Dieser Artikel ist Teil eines Pressespiegels zum Thema Linksextremismus.
Veröffentlicht in der Zeitung Junge Freiheit, Datum siehe Dateiname.
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JU: Keine Steuergelder für LINKSEXTREMISTEN
BERLIN. Anläßlich der Verleihung des Rosa-Luxemburg-Preises an das umstrittene linksextremistische Internet-Portal indymedia regt sich heftiger Widerstand aus den Reihen der Jungen Union (JU). Jan-Hendrik Klaps, Mitglied des Bundesvorstands der CDU-Jugendorganisation, spricht von einem "Skandal", daß die aus Steuermitteln finanzierte PDS-nahe Rosa-Luxemburg-Stiftung indymedia würdigt. Besonders fragwürdig sei hierbei die Begründung der Jury, die unverhohlen lobt, indymedia wolle die "Macht in die eigene Hand nehmen". Daß dies im gewalttätigen Sinne wörtlich zu nehmen sei, beweise allein ein Blick auf die Foren-Beiträge bei indymedia, so Klaps. Der JU-Funktionär spricht in diesem Zusammenhang von einem "erheblichen Schaden für die Glaubwürdigkeit und das Ansehen unserer Demokratie". Es sei "unerträglich", daß der Staat, dessen Verfassungsschutzämter vor indymedia warnten, gleichzeitig dessen Arbeit mittelbar finanziere.