St. Elisabeth PFARRBRIEF
Ostern - das Hochfest der Christen Ostern ist aus dem Jahresablauf nicht wegzudenken. Ähnlich wie Weihnachten ist das Osterfest allgemein beliebt, besonders bei Familien mit Kindern. Es wird im Frühling gefeiert, die wärmenden Sonnenstrahlen ziehen die Menschen aus dem Haus, um die neu zum Leben erwachende Natur zu bestaunen. Wiesen, Gärten und Bäume stehen in Blüte. Mit "Ostern" verbindet sich bei vielen Menschen die Vorstellung von neuer Freiheit, Lebensfreude und Reisen. Bei Kindern ist "Ostern" auch geprägt vom Gedanken an Osterferien, Ostereier suchen, an Süßigkeiten und andere Geschenke. Das Alles ist ein erfreulicher Rahmen für das christliche Hochfest und hat für Christen auch eine symbolische Bedeutung, aber es trifft doch keineswegs den Festinhalt. Wer "Auferstehung" nur auf die sich erneuernde Natur oder die physische Erholung des Menschen nach einer harten Winterzeit bezieht, lebt am Sinn des Osterfestes vorbei. Er feiert vielleicht ein fröhliches Frühlings- oder Osterhasenfest, aber nicht Ostern. Ostern ist das höchste und wichtigste Fest der Christenheit: die Feier der Passion, des Todes und der Auferstehung Jesu. Ohne diese Auferweckung aus dem Tod gäbe es keine Ausbreitung des christlichen Glaubens, keine christliche Kirche. Jesus Christus wäre in der Erinnerung der Menschheit längst vergessen. Er wäre höchstens als ein gescheiterter Idealist, ein gekreuzigter Prophet, ein Märtyrer seiner Überzeugung - wie zahllose andere Justizopfer aller Jahrhunderte - in die Geschichte eingegangen. Seit "Jesu Auferstehung" wurde das Osterfest alljährlich gefeiert. Seit dem 4. Jahrhundert dauert die liturgische Feier drei Tage - vom Gründonnerstag abends bis zum Ostersonntag. Eine Festwoche (Oktav) schließt sich an. Die 40-tägige Vorbereitungszeit, die Jahrhunderte hindurch streng eingehaltene Fastenzeit, wird auch schon im 4. Jahrhundert gefeiert. Seit der Trennung der Christen von den Juden feiern die Christen den Sonntag als den "gottgewollten Ruhetag" anstelle des Sabbats am Samstag. In der Früh des "ersten Wochentages" ist Jesus von den Toten auferstanden. An jedem Sonntag feiern Christen daher im Gottesdienst eigentlich ein Osterfest. Die Freude der Auferstehung soll das ganze Jahr erhellen. Ostern ist aber nicht nur das höchste und folgenreichste christliche Fest. Sein Inhalt - "Jesus Christus ist von den Toten auferstanden" - berührt auch jedes menschliche Schicksal. Alle Menschen ohne Ausnahmen betrifft die Frage: Was geschieht in und nach dem Tod? Aus verschiedenen Interessen, von verschiedenen Standpunkten aus wird diese Frage auch in der Gegenwart vielfältig diskutiert. Was nach dem Tod geschieht, kann nicht mit wissenschaftlichen Erkenntnismethoden festgestellt werden. Die Sehnsucht nach einem Weiterleben ist allen Menschen gemeinsam. Die Vorstellungen jedoch sind sehr verschieden. Christen, die im Gottesglauben der Bibel verankert sind, erhoffen die Erfüllung der Verheißung des ewigen Lebens, wie sie das neue Testament vielfältig mit Entschiedenheit zusagt. (Johanna Kopp: Von der christlichen Sinngebung des Lebens) Aus dem Pfarrleben -------------------------------------------------------------------------------- Augenfasten
