ABFGHKMPSZ bruno.mayer40@gmail.com Information Kommunikation Motivation Kunst Natur Historie Wanderung Als
periodische Schrift herausgegebene Zeitung"DER
WANDERER" VOM
TROJANI ZUM GUMPENECK
|
2011
2.Wiener
Wohnen> -HISTORIE
2000
Abschluss Wanderung
Gumpeneck 2000
1.Wiener
Wohnen> 1999 Politik 1999 Mailberg 1998
1931 - 1989 1998 Sonnenaufgänge 1998
Grimming
Nachrichten Dürrenschöberl
1997 1988 Krippelberg 1996 Geschriebenstein
1996 Hochgolling 1994 Dachsteinloch
1993 An
ihren unterlassenen Taten WAIDHOF
1992 Grimmingtor 1991 Geschriebenstein
1990 Zinkwand 1989 Knallstein 1987 Schießeck Schrein 1986 Ödstein 1985 Grimming 1984 Trojani
Hochweberspitze -Verzeichnis KORRES
Gegenstandloser
Fischerbrief Fischer
Gerechtigkeit Fischerschleim
Markierung
Nationalbibliothek
|
HISTORIE
WANDERER PERIODIKA
|
Einladung Gumpeneck
Viele
Wege führen nach Öblarn - Mamor Steinbruch Schönwetter Hütte Einfach zum nachdenken -
Toni Zettler
Gipfelbuch
Gumpeneck Hangofen FUS FORUM UNVERÖFFENTLICHTER
SCHRIFTEN Gedichte
Lohn Galaxien - Hans
Walter Heinrich Heidelberg Conclusio Gedicht -
Marco Serbanescu
Russland St. Petersburg In Kürze
gestrandet Erzählung - Unversuchten
- Helmut
Gold CH Urdorf
TAGESENTEN
Beichtbuch Kirchliches Plakat Stinkende Ausländer
- Dietmar Füssel Langdorf.at
Skandal in Meidling
- Robert Vozenilek
Grimming
Nachrichten
|
POLITIK
1999
Politiker
Qualität Rudolf Schiebl
Bundeshymne der
Politiker 02 Drei
Ratschläge
an Politiker für gute Ideen 03 Sechs
politische Planungsphasen 12 Gebote für
Politiker 05 Politiker Floskel Hums
Klestil Pramer Schröder 06 Politischer
Ehrenkodex Entamtmungs Übung Eine schiefe Optik
Politische
Definitionen
Der Punkt Y Grünmandl 07 Politischer
Dienstweg Kameradschaft
Regierung Zukunft 08 Das Parlament Friedrich
Steinberger Klagenfurt 08 Politik
ist der Versuch Was ist ein Politiker 09 Was
ist die Medienabhängigkeit der Politiker Politische
Unterschiede 10 Wahlsprüche
Vermächtnis Michael Bleier 11 Amsterdamer
Pressefrühstück Politiker Nachruf
13 [> †
Beschlagnahmebeschluss
Was
die Schriftsteller schreiben Wo ein
Politiker auftritt Ich
kann hier nicht existieren Polikerzitate Erbschleicherei
zur Peputation eines Staates Der Fall
Beinhart] 14 - 18 Die
Entweihung
der Wilden Krimml 19 Latschenbock
Schußgemeinden
am Stoder Stmk 19 Vom
Dachstein bis zum Landhaus weht die Trikolore
Einen Fächer
an Gedanken Ich
wünschte Marco Serbanescu St. Petersburg 20
|
02 Ein schöner
Herbsttag Das
Sprungbrett Die
Stimme des Vergessens Die
Zeit des Krimilesens ist vorbei - Harry
Baumgartner Biographie Schauchenstein 04 Poesie
ist Krieg Kalte
Dusche Langsam
ertrinken die Worte Mündungsfeuer Vom sterben des
Reims Wir glauben
Kinder des Zorns Dämmerung im
Hinterhof - Christian
Bauer Berlin und Bregenz 08 Opferpsyche
Borderland Buchvorstellung - Gerhard
Mell Kassel 09 Ihre Welt die Berge
- Otto Braun Sein letzter Weg
Reichenau NÖ Pehoferalm
Dem 1.
Raxskiführer - Schubert
12 Naßwald
und seine Pioniere Buchvorstellung - Gottfried
Brandstätter Hirschwang NÖ Daniel
Innthaler - Schubert
14 Mailberg 17 Göttliche
Komödie Austria Der
letzte Streich des ORF General Bachers
18 Sterz die
steirische Kulturzeitung? Wegbeschreibung
|
LYRIK
Sonnenaufgänge -Dantes
Abschied von Vergil 00-03 An einem
Morgen sternenklar Sonnenaufgang
04 Beim
ersten Sonnenstrahl Mit jedem neuen
Morgen 05 Ödsteins
Morgenlied Hinaufgeschaut
06 Sonnenaufgang
am Meer 07 PROSA
Nun ist die
Zeit gekommen 08 Die Sonne
weckt die Gipfel -10 Frühlicht
Grimming
Morgenerwachen Was
aber
wird bleiben 11 - 16 Sonnenaufgang
Gamseckwand Gretchensteig Inzwischen war
es Tag Zum steinernem Wirt Hexenturm Waldhorn - 18 Voll von
Freuden Klopstock Nach einer
Gipfelnacht Gamsstein
Naturschauspiel Helios Das brausen
der Schöpfung 19 Unser stilles
Entzücken >
|
02 - 04 „Grimming
Nachrichten“ Heimatbuch Bad Mitterndorf Die
steinerne Schale des Grimming>
÷ 04 - 17 „Das Heimatmuseum Strick“ in, Bad
Mitterndorf“, mit der Grimming Chronik, die
Heimstätte des Wanderer Fund Schleifers 05 - 16 ÷
„Spruch Kalender 1999“ Der Große Ödstein mit dem
neuen Holzkreuz ÷ 17 - 18 „Die Pürgger
Dichterwochen“ ÷ 18-00 „Licht und Schatten im
Gesäuse“ ÷ 19 - 00 „Der Kampf am Berg
Trojani“ 15 Jahre Gipfelkreuzaufstellung Pfingsten
1998 ÷ 20 - 00 „SAMEELSURIUM“,
LH der Steiermark „Frau Klasnic“ verliert die
Eigentümer Patronat am Großen Ödstein
|
Fritz Vollmann
Schirmherr
Gipfelkreuz Legende Thomas >
02 - 04 Anstatt eines Vorwortes, Erwachen,
Flatterhaftes Schicksal, Ruhig, Sehnsucht,
Pionierarbeit leisten, Traum, Verloren - Ingrid Müller
Schelodetz Wien ÷ 04 - 06
„Recyled Hours“ - Ron
Winkler Jena ÷ 06 - 08 „Die
Ochsentour“ - Matthias
Merkelbach Korea ÷ 08 - 09 Im
Wesentlichen schaffe ich - Karl Kraus
„EIN TOLLER
MANN“ - Erna Schmidt,
Ternitz NÖ ÷ 09 - 10 „Dantes
Abschied von Vergil >“,
(aus Sonnenaufgänge) >
(bereits vorhanden) ÷ 11 - 12 „Das
Destabilisierung Feld in Frauenberg“ - Robert Schindele
Gansbach ÷ 13 - 00 Gerhard Holik Gedenken ÷ 13 -
14 „Religionen“ - Jan
van Helsing alias Udo Holey Heilbronn
÷ 14 - 17 „Hans und Anna“ - Agnes Fischer
Wien ÷ 18-20 „Nichts bösartiges Satanisches“ - Klaus Neyer Wien
|
Brunbachtal Michael Gutmann >
Stefan Schefberger > †
geb. 1929 Schattendorf
Maler, Illustrator und Literat
Titelbild 200 Jahre F.Schubert ÷ 02 - 04 Liebeslied
der Naturbegeisterten Die Kelten
An die Sonne Abenddank - von
Frau Ilse Svetina
Bad Gleichenberg ÷ 04-09 Und ich erinnere
mich Gewissenschaften
Berge sind irdische Wegstrecken - Biographie
und Werkverzeichnis von Agnes Fischer >
Wien Wellerismus ÷ 09-17 Zur Besinnung!, Das Gebet
des Waldes, Analogien am Nord - Südweg; 1.) Ich
bin der Wald (Ottenstein NÖ), 2.) Der Wald
(Choralpe Stmk.), 3.) Der Wald (St. Oswald ob
Eibiswald Stmk.), Lug Trug und Tod,
Revitalisierung des Kaiserkreuzes 1988 am
Krippelberg 381m Bgld., Errichtung des
Kaiserkreuzes am 19030908 auf der Grimmingspitze
2351m, Gipfelzeichen: Großglockner und
Sonnleitstein NÖ. Biographie von Herrn Stefan Schefberger >
Wiener Neudorf ÷ 18 - 19 SAMMELSURIUM
KRIPPELBERG
351 m 1988
Bei Schattendorf
in Bgld. Nikolaus Lenau
> 1802 - 50 Die
Wanderer aus Savonarola
Lesung an seinen 186. Geburtstag Einweihung des alten Grimming
Kaiser Ggipfelkreuzes am Krippelberg.
Es wurde im Jahre 1903 anlässlich des 55
jährigen Regierungs Jubiläum des Kaisers Franz Josef am
Grimminggipfel aufgestellt. 1987 wurde es
von mir durch die Zinnober Wandrinne in die
Jausengrube befördert und 1988 am Krippelberg aufgestellt.
Der Höhenunterschied zwischen Grimming und
Krippelberg beträgt genau 2000 Meter.
Das Krippelberglied |
Das
war 1955 von Helmfried Knoll
> Der
Geschriebenstein Johann Glavanovits Gutramsdorf Franz
Falludi > 1704
- 79 Der
Einsiedler Geistes Wissenschaftler,
Seelsorger, Dichter und der
Ungarischer Cicero.
Abschied
vom Schirmherrn August > 1913
- 9 Fridolin
>
geb. 1910 Das
Wesen des Gedichtes Pädagoge, Autor
(1.
Preis des YMCA Wettbewerbes USA) 02-03 Kybern - Ethik -
Förster - Frankl 04 Traunstein
- Maria
Gaber ÷
05 - 06 Betrachtung
- Jolanthe
Hasslweber ÷ 06 - 07 Im Lande
des Zigeunerbarons - Eugen Roth ÷ 07 -
08 Ein Piano - Marlies Mulac >
Ternitz ÷ 08 - 12 Vom
Peverl Toni zum Telemark Vortrag M.
Köhlmaiers ÷ 13 - 14 Literaturzeitungen ÷ 15 - 16
Mein Kärntnerland, mein Heimatland! Ilse > †
Bad Gleichenberg ÷ 17-19 Samelsurium Fischers
Gerechtigkeit für Serbien
12/1991 GESCHRIEBENSTEIN Gedichte Franz Falludi 1704 - 79 > Gedichte Schirmherr >† Natursprache Joseva Juwa Größte Tat Fritz Steinberger > > 1918 - 88 11/1991 GESCHRIEBENSTEIN Wanderschuhe Michael >† |
Mit
dem Berg leben, Erstbegeher, Verfasser
des einzigen umfassenden Niederen
Tauern Führer und vielen anderen
Führer Werken Gipfelbuch Ödsteinlied
GBÖL Neuauflage in
Buchform 02
-
09
Führer Niedere
Tauern Vorwort zur 3./5./6. Auflage.
Überblick, Hochgolling Routen; Weg der Erinnerung,
Nordwandkamine, Nordwestpfeiler des
Nordwestgipfels, Schwierigkeitsgrade. Peter Holl
Wien ÷ 09 - 11 Hochgollinggipfel Stefan Micko > ÷
10.1 - 4 Beilage Glossar K30 Leoben Was ist das
Parlament Fischers
Glaubhaftigkeit Gegenstandsloser
Fischerbrief
Staatsbudget
÷ 12 - 13 Wandergipfelbuch ÷ 14-17
Hochgolling Wanderung zu Ehren von Peter > Botschaft
Schirmherr Louis Strobl
Untergrimming Willi Mathes EVG Deutschland,
Franz Graner EVG Wien ÷ 18 In memorian Helmut
Fritsch Simbürger ÷ 19 "TÄLERBUSWANDERN
wandern", Dr. Emil Hocevar Tamsweg. E6/A05
Wegaussperrung in Leoben ÷ 20 Man muss es
einmal erleben, Michael Bleier
† Baden (Buchauszug). Ihr Engel der Weihnacht, Fridolin
> †
Dörfl Rax Du der
du weckest den Gesang
Rahmenprojekt
"Schladminger Bergbau" von T.
Streicher Schladming ÷ 12 - 15
Sommer Fridolin > †
÷
16 25 Jahre Carl >
†
Nord Süd Weg 500 km A05 E6 Nebelstein Eibiswald,
Tiefe Eindrücke 17 - 18, Wo sind die
Bürger Schildas? Politik
Definition > ÷ 19
- 20 Grimming Nachrichten 2 Tage Poesie &
Musik Bergwanderung zu Ehren von Peter > †
Hochgolling Anreise Schladming, Untertal, Bezirk
Liezen Stmk. Start am Freitag den 11.08.1995 um
17 :00 vom Gasthaus Riesachfall zur
Gollinghütte, Start am Samstag den 12.8 um 08:00
von der Gollinhütte zur 1. Nordwand Terrasse.
ÖAV Höhlenforscher T. Streicher Schladming; ÖBM
Öblarner >
ST. Kukula, EVG Europäische Volkssport
Gemeinschaft, F. Graner
|
Anton Streicher
Südwand
Höhlenforschung Weitwanderbuch
Neuauflage 02 Am Eingang,
am Rastplatz Toni Streicher, Schladming Im
Ramsauer Dom ÷ 03 Die Windloch Befahrung mit einem
Dicken, Kurt Maix ÷ 03 Die Besteigung des Altans,
Bock ÷ 04 Vom ersten zum letzten Vorstoß, Toni
Streicher ÷ 06 Berggebet > ÷ 07
Einen Tag als
Geschenk, Schirmherr Louis Strobl Untergrimming
÷ 08 Gedenken an Gehard Niemands "Licht sein",
Toni Streicher 40 Jahre ÖAV Grimming
Gipfelkreuz ÷ 10 Kreuz Chronik, Karl
Kronsteiner ÖAV Stainach ÷ 11 40
JAHRE GRIMMING -
GIPFELKREUZ 1994 Aufruf zur
Messandacht
÷ 11 Hymne
an den Grimming>, Hans Fischelschweiger
>
Senior Wörschach 12 Beamtenschicksal Nachtrag
W92/2S21 Adam Biwak Einweihung >
Grimming
Nachrichten ÷ 13 Liebeslied der
Naturbegeisterten, Ilse > † Bad
Gleichenberg ÷ 14 Bundesminister für Land und
Forstwirtschaft, Dipl. Ing. Franz Fischler ÷ 16
Zusammenfassung Stadt Markierung Mängel Euroweg, E
06 Leoben ÷ 17 Naturfreunde
und Nationalratspräsident Fischer ÷ 19 Pilotprojekt
Emission armer Verkehr "Tälerbus am Scheideweg?"
Das
Höhlenforscherlied 150 Jahre
Dachsteinlied Marterl am Dachsteinanstieg
DACHSTEIN
GIPFEL
13.WGB Station DER
NORD SÜD
WEG GRIMMING
NACHRICHTEN:
Heimatlied Ilse Svetina, Bad Gleichenberg
Meine Erste Liebe
Erna Schmidt Ternitz Sommer Fridolin
>, Dörfl
Reichenau Eine schaurige Begegnung
Rupert Pölzlbauer, Aue Schottwien
|
JUBILÄUM
10 JAHRE WANDERER
EUPHORION
WGB Verlust "Dem unbekannten Buch Entwender wird für
das Interesse an den Euphorion Schriften der
Dank ausgesprochen." Am Wege Fridolin Menschhorn ÷ 3 Das Geheimnis der
Gesundheit - Franz Teibinger
Gratwein ÷ 3 Der
Schirmherr vom Waidhof Louis Strobl Untergrimming
÷ 5 Wenn die
Alpen glühn Louis Strobl Die Öblarner
Berg >
÷ 5 In die Berg bin
i gern ÷ 6 [Liebe Heimat
teure Heimat Still ruht der See
-
Johann Ploder] ÷ 7
Wanderheilung W. Matthes Bad Soden BRD ÷ 8
Wandergemeinsamkeit F. Tschreppel Waidhofen.
Europäische Volkssportgemeinschaft EVG Wanderclub
F. Graner Wien ÷ 8 - 9 Wann i
durchgeh durchs Tal Spaziergänge
in der Heimat Rosegger ÷ 10
Das Gebet des Waldes - Stefan
Schefberger >
Wienerneudorf ÷ 11 Der Gastgeber vom Waidhof
Stefan Kukula Öblarn ÷ 11 Die Gebrüder Zettler
Anton >
aus Öblarn ÷ 13-17 Das von der Boden
C&A verbotene Gipfelbuch
Hochweberspitze TAGESLICHT^
Änderung 2015-08-19 ÷ 18 Alwa die herrischeC&A
Tochter. Die Jagd ÷ 19 Wem gehören die Berge ÷
20 Wie ist
der Abend so traulich Louis Strobl Ich
bin ein freier Wildbretschütz
Starzen Einsatz der Feuerwehr Niederöblarn
zur Bergung verirrter
Wanderer
Wir
informieren uns zu Tode N. Postman USA Seite
2-4 ÷ Deutschlandlied
Wolf
Wondratscheck BRD 5 - 6 ÷ Ingeborg Bachmann
Preis 1993 7 - 10 ÷ 10 JAHRE
WANDERER von 1984 bis
1993 10 - 20 Wenn
der HALTER bläßt
|
Rahmenprojekt
"Schladminger Bergbau" Die
Hunt Enthüllung (EIN BERGBAUDENKMAL)
errichtet von August
> in St.
Peter im Sulmtal. Unter Tag Lesung mit den
Schladminger - und Lungauer Höhlenforscher
in der großen Zeche DAS
ZINKWANDLIED
>
|
Wölzer Tauern Stmk.
Fridolin
von Freythall Das Hochgericht Alias
Jakob Siebenbürger Dichter, Kaplan, Geistlicher Rat in
Pusterwald, Dechant in Schöder, Bruckenbauer
Lex Legende; Wilderer, Desateur,
Mörder und Büßer, er wurde kurz vor der
Hinrichtung
am Galgen von der Kaiserin Maria Theresia
begnadigt. WGB ”Wandrer Gedenk Buch Winter
Erstbegehung Schrein 2410 m"
|
Anton Schubert > 18. -19. J.H.
Wien
> "Unvergessliche
Bergfahrten im Zauber des Gesäuses."
In der Südwand des Kleinen
Ödstein wurde eine Anton Schubert
Gedenktafel enthüllt. Zugangs
Hinweis: Gamssattel Wandeinstieg Markierung bis zur Wandschlucht
dann hinab zum Schluchtauslauf, unterirdisch
hinunter, hinauf über den Überhang auf den
Altan dann durch den Umkehrschacht in den
Gedenkraum,
ein Ausgang führt ins Freie zum Wintergarten
in der Südwand. V (kurz) "Ödsteinlied"
|
--
Karl
Reiterer > 1860 - 1934 "Waldbauern Tod"
Lehrer, Schriftsteller, Komponist und
Ethnologe, Geboren in St. Peter im Sulmtal,
gestorben in Graz. Eine Chronik der Vertreibung der Donnersbacher Waldbauern
zur Schaffung des Banken Imperium Creditanstalt, nunmehr Bank
Austria, weiters übernommen durch die Hypo
Vereinsbank Bayern, weiters 2005
übernommen durch Unicredit
Italien.
|
>
Gipfelkreuz Aufstellung zu Ehren
von "Gjergj Fishta >"
1871 - 1940 "Lahuta e
Malcis" "Die Laute
des Hochlandes" des albanischen Priester,
Franziskaner und Homeriden 17.000 Verse in
30 Gesängen. Es war der Beginn, seither gab
es jährlich eine ”Poesie &
Musik Wanderung mit der
Öblarner Berg
ÖBM
und der Herausgabe der
"Wanderer Euphorion" >
Schriften.
|
Vom Gastgeber, dem Bäckermeister Herrn Toni Zettler > aus Öblarn wird eine Taxifahrt mit Geländewagen (Unkostenbeitrag von einigen Hundert Schilling) zur Schönwetterhütte organisiert, Teilnehmer die nicht so gut per Fuß sind sollen auch die Möglichkeit haben das Gumpeneck zu besteigen. Der Abstieg ist in das Walchental vorgesehen. Weitere Aufstiegs Varianten sind: Abgang vom Parkplatz Schönwetterhütte (Weg Nr. 911) 1130 Höhenmeter 3 ½ Std., von Fleiß unweit von Ödenwirt (Weg 910) 1300 Höhenmeter 3 ½ Std., von Öblarn über den Zinken (Weg 910) 1600 Höhenmeter 4 - 5 Std. von der Mörsbachhütte in Donnerbachwald (Weg 913 und 911) 3 ½ - 4 Std., oder von der Walchen ohne Markierung über die Matillen Alm (nur für Gebiets Kundige). Etwa um 12:00 - 13:00 findet eine Feierstunde am Gipfel des Gumpenecks statt. Der letzte Wurf, des vom Sölkpass herkommenden Höhenzuges, erreicht vor seinem endgültigen Abbruch im Gumpeneck mit seinen, besonderen, weithin sichtbaren, breiten Gipfel, noch einmal eine gewaltige Kulmination. Musik und Poesie sind unzertrennliche Begleiter, besonders bin ich der Öblarner Berg für diese Gemeinschaft, vom Hochweber 1984 bis zum Gumpeneck 2 000, besonders verbunden. Der Ausklang findet im Gasthaus Bergkreuz in der Walchen statt. Mit Wanderer Grüßen > "Danke für die Musik vom Trojani zum Gumpeneck" Stefan Kukula & Sohn Toni Zettler > Öblarner Berg ÖBM von 1984 - 2000 VIELE
WEGE
FÜHREN NACH
ÖBLARN
Mit dem Auto:
Von Westen und
Süden: A10
(Tauern
Autobahn) - B
320 (Ennstal
Bundesstraße)
- Abzweigung
Öblarn -
Landesstraße
bis Öblarn von
Osten und
Süden: A9
(Pyhrn
Autobahn,
Abfahrt
Liezen) - B
146 (Ennstal
Bundesstraße)
- Abzweigung
Öblarn,
Landesstraße
bis Öblarn von
Norden: A9
(Pyhrn
Autobahn,
Abfahrt
Liezen) - B
146 (Ennstal
Bundesstraße)
- Abzweigung
Öblarn,
Landesstraße
bis Öblarn.
WANDERER
ANMERKUNG: Vom
Schoberpass
kommend ist es
besser über
Lassing
(Abfahrt
Rottenmann
nach Tunnel)
ausweichen, da
eine Umleitung
bis zur
Pyrnpass
Mautstelle
besteht. Die
Umleitung
dauert noch
bis November.
Mit der Bahn:
Öblarn liegt
an der
Bahnstrecke
Bischofshofen
- Selzthal;
Regional- und
Eilzugstation;
nächste
Intercity-
Haltestelle:
Stainach-
Irdning. Mit
dem Bus:
Kraftwagendienst
der ÖBB fährt
über Öblarn
Mit dem
Flugzeug:
Flughafen Graz
oder Salzburg
Flugplatz
Niederöblarn
(für kleine
Flugzeuge).
BERGGASTHAUS "ZUM
BERGKREUZ":
Irmgard und
Karl Reichart
Walchen
44
(8960) Öblarn,
Österreich
Tel.:
+43-3684-2129
Fax:
+43-3684-2129-
17 Betten.
Der "Öblarner
Kupferweg",
ein montan
historischer
Schaupfad im
Walchental,
wurde neu
angelegt. Es
ist dies eine
beeindruckende
Kombination
aus Natur,
Geologie,
Mineralogie;
Bergbau-,
Kultur-,
Arbeits- und
Sozialgeschichte.
Der Weg zeigt
auf einer
Länge von 10
km den Gang
des Kupfers
vom Abbau bis
zum Handel.
Das Walchental
war vom 15.
bis in das 19.
Jahrhundert
ein
bedeutender
Bergbau- und
Industriestandort.
In einem
ausgedehnten
Stollsystem
wurden
Kupfererze
gewonnen und
in der Walchen
verhüttet.
Noch zu erwähnen ist auch der stillgelegte Mamor Steinbruch am Aufstiegsweg zum Englitztal in dem auch Untertag abgebaut wurde. SCHÖNWETTERHÜTTE
1442 m 20 - 25
Schlafplätze
Fam. Günther
Seggl A8961
Großsölk
+43-03614-2697
und
+43-0663-83-55-50
Zufahrt von
Stein an der
Enns ca. 5 km
in Richtung
Großsölk, von
der
bezeichneten
Straßen
Abzweigung 2
km zum
Parkplatz nahe
dem Gehöft
Koller,
Gehzeit vom
Parkplatz bis
zur Hütte 1
Std.. Bei dem
Aufstieg zur
Schönwetterhütte
kann man
beobachten;
welche
unglaublich
steile
Hanglagen hier
noch
landwirtschaftlich
bearbeitet
werden. Ein
besonders
sehenswerter,
geologischer-
und
mineralogischer
Lehrpfad, der
auch die
alpinen
Geländeformen
und
Bodenabdrücke,
z. B: Dolinen,
am Ort ihres
Vorkommen
erklärt, wurde
oberhalb der
Schönwetterhütte
im Gumpenkar
neu errichtet.
die Schwachen
brotlos, die
Bürger
charakterlos,
die
Konferenzen
endlos, die
Völker
friedlos, die
Bücher
geistlos, die
Unterhaltung
geschmacklos,
die Lügen
grenzenlos,
die Wünsche
hemmungslos,
die Starken
herzlos, die
Aussichten
hoffnungslos,
die
Arbeitsmoral
interesselos,
die Kirchen
kraftlos, die
Verbrechen
maßlos, die
Jugendlichen
orientierungslos,
die Mode
schamlos, die
Umgangsformen
taktlos, die
Verhältnisse
trostlos, die
Politiker
verantwortungslos,
die Schulden
zahllos, das
Leben ziellos,
die Sitten
zügellos!, das
Ziel uferlos!
Toni Zettler >1998
>LOHN
Auch im W30
Politik mit
dem Gedicht "Ich
wünschte"
präsent Marco
Serbanescu aus
"Ligovskij
pr. 164 Box
107 ROS -
192007 St.
Petersburg"
ist 26 Jahre
seine
Publikationen
wurden u. a.
v. E. Jünger
u. R.
Schneider sehr
gelobt.
email:
helmutgold@hotmail.com
Geb. 1961 in
Salzburg, seit
1979 in der
Schweiz, frühe
Auseinandersetzung
mit Film und
Malerei,
Europ.
Jugendfilmpreisträger,
journalistische
Tätigkeit.
Diverse
literarische
Arbeiten:
Roman,
Theater,
Prosa,
verschiedene
Veröffentlichungen,
u. a. in
Anthologien.
Neugeburt
während des
W32 Druckes: „Liszt
- Paraphrasen“,
5
Episoden:
Liszt
über
Wien,
Liszt
beim
Notenstudium,
Liszt
isst,
Liszt
spielt
sich
ein,
Liszt
vor
Konzertbeginn.
Anmerkung:
Ein
Paralipomenon
der
Parapsychologie
mit Parameter
am Paramenter
zeigt keine Paraplegie,
eine höchst
empfehlenswerte
Lektüre.
IN KÜRZE GESTRANDET > Der eine labt sich in der Südsonne und der andere schluckt ordentlich Regenwasser im Norden. Das Trauma vom halbherzigen Blick vom Hotelzimmer aus auf das Meer bleibt ein Traum. Niemand reist heute um Steine zu betrachten, die vor Jahrhunderten aufgestapelt wurden! Compadebile Campingplätze. Hütten und Polyester Dörfer mit Menschenelend angefüllt. Früher reisten von Schloß zu Schloß die Aristokraten, heute sind es von Zelt zu Zelt die Eurokraten: Idioten sind sie alleweil geblieben. Einst einzelne korrupte Staaten, heute ist es fast ein ganzer Kontinent. Frei und ungezwungen wollen wir sein, Notschlafstellen in Luxusbuden. Wir finden und wieder, egal wo, nur muss es nach Möglichkeit genau so gemütlich sein wie Daheim (- was ist den das?). Der Fernseher ist mit dabei, man interessiert sich immer und überall für jeden Schmarren: Die jüngste Mars - Mission verfolgen oder den laufenden Präsidentschaftsausflug auf den Jupiter begleiten. Wieviel interessanter ist dagegen zuzusehen, wie jemand im Stamm eines gesunden Baumes versucht auf die Krone zu klettern! Das Status Symbol: Eingehüllt damit ES die Garagen - Häuslichkeit nicht vermisst und soweit versteckt, dass der Stern sichtbar bleibt. Jeder muss sehen was man hat! Daneben ein bloß Steller: Das Auto übernimmt die Funktion des Radios und das Umfeld wird willkürlich zum Mithörer, Freiluftkonzert, im Preis inbegriffen, welch ein Erlebnis! Populäre Überschüttung. Der Schall wellt bei höheren Temperaturen viel weiter und tränkt mit der Unterhaltungscompo die Nachbarlichkeit in stumpfe Rhythmen. Die Kunststoffkünstlichkeit umgibt das kaltherzige Pack. Mittendrin sitzt die Großmutter, mitgeschleppt, weil sie den Aufenthalt finanziert. "Wenn du die richtige Oma wärst, hätte ich dich nicht so gerne." Leihmütter sind auch wertvoller als echte. Der Strand: Wer den wohl erfunden hat? Weshalb nicht unwillkürlich Wellen, die über schwappen und alles mit sich reißen. Fischfutter, Entsorgung des Menschenunrates! So aber bleibt es bei Blau(es Meer) - weiß(er Strand) - braun(e Mädchen), letztere mit Ihren vom Tanga entzweiten Hinterbäckchen! Meer & Sonne als Kontrastprogramm - ich muss trotzdem einmal hin - tatsächlich nur deswegen?? Zwei freie Quadratmeter gerade noch gefunden. Zwischen letzten Ölungen ein parfümiert, das Badetuch auslegen - nicht gegen den Wind - und schon sitze ich darnieder. Auch Fliegen gefällt es hier: Sie surren entzückt rundum herum. Eine Sandameise krabbelt mühsam vorbei; ob ihrer Schönheit ein Santander etwa? - Also wie eine Frau: Man schätzt sie nicht wegen ihres Kopfes, sondern ob des Rest`s! Unweit strahlt faul, halb auf Ellbogen gestützt, Jungfräuliches in die Sonne. Das braune Haar nach hinten gekämmt, da dürfen nur Wind und Sandkörner durch: Wie lange noch - denn hier anbeißen dürfen, wo sie anscheinend allein gelassen dar nieder liegt?! Die Brüste spitzbübisch, wie ein Kompass empor in Himmelsrichtung, gebrannte Krusten - was ein paar Zentimeter näher zur Sonne ausmachen -, im ganzen ein fett gesalbter Körper! Positionsänderung: Zurechtrücken des Badetuches und in die Horizontal Lage: Die Spitzen verlieren ihren Halt; was bleibt sind flache Ringe. Um die Knospen wächst ein Krater! Mit der Massage ansetzen und formen, wie die Kinder, die mich noch trennen. In Bauchlage läßt sich die Situation am besten überblicken. Vielleicht eine dieser vielen wohlerzogenen Mädels, volljährig = um so besser aber katholisch = ist eine Katastrophe! Man möchte doch nur reden und spazieren, "außer Spesen nichts gewesen" zumindest ich nicht! Vorerst heißt es abwarten, nichts überstürzen! Von woher könnte sie sein? Schwierig festzustellen in diesen Nationen purpur. Die Farbe und Tönung kann man sich schon zu Hause geben lassen durch unter- und überlegen solarischer Röhren Wärme. Zumindest keine Blonde, nicht allzuviel Nordlicht gesehen, eher die labilen mittleren Breiten. Fleischeslust wohin man blickt. Ein Spanier mit seiner fidelen Castro - Brille bahnt sich seinen Weg durch die Reihen. An der Hand zieht er eine halbnackt - Fett gestopfte nach, mit ihrem qualvollen Gänseleber Hals. Nackte Oberkörper - zum Glück sind bloß nur diese Stellen freigelegt, der karge Rest ist ohnehin nicht der Aufmerksamkeit wert. Es kommen noch mehr: Schwarz & Weiß, Jung & Alt, Blond & Braun Handschellen sich durch die Menschen Wüste. Neuerdings nicht nur Ringe in der Nase und in den Ohren, sondern auch schamvoll die Lippen: Allerheiligstes, wenn sein Ding nicht durch den Ring passt, ist er nicht der Richtige, Aschenpuffeleien! Da liege ich nun platt am Bauch als Reserve Tarzan auf der Lauer. Ein scheuer Blick hinüber: Um sie würfeln oder um Domina ? - Vielleicht heißt sie so? - Wo bist Du? Ich verliere natürlich, als Märtyrer kommst du schneller ans Ziel. Ausrasten in der Vernunft, besser sich in das Abenteuer stürzen, die Vergnügung annehmen und doch SEINEN Weg inmitten dieses Lagers beibehalten. Was ein Mensch so alles durchmacht, nur weil er sie einmal untersuchen möchte! Da bin ich wohl eingeschlafen. Beobachten muss gelernt sein, ansonsten würde ich nicht so schnell ermüden. Ich könnte der Ewigkeit meine Aufmerksamkeit schenken bei diesem Anblick. Den Gefühlen freien Lauf lassen: So getraue dich doch - "der teuren Treuen hingegeben ein Glücklicher!" Nur einen flüchtigen Blick warst du ihr bisher wert. Bei Attacke - Abwehr. Dem Frust besser keine Bedeutung beimessen. Irgendwo bei irgendwem abgeblitzt, na wenn schon, in deinem Alter! Keine Herzbaracke deswegen! Die Sprache ist sicher kein Hindernis, Nationalität gleichgültig. Macht einen gebildeten Eindruck - schreiben & lesen dürfte sie können, immerhin ein Ansatz; Aufbaumöglichkeiten und bei Lernwillen wird vielleicht noch etwas daraus! Überwinde dich einmal!
