Wer waren die Nordmänner und warum sind sie so bedeutungsvoll in der Geschichte Englands:
In den früheren Zeiten des Mittelalters bevölkerten die Gebiete, die wir heutzutage Frankreich nennen, die ehemaligen
barbarischen-germanischen Eroberer. Da waren zwar einige starke und souveräne Könige, wie zum Beispiel Klodvig, Karl "Martel" oder Karl
der Große, sie führten jedoch Kriege im Inland und Ausland, und waren Opfer der Intrigen in den Höfen. Da war es also Möglich für
verschiedene Gruppen, aus eigenem Willen, eigener Stärke und auf eigene Kosten Kriegen zu führen gegen anderen Ländern.
Hauptsächlich befanden sich diese Gruppen an der Grenze, wie zum Beispiel die heutige Normandie, im Norden Frankreichs.
1066 beschloss der dortige Führer, Wilhelm der Eroberer (Guillaume le
Conquerant auf Französisch), einen Krieg gegen den
englischen Gebieten zu führen. Sie gewannen den Kampf bei Hastings und damit
begann die mehrere hundertjährige Herrschaft des Plantagenet Hauses über
England.
Die Entscheidung war mehr oder weniger gerecht, auf frühere Versprechen basiert, aber darüber können alle in
verschiedenen Geschichtsbüchern lesen -und über derer Realitätsinhalt lohnt es sich auch
ein bisschen nachzudenken :)-
In diesem Aufsatz geht es jedoch über den Einfluss, den die Nordmänner auf die englische Sprache geübt haben.
*
Unter der Herrschaft der Plantagenets hatte England solche gekrönten Köpfe die
nicht oder kaum Englisch konnten. Mehr problematisch war aber, dass die Adligen
und Ritter auch hauptsächlich Franzosen waren, die gleiche
Fremdsprachfähigkeiten beherrschten. Das "einfache Volk" musste also entweder
französisch lernen (zumindest die nötigsten und wichtigsten Ausdrücke) oder der
Geschmack der Schwerte der normannischen Reiter kosten. Sie wollten ja auch
besser verdienen damit sie bei adlige Höfen arbeiten, als Diener.
Was passierte also in so einer Situation, wenn die Mehrheit der Englischen Reiter bei Hastings starben
und die Überlebenden verjagt wurden. Auch der König war
Franzose und die offiziellen Sprachen waren Lateinisch und Französisch. England
hielten die Eroberer für einen Provinz und die Bevölkerung behandelten sie als
ob die Engländer untergeordneten gewesen wären. Sie, die Engländer, dienten die
Franzosen und dafür mussten sie ihre Sprache erlernen.
Wie die Jahre vorbeigingen, haben sie aneinander und an die Fremdsprache
gewöhnt, und die Engländer begannen verschiedene Sachen auch auf französisch zu
nennen, um die einfachere Kommunikation zu begünstigen. So passierte es, dass
neue Wörter in der englischen Sprache erschienen. Einige von denen drärigten
die alten Wörter ab, andere bekamen Synonyme für existierende Ausdrücke.
Die folgende Tabelle beweist die praktischen Bezüge. Die Engländer nannten ihre
Viehe "cow" oder "cattle", während die französische Adligen bei dem Tisch auf
französisch bestellten:
Englisches Wort für das Tier |
Englisches Wort für das Essen |
Französisches Wort (modern) |
cattle, cow |
beef |
boeuf |
sheep |
mutton |
mouton |
...und die Reihe könnte fortsetzen werden. Es ist auch nicht schwer sich vorzustellen, wie die folgenden
Wörter, Vertreter der Macht, aus dem Französischen ins Englische kamen: prison, tower, court, justice, etc.
Noch viel interessanter ist aber zu überprüfen, wie neue französischen Wörter als
Synonyme für englische Wörter erschienen, und die
Sprache stilistisch reicher machten und sie dazu vorbereiteten, die gemeinsame Sprache unserer Zeiten werden zu können:
look for - search - seek
ask - question - interrogate - demand
answer - respond - reply
etc.
Französische Namen sind auch schick geworden. Robert und
William sind solche Namen, die die Nordmänner populär machten.
Das ist also, kurt zusammengefasst, warum die Nordmänner so eine bedeutungsvolle
Rolle in der englischen Sprachgeschichte spielten.
