findet Material dazu in vielen Ländern Europas und die Quellen kommen aus vielen Jahrhunderten. Darüber hinaus werden die europäischen Quellen durch außereuropäische Quellen gestützt.

So ist z.B. in mongolischen Quellen des 17.Jahrhunderts die Rede davon daß eine globale Katastrophe durch eine grosse Finsternis oder plötzlich auftauchende Sonnen angekündigt wird.

Etwa die Hälfte der Quellen, die die Dreitägige Finsternis voraussagen bzw. entsprechend deutliche Hinweise enthal ten, erwähnen sie im Zusammenhang mit einem großen Krieg in Europa. Dem nach wäre die Finsternis gegen Ende eines Krieges zu erwarten. Oder anders ausgedrückt: Dieser Krieg wäre das letzte Vorzeichen für diese globale Naturkatastrophe.

 

Krieg in Westeuropa

Ob man es nun für albern hält oder nicht:. den Quellen nach würde Westeuropa von Osten angegriffen: von Rußland! Da aber in letzter Zeit nur noch wenige lebende seherische Quellen von diesem Krieg berichten, besteht gewisser Anlaß, diese Prophezeiung des Krieges in Europa anzuzweifeln.

Ein großer Atomkrieg in Europa, Nordamerika, oder Rußland ist indes den seherischen Quellen nach eindeutig auszuschließen. Diese Aussage wird sowohl durch jüngere Quellen belegt als auch durch ältere. Dies ist eines der klarsten Ergebnisse meiner bisherigen Untersuchungen. Da der Krieg in Europa als sehr kurz beschrieben wird — etwa 3 Monate — und er im wesentlichen nicht atomar sein soll, dürfte er an den Gesamtzerstörungen nur geringen Anteil haben.

Es macht also nicht allzu viel Sinn, über die Wahrscheinlichkeit eines Dritten Weltkrieges‘ zu spekulieren, da er im Gesamtzusammenhang eine eher untergeordnete Rolle spielen würde. Dennoch ist es interessant, sich das Material zu einem Angriff aus dem Osten anzusehen.

Entsprechende Prophezeiungen tauchen schon sehr früh in der Geschichte auf, schon im 11 . Jahrhundert — lange Zeit bevor der russische Bär seine Krallen zeigte. Der Angriff aus dem Osten ist der absolute Favorit innerhalb der Prophezeiungen. Der bisweilen zitierte Angriff der Araber )Angriff aus dem Süden) spielt keine vergleichbare Rolle und entstammt eher schwerpunktmäßig aus der Feder einiger Nostradamus-Interpreten.

 

Anzahl der Quellen zu unterschiedlichen Aggressoren

Sieht man sich nun die Vorhersagen zu einem Angriff aus dem Osten genauer an, so zeigt sich, daß etwa ab dem Jahre 1800 konkret von Rußland die Rede ist, also über 100 Jahre bevor Rußland ab 1917 allmählich für den Westen zu einer Bedrohung wurde. Vergleicht man überdies die Details des ,,russischen Angriffes" mit denen des ,,Angriffes aus dem Osten so drängt sich einem die Vermutung auf, daß in vielen Fällen auch die älteren Quellen Rußland meinten.

Ein ähnlich klares Bild ergibt sich bei der Jahreszeit, zu dem dieser Krieg ausbrechen soll. 12 von 14 Quellen nach wäre mit einem Kriegsausbruch in Europa Ende Juli/Anfang August zu rechnen —zur Zeit der Kornernte. Nicht viel anders sieht es bei den Vorhersagen zur Dauer zukünftiger Kriege in Europa aus: 28 Quellen nach wäre mit einem kurzen Krieg zu rechnen (der Schwerpunkt liegt bei ca. 3 Monaten). Nur sechs meiner Quellen sagen einen mehrjährigen Krieg voraus. Zudem sind diese im Schnitt deutlich älter: mindestens rund 300 Jahre alt, und bei keiner kann man sagen, es sei mit Sicherheit Rußland gemeint.

Weitere übereinstimmende Details hinsichtlich des Krieges findet man bei den meisten seiner Aspekte: z.B. dem Verlauf der Kämpfe und den Orten besonderer Kampfhandlungen.