Hoppla - sie
steht auf -
jetzt los, auf
die Insel
hinaus, kein
zurückhalten
mehr. Moment,
zuerst den
Körper genau
unter die Lupe
nehmen. Die
Realität weg
kehren.
Romantik ist
angesagt: Ins
erste
Abenteuer mit
ihr, den Anker
lichten. Alle
anderen, am
besten den
ganzen Strand
untergehen
lassen, dann
hättest du
ALLES in der
Hand - oder
die Gegend zu
einer felsigen
Insel
umfunktionieren.
In der
Verankerung
mehrere
Zeitzünder,
eine Art
Russisches
Roulette und
diejenigen,
die
explodieren
werden zu
Fischfutter -
die
Unterwassertiere
sind ja
ohnehin bald
nichts
besseres
gewöhnt:
Plankton kennen sie schon längst nicht mehr. Plötzlich von hinten: "Luuki Luuki Luuki": Für einen Hungerlohn verkaufen sie Fertigware, Schleckstengel mit Erfolg, als hätten sie nicht schon genügend zum Lecken und Schlecken nachts über. Eis von der Stange: Meterware? Hitzebeständig. Ideen muss man haben. Der Strand wird tagsüber zum Puff auf Betriebsausflug! Und gleich wieder von der Seite "Luuki Luuki..." So ziehen sie an den darniederliegenden, glänzenden Fleischkörpern vorbei. Wenig Reaktionen, keiner hat Lust auf Gürtel, Tücher, Schmuck. Verdammt, wo ist sie jetzt von hinnen? Lässt das Badetuch ganz alleine - sich jetzt einfach drauflegen? Zum Ständer trieben es die Blicke alleine nicht. Getrost aufstehen und umsehen - da von hinten, zurück ins Camp. Unauffällig folgen, dann weiß ich gleich, wo sie wohnt. Vor Aufregung ihr jetzt nur nicht bis ins Damen WC folgen. Hat sie keinen Biositz im Campanium?
Ich steuere
auf die
allgemeine
Herrenabteilung
zu, muss
ohnehin
einmal.
Nächster
Treffpunkt
Strand Idyll.
Ich kann mir
also Zeit
lassen.
Endlich ein
halbwegs
sauberes WC
gefunden mit
voller
Papierrolle
noch dazu! Und
nun wie der
Blitz zurück,
in welcher
Stellung werde
ich sie
antreffen?
Wie eine Meerjungfrau, Augen verdreht, Beine überkreuzt. Nun was, schönes Mädchen? Langweilt sich schon tagelang am Meer und hat niemanden, Fallenstellerin? Jetzt bin ich schon wegen ihr auf die Toilette - vielleicht musste sie nur ihr Periodika wechseln, soll ja ungefähr einmal monatlich vorkommen. Ins Wasser gehen kein Hindernis.
Weshalb haben
wir Männer
keine solche
Probleme?
Müssen wir
immer Frauen
heiraten?
Blick dich
einmal um: Die
Frau dort
interessiert
es überhaupt
nicht, dass
die beiden um
sie herum sich
nicht für sie
interessieren:
Glut heiße
Erwärmung.
Borstiges Haar vereinnahmt den ganzen Charakter, mit der Hand glatt streichen nützt da nichts. Rupsch, da liegt sie wieder, Augen zu, Halbschlaf. Was träumt man unter der Sonne? Ihr ganzer Körper voll Mehndis und ich darf in der Hochzeitsnacht nach ihren Initialen suchen, die hoffentlich kunstvoll versteckt an den Genitalien fein eingearbeitet worden sind. Licht ab (wie sich bei Dunkelheit alles verändert): Trotz vorhandenem Strom Anschluss Finsternis, Kerzenromantik?
Surfen - "am
Internet?"
-
dachte
ich
mir
schon,
dass dies als
Antwort folgt.
Vorschlag: "Ich
das Brett und
du das Segel".
Verführe mich
auf deinen
<Sternen>,
blasen wir
gemeinsam die
beiden auf und
legen sie wie
einen
Schwimmreifen
um unsere
Körper. Mit
Sicherheitsventil
bleiben sie
straff - &
nichts wird
schlaff - in
den Himmel
damit (oder
wie das
heißt)!
Sie loslassen von den Fesseln der Eltern und umlagern, durchdringen wie das Meer im Sand. Schatten eins werden lassen. Umrisse und der Rest ist Fantasie, effektvoll, zeigt Wirkung und kostet vor allem nichts.
Heißt sie
jetzt Domina
oder wie? Was
sind schon
Namen!
Emotionen
zählen &
Gefühle,
bringen die
uns weiter?
Wenn sie jetzt
nur endlich
baden gehen
würde.
Was bleibt am Schluss? Das ab gefegte Zelt, zusammengeklappt, das Auto gewaschen, alles nur, um auf Hunderten von Kilometern dem Staub Platz zu machen. Was nicht mehr gebraucht, dem Nachbar schenken: Klappsessel - die saßen ohnehin immer am Boden -, Plastikkübel - & haben immer alles liegen lassen. Bessermacherei als alternatives Zwischenspiel? Sie steht auf und zippt am Höschen. Tatsächlich: Badereif! Nichts wie los, wo es doch nirgends so schön ist wie im Wasser!
Normalia: Der
Genuss von
Knoblauch und
Zwiebel ist ab
sofort für
alle
Staatsbürger
Normalias
strengstens
verboten,
während
Ausländer, die
nicht ihre
Aufenthaltsbewilligung
verlieren
wollen,
täglich eine
Zwiebel und
fünf
Knoblauchzehen
essen müssen.
Diese Maßnahme
wurde von der
radikalen
Partei RPN
durchgesetzt,
die großen
Wert auf die
sofortige
Erkennbarkeit
landesfremder
Elemente legt.
"Ausländer
stinken - und
wenn sie nicht
freiwillig
stinken
wollen, müssen
wir sie eben
dazu zwingen"
erklärte dazu
Dr. Hump
Großkotz, der
Parteichef der
RPN.
Robert
Vozenilek 1170
Wien Pezzlg.
68/25. Ich bin
am 31.10.61 in
Wiener
Neustadt
geboren,
aufgewachsen
in Lanzendorf
bei Wien,
absolvierte
Kindergarten,
Volks-,
Hauptschule -
und
Polytechnikum,
mein Lehrberuf
Autolackierer,
nach dem
Bundesheer
begann meine
kometenhafte
Laufbahn als
Job -
Entertainer
Wien, als
Beruf
Verwandlungskünstler
schlüpfte ich
in die
Arbeitsmäntel
folgender
Beschäftigungen:
Saaldiener,
Briefträger,
Chemiearbeiter,
Straßentheater
Schauspieler,
Hofburg -
Ballett
Tänzer,
Herrenmoden
Verkäufer,
Pharmakon
Arbeiter,
Farbenverkäufer,
Möbelpacker,
Staplerfahrer,
Lagerangestellter,
Lebensmittelverkäufer....
SKANDAL
I...........
PS: Der Osterhase "Max Raschl" verbringt wie jedes Jahr seine Sommerferien auf dem Meidlinger Friedhof. Ein Heimaturlaub mit Pfiff. POLITIKER QUALITÄT
-
02 -
-
06 -
-
11 -
-
12 -
POLITISCHE ZITATE
-
18 -
DIE ENTWEIHTE WILDE KRIMML
IM HEILIGEN
TIROL
EINE AUSLÖSUNG
In
keinen anderen
Land der Welt,
drängen sich
die
Aufstiegshilfen
als ein
dichtes
Spinnennetz so
sehr
aneinander,
wie in dem
scheinheiligen
Land TirolEINER NEUEN ERRICHTUNGSLAWINE VON AUFSTIEGSHILFEN
”Wenn man in
dieser
unberührten
Landschaft
steht kommt
man zu den
Schluss, dass
wir nicht das
Recht haben
diese
Landschaft
anzurühren”.
Wendelin
Weingartner
der
Landeshauptmann
von Tirol in
der Wilden
Krimml über
die Wilde
Krimml 1996
”Wir müssen in
höhere
Regionen zum
Beispiel in
der Wilden
Krimml
investieren”.
W. Weingartner
1998
Der Schutz der
wilden Krimml
ist: ”Eine
geistige
Umweltverschmutzung
der Grünen mit
Bibelforscher
Methoden”. W.
Weingartner
1998 Quelle
ÖAV
Dokumentation
-
19 -
Der Grimming
ist jedoch,
entgegen dem
Vorwort des LH
der Steiermark
”Frau
Klassnic”,
immer
noch
die
höchste
(alleinstehende)
Bergerhebung
der
Steiermark.
Die L.H.
benötigt in
den, ”Worten
der Begrüßung”,
zum 20 Jahre
Jubiläum der
Museumsschriftenreihe
von
Trautenfels ”DA SCHAU HER” 4/99,
eine
Aufforderung
um sich mit
der Kultur des
Bezirkes
Liezen zu
beschäftigen,
- und um sich
für diese
Kulturarbeit
zu bedanken.
Bereits vor
Lassing, hat
der Wanderer,
der L.H. wegen
dem Verkauf
der
Steirischen
Bergrechte an
die
französische
Atomindustrie
Edf., das von
ihrem
Vorgänger
übernommene
Bergpatronat
Ödstein,
(Eigentümer
Land
Steiermark)
aberkannt.Wie “Rio Tinto” ist die Edf. (nun mit einem ¼ Anteil um 5,6 Mrd ATS an der Stewag beteiligt), jetzt in der Steiermark auch ein Wohltäter. Der Stewag Chef, ”Adolf Fehringer” ist nun auch dafür dankbar, dass er von den Franzosen wieder zur heimischen Energiewirtschaft zurückgeführt wurde. Seine Kernspaltungsversuche an den Kürbissen dürften nun auch finanziell abgedeckt sein. (Quelle: Kurier) STERZ Stmk, geförderte Literatur Zeitschrift, Text Abdrucke ohne Leserforum, Thema: Kitsch. Der Beitrag von M. Kanofsky Sibirien ist lesenswert. Georg Möhrke Grafik Management 02236 / 464 96 Ein Blatt in Stürmen gereift e-mail georg moehrke@magnet.at WIEN KULTUR Kulturgemeinderätin Frau Inge Zankl, danke für die Möglichkeit, dass im Rahmen ”Texte aus den Schreibtischladen” Auszüge aus dem Vorabzug dieses Wanderers in der Bücherei am Schöpfwerk zu Gehör gebracht werden konnte. Ein frohes Fest und ein gutes neues Jahr wünscht Ihr > Walburga Seiringer Schirmherrin, Gipfel Buch Allgemein GBA Neuauflage
-
02 -
-
03 -
Ich bleibe. Über dem Haus der altbewährte Sternenhimmel.
Harry
Baumgartner,
geboren am,
9.8.1967 in
Wien, besuchte
die AHS (nicht
abgeschlossen),
arbeitet
als
Botenfahrer,
Nachtwächter,
Buchhandlungsangestellter
und
in der
Buchherstellung.
Lebt als
freier
Schriftsteller
in
Scheuchenstein
NÖ.
Arbeitsstipendium
des
Bundeskanzleramtes
1998. Bisher
erschienene
Bücher. ”Die
Traurigkeit
der Flugtiere”,
Lyrik 1994, ”Die
alltägliche
Kunst des
Tagtraumes”
(Der Clown),
Lyrik 1995 Harry
Baumgartner
> Ende
-
04 -
-
05 -
-
06 -
-
07 -
Schreiben
bedeutet mir
Leben. Seit
meiner
Kindheit bin
ich krank und
seit 16 Jahren
lebe von
sozialen
Almosen. Meine
Manuskripte
entstanden
ohne eigene
Schreibmaschine,
ohne
Schreibtisch,
unter Papier
und Porto
Mangel und oft
muss ich
wählen;
entweder essen
oder
schreiben.
”Schreiben ist
nicht
lebensnotwendig”
war das Zitat
der Behörden.
Für mich war
das Schreiben
lebensrettend.
Gerhard Mell
REZENSIONEN
Die
minutiös
geschilderten
Wahnvorstellungen
und
Obsessionen
eines
Menschen,
der
am
Borderline
-
Syndrom
leidet,
einem
seelischen
Zustand
am
Rande
der
Psychose,
sind
zwar
Phantasie
Gebilde,
zugleich
aber
psychische
Realität.
Ein Tabu?
Eltern sehen
in ihren
Kindern ihr
Eigentum,
deshalb gibt
es auch bei
uns ”Gewalt
gegen
Kinder”.
Doch bei aller
Traurigkeit
der Thematik
ist es ein
Glücksfall,
weil hier ein
Betroffener
über die
Fähigkeit
verfügt, seine
Leser mit in
seine Seelen -
Landschaft
hineinzunehmen.
-
08 -
"Aus
Chaos entsteht
Schönheit"
lautet eine
These, doch es
ist sicherlich
so, dass der
im Chaos
geborene, der
von der Natur
benachteiligte
und
hinabgestoßene
Mensch mehr
Leidenschaft
und innere
Rührung, mehr
Kraft und Mut
zur
Selbstbehauptung
entwickelt,
als der von
dem
Außerordentlichen
unberührt
Gebliebene.
ISBN
3-932497-17-1
160 Seiten
25.-DM
Wieselburg
Verlag.
Gerhard
Mell, geb.
1955 in
Spangenberg/Hessen,
arbeitete als
Pfleger in
Altenheimen,
einem Reha
Zentrum für
Contergan -
Opfer, in der
geschlossenen
Abteilung für
Kinder
Psychiatrie,
war Trödler,
Tramp, Wein-
und Falafel
Händler,
Kneipier,
Arbeiter in
einer Brot -
und einer
Klopapier
Fabrik, ist
ein schwer
behindeter
Autodidakt.
Veröffentlichungen
in zahlreichen
Literaturzeitschriften
und
Anthologien. Gerhard Mell
>
Ende
Der Autor
Christian
Schölast aus
Riegersburg
schied aus dem
Wanderer
Leserkreis.
Ehre seinem
Angedenken.
-
09 -
-
13 -
Wahre
Schönheiten
drängen
sich
nicht
auf.
Sie
sind
zurückhaltend
wie
das
nördliche
Weinviertel,
es
will
genau
angesehen
werden.
Ein
Ausblick
auf
eine
weite
und
wellige
Welt
gleich
einem
Meer
Ob der letzte
Blick der
Delinquenten,
am Gipfel des
Galgenberges
346m, auf die
umliegenden
Landschaftsschönheit
voll Wehmut
war? Wird von
Fall zu Fall
an der
Wesensverschiedenheit
der
Betroffenen
gelegen haben.
So mancher
davon wird auf
dem Bergfried,
eine Erhebung
inmitten von
Mailberg,
ruhen.
Das
gut
erhaltene
Schloss
Mailberg,
mit
einer
Innenhofkirche,
einem
Wassergraben
mit
Wehrmauer,
strebt
eher
Bauwerks
mäßig
in
die
Höhe.
Es
ist
im
Besitze
des
Souveränen
Malteser
Ritterordens.
Um
1000
wurde
der
katholische
Laien
Orden
in
Jerusalem
begründet
und
hat
die
Aufgabe
den
Glauben
zu
schützen,
Kranken
und
Armen
zu
helfen.
Daran
hat
sich
bis
heute
nichts
geändert.
Schloss
Mailberg
ist
seit
1145
in
den
Händen
der
Malteser
und
der
älteste
noch
bestehende
Besitz
des
Ordens.
Es gibt ein
Museum, einen
Weinverkauf
und eine
Zimmervermietung
mit 5
Doppel-zimmer.
02943/2694.
(Das Museum
war
geschlossen
und 3 Zimmer
sind am 14.08.
bereits
vergeben.) An
den Ausläufern
des Buchberges
417m liegt der
westliche Teil
der Ortschaft
mit den
angrenzenden
Weinbergen.
-
14 -
Ein Holzkreuz
mit dem
gekreuzigten
Messias ist
das
Gipfelzeichen
des Laubbewaldeten Berges und gleichzeitig die WANDER GIPFELBUCH Station Nr. 11.
-
15 -
-
16 -
In der ”>”
durch die
Hölle zum
Knallstein
hatte sich
einst der >
eine Feder von
Dante auf den
Hut gesteckt.
Nun wurde
Staub, wegen
sechs Asche
Behältnisse
mit der Asche
des seit 678
Jahren
verblichenen
Dichters Dante
Alighieri,
aufgewirbelt.
Eine
pietätlose von
den Medien
aufgegriffene
Schimäre vom
zufälligen
Auftauchen
eines Asche
Behälters, in
der
Nationalbibliothek
von Florenz.
Weil die Haide
Tenner im
Jubiläumsjahr
”200
Jahre Franz
Schubert”,
(Wanderer Nr.
23) als ORF
Musikverantwortliche,
die Musik von
Franz Schubert
zu sehr
kulinarisch
empfunden
hatte, schied
sie mit dieser
Begründung,
eine
Uraufführung
beim
Festkonzert am
Wiener
Rathausplatz
aus.
Nun
ist
sie
in
der
Relaunch
Darstellung Resetarits
total
überfordert, ”sie
hat zwar keine
Vorstellungen
aber irgend
etwas muss
sich ändern”,
gab
sie
im
Medienteil
des
Kurier
preis.
So
nahm
die Göttliche
Komödie, in
der, der
jenseitige Vergil >
den
diesseitigen Dante >
durch Antenora
führte, seinen
Lauf. Dantes
Asche wurde
neben Lassing
und Kaprun
zwischen den Massengräbern
im
Kosovo
entleert.
Der letzte Streich des ORF General Bachers war seine Tochter, die als Salzburger Handelskammerpräsidenten keinen Anklang mehr fand, als Präsidentin der Salzburger Festspiele > zu küren. Ihr Körper besiegte den Geist und sie küsste vor lauter kulturellen Ergüssen gar manchen stattlichen Startenor vor der laufenden Kamera. - 17
-
Ihr ehemaliger
Gatte der Herr
Rabl ließ im
Kurier die
Rubrik Kultur
mit der Rubrik
Medien
zusammenlegen.
Wenn man
vorher zu
mindesten
gewusst hatte,
wo die Kultur
hätte sein
sollten, so
wurde jetzt
auch diese
letzte
Kulturspur
entfernt. Ein
Kolumnist
dieses Blattes
griff nach der
Asche Dantes,
er krönte
Dante zum
Vater der
italienischen
Sprache, seine
Asche, von
Raumpflegerinnen
gefunden,
wurde zu
Knochenstaub.
Was aber
geschah mit
den anderen
fünf
Staubsäcken?
Ein Teil davon
soll 1987 von
Forschern im
Dachboden des
Senates von
Rom in einem
Medaillon
gefunden
worden sein.
Wenn nun der
Herr Brodi
dieses Amulett
trägt,
brauchen wir
uns um die
Fortsetzung
der >
Komödie keine
Sorgen machen.
Da lobe ich unsren jetzigen Präsidenten Fischer > im Nachhinein, er bezahlte zu mindesten seine illegale Pflegekraft für seinen Vater, Bacher musste aus finanzieller Not, in seiner ORF Dienstzeit sogar in einer gratis Luxuswohnung im unteren Belvedere vorlieb nehmen. -
18 -
01 START
GASTHOF KOPP
MAILBERG 14.08
08:00 01-02
Auf dem WW07
(einige 100 m)
02 Abzweig vom
07 zum
Stinkenbrunnerweg
auf den
Galgenberg.
Von der
Ortsstraße
links (der 07
Abzweig ist
gegenüber),
dann gleich
rechts über
die Brücke am
Haus 62
vorbei. 03
Stinkenbrunnerweg
beim 1. Kreuz
den linken Weg
04
Stinkenbrunnerweg
beim 2. Kreuz
den Mittenweg
05 Abzweig vom
Stinkenbrunnerweg
den rechten
Weg am
Waldesrand.
(Linker
Weg
0.7
km
zum
Rundblick
Galgensäule
Heide
Vegetation)
06
Rechtwinkeliger
Abzweig
vom
Wald-
und
Äckerrand
in
Richtung
Schalladorf
07
Abzweig
zum
Marterlweg,
nach
der
Kapelle
rechts
den
Marterl
-
Rad
-
Wanderweg
bis
zum
Ortende
von
Immendorf.
08-09
Straßenwanderung
nach
Immendorf.
09
Abzweig
vom
Marterl
-
Radwanderweg
zum
Griegweg,
gemäß
dem
Schild
Locatellikeller
rechts
vom
Friedhof,
vorbei
an
einer
Kapelle
mit
Rastplatz
und
danach
nach
dem
Holzkreuz
am
linken
Wegesrand
immer
geradeaus
auf
dem
Griegweg
bis
zum Griegkreuz
und dem WW07.
10-11 Auf dem
WW07 zur 11.
Wander -
Gipfel - Buch
Station am
Buchbergkreuz,
dann nach dem
WW07 zum
Ausgangspunkt.
Berg Heil!
Berg frei! Gut
Fuß!
-
06 -
-
07 -
-
08 -
09 -
Der Weg ist
das Ziel, Wir
wandern um des
wandern
willen. Henry
Hoek,
1878 - 1951
holländischer
Philosoph und
Alpinist.
Herauf! War
die
Morgendämmerung
gestiegen, und
den Strahl des
werdenden
Tages
milderten
lichte Nebel,
ein Schleier
aus Glanz und
weißem Dufte
gewebt. Ruh’
war auf die
Gefild’ umher,
sanft atmende
Stille
ausgegossen.
Ein Nachen
entglitt da
langsam
sichtbar voll
von Freuden
dem lieblichen
Duft des
werdenden
Tages. Klopstock
>,
aus "Der
Messias".
HELIOS
SPANNT DEN
WAGEN
EIN SCHREIN
>
Erleichtert
erkannte ich
bei der
Morgendämmerung
eine Wetter
Wende zu
Schönwetter.
Noch stand der
Horizont im
leichten
Feuchtigkeitsdunst
des
abgezogenen
Gewitters, als
der Sonnengott
Helios
die Pferde vor
seinen
Feuerwagen
spannte.
-
17 -
Ein Schauspiel
mit immer
stärker
werdender
Beleuchtung
begann.
Gespannt
starrte ich
auf einen Berg
am östlichen
Horizont der
wie ein
gekentertes
Boot aussah
und dessen
Konturen sich
immer schärfer
abzeichneten.
Rechts neben
ihm hing eine
Nebelwand,
links neben
ihm in der
Scharte lag
ein
Nebelschwaden,
hinter ihm
erschien von
vier mit Gold
umrandeten
Silberwolken
gezogen das
Feuerrad und
hob sich dann
langsam von
der langen
geraden
Gipfelkante
des Berges ab,
um
freischwebend
seinen
Tageslauf zu
beginnen. > Wander Gipfel Buch "DER
SCHREIN IM
NEBEL"
(Schladminger
Tauern) vom
Zeltlager
Sauofensee ;
SEITE:
189
BILD: 02
Die
Morgenröte
entzündet auf
den
Felsaltären
Kerzen, hoch
in der
Himmelsphäre
erscheint eine
mystische
Glut. Sie
ergreift die
höchsten
Gipfel und
steckt über
die weißen
Klippen sich
wälzend, das
geheimnisvoll
in flammenden
Purpur
auflohende
Eisgefilde in
Brand.
Violette Nebel
liegen in der
Tiefe und
veilchenblaue
Dünste steigen
auf, dort wo
sie in das
himmlische
Feuer quellen,
verwandeln sie
sich, die
Gipfelkette um
brauend, zu
glühenden
Dämpfen. Der
Himmel färbt
sich im
dämmernden
Widerschein.
Wie Fanale
flammen die
Zinnen, die
Gluten
erblassen,
plötzlich
schießen
goldene Pfeile
auf den
unbekannten
Felsenberg.
-
18 -
Die
lauschende
Seele
vernimmt
in
dieser
Feierstunde
das
Brausen
der
Schöpfung.
Noch
ist
die
Sonne
dem
Auge
verborgen,
aber
ihr
flutendes
Gold
umfängt
das
Süßleiteck
und
die
Sauofenspitze
und
lässt
sie
im
Morgenrot
erstrahlen.
Rosenblätter -
Wolken
überziehen den
gesamten
Horizont, dann
erscheinen
Feuerstreifen
und das Rund
des
königlichen
Tagesgestirnes
entsteigt mit
einer
silbernen
Wolkenkrone
dem Horizont.
>
Wander-Gipfel-Buch
UNSER
STILLES
ENTZÜCKEN
Unser
stilles
Entzücken bei
Sonnen auf-
und
Untergängen,
ist wie die
Liebe zum
Lebenspartner
oder zu einem
Kind oder zur
Kunst. Doch
ist es nicht
nur das Rätsel
der Wellen des
unergründlichen
Meeres,
im Augenblick
einer großen
Schön-heit,
hört unsere
Empfindung auf
und verstummt.
Unsere Gefühle
verlieren sich
in der
Allmacht des
göttlichen
Geheimnisses.
> Wanderer Nr.:19
DIE
PÜRGGER
DICHTERWOCHEN
1953/54/55
Toni
und
Dorothea
Adam
überließen
uns
die
Gästebücher
des
Hauses
Adam
und
unterstützten
das
Vorhaben
in
großzügiger
Art.
Stainach,
September 1997
H. G. Kandolf.
„Ich erwarte
von einem
literarischen
Werk eine
Neugier für
mich, etwas,
das mir eine
noch nicht
gedachte, noch
nicht bewusste
Möglichkeit
der
Wirklichkeit
bewußt macht,
zu denken, zu
existieren.
Seitdem ich
erkannt habe,
dass ich
selber mich
durch die
Literatur habe
ändern können,
dass die
Literatur mich
zu einem
anderen
gemacht hat,
erwarte ich
immer wieder
von der
Literatur eine
neue
Möglichkeit,
mich zu
ändern, weil
ich mich nicht
schon für
endgültig
halte. Ich
erwarte von
der Literatur
ein Zerbrechen
aller
endgültig
scheinenden
Weltbilder.
Und weil ich
erkannt habe,
dass ich
selber mich
durch die
Literatur
ändern konnte,
dass ich durch
die Literatur
erst bewusster
leben konnte,
bin auch
überzeugt,
durch meine
Literatur
andere ändern
zu können. Handke
-
17 -
Ein
herzliches
Dankeschön,
für
das
Buchgeschenk
von,
„Dorli
Adam“
an
den
Wanderer.
Eine
Rarität
116
Seiten,
gebunden,
mit
dem
Aquarell
„Pürgg
mit
dem
Grimming“
gemalt
von,
J.
Pilz
als
Titelbild,
Schriften,
Bilder,
Skizzen,
Werkauszüge,
Dokumentationen.
Herausgeber,
Bezug,
Kammerhofmuseum
Bad
Aussee
Band
19
-
18 -
Das Buch wurde
von der
C&A
schriftlich
blasphemisch
dargestellt
und den
Hinterleger
hat sie als
Sektierer
germeuchelt.
Es erfolgte
eine
Gipfelbuch -
Entwendung,
zur Zensur,
durch die
Finanz- u.
Besitzhehler.
16.06.1991:
In Albanien
ist die
Religionsausübung
nicht mehr per
Todesstrafe
verboten,
sondern
erlaubt, und
auch, „Lahuta
e Malcis“ (Die
Laute des
Hochlandes)
vom, Priester
Homeriden „Gjergj Fistha“ (1872-1940) >,
ist nicht mehr
verfemt.
Gratis privat
-
Verköstigungen
durch C&A
Jäger-, gratis
Jagdvergnügungen
für C&A
General Hr.
Androsch .
Möge dieses
Kreuz noch
bewirken, dass
hohen Herren
mit
Hohlköpfen,
St.
Bartholomäus
zeigt wo er
den Most holt,
dass gute
Fähigkeiten
nicht der
Schlechtigkeit
dienen. In der
Wissenschaft,
in der Kunst,
in der Politik
und im Staat.
Der
Kreuzaufsteller
Der
Schreiberling
dieser Schimpf
Orgien, gehört
wohl nicht in
diese Berges
Welt, vielmehr
sollte er
einen Arzt
aufsuchen, der
seinen
Gesundheitszustand
überprüft.
Verbleiben Sie
Herr Mayer mit
Ihren
teilweise
unqualifizierten
Sprüchen und
notorischen
Meckereien in
den eigenen
vier Wänden.
aber um Gottes
Willen!
Verschonen Sie
damit diese
einsame,
stille und
wunderbare
Bergwelt. Seit
nunmehr
vierzig Jahren
komme ich
regelmäßig auf
den Hochweber,
kenne daher
auch Bergbuch
Nr. 1 und 2,
(zur Zeit ist
das Gipfelbuch
Nr. 4
aktuell), aber
noch nie gab
es soviel
Theater, wie
in den letzten
paar Jahren,
durch Sie.
Fritz Ewald
Leoben
Ich gratuliere
Herrn Fritz
Ewald Erwin
Petz Hinweis
Glossar
Leoben: Die
einzige Stadt
ohne
Eurowegkennzeichnung29.05.98
Eischor 30.05
Glattschartl,
Glattjoch (Ein
neuer
Unterstand,
die alte
Kapelle steht
wieder)
0stgrat,
Trojani Holz
Gipfelbuchbehälter
(15 Jahre
Gipfelkreuz)
angebracht:
Hohenwart,
Großer Hansel
31.04
Pfingstsonntag
Schießeck,
Tanzstatt,
Gaschbach >.
-
19 -
SAMMMELSURIUM
EIN KARTENGRUSS:
Von der
Seccion Arga
Expedicion in
Lapaz,
Bolivien.
Erste Erfolge;
der „Hnayna
Potosi“ 6088 m
und der
„Illimani“
6462 m. Lothar
Dedek, der
Grimmingfreund.
LH Steiermark Frau Klacnic: Sie wurde, durch den Verkauf von Bergrechten an die Atomindustrie, von dem bestehenden Eigentümer Patronat ihres Vorgängers, Herrn Krainer entbunden. LH Herr Weingartner! Unterstützen Sie die Petition an den Tiroler Landtag gegen die Zerstörung der „Wilden Krimml“. DER FALL Thomas > Edition Selene Hrsg. Alfred Goubran 1997. Franzobel Hanswursttiade, Ruiss Staatspreisstatistik, Goubran Utopie und Erbärmlichkeit. 130 Seiten. 05 Jahre Friedrich Hebbel > - Gedenkstätte in der Josefstadt, 40 Jahre Hebbel Gesellschaft in Wien, Präsidentin Ida Koller. Friedrich Hebbel Gedichte Reclam 1977 80 Seiten A6. STEIRISCHE BRÄUCHE,
Sepp Walter,
Schriftenreihe
Trautenfels,
244 Seiten,
ein Bilderband
für Freunde
Steiermarks.
WIENERLAND MAGAZIN 02244/35 36 mit der Liste 3/1998 Weitwanderwege-, Führer- und Kartenservice. URSACHE UND WIRKUNG Buddhismus Psychotherapie, Probeheft aus dem Internet. WIENER SPRACHBLÄTTER. Unter anderen auch mit einem Gedicht „Ans Jauntal“ von der Autorin, Ilse Svetina > aus Bad Gleichenberg, Werke der Dichterin waren auch im Wanderer. BRUCKMANN
UMWELTPREIS:
TÄLERBUSWANDERN^ Für, Dr. „Emil
Hocevar“
>
Tamsweg, der
mit seinem
unermüdlichen
Einsatz um ein
alternatives,
ökologisches
verträgliches
Verkehrssystem
erfolgreich
wirkte und
wirkt. Im
Wanderer gab
es laufend
Publikationen
und ein
Gedicht von
ihm.