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Blut der Wikinger
Es gibt unterschiedliche Meinungen darüber, woher eigentlich die
Germanen stammen und ob es je so etwas existierte, wie eine gemeinsame
germanische Sprache, die alle Germanen verstanden. Die Theorien sind zwar
unterschiedlich, man kann jedoch fast sicher sagen, dass die Vorfahren der
heutigen Engländer, Deutschen (auf keinem Fall Deutschländer), Holländer,
usw. von der Umgebung des heutigen Süddeutschland stammen. Von hier aus
wanderten sie nördlich, südlich und eigentlich nach alle Richtungen der Windrose.
Diejenigen Stämmen, die nach Norden wanderten, siedelten nach Skandinavien, wo
der Rückzug des Eises seit vor Zehntausend Jahren im Prozess war, was auch
die spätere nordische Geschichte beeinflusst hat.
Über Jahrtausende sprachen die Nordgermanen die gleiche Sprache. Der
Unterschied erschien nur noch in einigen Dialekten. Wer heutzutage in der
glücklichen Lage ist, auf Schwedisch, Norwegisch, Dänisch oder auf Isländisch
sprachen zu
können, (nicht mal zu erwähnen die international anerkannte, und weltberühmte
Sprache der Färöischen Insel,) hat schon vielleicht bemerkt dass er/sie die
anderen skandinavischen Sprachen auch verstehen kann... zumindest mehr oder weniger. Denn
die
Aussprache wechselte sich, aber die Schreibeweise blieb fast das Gleiche.
Die Skandinaver lebten glücklich miteinander, bis sie Anfang 8. Jh. beschlossen,
andere Staaten anzugreifen. Sie wurden ja technologisch sehr entwickelt,
speziell in den Bereichen Armee und Schifffahrt. Und womit kann man denn
eigentlich seine
Freizeit auch noch verbringen wenn man halt Wikinger ist, der zufällig in der 8.
Jh. lebt...
Diese nordischen Stämme, die diese Entscheidung trafen, plünderten die Städten
Nord Europas, entdeckten Amerika 500 Jahren vor Kolumbus, und waren
diejenigen, die die erste organisierte Staaten in der ostslawischen Sprachraum
gründeten. (Um diesen Späteren geht es übrigens in dem Blockbuster "The
13th Warrior" mit Antonio Banderas. Sie wurden ziemlich autenthisch
vorgestellt.)
In Folgendem wird das Leben der Wikinger, die Ursachen ihrer Erfolgen und ihrem
Untergang unter die Lupe genommen werden.
*
Nach der Experten soll es einst eine gemeinsame nordgermanische Sprache
gegeben haben. Als ihre Wanderungen und Streifzüge begannen, haben sie
voneinander gesegelt und das Wegbleiben von Einigen wurde langfristig.
Über die Generationen wechselte sich ihre Aussprache, und die Unterschieden in
den Dialekten wurde stärker und größer. Einige Stämmen segelten nach Norden, sie
erreichten Island, manche segelten noch weiter nach Grönland, und erreichten
Amerika gegen 1000 n.Ch.
Archäologe vermuten, dass diese Gruppen mit den Einheimischen handelten. Sie
ziehen
diese Konklusionen daraus, dass man Wikinger Gegenstände in der Staat New York
fand. Stehe hier eine typische Geschichte von der Wikingerzeiten, die
uns auch die Wichtigkeit der interkulturelle Kommunikation zeigt:
Diese Wikinger Truppen, die entlang der Ostküste Amerikas segelten mit den
Indianern handelnd, waren nur kleinere Gruppen. Ihr Zweck war nicht, das Land zu
erobern, sie wollten nur Geschäfte machen mit den Einheimischen. Einmal
verkauften sie Milch den Indianern. Es schien ein normaler Tag zu sein. Abends
gingen alle schlafen, aber als die Wikinger aufwachen, waren sie von Indianer
Kämpfer umgeben. Der Angriff der Amerikaner war tödlich und sie verschonen kein
Wikinger Leben.
Was kann wohl passiert sein? Die Indianer waren Jäger, sie züchteten keine
Viehe, deshalb konnte ihr Magen die Milch nicht ertragen. Sie dachten, die
Wikinger wollten sie vergiften.
Geschichten, wie diese, waren nicht außergewöhnlich in der Wikingerzeiten.
Manche sind noch viel brutaler.
Diejenige Truppen, die die Küsten Europas plünderten waren auch furchtsame
Kämpfer. Die neue Weise, wie sie kämpften, überraschte die damaligen Europäer,
die an der regulären Ritterkampfsweise angewöhnt waren. Es waren aber nicht nur die
Nordeuropäer, die an den Wikinger Attacken litten. Die Nordmänner segelten bis
die italienische Halbinsel.