 

Überflutungen

Ein ähnlich häufig erwähntes Thema in den Prophezeiungen sind Überflutungen, bzw. die Überflutungen der Nord- und teilweise auch Ostseeküsten. 45% aller Quellen, die sich in irgendeiner Form und sei es nur beiläufig — auf diese Küstenregion beziehen, sagen Überflutungen voraus. Im Prinzip tut es jede Quelle, die sich etwas eingehender mit Deutschland befaßt! Besonders ist hier zu beachten, daß in mindestens 50% aller Fälle von urplötzlichen Überflutungen ausgegangen werden muß. Normale Sturmfluten oder ein allmählich steigender Meeresspiegel (Polschmelze) spielen innerhalb der Quellen keine entscheidende Rolle.

Obwohl die Angaben zu den überfluteten Gebieten differieren, so ergibt sich doch ein kleinster gemeinsamer Nenner bei 30 Metern über Normalnull. Vertraut man den Prophezeiungen, dann hätten wir hier an der Nord- und Ostseeküste Gebiete, die unbedingt zu verlassen wären. Der hohe Grad der Übereinstimmungen macht es nahezu unmöglich, sich mit Interpretationen oder Spitzfindigkeiten herauszureden. Für Prophezeiungsforscher wie mich wird es problematisch, sich zurückzulehnen und zu sagen: ,,Vielleicht kommt es doch nicht so schlimm". Denn 30 Meter über Normalnull wären schon ,,nicht so schlimm".

Anmerkung für Skeptiker: Wenn Sie an der Küste wohnen, dann beobachten Sie die Tiere. Wenn plötzlich alle möglichen Vierbeiner ins Landesinnere drängen, schließen Sie sich dieser Karawane an — die Richtung stimmt!

 

Die Glaubwürdigkeit der Quellen

All diese statistischen Auffälligkeiten werfen erneut die Frage nach der Glaubwürdigkeit der Quellen auf. Hierzu gibt es umfangreiche Untersuchungen. Zum Beispiel vom Österreicher Alexander Gann (1986), der ein Großteil der für Deutschland wichtigen Prophezeiungen penibel untersucht hat und in fast allen Fällen zu dem Schluß kommt, daß eine paranormale Begabung Grundlage der Voraussagen war.

Vom bekannten niederländischen Parapsychologen H.W.C. Tenheaff. (siehe Literaturhinweise am Ende des Artikels) gibt es ebenso eingehende Untersuchungen im Zusammenhang mit paranormalen Vorauswahrnehmungen. Nun mag einem das nicht reichen, und man wünscht sich weitere Untersuchungen. Das wäre zwar verständlich - doch möglicherweise ein Fehler. Denn die Zeit würde den Quellen nach allmählich knapp, und es könnte sein, daß diese zusätzlichen Untersuchungen zu viel Zeit beanspruchen.

(Außerdem würde wahrscheinlich niemand solche Untersuchungen finanzieren.)

 

  

Thema Vorsorge

Irgendwann kommt der Zeitpunkt der Entscheidung. Sollten die Prophezeiungen recht behalten, so kann man nicht ewig ,,Fakten, Fakten, Fakten" rufen. Irgendwann ist es Zeit, Entscheidungen auf Grund der hier und jetzt vorhandenen Fakten zu fällen. Skeptikern und Zauderern sei also gesagt, daß ein gewisses Risiko besteht —daß man nämlich zu lange zaudert oder zweifelt. Bis ,,es" soweit ist, wird niemand wissen, ob ,,es" passiert. Und wenn wir ,,es" wissen, dann wird ,,es" zu spät sein. Zu spät für materielle Vorbereitungen.

Geht man von 1999 aus, dann wäre hinsichtlich der Vorbereitung der kritisehe Punkt nicht der Oktober 1999, also der Zeitpunkt zu dem — vielen Quellen nach - der Himmelskörper der Erde bedrohlich nahe kommen müßte. Auch nicht der August 1999 — dem vermutlichen Ausbruchsdatum des Krieges in Europa, sondern der Zeitpunkt des Zusammenbruches der Wirtschaft. Und gerade hier wird es knifflig. Theoretisch könnte es jeden Moment zum Crash kommen.

