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.:: Auswirkungen ::.

 

 

 

Die Wirkung von Drogen ist ganz unterschiedlich - je nach Art der Droge. Die Wirkung von Drogen kann in vier Hautgruppen eingeteilt werden:

 

    stimulierend: sie wirken anregend auf den Körper (zum Beispiel Amphetamine)

    beruhigend: sie wirken verlangsamend auf die Körperfunktionen (zum Beispiel Alkohol)

    halluzinatorisch/psychedelisch: sie wirken verändernd auf die Wahrnehmung

    narkotisierend: sie wirken einschläfernd (zum Beispiel Heroin)

 

 

Aber nicht jede Droge passt genau in eine Wirkungsgruppe. B kleinster Mengen ist strafbar, eine "nicht geringe Menge" kann eine Freiheitsstrafe bis zu 15 Jahren und eine Geldstrafe nach sich ziehen.

- Der "Kick" kann auch ängstlich und nervös bis hin zum Panikanfall machen.

- Sogar noch 12 Stunden nach der Einnahme kann man diesen "Kick" verspüren.

- Einschlaf- und Schlafstörungen drohen.

- In den nächsten Tagen fühlt man sich ausgelaugt und schwach.

 

Gefahren

- Schmerzen und Erbrechen: Es drohen Kopfschmerzen, Krämpfe Übelkeit bis hin zum Erbrechen.

- Hyperventilation: Die Atmung kann unregelmäßig werden.

- Überhitzen: Beim Konsum von Amphetaminen steigt die Körpertemperatur stark an. Steigt sie sprunghaft auf über 38 Grad, droht ein Delirium. Wenn man dehydriert (austrocknet), drohen Hitzschlag und Ohnmacht.

- Anschwellen des Gehirns: Ist man aufgeheizt, trinkt man möglicherweise zu schnell zu viel Wasser. Dadurch kann das Gehirn anschwellen, was zu Bewusstlosigkeit und Tod innerhalb von zwölf Stunden führen kann.

- Hoher Blutdruck: Kleine Blutgefäße im Gehirn können platzen. Folge: Lähmung oder Koma.

- Rasender Herzschlag: Schon bei Jugendlichen kann die Droge zum Herzinfarkt und zum Tod führen.

- Leber- und Nierenversagen: Kann bei Kombination von Speed mit Alkohol entstehen. Versagen Leber und Nieren, endet dies tödlich.

 

Wechselwirkungen
Viele kombinieren Ecstasy und Amphetamine, um das gute Gefühl des Ecstasy und den "Kick" der Amphetamine gleichzeitig zu erleben.

 

Achtung: Bei Kombination von Amphetaminen mit anderen Drogen wie Ecstasy, Ketamin oder Alkohol kann eine lebensbedrohliche Situation entstehen. Diese Kombination erhöht das Risiko eines Hitzschlags oder Herzinfarkts um das Doppelte: Man fühlt sich eiskalt, zittert heftig, kann sich eventuell nicht mehr bewegen oder sprechen und hat ein Gefühl, als müsse man sterben. Jemand mit diesen Symptomen gehört unbedingt sofort in ärztliche Behandlung.

 

 

 

 

Heroin (Diacetylmorphin, Diamorphin) wird aus Rohopium hergestellt, einer Substanz aus dem orientalischen Schlafmohn. Es ist ein sogenanntes Depressivum, bewirkt also das Gegenteil von Stimulanzien wie Amphetamine. Als schmerzlinderndes Betäubungsmittel betäubt es Körper und Gehirn und stillt Schmerzen. Das Herz schlägt langsamer, die Atmung verlangsamt sich und wird flacher, der Blutdruck sinkt.

 

Erscheinungsformen

- Nr. 3: Auch "Hongkong Rocks" oder "braunes H" genannt; die häufigste Heroinart. Ein kristallines Pulver, cremigweiß bis kaffeebraun (je heller die Farbe, umso höher der Heroingehalt). Schmutziger und schwacher Stoff, da nur 10 bis 60 Prozent Heroingehalt. Wird oft geraucht. In Essig oder Zitronensaft aufgelöst, wenn es gespritzt wird (gefährlich!).

 

- Nr. 4: Früher "China White" genannt. Feines weißes bis beigefarbenes Pulver, Reinheit bis zu 90 Prozent. Kann geraucht oder gespritzt werden. Es kann so stark sein, dass Abhängige, die von Nr. 3 auf Nr. 4 umsteigen, an einer Überdosis sterben.

