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rogen

 

Presse, Politiker usw. sprechen immer wieder von Drogen und meinen damit die Rauschgifte und sie nennen die Rauschgiftsüchtigen Drogensüchtige. Das ist grundsätzlich falsch! Denn alle pflanzlichen und tierischen Wirkstoffe sind Drogen.


Vor einigen Jahren gab es noch den angesehenen Beruf des Drogisten, der mit Drogen jeder Art handelte. Nach dieser heutigen Wortwahl müsste man also einen Drogisten mit einem Rauschgift-Dealer gleichstellen?!

Die Esoterik lehrt uns: "Kein Ding in unserem Sein ist nur gut oder nur böse..." Das trifft auf Menschen zu, aber erst recht auf Heilkräuter. In der richtigen Dosierung heilen Kräuter; bei jeder Überdosierung können Kräuter krank machen oder sogar töten.

Auch die sogenannten harmlosen Kräuter können uns bei einer Überdosierung Schaden zufügen - z.B.:

Anis = allergische Reaktionen der Haut, der Atemwege und des Verdauungstraktes.
Fenchel = allergische Haut-, Magen- und Darmreaktionen.
Huflattich = leberschädigend, bei Dauergebrauch Krebs erzeugend.
Kamille = bei Dauergebrauch Schwindel, nervöse Unruhe, Bindehautentzündung.
Majoran = bei Dauergebrauch Kopfschmerzen und Benommenheit.
Pfefferminz = Magenreizung, Brechreiz, Atemstörungen, rauschartige Zustände....usw., usf.
Selbstverständlich rechnen auch die sogenannten Giftpflanzen und Rauschgifte zu den Heilmitteln bzw. Drogen. Sie sind alle sehr nützlich, wenn man sie richtig dosiert anwendet.

Schon Paracelsus lehrte, dass Krankheiten jeder Art entstehen, wenn der Mensch aus dem harmonischen Gefüge der Natur herausfällt. Nach Paracelsus sind die Ursachen der meisten Krankheiten in schlechten Angewohnheiten zu suchen: Zügellosigkeit im Denken und im Gefühlsleben, sinnloses Einnehmen von Pillen und Giften, falsche Ernährung, übermässiges Essen, Saufen, Blockierung des Kreislaufs, Ausschweifungen, mangelnde Bewegung in der freien Natur...

Für die Pharmazeuten und Apotheker sind Krankheiten ein lukratives Geschäft. Leider gelangen oft chemische Medikamente auf den Markt, die den Menschen mehr schaden als helfen. Die Idee, dass Kräuter bessere Resultate erzielen, tauchte zu allen Zeiten auf. Doch die Naturheilkundigen wurden von den Schulwissenschaftlern verhöhnt, verleumdet. Sie verordnen lieber künstliche Medikamente oder greifen gleich zum Messer.

Ein Beispiel verdeutlicht "den kleinen Unterschied". Bei einfachen Kopfschmerzen wird ein Naturheilkundiger Weidenrinde empfehlen und wenn die Kopfschmerzen durch leichte Vergiftungen (Nikotinmissbrauch, Alkoholkater u.ä.) hervorgerufen wurden, wird der Heilkundige zur Entgiftung Eichenrinde beimischen. Dagegen wird in den Labors aus Kohlenteer künstliche Salizylsäure hergestellt, mit Essigsäure behandelt und es entsteht Acetylsalicylsäure - der Wirkstoff des Verkaufsschlagers 'Aspirin' u.ä. Der grosse Nachteil der künstlichen ASS-Tabletten ist, dass sie bei längerem Gebrauch (z.B. bei Menschen, die oft oder dauernd unter Schmerzen leiden) zu schweren Magenschäden führen; während Tabletten mit dem künstlichen Wirkstoff Paracetamol schwere Leberschäden verursachen. Was ist nun besser oder natürlicher? Die genau abstimmte Naturheilkunde oder die künstlichen Allerwelts-Pillen?

In der BRD werden jährlich über 150 Milliarden DM für künstliche Medikamente ausgegeben. Bei diesem hohen Pillenkonsum müssten die Menschen vor Gesundheit strotzen. Leider ist gerade das Gegenteil der Fall: 20 Millionen Deutsche klagen über Rheuma, 10 Millionen haben Arthritis, 9 Millionen Diabetis, 4 Millionen Krebs, 12 Millionen (das sind 20%) der sexuell aktiven Menschen sind unfruchtbar....

Unter den Menschen wächst das Misstrauen gegenüber den "Göttern im weissen Kittel". Denn ärztliche Fehlverschreibungen und -behandlungen bleiben nicht unbeachtet. Immer wieder hört man von Leiden, die durch ärztlich Eingriffe verursacht wurden und von Infektionen, die während eines Krankenhaus-Aufenthaltes entstanden sind.

Seit der Wiederentdeckung der Heilkräuter durch die Blumenkinder und grüne Alternativen sehen die Nachfahren der Bader, Barbiere und Pillendreher ihren Umsatz gefährdet und blasen zum Gegenangriff. Mit dem Charisma der weissbekittelten Götter ausgestattet, tönen sie in den Medien z.B. mit den unsinnigsten Warnungen vor Heilkräutern. Doch die Heilkräuter werden seit Jahrtausenden erfolgreich angewendet; während die synthetischen Medikamente selten lange genug existieren, um mit Gewissheit feststellen zu können, welchen Schaden sie anrichten. Ich denke hier beispielsweise an die Nachwirkungen von "Contergan" oder von dem synthetischen Hormon "DES" (Diethylstilbesterol).



