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Mama-Moon
~ Wege zu einer natürlichen Geburt ~



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Wie kann ich mich vorbereiten?
Bevor Ayla geboren wurde, hatte ich das große Bedürfnis, mich mit so vielen Informationen wie möglich einzudecken. Ich habe gerne die Kontrolle über eine Situation, und fühle mich sicherer und entspannter, wenn ich denke, dass ich mich ausreichend vorbereitet habe. Jeder Mensch ist da aber verschieden, und ich bewundere es, wie manche alles einfach gelassen auf sich zukommen lassen können.
Ich habe mich eigentlich während meiner gesamten Schwangerschaft auf Aylas Geburt vorbereitet; ja, ich konnte es kaum abwarten, bis es endlich soweit war! :-)

Bücher:
--Wenn man nicht unwahrscheinlich viel Geld für Bücher ausgeben möchte, dann empfehle ich, zur Bücherei zu gehen. Dort habe ich eigentlich alles gefunden, was ich brauchte. Es gab eine breite Auswahl an informativen, unterhaltsamen, aufklärenden, beruhigenden, inspirierenden, etc. Ratgebern und Büchern, von denen ich wahrscheinlich in den neun Monaten alle gelesen habe. ;-)
--Gut fand ich am Anfang Bücher wie: 'Schwangerschaft Monat für Monat' bzw. 'Woche für Woche', da ich genau nachlesen und sehen konnte, was in meinem Bauch gerade vor sich ging, wie sich das Baby entwickelte, warum ich mich so fühlte wie ich mich fühlte. Später war dann eher interessant, Geburtsberichte von anderen Frauen zu lesen, Bücher über die Geburt selber (vor allem über 'Active Birth', 'natural Birth' etc.), in denen verschiedene Geburtspositionen abgebildet waren, oder was genau bei der Geburt passiert, was der Partner tun kann, usw.
--Toll sind auch Ratgeber über Yoga in der Schwangerschaft, oder Massage, Aromatherapy, Ernährung, etc.
--Aber auch im Netz findet man viele schöne Seiten über natürliche Schwangerschaft, Geburt und Babypflege. Die beste Seite, die ich dazu gefunden habe, ist leider zur Zeit nicht on-line.
Sie heisst 'Mango Mama's Natural Parenting' und ich werde einen link hier einfügen, so bald Jennifer die Seite wieder freigibt. :-)

Geburtsvorbereitungskurs:
--ist beim ersten Baby wahrscheinlich am angebrachtesten. Es gibt viele Infos über den Verlauf einer 'normalen' Geburt, mögliche Komplikationen, Geburtsstellungen, Dinge, die der Partner tun kann, übers Stillen, etc.
--man lernt andere Schwangere kennen, mit denen man sich austauschen kann, und was noch viel besser ist: nach der Geburt kann man sich treffen, und gemeinsam die ersten Monate 'teilen', oder sogar tolle Freundschaften aufbauen, und die Babies haben Kontakt zu Gleichaltrigen.

Schwangerschaftsyoga:
--Schwangerschaftsyoga hat mir besonders gut gefallen, da es meinen Körper auf sanfte Art und Weise auf das kommende Ereignis vorbereitet hat.
--Ich habe mit dem Yoga schon zu beginn der SS angefangen, so dass ich die gesamte Schwangerschaft meinen Körper entspannen, dehnen und auch kräftigen konnte. Ich glaube nicht, dass Yoga noch viel bringt, wenn man erst in den letzten Wochen vor der Geburt damit anfängt.
--Die Atmosphäre war wunderbar entspannt und ruhig. Es waren viele andere Schwangere da, mit denen man sich nach dem Kurs bei einer Tasse Tee unterhalten konnte.
--neben dem Yoga wird manchmal auch noch: sich gegenseitig massiert, meditiert, Geburtsstellungen vorgeschlagen, Fragen rund um die Geburt beantwortet, Affirmationen gegeben.
--Schwangerschaftsyoga ist leider nicht immer billig. Aber es lohnt sich, und ich kann es nur empfehlen!