 

- Pharmazeutisches Heroin: Reines Heroin, das zum Beispiel medizinisch genutzt wird (nicht in Deutschland). Reines weißes Pulver, Tabletten oder klare Flüssigkeit in Ampullen.

 

Szenenamen
In der Drogenszene ist Heroin unter vielen Namen bekannt: "H", "Stoff", "Junk", "Gift", "Teer", "Skag", "Caca", "Caballo", "Smack", "Schmeck", "Harry".

 

Gebrauch
Rauchen: Heroin zu rauchen ist nicht so gefährlich wie es zu spritzen. Die Wirkung ist jedoch ähnlich intensiv und sehr schnell. Manchmal wird Heroin auch in einer Pfeife oder selbstgedrehten Zigaretten geraucht oder auf Alufolie erhitzt.


Spritzen: Heroin direkt in die Vene zu spritzen ist die gefährlichste Art, es zu konsumieren. Es muss erst aufgelöst werden. Nr. 4 und pharmazeutisches Heroin sind wasserlöslich. Nr. 3 muss in Säure aufgelöst werden (Vitamin C-Pulver, Essig, Zitronensaft). Zerstoßene Tabletten aufzulösen ist noch gefährlicher, da kleine Körnchen zurückbleiben, die Blutbahnen blockieren und Infektionen sowie Geschwüre hervorrufen können. Um dies zu verhindern, ziehen manche Abhängige die Flüssigkeit durch einen Zigarettenfilter, was das Risiko aber nicht mindert.

 

Wirkung
Die Wirkung von Heroin ist stärker als bei nahezu allen anderen Drogen. Wenn man es spritzt, stellt sich die Wirkung fast sofort ein, aber auch geraucht dauert es nur wenige Sekunden.

 

- Man wird euphorisch

- Körperlicher und seelischer Schmerz verschwinden

- Bei kleinen Mengen: man wird gesprächig, leidenschaftlich, energiegeladen und selbstsicher

- Bei größeren Mengen: man fällt in eine Art von Trance

- Nach dem "Hit" tritt ein länger andauernder Zustand äußerster Zufriedenheit ein

 

Nach ein bis zwei Stunden beginnt die Wirkung nachzulassen (je nachdem, wie oft man wieviel nimmt). Nach drei bis sechs Stunden ist die Wirkung verflogen.

 

Gefahren

- Übelkeit und Erbrechen: Passiert oft beim ersten Konsum von Heroin. Wer erbricht und ohnmächtig wird, kann leicht im eigenen Erbrochenen ersticken.

- Wunden und Geschwüre: Diese entstehen rund um die Einstichstellen und sind sehr schmerzhaft.

- Überdosierung: Ein Zuviel an Heroin ist sehr leicht möglich, besonders wenn man es nicht gewohnt ist oder es spritzt. Bei einer Überdosierung wird die Atmung sehr langsam und so flach, dass zu wenig Sauerstoff vom Körper aufgenommen wird. Es droht eine Ohnmacht, Atemstillstand und schließlich der Tod, wenn nicht schnell genug ärztliche Hilfe zur Stelle ist.

- Vernachlässigung: Abhängige vernachlässigen recht schnell ihr Äußeres und die Körperpflege, da sie nichts anderes mehr interessiert als Heroin. Da viele Süchtige auch nicht genug essen, droht oft Unterernährung. 

- Soziale Probleme: Um ihre Heroinsucht zu finanzieren, werden viele Abhängige straffällig - vom Diebstahl bis hin zum Einbruch oder der Dealerei.

 

Wechselwirkungen
Heroin in Kombination mit anderen Drogen ist äußerst gefährlich. Da es allein schon sehr stark ist, wirkt es kombiniert mit anderen Drogen tödlich. Oft spritzen Abhängige Heroin gemischt mit Kokain, den sogenannten "Speedball". Beide Stoffe verstärken sich in ihren Wirkungen wechselseitig. Heroin überdeckt dabei die nervöse Unruhe von Kokain und verführt dazu, noch mehr Kokain bzw. Heroin oder beides zu nehmen. Die Wahrscheinlichkeit einer tödlichen Überdosis steigt.

 

Abhängigkeit
Heroin macht völlig abhängig. Man kann sehr schnell körperlich und seelisch süchtig werden:

 

- Der Körper braucht Heroin, um normal arbeiten zu können.

