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Disclamer:

I do not own the characters in this story, nor do I own any rights to the television show "Buffy the Vampire Slayer". They were created by Joss Whedon and belong to him, Mutant Enemy, Sandollar Television, Kuzui Enterprises, 20th Century Fox Television and the WB Television Network.

Rating: PG-13

Summary: Buffy intends to spend her Christmas all alone. As usual, nothing ever comes out the way it was supposed to be.

Author’s note: I’m going to publish the English version of this story as soon as I’m done with my papers.

 

 

 

 

 

Ein Wunder zu Weihnachten

 

 

 

 

 

Buffy Summers saß an diesem 24. Dezember des Jahres 2003 ganz allein in einer abgelegenen Berghütte. Schon längst war die Nacht hereingebrochen, so dass sie sich vor den gemauerten Kamin gesetzt hatte und gemütlich ihre heiße Tasse Glühwein trank.

 

Während sie in die Flammen blickte, schweiften ihre Gedanken immer wieder an den Tag zurück, an dem sich ihr Leben grundlegend verändert hatte. Am 20. Mai diesen Jahres wurde der Höllenschlund in Sunnydale ein für alle Male geschlossen. Allerdings nicht ohne große Verluste. Nicht ohne den Preis, den keiner auf dieser Welt je zahlen sollte. Ein gebrochenes Herz.

 

Sie hatte damals gedacht, sie sei endlich frei, um ihr Leben zu genießen. Aber niemand hatte vorhergesehen, sie am allerwenigsten, wie sehr sie sich in diesem Augenblick am Höllenschlund getäuscht hatte, als sie lächelnd in den Krater hinunterblickte.

 

Das wirkliche Leben hatte sie danach schnell wieder eingeholt, so dass die anfängliche Erleichterung und innere Zufriedenheit schnell verflogen waren.

 

Giles, Willow, Xander und Dawn waren mit den Anwärterinnen nach England zurückgekehrt, um den Rat der Wächter wieder aufzubauen.

 

Buffy hatte sie begleitet, doch mit jedem Tag, den sie im tristen England verbrachte, merkte sie, dass etwas in ihr fehlte. Zuerst konnte sie es weder einordnen, noch deuten.

 

Als sie aber nachts immer öfter schweißgebadet und mit Tränen auf ihren Wangen aufwachte, dämmerte ihr, was, nein wer ihr fehlte. Spike.

 

In ihren Träumen sah sie immer wieder, wie sie seine Hand in die ihre nahm, ihm sagte, dass sie ihn liebte und er nach einem tiefen Blick mit seinen tiefblauen Augen antwortete:

 

 „Nein, das tust du nicht, aber danke, dass du es gesagt hast“.

 

Seit kurzem kam jedoch außer der tiefen Trauer noch eine weitere Emotion dazu, wenn sie nachts aufrecht in ihrem Bett saß, nachdem sie wieder diesen Traum hatte: Wut.

 

Wie konnte er? Was fiel ihm ein ihrem Bekenntnis einfach so zu widersprechen?

 

Buffy war sich bewusst, dass sie nicht bis zur allerletzten Minute hätte warten sollen, doch ihr Leben lag in diesen schweren Monaten vorher einmal mehr in solchen Scherben, dass sie weder den Mut, noch die Kraft dazu gehabt hatte, sich auch noch mit den daraus resultierenden Konsequenzen auseinanderzusetzen.

Die letzten Wochen in Sunnydale waren hart für sie gewesen. Buffy zweifelte in dieser Zeit wieder einmal an ihren Fähigkeiten.

Sowohl an ihren Fähigkeiten als Jägerin, als auch an ihrer Fähigkeit mit anderen Menschen zu kommunizieren. Spike versuchte zwar, sie zu unterstützen, doch er war selbst gebrandmarkt. Seine Seele, die Geschichte mit dem Trigger, der Chip…

Spike. Sie vermisste ihn. Er fehlte ihr so sehr, dass ihr schon wieder Tränen über die Wangen liefen und das Feuer im Kamin verschwamm.

 

Buffy fühlte sich schuldig, Spike in dieser schweren Zeit dermaßen im Stich gelassen zu haben, dass sie ihre sieben Sachen packte und England, sowie ihre verdutzen Freunde hinter sich ließ, um hier in dieser abgelegenen Hütte in Colorado wieder zu sich selbst zu finden. Um angemessen zu trauern.

