![[MAREA]](/biz/mareaslo/images/marea.gif)
Der Flischboden der nord adriatischen Küste und die Konfiguration mit rechteckig einfallenden
Zuflüssen bildeten die natürliche Basis für die Entstehung von seichten Stellen, die durch
Jahrhunderte in die Salinenbecken umgeformt wurden. Die erste Salzerzeuger waren vermeintlich
die Römer. Die Salzfelder von Secovlje waren die grössten an der Nord-Adria.
![[Salzfelder]](/biz/mareaslo/images/soline.jpg)
Die Benediktiner aus dem Kloster des Hl. Lorenz kurierten schon im 12. Jahrhundert mit dem Schlamm aus Portorozer Salinen die Fettleibigkeit, Wassersucht, Rheumatismen, Skrofulose und verschiedene Verletzungen. Sie hatten ein genau ausgearbeitetes Verzeichnis der Krankheiten und deren Heilbehandlungen. Man kann sagen, es war damals, dass die erste organisierte Heilbehandlung mit Naturfaktoren aus den Portorozer Salinen eigentlich anfing und einer gewissen Metodologie folgte.
Die ersten Niederschriften, die über die Heilbehandlung mit dem Portorozer Schlamm berichten, stammen us dem 13.Jahrhundert; es bleibt jedoch äusserst interessant eine Notiz vom Bischof Tomasini aus dem Jahr 1650: "in der Nähe von Piran und Koper befinden sich Salinen mit heilsamem Salzschlamm und Wasser. Die Pilger auf der Wallfahrt zur Kirche des Hl.Lorenz, beschmieren die erkrankten Körperteile mit Schlamm, sonnen sich danach in den warmen Sonnenstrahlen und baden zuletzt im Solwasser." (Kandler 1879).
Zur Zeit der österreichischen Macht wurden in der Rosen-Bucht Villas gebaut, die speziell zur Heilung mit Salinenschlamm und Solwasserbäder eingerichtet waren. 1891 wurde neben dem Vorgänger des Hotels Palace (zu der Zeit das modernste Hotel an der Nordadria) auch noch der therapeutische Teil - die alten Thermen - gebaut.
Das traditionelle Heilen mit Naturfaktoren aus den Salinen wird seit 1985 in modern eingerichteten Räumen der neün Therme - Thalassotherapie Portoroz und Therme Strunjan weiter angewandt.
