Traditionen Und Kindheitserinnerungen


Fasching

Ostern

St.Martins-Tag

Weihnachten

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ST.MARTINS-TAG

St. Martin war ein roemischer Soldat der, anders als andere seiner Herkunft den Armen half.

Der Legende nach ritt St. Martin auf seinem Pferd durch Eis und Schnee, als er am Wegesrand einen Bettler sah, der halb erfroren war. Daraufhin nahm Martin seinen Umhang und teilte ihn mit dem Schwert in zwei Haelften und gab dem Bettler eine davon.

In Deutschland wird St. Martin jedes Jahr am 11ten November mit einem Umzug fuer seine bemerkenswerte Grosszuegigkeit geehrt.
Wenn der Umzug beginnt, bekommt jedes Kind eine gezuckerte weiche St. Martins-Bretzel. Waehrend Kinder meistens selbstgefertigte Laternen durch die Strassen tragen, tragen die Erwachsenen Fackeln. Unter anderem wird das St. Martins-Lied gesungen, das die alte Legende erzaehlt.

Der Umzug endet bei einem St. Martins-Feuer. Nach dem Umzug wird gewoehnlich eine St. Martins-Gans verlost.

Hier ist der Liedertext fuer das St. Martins-Lied: St. Martin St. Martin, St. Martin, St. Martin ritt durch Schnee und Wind, sein Roß, das trug ihn fort geschwind. St. Martin ritt mit leichtem Mut, sein Mantel deckt ihn warm und gut. Im Schnee, da saß ein armer Mann, hatt' Kleider nicht, hatt' Lumpen an: "Oh helft mir doch in meiner Not, sonst ist der bitt're Frost mein Tod!" St. Martin, St. Martin, St. Martin zieht die Zügel an, sein Roß steht still beim braven Mann. St. Martin mit dem Schwerte teilt den warmen Mantel unverweilt. St. Martin, St. Martin, St. Martin gibt den halben still, der Bettler rasch ihm danken will. St. Martin aber ritt in Eil hinweg mit seinem Mantelteil. … Hiere ist ein gutes Link zu St.Martin:

http://www.serve.com/shea/germusa/stmartin.htm

Und hier findet man viele Lieder und ein paar Rezepte

http://www.hausfrauenseite.de/kinder/martinslieder.html

http://www.dioezese-trier.de/martin/legend1.htm

WEIHNACHTEN

Als ich ein Kind war, gab es in Deutschland vor Weihnachten die Adventszeit.
Neben dem"Adventskalender" (mit einem koestlichen Stueck Schokolade in weihnachtlicher Form fuer jeden der 24 Tage vor Weihnachten. Hinter jedem Stueck Schokolade erschien ein Bild oder eine Szene der Weihnachtsgeschichte, die es darstellte.)
Wir hatten einen Adventskranz mit vier Kerzen auf dem Tisch und an jedem der vier Sonntage vor Weihnachten zuendeten wir eine (mehr) an.
So brannten am weihnachtstag alle vier Kerzen.
Wir kannten auch einen Spruch:

Advent,Advent ein Lichtlein brennt,
erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier
Dann steht das CHRISTKIND vor der Tuer.

Das Christkind kommt am Heiligabend und bringt alle die Geschenke."Normalerweise" kommt und geht es heimlich,aber "manchmal" hoert man eine kleine Glocke laeuten...

Was "Santa Claus" in den USA ist, ist "ST.NIKOLAUS" in Deutschland. Er kommt aber vor Weihnachten, am Abend des 5ten Dezember, um Geschenke zu bringen und Dich wissen zu lassen, was Du im vergangen Jahr Gutes oder Schlechtes getan hast. Er hat alles in einem grossen goldenen Buch aufgeschrieben.
St. Nickolaus hat auch einen Gehilfen - den schaurig aussehenden "Knecht Ruprecht" mit einer grossen schweren Kette und einer Rute aus Zweigen gemacht. Er ist fuer die "schlechten Kinder" da und zur Erinnerung auch das kommende Jahr hindurch gut zu bleiben.

Kinder, die daran denken, ihre Stiefel vor die Tuer zu stellen, werden am Morgen des 6ten Dezember ein par (oft suesse) Kleinigkeiten darin vorfinden - ein Zeichen,dass St. Nickolaus noch einmal vorbeigeschaut hat!