Die Gestaltung des Fastentuches 2003 bezieht sich auf jenes, das Alfred Graf schon 1990 für St. Elisabeth gestaltet hatte. Die Gestaltung nahm ihren Ausgangspunkt in einer Ikonenausstellung im Vatikan. Die geometrischen Muster auf den Gewändern der Kirchenväter und Heiligen zogen den Künstler damals in ihren Bann. "In der Beschäftigung mit diesen Eindrücken entdeckte ich, dass beim Umbiegen der Ecken von Quadraten in der Mitte ein Kreuz entsteht", schrieb Alfred Graf damals in seinem Begleittext und weiter: "das Motiv der Veränderung - das Quadrat ist zwar noch immer es selbst, zeigt sich aber ganz anders - hat mich dann in die Gestaltung des Fastentuches geführt". Formal wird der feingliedrige Ausdruck des Altares aufgenommen, das Bildfenster sozusagen geschlossen und mit der farblichen Integration - einem weiteren Aspekt der Rücknahme optischer Reize - ein "Augenfasten" erreicht. Das Werk wird dadurch auch nicht zum Fremdkörper, der in Konkurrenz mit seiner Umgebung tritt. Es fügt sich ein. Die Materialien sprechen für sich: Wachs, Asche und Myrrhe. Das Licht der Welt, das für kurze Zeit ausgeblasen scheint (Asche), erstrahlt umso mehr in der Auferstehung (Osterkerze) und hat in der Gabe eines der Weisen eine symbolische Entsprechung. Bald nach der Geburt wird Myrrhe überreicht, ein wichtiges Mittel zur Einbalsamierung der Körper am Übergang in einen anderen Zustand.
Erstkommunionvorbereitung Am Weißen Sonntag, dem 27. April, im 9.00 Uhr Gottesdienst werden die 25 Buben und Mädchen, die sich unter der Begleitung von sechs Tischmüttern und der Leitung von Sr. Gudrun Schellner vorbereitet haben, das erste Mal den Leib des Herrn inmitten der Gemeinde empfangen. Auf dem Weg zu diesem Tag haben die Kinder den Gottesdienst am Sonntag, dem 30. März, mitgestaltet. Dabei empfingen drei Buben - Denis und Kristian Brunner, sowie Alen Dostanic - das Sakrament der Taufe und wurden der Kirche eingegliedert. Gemeinsam mit ihnen erneuerten drei andere Kinder, die Ende Jänner krank waren, ihr Taufversprechen. Bei der Feier wurde deutlich, dass die Eingliederung in die Kirche durch die Taufe und die volle Mitfeier der heiligen Messe durch den Empfang der Kommunion untrennbar verbunden sind.
"Nimm dir Zeit zum Atmen" Dazu hat unsere Pfarrgemeinde ihre Besucher während der heurigen Fastenzeit aufgerufen. Von 15.00 bis 18.00 Uhr war unsere Kirche an jedem der Fastensonntage zum "Durchatmen" geöffnet. Persönlich wurden die Besucher von Mitarbeitern der Pfarre willkommen geheißen und zum Gespräch eingeladen. Einige nützten diese Gelegenheit, andere vertieften sich in die dargebotenen Texte, die meisten verweilten einfach so und ließen sich dabei von ruhiger Musik unterstützen. Ein großes "Danke" an dieser Stelle an alle Musiker und die "Begrüßungsteams", die sich auch von den winterlichen Temperaturen nicht abschrecken ließen . Viele kamen zur Ruhe, nicht nur körperlich - seelisch, ganzheitlich. Sie wurden still, hörten und manche kamen ins Gespräch, ins Gespräch mit Gott. (Nina Sevelda)
