Site hosted by Angelfire.com: Build your free website today!

Homosexualität in Literatur und Film

In dieser Rubrik möchte ich euch ein paar meiner Lieblingstitel vorstellen. Dies soll jedoch keine Interpretation oder Abhandlung werden. Also erwartet bitte nicht zu viel von mir. Ich bin nicht gerade ein großes Talent, was schreiben angeht. Ich möchte euch hiermit lediglich ein paar Tips geben. Und ich denke, daß das für viele von euch recht interessant sein dürfte. Also seht euch in Ruhe um. Für Anregungen bin ich immer offen, deshalb scheut euch nicht davor, mir eine Mail zu schreiben oder euch in mein Gästebuch einzutragen.

Filme

Bishonen

Fangen wir doch gleich mit meinem Lieblingsfilm an. In Bishonen geht es um den Jungen Callboy Jet, gespielt von Stephen Fung .
Als dieser auf einem seiner üblichen Streifzüge durch Hong Kong ist, trifft er zufällig auf den Polizisten Sam, gespielt von Daniel Wu . Es ist Liebe auf den ersten Blick und so nimmt das unvermeidliche Schicksal seinen lauf. Ich möchte eigentlich nicht all zu viel von der Handlung verraten, denn das würde einem nur den Spaß am gucken verderben. Ich kann euch diesen Film auf jede Fall wärmstens ans Herz legen. Ich bin ja eigentlich nicht sonderlich nahe am Wasser gebaut, aber bei dem Film hab sogar ich Rotz und Wasser geheult. Und mir ist es bis heute unverständlich, warum der Film in Deutschland teilweise so schlechte Kritiken bekommen hat.
Wer jetzt allerdings nur auf wilde Rumpopperei aus ist, der sollte von diesem Film dann doch lieber die Finger lassen. Außer ein paar schüchternen Küssen und vorsichtigen Berührungen wird man dort nichts sehen. Jedoch haben die Andeutungen, die gemacht werden, durchaus auch ihren Reiz und tragen auf jeden Fall zur romantischen Stimmung des Films bei. Alles in allem ist Bishonen ein neuzeitliches, äußerst tragisches Märchen, das so manchen mit sich reißen wird.

Sprache: Chinesisch mit deutschem Untertitel
Regie: Yonfan
Laufzeit: 100 Minuten
Format: DVD & VHS

Bilder

DVD Cover DVD Rückseite

Weitere Filme

1) To Wong Fu
2) It's my Party
3) Rocky Horror Picture Show
4) Der bewegte Mann
5) Aimeé und Jaguar
6) A Bird Cage
7) American Shrimps

Bücher

Anne Rice

Meiner Meinung nach ist sie die Göttin der modernen Horrorliteratur. Durch fast alle ihrer Bücher zieht sich der rosa Faden der Homosexualität. Ob es nun die Chronik der Vampire ist oder die Mayfair Trilogie, man kann davon ausgehen, daß mindestens einer ihrer Charaktere der gleichgeschlechtlichen Liebe nicht abgeneigt ist. Und dies wird auf so atemberaubende, einfühlsame Weise beschrieben, daß es nur so vor Erotik brodelt. Und ob hart oder soft, sie scheut kein Thema. Ich will nun bei weitem nicht alle ihre Bücher vorstellen. Das würde wohl den Rahmen sprengen. Aber meine Favoriten werden hier auf jeden Fall ihren Platz finden.
Wer ist nun eigentlich Anne Rice? Okay, ihre Biografie habe ich nicht gerade gelesen (gibt es die überhaupt schon???). Aber den berühmt berüchtigten Buchklappen kann man ja auch schon ein paar Informationen entnehmen.Geboren wurde die Gute 1941 als Tochter irischer Einwanderer in New Orleans (wo übrigens auch viele ihrer Romane spielen). Als Anne 15 Jahre alt war, starb ihre Mutter an ihrer Alkoholsucht. Das war leider nicht das einzige Schicksal, daß sie überwinden mußte. Mit 8 Jahren starb ihre Tochter Michelle an Leukämie (Leute geht spenden!!!!). Schreiben wurde für Anne eine lebensrettende Beschäftigung und mit ihrem ersten Buch "Interview mit einem Vampir" landete sie gleich einen Welterfolg (wer kennt die wirklich miese Verfilmung nicht?). Heute lebt sie mit ihrem Mann, dem Maler und Dichter Stan Rice und ihrem Sohn Christopher in einem alten Landhaus in New Orleans.Genau genommen in der berüchtigten First Street!
Wer mehr wisen möchte, sollte bei
annerice.com vorbeischauen.

