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Doch in Stephen Prinas Fotoserie sehen wir nicht das imposante Bauwerk, sondern nur die Scheinwerfer, die es bei Nacht und auch am Tag beleuchten. Kunstgeschichte wird hier nur gezeigt, um sie im gleichen Satz unserer Sicht zu entziehen. Wenn Prina Kunstgeschichte zeigt, dann als fremdes Werk, dessen Pointe auch noch darin besteht, den Kult der Depersonalisierung auf die Spitze zu treiben. Prinas eigenes Werk bestreitet somit seine Autorenschaft. Das seltsame an dieser Ausstellung ist ihr nekrophiler Charme. |