Sicher ist nur eines: Kein Börseninsider wird an die Öffentlichkeit treten und sagen: ,,In einer Woche bricht alles zusammen." Keine Zeitung wird eine solche Meldung drucken. Wenn alles erst einmal durch und durch brüchig ist, wird niemand es wagen, mit solchen Meldungen eine Panik auszulösen. Vergessen Sie es:

dieser Crash würde überraschend kommen! Wenn wir etwas Glück hätten, dann träte diese Wirtschaftskrise erst im Frühjahr 1999 ein. Spätestens im Mai 1999. (Vielleicht aber haben wir sogar noch grösseres Glück, und all dies hier ist nur eine Fiktion?)

Sichere Gebiete

Wenn Sie kein Skeptiker sind und dieser Thematik trauen, dann stellt sich abgesehen von der Frage ein er geistigen Vorbereitung möglicherweise die Frage: Wohne ich an einem sicheren Ort? Wenn ja, (Details folgen noch) dann könnten Sie Vorbereitungen für andere Menschen treffen, für Familienmitglieder, Freunde und Bekannte die nicht so günstig wohnen. Wenn nein, dann fragt sich, ob man trotz der Gefahren dort bleiben kann, wo man ist. Wenn nicht, dann wird man sich eine andere Bleibe suchen müssen. Entweder auf dem freien Markt, oder über die Familie Freunde oder Bekannte. Viel hinge ab von einer frühzeitigen Vorbereitung. Im Hinblick auf 1999 wäre also angeraten entsprechende Schritte ohne Aufschub durchzuführen. Und egal wie Sie es anstellen — viele Ihrer Verwandten, Bekannten oder Freunde würden denken, Sie hätten einen Sprung in der Schüssel". Zu recht? Sobald man es für möglich hält, daß 1999 gravierende Dinge geschehen, sollte man sich konsequenterweise Gedanken über materielle Vorsorge machen. Ein großer Teil des Lebens müßte ziemlich schnell völlig umkonstruiert werden.

Wir gerieten den Prophezeiungen nach somit in eine Zeit, in der die Prophezeiungen nicht mehr philosophisch-intellektuelle Spielereien sind, sondern von enormer praktischer Bedeutung. Jetzt sind wir aber in über 40 Jahren Wohlstand leider etwas träge geworden. Die meisten Menschen besitzen eine ganze Reihe materieller Güter, und genau dieser Besitz macht träge und unfiexibel. Man ist kaum noch in der Lage, sich ein Leben ohne das alles vorzustellen. Nichtsdestotrotz: Niemand kann letztlich sagen wann und ob die Dinge geschehen. Theoretisch kann ,,es" 1999 passieren, oder 2000 oder noch später oder überhaupt nicht.Letztlich muß diese Frage jeder für sich alleine beantworten. Angesichts der möglichen Risiken ist es unverantwortbar, anderen zu sagen, was sie tun sollen. Es besteht nicht nur das Risiko, daß man unnötig beunruhigt, sondern auch, daß man unberechtigterweise beruhigt.. Und es ist völlig klar, daß der Schaden einer fehlenden Vorbereitung größer sein kann als der Schaden unnötigerweise durchgeführter Vorbereitungen.

Prinzip: Geld oder Leben!

Andererseits: Selbst wenn nur 1000 der Bevölkerung überlebten, so wäre zu vermuten, daß der größte Teil dieser 10% (= 8 Millionen in Deutschland) überleben, ohne sich materiell vorbereitet zu haben. Sensation, wenn sich innerhalb Deutschlands hunderttausend Menschen materiell vorbereiten würden (0,1250% der Gesamtbevölkerung).

Fragen wir uns: Wie kämen die anderen 7.9 Millionen Menschen in Deutschland über die Runden?

Es sieht zwar irgendwie nach einer faulen Ausrede aus, aber rein rechnerisch hätten Skeptiker und Zweifler eine gute Chance. Wohlgemerkt entsprechen diese 8 Millionen Überlebenden den pessimistischeren Prophezeiungen.

Zusammenfassend kann man sagen, daß innerhalb Deutschlands grundsätzlich Überlebenschancen bestünden, auch wenn man nicht materiell vorbereitet ist — allerdings sollte man nicht am falschen Fleck sein. Als relativ sichere Gebiete innerhalb Deutschlands kann man den Süden Bayerns, die Gebiete westlich des Rheins, den Schwarzwald und sonstige Mittelgebirge im Westen von Süd und Norddeutschland bezeichnen. (Genauere Informationen hierüber finden Sie in meinem Buch ,,Prophezeiungen zur Zukunft Europas", 1997, G.Reichel Verlag, Weilersbach.

