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Die beiden Pfeile auf den Pumpenrotoren makieren wierum sie eingebaut werden müssen, sie müssen wie vorher sitzen, die beiden Teile sind aufeinander eingelaufen und wenn eines dreht müßte es neu einlaufen und das würde erhöten Verschleiß und geringeren Wirkungsgrad bedeuten.

Die Pumpe ist drin, nun kann das Zahnrad folgen, dann die Scheibe und der Sprengring.

Beim Zusammenbau wird erst die Kurbelwelle in die linke Gehäusehälfte eingebaut, bei mir ging das bisher nie ohne das ich das Lager mit der Heißluftpistole erwärmen mußte, dann allerdings rutscht sie wunderbar rein.
Auch beim einbauen der neuen Lager ist es sinnfoll das Gehäuse ordentlich heiß zu machen, das Lager am besten (eingepackt) für eine Stunde ins Eisfach.

Das ist ein Ende der Schalwalze, man kann gut den Nöppel erkannen der als kontakt für die Leerlaufanzeige dient. die Wellen an der Scheibe dienen zur arretierung der Gänge, ein Federbelasteter Stössel hält die Walze im richtigen Drehwinkel, der Leerlauf rastet ein, wenn der Stössel in der kleinen Kerbe rechts landet, man liegt dann ist der Erste nicht mehr im eingriff und der zweite auch noch nicht eingelegt.

Die Walze wird so eingebaut, das der Leerlauf eingelegt ist, hier kann man den Kontakt des Leerlaufschalters erkennen, der Nöppel steht darüber, ist also richtig eingebaut.

Die Getriebewellen sind nun drinn, was fehlt sind die beiden Schaltschienen mit den Schaltgabeln.

Das sind sie.

Jetzt kommt eigentlich die einzige wirklich kniffelige Stelle beim Zusammenbau, die Gabeln müssen zum einen in der Walze und zum anderen auch in die Zahnräder einspuren. Dazu müssen die Wellen wieder ein wenig hochgezogen werden, eine echte fummelei die aber mit ein wenig Logik und Geschick schnell erledigt ist.

Und von der anderen Seite.

Noch eine Ansicht.

Die linke Hälfte mit allem was reingehört, nun kann man sie mit Dichtmasse einstreichen und die andere Hälfte aufheizen. Den O-Ring dort nicht vergessen!
Wenn die Themperatur hoch genung ist kann man beide Seiten problemlos zusammenstecken.
 

Sollte nach dem anziehen der Schrauben die Kurbelwelle schwer gehen oder überhaupt Wiederstand zu spüren sein kann man die Lagerstellen noch einmal gut durchheizen und mit dem Schonhammer ein wenig an den Lagern herumklopfen. Auf jeden Fall muß sich die Welle ganz leicht drehen lassen.
Beim einsetzen des Dichtrings auf dem linken Zapfen muss man aufpassen, er darf nicht zu tief runter, nur soweit das er mit kompletter Höhe im Sitz steckt.

Jetzt kann man die Schaltwelle wieder einbauen, der Haken (im unteren Bereich des Fotos zu erkennen muss dabei in die Stife auf der Schaltwalze eingreifen.

Das anbringen der Sprengringe ist jetzt besonders heikel da sie leicht in das Motorinnere fallen können, also aufpassen!

Die Teile auf dem Primärtrieb werden wieder eingebaut, die Makierungen auf dem Blech sollen später beim einstellen der Steuerzeiten helfen, ist aber wohl ein überbleibsel aus der XT, denn die gleichen Makierungen sind auch auf dem Magnetrotor der Lichtmaschine.

Darauf achten das die Passfeder in den Distanzring einspurt.

Die Kickstarterwelle lässt sich am besten ohne Feder und den Aluring einbauen.

Dann einfach die Feder in die Welle einsetzen und den Ring drüberschieben.
Nun kann man die Feder mit einer Zange an dem Tropfenförmigen Teil des Gehäuses einhängen und somit vorspannen.

Hier ist auch das Zwischenrad montiert.

Auch eine nette Fummelei, der Kupplungskorb und die beiden darunterliegenden Zahnräder (für das Zwischenrad und die Ölpumpe müssen in Übereinstimmung gebracht werden, gar nicht so leicht aber mit etwas Gedult klappt es irgendwann, den rest dann wieder so einbauen wie er ausgebaut wurde.

Ich habe fertig!

Deckel drauf, wieder ohne Dichtmasse.

Hier mal einen Nahaufnahme meines 88mm Wiseco Kolbens, die Ventiltasche ist am Rand etwas aufgestaucht, habe den Motor wohl etwas hoch gedreht ;-)
Dem Auslaßventil ist aber nichts passiert. Ich habe trotzdem beide neu eingeschliffen und die Kanäle poliert, wenn man den Motor schon mal auf hat...


Hier mal ein Vergleich zwischen dem Originalkolben 2. Übermaß (87,5mm), links, und dem 88mm Wiseco Kolben, rechts, der Boden ist deutlich stärker gewölbt, dadurch erhöt sich die Kompression auf 10:1.


Um den Rest zu filmen war ich zu faul, werde ich aber noch machen, ich habe kürzlich einen neuen 534ccm Satz bekommen der nun auf den Einbau wartet, dann werde ich die Aktion auch im Bild festhalten und uploaden.

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