JUENGSTEN KANUTEN UND KAYAKER
12 oder 13 Jaehrige auf Abenteuertouren im Busch ? Fuer viele Eltern ist
dies absolut undenkbar,unverantwortlich und in keinster Hinsicht akzeptabel.
Die Gefahren sind zu gross und die Dinge,die die meisten Eltern sich
ausmahlen will ich hier erst garnicht naeher beschreiben.
Natuerlich ist die Verantwortung,die Eltern auf solch einer Tour uebernehmen
gross,aber in den letzten zwei Jahren haben mehrere Teams und ihre
juengsten Teilnehmer gezeigt,dass es nicht nur moeglich ist,sondern auch
auch seine Belohnungen hat.
kamen mit ihren Eltern und deren Freunden in 2000 nach Alaska.Die gesamte Truppe bestand aus erfahrenen Kanuten,die schon viele Kilometer auf Wildnisfluessen in Kanada zurueckgelegt hatten,allerdings waren Mira und Benny Mitglieder in einem Kajak-Verein und brachten ihre eigenen Kajaks fuer ihre 600 km Tour auf Beaver Creek,die sie erfolgreich innerhalb von drei Wochen bestanden.
In 2002 plant das gesamte Team in die Brooks Range einzufliegen und eine dreiwoechige Tour auf dem Sheenjek River zu fahren.Mira und Benni werden wahrscheinlich wieder ihre Kajaks mitbringen......
die mit ihren Vaetern und zwei derer Freunde Birch Creek in 2001 befuhren,sollten eigendlich den befreundeten Wildnisfuehrer und Naturphotografen Wolfgang Bublitz mit auf die Tour nehmen.Dieser musste allerdings kurz vor der Tour nach einem ungluecklichen Trekking-Unfall nahe Mt. Mc Kinley absagen.
Nach langen Erwaegungen beschloss das Team,den Fluss dennoch anzugehen und beendete nach 250 km ihre Tour ohne groessere Zwischenfaelle und mit vielen guten Geschichten entlang des Weges.
Ayleen und Fabio hielten sich ganz hervorragend,und bewiesen nach Aussage ihrer Vaeter einiges an Kraft und Intuition im Bug der Kanus wenn es zu brenzligen Steuersituationen kam,was man nicht von allen Kanuten sagen kann,die je im Bug gepaddelt haben.
Selbstverstaendlich sollten fuer junge Teilnehmer immer spezielle Vorsichtsmassnahmen getroffen werden.So sollten sie sich nicht alleine vom Camp entfernen,immer auf dem Wasser Schwimmwesten tragen und im Falle des Kenterns Verhalten und Taktik von vorne herein besprochen werden.Ebenfalls ist es ratsam,Kinder nur an Touren mit groesseren Team (z.B. 2 Kanus) teilnehmen zu lassen,was das Risiko einer Kenterung verringert,da das juengere Team hinter dem "Scout" zurueckbleiben kann und damit Gefahren auf dem Wasser sehr viel frueher erkennen kann.
Allerdings fuhren in 2001 Mira und Benni mit ihren wendigen Kayaks oft voraus um schwierige Stellen ausfindig zu machen und Klaus uebernahm mit seinem Sohn Fabio oft die Fuehrung auf Birch Creek um das selbe zu tuen.
Im Endeffekt,waehrend immer Vorsicht geboten ist,trauen viele ihren Kindern meist weniger zu als das,wozu sie faehig sind.Natuerlich waren die Eltern dieser Kanuten und Kajaker besorgt um ihre Kinder,aber sie gaben ihnen trotzdem die Chance Dinge zu sehen,die den meisten Menschen ein Leben lang verborgen bleiben werden,und Erfahrungen zu sammeln die in gewisser Hinsicht reich machen.
Galena ist ein recht grosses Buschdorf am Yukon River noerdlich des Polarkreises und Schulaktivitaeten dort sind nicht unbedingt,was man in Grosstaedten unter diesem Wort versteht.Im Falle dieses Photos half eine Schulklasse der alaskanischen Foersterei,Baeren zu messen und zu markieren.Dies wurde im Winter getan,wenn die Baeren im Winterschlaf liegen.Nach einer geringer Menge von Betaeubungsmittel krochen die mutigeren Jugendlichen unter Aufsicht erfahrener Foerster in die Baerenhoehle um Messungen vorzunehmen.Dieses Photo zeigt einen ungefaehr 4-jaehrigen Schwarzbaeren mit Todd Mallemute,einem 16jaehrigen Schueler aus Galena.
Jeder kann sich seine eigenen Gedanken ueber die Wunder dieser Welt machen und welche davon man seinen Kindern vorenthalten will.Aber wie man sieht sind selbst die Meinungen der Schuldirektoren und Eltern in allen Teilen der Welt verschieden.....
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