Zu meiden wären die flachen Küstengebiete an Nord- und Ostsee, der Bayrische Wald, allge mein das deutsch-tschechische Grenzgebiet, und die Großstädte, bzw. Ballungsräume. Ausnahme hierbei vermutlich München.

Die Zeit danach

Die Prophezeiungen zur Zeit danach machen überdeutich, daß uns kein Weltuntergang bevorstünde. Übereinstimmend wird für die Zeit nach den Katastrophen eine sehr gute Zeit prophezeit, die etwa 25 Jahre andauern soll. Danach würde es dann im Zusammenhang mit dem Auftauchen des Antichristen zu neuem Chaos kommen.

Praktisch sämtliche Quellen, deren Visionen über die Katastrophenzeit hinaus reichen, sagen eine sehr gute Zukunft voraus. Selbstredend sind in diesen Quellen besonders diejenigen Quellen vertreten, die als besonders glaubwürdig gelten.

Das Wort Weltuntergang welches gerne im Zusammenhang mit Prophezeiungen zur Jahrtausendwende verwendet wird, ist absolut fehl am Platz. Man kann es nicht oft genug sagen.

Diese Friedenszeit bzw. Nachkriegs zeit wird hin und wieder in den höchsten Tönen gelobt. Gerade aber ein Teil der Quellen, die das tun, sagen im nächsten Atemzug, daß es dennoch wieder zu einem allgemeinen Niedergang kommt. Vieles in den Quellen deutet darauf hin, daß es in dieser Friedenszeit in Europa zu starken internationalen Strukturen kommt. Fast durchgängig ist von der Vereinigung der christlichen Kirchen die Rede und einem starken Staatsmann, der betont christlich eine Art europäischer Führer ist. In jedem Falle ist mit einem vollständigen Wiederaufbau der europäischen Infrastruktur und vermutlich auch einer weltweiten Infrastruktur zu rechnen. Spätestens zum Ende dieser Friedenszeit ist wieder mit dem derzeit gewohnten technologischen Niveau zu rechnen. Und sobald wieder eine starke globale Vernetzung existiert, wären auch die Voraussetzungen für den Aufstieg des ,,Antichristen" geschaffen. Einem ,,Menschen" aus Fleisch und Blut. Dieser strebt die Weltherrschaft an so die Quellen -, und das geht nur mit Hoch-Technologie. Es geht ihm um Macht genauer gesagt um totale Macht über den gesamten Planeten. Wer die Macht will, der braucht die Maschine Und wer totale Macht will, der braucht die totale Maschine: die Weltmaschine

Vorreiter derselben könnte die weltweite Computervernetzung mit dem Internet sein. Ein sehr schönes Beispiel für die Verbindung zwischen dem Antichristen und der Hochtechnologie (bzw. Computer-bzw. lnformations-Technologie) finden wir hinten in der Bibel in der Offenbarung des Johannes.

,,Und es (das Tier) macht, daß sie allesamt, die Kleinen und Großen, die Reichen und die Armen, die Freien und Sklaven, sich ein Zeichen machen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn, und daß niemand kaufen oder verkaufen kann, wenn er nicht das Zeichen hat, nämlich den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.

Hier ist Wahrheit! Wer Verstand hat, der überlege die Zahl des Tieres; denn es ist die Zahl eines Menschen, und seine Zahl ist 666."

Wenn nur derjenige kaufen oder verkaufen kann, der das ,,Zeichen" besitzt, so bedeutet dies, daß bei jedem Warenaustausch kontrolliert wird, ob das Zeichen vorhanden ist. Alles andere wäre Blödsinn. Wenn es um Waren und Geld geht, fallen selbst den Dümmsten ein paar Tricks ein. Die Sache mit dem ,,Zeichen" funktioniert also nur, wenn‘s auch kontrolliert wird!

Also ein Aufpasser bei jedem Warenaustausch? Dann müßte die Hälfte der Bevölkerung beim ,,Zeichen-Kontroll-Ministerium" arbeiten. Alles Unsinn: Die Kontrolle wird nicht von Menschen durchgeführt, sondern von Maschinen: ,,Zeichen-Lesegeräten. Mit anderen Worten: Scannern.

