Dieser Artikel ist Teil eines Pressespiegels zum Thema Linksextremismus.
Veröffentlicht in der Zeitung Junge Freiheit, Datum siehe Dateiname.
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Bombenanschläge im Parlamentswahlkampf
ATHEN. Im Vorfeld der Parlamentswahlen am 7. März sind letzten Freitag auf zwei Büros der regierenden Panhellenischen Sozialistischen Bewegung (Pasok) und drei der oppositionellen bürgerlichen Nea Demokratia (ND) Brandanschläge verübt worden. Als mögliche Urheber gelten LINKSEXTREMISTEN, die von der Polizei für Hunderte ähnliche Anschläge in den letzten Jahren verantwortlich gemacht werden. In Umfragen liegt die ND mit ihrem Kandidaten Kostas Karamanlis (Neffe eines Ex-Präsidenten) vor der Pasok von Georgios Papandreou (Sohn eines Ex-Premiers). Zünglein an der Waage könnten linke Kleinparteien seien. Die Generalsekretärin der Kommunisten (KKE), Aleka Papariga, warnte daher vor der Gefahr eines Zwei-Parteien-Systems. Der Chef des Linksbündnisses Synaspismos, Nikos Konstantopoulos, kritisierte die "konservative Politik" von Pasok und ND. Der Chef der Demokratischen Sozialen Bewegung (Dikki), Ex-Pasok-Finanzminister Dimitris Tsovolas, attackierte die Türkei und verlangte, daß Ankara "internationales Recht und internationale Verträge" respektieren müsse.