 

In den letzten sieben Monaten hatte sie die Fassade der anscheinend glücklichen Jägerin aufrechterhalten können, doch nun war es an der Zeit, ehrlich mit sich selbst zu sein und endlich abzuschließen, wenn sie sich nicht selber zerstören wollte.

 

Die Scoobies und Giles hatten ihrer Entscheidung, Weihnachten allein an diesem Ort zu verbringen, zögernd zugestimmt. Sogar Dawn hatte ihr letztendlich eine aufmunternde Umarmung gegeben. Vermutlich war ihre Fassade doch nicht sonderlich überzeugend gewesen, denn sie sah noch immer die traurigen Augen der anderen, als sie England verließ. Sie wussten, was Buffy betrübte.

 

Buffy wischte sich ihre tränenverschleierten Augen an ihrem Ärmel ab und machte sich auf den Weg in die Küche, um sich noch etwas Glühwein zu holen. Sie blieb stehen, als plötzlich jemand an die Tür klopfte. Stirnrunzelnd blickte sie auf ihre Armbanduhr. Zwei Minuten nach Mitternacht.

 

Wer konnte das um diese Uhrzeit sein? Die Frage aller Fragen war: Wer würde sie überhaupt hier besuchen?

Sie kannte hier niemanden außer dem Vermieter der Hütte. Doch der wohnte 10 Kilometer entfernt und hatte sich nicht mehr blicken lassen, seit sie hier vor 3 Tagen eingezogen war. Er hatte ihr den Schlüssel überreicht und war dann wieder verschwunden.

 

Zögernd griff sie mit ihrer Hand nach dem Türknauf. Die andere drehte den Schlüssel um. Buffy wusste, dass dies gefährlich war. Sie hatte keine Ahnung, wer oder was hinter der massiven Eichentür stand, doch tief in ihrem Inneren spürte sie etwas, was sie seit langem nicht mehr gespürt hatte. Buffy fühlte sich innerlich ruhig und ausgeglichen.

 

Quälend langsam zog sie die Tür auf. Niemals wäre sie auf den Schock vorbereitet gewesen, dem sie jetzt ausgesetzt war.

 

Alles was Buffy sah waren zwei wundervolle blaue Augen, die dem Sommerhimmel Konkurrenz machen konnten. Sie öffnete den Mund zu einem lautlosen Schrei und ihre Hand flog zu ihrem Mund hoch. Die Gestalt auf der Türschwelle lächelte warm, bevor sie die zwei Worte sprach, die Buffy im Dunkeln dieser Person zuordnen könnte.

 

„Hallo, luv.“

 

Sie merkte, wie ihre Sicht immer undeutlicher wurde, bevor sie den Fußboden zu ihrem Bett machte. Zum ersten Mal in ihrem Leben, wurde Buffy Anne Summers durch puren Schock ohnmächtig.

 

 

Als sie wieder zu sich kam, bemerkte sie, dass sie auf der Couch im Wohnzimmer lag. Jemand saß neben ihr, hielt ihre Hand und streichelte ihr sanft über die Stirn. Zögernd öffnete sie die Augen, von Furcht ergriffen, dass sich alles wieder nur um einen Traum handelte, der aufhörte, sobald sie die weltlichen Dinge im Blick hatte.

 

Nein. Mit einem erleichterten Seufzer blickte sie zu der Gestalt, die immer noch da war, neben ihr saß und sie anlächelte. Blondierte Haare, die in wilden Locken lagen, blaue Augen.

 

Buffy’s Blick wanderte zu seinem Gesicht, in dem tausend verschiedene Emotionen zu kämpfen schienen. Besorgnis, Freude, Erleichterung.

 

Doch als ihre grünen Augen blaue trafen, sah Buffy nur eines in den Augen ihres Gegenübers: Liebe. Tiefe, unbegrenzte Liebe.

 

Buffy hob ihre Hand und strich zärtlich über die betonten Wangenknochen, dann über die sinnlichen Lippen. Die Oberlippe war dünn, doch die untere war voll und schien danach zu schreien, geküsst und beknabbert zu werden. Wie oft hatte sie dies in den letzten paar Monaten tun wollen.

 

„Spike…“, stammelte Buffy.