Warum könnten sie zuerst wohl so erfolgreich gewesen sein?
Nach dem Zusammenbruch des Römischen Reiches war es extrem schwer, stabile und
zentralisierte Staaten zu gründen. Die Franken waren die erste, die es geschafft
haben, obwohl nach dem Tod Karl der Großes ist seines Imperium auch
niedergegangen. Eigentlich hat ist es nicht sofort niedergegangen, erst haben es
die Erben zwischen einander geteilt. So entstand von dem östlichen Teil das
spätere Heilige Deutsch-Römische Reich, das aber sehr fragmentiert war. Vom
westlichen Teil entstand das spätere Frankreich, und der mittlere Teil wurde
Burgund, die aber nur für kurze Zeit existierte und die westlichen und östlichen
Nachbarnländer haben das Land zwischen einander geteilt.
Im früheren-mittleren 8. Jh. war die Periode, wo die große Migrationen endeten,
die im 4. Jh. begannen. Die Spätankommer waren die Ungarn, getrieben von
Türken und andere asiatischen Stämmen. Es war, so zu sagen, die Bräuche der
heidnischen Stämmen, ihr alten Lebensstil weiterzuleben, bis sie an der neuen
Umgebung und Gewohnheiten anpassen konnten (oder von irgendeiner westlicher
Macht besiegt wurden). Bis der Zeit plünderten sie andere Städte, entführten die
Frauen anderer Nationen um sie ihre eigene Frauen zu machen.
So passierte es, dass Europe plötzlich unter Angriff von vielen Seiten war. Vom
Süden kamen die Araber, vom Norden der Wikinger und die spät ankommende Ungarn
und Türkische Stämme attackierten die östliche Grenzen Europas. Die Ungarn
führten sogar Plündererzüge zu Westeuropa, die hispanische Halbinsel erreichend.
Die Kampfsweise der Heiden war unbekannt vor der Europäischen, sie brauchten
Zeit bis sie sich auskannten.
Deshalb konnten die Wikinger auch so erfolgreich sein. Sie angriffen die
Englischen Inseln, wo sie ihren eigenen Staat, namens
Danelaw gegründet haben.
Es ist aber sehr schwer zu überprüfen, wer Wikinger Blut in seinen Venen hat,
denn einerseits sieht die germanische DNS sehr ähnlich aus, andererseits ist die
Population heutzutage sehr gemischt. Einfacher ist die Wirkung der Wikinger in
anderen Bereichen, wie zum Beispiel die Sprache, Dialekte und Namen zu prüfen.
Fast alle englischen Städte, die mit "-by" enden, wurden von den Wikinger
gegründet, denn "by" im Dänischen bedeutet "Stadt" (im Schwedischen: "Dorf").
Manche Leute haben Namen, die mit "-son" oder "-sen" beenden. Die können auch
Wikinger Namen sein in England, denn damals war eine Sitte der Wikinger das Kind
nach dem Vater zu nennen. Wer also einen Vater mit dem Namen Erik hatte, bekam
den Familiennamen Eriksson, in welchem 's' für das Possessiv stand. Deshalb
Eriksson bedeutet: Sohn von Erik.
Lassen wir die kulturelle Wirkung der Wikinger im Nordeuropa überspringen, denn
es lohnt sich einen anderen Aufsatz mit gleicher Lange darüber zu schreiben,
speziell, wenn man über die sprachlichen Wirkungen schreiben wollte. Man findet
hier eine Internetseite über
Leihwörter im
Englischen.
Ein anderer Zweig der Skandinaver waren die Waräger, die im Gebiet der heutigen
Schweden lebten. Sie segelten nach Ost, entlang die breiten Flüsse der
Ostslawischen. Manche Truppen erreichten das Kaspisches Meer und segelten noch
weiter. Die Wichtigkeit dieser Nordmänner bestand daraus, dass sie die ersten
Russischen Staaten gründeten, wie zum Beispiel die Kiewer Rus.
Die Kultur und Wirkung dieser Gruppen ist sehr autenthisch geschildert in dem
schon erwähnten Film "The 13th Warrior" mit Antonio Banderas.
Im
wikipedia.org
findet ihr mehrere Informationen
über Waräger
oder
über Wikinger.