Bilder

Special

Ernie & Bert schwul?
Ernest und Bertram: Mehr als nur Freunde?

Skandalfilm outet die Lieblinge aus der "Sesamstraße" als homosexuelles Paar. Die Manager: "Sie sind nur gute Freunde, die zusammenleben".

Enthüllungsstreifen Der Film "Ernest and Bertram" des US-Regisseurs Peter Spears sorgt derzeit auf zahlreichen Filmfestivals für Furore. Zuerst auf dem renommierten Sundance Festival gezeigt, wurde er in der einschlägigen Szene rasch zum Geheimtipp. In Spears' Dokudrama diskutieren die beiden "Freunde" Ernie und Bert detailliert die Gefühle, die sie füreinander hegen, und outen sich so als schwules Paar. Ganz nebenbei werden Seitenhiebe auf Kollegen ausgeteilt. So bezeichnen sie beispielsweise Miss Piggy als Schwulen-Schrapnell ("fag hag"). Das ist der Ausdruck für eine ältere Frau, die mangels "richtigem" Partner mit Schwulen herumzieht.

Nicht schwul! Der "Children's Televison Workshop", der die Serie in den USA produziert, überlegt bereits, rechtliche Schritte einzuleiten. Begleitet wird dies von den üblichen Dementis: "Ernie und Bert sind Freunde, die zusammenleben. Es gibt nichts Sexuelles in ihrer Beziehung", so ein offizieller Sprecher. Homosexualität ist in den USA eben immer noch ein Tabuthema. In Deutschland sieht man das wesentlich entspannter. Ingrid Meyer-Bosse, Pressesprecherin der Produktionsgesellschaft "Studio-Hamburg" und Mutter eines Sohnes im Sesamstraßenalter, meint: "Das ist doch eindeutig die Privatangelegenheit von Ernie und Bert. Da wollen wir nicht durchs Schlüsselloch gucken. Außerdem muss das Fernsehen ja nicht alle Fragen beantworten. Auch nicht in der Sesamstraße."

Doch schwul! Dabei scheint es bei näherer Betrachtung nicht völlig aus der Luft gegriffen zu sein, dass Ernie und Bert tatsächlich schwul sind. Seit nunmehr über 30 Jahren leben die beiden in einer gemeinsamen Wohnung. Dabei teilen sie zwar nicht das Bett, aber immerhin nächtigen sie im selben Schlafzimmer. Ja, sie sollen sogar schon beim gemeinsamen Bad gesehen worden sein. Auch die Rollenverteilung ist klar: Bert übernimmt eindeutig den männlich-dominanten Part in der Beziehung. Er zeigt das Verhalten des traditionellen Ehemannes, liest beim gemeinsamen Frühstück Zeitung, ist genervt von Ernies ewigem Gerede und weiß grundsätzlich alles besser. Ernie hingegen ist ein eher weichlicher Typ. Sein weibisches Gekicher, die Liebe zum Gesang und die Art, wie er den Haushalt führt, machen ihn zur perfekten Klischee-Gemahlin. Ergänzt wird dies durch Ernies nachgerade sklavische Abhängigkeit von der Bestätigung durch Bert.

Auch schwul? Dabei stehen die beiden in der ungebrochenen Tradition homoerotischer Männerbeziehungen von Winnetou und Old Shatterhand über Dick und Doof bis zu Dean Martin und Jerry Lewis. In den wenigen Fällen, in denen es einer Frau gelang, in diese Beziehungen einzubrechen, wurde sie lediglich von dem einen Partner dafür benutzt, den anderen eifersüchtig zu machen. Und das endete schon für Nscho-tschi tödlich...
(Quelle:www.gmx.de)

home

Email: Nicolai@shinra.org