Firmvorbereitung Halbzeit Viel ist es, was die heurige Firmgruppe auszeichnet: Interesse am christlichen Glauben, aber auch am Arbeiten miteinander, an den anderen Mitgliedern der Gruppe und an der Pfarre. Nach einem abwechslungsreichen, schönen Firmwochenende im Februar (siehe Fotos), freut es uns Firmhelfer sehr, dass alle 11 Jugendlichen den Weg der Firmvorbereitung weiter gehen wollen und dies auch im Gottesdienst am 6. April bekräftigt haben. (Nina Sevelda)
Sprechen wir über unseren Glauben Unter diesem Motto traf sich ein Kreis von interessierten Erwachsenen, vor allem Eltern von Kindern unserer Gruppen, am 25. März mit dem Pfarrer und Schwester Gudrun. "Tod und Auferstehung" war das Thema dieses Gespräches. Dabei kam es zu sehr persönlichen Stellungnahmen auf dem Grund unseres christlichen Glaubens. Die Gesprächsrunde ist offen; wer über seinen Glauben sprechen und sich informieren möchte, ist ohne Anmeldung herzlich willkommen. Nächstes Treffen: Dienstag, 20. Mai 19.30 Uhr im Pfarrhaus. Lesung Erika Mitterer Eine eindrucksvolle und packende Stunde erlebte ein interessierter Kreis von Zuhörern am 27. März in unserem Pfarrsaal. Umrahmt von einem Streicherduett las Frau Christiane Tagunoff, die Tochter der Dichterin, aus den Werken ihrer Mutter. Für manche, die diesen Abend miterlebten, war es die Entdeckung einer anderen Erika Mitterer. Viele, die sie erst in ihrem letzten Lebensabschnitt in unserer Mitte kennengelernt hatten, entdeckten bei der religiösen Dichterin auch ihre humorvollen und erzählerischen Seiten bei Dialogen und Romanen.
Flohmarkt Nächtigungsmöglichkeiten gesucht 17. 5. - 9.00 bis 13.00 Uhr Unser jährlicher Flohmarkt zugunsten unserer sozialen und caritativen Aufgaben findet am 17. Mai am Kirchenplatz statt. Unsere Bitte: Stellen Sie Gegenstände, die sich für einen Flohmarkt eignen (keine großen Möbelstücke oder defekte Geräte) zur Verfügung; bringen Sie diese ins Pfarrhaus, bzw. rufen Sie an, wenn eine größere Menge von Gegenständen abzuholen ist. Abgabezeiten: Mittwoch, 14.5. bis Freitag, 16.5. von 9.00 bis 12.00 Uhr und von 16.00 bis 18.30 Uhr Abholzeit: Donnerstag, 15.5. ab 19.00 Uhr Unter dem Motto "Öffnet die Türen für Christus!" findet vom 23. Mai bis 1. Juni in Wien eine Stadtmission und ein Kongress für Evangelisation statt. Es handelt sich um ein internationales Projekt, bei dem die Kirchen der Städte Paris, Lissabon, Brüssel und Wien zusammenarbeiten. Sie stellen sich der Frage: "Wie kann man heute in den großen Weltstädten den Menschen das Evangelium anbieten?" Für diese Zeit wird mit mehr als 1600 Kongressteilnehmern gerechnet und für diese Teilnehmer nach Gastfamilien gesucht. Die Gastfreundschaft wird zum Zeichen der christlichen Verbundenheit und bleibt oft als bleibender Eindruck, der wieder ins eigene Land mitgenommen wird. Deshalb die Bitte: Wem ist es möglich, eine Übernachtungsmöglichkeit für 10 Tage mit Frühstück anzubieten? Wenn Sie Kongressteilnehmer aufnehmen können, melden Sie sich bitte im Pfarrsekretariat. Allen, die mithelfen, ein herzliches Danke, dass sie auf diese Weise Türen für Christus öffnen.