- Das körperliche Verlangen wird so groß, dass sich alle Gedanken nur noch das Beschaffen von neuem Heroin drehen.

- Das seelische Verlangen ist ebenso groß: Abhängige haben extreme Angst davor, kein Heroin für die nächste Spritze zu haben.

 

Anzeichen für Abhängigkeit sind 

- Einschlafstörungen

- Muskelschmerzen

- Verstopfung

 

Wer vom Heroin loskommen will, benötigt unbedingt professionelle Hilfe. Erste Anlaufstelle könnte beispielsweise eine Drogenberatung sein. Die ersten Tage des Kalten Entzugs ("Cold Turkey") sind die schlimmsten: die Abhängigen leiden meist ziemlich schnell unter physischen wie psychischen Entzugserscheinungen wie --->

 

- Schlaflosigkeit

- Übelkeit

- Durchfall

- starkes Schwitzen

- Magenkrämpfe

- Gelenk- und Muskelkrämpfe

- Panikattacken

- heiße und kalte Schauer (Schüttelfrost)

 

In Deutschland kann als Ersatzdroge Methadon im Rahmen einer sogenannten Substitutionstherapie in Verbindung mit psycho- und sozialtherapeutischen Angeboten bei Heroinsucht eingesetzt werden.

 

Rechtslage
Heroin fällt unter das Betäubungsmittelgesetz (BtMG). Es ist auf der ganzen Welt illegal. Besitz und Handel werden überall hart bestraft, oft mit sehr langer Haft und Geldbuße. In manchen Ländern steht auf den Besitz und den Handel sogar die Todesstrafe.

 

 

 

Ecstasy ist als weit verbreitete Discodroge bekannt. Ecstasy ist die chemische Verbindung 3,4-Methylendioxy-N-Methylamphetamin (MDMA). Die Wirkung ist stimulierend (verwandt mit Speed) und leicht halluzinogen. Ecstasy wirkt emphatisch, da es bewusstseinsverändernde Stoffe wie Serotonin und L-Dopa im Gehirn freisetzt. Es ruft Gefühle wie Liebe und Wohlwollen hervor, wirkt halluzinogen und lässt die Umwelt surreal, farbintensiv und gestört erscheinen. Es macht Menschen jedoch freundlich und nicht unangenehm.

 

Erscheinungsformen
Ecstasy gibt es als Tabletten in verschiedenen Größen und Farben, oft mit aufgedruckten
Logos. Es kann oft mit anderen Bestandteilen gestreckt sein (beispielsweise Talkumpuder oder Entwurmungsmittel für Hunde). Manchmal werden auch starke Drogen wie Amphetamin, Ketamin (ein Narkotikum) oder Selegilin (Mittel gegen Parkinson) beigemischt. Tatsächlich enthält nur rund ein Drittel aller verkauften Tabletten genug MDMA für einen "Trip".

 

Szenenamen
Ecstasy ist in der Raverszene auch unter anderen Namen wie "E", "Adam", "XTC",
"Empathy", "Love-Drug" oder "MDMA" bekannt.

 

Wirkung
Die Wirkung beginnt nach etwa einer halben Stunde, erreicht nach einer Stunde ihren Höhepunkt und hält etwa zwei bis drei Stunden an. Ecstasy kann bewirken, dass

 

- sich die Wahrnehmung verändert

- sich die Haut warm und kribbelig anfühlt

- Licht und Farben viel intensiver sind

- Musik lauter und eindringlicher erscheint

- die Energie stark ansteigt und man die ganze Nacht durchfeiern will

 

Es kann aber auch zu negativen Erlebnissen kommen:

- Übelkeit und Erbrechen

- Körpersteife

- Panikattacken

- Halluzinationen

- Depressionen

- Paranoia

- Hitzschlag (durch stundenlanges Tanzen, Schwitzen, Salz- und Wasserverlust)

- unkoordinierte Bewegungen

- Erinnerungsverlust

- bei nachlassender Wirkung sinkt die Stimmung rapide

 

Die Stärke von Ecstasy lässt sich nicht genau bestimmen, da man nie genau weiß, wieviel (und was) eine Tablette genau enthält. Oft wird Ketamin zum Beispiel in Ecstasy-Pillen mit MDMA gemischt. Ketamin wird manchmal sogar als Ecstasy verkauft. Hat man eine Ecstasy-Pille geschluckt, die beruhigt anstatt aufputscht, dann hat diese Pille wohl Ketamin enthalten. Ketamin wirkt jedoch völlig anders als Ecstasy und kann furchterregende Halluzinationen und "Flashbacks" (Nachhallpsychosen) hervorrufen.