„FEMINA LUDENS“ Ein sechstes Treffen der lateinamerikanischen Schriftstellerinnen und Schriftsteller hat in Wien stattgefunden. Das Motiv der "femina ludens" im Werk von Lucas van Leyden. Exemplarische Analysen. An diesem Punkt kommt der homo ludens ins Spiel, - eigentlich eine femina ludens, wie sich herausstellen wird, - der oder die einen Ausweg aus dieser Sackgasse bietet, schließlich ist er oder sie: „... ein freier Mensch ... ein schöpferischer, kreativer, unruhiger Geist ... ein zutiefst anti-materialistischer Mensch ... ein nicht Konsum - orientierter Mensch ... völlig ungeeignet für Krieg, Terror und Gewalt ... ein friedfertiger Mensch.“ (Bauer, S.12f) Um nur einige Aussagen aus dieser Rede zu zitieren. Um die Bedeutung des homo und der femina ludens respektive ludentes (wobei ich noch nicht gesagt habe, dass sie miteinander spielen!) ins rechte Licht zu rücken, werden die Heroen des Bildungsbürgertums zitiert: Shakespeare, Platon, Schiller, Goethe, Huizinga, und andere. Somit ist schon in der Geburtsstunde klar: das wird kein Kinderspiel, keine Kinderei, die Spielpädagogik ist im Kanon einer Hochschule der Künste wichtig. Was in der Geburtsstunde da war, hat sich später voll bewahrheitet. Quelle Die „ERICH FRIED“ Tage 1998 waren im Wiener Literaturhaus. KIMNARAS Das erste Lesefestival auf der Burg Rappottenstein statt. Ohne Filter Edition Selene. Im Verlies trafen sich Alfred Goubran und Thomas Bernhard mit dem Publikum POETENFEST & BUCHSALON 28., 29, und 30.08.98 in Raabs an der Thaya N.Ö.
-
02 -
-
03 -
Geburt und Lehre in Klagenfurt, aufwachsen bei Bergbauern in Osttirol. Externisten Matura; Studium: Mathematik, Philosophie, Psychologie und Politikwissenschaften - in Wien. Durch Eheauflösung Alleinversorgerin und -Erzieherin Ihres Sohnes. Archivarin Pädagogin. 1996 „Leer tönt eine Pfeife im Wirbelsturm“ Lyrikband Verlag Röschnar Klagenfurt 1997 Arbeitsstipendium des Bundeskanzleramtes Publikationen - Lesungen, Lyrik und Prosa: In Literatur und Kulturschriften in Wien und Niederösterreich.
Die Nacht ist
auch nicht
mehr wie
gestern, aber
merkwürdigerweise
passiert
trotzdem
nichts weiter.
Gut, Fakten
sagen manchmal
mehr als
Märchen, doch
hätte ich mir
schon
gewünscht,
dass wir nicht
immer unten
liegen müssen.
Ich bin ein
Lichtkind sagt
man nie zu
mir, weshalb
ich am
nächsten
Morgen meine
Haut
ungebügelt
liegenlasse.
Ich springe
dann sofort in
die nächste
Straße, meist,
ohne meinen
Namen zu
nennen.
Obwohl das Schweigen früh noch unverkauft hinter den Schaufenstern lauert, halte ich mir die Ohren zu, damit ich das Verfallsdatum nicht erkennen muss. -
04 -
Eine
Zwiebel
hat
deswegen
Tränen
in
meinen
Augen,
die
mich
bisher
so
sanft
davon
gepeitscht
hatten.
Nevertheless
(dessen
ungeachtet)
pflücke ich
nebenbei die
schon reifen
Gedanken, um
mir den Kaffe
unter ihren
Blicken auch
wirklich
leisten zu
können. Die
Pflanzen
streicheln mir
den Rat, mich
nicht nach
Gomorrha
umblicken,
wohl, um die
Sicht frei zu
halten. Ich
bleibe dabei
und rauche ein
Bonbon nach
dem anderen,
was mich
irgendwie süß
macht.
Als mal wieder irgendwo eine Sirene heult, gehe ich den einen Schritt zur Seite, damit ich dem Schicksal wenigsten einen Augenblick im Weg stehe. Ich bin wie geschaffen dafür, Erwartung offene Münder mit Marmelade zu schminken, denke ich mir, als der Bus die Luken schließt. Mein Bein hebt sich die zwei Meter, weil ihm Grenzen nichts bedeuten. Änderst die Farben die am Horizont nur scheinbar kopulieren - sie wüssten ganz gerne, wie es in mir aussieht. Doch die Zeit drängt, nur wenige Jahrzehnte bis zum Abendrot; mittlerweile habe ich beim Thema Frieden sowieso keine Assoziation mehr. Ich hänge den Rest meiner schlechten Laune an die Wand und verlasse den Sommer, wo schon zu viele Tannenbäume versammelt sind.
Möglichst
lautlos
führe
ich
meine
Ideen
über
die
Dämmerung,
von
der
schon
Goethe
hier
und
da
gesprochen
hatte.
Es
ist
also
wahr,
erschrecke
ich
lachend,
dass
das,
was
vor
mir
läuft,
mich
schon
immer
verfolgt
hat.
Mir
bleibt
nichts
übrig,
als
nochmals
durch
den
Park
zu
rudern;
hoffend,
dass
ihn
keiner
sieht.
Natürlich
bin
ich
ganz
schön
ermüdet,
aber
das
ist
immer
so,
wenn
ich
in
Äpfel
beiße.
Danach
mische
ich
mich
zwischen
das
Volk,
und wenigstens
einmal in die
Sauna. Man
erzählt mir
von dem Duft,
den sie dort
vor einem
Sonnenstrahl
versprüht und
weiß sofort,
dass auch
diesmal nur
der Abschied
zählt.
Ich
küsse
sie
geistig
um
ihren
Verstand,
doch
glücklicherweise
habe
ich
eine
Wimper
auf
der
Nase,
die
mich
vor
Schlimmeren
bewahrt.
Letztlich
stehe
ich
dann
doch
mit
Schlips
unter
der
Dusche
und
schaue
mir
John
Wayne
an,
weshalb
es
auch
schon
dunkel
ist.
Ich
weiß,
dass
heute
kein
Schnee
fällt,
obwohl
meine
Bücher
aus
weißem
Papier
sind.
Diesmal
krakeele
ein
gehauchtes
Ade
über
meine
Schultern
in
den
gewesenen
Tag,
der
mir
erfrischend
bekannt
vorgekommen
war.
Das letzte
Wort war ein
Husten. Und
überhaupt, wir
brauchen mich.
-
05 -
Geboren
in
Jena
1973,
(damals
DDR)
Abitur,
Studium
in
Jena;
Jura,
Betriebswirtschaft,
Germanistik
(mittelalterlicher
und
neuerer
Geschichte),
Kulturredakteur.
Veröffentlichungen:
Ophiuchus
14 (Erfurt
96), Akrützel
-
Literaturbeilage
(Jena 97),
Serie:
„Romantisches
in Jena“, „Das
Wohnzimmer
(Wien 97 „f. -
ergeblich“)
GERALD
GANGLBAUER
P. O. Box 522,
Straberry
Hills NSW
2012,
Australia
E-Mail
gangan@matra.com.au
(Newslist
German) Liebe
Leser,
Freunde,
Journalisten,
Autoren...Alle
drei Monate
schreibe ich
ein Up-date
zur Literatur
der gangan
Website als
Einladung,
wieder
vorbeizuschauen
- und ich
hoffe, es ist
willkommen.
**’gangway #5
#6 erschienen
Feedback/Weitersagen/Rezessionen/Zusendungen
willkommen To:
m.Chris@ping.at
Danke für den
Wanderer
Gerald
"Oh,
Albert,
du.
Na,
heute
ist
was
los,
ich
kann
dir
sagen
-"
Vor
Jahrmillionen
nach der
ersten Eiszeit
hatte sich das
Gestein in der
Höhle
abgelagert,
war zunehmend
weiter
versteinert,
bis ein
irrsinniger
Geologe mit
einem Schlag
die Erde
aufgerissen
hatte und es
dem
Sonnenlicht
preisgab.
Dieses Gestein
war Albert
Seiferts
Zunge, und als
sie sich etzt
dank
kosmischer
Anstrengungen
vom Gaumen
löste, brachte
sie genau den
Laut hervor,
den er schon
immer für die
erste und für
alle Zeiten
klügste, ja,
weiseste
Lebensäußerung
der im
Angesicht der
Gestirne aus
dem Amöben
Sumpf
kriechenden
Menschheit
angesehen
hatte.
-
06 -
"Wie...?" "Na,
wie wohl“?
Siehst du
doch. Ich
denk, okay,
mach mir
den Ruhigen,
halb zehn
keine Socke
hier, aber
nichts ist...
Bude voll und
ob... Sag mal,
Albert, bist
du drüber,
oder was ist
los mit dir?"
"Du hast es...
gegelesen...?"
"Gelesen?" Susanne trat einen Schritt zurück. Stemmte die Fäuste auf die Hüftknochen, zog die Brauen zusammen, kniff übertrieben die Mundwinkel ein und rief dem Verwandelten halb scherzhaft, halb verwundert entgegen: "Was denn, bitte, gelesen?" "Die...Geschichte. Hast du nicht?" "Ach so, das Ding..." Und sie schlug das Handtuch wieder über die Schulter, zerrte eine Wodkaflasche aus dem Eisfach und goss die klare Flüssigkeit vorsichtig in reif umkränzte Gläschen. "Hab ich rein geguckt, aber nicht fertig, ich mein, tut mir leid... Mensch, Albert, warum schreibst du nicht normal wie andere - ich mein Elroy und so? Wenn die sagen "der Hut ist blau", dann ist er blau.
Du willst
immer, das es
was ganz
anderes heißt,
erklärst rum,
aber das ist
mir nichts,
Albert, sorry,
echt nicht.
Ich mein,
versuch es
mal... bei
denen geht es
ja auch echt
drunter und
drüber. Aber
geil eben, du
denkst Miami,
L.A., tausend
zerschnipselte
Leichen,
irgendein
Serienkiller,
völlig
durchgeknallt
jeder, voll
hart, blickst
es nicht.
Aber... nichts
ist, alles in
Ordnung, super
clean! Und du
kriegst keine
Schnitte,
Mann, glaub
mir..."
Susanne
klatschte in
die Hände,
redete sich,
von den
eigenen Worten
angefeuert, in
eine
Begeisterung,
während dem
Dichter der
Kiefer vor
klappte und
jede ihrer
Silben in ihm
tönte wie der
Schlag eines
sechzehn Pfund
Hammers auf
die feinste
aller Ming -
Vasen: "Ich
mein, du
kannst das
versuchen,
bestimmt... so
was geht
runter wie
Butter, kannst
nichts tun
dagegen,
absolut nicht,
no way. Und
jedes mal kurz
vor Schluss,
wenn du längst
glaubst, du
hast den
Check, hast es
kapiert, alle
happy und so -
ey Albert, ich
sag dir, dann
wird es die
totale
Katastrophe!"-
07 -
Matthias
Merkelbach
Korea National
University Of
Education
German
Department
San-7,
Tarak-Ri,
Kangnae-Myon,
Chungwon-Gun,
Chungbuk
363-791
Republic of
Korea
mwmerkelbach@hotmail.com
phone
0082-(0)431-230-3849
Ein Berliner,
seit August
1997 Deutsch
Lektor an der
germanistischen
Fakultät in
Korea.
Veröffentlichungen
in
Literaturschriften:
Gedichte und
Erzählungen
„Der Mongole
wartet“ Zenon
Verlag
Bochum „Decision“
Bielefeld, „Noisma“ St. Gallen in
Arbeit und
kurz vor
Abschluss ein
Erzählband.
Willi
drehte
sein
Gesicht
vor
dem
Spiegel
hin
und
her
und
war
zufrieden.
Er
gefiel
sich.
„Bist
ein
toller
Kerl!
Rief
er
sich
zu.
Bescheidenheit
war nicht
seine Stärke.
Schnell noch
ein bisschen
Parfüm
versprüht und
- als
Tüpfelchen auf
dem I - einen
Hauch dunkler
Pomade übers
Haar
gestrichen, um
sich noch
unwiderstehlicher
zu machen.
Denn Willi
fühlte sich
als Liebling
der
Weiblichkeit,
und der
Umstand, dass
er noch ledig
war, buchte er
als Sieg über
die Frauen,
die seiner
Meinung nach
nur lechzten,
ihn vor den
Altar zu
bringen.
Beschwingten
Schrittes
begab er sich
aus dem Haus
und strebte
dem Park zu.
An diesem
strahlenden
Sonntagsnachmittage
war zu
erwarten, dass
zwischen den
blühenden
Beeten sicher
eine Menge
junger Mädchen
und Frauen
herumspaziert,
denen er
bereitwillig
die Gunst
seines
Anblicks
gewähren
wollte.Willi wurde nicht enttäuscht: Mädchen und Frauen aller Altersstufen lächelten ihn an und erwiderten seinen Gruß mit ausgesuchter Freundlichkeit. Er genoß die Aufmerksamkeit mit der herablassenden Würde eines Menschen, der nur bekommt, was ihm eben zusteht. Es wunderte ihn auch keinesfalls, dass ihn die lächelnden Gesichter heute in erstaunlicher Vielfalt begegneten - hatte er nicht heute besondere Sorgfalt auf sein Äußeres verwendet? -
08 -
Er
besah
sich
die
Mädchen
gustierte,
aber
bevor
er
sich
entschloss,
eine
der
Hübschen
anzusprechen,
überlegte
er:
„Wenn ich eine
wähle, würden
die anderen
nicht leiden?
Und gerade
heute, wo ich
offensichtlich
eine ganz
besondere
Ausstrahlung
habe!“
Also verzichtete er darauf, ließ die stummen Ovationen wie Öl in seine Seele fließen, und kehrte hochgestimmt heim. Natürlich führte der erste Weg zum Spiegel - was war das? Von der Nasenwurzel zur halben Wange prangte ein dunkler Strich! Willi erschrak! War er auch so durch den Park gegangen? Das musste wohl so sein. Die Pomade, ich bin mit der Pomade ausgerutscht!
Eine
kleine
Weile
brauchte
er,
um
die
Situation
geistig
zu
verarbeiten.
Er
rief
die
lächelnden
Gesichter
ins
Gedächtnis
zurück
-
und
lachte
dann
seinem
Spiegelbild
befriedigt
zu:
„Ich
gefalle
immer!
Trotz
des
Striches
in
meinem
Gesicht
lächelten
sie
mir
zu!
Ich
bin
und
bleib
eben
ein
toller
Kerl!“
Wie gesagt
Bescheidenheit
war nicht
seine Stärke.
Erna Schmidt KURZDARSTELLUNG > Geb. 1925 in Ternitz, schreibt Lyrik, Prosa. Veröffentlichungen: In Kulturschriften im In - und Ausland, Hörspiele im ORF, Gedichtband, mehrere Literaturpreise, „Czettel - Medaille“, seit 1957 Leiterin des Literarischen Zirkel Ternitz.
Eine
wahre
Fundgrube
der
Esoterik
stellt
das
dem
Stift
Admont
angehörende
Kloster
Frauenberg
bei
Liezen
in
der
Steiermark
dar.
Ich musste als
Mitglied des
ersten
österreichischen
Naturheilvereines
vor
einigen
Jahren
dort
einen
Vortrag
halten. Beim
Mittagessen
wurde mir im
großen
Speisesaal ein
Ehrenplatz
zugewiesen.
Ich hielt die
Stunde der
Mittagszeit
auf diesem
Platz fast
nicht aus.
Eine
scheinbare
unerklärliche
bleierne
Müdigkeit
überfiel mich
und die
Wirbelsäule,
mein
Nervensystem
begann weh zu
tun.
Ich sagte meiner Frau, dass ich mich auf einem Negativfeld befinden muss. Dieser Trick wurde von den Wissenden der Vergangenheit zur Destabilisierung von Verhandlungspartnern verwendet. Der Verhandlungspartner wurde auf dem Negativplatz mit Speisen und Trunk bestens bewirtet, worüber er sich sicher sehr freute und bekam es gar nicht mit, dass seine Willenskraft derart geschwächt wurde, dass er aus Freude über die großzügige Bewirtung und infolge von Willensschwäche zu jedem schlechtem Geschäft oder Vertrag ja und Amen sagte. Diese Negativfelder entstehen ähnlich wie die Positivfelder. Sie entstehen durch eine Kreuzung einer linksdrehenden Wasserader mit einer seltenen rechtsdrehenden Wasserader und der zwiebelförmigen Kirchturmspitze darüber. Als alle Gäste den Speisesaal verlassen hatten, stellte ich mit den gespreizten Fingern meiner rechten Hand tatsächlich diese Kreuzung fest. Ich begann nun damit, alle für Unwissende nicht feststellbare Hinweise, im Kloster zu beobachten und wurde im ostwärts gelegenen, sich im ersten Stock befindlichen großen Festsaal, der uns als Vortragssaal diente, in den Deckengemälden auch tatsächlich fündig. -
Die
Drehrichtung
des aus
umfallenden
Amphoren
ausfließendes
Wassers und
auch einige
anderen
Details auf
die ich hier
nicht eingehen
will, zeigen
die
Drehrichtung
der
Wasseradern,
die sich unter
dem Saal ca.
sieben Meter
voneinander
befinden, an.
Zum besseren Verständnis: Amphoren sind schöne, hohe, antike, griechische Wassergefäße aus gebrannten Ton. Und wiederum stellte ich ein sehr interessantes Detail fest: Beide Mauern und der Plafond über der linksdrehenden Wasserader weisen einen breiten Sprung auf. Dasselbe Phänomen gibt es an meinem Wohnhaus, bei dessen Bau ich vor 40 Jahren zwei linksdrehenden Wasseradern nicht ausweichen konnte. Starke Betonmauern wurden durch breite Risse gesprengt.
Als
ich
meinen
Vortrag
beendet
hatte,
ging
ich
um
das
Kloster
herum
und
stellte
wiederum
einige
Hinweise
fest.
An
der
Ostseite
des
Klosters
befinden
sich,
diesmal
schon
mindestens
15
Meter
voneinander
entfernt
zwei
gleiche
Kirchtürme,
deren
starr
festsitzende
eiserne
Wetterfahnen
die
Flussrichtung
der
sich
darunter
befindlichen
Wasseradern
anzeigen.
Das
Interessanteste
fand ich aber
an der
Westseite des
Klosters:
Genau über der
Wasseradern
Kreuzung im
Speisesaal,
dem
Destabilisierung
Feld befindet
sich ein
Zwiebelturm
mit einem
schwarzen
Todesstern.
Diese
Negativfelder
konnten auch
für
Schlafstellen
für in Ungnade
gefallene
Personen
verwendet
werden, um
diese
unauffällig
relativ
schnell ins
Jenseits zu
befördern. Robert Schindele >
aus dem Buch
Schindeles
Mineralien
A-3122 Ganbach
- Kicking
-
12 -
GERHARD
HOLIK
Der
Mann
meiner
in
der
Ewigkeit
weilenden
Cousine
Frieda
(geborene
Ronijak,
gebürtig
aus
Kapfenberg,
die
Eltern
hatten
am
Hochschwab
die
Häuselalm
in
Pacht),
ein
Bergfreund
und
langjähriger
Wanderer
Leser,
ist
plötzlich
im
63.
Lebensjahr
am,
22.04.
1998
in
Wien,
ins
Jenseits
geschritten
und
seiner
Frau
in
die
Ewigkeit
gefolgt.
Er ruhe in
Frieden im
Familiengrab
des
Ortsfriedhof
Leobersdorf.
-
13 -
Jan
van Helsing
>
aus „Geheimgesellschaften“
ein in
Deutschland
der Schweiz
und in
Österreich aus
rassistischen
bzw.
sektiererischen
Gründen (UK
Universale
Kirche, eine
antisemitische
Sekte),
verbotenes
Buch. Der
Autor ist Udo
Holey, geb.
1997, aus
Heilbronn.
(Ewert
Verlag). Das
Verbot war die
beste
Vertriebshilfe
im Internet.
Als Hans, wie
so viele
andere, das
Kleid des
Soldaten
anziehen
musste,
vermissten die
schlaksigen
Glieder
plötzlich die
gewohnte
Freiheit, doch
sie wurden
sogleich mit
dem Gefühl des
Mann sein
umhüllt. Aber
das Innenleben
des jungen
Menschen war
ohne Übergang
in
Notwendigkeiten
gestellt,
denen seine
seelische
Reife noch
nicht
gewachsen war.
Der Zwang, in den er gleich den Kameraden gestellt wurde, wirkte wie ein Strang, der ihn mitzog, und unter den jungen Burschen gab es noch manche Stunde, in welcher fröhliche Unbeschwertheit über den abgründigen Ernst der kriegerischen Lage hinwegtäuschte. -
14 -
Etwas derber
waren die
Späße der
Älteren, aber
sie waren auch
öfters
mitteilsam im
Erzählen über
ihre Frauen
und Kinder.
Und mancher
einer hatte
schon selbst
Söhne an der
Front, um die
er bangte.
Diese Männer waren den Jungen väterlich zugetan und mussten sich mit überschatteten Augen abwenden, wenn es wieder einen von ihnen tödlich traf, vor allem dann, wenn er noch so jung war und in seiner Not nach der Mutter rief. So war es auch mit Hans gewesen, bevor seine Augen blicklos zum Himmel starrten, presste sich gurgelnd Blut aus seinem Mund und erstickte die letzten Worte, die er noch sagen wollte. Zurück blieb ein verrenkter Körper, an dessen Ehrenkleid das Blut stockend zerrann. Die Seele von Hans löste sich vom Körper. Von den Schmerzen des Leibes befreit trieb es die Seele einen Weg voran, den sie nicht alleine ging.
Es
gab
Seelengestalten,
die
es
noch
nicht
erfasst
hatten,
auf
einer
anderen
Ebene
zu
sein.
Es
war
ihnen
wie
ein
Traum
vor
dem
Erwachen
in
die
Wirklichkeit
eines
neuen
Tages. In
dieser Welt
der
Empfindungen
war Hans noch
immer erfüllt
von seinem
klagenden Ruf
nach der
Mutter, die er
sehr liebte.
Seine Gefühle
hatten noch
ungeteilt
dieser innigen
Bindung
gehört.
Für
Mutter Anna
war es ein
schwerer
Schlag
gewesen, als
der Krieg
ausbrach, ihr
Sohn
eingezogen
wurde und bald
danach an die
Front kam. Er
traf sie
unerwartet und
unvorbereitet
und ihr
Schmerz galt
nicht nur der
plötzlichen
Trennung
sondern sie
fühlte wie
eine schwere
Last die
Tatsache, wie
viel sie ihrem
Hans noch zu
sagen hatte,
das nun
unterblieb.
Und viel
Versäumtes,
oder was sie
darunter
verstand,
drängte sich
in ihr
Gewissen.-
15 -
Es war ja auch
nicht einfach
gewesen, da
beide in ihren
Veranlagungen
recht
unterschiedliche
Fähigkeiten
entwickelt
hatten. Hans
hatte seinen
Vater nicht
gekannt. Der
Bund der
Liebenden war
von kurzer
Dauer gewesen.
So musste sie
an ihrem Sohne
erst erfühlen,
was an Teilen
der
Veranlagungen
auch von
Seiten seines
Vaters sich
entwickelte.
Zu Hilfe kam ihr die Bereitschaft von Hans, ihr zuzuhören, wenn sie die Stunde spürte, ihm in Erzählungen Dinge ins Herz zu pflanzen, die für ihn Richtlinien werden sollten für sein Leben, wenn sie selbst nicht mehr neben ihm sein wollte oder konnte. In solchen Stunden verströmte sie sich, es gab keine Trauer über Verlorenes, über Verzicht, über Hunger nach eigenem Lebensglück. In solchen Stunden fühlte sie sich durch seine Aufnahmebereitschaft voll entschädigt.
Nicht alles
konnte der
Kopf des
jungen
Menschen
festhalten,
aber es fiel
in sein Herz
und an den
Stationen
seines
Lebensweges
sollte Hans
vieles davon,
durch eigenes
Erleben
verstanden,
wiederfinden.
Das
waren die
guten Stunden
für Anna
gewesen, aus
denen sie
Kraft schöpfte
für ihren
beschwerlichen
Alltag. Unter
diesen
gläubigen
Empfindungen
konnten auch
die Zwiespälte
und Sorgen
leichter
ertragen
werden.So war, seit Hans eingezogen wurde, fast ein Jahr vergangen. Die Briefe, die sie sich schrieben, waren eine Brücke, die beider Hoffnungen auf ein Wiedersehen trug, wenngleich auch die Brücke schwankte da keiner, da keiner dem anderen seine Sorgen und Besorgnisse mitteilte. Als die Advent Zeit schon nahe war, begann Anna in feierliche Freude gehüllt, auch den kleinen Raum zu ordnen, dessen Dinge Hans gehörten. -
16 -
Es war ihr
dabei, als ob
sie sich in
einem
Traumland
befände. Jede
Lade die sie
öffnete, jeden
Gegenstand,
den sie
ordnend in die
Hand nahm,
umhüllte sie
mit Innigkeit
und gab ihn
zärtlich an
seinen Platz
zurück.
Dabei kamen ihr alle Worte in den Sinn, die sei zusammen gesprochen. Die Kerze vor der bereitgestellten Weihnachtskerze erst zu entzünden, wenn er heimkam, erschien ihr trostlos, und es drängte sie, es gleich zu tun. Es gleich für Hans zu tun. Es war die Stunde gewesen in der Hans verblutete. Die Nachricht von seinem Tode erreichte Mutter Anna bald, und es war, als hätte die damals entzündete Kerze ihr sein Hinübergehen schon mitgeteilt. Alles was sie ihrem Sohn in das Herz gesetzt hatte, wurde ihr nun selbst zum Trost und brachte sie in die Empfindungssphäre, wo sie Hans erreichen konnte. Seine Seele spürte die Verbindung. Von diesem Augenblick an war dem nicht mehr zum Laut gewordenen Rufe nach der Mutter die Pein genommen, und vor Hans tat sich ein Land auf, dessen tröstlichem Licht er zueilte. Agnes Fischer > Agnes Fischer „Leben aus dem Schoß der Zeit“ (Buchauszug) Agnes Fischer wurde am, 18.1.1918 in Hohentauern, in den Niederen Tauern der Steiermark geboren. Aus ihren zwei Ehen sind vier Wunschkinder - und dazu bis heute fünf Enkelkinder und zwei Urenkel, entsprungen. Dreißig Jahre lebte sie im Burgenland und war aktiv im Literaturkreis „Gerbgruben“ tätig. BÜCHER: 1982 LEBEN AUS DEM SCHOSS DER ZEIT Edition Rötzer. 1988 LEBEN IST LIEBEN KVNB, Neusiedl / See. 1994 GEWISSENSCHAFTEN Edition Rötzer. Veröffentlichungen in Anthologien und Zeitschriften. FÖRDERUNGSPREISE: Der Burgenland Stiftung, des Theodor Körner Fonds und des Ministeriums für Unterricht und Kunst. Agnes Fischer > -
17 -
(Eine
Geschichte die
als Roman
beginnt.
Auszug) DAYTON
Der Tag sollte
mehr Stunden
haben. Der Weg
durch die
Düsternis ist
zum Theriak
des
dichterischen
Wortes
geworden. der
Mythos ist der
Schlüssel des
Wissens der
verborgenen
Struktur des
Kosmos, so wie
der Name das
Losungswort
für die Seele
jedes
Naturkörpers
zu sein
schien. Namen
hatten
begonnen Worte
zu finden, die
in
urdenklicher
Zeit
angefangen
haben, zu
beschreiben
was den Kosmos
umfängt, die
menschliche
Vernunft hat
begonnen den
Logos zu
erfassen. Was
in der
Mythologie zu
entängstigen
half, wurde in
der Theologie
zur Mandis des
Menschen.
In meinen Phantasien wurde ich oft Achill genannt, Thetis, meine Mutter, war in Italien zugrunde gegangen. Sie berührte mich im Grunde wenig, ich hatte nie Kontakt zu ihr gehabt. Als ich auf die Welt kam, hatte ich die Nabelschnur dreimal um den Hals gewickelt, so dass es mir während dem Geburtsvorgang die Luft abschnürte. nach Arthur Schnitzler passiert das drei bis fünf Prozent aller Kinder. Ich wurde mit blauem Kopf in einen anderen Raum zu einem Sauerstoffzelt gebracht. Die Hebamme eine sehr gefühllose Frau, soll gesagt haben, ob der deppert ist, kann man erst nach einem Jahr sagen. Die Frau die mich erzogen hat, ihr verdanke ich eigentlich dass ich schreibe, hatte schon auf mich gewartet. Meine Augen hätten sofort alles verfolgt, das sie zu fassen bekamen, ich habe einen sehr intelligenten Eindruck gemacht. Mein Vater war vollkommen davon überzeugt, dass ich völlig normal war.
Das ist so
ziemlich das
Einzige was
ich von ihm
habe. Er hat
sich nie um
mich
gekümmert, auf
jeden Fall nie
Anteil
genommen an
dem, was mich
bewegte. Ihm
war nur
wichtig
gewesen, dass
ich gesund und
intelligent
war, sonst hat
er sich um
nichts
gekümmert was
mich anging.
ich war das
zweite von
drei Kindern.
Die
ersten Monate
hatte ich eine
Milchallergie.
Meine Mutter
hatte keine
Zeit für mich,
darum hat sie
mich nie
gestillt. Ich
habe jede
Nacht
stundenlang
vor
Bauchkrämpfen
geschrien.
meine Mutter
trug mich
beinah jeden
Tag stunden-
und nächtelang
wiegend herum,
bis ich
eingeschlafen
war. Bisschen,
ein Wort das
immer noch,
völlig ohne
Zusammenhang
in meinen
Gedanken
auftaucht. Ich
behielt nur
ein damals
sehr teures
aus Milch
hergestelltes
Produkt bei
mir, alles
andere erbrach
ich sofort. Ein Wort das sich damals schon einbürgerte, und alles betraf was meine Gefühlswelt anging, und das mich dann zu verfolgen begann war, sensibel. Ich war sensibel. -
18 -
Viele
der
leisesten
Regungen
bewegten
meine
Gefühlswelt.
Zu
Sachen
die
mir
als
unerträglich
erschienen,
wurde
oft
nur
noch
gesagt,
er
ist
sensibel.
Heute
bin
ganz
eigentlich
stolz
darauf,
eine
sensibilisierte
Gefühlswelt
zu
haben.
Ich
kann
auch
heute
noch
Entscheidungen
nur
aufgrund
meines
Gefühles
für
viele
Dinge
treffen.
Viele
Dinge
haben
ihren
eigentlichen
Reiz
für
mich
nur
dann,
wenn
ich
sie
mit
jeder
Facette
meiner
Gefühlswelt
erfassen
kann.
Viele
Wörter
haben
ihren
eigentlichen
Reiz
nur
darin,
sie
mit sie mit
jeder Facette
der
Gefühlswelt zu
erfassen.
Gefühlslose
Menschen sind
mir
abscheulich.
Damit mag
vielleicht
zusammenhängen,
dass ich fast
nur
Freundinnen
als Freunde
gehabt habe.
Auf einem Hügel erstreckt sich ein Gedenkfriedhof mit Boden hohen Grabsteinen. Die ganzen Wiesenflächen sind übersät mit Leuchtkäfern die nachts immer wieder auf flimmern, wie ein Sternen Meer das sich darüber gelegt hat. Ich war während meiner Kindheit und frühen Jugend fast nur mit jener Frau zusammen, die mich erzogen hat, Luise Hitz, für uns Kinder hatte sich eingebürgert Tante Hitz zu sagen. Zwei Jahre vor mir war ein Junge zur Welt gekommen, mein Bruder. Er zeigte schon sehr früh Realität bezogen Strebungen, die er mit Gewalt durchzusetzen pflegte. Er wurde von meinen Eltern als gewalttätig bezeichnet. Ich habe später jeden Kontakt mit ihm verloren. Tante Hinz war ganz für uns da. Sie kam aus Deutschland und wohnte im Haus meiner Eltern so lange ich denken kann, Jahre oder mehr als ein Jahrzehnt vor meiner Geburt hatte sie ein Uhren Geschäft, etwas mehr oben an der Straße, zwei Hauseingänge weiter. Um in das Geschäft zu kommen, schritt man durch eine gläserne Tür, stieg über die vier Stufen, die unsere Tante mit zunehmenden Alter als quälende Hürde empfand, hinab, und war schon mitten in dem kleinen Uhren Geschäft. Rechts durch das große Auslagen Fenster drang Licht, dass alles in einen gleißenden Goldschimmer tauchte. Die zwei Theken, die im Grunde das ganz nette Geschäftchen darstellten, waren aus hellem Holz, durch den Glasaufbau schimmerten den Besuchern goldene Armbanduhren entgegen. Ich hatte eine fast unaussprechlich gefühlsbetonte Beziehung zu ihr. Ihre Gegenwart barg eine Atmosphäre, in der ich mich völlig geborgen fühlte. Sie war in Köln geboren, und hatte dort bei ihren Eltern Kindheit, Jugend uns frühe Adoleszenz verbracht. Sie hatte mehrere weibliche Geschwister und entstammte einer gebildeten bürgerlichen Familie. Ihr Vater war Seemann. -
19 -
Als Kind
brachte er ihr
große Muscheln
von seinen
Schiffsreisen
mit, die
rauschten,
wenn man sie
ans Ohr hielt,
in meiner
Vorstellung
wie die Tiefen
des Ozeans,
wenn sie
voller
Begeisterung
davon
erzählte. Sie
hatte dabei
immer etwas
Leidendes, das
sie nicht
aufbewahrt
hatte. Sie
hatte nach der
Grundschule
das Gymnasium
besucht.
