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Ekhart Hahn

 

Ökologische Stadtplanung

Methoden, Konzepte und Erfahrungen aus Deutschland

 

 

Die moderne Stadt- und Siedlungsentwicklung ist einer der Hauptverursacher der sich zuspitzenden lokalen und globalen Umweltkrise. Nachhaltige Entwicklung ist daher ohne ein grundsätzliches Umbauen unserer Siedlungsstrukturen nicht möglich. Diese Thesen wurden vom Autor Ende der 70er  Jahre aufgestellt. In den 80er Jahren hat er sie unter den Begriffen „Siedlungsökologie“ und „Ökologischer Stadtumbau“ theoretisch fundiert und dazu erste Modellprojekte durchgeführt.

Auf der UN-Konferenz über Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro wurden mit den Beschlüssen zur „Lokalen Agenda 21“ die Kernthesen des Ökologischen Stadtumbaus weitgehend bestätigt. Die lokale bzw. kommunale Ebene von der internationalen Staatengemeinschaft zur entscheidenden Umsetzungsebene des Nachhaltigkeitsprozesses erklärt. Alle 169 Teilnehmerstaaten verpflichteten sich, in ihren Kommunen entsprechende Lokale Agenda 21 Prozesse einzuleiten, d.h. mit dem ökologischen Umbau ihrer Städte zu beginnen.

 

Der vorliegende Beitrag beschreibt in drei Phasen den Prozess des Umdenken  in  Städtebau und Stadtentwicklung, wie er in der Bundesrepublik Deutschland vonstatten ging.