 

Gefahren

- Temperaturkontrolle: Die Körpertemperatur kann weit über das Normale steigen. Es drohen Delirium, Halluzinationen oder Hitzschlag.

- Anschwellen des Gehirns: Ist man aufgeheizt, trinkt man möglicherweise zu schnell zu viel Wasser. Dadurch kann das Gehirn anschwellen, was zu Bewusstlosigkeit und Tod innerhalb von zwölf Stunden führen kann.

- "Horrortrip": Die chemischen Reaktionen im Gehirn können Halluzinationen verursachen. Bei erneutem Konsum können diese zurückkehren.

- Hirnschaden: Ecstasy kann die Blutzufuhr zum Gehirn unterbrechen und einen Gehirnschlag verursachen. Folgen können Lähmung, Demenz (Gedächtnisverlust und Unfähigkeit, klar zu denken) und Parkinson sein.

- Leber- und Nierenversagen: Bei dafür anfälligen Menschen kann bereits eine Pille Leber- und Nierenversagen verursachen.

- Herz- und Kreislaufversagen: Für Menschen mit hohem Blutdruck oder Herzschwäche ist Ecstasy besonders gefährlich.

- Tod: Jeder kann an Ecstasy sterben - unter Umständen kann bereits eine einzige Tablette tödlich sein.

 

Wechselwirkungen
Wenn Ecstasy mit anderen Drogen kombiniert wird, können ernsthafte Nebenwirkungen auftreten - schon bei der ersten Einnahme. Man fühlt sich eiskalt, zittert stark, kann nicht mehr sprechen oder sich bewegen und hat das Gefühl, sterben zu müssen, was auch geschehen kann.

 

Abhängigkeit
Selten und in kleinen Mengen konsumiert macht Ecstasy nicht abhängig. Man könnte jedoch sagen, dass starke Konsumenten von Ecstasy durchaus amphetaminabhängig sind. Bei solchen Personen treten auch Entzugserscheinungen wie Erschöpfung auf. Viele können nachts nicht schlafen, haben dafür aber tagsüber ein großes Schlafbedürfnis. Nebeneffekte: Depressionen, Angstzustände und Paranoia.

 

Rechtslage
Ecstasy ist ebenso illegal wie Heroin oder Kokain. Besitz und Abgabe sind nach dem Betäubungs- mittelgesetz (BtMG) daher verboten. Bereits mit zwei Pillen kann man wegen Drogenhandels festgenommen und zu einer Geld- bzw. Haftstrafe oder beidem verurteilt werden. Dies ist abhängig von den persönlichen Lebensumständen, Bundesland und Richter.

 

 

 

Kokain (Cocainhydrochlorid) wird meist auf der Straße verkauft. Hergestellt wird Kokain aus den Blättern des Kokastrauches, der hauptsächlich in Südamerika (Peru, Bolivien, Kolumbien) angebaut wird. Kokain ist ein sehr starkes Stimulans mit ähnlichen Eigenschaften wie Amphetamin.

 

Erscheinungsformen
"Straßenkokain" ist normalerweise ein weißes, kristallines Pulver, das wie feines Salz aussieht (Bild rechts). Es wird meist in Briefchen mit 1 g Pulver verkauft. Nach der Herstellung ist Kokain zu 85 % rein, aber wenn es verkauft wird, sieht das ganz anders aus. Je häufiger es ein Dealer weiterverkauft, desto mehr wird es mit Glukose, Laktose oder Betäubungsmitteln gestreckt. Was auf der Straße als Kokain verkauft wird, hat meist nur noch einen Reinheitsgrad von 30 % - der Rest sind irgendwelche dubiosen anderen Bestandteile.

 

Szenenamen
Kokain wird auch "Koks", "Schnee", "Andenschnee", "Coke", "Heaven Dust" oder "White Lady" genannt.

 

Gebrauch

- Schnupfen: Die übliche Gebrauchsform. Das Kokain wird auf einer glatten Fläche (beispielsweise einer Spiegelscheibe) mit einer Kreditkarte oder Rasierklinge zu Linien, den sogenannten "Lines", zusammen geschoben. Dann zieht man es durch ein Röhrchen, ein zusammengerolltes Stück Papier oder eine Banknote in ein Nasenloch.