Während meiner
frühen
Studienzeit
hatte ich
immer
Phantasien
einer höheren
Töchterschule,
wenn ich an
sie dachte.
Die Zeit des
zweiten
Weltkrieges
brachte viele
Veränderungen
mit sich. Die
Stadt in der
ich aufwuchs
blieb zum
Glück völlig
unberührt
davon. Wieso
sie von Köln
weggezogen
ist, ist mir
bis heute
verborgen
geblieben. Ihr
Uhren Geschäft
hatte sie
schon während
der
Zwischenkriegszeit.
Während der
Kriegszeit
musste sie für
deutsche
Offiziere
bügeln, und
wohnte schon
in dem Haus,
in dem ich
dann
aufwachsen
sollte. Klaus
Neyer
SEEMANN AUS JAHRHUNDERTEN
Das erste Mal
begegnet sind
wir uns in der
Nacht, am
Strand von
Barcelona
gekleidet bist
du, wie die
Menschen auf
den Bildern
von Caspar
David
Friedrich du
bist es, der
die Tropfen
meiner Tinte
auf den Papier
wie Wasser
zerrinnen läßt
du hast mir
gezeigt wie
ruhig es war,
damals auf dem
Schiff die
Gedanken zur
Ruhe gekommen
sind wie wenn
du oben am
Himmel fährst,
wie damals auf
dem Schiff wo
fährst du
gerade
Klaus Neyer
Über den Autor
Klaus
Neyer >, geb. 1966 in
Feldkirch/Vlbg.,
hat Deutsche
Philologie und
Philosophie
studiert,
Psycho
therapeutisches
Probädeutikum,
Erfahrung mit
Psyhotrauma,
Gestalttherapie
und Rolfing.
Er ist
certified
Iyengar-Jogateacher
(Ausbildung am
R.-Iyengar-M.-Yoga-Institute
in
Indien),
lebt
seit
über
10
Jahren
in
Wien,
Aufenthalte
in
Indien
und
den
Vereinigten
Staaten
und
unterrichtet
an
Instituten
und
Workshops im
In- und
Ausland.
Verzeichnis:
Veröffentlichung
1997:
„Wahrheit und
Dichtung in
der
Autobiographie“.-
Wien: LIBER
LIBRI,
„Soter,
Novelle“. Kurz
vor der
Veröffentlichung:
„Ahnung und
Gegenwart“
(Gedichte),
„Nichts
bösartiges
Satanisches“.
Eine
Geschichte die
als Roman
beginnt.
Kapitel 1: New
York City, Ich
war in tiefer
Meditation,
Dayton, Iowa,
Cheyenne, Salt
Lake City, San
Franciso.
Kapitel 2: San
Francisko,
Wien.Komposition: „Die Seelenjäger (Das hat sich abgefeimt)“. Eine Partitur für ein Musikstück mit Bratschen, Vibrato, mit und ohne Dämpfer sowie Kopfstimme, sempre sforzando und trem. glissando.
- 03 -
WAS WILLST DU MEHR ?
An die Frau,
die Kindl zu
mir sagte und
Mühe hatte,
mich aus den
Windeln zu
bringen,
welche im
Brunn`trog
unter
fließendem
Wasser sich
reinigten, um
im frischen
Wind, Zaun
entlang,
wieder zu
trocknen.
An Puder und Creme habe ich kein Erinnern, wohl aber noch an den Geschmack von Brot und Anis, gemischt mit Honigsüße, welches in einen Stofffleck eingebunden zum Zuzzeln und Trösten sich eignete, wenn die Großeltern mich aufs Feld mitnahmen und sich um ihre Arbeit kümmern mussten. -
04 -
Leichter
hatten sie es,
wenn eine
Tochter aus
dem nächsten
Ort kam um zu
helfen. Diese
junge Frau
liebte ich
sehr und in
wenigen
Monaten,
konnte ich
schon einen
Zipfel ihres
weiten Rockes
haschen und
mich zappelnd
mitziehen
lassen.
Jedes mal, wenn sie wiederkam, brachte sie mir einen Schnuller mit, denn der gefüllte Fleck Zuzzel war ihr nicht appetitlich. Doch der Schnuller aus Gummi, roch auch nach Gummi und es ließ sich auch keine Honigsüße heraus nukkeln. Eines Tages konnte ich diese Tröster schon leichter entbehren, denn die kurzen Beine trugen mich zu Entdeckunen in die angrenzenden Wiesen.
Auch wenn es
geregnet
hatte, wurde
mir die Stein
holprige
Straße vor dem
Haus zum
reinen
Vergnügen.
Der
Bauernwägen
schweren
Räder, hatten
die gröblichen
Steine schon
tief in den
Grund gedrückt
und deren
Oberfläche
abgeschliffen
und so zeigten
sie sich wie
unterschiedlich
gebänderte,
kugelige
Bäuchlein.Wurde ich in die Felder mitgenommen, aß ich schon vom Jausen Brot und so gestärkt, erlebte ich, aber noch nicht bewusst, eine täglich sich sachte verändernde Welt. Die Wiesen mit ihren Gräsern und erblühenden Blumen boten von Morgen bis Abend immer ein anderes Bild und Tags darauf entfalteten sich aus Knospen Blüten, die sich am Abend wieder schlossen. Und wenn der Rauch des Herdfeuers durch den Kamin von der Rauch Küche in den Abend kräuselte, hörte man nur mehr zufriedenes Muh’n der Tiere aus dem Stall und die Ketten verloren ihr ungeduldiges Geklirr. Die Dunkelheit der Nacht und der feine Nebel, der sich braute, deckte zu, was sich im Licht und der Wärme des Tages gezeigt hatte. -
05 -
Den kreisenden
Adler hoch in
den Lüften,
den
verhaltenen
Gesang der
Vögel im
rauschenden
Wald, die
knackenden
dürren Zweige
zwischen den
Bäumen, wenn
das Wild sich
aus der
Lichtung zum
Ruhen
zurückzog. Das
kleine Getier,
das in den
Sonnentagen
hüpfte und
trappelte,
kroch und
flatterte,
mochte wohl
dem Kindl noch
im Traum
erscheinen,
zusammen mit
den Wesen, die
es schützend
unsichtbar
umgaben. Wenn
die Tage
kürzer wurden,
waren Wiesen
und Felder vom
Tauernwind wie
leer gefegt,
nur das Wild
ließ sich
immer öfter
nahe dem
Gehöfte
blicken, bis
es von einem
laut gestört,
mit langen
Sätzen über
den
Pölsenbach,
wieder im
tiefen Wald
verschwand.
Jedes Jahr zu
Bartholomäus,
gab es im Ort
noch einen
letzten
Kirchtag den
Großvater
besuchte, um
Gebrauchsgegenstände,
Werkzeug,
Riemen und
Ketten,
Schleifsteine
und feste
Schuhe zu
erstehen.
Danach musste
er noch zum
Krämer um
ergänzende
Lebensmittel
mitzunehmen,
denn wenn in
strengen
Wintern die
Schneewächten
Haus und Stall
unter sich
begruben,
waren die
Großeltern
alleine und
bis zur
Schneeschmelze
auf sich
selbst
angewiesen.
Notwendig
waren auch
Kerzen und
Petroleum für
die Lampen in
Stube und
Stall und
nicht zuletzt,
auch genug
Stangen vom
Kautabak für
den Großvater
selbst, den
dieser für den
täglichen
Gebrauch
zerkleinerte
und in die Sau
Blase
gestopft, an
seinem
Hosenbund
trug.
Die
Tochter im Ort
hatte schon
für der
Großmutters
Wünsche
vorgesorgt;
damit auch das
Nötige für das
Kindl gekauft
wurde. Nach
einem
ausgiebigen
Verplaudern
und Umtrunk
mit den Bauern
der Umgebung
konnte
Großvater
getrost
wieder, per
Pferd und
Wagen in die
Einschicht
fahren. Der
Winter im
Gebirge
dauerte lang
und das alte
Gebäude mit
den
Stützmauern,
hatte schon
seit dem
sechzehnten
Jahrhundert
viele Stürme
überdauert. -
06 -
Auch das
Raunen aus
allen Winkeln
vom tiefen
Keller bis zum
Obergeschoß
und Dachboden,
war immer
lebendig in
seinen
Gemäuern und
hauchte
vergangene
Geschichte
aus. Von
Jagdglück
Gelagen,
vertraulichen
Gesprächen
Maximilians
mit Getreuen
weitab von der
Residenz, und
auch von
gewobenen
Liebes Banden,
wo die
Nachkommen
„Ledig“
hießen.
Und das seufzende Flüstern, das Bröseln hinter den Wänden, das leise Knacken im alten Holz, erinnerte den Wissenden an die von den Raubrittern überfallenen Kaufleute, die mit ihren Wagen über die Passstraße des Tauern nach Italien wollten und gefangen in der Einschicht, in den Kellern des Hauses, an Ringen und in Ketten gefesselt, ihrem weiteren Schicksal entgegen sorgten. Ob der gupfig gemauerte Ofen mit den grünen Kachel Augen schon in der frühen Zeit in der Stuben Ecke gestanden war, weiß ich nicht zu sagen, wohlige Wärme strahlte er aus, wenn in der kalten Zeit draußen die Winde heulten und das feuchte Kleiderzeug und Klamotten im Gestänge um den Ofen leicht trocknete.
Die Stuben
Wand zum
gupfigen
Mauerofen,
hatte noch
einen Ellen
breiten
Schlief
Schlupf wo ich
mich
verkriechen
konnte und
wohl auch
manches mal
verschlafen
hervorgeholt
wurde.
Im
kurzen
Tageslicht des
Winters, wenn
Großmutter
sich zum
Nähkorb
setzte,
dauerte es
nicht lange,
dass sie aus
der Schublade
in der Stube
die unterste
Lade
herausziehen
musste, um
Flick Flecke
zu suchen,
welche an
diesen oder
jenen
beschädigten
Kittel oder
Rock passten.
So kam ich auch zu meinen Puppen. Ein Fleck Leinentuch um ein Knäuel gewickelt, mit einem bunten Stofffleck Band umwunden, so hatte auch ich wieder ein Kindchen zum Liebhaben. -
07 -
So zum
Liebhaben, wie
es wohl meine
liebe Mutter
getan hätte,
wäre Helfen
möglich
gewesen, als
ich geboren
wurde. Wenn
man heute in
das alte Haus
einkehrt, ist
der Geruch der
Gemäuer nicht
Harz Geruch
gebeizt. Der
offene Herd
mit dem Kessel
über der Glut,
der Wassertrog
in der Ecke,
dem Gesims
nahe der
Wärme, an dem
die
Großmüttern an
langen Abenden
mit den, im
Schoß
gefalteten
Händen vor
einer
brennenden
Kerze saß, ist
schon lange
dem Neuen der
Zeit gewichen.
Doch die
Brandmalereien
um Tür und
Fensterrahmen,
aus der Zeit
als die Stube
im Oberstock
des Hauses,
Kaisers
Maximilians
Jagdstube war,
ist noch nicht
vergilbt.
Auch nicht die Sehnsucht nach meiner Mutter, mit dem Wunsch sie dereinst wiederzusehen. Anmerkung: Die kleine Erzählung, ein Erinnern, wo ich als Vogel ausflog um die Welt kennenzulernen. Nun bin ich alt, müde, aber glücklich, denn ich habe Menschen in Liebe eingebunden, wie viele Menschen auch mich. Agnes Fischer > BERGE sind irdische Wegstrecken Unserer Sehnsucht nach geistigen Höhen. Aus
dem Buch
Gewissensschaften
von Agnes
Fischer >,
Wien, Edition
Rötzer
ISBN
3-85374-245-9
1994.
Illustration
Augustin J.
Fischer.
„Die
Gewissensschaften“
von
Agnes
Fischer
sind
den
großen
Sprüchen
der
Weltliteratur
ebenbürtig.
Unverrückbar
stehen sie wie
die Berge und
an ihnen
scheitert
jeder
Wellerist.
-
08 -
Agnes
Fischer>
wurde am,
18.1.1918 in
Hohentauern,
in den
Niederen
Tauern der
Steiermark
geboren. Aus
ihren zwei
Ehen sind vier
Wunschkinder -
und dazu bis
heute fünf
Enkelkinder
und zwei
Urenkel,
entsprungen.
Dreißig Jahre
lebte sie im
Burgenland und
war aktiv im
Literaturkreis
„Gerbgruben“
tätig.
BÜCHER: 1982 LEBEN AUS DEM SCHOSS DER ZEIT Edition Rötzer. 1988 LEBEN IST LIEBEN KVNB, Neusiedl / See. 1994 GEWISSENSCHAFTEN Edition Rötzer. Veröffentlichungen in Anthologien und Zeitschriften. FÖRDERUNGSPREISE: Der Burgenland Stiftung, des Theodor Körner Fonds und des Ministeriums für Unterricht und Kunst. Eine Lebenswanderschaft mit kleinen, mühsamen Schritten zu der unvergänglichen Höhe des Berges „Bescheidenheit“, in dessen Gipfelbuch die Dichterin den Spruch verewigte:
-
10 -
"HOLZTAFEL
MIT
DACH",
am Waldrand
vor Ottenstein
NÖ, am Nord -
Südweg Auszug
WGB Seite 100.
DER WALD
Baumschild bei
der Krämerin
am
Choralpenabstieg
„in der Wiel“
Stmk. am
Nord - Südweg
Auszug WGB
Seite 124.
-
11 -
BILD
GRIMMINGGIPFELKREUZDER WALD 1.)
= Rippen
ähnlicher
Bauteil zur
Verstärkung
von
Bootsrümpfen
Inschrift auf
einer
Holztafel,
angebracht auf
einem
Lindenbaum vor
dem Gebäude
der Prinz von
Croy’schen
Verwaltung, in
der Gemeinde
St. Oswald ob
Eibiswald
Stmk. am Nord
- Südweg
Auszug WGB
Bild Nr. 71
Seite 233
KRIPPELBERG
GIPFELKREUZ
BILD
GLOCKNER
GIPFELKREUZ
BILD GIPFELKREUZ
SONNLEITSTEIN-
16 -
d),
Alpinist,
Zeichner,
Maler,
Literat.
Bergfreund und
Mitwirkender
bei den
„WANDERER“ -
Lesungen am: Trojani, Grimming, Ödstein, Schießeck, Krippelberg, Knallstein, Geschriebenstein, Grimmingtor, Waidhofsee. Beiträge und Graphiken im Gipfelbuch und in dem „WANDERER“- Nr.: 10, 8/1, 8/2, 16 Ausstellungen mit Zeichnungen, Aquarellen und Ölbildern - in Schattendorf, in Wiener Neudorf, Bücher- und Schriften - Illustrator. Veröffentlichungen von Prosa und Lyrik in Anthologien und Zeitschriften, Lesungen bei Veranstaltungen des Literaturkreises Schwarzatal -
17 -
SAMMELSURIUM
RICHTIGSTELLUNG: Herr Peter
Holl teilt mir
zu dem Absatz
„Quo vadis
ÖAV...“auf
Seite 13 Heft
Nr. 21 1996
mit, dass er
in dem Absatz
- da in seinem
Fall der ÖAK
mit dem ÖAV
von mir
verwechselt
wurde -
ungerechtfertigt
impliziert
wurde.
Herr
Peter Holl ist
als Autor von
Alpenvereinsführern
Mitglied der
ÖAV - Sektion
„Reichenstein“
und
„Obergailtal -
Lesachtal“.
Ich bedaure
diesen Irrtum
und möchte
mich dafür
entschuldigen
und hiermit
berichtigen.
RICHTIGSTELLUNG: Herr Fritz Peterka teilt mir zu dem Absatz „Quo vadis ÖAV...“auf Seite 13 Heft Nr. 21 1996 mit: Der Hinweis auf die Differenzen Wienerland - Peterka - ÖAV in Innsbruck könnte zu Missverständnissen führen. Deshalb „Quo vadis ÖAV - Hauptausschuss - Vorsitzender Herr Grauß in Innsbruck?“. Ich bedaure diesen Irrtum und möchte mich dafür entschuldigen und hiermit berichtigen. ZENTRALALPENWEG
02
Feldkirch
- Hainburg
1200 km
Führerwerk 224
Seiten,
zahlreiche
Skizzen und
Graphiken,
Styria, Graz
1993 S 168.-
von Fritz
Peterka.
Bildband 02,
144 Seiten, 53
Farbabb., 65
Touren
Skizzen,
gebunden, 22 x
32 cm, Schroll
- Verlag Wien,
S 390.- von Fritz Peterka >
1997
40 JAHRE
JUBILÄUM
DER FRIEDRICH
HEBBEL-GESELLSCHAFT
1170
WIEN Fraueng. 14
Die Hebbel -
Dokumentation
- und
Gedenkstätte
im
Bezirksmuseum
Josefstadt
Schmidg. 18,
1080 Wien
wurde neu
gestaltet.
Neu: Die
Schriftenreihe,
„Hebbel -
Mensch und
Dichter im
Werk“, der
Herausgeberin
Ida Koller -
Andorf, kann
auch im Museum
gelesen
werden, die 6.
Folge davon
wurde
vollendet. Bei
den EU -
Förderungen
wurde die
Kultur erst
nachträglich
angehängt,
immerhin in
Österreich
steht sie an
vorletzter
Stelle. -
18 -
GANZ:
Grenzüberschreitendes
Aktivität -
und
Naturschutz
Zentrum die „Carl >“
Gedenkstätte
Fuchssteinweg
16 A- 3950
Gmünd Postfach
65.
02852/7660.
Carl Hermann
Wanderverein.
Der Bildhauer,
Weitwanderer
und
Naturschützer
hat sein Haus
gemeinsam mit
seiner Gattin
dem NÖ
Naturschutzbund
vererbt.
In seinem
Refugium gibt
es nun auch
sinnvolle
Veranstaltungen,
bei der
Besichtigung
ist dem Boden
des ehemaligen
Wohnzimmers
ein besonderes
Augenmerk zu
schenken.
„DER WANDERER“ - scheint erstmals im Katalog 1996 der österr. Kunst-, Kultur- und Autorenverlage auf. Zur Sonnenwende, führte der 4. Versuch am Lärchkogel - Gamsspitz Anstieg den Wanderer zum Grimming Gipfel. Die besinnlichen Anstiegsphasen wurden durch einen prähistorischen Fund, an der Schlüsselstelle des Anstieges belohnt. „STEIRISCHE
REISE“
Die
Uraufführung
des
„Grimmingtor
Jodlers“ von Stefan Klingelhuber >,
1992 am
Grimmingtor,
„Das Wandern“
(W. Müller),
„Der Wanderer“
(Schmidt von
Lübeck)
gesungen von
Richard
Tauber,
Schubert
Lieder aus:
„Der schönen
Müllerin“,
„Der
Winterreise“
und „Dem
Schwanengesang“,
„Steirische
Tänze“,
„Wiener
Damenländler“
„Deutsche
Tänze“. Die
Sechzig
Minuten
Musikdokumentation,
ein „WANDERER“
Beitrag, steht
für Schubert
Freunde, gegen
einen
Unkostenbeitrag,
zur Verfügung.
Wiener Festwocheneröffnung mit einer vollendeten „Unvollendeten“, 200 Jahre Franz Schubert . Ein für „FRANZ“ - dürftig genutztes Choraufgebot, - eine unglückliche Lied beziehungsweise Interpreten Auswahl und - eine lächerliche Hommage und Moderation.
(K)“ein
„lichter,
schöner Tag“
für Wien.
Franz
Koglmanns
gleichlautende
6 Minuten
Auftragskomposition
wurde, nachdem
dieser dem ORF
eine Kürzung
des Werkes
verweigerte,
abgesetzt.
“Das Stück
wäre innerhalb
des
kulinarischen
Programmes,
ein zu großer
Kontrast
gewesen“.-
Sagte Fr.
Heide Tenner,
die Leiterin
des
Musikressorts
des ORF.
Laut dem europäischen Gerichtshof darf man zu Hr. Haider Trottel sagen. Quelle ORF Orakel Reklame Fiasko, ZIB Zeilers Inzest Betrieb 97 Anstatt Schüssels Geheimvokabular: Nicht wahnsinnig bedeutende Figuren, irgendwelche Hinterbänkler, richtige Sau, Trottel, Kümmel Türke, Bloßfüßiger, ein Parlaments - Zitat von Bruno Kreißky : „Es gibt keine Stellen am menschlichen Körper,In die die Herren der ÖVP nicht hineinkriechen können“. aus der 04.0 Politiker Psychogramme - Sammlung des Wanderers. > Frau Dr. Brita Steinwendter Kulturverein Forum Rauris PF 25 5661 Rauris 101.12 KURZMITTEILUNG mit der Bitte um Zusendung der anstößigen Textpassagen von Hermann Nitsch innerhalb 14 Tage. Wien, 1997-04-22 Anmerkung: Der Wanderer kann es trotz Ihrem „Vogel Strauß Forum“ verschmerzen, diesen Text dieses Vampires, der in Rauris für einen religiösen Aufstand gesorgt hat, nicht zu besitzen.
Bei
Schattendorf
in Burgenland
Nikolaus Lenau>
Gedenkjahr
1988 Auf
dieser Anhöhe
errichtete ich
das alte
Kaisergipfelkreuz
vom Grimming.
Es wurde von
meinem
Bergkameraden
Stefan
>,
dem gebürtigen
Schattendorfer
und mir in der
Nähe des
Grimminggipfels
gefunden. Josef >
aus
Schattendorf
half bei der
Aufstellung
und Stefan
>
gestaltete die
Legendentafel
aus
Kupferblech.
Alpin,
beschäftigte
ich mich am
Grimming, mit
der Besteigung
des
Weißrinnspitz
und dem
Kreuzabtransport
des
Kaiserkreuzes
durch die
Zinnoberwandrinne
zum
Grimmingtor.
DER GESCHRIEBENSTEIN 882 m
Der
Geschriebenstein
ist der
höchste Berg
im Burgenland,
worauf wir
sehr stolz
sind. Am Fuße
des
Geschriebensteines
liegt die
Weinanbau -
Gemeinde
Rechnitz, mein
Geburtsort. Am
Gipfel
befindet sich
ein Turm, er
steht zur
Hälfte
auf
ungarischem
Gebiet,
deshalb war es
in der
Nachkriegszeit
nicht immer
einfach den
Turm zu
besteigen.
Seitdem es den
"Eisernen
Vorhang" nicht
mehr gibt, ist
das aber
Schnee von
Gestern und
Vergangenheit.
Die
Marktgemeinde
Rechnitz hat
etwa 5.000
Einwohner,
die vorwiegend
in der
Industrie
tätig sind.
Der
Bauernstand
ist fast
verlorengegangen,
ehemals gab es
200 Bauern
heute sind es
15 es
entstand
wieder
Großgrundbesitz
von dem man im
15. und 16.
Jahrhundert
abgegangen
war.
Nun möchte ich das Wort an Herrn Franz Teibinger aus Gratwein, dem Schirmherrn vom Grimmingtor weitergeben. Johann Glavanovits aus Gutramsdorf, Naturfreunde.(Gastgeber der F. Valudi Wanderung 1991 am Geschriebenstein) (Gastgeber der E. Kardinal Lesung 1996 am Geschriebenstein) Für das Jahr 1996 wurde von ihm wieder eine Einladung für eine Geschriebenstein - Wanderung ausgesprochen, die "Der Wanderer" gerne angenommen hat. Die Freiwillige Feuerwehr Nieder - Öblarn mit der Einsatzgruppe Starzenalm ist dazu vom Gastgeber J. Glavanovits besonders herzlich eingeladen. > KYBERNETHIK Heinz von Förster >
Die
Anerkennung
und
Würdigung,
weltweit
-
bekannter
Wissenschaftler
und
Künstler
leidet
in
ihrer
Heimat
Österreich
oft
unter
dem
Dogma,
"der
Nichtgeltung
der
Propheten
im
eigenem
Lande".
Wer kennt zum Beispiel den Physiker, Heinz von Förster? - Auch ich kannte ihn nicht, am Faschingsdienstag den 20.02.96, kam in der Sendung, "Kunststücke" des ORF ein Porträt dieses Mannes. In seinen unkonventionellen aber verständlichen Verträgen und Gesprächen stellte dieser Mann alles in Frage, - selbstverständlich auch die Hinterfragung des, "in Frage stellen". Der SINN des Gesprochenen entsteht nicht durch den Sprecher,
Die
Intellektuellen,
die Studenten,
alle die ihn
kannten oder
die ihn gehört
hatten oder
die von ihm
gehört hatten,
standen unter
dem
partnerschaftlichen
Einfluss des
Wissenschaftlers,
der eine
Unzahl von
Publikationen
veröffentlicht
hat.
Vom
Bücher
schreiben hält
er nicht viel,
die einzelnen
Kapiteln
werden mit zu
viel unnötigen
Wörtern ein
Käse
zusammengehalten.Die Emigration des vielseitig begabten Mannes nach Amerika, führte vielleicht gerade deswegen zu einsamen wissenschaftlichen Höhepunkten, - weil er konsequent seinen Weg ging. Von der Jugend an, "ausgehend vom Mietzimmer in Wien“, in dem er mit seiner Frau und seinen zwei Kindern wohnte, - bis zum alleinstehenden Eigenheim auf einer Anhöhe im Grünen. Es war die Lebens „Quint Essenz von Förster“ die mir gebot, nach einer existentiellen Pause, wieder zur Feder zu greifen. -
02 -
In den
Kriegswirren
wurde ein
jüdisches
Ehepaar
getrennt,
beide wurden
in
Konzentrationslager
gesteckt. Wie
durch ein
Wunder, führte
sie das
Schicksal nach
dem Krieg, in
Wien wieder
zusammen. Es
war ein kurzes
Zusammensein,
denn infolge
der
Nachwirkung
des
Lageraufenthaltes,
verschied die
Frau schon
nach einem
Monat.
Der Mann sank vollständig zu einem Bündel Elend in sich zusammen und keiner konnte ihm mehr helfen. Der Seelenarzt Viktor Frankl > war einem an ihm ergangenen Hilferuf gefolgt und sprach mit dem vom Schicksal gebeugten Menschen: "Angenommen - der Schöpfer würde mir die Kraft verleihen, deine Frau in all ihren Eigenheiten, wieder erschaffen zu können, sollte ich es tun"? "Nein, es könnte nur dieselbe sein aber niemals die Gleiche", sprach der seelisch Gebrochene. Mit dem Ausspruch dieser Verneinung konnte er sich wieder aufrichten, sein Leid blieb zwar dasselbe aber es war aber nicht mehr das Gleiche, denn er hatte die Kraft gefunden es zu tragen.
Diese Parabel
wurde von "Viktor
Frankl
>",
dem
Sinn
Sucher
in
der
Psychoanalitik,
der auch ein
begeisterter
Kletterer war
(z. B.:
Dachstein
Südwand),
ausgesprochen
und vom
Physiker
"Heinz von Förster"
zum Abschluss
seines
Porträts
erzählt. Auch
mir hat die
Parabel
geholfen, denn
man bleibt
zwar immer
derselbe -
aber niemals
der gleiche
Mensch und
diesen
Unterschied
bewirkt, - oft
schon ein
kurzer
Gedankensplitter.
Heinz
von Förster >
-
03 -
-
04 -
BETRACHTUNG
Das Attentat
von Oberwart
ist nur ein
Glied einer
langen Kette
an
Verdrängung,
Dummheit,
Unwissenheit
und Kälte. Die
Mörder sind
weder die
Helden noch
die einsamen
Kämpfer oder
die "illegalen
Wiederständler",
für die sie
sich wohl
selbst halten.
In
Wirklichkeit
sind es
abgestumpfte,
aufgeregte und
aufgehetzte
Existenzen,
deren
wirkliche
Ideologie die
eigene
Lebenslüge
ist.
Letztendlich
sind sie nur
Produkte:
Produkte der Verbrecher von gestern und dem Schweigen darüber. Und Produkte ihres eigenen Versagens, auch wenn es nicht immer selbst verschuldet sein mag. Und: Der seltsame Blick, den die österreichische Exekutive zunächst auf die Tatorte dieser Ereignisse wirft, wäre eine Eintragung in das Guinness-Buch der Rekorde unter der Rubrik Dummheit, Borniertheit und Vorurteile wert. Es ist auch lehrreich, einen Blick auf die Opfer und ihre Welt zu werfen. In welch seltsamen Ghetto außerhalb von Oberwart lebten sie als Verfemte, auch wenn jetzt immer wieder von einem konfliktfreien Nebeneinander die Rede ist. Angesichts der Absonderung der "Zigeunersiedlung" vom übrigen Ort, wie es sonst bei Schlachthöfen, Gefängnissen oder Hinrichtungsstätten üblich ist, entlarvt sich dieser Satz selbst als die allgemein billige Lüge, die in Österreich in solchen Fragen gang und gäbe ist. -
06 -
Der gewaltsame
Tod der vier
Roma könnte
Anstoß sein,
um über die
Minderheiten
im Land
nachzudenken,
die "Ausländer
im Inland",
die seit jeher
pauschal und
seit dem
Volksbegehren
des
Kanzlerkandidaten
für 1998 auch
offiziell
diffamiert
werden.
Zu den Versäumnissen der Aufklärung über die Vergangenheit gehört es auch, dass die Österreicher über Minderheiten in ihrem Land nicht viel mehr wissen als die alten braunen Klischees, die sich durch die Eiseskälte des jahrzehntelangen Schweigens darüber frisch erhalten haben.
So
gesehen
ist
der
"Zigeunerbaron
von
Mörbisch"
seit
jeher
der
blanke
Zynismus
gewesen,
wenn
man
weiß,
was
im
selben
Bundesland
in
Lackenbach
geschehen
ist
und
wie
man
allgemein
über
"Zigeuner"
spricht.
Ein
Blick
auf
Täter
und
Opfer
von
Gerhard
Roth
Zeitschrift
Geschriebenstein
Kasernenstr.
7/9 7000
Eisenstadt
(Quelle
Internet)
Die Sonne war
schon längst
versunken.
Kühl und
schwer die
Nacht nun
Einzug hält.
Alle sind
schon lang zur
Ruh’ gegangen,
doch mir
gefiel’s, noch
einmal die
Straßen
hinzugehen.
Kein Laut, so still, ganz einsam und im Dunkel liegt die Stadt. Ein Glitzern vom hohen Himmelsbogen, der Sterne ewig leuchtend’ Licht. 0 Gott, ich weiß, Du bist dort oben, und mit Dir alle Herrlichkeit und Pracht. Du gibst mir Kraft, die Einsamkeit zu leben, Du bist bei mir bei Tag und in der Nacht. Von fern hör’ ich berauschend zart ein feines Klingen. Mich zieht es förmlich hin zu diesem Klang. Piano nur, doch hör’ ich jeden Ton. -
07 -
Beschwingt,
wie schwebend
ist mein Gang,
den Rhythmus,
Melodie in
mich gelegt.
Ich lausche
und ich weiß,
ein Pianino
ist`s, das
mich belebt.
So feierlich,
so leicht, so
zart die
Hände, die es
streicheln,
dass in mir
neues Hoffen
und ein
liebendes
Gefühl
erwacht.
Hingebungsvoll
das
pianodolce,
das Andante
bis zum
Allegro, dass
jauchzend mir
die Seele
übergeht.
Musik zu
dieser Stunde
wirkt
traumhaft auf
mein Gemüt,
weckt Gefühle,
die tief im
Innern
schlummern,
wird zur
romantischen
Phantasie.
Marlies
Mulac
>
1921
Düsseldorf
wohnh. in
Ternitz
Gedichtbände:
Wirklichkeiten,
Träume,
Wünsche, Der
Goldregenbaum
und Licht der
Hoffnung.
Quelle Litzig
35 Jahre
„Literarischer
Zirkel
Ternitz“.
Etwa vor 10
Jahren gab es,
im Frühling,
im Funkhaus
Wien, eine
lange Nacht
der Gedichte.
Diese
Veranstaltung
wurde auch von
der „C&A“
(Creditanstalt
Bankverein)
finanziell
gefördert.
Der Zeitpunkt blieb mir deshalb so gut in Erinnerung; weil ich in den vorangegangenen Jahren einen Interessenskonflikt mit dieser halbstaatlichen Geldinstitution, (siehe Wanderer 93/2 Seite 18 „Alwa die herrische C&A Tochter“) >, ausgetragen habe. Ebenso wie die „PVA“ (Pensionsversicherung der Arbeitnehmer), die Stifts- und Bundesforste besitzt die C&A erhebliche Landesgebiete in Österreich. -
08 -
Der damalige
C&A
General „Hannes
Androsch
“,
ein
leidenschaftlicher
Jäger, bekannt
auch wegen
seiner
übertriebenen
Sparsamkeit,
nützte die
Gelegenheit
für zahlreiche
kostenlose
Jagdstreifzüge,
in den C&A
Jagdgefilden.