Drogen in der Magie


Magie ist das Arbeiten mit supranormalen Kräften im Diesseits. Das Zustandekommen magischer Phänomene hängt dabei von veränderten Bewusstseinszuständen ab. Insofern ist es verständlich, dass Hilfsmittel, die solche Bewusstseinsveränderungen erleichtern, auch magische Phänomene begünstigen.

Aus dieser Sicht wird der Zusammenhang von Drogen (als Hilfsmittel) und Magie erkennbar. Es ist allerdings notwendig, die vielseitigen Wirkungen der Drogen zu kennen und zu beachten. Die Drogen in spezielle Wirkungsgruppen einzuteilen, ist nicht leicht. Dennoch werde ich eine grobe Gruppeneinteilung versuchen, um die Eignung der einzelnen Drogen deutlich zu machen.

1. Magische Drogen
2. Hexenmittel
3. Räuchermittel
4. Visuell wirkende Drogen
5. Aphrodisiaka
6. Rauschgifte
7. Narkotika
Eine Droge, die rein narkotisch wirkt, ist für die Magie ungeeignet. Eine magische Eignung liegt erst dann vor, wenn bestimmte Nervenzentren und das höhere Selbst beeinflusst werden und eine gewünschte Wirkung auf den grobstofflichen Körper erfolgt.

Wer mit Rauschgiften sein höheres Selbst ansprechen will, unterliegt unrealistischen Halluzinationen und gerät in Gefahr, in den Wahnsinn getrieben zu werden. Was Rauschgifte sind, wissen die meisten. Sie erzeugen einen Rausch, führen zur Gewöhnung bzw. Abhängigkeit und können nur durch eine qualvolle Entwöhnung wieder unwirksam gemacht werden. Es ist ein Glück, dass Rauschgifte relativ schwer zugänglich sind. Denn es gibt keine grössere Hölle, als die der Sucht und der Entwöhnung.

Ich möchte betonen, dass bei der Arbeit mit magischen Drogen gründliche Kenntnisse und Vorbereitungen notwendig sind. Wer dies nicht beachtet, spielt mit seinem Leben!

Einige Drogen erzeugen Visionen. Hierbei ist es wichtig, zu wissen, welche Visionen magisch-real und welche subjektive Halluzinationen sind. Unter den Räuchermitteln finden wir Drogen mit grosser Wirkungsbreite: von der einfachen Bewusstseinserweiterung - über Trance - bis zur Materialisation magischer Kräfte. Ausschlaggebend ist in jedem Falle, dass wir die Herrschaft über uns selbst behalten.

Aus dem Mittelalter wissen wir, dass verschiedene Frauen Hexensalben bnutzt haben, um gewünschte Vorstellungen zu erleben. Die Wirkung etc. der Hexensalben lässt sich in zwei Kategorien gliedern:

1. Der Sud oder die Salbe brachte die gewünschten Freuden, die durch die Drogenwirkung und die autosuggestive Erwartung vorgegeben waren. Von einer magischen Wirkung kann hier nicht die Rede sein.
2. Bei der zweiten Kategorie erfolgte eine bewusste Aussendung des Astralleibes, d.h. diese Frauen nahmen tatsächlich (mit ihrem Astralkörper) an den Riten und Saturnalien teil.
Auch heute finden wir bei verschiedenen Völkern Mittel, die den Hexensalben in der Wirkung gleichen. Wenn wir die Zusammensetzung einer Hexensalbe untersuchen (meistens ein Gemisch aus Schierling, Nachtschatten, Mandragora und Bilsenkraut) können wir erkennen, dass kein heutiger Pharmazeut eine bessere Mischung für diesen Zweck herstellen könnte.

Die Wirkung der Pflanzenwirkstoffe im einzelnen: Der Schierling setzt die Nerventätigkeit herab und schafft die Bereitschaft zur Lösung des Astralleibes. Der Nachtschatten lockert die magischen Nervenzentren. Die Alraunwurzel führt den magnetischen Tiefschlaf herbei, in dem der suggestiv gegebene Befehl (an das Unterwusstsein) zur Loslösung des Astralleibes verwirklicht wird. Das Bilsenkraut schafft die Voraussetzungen für die Verwirklichung der lustbetonten Wünsche.

Gute Räucherzusätze für der Durchführung magischer Operationen sind: Aloe, Eisenkraut, Gewürznelken, Muskat, Myrrhe, Safran, Salbei, Schwefel, Zimt.

Räucherzusätze zur Belebung und Manifestation des Unbewussten: Bilsenkraut, Efeu, Eisenhut, Eibe, Eppich, Fingerhut, Fliegenpilze, Koriander, Mandragora, schwarzer Mohn, Stechapfel, Tollkirsche, Wasserschierling.

Man sollte immer daran denken, dass auch harmlos erscheinende Drogen bei zu hoher Dosierung giftig wirken! Deshalb muss man alle Drogen so aufbewahren, dass kein Unbeteiligter (vor allem keine Kinder!) an die Drogensammlung herankommen kann.