Hildesheim
Die Gedenktafel war anläßlich der Eröffnung der Wanderausstellung: "Anders bewegt: 100 Jahre Schwulenbewegung in Deutschland" in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Hildesheim am 21. August 2002, 18,30 Uhr enthüllt worden. Sie war sodann während des Zeitraumes der Ausstellung in der VHS im Gebäude des VHS in Hildesheim mit ausgestellt worden. Die Ausstellung war durch einige Tafeln über Karl Heinrich Ulrichs ergänzt worden. Die Anbringung der Gedenktafel erfolgt am 11. November 2002.
Der Schwuler Freundeskreis Hildesheim beabsichtigt, in der ersten Septemberwoche 2002 eine Woche der
Solidarität durchzuführen, in der u.a. auch zum Gedenken an Karl Heinrich
Ulrichs eine Bronzetafel am früheren Gerichtsgebäude Godehardiplatz, seinem
früheren Tätigkeitsfeld, angebracht werden soll. Die Anbringung der Gedenktafel erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt. Das Gebäude steht im
Eigentum des Landes Niedersachsen, Justizministerium Hannover. Sodann soll die Ausstellung "Anders
bewegt - 100 Jahre Schwulenbewegung in Deutschland" nach Hildesheim geholt
und mit Bildern und Texten über Karl Heinrich Ulrichs angereichert werden.
Am 7. September 2009: Die Gruppe existiert nicht mehr.
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Wegen dieser Messingtafel sind Gespräche mit dem Präsidenten bzw. Vizepräsidenten des Landgerichts Hildesheim mit dem Ziel angelaufen, diese Gedenktafel im Eingangsbereich der Hildesheimer Gerichte zu plazieren.
Nach mündlicher Rücksprache soll dies ein bisher ungewöhnliches Anliegen sein. Doch es soll darüber nachgedacht werden. Ein Gespräch ist in Aussicht gestellt.
Das Gerichtswesen ist in diesen Tagen 150 Jahre in Hildesheim stationiert. Es wurde im Königreich Hannover 1852 begründet, ein Jahr bevor Karl Heinrich Ulrichs an diesem Gericht tätig war.
Den 2. Ort habe ich ausgesucht, weil hier posthum eine Wiedergutmachung an Karl Heinrich Ulrichs wegen nach heutigen Erkenntnissen unrechtmäßigem Vorgehen gezeigt werden sollte.