„Lieber
gehen wir mit
den
Holzknechten
auf die Jagd,
als mit dem
Hannes, denn
die nehmen
sich die Jause
selber mit“.
Dieses Zitat
konnte man
bald darauf in
den
Donnersbacher
Wirtsstuben
hören Den
Jägern war
eine besondere
Ehre zu Teil
geworden, -
sie durften
den hohen
Herrn, auf
seinen
Pirschgängen,
auch
verköstigen.
Es war ein abwechslungsreicher Abend im Funkhaus, zeitweise entfernten sich meine Gedanken vom Ort des Geschehens. Bei der Lesung des „Michael Köhlmaier“ ,von der Wiener Legendengestalt „Peverl Toni“, verließ ich die Veranstaltung. Es bestand keine Aussicht, dass der Vortrag die trivial Grenze der erotischen Gürtellinie nach oben überschreiten würde. Es hatte den Anschein, - „der Vortragende habe ein gestörtes Liebesleben“. Bei meinem Abgang sagte dann der Autor: „Warten sie noch! Es wird noch schlimmer“. Nun werden die „klassischen Sagen des Altertums“ von Michael Köhlmeier >, sonntags im Ö1, erzählt. Das Geheimnis seines Erfolges liegt in seiner grenzenlosen Phantasie und seiner Erzählkunst. Wenn uns der Aufsatzschreiber in „Alfred Walsers“ Erzählung so weltfremd, so rührend, warum schauen wir mit melancholischer Resigniertheit auf ihn? Wissend, dass seine Verehrung und seine Liebe zu den Tatsachen, dass er unter die Räder kommen wird. Weil uns inzwischen klar geworden ist was diese Tatsachen tatsächlich sind. -
09 -
Nämlich eine
nach Rezeptur
gekochte quasi
Welt, an die
jeder glaubt
ohne, dass sie
jemanden
anrührt, deren
Wahrheitsgehalt
überhaupt gar
keine Rolle
mehr spielt.
Für die
jedermann sein
Geld
auszugeben
bereit ist,
ohne sich
einen Teufel
darum zu
scheren. Das
ist die
Verzweiflung
des Erzählers.
Er hat zwar einen bunten Riesenzoo vor sich, aber es ist auch ein Irrenhaus und außerdem steht der Erzähler im Verruf, - nicht hell und klar denken zu können. Der Tatsächlicher dagegen weiß jederzeit zwischen Wesentlichen und Unwesentlichen zu unterscheiden und er hat seine freien Worte abgerichtet - zu Trommeln. Zu lakonischen, ironischen, zynischen Spitzen, lächerlich eitlen Tambour Pfeifen, zu schneidigen Inbegriffen, verführerischen in ihrer arroganten Kühlheit bizarr glänzend, stählern, trocken, herzlos und unerschöpflich im Erklären. Dialektische Wunder Zapfen sind diese Worte, mit deren Hilfe er das Bild seiner quasi Welt an die Stirn nagelt. Die Aufklärung müht sich seit je den Worten ihren Zauber zu nehmen, - bis semantisch fein säuberlich ausgeblasene Hüllen zurückbleiben, in die sich nach belieben Tatsachen gießen lassen. In den Worten sagt der Tatsachen Verliebte, der aufgeklärte Geist: „In den Worten stecke was sie sagen“ und sonst stecke nichts in ihnen, das sei sagt er: „Die Wahrheit der Worte, nicht als die nackte Wahrheit“! - Und wehe wenn das stimmt! Wehe! Wenn wir keinen anderen Begriff für Freiheit mehr haben als Pressefreiheit. Ich liebe das Erzählen, weil in der Erzählung die reine Wahrheit nichts verloren hat. Ein Erzähler der Neuigkeiten zu servieren verspricht ist ein Scharlatan. -
10 -
Erzählen heißt
den Worten
folgen und der
Weg ist oft
ein Seil, auf
den man die
Balance halten
muss und
darunter sind
kein Netz und
kein doppelter
Boden.
In der Erzählung übernehmen die Worte die Führung, das hat mit Macht nichts zu tun, das heißt sich anvertrauen dem großen, alten Strom der Sprache und nicht am Ufer sitzen und sich schlau dünken, wenn man mit einer mickrigen Kelle ein paar Schluck für sein Süppchen heraus schöpft. Der Erzähler, beginnt jeden Gedanken auch den flüchtigsten, zu walken, zu spalten, zu haken und zu splittern. Die Werkstatt des Erzählers ist nämlich ein Irrenhaus. Es ließen sich genügend Tatsachen finden die das bestätigen. Die Figuren kommen zu ihm, eben jene von denen er erzählen will, oder eigentlich umgekehrt. Es kommen jene die wollen das er von ihnen erzähle. Die Gedanken kommen und halten Zwiesprache mit dem Erzähler. Solche Unterhaltung führt nicht jeder aber doch einige tun es, und die werden bestätigen, dass - „lautes mit sich selber reden“, eine Art des Nachdenkens ist, bei der schon sehr bald der Gedanke die Oberhand gewinnt über den Denkenden, den Sprechenden. Denn solches Denken gestaltet sich in der Regel als Zwiegespräch. Würden wir den Erzähler belauschen so wären wir überrascht wie oft das Wort, „du“, in seiner Rede fällt. Zunächst weist eine solche intime Anrede lediglich darauf hin, dass der Sprechende die verschiedenen Argumente und Einwände, um sie gegeneinander abzuwägen, verschiedenen Personen zuordnet, - sozusagen der Einfachheit, der Handhabbarkeit und der Übersicht halber. Mit der Zeit aber wird selbstständig was zu Anfang ein rhetorischer Kniff war. -
11 -
Der Akt des
Sprechens
emanzipiert
sich von der
Absicht des
Sprechenden,
und der
Sprechende,
der Erzählende
leiht dann nur
noch den
Dingen seine
Stimme. Er
spricht mit
den Tieren und
den Steinen
den Wellen und
den Wolken und
die Tiere und
die Steine und
die Wellen und
die Wolken
sprechen mit
ihm aus seinem
Mund.
Diese Dinge, die Dinge dieser Welt, aber sind randvoll mit Willen zur Selbstbehauptung und in Wahrheit unterwerfen sie sich niemals einem tatsächlichen System von Wesentlichkeit und Unwesentlichkeit und das führt dazu, dass sich jeder Gedanke, auch der flüchtigste, aufspielt wie ein Präsident mit Launen. Der Zunge und dem Hirn des sprechen bleibt, wie einer programmierten Maschine, einer auf Selbstgesprächen in Zimmerlautstärke programmierten Maschine, nichts anderes übrig als jeden Gedanken, eben auch den flüchtigsten, zu walken und sich von ihm walken zu lassen, zu spalten und sich von ihm spalten zu lassen, zu haken und sich von ihm haken zu lassen und zu splittern und sich von ihm splittern zu lassen. Meine Damen und Herren! Ich kann es natürlich nicht beweisen aber ich bin mir ganz sicher: „So“ und nicht anders hat, - „Charles Dickens seinen Oliver Twist“ geschrieben und so und nicht anders hat - „Franz Kafka in der Strafkolonie“, - „Thomas Mann Mario und der Zauberer“ geschrieben, - „Robert Walser seinen Fritz Kocher“, haben - „John Abtei Italoswebo“, - Vladimir Nabokov“, ihre Romane geschrieben, - „Samuel Pecket seine Theatergeschichten“ und - „Bob Dillen seine Balladen“. Ich danke Ihnen ! Der Schriftsteller, „Michael Köhlmeier >“ sprach im Rahmen eines Festaktes, anlässlich des 50. Geburtstages des „Verbandes Österreichischer Zeitungsherausgeber und Verleger“, über Macht Freiheit und Zungenfertigkeit des Wortes. -
12 -
Z E
I T S C H R I
F T E N
ZIKULAR:
Dokumentationsstelle
für neuere
österreichische
Literatur. A-1070
Wien,
Seidengasse
13.
e-mail:
office.ig@litonline.ping.at
WIENERLAND Magazin für Freizeitgestaltung, Organ des Österr. Fachverbandes für Sportwandern, ÖAV Sek-tion Wienerland. Kommunikations- und Informationsorgan mit dem Schwerpunkt Freizeitgestaltung, - bietet Orientierungshilfen in Welt anschaulichen- sowie Lebensfragen. Redaktion: Fritz Peterka >, ständige Mitarbeiter: HR Dr. Wilfried Hausmann, Prof. Lieselotte Buchenauer >. Wienerland hat öfters über die Aktivitäten des Wanderer’s - berichtet. PF 33 A-2103 Langenzersdorf Hr. Fritz Peterka wurde in Anerkennung der hervorragenden Bemühungen, in der Bevölkerung das Verständnis für die heimische Natur, insbesondere für den Wald zu wecken und zu vertiefen, der „Josef Schöffel - Preis“ des Landes Niederösterreich verliehen. Hr. Fritz Peterka schaffte den Rekord im Ausdauer wandern und es erfolgte die Eintragung im „Guinness Buch der Rekorde“ (KURZMITTEILUNG: Das WGB ist noch nicht lieferbar) QUO VADIS Herr ÖAV Hauptausschuss Vorsitzender „Walter Hruza“, in Innsbruck? Nach Peter > zog nun auch Fritz Peterka den Schlussstrich, nach diesen ÖAV internen Vorfällen hatten wohl beide keine andere Wahl. QUO VADIS Herr ÖTK Präsident Helmut Erd, in Wien. Es ist Ihr Problem wenn Sie auf mein Schreiben vom 23.03.96, mit dem Gesamtausdruck des OTK Schriftverkehrs, (E6 Markierung Leoben) nicht reagieren können. EVG VERANSTALTUNGSKALENDER 1996 EVG JOURNAL Mitteilungsblatt - des Wanderclubs EUROPÄISCHE VOLKSSPORT GEMEINSCHAFT ÖSTERREICH Gesamtösterreichische Wanderveranstaltungen u. Leistungsbewertungen A-1160 Wien, Koppstr. 58/4 0222/492 32 64 -
13 -
WIENER
SPRACHBLÄTTER
Zeitschrift
für gutes
Deutsch, mit
Mitteilungen
der
Sprachvereine
Innsbruck und
Klagenfurt.
Obmann Stefan
Micko >.
(Wanderer Nr.
20 Seite 12)
A-2103 Lang
Enzersdorf PF
27
RECHTSCHREIB UMSTÜRZLER ZURECHTGEWIESEN ANMERKUNG DES WANDERERS: „30 Jahre hat eine Expertengruppe ernsthaft an der Reform gearbeitet“. Ein Zitat der Unterrichtsministerin und Rechtschreibreform - Verteidigerin Frau Gehrer bei einer TV Diskussion. Auch wenn teure Experten 30 Jahre lang einige Wörter ändern: Für das Steuergeld ist nichts zu teuer und zu sinnlos. DER WEITWANDERER Führer und Kartendienst, 10 Jahre Archiv für Langstreckenwandern 1985 - 1995 Öderstraße 23 D-26121 Oldenburg DA SCHAU HER Quartals - Hiestorie-Beiträge aus dem Kulturleben des Bezirkes Liezen S 30.- 24 Seiten A4 preis- und lesenswert Verein Schloss 8951 Trautenfels Der Wanderer dankt der Widmerin Heft 96/2 Admont - Umgebung mit Gesäuse auf Ansichtspostkarten um 1900 von Josef Hasitschka > Seite 15 Der Galgen auf der Straße nach Johnsbach: SONDERWANDERER Ödsteinlied kurz vor der Vollendung Grabung am Glattjoch (Übergang zwischen Trojani u. Hohenwart) ERESTEPOST Nr. 15 Sexistenzen, unterstützt vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, sowie vom Land und Stadt Salzburg. 0662/43958915 Zur Strafe über diese Verschwendung sollte Hr. Minister Scholten dieses Heft lesen. -
14 -
DAS
BLASMUSIK
ARCHIV
PÜRGG
Im Dienste der
Blaskapellen,
eine
internationale
Forschungsstätte.
A-8951 Pürgg
Nr.3
03682/22046
E-Mail:
GOLDEBAN@
PM.MHSG:AC.AT. -
15 --
16 -
SAMMELSURIUM
Liebe
Freunde
der
Natur,
-
Bergsteiger
und
Wanderer,
ihr
Jungen
und
ihr
Alten
Wanderer-Freunde,
ich
lade
Euch
ein
mich
ein
Stück
auf
meinen
Wege,
am
Geschriebenstein
und
beim
Lesen
dieser
Lektüre,
zu
begleiten.
Hoffentlich geht bei Euch allen, auch außer den Haaren, alles andere gut aus und Ihr erfreut Euch der Gesundheit. Vielen Dank für alle Druckkostenüberweisungen und besonders für alle Spenden in Form von Überzahlungen durch: Hr. Rudolf Bernhardt Schattendorf, Hr. Direktor Lukasczik Kreuzberg, Fr. Gertrude Haisl Graz, Fr. Edda Kapun Schwanberg, Frau Agnes Fischer > Wien, Hr. Josef Puch Lindegg, Hr Landtagspräsident Mathias Pinter Schattendorf, Gasthaus Werner Griessler Kirnberg, Fr. Ilse Svetina Gleichenberg, Hr Anton Pobaschnig Klagenfurt, Hr. Franz Schachner Pürgg, Fr. Irmgard Bachernegg Kapfenberg, Fr. D. Adam Pürgg, Hr. u. Fr. Maria u. Franz Tschreppel Waidhofen, Fr. Elsa Hermann Gmünd, Hr. Ing. Hans Wiesnegger Golkdwörth, Franz Teibinger Gratwein, Marlies Mulac > Lit. Zirkel Ternitz, Willi Mathes D- Bad Soden Ski- u. Wanderclub Hüttengrund. Durch den Bezug des WANDERERS erwachsen keine Verpflichtungen, wenn nach 3 Heften keine Zahlung erfolgt endet die Zustellung stillschweigend formlos.
-
17 -
Viele werden
sich an die
von der
Rosegger -
Gesellschaft
ersatzlos
ausgelaufene
Kulturzeitschrift
„HEIMGÄRTNERS
TAGEBUCH“,
des Prof. Dr.
Bertl
Petrei >
(1919 in
Bleiburg),
erinnern. In
dieser
Zeitschrift
wurde auch
öfters über
den WANDERER
berichtet.
Herr Petrei hat von 21. - 23. Juni, als Gastreferent des Kulturamtes Villach, ein Wochenendseminar mit dem Thema „Faszination der Alltagskultur“ abgehalten. In diesem Jahre und im nächsten Jahr sind wir mit unserer Wanderung in Burgenland. Heuer am Geschriebenstein 883 m bei Rechnitz und 1987 am Krippelberg 351 m bei Schattendorf. -
18 -
Im „Anton
Schubert“
>
Gedenkjahr
1986, bei der
Gipfellesung
im Gesäuse am
„Großen
Ödstein“ 2355
m >,
wurde von Hr.
Johann
Glavanovits,
(einen
gebürtiger
Rechnitzer)
von den NTF
Gutramsdorf,
eine Einladung
für den WANDERER ausgesprochen.
1991 wurde am
Geschriebenstein
eine Franz
Falludi
(1704 - 1779)
>
Wanderung
veranstaltet.
1993 bei dem 10 Jahre „WANDERER“ Jubiläum am Waidhofsee, verirrten sich 2 Wanderer und wurden von der Feuerwehr Niederöblarn geborgen. Aus diesem Grund wurde von Hr. Johann Glavanovits wieder eine Einladung ausgesprochen, sie wurde vom WANDERER in diesem Jahre gerne angenommen. Die schwarze Brut, die rote Glut, die blauen Haken, die grünen Pollaken und die liberalen Kakerlaken. Mensch bedenke auch Politiker sind Menschen, Drum wählt die Menschen und nicht die Parteien. Obwohl Herr Bacher eine Staatswohnung im Belvedere bewohnte und er seine Tochter noch mit letzter Machtanstrengung von der Handelskammer- zur Salzburger Festspielpräsidentin umfunktionieren konnte, stellte er noch eine gewisse Führungskraft dar. Als Gegenpol zu Zeilers Wiederholungs- ORF Orakel Reklame Fiasko bekam der WANDERER neue Aufgaben. Ein Fest für H.C. Artmann, der den Wiener Dialekt salonfähig machte, und ein Steuernachlass Geschenk von einigen Hunderttausend des Hr. Ministers Scholten, schon vor dem Geburtstag des Literaten. Gefesselte Opfer lebend begraben, Menschen zu Tode gequält, Greueltaten unter den Augen der holländischen Blauhelme. Der „Reiter vom Bodensee Handke“ wurde vom Präsident Fischer mit „Gerechtigkeit für Serbien“ ins Parlament geladen. Es war eine stark abgeschwächte Rezension. Sein Zitat: „Schieben sie sich Ihre Betroffenheit in den von Götz zitierten Körperteil“ (Verbalausdruck geändert), das er auf Grund einer Kritik bei seiner kurz davor gehaltenen Lesung aussprach, unterschlug er dem Präsidenten ohne Gottes Gnaden leider. Am Himmel kündeten Feuerzeichen das Naturschauspiel der Lichterscheinung an: - Gespannt, starrte ich auf den Berg Grimming mit der Form eines gekenterten Bootes am östlichen Horizont, seine aus den Nebelschwaden ragende Kontur zeichnete sich immer schärfer ab. Doch dann entstieg ganz unverhofft, begleitetet von Gold umrahmten Silberwolken, das Feuerrad von der langen geradlinigen Gipfelkante des Berges und begann freischwebend seinen Tageslauf. 84:TROJANI 85:GRIMMING
86:ÖDSTEIN
87:SCHIESSECK
88 und 97:KRIPPELBERG 89:KNALLSTEIN
90:ZINKWAND
92:GRIMMINGTOR
91 und 96:GESCHRIEBENSTEIN 93:10
JAHRE
"WANDERER"
WAIDHOFSEE
94:DACHSTEINSÜDWANDHÖHLE
95:HOCHGOLLING
- NORDWAND
98:DÜRRENSCHÖBERL
IMPRESSUM: Poesie & Prosa Formation Gipfel B. Mayer Am Schöpfwerk 31|2|18 1127 Wien 66 76 869 HOCHGOLLINGGIPFEL
MÖGEN
DIE VÖLKER
DER ERDE
DURCH DAS
KREUZ
ERMAHNT DEN
FRIEDEN
FINDEN
Burschenschaft
Lessach 1954-
09 -
Ignaz-Mattis-Hütte
-
Rotmannlscharte
-
Krugeckscharte
-
Keinprechthütte
-
Trockenbrotscharte
-
Gollingscharte
**1128
Westgrat II
**1127A
Historischer
Weg I
*Landwierseehütte,
Damit auch
der, "Prinz
Erzherzog
Johann", den
Hochgolling
besteigen
konnte wurde
der
"Historische
Weg" angelegt.
*1248 Kübel (Ein wie ein umgekehrter Kübel auf dem Grat zwischen Pietrach und Scharnock aufgesetzter Felsgipfel)**1249 Ostwand III**1251 Südgrat II 01.08.71. Gollingscharte - Gollinghütte - Greifenstein - Klafferkessel - Preintalerhütte, B.M. 02.08.71 -
10 -
GLOSSAR
WANDERBARE
STEIERMARK
E06A05K30
LEOBEN
Markierung
Boykott, zum
25 Jahre
Jubiläum des
Nordsüdfernweg,
1995
13.05.1995:
Mündliche
Mängelmeldung
an den
Fremdenverkehrsreferenten,
Hr. Stadtrat
Prattes, dem
Leiter des
Tourismusbüros
von Leoben.
**(1994, bei der Wegbegehung (A05) Nebelstein - Eibiswald zur Jubiläumsvorbereitung, wurde ich in der Kontrollstation Nr. 30 (K30), "Schwarzer Adler", betreffend der fehlenden Euromarkierungen in Leoben, an das daneben befindliche Tourismusbüro verwiesen. Die Tatsache, dass der Europa Fernwanderweg (E6) Ostsee - Adria direkt am Tourismusbüro vorbei führt, entzog sich allerdings dem Wissensstand des Tourismusbüro Leiters, er verwies auf die Zuständigkeit der alpinen Vereine. Die Odyssee im Labyrinth Leoben, konnte nur mit der Hilfe der, "Stadtpolizei Leoben", beendet werden.) 05.08.94: Mängelmeldung, im "WANDERER" Nr.: 17" 1.) ÖAV Hauptplatz 3 8700 Leoben. 2.) Bürgermeister von Leoben. 3.) ÖTK zu Hd. des Obmannes, Bäckerstr. 16 1010 WIEN 4.) Nationalrats- und Naturfreunde Präsident, Hr. Dr. Fischer! "Wenn Sie als Politiker in der Gemeinde Leoben, die den Europaweg E6 nicht respektiert, für die Europäische Union geworben haben, ist dies für die Glaubhaftigkeit der Politiker nicht sehr fördernd" 7.11: Brief an den ÖTK zu Hd. des Obmannes, Bäckerstr. 16 1010 WIEN. Unter anderen wurde mitgeteilt, dass E6A08 in Leoben nicht markiert ist. "Ich ersuche Sie nochmals um eine Stellungnahme innerhalb von 14 Tagen. Sollte diese nicht eintreffen ist stillschweigend anzunehmen, dass Sie Ihr Markierung Gebiet nicht mehr betreuen können". **(Keine Reaktion bedeutet die Anerkennung der Argumente.) 11.11: Urgenz Schreiben an den ÖAV Leoben. 14.11: Urgenz Schreiben an den Bürgermeister von Leoben. 01.12: Schreiben vom Präs. des Nationalrates. Hr. Dr. Fischer teilt u. a. mit: "Für die Frage, wie eine Markierung in Leoben aussieht ist der dortige Bürgermeister oder die für die Gemeinde Verantwortlichen zuständig". 1994, bei der Südwegbegehung im Labyrinth Leoben, erfuhr der Wanderer durch Plakate, von der Werbeveranstaltung, für den EU Beitritt, des Nationalrats- und Naturfreunde Präsidenten Hr. Dr. Fischer und dem Bürgermeister von Leoben. Was ist
das Parlament
?
Eine
Vogelansammlung,
mit
Schwarzdrosseln,
Rotkehlchen,
Grünspechte,
Blaumeisen,
farblosen
Blaunestflüchter,
Papageien,
Kuckucks
Vögel,
Raubvögel,
Uhus,
Nesthocker,
Straußen Vögel
und
Protektioisten
Käuzen - oder
ein Haus mit
vielen
Armleuchtern
aber wenig
Erleuchtung.
Es zwitschern
schon die
Spatzen vom
Dach: "Die vielen Nieten können das Staatshaushaltsloch nicht verschließen". Bei der Abstimmung über den Privilegien -, Parteifinanzierungs- Wahlfinanzierungs- und Imunitätabbau, gibt es jedoch nur die gurrenden "Tauben".) F. Steinberger (1918 - 1988) > Zitatesammlung B.M. -
Beilage - 10.1
-
12.12:
Kurzmitteilung
BM Leoben mit
der Bitte um
Freigabe, zur
Markierung
Wiederherstellung
am Euroweg E6
im Stadtgebiet
von Leoben,
nach der Carl
>
- Route;
innerhalb 30
Tage, wenn in
der Frist kein
Einspruch
erfolgt gilt
stillschweigendes
Einverständnis.
(Kein
Einspruch)13.12: Der Obmann vom ÖAV Leoben, Hr. Friedrich Ertl ist zur Markierung in Leoben bereit, verweist aber auf die Zuständigkeit des ÖTK. (Hr. Ertl mit einer Gruppe Leobner Bergsteiger, traf der "Wanderer" in der Reichenstein Hütte, danke für die Markierung Bereitschaft in Leoben.) 14.12: Mitteilung 1.) ÖTK zu Hd. des Obmannes 8700 Leoben PF 149, mit der Bitte um Stellungnahme innerhalb: 14 Tage, 2.) BM von Leoben, 3 Urgenz; jeweils Beilage Glossar Leoben. 17.06.1995: 14:00-15:30 Markierung des Wegverlaufes E6 Süd, in Leoben. 17.06: 14:30 Am Weg E6, nach dem Galgenberg, bei der zweiten Kreuzung; Polizeikontrolle, ob eine Markierung Genehmigung vorhanden ist? (Markierung Aufwand Leoben: 1,5 Std. Materialkosten S 150.-) 17.07: Brief vom ÖTK Leoben, Schulstraße 30. Hr. Kölbl ÖTK hat in Abstimmung mit dem Markierung Wart, Hr. Eder ÖTK und dem Fremdenverkehrsstadtrat und Leiter des Tourismusbüro von Leoben Hr. Prattes entschieden, dass meine Markierung in Leoben überflüssig ist. AUTENTISCHER ÖTK BRIEFAUSZUG: (Gerade deswegen) "Mit Bedauern mussten wir feststellen, dass vom Kalkwerk bis zum Jokobikreuz Keine Markierung angebracht ist". "Wanderer Nr.: 19", Zusendung an:. 1.) Die Polizei Leoben. 2.) Die, Bürgermeister von Melk von Leoben und die Landeshauptmänner von Niederösterreich und Steiermark, -"Hr. Pröll" und "Hr. Krainer": Mit der Frage.- "Warum ist der Europafernwanderweg, "E6 Ostsee - Adria" in den Tourismusstadt Plänen von Krems und Leoben nicht eingezeichnet"? 3.) An den Nationalratspräsidenten Hr. "Dr. Fischer": Mit der Frage. - "Ist Die Aussage ihres Briefes, als Naturfreunde Präsident mit dem Briefkopf des Nationalratspräsidenten, vom 01.12.94, gegenstandslos oder steht der Bürgermeister von Leoben außerhalb der Gesetzesnorm"? 08.08: Telefonat von Hr. "Oberst Graf", Stadtpolizei Leoben, fragt über die durchgeführte Polizeikontrolle der Markierung Erlaubnis in Leoben? Die Stadtpolizei Leoben hatte vergeblich versucht meine Markierungsarbeit zu unterbinden. 10.08: Glossar Zusendung Stand, 10.08.95, Hr. Oberst Graf Stadtpolizei. [Hr. Benedek ist Altbürgermeister, Bürgermeister von Leoben ist Mathias Konrad. Dienstanweisung für Bundesforste: "Genehmigte Wegmarkierungen sind beim Straßenbau zu erhalten und gegebenenfalls wieder herzustellen". (Stellungnahme, des ehemaligen Landwirtschaftsministers EU Kommissar "Fischler", am 1.9.94, an den "Wanderer") Nach dieser Hypothese besteht eine Rechts Säumigkeit des Bürgermeisters von Leoben.] Glossar Abschluss: Der Wanderer hat gern für seinen Protektor dem ,"Südweg Hermann": Markierungsmängel beseitigt, Jubiläumshinweise zum "25 - jährigen Bestehen des Weges, A05", angebracht, teilweise Kunstwerke des Bildhauers, "Carl >" (1919 - 1986), am Weg 05 restauriert und einen Papierkrieg -f ür ihn und seinen Weg geführt, aber es ist nicht "der Rede wert". -
Beilage - 10.2
-
Nach
vielen
Versuchen,
zeigte eine
Ritze in der
Wand des
Schultheißenamtes,
den
Schildbürgern,
dass Fenster
die
Ratshausstube
erleuchten
können. Wenn
die
Schildbürger
in Leoben,
ihre in die
Mur versenkte
Vernunft
suchen, wird
ihre bei der
Versenkung
angebrachte
Kerbe am
Bootsrand, sie
irreleiten. "Der Weg ist das Ziel", ist der Titel eines Buches von "Carl >", - er ermahnt mich vom Weg 05, Abschied zu nehmen um dem Ziel - dem Südweg, "Nordkap - Ätna", näher zu kommen. Dank! Allen am Südweg A05: - Den Markierung Warten des ÖAV, TVN, ÖTK, den Freiwilligen, - für ihre Markierungsarbeit, - den Wirten der Kontrollstationen und der Stützpunkte, - für die Betreuung der Wanderer. Wünsche! - Den Künstlern, - Inspiration, - den Weitwanderern, - den Wanderern, - den Bergsteigern, - erlebnisreiche Wander- und Bergfahrten, - den Land- und Forstwirten, - eine gute Ernte, - den Jägern, - einen schönen Anblick, - den Haus- Grundbesitzern, Pächtern und Mietern, - Haus und Grenzfrieden, - den Politikern, - mehr Gehör für die Stimme der Wähler. Für Gewogenheit! zum "Vater und König" aller Weitwanderwege dem "A05", dafür plädiere ich bei den Verantwortlichen der; Vereine, Gemeinden, Städten, Ansiedlungen, Körperschaften, Institutionen, Verwaltungen und Firmen. Die in den Weg gelegten Steine wurden zu Markierung Trägern. Es war schön, - vom Nebelstein nach Eibiswald am Weg A05, 1994 zur Jubiläumsvorbereitung und 1995 im Jubiläumsjahr, zu wandern. Mit Wanderer Grüßen nach Carl >: "W A N D E R E R W A N D E R E" ! -
Beilage - 10.3
-
DER
KUENRINGERWEG 611
Wir
alle
erinnern
uns,
dass
die
österreichische
Weitwander
Bewegung
unter
ihrem
geistigen
Vater
Carl
>
ihren
Ausgangspunkt
im
romantischen
Waldviertel
nahm. Von
diesem führt
der schon im
Jahre 1970
eröffnete und
bis heute noch
populärste
Weitwander
Weg, der
Nord-Süd-Weg
05, quer durch
unser
östliches
Heimatland bis
an die
Südgrenze im
steirischen
Eibiswald.
Die Wanderung durch das schöne Mittelgebirge im Waldviertel auf diesem König aller Wege legte alsbald den Gedanken nahe, gerade dort es nicht bei einem Weg zu belassen, sondern allmählich ein ganzes Wegenetz zu erschließen. Es sollte daher nur vier Jahre ab der Eröffnung des NSWW dauern, bis 1974 zwei äußerst attraktive, wenngleich natürlich relativ kurze Weitwander Wege dem interessierten Publikum übergeben wurden. Dem damaligen Markierung- und Jugendwart der Sektion Waldviertel des ÖAV, an deren Spitze ebenfalls Carl > stand, Herrn Dionys Müller, ist es zu danken, dass 1974 der Kuenringer- und der Waldviertler Viermärkteweg fertiggestellt werden konnte. Wienerland 19. J.G. Nr. 8 / 95 Dr. Wilfried Hausmann
1147
Turnerbergsteigerweg
III,
Quergang
zum
1149
Nordpfeiler
(IV
Umgehung),
zufälliges
Zusammentreffen
mit
Gaby
Zefferer
und
Manfred
Zeiringer
aus
Öblarn
bzw.
Niederöblarn
am
1128
Nordwestgrat
II.
1127A
Historischer
Weg
I
B.M.,
´19950723
Vor Jahren kam
mir einmal
Ihre
Zeitschrift in
die Hände.-
Wie wohnt es
sich im
Postfach?
Schön
staatlich
beheizt und
bequem, die
Beine
angezogen,
wenig Ballast.
Täglich kommt
das
Postfräulein
und legt
nach...Aber
auch in dem
Schöpfwerk
muss es
angenehm sein,
dauernd hinauf
gehoben und
runter
geschoben zu
werden...Ich
habe auch das
Postfacherlebnis,
aber dafür im
langen
Zersdorf. Vom
welligen
Weinviertel,
wo ich wohne
(Niederfellabrunn),
grüße ich auf
den Gipfel!
Stefan Micko 1987
- 2000,
(Obmann) Wiener
Sprachblätter
"ZEITSCHRIFT
FÜR GUTES
DEUTSCH"
A-2103
Lang-Enzersdorf
Postfach 27
Stefan Micko Geboren in Berlin, ist er der Sohn von Dr. Heinrich Micko, dem Sprach Wissenschaflter und Dichter aus dem Böhmerwald, sowie von Edda, geborener Tscholl aus Meran, die in ihrer Mädchenzeit auf den Bergbauernhöfen ihrer von Italo Faschisten besetzten Heimat Deutschunterricht gegeben hatte. Stefan, nach Kindheit und Jungend in Berlin, Landeck und Nassereith, lebt nun seit über 50 Jahren in bzw. im Weichbild von Wien und war dort beruflich als Textilchemiker, Verfahrenstechniker sowie im Apparatebau für Chemie und zunehmend für Umweltschutz tätig. Daneben werkte er auch – ausgehend von Initiativen in der angeheirateten Familie Soyka – in den Bürgergruppen gegen die Atomtechnik und gehört dort zu den Hauptorganisatoren bei der gewonnenen Volksabstimmung gegen Zwentendorf. Er ist Vater von 10 Kindern und hat heute 14 Enkel. Zwischen den Beruf (1953 bis 1997) hinein studierte er an der Uni Wien Germanistik und Romanistik, allerdings ohne Abschluss. 12 Jahre lang bis 1997 war er Obmann des „großen“ österr. Sprachpflegevereins „Muttersprache“ mit den „Wiener Sprachblättern“, Auflage 1500 Stk. Dann schrieb er mit einem deutschen Hochschüler das von ihm erdachte Büchlein „Engleutsch? Nein danke!“, das heute, nach Auflage von 38000 Stk., beinahe vergriffen ist; und er erfand anno 2000 die nunmehr größte Sprachpflegezeitung des deutschen Sprachraumes im FAZ-Großformat, die „Deutsche Sprachwelt (DSW)“. 2002 erreichte er, selbst unternehmerisch, die Auflage von 34000, heute sind es 36000. Ursprünglich in Langenzersdorf herausgegeben, ist sie nun ins fränkische Erlangen übersiedelt. Micko ist neben der Hochsprache auch an Dialekt interessiert und arbeitet bei den „Mundartfreunden Österreichs“ im Vorstand mit. Als Schriftsteller zieht es Micko zur Lyrik hin, er verfasst auch freie Texte und verbindet ästhetische und formale Vorstellungen auch mit einer journalistischen Ader, wobei ihm die Aufklärung in Kulturpolitik und im Umweltschutz ein besonderes Anliegen ist. Neuerdings versucht er, sich aus dem Unterbewussten heraus ins Schreiben zu stürzen. Es wechseln bei ihm ernster Inhalt und philosophisches Grübeln mit Schmerzen – manchmal auch knapp über das Ziel hinausschießend. Doch ist er offen für Kritik und Vorschläge. Laufend wird er zu Lesungen in Wien, im In - und Ausland eingeladen, und er hielt 2004 sogar 6 Vorträge in der Russischen Föderation. Quelle Thomas Paulwitz und Stefan Micko >: „Engleutsch? Nein, danke! Wie sag ich’s auf deutsch?“ Ein Volks-Wörterbuch, 2. Auflage, Erlangen und Wien, 2000, 132 Seiten, ISBN 3-00-005949-0, DM 14,50 KORRES
12.
