Die Lust an der Verallgemeinerung

 - oder die Globalisierung des "Vorurteils an sich"?
(getippt, wie gechattet!)

Jaaa...alsooooo...sammele ich doch maaaal...

Wie man sehen kann, hab ich es eigentlich nicht so mit Vorurteilen.
Mir fällt da auf Anhieb nichts ein. Oder vielleicht doch?? ;)

"Männer wollen immer nur das Eine....". 
Ein weites Feld an Sprüchen gibt es da, und ich finde es soo nett, dass sie uns als erstes IMMER in die Augen schauen!!*pruuust*
Andererseits: wenn jemand zu mir sagt: "Du willst immer nur das Eine!", heißt das dann, dass ich ein Mann bin? Ich bin ja keiner, habe allerdings schon oft solche sehr "männlichen" Anwandlungen und will nur das.... 

"Blonde sind....."
Sind sie wirklich? Und wie bin ich dann? Ich bin echt wirklich naturblond. Bin ich anders, vielleicht besser, wenn ich mich umfärbe?? Ich halte "blond" eigentlich für eine geniale Tarnung.*lach*

"Politiker sein ist etwas für Charakterlose!"
(Ist nicht von mir, und DAS Thema ist eins, über das ICH hier nix sagen werde!)
Fanatismus jeder Richtung und Farbe ist ungesund für alle Beteiligten!
Ich übe einfach für mich, immer toleranter zu werden.
Das darf jeder andere Mensch auch.

"Alle Ausländer sind..". 
In einigen Ländern war ich auch Ausländerin, und meist sehr froh, wenn man mich nicht als solche behandelt hat.
Alle Ausländer sind ...Menschen, denke ich mir. Die meisten sind mir freundlich begegnet, weil ich ihnen auch so entgegenkomme. 
Was uns fremd ist, kann Angst machen. Ich wünschte mir, dass es eher neugierig macht! Dass uns interessiert, was uns von anderen unterscheidet.
Vielleicht gehört eine Art innerer Freiheit dazu, ein XXL im Denken, um Fremdes angstfrei zu betrachten, und zu akzeptieren als etwas dem Anderen Eigenes.
Ich wünsche mir, dass ich jeden so sehen oder behandeln kann, wie ich selbst gesehen oder behandelt werden möchte: freundlich, höflich und mit Toleranz.