Einige Meiner Persoenlichen Winter-Erinnerungen:

  • Plaetzchen backen mit meiner Oma und meiner Mutter und zu viel Teig zu essen ohne dass mir je schlecht davon wurde
  • Eis-Blumen am Fenster, die mich sehr faszinierten (eine Sache, die man kaum noch sieht mit Zentralheizung etc.)
  • Der uralte Christbaumschmuck meiner Grossmutter, der soviel schoener war als der anderer Leute!

    FASCHING / FASTNACHT

    Fasching ist in Deutschland fast eine Art fuenfte Jahreszeit. Es stammt vom Mittelalter als Leute annahmen, sie koennten die boesen und grausamen Geister des Winters mit viel laerm und schaurigen Masken vertreiben.
    Die
    Hauptereignisse finden im Februar statt, obwohl die Saeson offiziell bereits am St. Martin’s-Tag beginnt, am 11ten November (Datum: 11/11 – Narren- oder Schnappszahlen) und enden am Ascher-Mittwoch (vor der christlichen 40-taegigen Fastenzeit vor Ostern). Fastnacht oder Fasching wird auch die Narrenzeit genannt.
    Alle Leute ziehen sich schaurige oder lustige (naerrische) Kostueme an und in jeder Gemeinde findet ein Fastnachts- oder Faschingsumzug statt, mit grossen Umzugswagen, welche dazu benutzt werden, die Meinung des Grossteils der Leute in einer lustigen Art und Weise auszudruecken und mit einzigartig kostuemierten Gruppen. Unter diesen Gruppen findet man immer die Funkenmariechen – Maedchen im Schulalter in Rennaissance aehnlichen Kostuemen und Peruecken, die tanzen und die Menge anfeuern.
    Oft fallen Politiker dem Sarkasmus und den Belustigungen zum Opfer.
    Der Umzug geht mit viel Laerm und Musik einher. Die meissten Umzugsteilnehmer schmeissen den Kindern Bonbons zu und geben den Erwachsenen Schnapps und Likoer . Sie werden immer wieder fuer Fasching eigentuemliche Gruesse wie Helau, Alle Hopp, Daje etc., hoeren je nachdem in welcher Region Sie sich befinden.

    Ausser den Umzuegen gibt es verschiedene Ereignisse wo Buettenreden gehalten werden. Das sind Reden die Politikern und anderen bekannten Personen in einer lustigen Weise Lob oder Kritik zukommen lassen.
    Ein Tag ist vollkommen den Frauen gewidmet: der Tag der Weiberfastnacht. Frauen kostuemieren sich, gehen aus und haben Spass. Falls ein Mann angetroffen wird, der einen Schlips traegt, wird dieser von den Frauen abgeschnitten als Symbol dafuer dass die Frauen das Sagen uebernehmen.

    Hauptereignisse im Faschings-Kalender ist der Sturm aufs Rathaus bzw. Die Uebernahme der Narren (die besonders eigentuemliche neue lustige Gesetze anbringen) und die Kroenung des Karneval-Prinzen und der –Prinzessin.

    Am letzten Tag der Faschingszeit wird die Macht den Regierungsbeamten zurueckgegeben und die Narren ziehen sich zurueck um durch den Rest des Jahres hindurch neue Ideen zu finden ihre Narrenzeit zu feiern.

    OSTERN

    Am Oster-Morgen gehen deutsche Kinder aus meiner Gegend hinaus in den Garten, wo der "Osterhase" leuchtend-bunte gekochte Eier, Schokoladeneier und andere gute Sachen versteckt hat. Manchmal finden sie nur jeweils ein verstecktes Ei oder ein kleines Koerbchen hinter einem Baum, im Gras oder zwischen (oder hinter) Fruehlingsblumen.

    Falls das Wetter nicht so gut ist, versteckt der Osterhase die Oster-Geschenke im Haus hinter oder unter Moebeln, und manchmal hinterlaesst er auch mal etwas auf dem Tisch.

    Kinder bekommen oft auch etwas neues zum Anziehen an diesem Feiertag.

    Es ist auch Tradition, ein "Oster-Lamm" zu schenken (ein Kuchen in Form eines Lamms oder eins aus Schokolade ), um sich gegenseitig an das "Lamm Gottes": Jesus Christus zu erinnern.

    So komisch wie es klingt, deutsche Familien essen oft ein Kaninchen (armes Oster-Haeschen!!!) zu Mittag oder als Abendessen.
    Ich dachte nie, dass der Kaninchenbraten das "Osterhaeschen" sein koennte, und ich glaube kaum, dass irgendwelche Kinder das glauben!

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