August 2011
S.g. Hr.
Prohaska,
heute bin ich
beim
formatieren
auf eine sehr
humorvolle
Botschaft von
Hr. Micko aus
dem Jahre 1994
gestoßen. Wie
geht es ihm ?
H.Gr.23. August 2011 Lieber Herr Wanderer, ich bin gestern vom Urlaub zurückgekommen undfinde sowohl Ihre Frage vor wie auch die Todesparte nach meinem Freund Stefan. Das Aneurysma vor 4 Jahren hat ihn nicht mehr aufkommen lassen, im Mai warer noch im Schulvereinshaus – aber seither ging es dramatisch bergab … Mit freundlichen Grüßen! 25. August 2011 Sehr geehrter Herr Prohaska, danke für die Todesnachricht. Was es auch sei, eine Bestimmung, ein Wink des Schicksal, einZufall? Was mich gerade am Todestag von Herrn Micko bewog nach seinem Befinden zu fragen ist unerklärlich. Er ruhe in Frieden. Sie haben keinen wertvollen Freund mit Stefan Micko > verloren, er ist nur voraus gegangen in die ewige Heimat. Herzlich Grüße Bruno Mayer 25. August 2011 Danke für Ihre Worte – einstweilenist mir Stefan verloren, entfernt oder wie immer. Was „dann“ geschieht,wissen die Götter. Ich füge einen z.T. von mir anlässlichseines 70ers (2002) zusammengetragene und geschriebene Lebensbeschreibung an – noch nicht fertig und noch nicht aktualisiert. Mit freundlichen Grüßen! NoPro WANDERGIPFELBUCH STATIONEN (Neuformatierung)
-
12 -
WGB WANDERGIPFELBUCH STATION
Nr. 06.4 HOCHGOLLING
> 1.
Nordwandterrasse
Erkundungsgang
Hochgolling 1994-07-10
Ein Sicherheitsseil ist keine Kletterhilfe! WGB > Aufstellung auf der 1. Nordwandterrasse, Anbringung einer übergangsweisen Seilsicherung, Lebens - Gefährdung durch einen stürzenden Felsbrocken 1995 An einem MORGEN sternenklar,
778
Gollingwinkel
19950722-23
1141 Zugang zu
den NW -
Terrassen,
1147 Turner
Bergsteigerweg,
Quergang zum
1149
Nordpfeilerweg
(Umgehung von
VI + rechts)
Nordwestgipfel Gollinghütte
21:46
19950804-05 GREIFENBERG 2618 m GIPFEL*
Aufgestellt
von den
Pächtern der
Golling- und
Preintalerhütte:
"Roman
Reiter"und"FranzHöflehner"
1980
-
13 -
HOCHGOLLING
POESIE
& MUSIK
BERGWANDERUNG
ZU
EHREN
VON
PETER
>.
Untergrimming, Freitag 11.08.95 16:00 Liebe Wander Freunde! Louis Strobl >
Pünktlich,
wie
angekündigt
ist
der
Bruno
eingetroffen,
wir
sitzen
jetzt
gemütlich
bei
mir
hinter´m
Haus
im
Schatten
eines
Baumes
und
der
Bruno
findet
die
Ruhe
bei
uns
sehr
angenehm.
Es war und bleibt immer mein Wunsch einmal den Hochgolling zu besteigen: Durch den Klafferkessel bin ich schon dreimal gegangen, da hab´ ich immer mit Sehnsucht vom Greifenstein, zu ihm hinüber geschaut. Obwohl ich mich schon so sehr darauf gefreut habe muss ich euch, wie es nun im Leben schon einmal so ist mitteilen, dass etwas dazwischen kam.
Erst am
vergangenen
Montag, wurde
mir von meiner
Knieverletzung
der Gips
entfernt!
Gerne würde
ich euch
mitgehen doch
ich wage es
noch nicht die
Strapazen der
Wanderung, auf
mich zu
nehmen. So
Gott will!
Hoffe ich wird
es wieder
einmal eine
Gelegenheit
geben, dass
mein Wunsch:
"Den
Hochgolling
einmal
besteigen zu
dürfen," in
Erfüllung
geht.
Euch liebe Wanderer Freunde wünsche ich morgen einen schönen Tag, das Wetter meint es ganz gut, schöner könnte es ja gar nicht sein, mein Fernbleiben tut mir aufrichtig leid, denn es ist immer so eine gemütliche Atmosphäre, wenn wir zusammen sind. Der Steff´l, der Toni und wie auch alle heißen mögen, ich merke mir nicht alle Namen, doch die meisten von euch werden sich trotzdem an mich erinnern. Heute auf der Gollinghütte wird es sicher schon lustig werden, morgen wenn ihr den Nordwandanstieg macht, - werde ich an euch denken. Heute war ich mit dem Fahrrad in Irdning und wie der Bruno gesehen hat, arbeite ich auch schon mit der Holzspaltmaschine. Also, es geht aufwärts und ich hoffe auch den Grimming wieder besteigen zu können. -
14 -
Dir Steff´l,
danke ich
recht schön
für den
"Grimmingtor
Jodler",
dessen Noten
mir der Bruno
zukommen
lassen hat,
wir haben ihn
schon einige
mal mit Freude
geblasen.
Ja! Nun müssen wir uns wieder trennen, der Bruno hat ja zu trachten, dass er zu euch kommt und ich muss zu Hause bei mei-ner Frau bleiben. Morgen aber, davon bin ich überzeugt, steht euch ein erlebnisreicher Bergtag bevor, im Geiste werde ich mit euch hinauf steigen, 1996 gibt es so Gott will, ein Wiedersehen am "Geschriebenstein" in Burgenland. Es gibt einem schon viel - auf einer Bergeshöhe zu sein, darum liebe Wanderer Frauen und Männer, einen recht schönen Gruß von mir, ich wünsch´ euch alles Gute, kommt wieder gut herunter und nach Hause, unterhaltet euch köstlich und alles möge sich nach euren - Wünschen und Vorstellungen vollziehen. Jedoch! Es kann ja auch nicht anders sein, wenn Leute zusammenkommen die mit Herz und Freud´ dabei sind, die sich gegenseitig achten und verstehen, - das ist das Schöne einer kleineren Gruppe und so soll es auch bleiben. Dir lieber Bruno! Danke für deinen Besuch Euch allen wünsch´ ich ein "Berg Heil". Behüt euch Gott! Louis Strobl > (Wanderer Schirmherr) Als wir am Abend, bis zum Einbruch der Dunkelheit, auf der Bank vor der Gollinghütte saßen, - betrachteten wir aufmerksam die langsam verschwimmenden Konturen, der steil aufragenden Berge. Der Abendstern, die "Venus", das Synonym der Liebesgöttin wurde erkennbar, allmählich entflammten alle Gestirne der Nacht, ein Sternen übersäter Himmel gab eine Vorstellung; - über die Gewaltigkeit des Weltraumes. -
15 -
Danach zogen
wir uns in das
behagliche
Hütteninnere
zurück: Obwohl
Herr "Peter
>",
nicht
anwesend
war
stand
er
bald
im
Mittelpunkt
unserer
Gespräche.
"Als
Bub
beim
Schafe
hüten,
auf
der
Oberen
Steinwändalm,
habe
ich
vergrabenes
Proviant
entdeckt
und
auf
geschmaust.
Mein
Mundraub
zerrte
an
meinem
Gewissen,
doch
nun
wo
ich
es
mir
erstmals
von
der
Seele
gesprochen
habe,
fühle
ich
mich
erleichtert".
-
Sagte
der
Hüttenwirt,
Herr
"Reiter".
[Es
war
das
Depot
für
die
Winterbegehung
der
Hochgolling
Nordwand
(W19/05,
"Älter
werden
-
Sturm
und
Drang"),
gewesen.
"Bei
der
Begehung
fanden
wir es dann
leer und
haben´s auch
überlebt, ich
wusste es
schon seit
langem, dass
es der Roman
Reiter war".]
- Schrieb Herr
Holl in einem
Brief.
Bescheidenheit
ist keine
Schwäche
sondern eine
Gnade.
Der harte Kern der Nachtschwärmer fand in der Küche ein geselliges Asyl, vor Mitternacht verließ uns "Toni Streicher >" der Obmann der ÖAV Höhlenforscher Schladming. Vom Fenster unseres Nachtlagers verfolgte der Höhlenforscher Karl Webl Stativ und ich seinen Abgang, bis dann der Schein der Kopflampe, des Initiator für die Golling - Nordwandterrassen - Wanderung, der Verpflichtungen beim Stadtfest Schladming hatte, verschwand. Dem Herrn Reiter für die freundliche Aufnahme, Bewirtung und die kostenfreie Hütten Nächtigung, ein herzliches "Dankeschön", von allen Nordwand Wanderern. Samstag 12.08.95 Im Gollingwinkel trennten wir uns von den Hochgolling - Gipfelstürmern, nach einigen Ausfällen waren um 11:00, zu guter letzt, fünf Mann bei der "WG* Station 06.4" Hochgolling 1. Nordwandterrasse: Die ÖBM Öblarner Berg : Stefan Kukula Flügelhorn, Stefan Kukula Junior Flügelhorn. Die ÖAV Höhlenforschergruppe Schladming: Bernhard Leitner, Karl Webl Stativ und meine Wenigkeit. Unser stilles Entzücken bei Sonnen auf - und Untergängen, ist wie die Liebe zum Lebenspartner, oder zu einem Kind, oder zur Kunst. Doch es nicht nur das Rätsel der Formen der Wellen des unergründlichen Meeres, und der Formen der Berglandschaft, im Augenblick einer großen Schönheit, hört unsere Empfindung auf und verstummt: - Auch unsere letzten Gefühle verlieren sich in der Allmacht der Ewigkeit des göttlichen Geheimnisses. -
16 -
GRÜSS GOTT IHR LIEBEN LEUT´,
WANDERER
DER
EVG ! (Lesung
Gollingwinkel)
Ich
komme
von
der
EVG
Deutschland
und
bin
wieder,
wie
schon
beim
Dachsteinloch
und
am
Waidhofsee,
der
einzige
Ausländer.
(Stimme
aus
dem
Hintergrund:
"Für
uns
bist
du
schon
ein
Einheimischer".)
Es
hat
mich
wieder
sehr
gefreut,
dass
ich
mit
wandern
konnte,
wenn
auch
nicht
ganz
zur
Vollendung
bis
zum
Gipfel
beziehungsweise
auf
die
Nordwandterrasse,
so
habe
ich
euch
doch
nachgeschaut
und
habe
die
wunderbare
Musik
von
oben
über
mich
als
Erbaung
aufgenommen.
Es
ist
wieder
alles gut
verlaufen und
ich hoffe,
dass wir uns
auch dann im
nächsten Jahr
"am
Geschriebenstein
im
Burgenland",
wenn Gott es
will ihr
lieben Leut´,
wieder sehen.
Willi Mathes
Bad Soden -
Salmünster
Danke für die
Förderung der
Öblarner Berg ,
ÖBM Liebe
Wanderfreunde
! Ich freue
mich, dass wir
wieder
zusammen sind,
viele Grüße
von der EVG
und unserem
Präsidenten
Leopold.
-
17 -
HOCHWEBERSPITZE
2375 (Trojani) >
Gipfelkreuztransport
von Pusterwald
zum
Jacklwirtsboden,
Helmut Fritsch
- Simbürger
(1958 - 1995)
und
28.05.1984
Geboren am,
31.12.1958 in
Pusterwald
Stmk., durch
das Tor ins
Jenseits
gewandert am,
04.10.1995
durch einen
Baustellen -
Todessturz in
Deutschland.
Ein letztes
Berg Heil!
Ehre seinem
Gedenken.
-
18 -
Zu spät zum
Umschneiden
des
Kukulahütten -
Maibaumes,
aber noch
rechtzeitig
war ich zur
Teilnahme an
der
Geburtstagsfeier
"Gerlindes"
beim Randler
am, Sa.
28.10.95.
Alles Gute dem
Geburtstagskind
wünscht >
BRUCKMANN
UMWELTPREIS^: Für, Dr. „Emil Hocevar“
Tamsweg, der
mit seinem
unermüdlichen
Einsatz um ein
alternatives,
ökologisches
verträgliches
Verkehrssystem
erfolgreich
wirkte und
wirkt. Im
Wanderer gab
es laufend
Publikationen
und ein
Gedicht von
ihm.
LEOBEN
SPERRT
E6 MARKIERUNG
Am
Europaweg E6
Ostsee - Adria
und A05
Nebelstein-Eibiswald"
605" lässt man
Leoben "links
liegen".
Galgenberg -
Göß - Gößbach
Kleingößgraben
- Trasattel.Seit der Wegerrichtung 1970, verschwand in Leoben die A05- Wegmarkierung und wurde auch trotz zahlreicher Mängelrügen, auch 1995 zum Jubiläum "25 JAHRE Carl > SÜDWEG" "05" bewusst vergessen. Deshalb markierte "Der Wanderer" in Leoben den Weg "05". Ließ der Schildbürgermeister von Leoben, die genehmigte Neumarkierung, durch seinem Fremdenverkehrsstadtrat "Hr Prattes", für ungültig erklären, um seine Straffälligkeit zu verbergen?
DIE BUNTEN FARBEN DES LEBENS DAS
RAHMENPROJEKT
"SCHLADMINGER
BERGBAU"
Auszug aus dem Buch Nr. 24 "Bergbau
u. Hüttenwesen
im Bezirk
Liezen"
Verlag Joaneum
Trautenfels.
Die Geschichte
Schladmings
und der
näheren
Umgebung ist
eng mit der
historischen
Bergbautätigkeit
in den
Schladminger
Tauern
verbunden.Südwand Höhlenforschung In der Stille der BERGE von Toni Streicher > Das Zentrum des alten Bergbaues lag im Obertal und den daran angrenzenden Tälern im Gemeindegebiet Rohrmoos - Untertal. Um ein Bild der ehemaligen Bergbautradition wiederzugeben, wurde in einem Rahmenprojekt des Österreichischen Alpenvereines (ÖAV) Schladming mit der Restaurierung von alten bergbaulichen Einrichtungen in den Schladminger Tauern begonnen. Die Neigungsgruppe "Höhlenforscher" des ÖAV Schladming hat mit großem, idealistischem Einsatz einen Großteil der zu renovierenden Anlagen hergerichtet und Stollen Lehrpfade gebaut. Diese drei Projekte sind: ÖAV Stollen Lehrpfad Zinkwand-Vöttern Bergbaurundweg Hopfriesen - Bromriesen Knappenweg Obertal Schladming. Alle drei Projekte haben in ihrer Gesamtheit die Aufgabe, ein Erwandern der historischen Bergbautätigkeit vom Talort bis zu den höchstgelegenen Abbaustätten in den Schladminger Tauern zu ermöglichen. Aus Gründen der Sicherheit, des historischen Verständnisses und der Einhaltung des Schutz- und Erhaltungszweckes bedürfen die bergbaulichen Einrichtungen einer sachkundigen Führung. Die Führungen werden von eigenen Höhlen- und Stollenführern des ÖAV Schladming, Neigungsgruppe Höhlenforscher, durchgeführt. Es besteht kein regulärer Führungsbetrieb, und man wird davon absehen, Einrichtungen für einen Schautourismus in den naturräumlichen wie kulturgeschichtlich so empfindlichen Bereichen zu gestalten. -
12 -
DER
ÖAV - STOLLENLEHRPFAD
ZINKWAND
- VÖTTERN
1984 wurde der Lehrpfad, der zwei historischen
Bergbaugebiete
am Hauptkamm
der
Schladminger
Tauern,
nämlich die
Silber-,
Kupfer-,
Nickel - und
Kobalt
Bergbaue der
Zinkwand und
das
Nickelrevier
der
Vötternbaue
verbindet,
fertiggestellt.
Diese Gebiete
bestehen aus
einer Serie
kristalliner
Schiefer, die
bei der
Gebirgsbildung
zu Gneisen -
Quarzphylliten,
Chloritschiefern,
Glimmerschiefern
und Hornblende
Gesteinen
umgewandelt
wurden. Diese
Schiefer
Gesteine
beinhalten
stark
angereicherte,
Schwefelkies
reiche
Schichten, die
rotbraun an
wittern und
weithin
sichtbar sind.
Sie werden vom
Bergmann als
"Branden"
bezeichnet.Nach ca. einer Stunde Anmarsch von der Keinprechthütte im Obertal gelangt man durch den Himmelskönigin Stollen auf Salzburger Boden und steigt über einen gesicherten Knappensteig ins Knappenkar im salzburgischen Lungau ab. Dann quert die Route das Kar zur Vetternscharte und erreicht von dort absteigend, wieder im steirischen Teil, die Vötternbaue. Die Vötternbaue sind aus Sicherheitsgründen (Vereisung Gefahr) gesperrt. Auskünfte erteilen die Hüttenwirte (Kainprechthütte, I. Mattishütte) oder die örtlichen Verkehrsvereine. In den Vötternstollen verbirgt sich eine Raureif Grotte von einzigartiger Schönheit. Der gesamte Bereich des Stollen Lehrpfades wurde wegen seiner naturräumlichen Besonderheit zum "Geschützten Landschaftsteil" erklärt (Dauer der gesamten Wanderung ca. 7 Stunden). DER BERGBAURUNDWEG HOPFRIESEN - BROMRIESEN:* An diesem Lehrwanderweg im Talschluss des Obertales wird noch gearbeitet. Von der Pension "Tauerngold" im Obertal erreicht man auf einem Almweg nach etwa einer halben Stunde, das an der Westseite gelegene, ehemalige Silberbergwerk Bromriesen. Das Bergwerk wurde mit einem Gitter abgesperrt, um die musealen Einrichtungen, die zum Teil renovierten Anlagen und die instand gesetzten Stollen, zu schützen. -
13 -
Im Talschluss
des Obertales
an der
Gabelung von
Obertal und
Giglachbach,
befindet sich
eine schon
ziemlich
verfallene
Schmelzhütte.
Diese alte
Schmelzhütte,
in der unter
anderem Kobalt
und Nickel
geschmolzen
wurden, ist
von großer
montan
historischer
Bedeutung. In
einem eigenen
Restaurierung
Vorhaben soll
auch die Hütte
vor ihrem
weiteren
Verfall
bewahrt und
zum Teil
wieder
hergerichtet
werden. Der
Rundweg
beansprucht
ca. 4 Stunden.
DER
KNAPPENWEG
OBERTAL
- SCHLADMING
Der dritte Wanderweg schließt an den
Bergbaurundweg
Bromriesen an
und berührt
naturräumliche,
geschichtliche
und
bergbauliche
Besonderheiten
des Obertales
wie z. B. "Sagen
Orte",
ein Kupfer
Fahlerz Lager
und
verschiedene
Gehöfte, die
nachweislich
mit dem
Bergbau in
Verbindung
standen. Die
Wanderung
endet beim
Bruderladenhaus
in Schladming,
dem ehemaligen
Knappen
Spital, in dem
sich heute das
Stadtmuseum
befindet, das
den Ausgangs-
und den
Endpunkt der
Wanderungen
auf den Spuren
der
Bergknappen
darstellen
soll.Die Höhlenforschergruppe, eine Neigungsgruppe des ÖAV Schladming, ist seit 1978 aktiv. Die Mitglieder dieser Gruppe haben eine Reihe von ursprünglich bergmännischen Bräuchen abgeändert und in ihr Gruppenleben aufgenommen. So wie z. B. wird der Höhlen- und Knappenschlag bei der Aufnahme eines neuen Mitgliedes, mit folgendem Gedicht praktiziert:
-
14 -
PROJEKT EUROSÜDWEG NORDCAP - ÄTNA zu 25 JAHRE SÜDWEG NEBELSTEIN EIBISWALD ANNO 1995 DES BILDHAUER Carl (1918 - 1986) DAS WANDERGIPFELBUCH VON B. MAYER, von 1986 - 95 LYRIK & PROSA Best. Info. 187 TEXT - 63 B. -
15 -
-
16 -
25 JAHRE
05 Carl
>
- SÜDWEG
NEBELSTEIN-EIBISWALD,
DER
ÖSTERREICHISCHE
TEIL
DES EUROWEGES
E6 OSTSEE
- ADRIA.
ERWEITERUNGSPROJEKT
"EUROWEG
NORDCAP-ÄTNA".TIEFE
EINDRÜCKE
UND SCHÖNE
ERLEBNISSE
1994
beging ich,
geleitet von
dem "Neuen
Südwegführer"
(Styria ISBN
3-222-11924-4),
im Mai in
einer Zeit von
16 Tagen, das
erste mal den
Südweg. Die
von mir
festgestellten
gravierenden
Führer- und
Markierung
Mängel wurden
den
Zuständigen
gemeldet,
außer dem ÖTK-
und dem
Bürgermeister
von Leoben Hr.
Benedek, gab
es von allen
positive
Reaktionen.1995, im 25. Jahr des Bestehen des Südweges, war ich im Juni 3 Wochen und 2 Tage am Südweg unterwegs. Mit 80 in Eigenregie hergestellten Metall - Markierung Tafeln mit Jubiläumshinweisen, Holzschutz- Markierung - und Befestigungsmaterial ausgerüstet, hatte ich mich für eine Südwegfahrt mit Auto, Fahrrad und "per Schusters Rappen" entschieden. Das Auto gab mir die Flexibilität für Besichtigungen, Einkäufe, Fahrradreparaturen und war gleichzeitig mein Tagesbasislager. Mit dem Fahrrad hatte ich einen größeren Aktionsradius am Weg und bei der Rückfahrt zum Auto auf den Landstraßen, erweiterte ich meine Landschafts- und Ortskenntnis unseres Heimatlandes. "Des Schusters Rappen" aber ist immer zur Stelle, wenn alle anderen Fortbewegungsmittel versagen. Es war ein wundervoller Urlaub, bei meiner ersten Begehung bin ich 7 mal vom Südweg abgekommen, diesmal wurde der Weg lückenlos befahren. Der Südweg "05", wurde vom Bildhauer "Carl Hermann" (1918-1986) errichtet, ist der bekannteste und am besten gekennzeichnete österreichische Weitwanderweg und führt durch alle Landschaftsformen. Den vielen Idealisten die zu der Entstehung dieses großen Werkes beitrugen und allen, die an der Erhaltung des Weges und der Kunstwerke des Südweg Hermann mitwirkten und auch weiterhin mitwirken, ein herzliches Dankeschön. -
17 -
Meine Ergänzungsarbeit an der Wegkennzeichnung
hat mir große
Freude
bereitet, es
gab viel
Unterstützung
und viel
Gastfreundschaft.
Mit Bauern,
Weidmännern,
Forstleuten
Haus- und
Hüttenbesitzern
und Wanderung
Begeisterten
wurden
Gespräche
geführt, die
zu guten
Markierung
Lösungen
führten. Die erholsame Einsamkeit des Waldviertels umfing mich bis zum Onkel Hermann - Weg vor Spitz. Eine besinnliche Einkehr in dem Wallfahrtsort der Dankbarkeit "Maria Langegg" im Dunkelsteiner Wald. Herr Grassmann, der Besitzer des ÖAV - Vertragsgasthauses in Plankenstein, war maßgeblich beteiligt, dass die Bezeichnung aller Wanderwege dieses Gebietes jeweils auf ein Schild zusammengefasst sind. Eine vorbildliche Lösung, die es sonst nur noch in Mariazell gibt. Die Neubefestigung des Gnaden Mutter - Baumbildes von C. Hermann am Rainstein, die Einladung der Familie Leskovar aus Kapfenberg auf der Turnaueralm und die Wanderung durch das Lappental. Mit dem Häuselalmpächter am Hochschwab, Herrn Kolomann Luthenberger, ein Kenner der Weltliteratur, führte ich bis spät in die Nacht hinein bei sternklarem Himmel, ein anregendes Gespräch. Das große Erlebnis der ersten Durchschreitung der Frauenmauerhöhle und die Naturidylle "Krumpensee". Eine Nacht auf der Hochalm, im Hüttenstall ist eine frei zugängliche Notunterkunft, das Zusammentreffen mit drei Leistungswanderern im dichten Nebel am Gipfel des Koralpenspeikes. Die Einkehr beim Jägerwirt und der Abschlussabend beim "Simperl" in Eibiswald mit Hr. Otto Schirlinger und vor allem aber meine gute Laune, die auch jedem Unwetter standhielt. Dies alles ist mit vielen anderen eine unvergängliche Bereicherung, die auch von dem Unangenehmen nicht getrübt werden kann. Zur 2. Südweg Wanderung wollen wir den wackeren Wanderer ganz herzlich begrüßen und gratulieren und ihm auf seinem weiteren Wanderwegen alles Gute, Glück, Segen und Gesundheit, sowie noch viele Wanderfreuden, vom Herzen wünschen. Familie Simperl. -
18 -
BURG RAINSTEIN: Schild "Weitwanderer Durchgang nur bergab möglich", ein Burgherrn Schildbürgerstreich. LACKENHOF: In Raneck, ein Wiener Wochenendhausbesitzer verständigt wegen meiner Markierungsarbeit die Gendarmerie. MARIAZELL: Angelegt mit einer Kutte, die er von einem Pater teuer erstand, ging ein deutscher Segelflieger auf die Turnauer Alm. SEEBERG: Fahrradfahrer mit Touren Rucksäcken sind im Revier Mariazell Diebstahls verdächtig. 23:00, der Verdächtige konnte sich nicht ausweisen, die Angaben wurden per Funk überprüft. Das Gegenteil bewiesen die Revier Kollegen am Vortag beim Erlaufsee, sie waren höflich! SEEWIESEN: Hotel Schuster; bitte die Markierung nicht ändern! ASCHBACH: Danke Herr EU Kommissar Fischler, die Bundes Forste waren aktiv. LEOBEN: Bürgermeister Benedek, 1Publikation 3 Urgenzschreiben (ohne Reaktion) 199506 POLIZEIKONTROLLE ob Markierungserlaubnis vorhanden. -
19 -
17.07.95
Hr.
Stadtrat
Prattes
und
Hr.
Kölbl
ÖTK
halten
die
E6
Eurowegmarkierung
in
Leoben
für
unnötig.
Hr.
Schildbürgermeister
Benedek
u.
Hr.
Schildrat
Prattes,
säumige
Untätige?
"Kreuzen die Interessen der Politiker, sowie die ihrer: Parteifreunde, Verwandten, Bekannten und die der geschobenen Günstlinge sich einmal zufällig im Punkt X mit den öffentlichen Interessen, so entsteht Politik". > Hr. Präs. Fischer >: Steht Ihr Parteikollege Hr. Benedek in Leoben außerhalb der Gesetzesnorm oder ist Ihr Brief unverbindlich? WIEL: Bitte Hinweisschild auf das Russen Denkmal von C. Hermann anbringen. ST. OSWALD: Die Gemeinde sollte an dem Südweg - Brückenstege, die fehlenden Geländer (Unfallgefahr!) anbringen. GASTHAUS BACH SEPP, EIBISWALD: 16.05.1994, Kontrollstation R1, Achtung! der über markierte R1 leitet vom 05 ab zum "Seppl", der "Seppl" ist ein Betrüger, sein Schild "Zimmer frei" gilt nicht für Wanderer, denn erst nach einer großen Zeche teilt er dem Gast mit, "dass er kein Zimmer frei hat". Sein Zitat: "Das ist meine Geschäftstüchtigkeit". Danach 21:30 GENDARMERIEKONTROLLE vor EIBISWALD: Mein Zitat: "Ich heiße Mayer, komme aus Wien, mein Schuhprofil ist in Ordnung".
WANDERGIPFELBUCH
- STATION
NR.
15 HOCHGOLLING 2852 m > 15.07.95:
WGB
Aufstellung
auf der 1.
Terrasse.
Ein
Sicherheitsseil
ist keine
Kletterhilfe!
22/23.07.95:
Weg 778 vom
Gasthaus
Riesachfall
zur
Gollinghütte 2
Std.
Gollingwinkel
1141 Zugang zu
den NW -
Terrassen von
der
Gollinghütte,
1 Std. R 1147
Turner
Bergsteigerweg
F.S. Herdlicka
u. Gef.
(Erstbesteiger),
20.9.1921,
Quergang zum
R1149
Nordpfeilerweg
Umgehung von
VI + rechts
Nordwestgipfel.
Teilnahme an
der
Geburtstagsfeier
von Onkel
Fritz auf der
Kukulahütte
und am
Grimming
Hüttenfest. Bei der Hin - und Rückfahrt besuchte ich eine liebe Bekannte, die Bäuerin und "Wanderer" - Förderin Frau MARIA KIENDLSPERGER aus Oberndorf / Oberaich im Krankenhaus Bruck. Sie ist dann in der Nacht von 23. auf den 24.07.1995, im 60. Lebensjahr durch das Tor ins Jenseits vorangeschritten. Klaget nicht, dass ich geschieden, weinet, seufzet mir nicht nach. Toni
Streicher am Höhleneingang
Hier habe ich
schon einige
Hundert
Leute
hinein
geführt, es
war sehr viel
Jugend dabei.
Auch unsere
Jahres
Abschluss Tour
führt in das
Dachsteinloch,
das wird
gesungen und
manchmal
feiern wir
eine Messe. Rahmenprojekt "Schladminger Bergbau" BERG GEDENKEN AN GERHARD NIEMANDS In der Stille der BERGE Im Ramsauer Dom glaubt man in einem riesigen, ständig mit dem melodischen Rauschen des Wasserfalles erfüllten Resonanzkörper zu sein, das musikalische Erlebnis ist immer ganz gewaltig. Bei der Begehung ist auf die gleichmäßige Aufteilung der Leuchten zu achten. die Brücken , Sicherheitsseile sind in Ordnung , man kann sich darauf verlassen, einer hilft dem anderen, die Karbid Lampen sind zeitweise zu schütteln, zum Schluss geht der Bruno. Wen wer Schwierigkeiten bekommt, bitte in der Mannschaft Kette "Halt" weitersagen. Es kann sich niemand vergehen, "so wie man es im vergangenen Jahr vom Waidhof gehört hat", denn bis zum Dom gibt es fast keine Abzweigungen, es braucht sich auch niemand zu fürchten, denn wenn das Loch zusammenfällt gibt es auch draußen nichts mehr. Toni Streicher beim Rastplatz: Hier war bei den Sicherung Arbeiten unser Rast - und Jausen Platz, einmal führte ich eine Gruppe Lehrer zum Spaß hatte ich am Vortag einen Wecker deponiert und auf den Begehung Zeitpunkt gestellt, als er dann läutete sind anfangs alle sehr erschrocken. Da drinnen sind Räume mit 160 m Höhe, dadurch entsteht ein eigener Wetterzyklus, der die jetzt hörbare zischende Luftströmung im Windloch verursacht, wie es in einer Röhre üblich ist, müsst ihr euch um vorwärts zu kommen, nach rechts und links drehen und winden. -
2 -
IM
RAMSAUER
DOM
Toni Streicher >
Bei der
Erforschung
der Höhle
hatten wir
über diese
Schlucht eine
Seilbahn und
da oben war
das
Biwak
I, die
Besteigung der
nach dem
Erstbegeher
benannten
Schwarzwand
war schwierig.
Als der Franz
Schwarz und
der hier auf
dieser
Gedenktafel
verewigte
Benno Berger,
auf dem
Felsblock dort
oben
geschlafen
haben , ist
dieser zum
jetzigen Platz
herab
gefallen. Dem
beiden hat das
nichts
ausgemacht,
denn sie
hatten das
Seil schon
vorher oben
fixiert und
beim nächsten
Vorstoß sind
wir dann nach
oben gekommen
gefallen.