Und deshalb sind die Zeichen auch an der Hand und der Stirn an Stellen des Körpers, die normalerweise nicht bedeckt sind: Da kommt man schnell hin mit dem Scanner. Es bedarf also keiner besonderen Interpretationsakrobatik, um hier in der Bibel einen Hinweis auf einen zukünftigen völlig bargeldlosen Zahlungsverkehr zu entdecken.

Überflüssig, zu erwähnen, daß Experimente mit unsichtbar auftätowierten Strichcodes schon seit einigen Jahren laufen. Überflüssig zu erwähnen, daß schon seit Jahren die Information kursiert, daß die 666 den Unterteilungstrichen in jedem Stricheode auf jedem Produkt entspricht. Auf allem, was wir kaufen, ist dieser Code und somit die 666.

Wohlgemerkt ist dieses nur ein Beispiel für Hochtechnologie im Zusammenhang mit dem Antichristen.

Berta Dudde ein deutsches Medium dieses Jahrhunderts deutet z.B. darauf hin, daß der Antichrist mit der Antimaterie experimentiert. Deutlich ältere Quellen benutzen Formulierungen, die die Interpretation eines Raumtinges zulassen. Sozusagen: Mr.President goes orbit.. Das eigentlich Entscheidende am Antichristen wäre aber sein Kampf gegen den Glauben an einen Gott.

Zunächst soll er mit List vorgehen. Seine List soll im wesentlichen darin bestehen, daß er zwar als spiritueller Führer auftritt, jedoch den Menschen den Weg zu Gott und zu sich selbst verhauen will. Später soll er dann z.B. die Christen verfolgen, ähnlich wie Hitler die Juden mit brutalster Gewalt.

Nach drei Jahren seiner Alleinherrschaft wäre dann die eigentliche Apokalypse zu erwarten. Dann und erst dann wäre mit dem Beginn des l000jährigen Friedenszeitalter zu rechnen dem Goldenen Zeitalter, dem Zeitalter der Erleuchtung.

Nun gut - all das wäre erst um das Jahr 2030 zu erwarten. Für uns jetzt an der Jahrtausendwende wäre zunächst nur entscheidend, daß wir nach den Katastrophen nicht in der Steinzeit verharren. In jedem Falle wäre nach der Dreitägigen Finsternis damit zu rechnen, daß sehr bald wieder die Industrie aufgebaut wird. Sobald die Energieversorgung sichergestellt ist, wird man versuchen, die noch vorhandenen Maschinen zu reparieren.

Es ist vollkommen klar, daß man Technologie einsetzten wird, um möglichst schnell wieder normale Lebensbedingungen zu bekommen. Den Quellen nach ist mit einer erstaunlich schnellen Normalisierung zu rechnen. Wäre 1999 das besagte Jahr, müßte 2002 das Gröbste überstanden sein zumindest in Mitteleuropa bzw. Deutschland. Mit anderen Worten: Es würde zwar hart werden, aber die wirklich kritische Zeit wäre nur relativ kurz. Gerade die Kürze der zu überstehenden Zeit macht Überlegungen hinsichtlich materieller Vorbereitungen sinnvoll.

 

Geistige und materielle Vorsorge

Natürlich ist beim Thema Vorsorge auch an eine geistige Vorsorge zu denken. Schließlich wird diese Zeit oft genug als eine ,,Zeit der Reinigung‘ betrachtet, und je mehr Schmutz man in sich trägt, um so schwieriger dürfte es werden.

Andererseits gibt es bei vielen spirituell oder religiös orientierten Menschen eine gewisse Scheu vor materieller Vorsorge. Auf eine geistige Vorbereitung alleine würde ich mich persönlich allerdings nicht verlassen. Sicherlich ist es nicht falsch, wenn man betet. Doch warum soll es falsch sein, dafür zu sorgen, daß man im Trocknen ohne Hunger und Durst betet?

Es ist nicht zu vermuten, daß Sie deshalb ,,in die Hölle" kommen, weil Sie nach den Katastrophen Konservendosen an ihre Nachbarn verteilen. Im Gegenteil: Sie könnten sicher sein, daß Ihre Nachbarn das ,,ziemlich nett" finden.