 

„Wie ist das möglich? Ich habe dich verloren, ohne jemals…“

 

Hush, luv. Es ist nicht die Zeit, sich Fragen zu stellen. Alles was zählt ist, dass ich da bin…bei dir.“

 

Buffy’s Augen drohten sich wieder mit Tränen zu füllen, als es ihr plötzlich wie Schuppen vor die Augen fiel.

Sie übte mehr Druck auf sein Gesicht aus, ließ ihre Hand über seinen Hals bis zu der muskulösen Brust wandern, wo sie schließlich über seinem Herzen verweilte. Ihr Blick wanderte zwischen ihrer Hand und seinem Gesicht hin und her.

 

„Spike, du bist warm, hast einen Herzschlag…du bist…“

 

 „Lebendig?“, fiel ihr Spike mit einem scheuen Lächeln ins Wort.

 

„Das hab ich irgendwie auch schon bemerkt, pet. Weißt du, es ist schwer das Trommeln in der Brust zu ignorieren.“

 

Buffy sah ihn immer noch ungläubig an.

 

„Wie lange Spike? Seit wann bist du zurück?“

 

Spike nahm Buffy’s Hand von seiner Brust, ließ sie jedoch nicht los, sondern wand seine Finger in ihre.

 

„Buffy, ich habe keine Ahnung, wie, warum und wann. Alles was ich weiß ist, dass ich plötzlich vor diesem Haus hier stand und wusste, dass du hier sein würdest.“

 

Er verstummte, sein Blick Buffy suchend, der jetzt die Tränen über die Wangen liefen.

 

 

„Luv, nicht weinen. Es gibt keinen Grund wegen mir zu weinen.“„Spike, ich habe dich so vermisst. All die vielen Monate, habe ich eine immer größere Leere in mir gespürt, die mich langsam aber sicher anfing aufzufressen. Ganz zu schweigen von den Schuldgefühlen und der Gewissheit, alles ganz nach 'Buffy Art' verbockt zu haben.“

 

Plötzlich schwankte ihre Stimmung allerdings. Sie wurde wütend.

 

Jetzt da Spike da war, konnte sie ihm endlich sagen, was sie von dem Stunt hielt, welchen er in seinen letzten Minuten in der Höhle vollführt hatte. Bevor er etwas auf Buffy’s bewegende Worte sagen konnte, entzog Buffy ihm ihre Hand.

 

„Wobei mir einfällt. Was hast du dir eigentlich dabei gedacht, mich so einfach dort unten abzuservieren? Ich gestehe dir endlich meine Liebe, nachdem ich über meine diversen Selbstzweifel gekommen bin und du scheinst zu glauben, ich habe es nicht ernst gemeint!“

 

Spike sah sie mit einem undeutbaren Gesichtsausdruck an, sagte aber kein einziges Wort, denn Buffy schien noch nicht fertig zu sein.

 

Buffy holte tief Luft und fuhr etwas ruhiger fort.

 

„Ich bin mir bewusst, dass ich es dir schon viel früher hätte sagen sollen. Ich hätte viel früher ehrlich zu dir und…. zu mir selbst sein sollen. Aber ich war noch nicht bereit dafür, verstehst du? Ich war wie ein kleines verängstigtes Mädchen. Immer wieder habe ich dich verletzt und

uns verleugnet. Wenn du mich nicht mehr liebst, kann ich das verstehen…“

 

Sie machte eine Pause, um ihre Nase zu schniefen. Dann blickte sie in Spike’s Augen und hielt seine Hand. Sie küsste die Handfläche zärtlich, während sie ihm tief in seine Augen blickte. Buffy sah dort jetzt nicht nur Liebe, sondern auch Erstaunung und pure Glücksseeligkeit.

 

„Jetzt höre mir ganz genau zu. Ich liebe dich. Ich habe dich geliebt, als du noch ein Vampir warst, mit oder ohne Seele und ich liebe dich auch jetzt. Egal was du denkst, meine Gefühle für dich haben sich nicht geändert. Ich liebe dich…. William. Bitte glaube mir.“

 

Buffy verstummte und sah nun in Spike’s Augen Tränen. Er öffnete den Mund, um etwas zu sagen, aber er war nicht fähig Worte zu formen.

Beide saßen eine lange Zeit einfach da, sahen einander tief in die Augen und weinten stumm, bis Spike endlich sprach.

 

„Buffy… das schwerste, was ich je in meinem Leben getan habe war, dich an diesem Tag zu belügen. Ich habe nicht eine Sekunde an der Aufrichtigkeit deiner Worte gezweifelt. Gott, weiß, wie lange ich gewartet habe, diese Worte von dir zu hören.