Nur über die
Schwarzwand
gelangt man in
das
weiterführende
Höhlensystem
zum Biwak II
und III. Es
geht dann 7
Stunden lang
bis zu einem
riesigem
Schacht, dem
letzten
Vorstoß. Um im
Notfalle
schneller zu
sein, haben
wir vom
letzten
Vorstoß aus
Rettung
Übungen
abgehalten und
deswegen wurde
auch der Weg
bis hierher
mit zwei
Hängebrücken
so gut
ausgebaut.
Der
selige Kurt
Maix, der
Erstbesteiger
der Maixkante
und ein mit
den Büchern
"Kaprun" und
"Im Banne der
Dachsteinsüdwand"
bekannter,
Bergschriftsteller
hat unter
anderen auch
einen Artikel
über das
Dachsteinloch,
in einem ÖAV
Jahresbuch
geschrieben:
Windloch
Befahrung mit
einem Dicken,
zuerst kroch
Bernhard (Stickelschweiger
Altbergführer
aus Ramsau)
durch das
Loch, gemeint
war das
Windloch durch
das ihr jetzt
herein
gekommen
seid), dann
kam der Dicke,
um seine Brust
war ein Seil
befestigt das
zu Bernhard
führte.
Bernhard zog,
ich kroch
hinter dem
Gast und schob
an seinen
Füßen, der
Dicke hatte
seine Arme vor
sich
ausgestreckt
und hielt das
Seil fest
umklammert.
-
03 -
Der Boden
des Windloches
besteht aus
feinen Sand,
es war keine
Gefahr, dass
böse Steine
etwas von den
kostbaren hoch
gezüchteten
Bauch weg
scheuerten.
Zentimeter
weise kamen
wir vorwärts,
in der engsten
Stelle hatte
der Dicke
Platzangst, er
glaubte fest
zu stecken ,
aber nur
weil er
versuchte sich
etwas
aufzurichten.
er presste
seinen
Hinterteil
gegen die
Lochdecke,
gegen dieses
Hindernis war
sogar
Bernhards
Bärenkraft
machtlos, da
zog ich
einfach die
Beine unseres
Schützling
nach hinten,
die hindernde
Rundung senkte
sich und die
Fahrt ging
nach vorne
weiter. nach
wenigen
Minuten schon
stand der
Wackere wieder
aufrecht im
Fackel
erhellten
Höhlen Gang,
atmete tief
und lachte so
freundlich,
dass wir davon
überzeugt
waren, dass
nichts
einen Menschen
sympathischer
macht als eine
leichte
Ähnlichkeit
mit einem
Schweinchen.
Unser Dicker
kletterte
unerschrocken
über den
unterirdischen
Überhang
hinunter,
querte über
Schlünde und
Spalten und
erreichte mit
uns die große
Halle des
Ramsauer Dom.
Von dem Grazer Bahn Ingenieur Bock eine kurze Begebenheit die er im Jahre 1897 hier drinnen beschrieben hat, möchte ich euch nicht vorenthalten: Die Besteigung des Altan. Hier ist die Stelle, wo er nicht mehr weiter gekommen ist, da hat er sich die Anregung zur Erschließung der Mammut Höhle und der Dachstein Eisriesen Welt geholt. Das erklettern eines Altanes (Balkon), gelang uns mittels der gestürzten Blöcke, (die sind drüben wo das Seil ist), wo wir uns zwischen sie und der Wand stemmten und so unter einem Überhang heraus eine steile Griff arme Platte erreichten, an welche sich eine kleine Lehm - und Schutt bedeckte Halde anschließt. -
04 -
Sie führt in
einen Winkel
welcher eine
Verwerfung
Kluft markiert
und schließt
hier an den
Altan an. Von
hier oben oder
ebenso vom
Altan selbst,
ist der
Anblick des
Domes
überwältigend,
fast lotrecht
streben die
düsteren Wände
zur Höhe,
magische
Lichteffekte
flimmern auf
den feuchten
Gestein, der
lichte Boden
glitzert durch
das über
rinnende
Wasser und
wenn gerade
vom
jenseitigen
Felsaltan ein
Kletterer auf
der kaum
sichtbaren
Drahtseil
Leiter, auf -
und absteigt,
regt sich in
der Brust ein
stolzes Gefühl
der Kraft, da
wird kühner
Taten Drang
und Forscher
Freude
lebendig. An
dem
Riesenpfeiler
eilt das Auge
zur Decke
empor, bis
es sich
in der
Mitte in
schwarzer
Nacht
verliert. Auch
dort wo der
zweite Bach
herab kommt,
starrt eine
schwarze
Öffnung auf
uns nieder,
vor welcher
ein gestürzter
Block quer
eingeklemmt
zwischen den
Wänden hängt,
da hinauf zu
gelangen wäre
nur mit
besonderen
technischen
Hilfsmitteln
möglich und
dürfte auch
gelegentlich
die Ursache
eines weiteren
Versuches
werden.
Verlassen wir nun unsere wild romantische Loggia und denken wir an die Vermessung der Höhle, denn schon ist es höchste Zeit, wenn wir noch den Abendzug nach Graz in Schladming erreichen wollen. Es gelang, wenn auch mit harter Mühe und wenn uns eine Drahtseil Leiter infolge der Eile in die Eiskluft fiel, hat es nicht geschadet, in zehn Minuten war sie wieder zur Stelle geschafft, die Tiefe mit 12 Meter kartiert. Die Markschneiderische Aufnahme und geologische Untersuchung wurde abgeschlossen. Vom ersten - zum letzten Vorstoß: Erst im Jahre 1976 gelang der erste Vorstoß und im Jahre 1976 der Hauptvorstoß aufgrund der neuen Akku - Bohrtechnik. -
05 - - 06 -
Von hier
dauert es etwa
12 Stunden bis
man wieder
weiter kommt,
es gibt eine
Engstelle den
"Abortus"
er ist halb so
groß wie das
Windloch, der
Schacht der
dann ansetzt
ist zweimal so
hoch wie unser
Dom, dann
kommen Räume
mit 200 Meter
Höhe zu denen
hier unser
Ramsauer Dom
eine kleine
Vorkammer ist.
B.M.:
Herzlichen
Dank dir Toni
für deine
Führung und
allen Höhlen
Forschern für
die hier
geleistete
Sicherung -
und
Pionierarbeit
die unsere
heutige
Anwesenheit im
Ramsauer Dom
möglich
gemacht hat.
EINEN
TAG ALS
GESCHENK
Schirmherr
Louis
Strobl >
Zuerst
ein Dankeschön
für die
Einladung und
dem Toni für
die Führung.
Es ist so
nett, wenn man
unter so
gemütlichen
Leuten sein
kann, wie es
auch im
vergangenen
Jahr am
Waidhof war.
Übermorgen am
15. August
1962 vor 32
Jahren, war
ich mit dem
Schrempf
Gottfried auf
dem Dachstein.
Damals gab es
noch keine
Seilbahn, nach
dem
Arbeitsschluss
in der
Molkerei um
03:00 nachts,
sind wir mit
dem Volkswagen
hergefahren,
über die
Hunnerscharte
auf gestiegen
und um 07:00
waren wir
schon auf dem
Gipfel.
Auch der Abstieg war für mich ein großes Erlebnis und dann am Nachmittag in Gottfrieds Heimat am Fastenberg, bekamen wir ein Essen. Als wir wieder zurück nach Untergrimming kamen, konnten wir nur mehr zwei Stunden bis zur Nachtschicht schlafen. Ja damals war ich noch jung und es hat mit nichts ausgemacht. Vor einem Jahr als ich auf der Bachleralm war, habe ich zur Dachstein Südwand herauf geschaut, dass ich heute in der Wand sein werde habe ich damals nicht geahnt. Wir alle sind heute in die Südwand eingestiegen, allerdings nicht in die Höhe - sondern in die Tiefe des Berges, kann ich wenn ich heute nach Hause komme erzählen. Mein Wunsch ist, dass wir noch fröhliche Stunden zusammen verbringen und wenn wir wieder draußen sind und die Sonne sehen, geht es manchen vielleicht etwas besser. Auch wenn der Toni gesagt hat: "Jetzt wird`s kritisch", sind wir alle heil durch das Windloch durch gekommen.
Den
heutigen Tag
nehme ich als
Geschenk hin,
denn unlängst
habe ich
meinen 70er
gefeiert. Dem
Herrgott sei
gedankt, für
meine
Gesundheit die
es mir erlaubt
noch überall
mitzumachen,
wenn das noch
einige Zeit so
bleiben würde,
das wäre meine
Bitte.
Vielleicht
geht sie in
Erfüllung,
aber ich bin
auch zur
Abberufung
bereit, dazu
ist zu sagen
keiner ist
vollkommen,
auch ich
nicht.
-
07 -
Wir haben
einen,
gütigen
und
verzeihenden
Herrgott, der
uns unsere
Fehltritte und
die
unterlassenen
guten Taten
vergibt,
darüber glaube
ich sind wir
uns hier alle
einig. So wie
wir jetzt hier
beisammen sind
werden wir, so
hoffe ich,
auch noch
öfters hoch oben
auf einem Berg
zusammen sein,
danke. Als
Dankeschön für
diesen schönen
Tag, in dem
wir in der
Dunkelheit des
Ramsauer domes
in das Licht
hinein
schauten, das
Lied: "Wenn
die Alpen
glühn"
> (Text wie Nr. 16 92/2 S5 Waishofsee) Manche
haben es
voriges Jahr
schon gehört,
für sie ist es
eine
Wiederholung,
doch einige
werden es noch
nicht kennen.
Schirmherr Louis
Strobl
>
Wir danken dir Louis und vielleicht gibt es ein Wiedersehen im nächsten Jahr am, 17. und 18. August in der Hochgolling Nordwand. Die Öblarner Berg Musik ÖBM: Mit einer musikalischen Liebesbezeugung an die Berge >. Vor 14 Tagen ist unser Chronist "Gerhard Niemands" aus Schladming, im Alter von 46 Jahren durch einen Sekunden Tod zum ewigen Licht eingefahren. Bei der 50ziger Geburtstag Feier seines Chefs, dem Redakteur des Ennstalers, war er in Gröbming, gratulierte, machte ein Foto, fiel um und war tot. Um ihn zu ehren kam ich heute hier herein und in seinem Gedenken fühle ich alles. Er hat sehr viel für uns getan und wir denken sehr oft an ihn. Durch die Dokumentation unserer Arbeit und seine Publikationen, hat er unsere Forscher Gruppe zu dem gemacht was sie heute ist, nämlich in ihren Leistungen anerkannt. Er hat auch über das Dachsteinloch geschrieben und der Meisslinger der jetzt mit einer Gruppe hereinkommt, hat ihn auch gekannt. Mich freut es, dass so eine Feierstunde mit getragenen Weisen , sei es gespielt, gesprochen oder nur gedacht und gesehen in den Augen eines jeden oder wie du gesagt hast Louis: "Jeden Menschen hilft es, ins ewige Licht hinein schauen zu können". Im Dachsteinloch war der etwas dickliche Niemands nie, er war auch kein ausgesprochener Berggeher, doch in seinem Innersten war er tief mit uns verbunden. -
08 -
IHM SEI DIESER SPRUCH GEWEIHT " LICHT SEIN": An unsere lieben Verstorbenen wollen wir in Stille gedenken. Öblarner Berg Stefan Kukula & Sohn: Sillentium mit 2 Flügelhörner; Zeichen zum Gebet, Zeichen nach dem Gebet, Ruf nach dem Gebet. Abschluss Liebe Heimat teure Heimat. BEAMTENSCHICKSAL
EIN
NACHRAG
ZUR GRIMMINGBIWAK-
EINWEIHUNG
W92/2 S21
Ein
starkgewichtiger
Beamter aus
Aussee, mit
dem ich mich
angefreundet
hatte und ich,
verließen als
letzte die
Grimminghütte.
Er ist ein
ehrlicher Mann
und sagte zu
mir, "er könne
niemanden
etwas zuleide
tun da er
ohnehin nichts
tue". Es war
finster mein
Kamerad wollte
nach
Trautenfels,
ich musste zum
Hutterer. Auf
der Stiege vor
der Abzweigung
sanken wir
beide im
berauschten
Zustand zu
Boden und mir
ist der Film
gerissen.
Obwohl wir uns
nicht mehr
sahen verloren
wir uns
irgendwie aus
den Augen,
später
überwand ich
die Stiege
kriechend.
Der
Grimminghüttenwirt
Hr. Koköfer
erzählte mir:
"Mein Kamerad
kam damals zur
Hütte zurück
und hat dort
auf der Bank
geschlafen, er
habe es
gemerkt weil
er durch das
laute
Schnarchen des
Mannes
aufgeweckt
wurde, am
Morgen jedoch
war er nicht
mehr
da". Nun
war ich wieder
beruhigt, denn
es gibt nichts
Schlimmeres im
Le-ben als das
Gefühl "einen
Bergkameraden
im Stich
gelassen zu
haben.-
12 -
DIE
ZEIT
KOMMT UND
BRINGT, DIE
ZEIT
GEHT UND NIMMT
J. R. Panagl
Prof. Jakob
Rudolf Panagl
ist, nachdem
er seine
irdischen
Angelegenheiten
plichtgemäß
geregelt
hatte, am
24.7.94, in
das bessere
Jenseits
übersiedelt.-
13 -
Es wurden und
es werden
durch
prominente und
unbekannte
Autoren,
Lesungen mit
Musik in Wien
23
veranstaltet.
Die Besucher
der
Veranstaltungen
erlebten, mit
welcher Freude
und Hingabe
Herr Panagl
den Ablauf
gestaltete und
auch selbst
pointiert und
humorvoll
rezitierte. In
seinem Sinne
wurde gebeten
statt Kränzen
und Blumen für
die
"Sozialmedizinische
Initiative
Rodaun BA Kto
634 320 907,
zu spenden. Er
ruhe in
Frieden. Die
von ihm
gegründete "23
LITERAAKTION
23" wird von
Rudolf Hornik
weitergeführt.
S g Hr. Minister Fischler! W 94 Nr. 17 Wege werden von privaten Vereinen markiert, der Staat Österreich hat in seinen staatseigenen Bundesforsten eine besondere Neigung zum Fällen von markierten Bäumen und zum Lückenlo-sen entfernen von bestehenden Markierungen, nach dem Muster von Aschbach (Steiermark). Herr Minister fragen Sie einmal die Eigentümer des Bundesforstes "das Volk", was es von der staatlichen Orientierungsbeseitigung hält. MfG Dipl. Ing. Dr. Franz Fischler Bundesminister für L. u. F.01.09.94 (M 1662/94) Sehr geehrte Damen und Herren! In Antwort zu den in der Publikation "Der Wanderer" erhobenen Vorwürfen, die Bundesforste würden "zum Fällen von markierten Bäumen und zum lückenlosen Entfernen von bestehenden Markierungen neigen", darf nach Nachfrage bei den Österreichischen Bundesforsten folgendes mitgeteilt werden: Bereits vor 20 Jahren wurden alle Dienststellen der Österreichischen Bundesforste angewiesen, bei der Holznutzung und auch beim Forststraßenbau besonders darauf zu achten, dass ordnungsgemäß gestattete Einrichtungen, wie Wanderwege und auch Wegemarkierungen, möglichst zu erhalten sind und gegebenenfalls für deren Wiederherstellung zu sorgen ist. -
14 -
Letztlich
liegt es ja
auch im
Interesse des
Waldbesitzers,
dass der
Erholungsverkehr
auf den
markierten
Wegen
stattfindet. Die
Generaldirektion
der
Österreichischen
Bundesforste
geht davon
aus, dass
diese
generelle
Anweisung von
den
Forstverwaltungen
beachtet wird,
jedenfalls
sind keine
Beschwerden
von Wanderern
oder Vereinen
bekannt.
Auch
bei einer
Rückfrage im
Försterbezirk
Aschbach bei
der
Forstverwaltung
Gußwerk konnte
der Vorwurf
über die
totale
Entfernung von
Wegemarkierungen
im Zuge einer
Holznutzung
nicht
verifiziert
werden.
Sollten Sie
jedoch
beobachtet
haben, dass es
tatsächlich
zur Entfernung
von
Wegemarkierungen
gekommen ist,
ersuche ich
Sie direkt mit
der
Forstverwaltung
Gußwerk
Kontakt
aufzunehmen.
Ich hoffe
Ihnen mit
diesen
Ausführungen
gedient zu
haben. MfG
Franz Fischler
*bewahrheitet*
S g Hr. Dipl. Ing. Dr. Franz Fischler Bundesminister f. L. u. F.!(119) 02.11.94 Vielen Dank für Ihr Schreiben vom 01.11.94. Es ist mir eine große Ehre, dass Sie wie Sie schreiben, mir die Nachfrage bei den Bundesforsten "ausführen durften". Mit Entfremdung habe ich zur Kenntnis genommen dass Sie die Wanderbewegung mit "Erholungsverkehr auf markierten Wegen" benennen, diese Bezeichnung paßt eher für die hohen Tiere in der Jagdkanzel. Da Sie in Ihrem Schreiben weder die Adresse noch den Namen des zuständigen Forstdirektors mitteilen, ersuche ich Sie um die Weiterleitung des modifizierten Sachverhaltes und um die Behebung des Dienstanweisungsverstoßes. Auf den Eurowegen wünsche ich Ihnen alles Gute, bedenken Sie aber, dass die Kennzeichnung dieser Wege in Österreich sehr viel zu wünschen übrig läßt. MfG Quelle:F & B Wanderkarte Nr. 4 Hochschwab und Mürztal gekauft 1994 Feld: 1-2 und C1/2-D1/2 Weg Nr. 464 vom Rotsohlsattel -Aschbach. -
15 -
Heinz
Fischer
>
ZUSAMMENFASSUNG
STADTMARKIERUNGSMÄNGEL
13.05.94:
Mängelmeldung
an Hr. Prattes
dem Leiter des
Tourismusbüro
am Hauptpl.
von Leoben
mündlich.
05.08.94:
Mängelmeldung
in der
Publikation "DER WANDERER",
Zusendung mit
der Bitte um
Stellungnahme:
1.) ÖAV 8700
Leoben
Hauptpl. 3
*2.) Hr.
Benedek
Bürgermeister
von Leoben,
Stadtamt.
11.11.94:
Urgenzschreiben
an den ÖAV
Leoben.
14.11.94:
Urgenzschreiben
an Hr. Benedek
01.12.94: Der
Präsident der
Naturfreunde
Fischer
verwendete
den
Briefkopf
des
Nationalrates;
Fischer teilt
mit: "Für die
Frage, wie
eine
Markierung in
Leoben
aussieht ist
der dortige
Bürgermeister
oder die für
die Gemeinde
Verantwortlichen
zuständig."
12.12.94:
Kurzmitteilung
an Hr. Benedek
mit der Bitte
um: Freigabe
zur
Markierungs -
Wiederherstellung
Euroweg E6 im
Stadtgebiet
von Leoben
nach der Carl
Hermann-
Route;
innerhalb: 30
Tage.
DES EUROPAWEGES E06 LEOBEN STEIERMARK STAND 14.12.1994 13.12.94: Hr. Friedrich Ertl ÖAV Leoben teilt die Markierungsbereitschaft mit verweist, aber auf die Zuständigkeit des ÖTK. 14.12.94: 1.) Mängelmeldung an den Österreichischer Touristenklub zu Hd. des Obmannes Sektion Leoben 7 Niklasdorf 8700 Leoben PF 149. Beilage: "Mängel LEOBEN"mit der Bitte um Stellungnahme innerhalb: 14 Tage. 2.) Hr. Benedek Kurzmitteilung Zusendung "Mängel LEOBEN" mit der Bitte um Stellungnahme innerhalb: 14 Tage. Auszug aus dem Schreiben an den ÖAV Leoben.05.12.94 "Am E6 glänzt Leoben durch eine schildbürgerliche Aura, darüber kann auch das Schild mit dem Hinweis: "dass sich in 50 m Entfernung eine Autobushaltestelle befindet, von der aus man mittels Bus Leoben erreichen kann", welches man in Hafning anzubringen gedenkt, nicht hinwegtäuschen". S. g. Hr. Naturfreundepräsident Dr. Fischer! > (W17/5.8.94) Wenn Sie als Politiker in der Gemeinde Leoben, die den Europaweg E6 nicht respektiert, für die E U geworben haben, ist dies für die Glaubhaftigkeit der Politiker nicht sehr fördernd! MfG -
16 -
S. g. Hr.
Nationalrats -
u.
Naturfreundepräsident
Dr. Fischer !
(14.11.94) Das
Jahr
1995 ist das
25.
Bestandjubiläum
des
Nordsüdweges.
Der Bildhauer
Carl Hermann
hat sein
bedeutendstes
Werk, den
ersten
österreichischen
Weitwanderweg
mit seinen
Kunstwerken
reich
beschenkt,
unter andren
mit dem
europäischen
Fernwanderwegkreuz
E4 und E6, mit
Aufschriften
in vier
Sprachen.
Bei einer
Gedenkbegehung
des
Nordsüdweitwanderweges
05 Nebelstein
- Eibiswald,
(ein Teil des
Europaweges E6
Ostsee -
Adria), wurde
die
vollständige
Entfernung der
Markierung "im
Stadtgebiet
von Leoben",
festgestellt.
Das ist eine
besondere
Kulturlosigkeit,
da Carl
Hermann auch
in Leoben als
Künstler tätig
war (WGB Seite
181)
Die Ihnen und
Herrn Benedek
im August 94
übermittelte
Publikation im
Wanderer Nr.
17, die auch
im WGB Seite
115
aufgenommen
wurde, hatte
keine
Reaktionen zur
Folge.
Es war der
gebürtige
steirische
Künstler Carl
Hermann der
den ersten
österreichischen
Weitwanderweg
den Südweg,
trotz großer
Widerstände
errichtete.
Ihm, dem Vater der Weitwanderbewegung ist es auch zu verdanken, dass die Wegführungen einiger der acht europäischen Fernwanderwege durch Österreich verlaufen. Gestatten Sie, dass ich den höchsten österreichischen legislativen Würdenträger des hohen Hauses, mit der Klärung der Rechtslage zwecks Erhaltung von bestehenden Eurowegkennzeichnungen für Österreichs verbautes Gebiet, befasse. Ich erlaube mir nach 14 Tagen zum Redaktionsschluß des Wanderers Nr. 18 Ihr stillschweigendes Einverständnis voraussetzen zu können, hier die diesbezügliche Regelung der Bundesforste anwenden. Für die Bundesforste gibt es laut eines Schreibens des Landwirtschaftsministers Fischler vom 1.9.94 an den Wanderer, folgendes Regulativ: "Genehmigte Wegmarkierungsträger sind zu erhalten und gegebenenfalls wieder herzustellen". Abschließend appelliere ich nochmals an Sie, anlässlich des 25 Jahr - Jubiläums des Nordsüdweges, mit etwas Verständnis im Sinne der Naturfreunde, die Wiederherstellung der Euro - Orientierungszeichen in Leoben zu ermöglichen. Ich bedanke mich im Voraus für Ihr Entgegenkommen m f G. -
17 -
Heinz
Fischer
>
Ich
bestätige gern
den Erhalt
ihres
Schreibens vom
14.11.94.
Als
Naturfreund
bin ich an der
Erhaltung und
an der guten
Markierung von
Wanderwege
interessiert.
Ich bitte Sie
aber um
Verständnis,
dass für die
Frage, wie
eine
Markierung in
Leoben
aussieht, der
dortige
Bürgermeister
oder die für
die Gemeinde
Verantwortlichen
zuständig sind
und auch die
Frage der
Plakatierung
von
Veranstaltungen
sich meiner
Einflußnahme
entzieht. Ich
bleibe mit
herzlichen
Grüßen.
(Signatur)REPUBLIK ÖSTERREICH DER PRÄSIDENT DES NATIONALRATES 1017 Wien ParlamentDrhfi / uz 94.12.01 S. g. Hr. Naturfreundepräsident Dr. Fischer! Danke für Ihr Schreiben (mit dem Nationalrat Briefkopf) vom 1.12 94, gestatten Sie dass ich kurz darauf eingehe. Mein Schreiben vom 14.11.94 war allgemein und enthielt keine Fragen es wurde an Sie geschrieben weil zum Zeitraum Ihres "Euroweg- Vortrages" in Leoben, von mir das Fehlen dieser Zeichen auf dem E06 in Leoben festgestellt wurde. Bezüglich der Markierungen im verbautem Raum erfolgten mit einer Ausnahme, positive Rückmeldungen. Dem Bürgermeister von Leoben Herrn Direktor Benedek habe ich in der 2. Urgenz, um die Freigabe zur Markierungswiederherstellung im Stadtgebiet ersucht. Vielen Dank an die Naturfreunde Köflach und Deutschlandsberg für die Betreuung der Markierungsgebiete Hirscheggeralm - Handalpe des Euroweges 06. In der Hoffnung mich verständlich ausgedrückt zu haben, verbleibe ich mit guten Wünschen für 1995 und Berg frei S. g. Hr. Naturfreundepräsident Dr. Fischer! > (W17/5.8.94) Wenn Sie als Politiker in der Gemeinde Leoben, die den Europaweg E6 nicht respektiert, für die E U geworben haben, ist dies für die Glaubhaftigkeit der Politiker nicht sehr fördernd! MfG - 18
-
TÄLERBUSBETRIEB AM
SCHEIDEWEG
?
TÄLERBUSWANDERN^ EMIL HOCEVAR
>
In
einer
richtungsweisende
Pionierarbeit
wurden ab dem
Jahre 1989 im
Dreiländereck
Salzburg -
Steiermark -
Kärnten
fahrplan-mäßige,
teilweise mit
Elektroantrieben
ausgestattete,
Busverbindungen
eingerichtet.
In den
Nationalparks
Hohe Tauern,
Nockberge und
in den
Niederen
Tauern wurden
emissionsarme
Erholungszonen
geschaffen.
Um aus der
Erfahrung der
Vergangenheit
die Weichen
für die
Zukunft zu
stellen, war
im SCHLOSS
KUENBURG IN
TAMSWEG am
7.11.94 die
21. Konferenz
dieses
Arbeitkreises.
In Tälern ohne
Fahrverbot und
auf
Mautstraßen
sind
öffentli-che
Verkehrsmittel
unwirtschaftlich,
hier bedarf es
eines Umdenken
der Politiker
und Behörden
zugunsten der
Natur. Der
Lungauer
Ökopass - eine
Bus - Lift -
Wochenkarte
und das
Ökoarrangement
Bahn - Bus -
Lift -
Halbpension
mit
Fahrradbenützung,
boten und
bieten eine
richtungsweisende
Alternative.
-
19 -
Eine
Schwächung des
Verbundes
durch das
Ausscheiden
der Kärntner
Partner und
die
Verkehrsberuhigung
über
Frequenzerhöhung
der Busse,
waren die
diskutierten
entscheidendsten
Fragen.
Die
existenzbedrohende
Situation
erfordert zähe
Verhandlungen,
von den
Kärntner
Herren waren
Einlenksignale
gekommen,
Kritik wurde
zur
Verbesserung
genützt.
Für alle
Naturbewußten
bleibt zu
hoffen, dass
das Lungauer
Pilotprojekt
der "Grünen
Volkshochschul
Werkstätte
Salzburg" in
einer
Dauereinrichtung
bestehen
bleibt.Kontakt
Dr. Emil
Hocevar VHS
Kuenburg 5580
Tamsweg
06474 /
7027
WANDERER IMPRESSUM AUS EINER DOKUMENTATION ENTSTAND EINE VOLKSKUNST PERIODIKA MIT GESELLSCHAFTSPOLITISCHEN AKZENTEN. OHNE THEMATISCHE UND GEOGRAPHISCHE EINSCHRÄNKUNGEN WIRD AUF NEUEN WEGEN UND ALTEN PFADEN IM WANDEL DER ZEIT, DIE FEDER GEFÜHRT. WENN NACH 3 EXEMPLAREN KEIN BEITRAG EINTRIFFT WIRD DIE SENDUNG FORMLOS EINGESTELLT, AUSGENOMMEN TAUSCH - UND WIDMUNGHEFTE. SEIT 1984 ZWEIMAL JÄHRLICH. PR.: S 15.- UMFANG: 20 SEITEN A5 HERAUSGEBER, VERLEGER, REDAKTION: B. MAYER POESIEPERIODIKA FGB Formation Gipfel Buch Dachsteinloch
1994 (17) 14.WGB Station DACHSTEINLOCH
Ende
SAMSTAG
13.08.1994
Abgang von
der
Türlwand Hütte
DACHSTEINLOCH
POESIE
& MUSIK
MIT DEN
SCHLADMINGER
HÖHLENFORSCHERN,
DER
Öblarner Berg
UND
DEM WANDERER,
BEI JEDER
WITTERUNG
IM RAMSAUER
DOM.
BITTE
TASCHENLAMPE
UND ALTE
KLEIDER
MITNEHMEN.
7 KM II: MÄSSIGE
SCHWIERIGKEIT.
HIER
BEGINNT DIE
KLETTEREI,
DIE DREIPUNKTEHALTUNG
ERFORDERLICH
MACHT.
(VORHANDENE
SEILSICHERUNG.)
AB EINEM GEWISSEN KÖRPERUMFANG IST KEINE PASSAGE DURCH DAS WINDLOCH MEHR MÖGLICH. ANREISE SCHLADMING - RAMSAU - GLETSCHERSEILBAHN - MAUTSTRASSE - TALSTATION. GLÜCK AUF MITGLIED DER EVG ÖSTERREICH DIE VERANSTALTUNG WIRD FÜR DIE EUROPA-VOLKSSPORTABZEICHEN UND FÜR DAS VOLKSSPORTABZEICHEN ÖSTERREICH GEWERTET. ABKÜRZUNGEN: CH = Carl Hermann, BM = >, NNSWWF = Neuer Nordsüd Weitwanderweg Führer, WGB = Wander Gipfelbuch. 14. WGB STATION DACHSTEINLOCH 09.07.94 - 00.00.94 DIESES GEBIET DARF IN SEINER NATÜRLICH ÜBERLIEFERTEN ERSCHEINUNGSFORM NICHT NACHTEILIG VERÄNDERT WERDEN. FÜR DIE IM GESETZ BESTIMMTEN HANDLUNGEN, IST EINE AUSNAHMEBEWILLIGUNG DER NATURSCHUTZBEHÖRDE ERFORDERLICH. -
02 -
In der Stille der BERGE findet das Glück des Herzens seinen Halt.*1.WGB Station "Bitte das Gipfelbuch immer gut, versorgen". Danke Hans Höfl, 23.08.83 Reinfried Strobl ÖAV, 27.08.83 Nur wer die Gipfel der Berge erstiegen, Vermag in die ferne Weite zu sehen. Toni Streicher > ÖBRD Schladming 24.9.83 ANMERKUNG: Herr Streicher ist der Obmann der "Höhlenforscher Schladming" des ÖAV; ich lernte ihn bei der Feier zu seinem 40. Geburtstag im Zinkwandbiwak kennen. Er hat die Zinkwandlesung im Jahre 1990 entscheidend mitgestaltet. In den Jahren 1994 und 1995 werden im "DACHSTEINLOCH" und in der "HOCHGOLLINGNORDWAND" mit den Höhlenforschern Schladming Lesungen abgehalten -
05 -
CARL HERMANNS NORD
- SÜD
- WEG
13. WGB STATION
01.05.94 -
16.05.94 AUSZÜGE
30.04.94:
Samstag,
Öblarn Kukula
Hüttenmaibaum
- Aufstellung
* 01.05.94:
Sonntag,
Besuch der
"Carl Hermann
Gedächtnisausstellung",
im Palmenhaus
Gmünd und des
CH Refugiums
Grillenstein.
-
08 -
Fahrt
mit der
Nostalgie
Schmalspurbahn
von Gmünd nach
St. Martin,
bei den
Klängen der
Ortskapelle
wurde am
Hauptplatz ein
Maibaum
aufgestellt.