(es lohnt sich die englische Übersetzung auch zu
lesen, weil es mehrere Informationen enthält)
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Flaggen: gestreift und gekreuzt
Es gibt Dinge in unseren Leben worüber man nur sehr selten Gedanken macht. So
sind zum Beispiel unsere Nationalflaggen. Man salutiert ihnen, man respektiert
ihnen, ohne daran zu denken, dass unsere Großeltern, oder deren Großeltern
vielleicht vor anderen Fahnen Respekt hatten. Das ist besonders wahr im
Deutschlands Fall und auch in dem der neuen Osteuropäischen Länder
Haben die hochgeschätzten Leser schon darüber nachgedacht, woher eigentlich
deren Flaggen Stammen? Haben sie es schon bemerkt, dass in den verschiedenen
Kulturkreisen man ähnliche Symbolistik verwendet in den Flaggen?
Im Nordeuropa verwenden sie zwei unterschiedlichen Betrachtungsweisen im
Zusammenhang mit Flaggen.
Die eine sind die gestreifte, Trikolore Fahnen, die andere sind die Flaggen mit
Kreuz.
Die Trikolore entstammen von der Zeiten der französischen Revolution, wo die
drei Farben Bruderschaft, Freiheit und Gleichberechtigung darstellten.
Diese Fahnen wurden populär in der Zeit der Geburten der Nationen in der 19. Jh.
Manche Nationen haben die Farben, anstatt sie in der senkrechte Position zu
stellen, in der waagerechte Position gestellt.
Es ist nicht nötig, dass das Land, das eine gestreifte Flagge hat, unbedingt
Republik sein muss. Man soll nur an die schwarz-weiß-rot Flagge der Bismarckszeiten
in Deutschland denken, oder an den heutigen Niederlanden.
Unter den Ländern, mit denen an dieser Seite beschäftigt wird, haben die
Folgenden gestreifte Flaggen:
(durch anklicken, kann man über den Flaggen mehr im wikipedia.org lesen)
Die andere Betrachtungsweise, die hauptsächlich im Nordeuropa
verwendet ist, ist die gekreuzte Fahne. Die Kreuzen können mehrere
unterschiedliche Dingen symbolisieren. Zum Beispiel das Schwedische Kreuz stammt
von der dänischen Flagge und die Auswahl der Farben entstammt von den Farben des
ehemaligen Königlichen Wappens. Die Skandinavischen Länder waren über
Jahrhunderte miteinander gebunden in der Kalmar Union. Dieses Bündnis war mehr
oder weniger freiwillig, und es erklärt die gewaltige Effekt, die diese Länder
aneinander übten. Mit der Ausnahme Finnlands sind alle Skandinavische Länder
parlamentarische Monarchien. Über Trikolore zu sprechen ist also völlig
irrelevant in deren Fall.
Finnland hat starker kulturelle und historische Interessenbund mit Schweden, was
sich auch in der finnischen Flagge zeigt (s. unten)
Hier ist die Liste über den Flaggen der Skandinavischen Länder:
(man soll das Kursor über die Flaggen bewegen und der Name der
Nation erscheint)
Im Fall der britischen Flagge repräsentieren die Kreuze
katholische Heiligen. Die sind also im Zusammenhang mit Religion.
Überprüfen wir, woraus die Flagge der Vereinigten
Königreiches besteht:
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|
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St. Georges Kreuz, das England repräsentiert, |
St. Andrews Kreuz, das Schottland repräsentiert, |
und St. Patricks Kreuz, das Irland
repräsentiert.. |
Wenn man diese Flaggen zusammenfügt, bekommt man die berühmte Flagge von
Großbritannien und Nordirland, die so genannte Union Jack:
St. Georges Kreuz repräsentiert irgendwie auch Wales, sonst wären die Waliser
sehr böse, warum man ihren Drachen aus der Nationalflagge ausgelassen hat.
Obwohl es sehr kompliziert gewesen wäre, es
auf der Union Jack zu schildern. Warum es so passierte, kann man den oberen Link
über der britischen Fahne folgend erfahren.
Die walisische Flagge mir dem Drachen:
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Ursprung der Tagesnamen in den germanischen Sprachen
Es ist immer interessant gewisse Wörter in einer Sprache unterzusuchen. Man
versteht dadurch mehr von der Kultur der Nation.
Im Fall der Tagesnamen führt uns diese Untersuchung näher zu altgermanischer
Geschichte und Religion.
Bevor wir zu tief in dem Thema sind, prüfen wir worum es eigentlich geht. Hier ist eine Tabelle mit den Namen der
Tagen in den germanischen Sprachen.