Schwimmen:
--In manchen Badeanstalten gibt es extra Schwimmgruppen für Schwangere. Ich finde, das ist eine tolle Idee! Im Wasser wird das Gewicht des Bauches 'aufgehoben', man kann sich bewegen, und seine Muskeln stärken, ohne, dass es zu anstrengend ist.
--Ich fand Schwimmen während der SS toll, aber ich habe an keinem Kurs teil genommen, so dass ich hier dazu keine Erfahrungen schildern kann.

Schwangerschaftstee:
--In Deutschland kann man den Schwangerschaftstee fertig gemischt in der Apotheke oder dem Reformhaus bekommen.
--Oft enthält dieser Tee Schafgarbe, Frauenmantel, Brennessel, Schachtelhalm, Himbeerblätter und Johanniskraut. Diese Kräuter haben verschiedene Eigenschaften: Himberblätter stärken den Uterus, Johanneskraut beruhigt, Brennessel ist Blutreinigend und reich an Eisen, Schachtelhalm wirkt krampflösend und Harntreibend, Frauenmantel kräftigt die Gebährmutter und fördert die Milchbildung und Schafgarbe hilft bei Appetitlosigkeit und Magen-und-Darm Störungen.
--ACHTUNG: wie bei allen Kräutertees sollte man mit diesem den Konsum nicht übertreiben!

Hausgeburt oder Krankenhaus?
In Deutschland wird von Hausgeburten leider immer noch abgeraten, und dabei ist es in vielen Ländern etwas völlig alltägliches, sein Kind im eigenen Heim auf die Welt zu bringen. Die Argumente der Aerzte bleiben meist an einem einzigen Punkt hängen, nämlich dem Risiko. Nun, da bleibt zu überlegen, was überhaupt ein Risiko ist. Wenn ich jeden Tag die Straße überquere, dann ist das Risiko, von einem Auto überfahren zu werden relativ hoch. Wenn ich rauche, gehe ich das Risiko ein, Lungenkrebs zu bekommen. Jeden Tag gehen wir dutzende von Risikos ein, und so könnte ich die Liste beliebig fortfahren. Natürlich gibt es nirgends - auch nicht im Krankenhaus! - die Garantie dafür, dass bei einer Geburt nichts schief läuft. Allerdings ist meiner Meinung nach das Risiko zu Hause nicht größer, als im Krankenhaus.

Wenn man über den Geburtsort entscheidet, dann sollte man in erster Linie danach gehen, wo sich frau am sichersten und wohlsten fühlt. Die Geburt wird sicher kein schönes Erlebnis, wenn ich zu Hause gebäre, aber lieber im Krankenhaus wäre, und umgekehrt. Für mich war von vornherein klar, dass ich nicht ins Krankenhaus wollte, weil ich die Atmosphäre nicht ausstehen kann, nervös werde, und medizinische Eingriffe, sowie Medikamente ablehne. Ich wollte selbst Herr der Situation sein, und bestimmen, wie die Geburt abläuft, wie ich mich bewege, was ich esse, wie ich atme, etc. da ich überzeugt davon bin, dass wir Frauen instinktiv wissen, was wir während der Geburt zu tun haben, wenn wir denn gelassen werden.

Für mich gab es überzeugende Punkte bei der Wahl zur Hausgeburt:

- ich befinde mich in einer vertrauten Umgebung
- ich befinde mich in einer entspannten Atmosphäre
- ich kann den Geburtsplatz so gestalten, wie ich möchte
- ich kann mich frei bewegen
- ich habe nur Menschen bei mir, denen ich vertraue (z.B. Partner, Doula, Hebamme)
- der Vorgang der Geburt liegt in meiner Hand; ich kann mich ganz auf mich konzentrieren
- keine Routineeingriffe von Aerzten
- das Baby ist sofort in 'seinem' zu Hause, anstatt in einem sterilen Krankenhaus
- nach der Geburt kann ich mich sofort um das Baby kümmern, es stillen, und es mit in mein Bett nehmen
- ich brauche mich keinem Krankenhaus-Zeitplan anpassen
- ich habe Zeit mich ausführlich mit der Hebamme zu unterhalten

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