 

Alles, was ich gesagt habe in diesen Minuten habe ich für dich getan. Mein einziger Gedanke war, dich aus dieser Höhle zu bekommen. Ich habe einfach die einzige Methode ergriffen, die wirken würde und zwar, deine Gefühle für mich in Frage zu stellen.

Dich abzuweisen.

Wenn ich etwas anderes gesagt hätte, etwas, was du hören wolltest… wärst du nicht gegangen und ich hätte dich ein weiteres Mal verloren durch meinen Fehler. Das hätte ich nicht ertragen können. Nicht noch einmal nach Glory…“

 

Buffy war kurzzeitig sprachlos. Ihre Lippen formten ein stummes „O“.

 

„Ich hätte dich dort nicht alleine gelassen, William. Du wolltest mich nicht verlieren und ich wollte dich auch nicht verlieren“, erklärte Buffy.

 

„Gott, Buffy ich liebe dich so…“

 

Spike ließ den Satz unvervollständigt, als Buffy sich nach vorne beugte und ihre Lippen sanft auf seine presste. Er öffnete den Mund, so dass er ihrer Zunge Einlass gewährte. Die beiden Liebenden verloren sich in dem Spiel ihrer Zungen. All ihre Emotionen flossen in diesen lang ersehnten Kuss. Hände streichelten über den Körper des anderen, bis Spike Buffy schließlich vorsichtig von der Couch aufhob, sie auf das Fell vor dem Kamin legte und dort begann, ihren Körper zu erkunden.

 

Es dauerte nicht lange, bis ihrer beider Kleidung verwaist auf dem Boden lag und die beiden im warmen Schein des Feuers einander ihre Liebe bewiesen.

 

 

Buffy schlief später erschöpft in den Armen ihres Liebsten ein. Spike beobachtete wie sie schlief. Er strich ihr die Haare aus dem Gesicht, sein anderer Arm schützend um ihren Körper liegend.

Was immer er auch getan hatte, um die Liebe dieser Frau zu verdienen, blieb ihm ein Rätsel.

Wenn er allerdings ehrlich zu sich war, so interessierte ihn in diesem Moment nur, dass ihm dieser Wunsch heute gewährt wurde.

 

Vorsichtig löste er sich von Buffy, nahm eine Decke von der Couch und deckte Buffy zärtlich zu. Dann stand er auf, kleidete sich an und machte sich auf die Suche nach einem Stift. Papier fand er auf dem Tisch.

 

Er setzte sich hin, überlegte eine Weile und begann zu schreiben.

 

 

 

Spike legte den Brief neben Buffy auf den Boden, küsste ein letztes Mal ihre Stirn, bevor er sich aufrichtete. Die Traurigkeit, die sein Herz wie Eis umschloß, spiegelte sich nun auf seinem Gesicht wider.

 

„Du hast mir das wunderschönste Geschenk auf Erden gemacht, luv, denn du hast mich geliebt… liebst mich noch. Meine Zeit hier ist jedoch zu Ende. Mein Ziel ist erreicht.“

 

Eine einsame Träne lief seine Wange hinunter, als er sich umdrehte und das Haus verließ. Er drehte sich noch einmal um, bevor er immer schemenhafter wurde und William für immer von dieser Erde verschwand.

 

„Auf Wiedersehen, Buffy. Ich werde auf dich warten.“

 

Der einzige Zeuge seines Verschwindens war die Sternschnuppe, die gerade vom Nachthimmel fiel.

 

 

Buffy erwachte gegen 8 Uhr am nächsten Morgen. Ihre Augen waren noch immer geschlossen, als sie sich an den zurückliegenden Abend erinnerte. William…

 

Plötzlich bemerkte sie, dass etwas nicht stimmte. Erstens, sie war allein. Buffy hätte jedoch schwören können, dass sie in William’ s Armen eingeschlafen war. Zweitens, das Haus war still. Zu still. Sie öffnete abrupt die Augen.

 

 „William? Wo bist du? Ich hoffe, du bist Frühstück machen…“

 

 Sie verstummte als sie den gefalteten Brief sah, der neben ihr lag. Von Panik ergriffen, öffnete sie ihn mit zitternden Händen und begann zu lesen.