Englisch |
Deutsch |
Holländisch |
Schwedisch |
Norwegisch |
Dänisch |
Isländisch |
Monday |
Montag |
maandag |
måndag |
mandag |
mandag |
mánudagur |
Tuesday |
Dienstag |
dinsdag |
tisdag |
tirsdag |
tirsdag |
þriðjudagur |
Wednesday |
Mittwoch |
woensdag |
onsdag |
onsdag |
onsdag |
miðvikudagur |
Thursday |
Donnerstag |
donderdag |
torsdag |
torsdag |
torsdag |
fimmtudagur |
Friday |
Freitag |
vrijdag |
fredag |
fredag |
fredag |
föstudagur |
Saturday |
Samstag* |
zaterdag |
lördag |
lørdag |
lørdag |
laugardagur |
Sunday |
Sonntag |
zondag |
söndag |
søndag |
søndag |
sunnudagur |
(Ich bitte die Färöerischen um Verzeihung, aber ich konnte wirklich
kein Wörterbuch auf ihre Sprache/Dialekt im Internet finden. Ich freue mich auf
fachwissenschaftliche
Kommentare, sogar auf färöerische Briefe - nicht auf färöerisch, freilich. Meine E-Mailadresse findet man
hier )
Bei Untersuchung dieser Wörter ist es leicht zu erkennen, an was für Prozessen die verschiedenen Sprachen durchgingen.
Zum Beispiel kann man die alt klingende Bedingung der isländische Sprache, die von keinem, zumindest kaum von eine andere
Sprache beeinflusst wurde.
Es ist auch bemerkenswert unterzusuchen, wie die Römer, bzw. deren Sprache die
westgermanischen Sprachen beeinflusst hat.
Die meisten Namen kommen von den Namen alter germanischen Götter.
Die Nachsilben -day, -tag,- dag, -dagur sind heutzutage auch benutzte Wörter, die den Tag beschreiben.
Es stammt von dem alt-sächsischen Namen der Tag, nämlich: dag, oder daeg.
Der erste Tag der Woche:
|
In alle Beschreibungen ist die Silbe "Mond" in irgendeiner Form zu erkennen. Monan, wie die Sachsen
mal sagten, war
von den Germanen
hoch geschätzt . Ihr Kalender basierte sich sogar auf die
Zyklen des Mondes.
|
Der zweite Tag der Woche: |
Tiw (Tyr) war der alte germanische Gott des Krieges. Sein
Name ist im Namen der Zweiten Tag bewahrt. |
Der dritte Tag der Woche: |
Woen, oder Woden war ein nordischer Hauptgott. Er war der Mann von Frigga.
(sehe Friday).
In dem skandinawischen Gebiet, der Name "Odin" wurde verwendet für den gleichen Gott. Mit zwei
Ausnahmen, der dritte Tag
bewahrt sein Name. Diese beide Ausnahmefälle sind Deutsch und Isländisch, in denen in diesem Fall die Tatsache ausgedrückt wurde,
dass der dritte Tag eigentlich die Mitte der Woche ist.
|
Der vierte Tag der Woche: |
In allen Fälle, Thor, der "Donnergott" der Germanen repräsentiert sich. |
Der fünfte Tag der Woche: |
Auch wenn man denken würde, Freitag drückt aus, dass dieser Tag schon "frei" wäre, liegt man falsch.
In diesem Namen ist der Name der germanischen Hauptgöttin Frige (auch: Friya oder
Frigga) bewahrt. |
Der sechste Tag der Woche: |
Wie man es sehen kann, es gibt zwei Betrachtungsweisen. Westgermanen wurden von den Römern beeinflusst.
Saturn war der römische Gott der Zeit.
Die andere Betrachtungsweise ist, jedoch, viel interessanter. Alte Germanen sollen nur am Wochenende
gebadet haben, denn "löga" in der skandinavischen Dialekten bedeutet "baden". Diese Tatsache ist im Namen dieses Tages in verschiedene Formen bewahrt.
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Der letzte Tag der Woche: |
In jedem Fall repräsentiert sich die Sonne in den Namen. Die Betrachtungsweise kommt von den Griechen,
die diesen Tag "Hemera heliou" nannten. |
*"Samstag" stammt von dem jiddischen "Sabbat". "Sonnabend" und
"Saturntag" sind auch verwendet. Das Vorige im norddeutschen Sprachraum, das
Andere im Gebiet der deutsch-holländische Grenze.
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