Fängt man ernsthaft an, sich mit dem Thema Vorsorge zu befassen, dann erkennt man relativ schnell, daß all das durchaus zu bewältigen ist. Wenn Sie beispielsweise 40 Stunden und 1000 DM investieren, dann stehen Sie schon besser da, als die allermeisten Menschen. Entscheidend wäre, daß man damit beginnt.

Eine perfekte Vorsorge allerdings, kann sicherlich nicht das Ziel sein. Man sollte nicht auf die Arbeitslosigkeit seines Schutzengels hinarbeiten. Doch man sollte wohl andererseits nicht darauf vertrauen, daß einem alles abgenommen wird. Denn dann könnte es leicht passieren, daß man vom Hunger getrieben — trotz aller guter Vorsätze sich in plündemden ,,Teams" wiederfindet.

Haben Sie schon mal richtig Hunger gehabt? Na bitte!

Optimal wäre es, so gut vorbereitet zu sein, daß man Plünderer für gewisse Zeit mit durchfüttern kann. Nach Irlmaier und Mühlhiasl soll es in Teilen Bayerns nur für etwa zwei Monate zu Plünderungen kommen. Auch hier zeigt sich also relativ schnell Licht am Ende des Tunnels.

 

Und was ist, wenn nichts passiert?

Alle Prophezeiungen können nicht dar über hinwegtäuschen, daß wir immer noch nicht wissen, was in der Zukunft passiert. Wir können zwar wissen, was in den Prophezeiungen steht, doch das darf man nicht mit der tatsächlichen Zukunft verwechseln. Was also würde passieren, wenn nichts passiert?

Nun - ein paar Leute müßten sich überlegen, ob sie ihre Konservendosen verschenken, oder selbst essen. Das wäre nicht weiter schlimm. Wer Arbeit und Wohnung aufgegeben hat, um an einen ,,sicheren Ort" zu ziehen, könnte sich für eine Weile ziemlich blöd vorkommen, oder ziemlich sauer sein, auf diejenigen, die ihm dazu geraten haben vorausgesetzt, diese Gegend ist ansonsten nur von Nachteil.

Ernstere Probleme würden allerdings eine sehr große Anzahl von spirituellen Gemeinschaften bis hin zu den christlichen Kirchen bekommen. Eine große Blase würde platzen. Denn bei der überwiegenden Mehrheit spielen Prophezeiungen eine nicht unbedeutende Rolle. Auch, wenn das nicht immer an die große Glocke gehängt wird. Kaum jemand würde beispielsweise die Anthroposophen als Endzeitsekte betrachten. Tatsache aber ist,daß auch Rudolf Steiner als geistiger Vater der Anthroposophie eine sehr große Katastrophe zum Ende dieses Jahrhunderts er wartete und vorausgesagt hat. Wohlgemerkt keinen Weltuntergang, aber eine große Katastrophe. Da diese Sache innerhalb der Anthroposophie aber keine herausragende Rolle spielte, kann man die Anthroposophen natürlich keinesfalls als Endzeitsekte bezeichnen.

Und dort, wo man dem katholischen Glauben noch gvoße Kraft zusprechen kann, ist meist ein Marienerscheinungsort nicht weit entfernt. Die Jungfrau Maria hat da oft genug das eine oder andere prophezeit.

So gibt es jenen berühmten dritten Teil der Botschaft von Fatima (Marienerscheinung in Portugal, 1917) der vom Vatikan geheimgehalten wird, aber von Papst zu Papst weitergegeben und vom jeweiligen Papst natürlich auch gelesen wird. Letztendlich ist das Thema Prophetie so eng mit dem Thema Religiösität und Spiritualität verwoben, daß, wenn die Prophezeiungen Lügen gestraft werden, mit einem erheblichen Autoritätsverlust auf dieser Ebene zu rechnen wäre.

Stellt sich nur noch eine Frage: Warum um Himmels willen, verstellen sich dann so viele Seher, religiöse oder spirituelle Lehrer oder Meister völlig unterschiedlicher Couleur und Herkunft auf eine große Katastrophe zum oder gegen Ende dieses Jahrhunderts?

Vor ein paar Jahrhunderten hätte man einige dieser Leute ohne Zögern als Weise bezeichnet. Besteht da etwa doch ein Zusammenhang zwischen Weisheit und Weissagung?