 

 Liebe Buffy,

 

 wenn du das hier liest, wirst du wahrscheinlich schon bemerkt haben, dass ich nicht mehr da bin. Als ich gestern sagte, ich wüsste nicht, warum ich hier sein, habe ich gelogen. Du weißt, Big Bad…

Ich wollte dich auf keinen Fall bekümmern. Alles was ich wollte war, deine Wunden zu heilen.

 

Ein willkommener Nebeneffekt ist, dass meine auch endlich geheilt sind. Vielleicht ist uns nun ein bisschen Frieden vergönnt.

 

Diese eine Nacht war ein Geschenk für mich, welches ich an dich weitergereicht habe. Wenn man die Welt vor dem First Evil rettet, wird einem der ein oder andere Wunsch gewährt.

 

Allerdings mit gewissen Einschränkungen…

 

Ich habe mir gewünscht, eine letzte Nacht mit dir zu verbringen, um dir ein letztes Geschenk zu machen und deine seelischen Wunden zu lindern, damit du endlich weiterleben kannst.

 

Ich konnte es noch nie ertragen, dich leiden zu sehen, luv.

 

Meine Zeit hier auf Erden ist vorüber. Es gibt nichts, was ich dagegen machen kann. Doch ich wollte, dass ich diese Welt fertig verlasse. Was ich damit ausdrücken möchte ist, dass ich nichts unvollendet lassen wollte. Letzte Nacht habe ich dies getan.

 

In unserer gemeinsamen Zeit habe ich viel Schlimmes getan, so dass es mich immer noch in Erstaunen versetzt, wie du mich lieben konntest… noch immer kannst. Dafür danke ich dir.

 

Es gibt eines, was ich dir noch sagen möchte: Lebe dein Leben, denn es ist es wert. Alles was du in deinem Herzen behalten musst ist, dass ich dich  mit meinem ganzen Herzen liebe, mit meinem Leben. Auf ewig.

 

Dies soll kein Abschied für immer sein, denn ich werde geduldig auf dich warten. Eines Tages werden wir wieder vereinigt sein, ohne dass wir uns je wieder trennen müssen.

 

Da ich dich und deine Neugier kenne, fragst du dich sicher, von welchem Geschenk ich vorher sprach. Du wirst es bald erfahren. Pass darauf auf und erinnere dich an mich.

 

In ewiger Liebe,

William S. Winters

Ps.: Merry Christmas, luv.

 

 

 

Die Tinte, mit der Spike unterschrieben hatte, verschwamm, als Buffy ihren Tränen freien Lauf ließ. Endlich war sie frei. Nicht von ihrer Liebe zu ihm, aber davon, dass sie darum trauerte, es ihm nicht früher gesagt hatte.

 

Letztendlich wurde Buffy von ihrer Schuld befreit.

 

Sie drückte den Brief an ihre Brust und flüsterte sieben Wörter.

 

 

“Danke William. Ich liebe dich. Merry Christmas.“

 

 

 

 

 

 

 

9 Monate später.

 

 

 

Buffy saß in ihrem Krankenhausbett und blickte auf das schlafende Gesicht ihres Sohnes hinunter, der friedlich in ihren Armen schlief.

 

Zärtlich strich sie mit ihrem Finger über sein blondes, jedoch noch spärliches Haar.

 

Buffy war nach dieser Weihnachtsnacht innerlich zur Ruhe gekommen, die sie noch nicht wieder verlassen hatte und nie wieder verlassen würde.

 

Nie im Leben hatte sie sich ausmalen können, welches Geschenk William meinte. 4 Wochen später hielt sie die Erklärung in ihrer Hand- einen Schwangerschaftstest. Wieder weinte Buffy, doch diesmal vor schierem Glück.

 

Das Baby öffnete die Augen und Buffy blickte einmal mehr in die wundervollsten Augen, die sie je gesehen hatte. Blau, wie der Sommerhimmel.

 

„Ich danke dir William. Du hast mir das größte Geschenk auf Erden gemacht. Nie hätte ich mir vorstellen können, jemals ein Kind zu haben. Ich werde auf ihn aufpassen und ihm erzählen, welch ein Glück er hat, dich zum Vater zu haben. Wenn wir uns wieder sehen, werde ich dir von deinem Sohn erzählen. Aber zuerst…“

 

Buffy lächelte ihren Sohn an.

 

„Also, William S. Summers. Ich möchte dir von deinem Daddy erzählen…“