- Mischen: Manchmal wird Kokain auch mit Essen oder Getränken gemischt konsumiert. Die Wirkung tritt dann etwas später als beim Schnupfen ein.

- Reiben: Einige Konsumenten reiben sich Kokain in den Gaumen. Da Kokain ein natürliches Betäubungsmittel ist, wird der Gaumen taub.

- Spritzen: Damit es schneller und intensiver wirkt, spritzen sich manche Konsumenten das Kokain, was aber sehr gefährlich ist und vom Körper oft nicht verkraftet wird. Herzrasen bis hin zu Bewusstlosigkeit und plötzlichem Tod können die Folge sein.

 

Wirkung
Geschnupftes Kokain wird über die Nase in die Blutbahn aufgenommen. Es erreicht das Gehirn in Sekunden. Es regt das zentrale Nervensystem an, erhöht den Herzschlag, die Körpertemperatur und den Blutdruck. Obwohl die Wirkung so schnell einsetzt, dauert sie meist nur etwa eine halbe Stunde. Das ist jedoch abhängig von der Konzentration des Kokains, wie oft es genommen wird und wie viel man verträgt. 

 

Nach der Einnahme von Kokain kommt zuerst das Hoch:

- Stress und Ängste verschwinden, man fühlt sich euphorisch und gut.

- Die Energie steigt, man wird aktiver.

- Hemmungen verschwinden.

- Die sexuelle Erregbarkeit steigt deutlich an.

 

Nach diesem plötzlichen Hoch kommt jedoch schnell und heftig auch das Tief:

- Euphorie und Selbstsicherheit lassen nach.

- Depressionen drohen.

- Nach dem Aufwachen fühlt man sich müde und nervös.

- Panikattacken und ein Gefühl der Bedrohung sind nicht selten.

Gefahren

- Paranoia: Man wird vom Kokainkonsum depressiv und paranoid, kann im schlimmsten Fall sogar die Symptome einer schweren Geisteskrankheit (Kokainpsychose) aufweisen.

- Gewichtsverlust: Man vernachlässigt seine Ernährung. Untergewicht droht.

- Impotenz: Männer haben keine Erektion mehr oder können sie nicht aufrecht erhalten.

- Chronische Schlaflosigkeit: Man ist erschöpft, kann aber nicht schlafen.

- Nase: Durch das "Schnupfen" des Kokains wird die Nasenscheidewand verletzt.

 

Wechselwirkungen

Oft spritzen Abhängige Kokain gemischt mit Heroin, den sogenannten "Speedball". Beide Stoffe verstärken sich in ihren Wirkungen wechselseitig. Heroin überdeckt dabei die nervöse Unruhe von Kokain und verführt dazu, noch mehr Kokain bzw. Heroin oder beides zu nehmen. Die Wahrscheinlichkeit einer tödlichen Überdosis steigt.

 

Beruhigungsmittel: Um nach dem Konsum von Kokain schlafen zu können, nehmen manche Abhängige nach dem Kokain noch Beruhigungs- oder Schlafmittel. Die Kombination von Stimulanzien und Depressiva ist jedoch höchst bedenklich.

 

Abhängigkeit
Von Kokain wird man selten physisch abhängig, dafür fast immer psychisch. Lassen nämlich die guten Gefühle nach, kommen ganz schnell die negativen, so dass schnell und immer schneller der Wunsch nach mehr "Stoff" aufkommt. Kokain ist zudem eine teure Angelegenheit: Um ihre Sucht zu finanzieren, werden viele Süchtige zu Straftätern. Wer abhängig ist und von der Droge loskommen will, muss mit schweren Entzugserscheinungen wie Angstzuständen, Depressionen, Paranoia und Panikattacken rechnen, die nur sehr schwer überwunden werden können. Es ist gar nicht so selten, dass Abhängige dann ihren letzten Ausweg im Selbstmord sehen.

 

Rechtslage
Kokain fällt unter das Betäubungsmittelgesetz (BtMG). Besitz, Weiterverkauf oder Verschenken sind verboten. Der Besitz kleinster Mengen ist strafbar, eine "nicht geringe Menge" kann eine Freiheitsstrafe bis zu 15 Jahren und eine Geldstrafe nach sich ziehen.

(Das Bildmaterial wurde der Broschüre "Drogenfakten" entnommen, die vom Innenministerium des Landes Baden-Württemberg im Auftrag der Innenminister/-senatoren des Bundes und der Länder herausgegeben wurde.)