Der heilige Pantaleon starb als Märtyrer in der Verfolgung des Kaisers Maximian um 305 in Kleinasien.
Nach der Legende war Pantaleon Leibarzt von Kaiser Maxim-ian. Er wurde nach vielen Peinigungen an einen Ölbaum gebunden und enthauptet, nachdem er vor seinem Tod noch Barmherzigkeit für seine Henker von Gott erfleht hatte.
Sein Kult ist schon früh bezeugt. Kaiser Justinian I. erbaute um 550 eine Pantaleon geweihte Kirche in Konstantinopel.
Pantaleon gehört zum Kreis der Vierzehn Nothelfer.
Dargestellt wird er in vornehmer Kleidung, mit beiden Händen über dem Kopf an einem Ölbaum angenagelt oder an eine Palme gebunden, mit Arzneifläschchen, Schwert oder Löwen.
Er gilt als Patron von Köln, der Ärzte, Ammen, Hebammen; der Haustiere. Seine Fürsprache wird angerufen gegen Kopfschmerzen, Auszehrung, Heuschreckenplage, bei Verlassenheit und Viehkrankheiten.
(Dieser Text ist dem soeben bei Herder neuaufgelegten "Großen Namenstagskalender" von Jakob Torsy und Hans-Joachim Kraft entnommen.)