-------------------------------------------------------------------Termine Klub Donnerstag 24. 4. - 19.30 Uhr Bibelnachmittag Samstag 26. 4. - 15.00 Uhr Seniorenrunde Samstag 3. 5. - 15.30 Uhr Bibelrunde Freitag 16. 5. - 19.00 Uhr Glaubensgespräch Dienstag 20. 5. - 19.30 Uhr Klub Donnerstag 22. 5. - 19.30 Uhr Gebetsstunde jeden Freitag 8.00 Uhr Frauenmesse jeden Dienstag 8.00 Uhr Chor St. Elisabeth jeden Montag 19.30 Uhr Caritassprechstunde jeden Montag 9.30 - 11.30 Uhr Rosenkranz im Mai täglich 17.25.Uhr
Musik in St. Elisabeth Dienstag, 22. 4. - 19.30 Uhr Orgelkonzert Samstag, 10. 5. - 18.00 Uhr Abendmesse, anschl. Orgelkonzert gestaltet von der Konzertklasse Lusser Musiktage St. Elisabeth im Rahmen der Bezirksfestwochen von 20. Mai bis 10. Juni 2003 Dienstag, 20. 5. - 19.30 Uhr Orgelkonzert in der Reihe "Wien-Creativ" Donnerstag, 29. 5. - 9.00 Uhr (Christi Himmelfahrt) Festgottesdienst: A. Caldara (1670-1736) Missa in G Dienstag, 3. 6. - 19.30 Uhr "Aufersteh'n" - Ein klangliches Gesamtkunstwerk Sonntag, 8. 6. - 9.00 Uhr (Pfingsten) Festgottesdienst: Geistliche Solokantaten von Dietrich Buxtehude. Dienstag, 10. 6. - 19.30 Uhr Orgelkonzert Freitag, 13. 6. - 19.30 Uhr Orgelkonzert Gelegenheit zur Osterbeichte Pfarrer Dr. Unterberger: jeden Freitag 18.30 Uhr jeden Samstag 18.45 Uhr und nach persönlicher Vereinbarung Karfreitag 8.00 - 9.00 Uhr 15.00 - 16.00 Uhr Karsamstag 8.00 - 9.00 Uhr Persönliches Das Sakrament der Taufe haben empfangen: Kristian Brunner, Denis Brunner, Alen Dostanic Das Sakrament der Ehe haben einander gespendet: Mag. Wolfgang Frass - Mag. Catherina Kahr In die ewige Heimat wurden abberufen: Emilie Blauensteiner, Devassy Kochappilly, Franziska Dick, Mario Wendler, Min.-Rat i. R. Dr. Karl Zimmel, HR Univ.-Doz. Dr. Josef Kurzreiter, Eleonore Blazizek
Die Karwoche in St. Elisabeth Palmsonntag 9.30 Uhr Segnung der Palmzweige, Palmprozession, Meßfeier (Lesung der Passion) 18.00 Uhr Abendmesse Montag, Dienstag, Mittwoch 7.00 Uhr Trauermetten (keine Meßfeier) 18.00 Uhr Rosenkranz Gründonnerstag 19.00 Uhr Messe vom letzten Abendmahl anschließend Anbetung bis 22.00 Uhr (Agape im Pfarrsaal bis 21.30 Uhr) 22.00 Uhr Ölbergandacht Karfreitag (strenger Fast- und Abstinenztag) 14.30 Uhr Kreuzweg zur Sterbestunde des Herrn 19.00 Uhr Feier vom Leiden und Sterben Christi Karsamstag 8.00 Uhr - 19.00 Uhr stille Anbetung Osternacht 21.00 Uhr Feier der Osternacht (für Tauferneuerung bitte Kerzen [unbedingt mit Tropfschutz] mitbringen oder in der Kirche besorgen) anschl. Speisenweihe und Ostergruß Ostersonntag 9.00 Uhr Hl. Messe (anschließend Speisenweihe) 10.30 Uhr Festgottesdienst österliche Kantaten für Sopran, 2 Violinen und Continuo von Buxtehude 18.00 Uhr Hl. Messe Ostermontag 9.00 Uhr Hl. Messe18.00 Uhr Osterandacht Krankenkommunion zu Ostern Unsere Alten und Kranken zu Hause gehören zu unserer Gottesdienstgemeinde. Besonders zu Ostern - aber nicht nur dann - möchten wir ihnen den Leib des Herrn überbringen. Wenn Sie selbst diesen Wunsch haben, oder Menschen kennen, zu denen wir kommen sollen, rufen Sie bitte im Pfarrsekretariat (505 50 60) an.
|