Nebelstein
Watzenstein
Bei der
Wegabzweigung
in das
Joachimstal,
traf ich mit Fritz Peterka
>
zusammen, er
war im "ENCHAINEMENT
01-10 UNTERWEGS,
ER WILL IN
150 TAGEN
ALLE
10 ÖSTERREICHISCHEN
WEITWANDERWEGE
MIT EINER
LÄNGE VON
7500 KM
IN DER
ZEIT
VOM
26.3. -
4.9.1994" ZURÜCKLEGEN,
er hatte
bisher nach 38
Tagen 2189 km
zurückgelegt.Herr Peterka, Geburtsjahrgang 1950, hat bereits im Jahre 1988 anlässlich "10 Jahre Zentralalpenweg 02" (1978 - 1988), die erste "Solo - Nonstop - Begehung" Feldkirch - Hainburg, in nur 27 Tagen (1250 km, 60.000 Höhenmeter) begangen, somit ist er Österreichs fähigster Weitwanderer. LITERATUHINWEISE: ZENTRALALPENWEG 144 Seiten mit 52 Farbbildern und 65 Tourenskizzen ISBN 3-7031-0637-9 von Fritz Peterka. SOLO - ALPIN - EXTREM ISBN 3-900451-14-0 von Fritz Peterka > ÖAV Wienerland PF 33 2103 Langenzersdorf. Nach Arbesbach befindet sich in einem kurzen Waldstück ein Baummarterl mit einem Hinterglasbild des gekreuzigten Jesus von CH, (im NNSWWF nicht erwähnt) SÜDWEGWANDER
Buchwidmung
Gasthaus
Renner
Ottenschlag
Im Wald vor Spitz befindet sich von CH ein Baummarterl mit einem Hinterglasbild des Heiligen St. Martin, (im NNSWWF nicht erwähnt) Sehr geehrte Herren vom Markierung Gebiet Schönbach - Ruine Aggstein des ÖTK! Bäckerstr. 16 1010 Wien Sehr geehrter Herr Fremdenverkehrsobmann und Gemeindesekretär von Spitz! Um die Wiederherstellung der fehlenden Markierung des E06- beziehungsweise 05 Weges in Spitz wird ersucht. MfG Sehr geehrte Herren vom ÖAV Dorfnerstr. 7 Sektion 3390 Melk! Sehr geehrter Herr Bürgermeister von Melk! Um die Wiederherstellung der fehlenden Markierung des E06- beziehungsweise 05 Weges in Melk wird ersucht. MfG -
09 -
Sehr
geehrter Herr
Minister
Fischler!
Wege werden
von privaten
Vereinen
markiert, der
Staat
Österreich hat
in seinen
staatseigenen
Bundesforsten
eine besondere
Neigung zum
Fällen von
markierten
Bäumen und zum
Lückenlosen
entfernen von
bestehenden
Markierungen,
nach dem
Muster von
Aschbach.(Steiermark)
Herr Minister
fragen Sie
einmal die
Eigentümer des
Bundesforstes
"das Volk",
was es von der
staatlichen
Orientierungsbeseitigung
hält. MfG Am
Rainstein
befindet sich
ein
Baummarterl
mit einem
Hinterglasbild
von CH, (im
NNSWWF nicht
erwähnt) DIE HÄUSELALMHÜTTE
Vor dreißig
Jahren waren
Mitzi, die
Schwester
meiner Mutter
und ihr Mann
Willi Ronijak
aus
Kapfenberg,
die
Hüttenpächter.
Die Versorgung
erfolgte mit
einem Muli vom
Bodenbauer
aus. Damals
gab es noch
ein
vielseitiges
Almleben,
heute gibt es
viele, die nur
mehr, wenn sie
im Tal
getrunken
haben, vom
Wandern auf
den Almen
gröhlen.
Samstag und
Sonntag war
stets
Hochbetrieb,
die Jäger
brachten einen
Gamsbock in
das Felsenloch
gegenüber der
Hütte und die
Almgeher
ließen sich
das Wildbret
gut schmecken.
Die Milch
holten wir von
der
schielenden
Sennerin der
Sachwiesenalm
und die Natter
im
Felsenkeller
der Hütte,
bekam stets
ihren Anteil
davon.
Während der Jagdzeit musste die Hütte geschlossen sein, doch da kam wegen dem gesetzlichen Wanderverbot ohnehin niemand. Seit dem Waldfreigabegesetz von Bruno Kreisky können die markierten Wege auch in der Jagdzeit begangen werden, allerdings die Bezirkshauptmannschaft Gröbming in der Steiermark hat für den deutschen Riesenjagd Besitz Porsche am Knallstein ein ganzjähriges Wanderverbot erlassen und am Hochschwab wird die Alm- und Schutzhüttensperrklausel in der Jagdzeit noch immer angewendet. Die Versorgung der Berghütten durch Hubschrauber ist teuer und Umwelt zerstörend und sollte nur für Hütten in besonders schwierigen Lagen angewendet werden, für das Terzerhaus auf der Bürgeralpe ist sie sicher nicht gerechtfertigt, hier könnte man den gesperrten Personenlift als Materiallift verwenden. Trotz großer Probleme bewirtschaftet Sherpa Kolomann Luthenberger nun schon jahrelang die Hütte. Beim Versorgungstransport mit dem Kleinbus durch die Sonnschienalm machten die Jäger Kolomann so lange Schwierigkeiten, bis er sich ein Pferd kaufte und die Hütte vom Bodenbauer aus versorgte, dort jedoch begann eine große Auseinandersetzung mit dem "Reserve Erzherzog Johann", dem Gehege Tierzüchter und Jagdaufseher des Jagdbesitzes der Pensionsversicherung der Angestellten PVA. -
10 -
Sehr
geehrte Herren
vom ÖAV
Hauptstr. 68
Sektion 8783
Trofaiach! Sehr
geehrter Herr
Bürgermeister
von
Trofaiach! Um
die
Wiederherstellung
der gänzlich
fehlenden
Markierung des
E06-
beziehungsweise
05 Weges in
Trofaiach,
wird ersucht.
MfG
Sehr
geehrte Herren
des ÖAV
Hauptplatz
3/II Sektion
8700
Leoben!
Sehr geehrter
Bürgermeister
von Leoben
Herr Reinhold
Benedek! Um
die
Wiederherstellung
der in Leoben
gänzlich
fehlenden
Markierung des
E06-
beziehungsweise
05 Weges wird
ersucht.
MfG
Sehr geehrter
Naturfreunde
Präsident Herr
Dr. Fischer!
Wenn Sie als
Politiker in
der Gemeinde
Leoben, die
den Europaweg
E6 nicht
respektiert,
für die
Europäische
Union geworben
haben, ist
dies für die
Glaubhaftigkeit
der Politiker
nicht sehr
fördernd.
MfG An
den
Vorsitzenden
der ÖAV
Sektion
Weitwanderer,
Thaliastr.
159/3/16
Sehr geehrter
Herr Fritz
Käfer, ! Eine
verschlossene
Notunterkunft
ist keine
Notunterkunft
und kann
deshalb auch
nicht Carl
Hermann`s
Namen tragen.
Mf-
11 -
*SÜDWEGWANDER GASTHAUS
SIMPERL,
CH KONTROLLSTEMPEL
- ABSCHLUSSBEMERKUNG:
Wir
begrüßen und
gratulieren
zur
Durchwanderung
des NSWW ganz
herzlich und
wünschen noch
viele frohe
und gesunde
Wandertage und
viel Freude in
den
Bergen.Familie
Simperl-
13 -
-
14 -
15 -
DAS
TÄLERBUSPROJEKT
FÖRDERT
VERKEHRSBERUHIGUNG
UND VERZICHT
AUF STRASSENBAU,
ERMÖGLICHT
LÄRMARME UND
ABGASFREIE
VERKEHRSERSCHLIESSUNG,
ERÖFFNET
JEDERMANN
UNGETRÜBTEN
NATURGENUSS.
-
16 -
- 17 -
Nein, mit meinem Leinwand - Willy war er nicht zu vergleichen, nicht, was die äußere Schönheit betraf, und Gustels Charme, wenn man überhaupt von so etwas reden konnte, erschöpfte sich in einer gewissen Buben haften Liebeswürdigkeit;aber er hatte unzweifelhaft meinem Kinohelden etwas voraus: Die Lebhaftigkeit! die animalische Nähe seines dreidimensionalen Vorhandenseins verwirrte mich - kurz und gut: Wir wurden Freunde. aus der Freundschaft wurde Liebe und als mir Gustl ein Foto von ihm schenkte, trat ich tapfer zum Nachtkästchen, nahm Williys Bild aus den Rahmen und sagte, indem ich mich bemühte, grösstmögliche Sanftheit in meine Stimme zu legen: Schau, Willy, du musst das verstehen, das Leben ist nun einmal so - du bist so fern und der Gustl ist so nah - schau Willy, das wird es immer geben, dass die erste Liebe einer zweiten weichen muss, leb´ wohl!" und mit unendlicher Zartheit zerlegte ich sein Schönes Gesicht in zwei Teile und begrub es im Papierkorb. Erna Schmidt > LITZIK VENTIL ÜBERFÜLLTER SCHREIBTISCHLADEN LITERARISCHER ZIRKEL TERNITZ WECHSELSTR. 49, 2630 *02630 / 35 590 -
19 -
WAIDHOFSEEWANDERUNG
1993.08.14
Samstag 8:00
Zusammentreffen
im Gasthof
Stoimaier in
Niederöblarn,
der Gitarrist
der Bergmusik
Josef
Köberl sagt
mir, "dass
er aus
Termingründen
nicht mitgehen
kann",
gemeinsame
Fahrt zum
Forstwegschranken
Sonnberg.
Günter
Dill
aus
Bad
Soden
BRD,
bricht
nach
kurzer
Gehzeit
die
Wanderung
ab,
ich
rate
ihm
den
Tag
im
Wald
zu
verbringen
und
die
nahegelegene
Jausen
Station
aufzusuchen.
Während des
Dahinschreiten
auf dem
Forstweg
erklingt Musik
die, wie ich
später erfuhr
von Toni
Zettler
>
und seinen
Bruder
stammte.
B.M.
AM
WAIDHOFSEE
1890 Meter.
-
2 -
1992 Toni Adam Gedenken:
Schirmherr
Geschriebenstein,
Waidhof und Grimmingtor
Franz
Teibinger 77
Jahre
mit 70.000 zurückgelegten Fahrradkilometern kam, im letzten Moment wieder per Fahrrad aus Gratwein:
Herr Franz
Teibinger aus
Gratwein, der
seit der
Geschriebenstein
Bergfahrt an
unseren
Wanderungen
teilnimmt, ist
mit seinen 78
Jahren unser
prominentester
mit vielen
Preisen
ausgezeichneter
Leistung -
Weitwanderer.
Mit dem
Fahrrad fährt
er zu den
Wanderveranstaltungen
und ist Dank
seiner
körperlichen
Konstitution
noch immer bei
den vorderen
Wanderern mit
dabei und so
mancher junge
Bursche hat
bei ihm das
Nachsehen.
Mit dem
Fahrrad hat er
bereits 70.000
Kilometer
zurückgelegt,
wir wünschen
ihm weiterhin
gute
Gesundheit,
ein dienliches
Fahrrad und
schöne
Wanderungen.
Da habe ich nicht gedacht, dass wir in 11 Monaten wieder beieinander sind, zwar nicht so hoch oben, aber dafür auch wieder gemischt junge und alte Leute: Lois Strobl. Nichts gegen den Grimming der einzigartig ist, aber hier haben wir auch einen wunderschönen Platz: > Ja das stimmt, hier ist es auch nicht gefährlich abzustürzen und um`s Hinunterkommen brauchen wir uns nicht zu sorgen, meine Frau hat zwar einige Bedenken, doch ich werde sie schon hinab geleiten. Für heute wünsche ich allen vergnügte Stunden hier in der wunderschönen Bergwelt. Da
könnte man
sagen:
HERRGOTT du hast uns eine Heimat geschenkt Voller Liebe, voller Treu, voller Pracht Hast dabei an dein Himmelreich gedacht Wie du es mit Freuden hast gemacht? -
4 -
Das war die
erste Strophe
eines Liedes
das wir einst
zu viert
gesungen
haben, heute
bin nur mehr
ich von den
Vieren übrig
geblieben,
aber jetzt
spielt die
Musik und dann
sing`
ich
ein`s drauf. Louis Strobl >
- 5 -
-
6 -
WANDERHEILUNG
Ich komme aus
Deutschland
von Bad Soden
in Hessen. Wir
haben jedes
Jahr ungefähr
200.000
Kurgäste und
zählen etwa
12.000
Einwohner.
1986 gründeten
wir einen
Wanderverein,
er heißt "Schi
und
Wanderklub
Gutengrund"
und wir sind
in der
Europäischen -
Volkssport -
Gemeinschaft
EVG
organisiert.
Unseren
Wandertag
hatten wir am
24. und 25.
Juli mit 654
Teilnehmern.
Nun zu meiner
Person, mir
ging es im
Jahre 1984
sehr schlecht,
ich hatte
einen
Herzinfarkt
und einen
leichten
Gehirnschlag,
anschließend
kam fast der
2.
Herzinfarkt,
dann hatte ich
eine schwere
Operation
hinter mich
gebracht und
war körperlich
und geistig am
Boden
zerstört.
Nachher habe
ich mich
sukzessive
durch Wandern
aufgebaut.
Zuerst bin ich
kleine
Strecken
gelaufen, aber
was heißt hier
gelaufen, ich
bin mehr
hinterher
gekrochen als
gelaufen, habe
aber nicht
aufgegeben und
konnte mich im
Laufe der Zeit
immer mehr
steigern. 1991
konnte ich
laut EVG
Buch
2.045
Kilometer
zurücklegen,
1992 waren es
1560.
-
7 -
1992
wurde ich auch
für 5.000
Kilometer
Wanderung
geehrt. Das
war das
Wesentliche
über meine
Person, im EVG
Veranstaltungskalender
habe ich von
dieser
Wanderung
erfahren und
ich freue mich
dass ich hier
sein kann. Für
drei
ausländische
Wanderungen
gibt es ein
besonderes
Abzeichen, zu
Pfingsten war
ich bei der
Europawanderung
in Belgien,
wahrscheinlich
fahre ich
dieses Jahr
noch nach
Luxemburg um
meine 3.
Auslandswanderung
über die Bühne
zu bringen.
Willi Matthes
Bad Soden BRD.
Herzliche
Gratulation .
WANDERGEMEINSAMKEIT
Das
Gemeinsame das
uns alle
vereint ist
das Wandern,
ich bin zwar
kein Vertreter
von der IVV
aber zum
Wandern komme
ich überall
hin, ich geh
zur IVV
wandern, ich
geh zur EVG
wandern, ich
geh zum ÖAV zu
den NTF, wo
eine Wanderung
ist nehme ich
daran teil.
Obwohl ich
schon zwei
Stelzen und
zwei
Hüftoperationen
mit zwei
künstlichen
Gelenken habe,
renne ich noch
überall mit.
Es gibt so
viele Leute
mit
Hüftgelenkoperationen
die jammern,
hier tut es
mir weh und da
tut es mir
weh, ich spüre
nicht´s, denn
ich renne
immer. Das zu
Hause sitzen
bringt nichts,
da wird alles
schlechter,
man muss
rennen, man
muss Bewegung
machen. Franz
Tschreppel
Waidhofen.
Genau das ist
das Wahre, ich
danke und
wünsche Deiner
Frau u.
Dir noch
weiterhin
schöne
Wanderungen. .
Der
Herr Graner
aus Wien vom
EVG
Wanderclub,
betreut unsere
Leistung
Weitwanderer
auf
freiwilliger
Basis nun
schon das 3.
Jahr mit dem
Stempel -
Nachweis über
die
gewanderten
Kilometer. EUROPÄISCHE VOLKSSPORT
GEMEINSCHAFT
Die EVG
betreut und
veranstaltet
Wanderungen in
ganz
Österreich,
wir waren auch
beim immer gut
besuchten
Europawandertag
in Belgien, ob
in Deutschland
oder in der
Schweiz wo er
auch ist, dort
fahren wir
alle Jahre
hin, zweimal
war er schon
in Österreich.
Heuer war in
Krieglach ein
Wandertag und
somit ich
schon bei
meinem Thema
von Rosegger,
von Ihm habe
ich etwas
ausgewählt was
vielleicht
auch heute
noch
Gültigkeit
hat. Heuer ist
ja sein
Fünfundsiebzigster
Todestag und
sein
Hundertfünfzigster
Geburtstag.
-
8 -
Das Land
in welches
Gottes Liebe
uns gesetzt
hat, ist nicht
allein auf den
Höhen, sondern
auch in den
Niederungen
schön und
hässich ist es
nur dort, wo
es der Mensch
häßlich macht.
MAIGANG ZUM MODEREGG
Was
ist es, dass
mancher arme
Mensch so
glücklich sein
kann im
Anschauen der
Natur, ist die
Ursache
draußen in der
Weiten, bei
den Farben und
Gestalten,
beim Duft und
Schall?
Warum gehen so
viele achtlos
vorüber ?
Warum ist da
nicht jedes
sinnliche
Wesen geeignet
die selige
Schönheit zu
genießen, oder
ist die
Ursache im
Menschen, ist
die Quelle und
Freude aller
Schönheit in
ihm selbst und
legt er sie
erst in die
äußere Natur
hinein? Ob
ohne dieses
Menschenherz
nicht am Ende
alles blind.
taub und tot
ist?MAIGANG ZUM RADELBERG
Wir laufen
schnell,
steigen hoch,
wollen weit
kommen, dabei
übersehen wir
unterwegs das
Schöne. Wir
müssen lernen,
stehen zu
bleiben,
stehen zu
bleiben um zu
schauen, denn
es zeigt sich,
dass das
Schöne und
Interessante
nicht gerade
nur hoch oben
oder weit
vorne liegt,
dass es
vielmehr
überall wo wir
gehen und
stehen
gleichsam den
Weg einsäumt. Ich
danke für`s
zuhören. Franz
Graner EVG
Wanderclub
Wien. Peter
Rosegger
>
Der WANDERER hat
die
Weglänge
etwas
unterschätzt,
es war
zuerst
geplant noch
einen Teil des
Forstweges
nach der
Schranke zu
befahren. Dies
wäre jedoch
eine
Abweichung von
der bisher
ausgeübten
Veranstaltung
- Praxis
gewesen,
weiterhin ist
vom
Gesetzgeber
die
diesbezügliche
Gleichstellung
mit dem
Straßenverkehrsrecht
nicht gegeben,
deshalb
ergeben sich
Haftungsminimierungen
der
Versicherungswirtschaft.
Auch für die
Besitzer ist
die
Haftungsfrage
auf ihren
Eigenwegen
unzureichend
gelöst.
-
9 -
Es
ist auch
ein Problem,
dass den
Weitwanderern
die
überwundenen
Höhenmeter
sich nicht zu
Buche
schlagen. Bei
Wanderungen im
Gebirge sind
sie deshalb
benachteiligt,
hier fehlt
eine
Umrechnungsformel,
vielleicht
kann dieses
Problem einmal
von der EVG
gelöst werden.
Meiner Meinung
nach sind für
einen
Höhenmeter
mindesten
sechs
Längenmeter
anzurechnen. >
Für diese
Strecke können
20 Kilometer
in den EVG
Wanderpässen
gestempelt
werden. Franz
Graner. Außer
am Grimming
und in der
Zinkwand war
mein
Bergfreund
Stefan, ein
gebürtiger
Schattendorfer,
der in Wiener
Neudorf
lebt, bei
jeder
Wanderung
dabei und er
hat auch immer
etwas zum
Besten
gegeben. >Mir kommt vor, dem Vollblutmusiker Toni Zettler > aus Öblarn bewegt etwas: >. In erster Linie möchte ich den Antrag stellen, dass mein Bruder auf seiner Mini Trompete, eine spezielle Berg Trompete, jetzt was zum Besten gibt, denn er hat fleißig geübt damit ihn Stefan vielleicht doch in die Bergmusik aufnimmt. Er wird sein Bestes geben und wir spielen jetzt ein Stück für euch Bergkameraden und Freunde, gewidmet dem Hüttenwirt Stefan Kukula Öblarner Berg > : Toni Zettler > (Es folgte das Lied "Muttersprache".) DER GASTGEBER VOM WAIDHOF
Unser
diesjähriger
Gastgeber
Stefan Kukula,
ist kein
Freund der
langen Rede,
sondern ein
Mann der Tat.
Wer einmal
oder öfters in
seiner Hütte
war, wird sie
wahrscheinlich
nicht
wieder finden,
denn viele
Wege und
Steige
führen
den
Suchenden
an
diesem
versteckten
Ort vorbei. In
dem Labyrinth
der
Forststraßen,
wurde
bereits
einmal
ein
verirrter
Wiener Gast
von der
"Freiwilligen
Feuerwehr"
Niederöblarn
gesucht. -
11 -
Einige
Teilnehmer der
Grimmingtor
Wanderung,
hatten bereits
im vorigen
Jahr in seiner
Hütte einen
feuchtfröhlichen
Unterschlupf
gefunden.
Auch heuer
wieder hat er
mit der Hilfe
von Freunden
bei seiner
Hütte einen
Maibaum
aufgestellt.
Aus gegebenem
Anlass, wurde
er besonders
gut gegen das
unbefugte
Abschneiden
abgesichert.
Vor langer
Zeit haben die
Bauern mit
einem Bohrer
Brunnenrohre
aus Holz
angefertigt.
Mit so einem
Brunnenrohr -
Bohrer wurde
vor der
Aufstellung in
den Kern des
Baumes ein
Loch
gebohrt und
mit einem
Armierung
Eisen
versehen. Die
Außenseite des
Stammes wurde
im
Abschneidebereich
ebenso mit
Eisen
gesichert.
Trotz dieser
Maßnahmen
wurde der
Maibaum einem
alten Brauch
zufolge um
geschnitten.
Unser
Gastgeber, von
dem auch der
Wandervorschlag
zum Waidhofsee
stammt, lädt
alle
Teilnehmer der
Wanderung zu
einem
Grillkotelett
auf seine
Hütte ein und
zieht es vor
nicht mit
Worten sondern
mit seiner
Bergmusik
unsere Feier
zu gestalten.
Nun eine interessante Eintragung im Kapellen Buch der Bergkreuzkapelle bezüglich der Waidhofalm: "Nach Siebenundsechzig Jahren bin ich zum zweiten mal hier, das erste mal war ich mit vier Jahren mit meiner Mutter da. Sie war damals Sennerin auf der Waidhofalm und ist am 19.4.1956 gestorben". Hans Mattlschweiger Altirdning. Nun ist die Waidhofalm nicht mehr bewirtschaftet und dieses herrliche Gebiet wurde zu einem unberührten Wildeinstandsgebiet ähnlich wie der Jaklwirtsboden unter der Hochweberspitze oder dem Gamsg`schöß am Knallstein. Mir ist nicht bekannt, wem dieses Gebiet hier gehört, doch das zehn Jahre alte Wanderer Gipfelbuch WGB hat von diesem Platz hier, einen für mich unbekannten Weg eingeschlagen. Der Waidhofsee liegt Donnersbachwald seitig unterhalb des Höhenzuges zwischen dem Walchental und Donnersbachwald. Die Bergwanderer abseits der markierten Wege sind ehrliche Menschen, sagte einmal Toni Streicher > der Obmann der Höhlenforscher Schladming, denn im Zinkwandbiwak blieb sogar ein Fünfhundert Schilling -Erhaltungsbeitag längere Zeit auf den Biwak Tisch liegen. -
12 -
Seitdem
das WBG
bereits
einmal
aus der Carl > Ruhestätte Paulus Kapelle auf
der Weinebene
verschwand und
nach
einigen
Monaten per
anonymer Post
wieder bei mir
eintraf, habe
ich dieses
Buch zweifach
geführt und es
freut mich
deshalb dass
sich auch
Kleptomanen
für
Wandergipfelbücher
interessieren.
>
Glattschartl.
Nach einem
vergeblichen
Versuch den
Nordostgrat
(R. Greenitz,
R.
Großschädel,
1900 III
II) zu
besteigen,
Hinterlegung
des
Gipfelbuches
auf der
Eiskarspitze
19831228 15:30
B.M. Ankunft
Eiskarspitze
Weiterwanderung
Glattjoch
Direkte
Nordwand
(P.Holl,
L.Berger,
19671213, II)
Biwak.
19831229 8:45
19831230
Thomas, Alfred
und Traudl
Furtner
München
Sendling.
(Erste
Eintragung)
19840520 Erich
u. Andrea
Fleck.
-
13 -
-
15 -
Es scheint als ob nur ich auf Erden wäre -
16 -
-
17 -
ALWA DIE HERRISCHE CA TOCHTER
19840406 Die
"Alwa" Güter
und
Vermögensverwaltung
- AG Direktion
Wien an mich.
(Auszug) Ihr
Schreiben vom
19840402 hat
die
Creditanstalt
der
Zuständigkeit
halber an uns
weitergeleitet.
"Soweit es
sich um
unseren Besitz
handelt, sind
wir mit der
Aufstellung
eines
Gipfelkreuzes
einverstanden.
Wir geben aber
nicht unsere
Zustimmung für
die Errichtung
einer
Anlaufstelle
mit Gipfelbuch
und Stempel".
19840411 Von
mir an die
"Alwa" Herrn
Ing. Müller.
(Auszug) "Wir
Einzelwanderer
abseits der
Wege haben mit
den
neumodischen
Gipfelläufern
wenig
gemeinsam.
Umso
mehr und umso
fester werden
es wir nicht
kampflos
hinnehmen,
wenn Sie
unserer
Formation
Gipfel Buch
verbieten, auf
dem schönsten
steirischen
Berg, unserem
Gipfelbuch die
Heimstätte zu
geben".
17.5.19840517
Die "Alwa"
Forstverwaltung
Donnersbach
Herr Dipl.
Ing.
Katzensteiner
an mich.
(Auszug) "Was uns
betrifft,
betonen wir
nochmals, dass
wir für die
Hinterlegung
eines
Gipfelbuches
mit Stempel
keine
Zustimmung
geben, da wir
aus Erfahrung
wissen, dass
auch dieser
Berg als
Zielpunkt für
Wanderungen
gelten würde
und damit eine
weitere
Beunruhigung
eintritt.
Wir sind deshalb erstaunt, dass sie diesbezügliche Drohungen aussprechen, die nur dazu führen würden, dass unsererseits Gegenmaßnahmen getroffen werden müssten". 15.6.1984: Von mir an die "Alwa" Forstverwaltung Donnersbach Herrn Dipl. Ing. Katzensteiner. (Auszug) "Der Bergrettung technische Wert von Gipfel und Wandsteig Bücher scheint Ihnen unbekannt zu sein, um so mehr bangen Sie um die Schutzzonen von hochrangigen politischen Tieren. Für Leute die nach oben streben ist jeder Berg ohne Ausnahme ein Zielpunkt für Wanderungen. Diese sind oberhalb der Baumgrenze nicht mehr an markierte Wege gebunden. Bei unserem fairen Kampf mit der Feder bedenken Sie, auch der Zwerg David erkannte die verletzbaren Stellen des Riesen. Es gibt in Schönbrunn ausgezeichnete Tiergehege, in der Natur ist es das gezüchtete Wild, dass bei nicht intensiv durchgeführter Fütterung die junge Bäume schält. Ihre gegen uns angekündigten Gegenmaßnahmen werden uns nur noch mehr in der Richtigkeit unserer Handlungen bestärken". -
18 -
DIE JAGD
Die Jagd ist
in den
ältesten
Zeiten nur dem
Triebe der
Selbsterhaltung
entsprungen
und wurde
dann, wie auch
noch
heute
bei
vielen
Naturvölkern,
aus dem
Bedürfnis nach
Nahrung,
Kleidung und
zum Schutze
der Herden,
ausgeübt.
Später dann
jagten die
Adeligen zum
Vergnügen und
das Volk
wilderte aus
Hunger.Heute ist die Jagd ein Massensport mit Prestige Ritual Prägung und für die Jagdeigentümer ein wirtschaftlicher Erwerbszweig. Einst ging oder ritt man zur Jagd, jetzt üben fast alle die Jagd von exponierten Hochständen und Kanzeln oder vom Auto auf Forst- beziehungsweise Almwegen fahrend,aus. Nur noch wenige Waidmänner gehen auf die Pirsch, sonst wäre der Wald ohne Jäger und wie ein Zirkus ohne Affen. "Hubertus Hirsche" mit bestellbarer Geweih Enden Zahl, durch eigenes Zuchtgehege, äsen Abschuss bereit friedlich in künstlich gedüngten Kahlschlägen und sind im schönen Jagdland Steiermark, von der mit dem Auto erreichbaren, geheizten Kanzel, leicht zu schießen. Treiber, Brüche aus Tannenreisig, Schweißhunde, Schüssel Trieb mit Jagdhorn Bläser und Hostessen, sowie eine Hubschrauberbergung des Erlegten, sind möglich. Für hohe Tiere und Würdenträger einschließlich Trophäe, Unkosten frei durch die Steuertopf Abdeckung. Weidmanns Heil der Landesjägermeister. WEM GEHÖREN DIE BERGE
?
Gerne lade
ich auch die
Besitzer der
Plätze meiner
Wanderlesungen
ein, jedoch
ist es oft
äußerst
schwierig,
diese zu
erforschen und
man erfährt
dabei
Einiges
was dem
Hausverstand
nicht mehr
verständlich
ist.
Wem gehören
die Berge aber
wirklich, dem
der sie in
Ehrfurcht vor
der Schöpfung
besteigt oder
einer
Kapitalgesellschaft
beziehungsweise
einer
öffentlichen
Körperschaft,
dem Herrn
Porsche mit
der
automatischen
Schranke in
der Kleinsölk,
dem
französisch -
italienischen
Industriekonzern
"Antonella"
der Große
Knallstein,
dem deutschen
Herrn Flick
der
Hochschwung,
die mit
unübersehbaren
Landstrichen
in den
steirischen
Grundbüchern
eingetragen
sind? Letzten
Endes spielt
dies alles
keine Rolle,
mehr ob
Besitzer ob
Jäger oder
Wanderer,
Leute die für
die Natur
etwas übrig
haben und sich
gegenseitig
akzeptieren,
finden trotz
der
verschiedenen
Positionen
immer wieder
zueinander. So
konnte auch
ein
Konsultation
Großhotel am
Altauseersee,
dem
Zweitwohnsitz
des Herrn
Androsch
verhindert
werden. "Ein
Berg gehört
dir erst nach
dem Abstieg,
denn vorher
gehörst du ihm."
Nach Hans
Kammerlander
-
20 -
STARZENEINSATZ
Nach
dem Abstieg
fehlten 3
Männer, Herr
Kurt Gumpel
aus Lebring,
wurde von
seinem
Kameraden das
letzte mal am
Waidhofsee
gesehen, Herr
Willi Matthes
aus Bad Soden
und Herr
Granner aus
Wien wurden
zuletzt bei
der Starzen
Alm gesichtet.
Herr Gumpel
gab
telefonisch
Bescheid dass
er bereits im
Tal ist. Nach
einer
vergeblichen
Suche von
Stefan Kukula
und mir wurden
die zwei noch
ab gängigen
Männer von der
Freiwilligen
Feuerwehr
Niederöblarn
im
Forststraßenlabyrinth
geborgen. Ein
Dankeschön den
Männern
des
Rettungseinsatzes.
So endete mit
Heiterkeit
eine vom
Anfang bis zum
Ende gelungene
herrliche
Bergfahrt. Ich
nahm Abschied
von dem mir zu
einem Paradies
gewordenen
Waidhofsee und
seinen Bergen,
meinen
Glücksbringern.
Der Wanderer
dankt seinen
Begleitern und
wünscht
1994 viel
ErfolgWAIDHOF
1 1993 (15) Ende
Wir
informieren
uns zu Tode
N.Postman USA
Seite 2-4
÷
Deutschlandlied
Wolf
Wondratscheck
BRD
5-
6 ÷
Ingeborg
Bachmann Preis
1993 7-
10 ÷
10
JAHRE
WANDERER
von 1984 bis
1993 10 - 20
WIR INFORMIEREN UNS ZU TODE
Ein Vortrag
des
Mediendoktors,
Kulturkritikers
und Autor des
Buches
Technopol
"Neil
Postmann
> USA." Wir wissen nicht mehr warum
u. wo wir
herkommen und
hinkommen,
lediglich eine
Flut von
Informationen
ließ unser
Immunsystem
zusammenbrechen.
Eine Folge
davon ist eine
Art Kultur
Aids, sowie
ein steigendes
Gefühl der
Machtlosigkeit.
Wir erfahren
vom Nahen
Osten, von
Nordirland vom
ehemaligen
Jugoslawien,
von der
Auflösung der
Ozonschicht,
von der
Zerstörung der
Regenwälder.
Die meisten
Menschen
können nichts
zu der Lösung
dieser
Probleme
beitragen,
eine
Passivität
ergreift
ihr
Unterbewußtsein
und führt
unweigerlich
auf eine
Rückbesinnung
auf sich
selbst.
Man kann
schlanker
werden, oder
sich die Haare
färben, die
Nase und die
Busengröße
ändern lassen.
Trotzdem gibt
es
Menschen
die meinen wir
brauchen noch
immer neue
Informationen.
Eine Atomkatastrophe basiert, in Somalia verhungern Kinder, Familien brechen auseinander, Kinder werden mißhandelt und das alles nicht wegen ungenügenden Informationen. Nicht um die Information geht es, sondern um den Sinn. Um aber denn Sinn zu erkennen braucht der Mensch ein Weltbild, eine Geschichte die der Vergangenheit Bedeutung gibt, die Gegenwart erklärt und Richtlinien für die Zukunft bereitstellt. Der Mensch braucht Geschichten, Mythen und Bilder die ihm helfen, Ideale zu entwickeln um eine Begründung für sein Handeln zu finden. Keine Kultur kann bestehen ohne transzendente Macht die den Menschen hilft Informationen zu durchblicken, um zu entscheiden was er wissen soll, vor allem aber was er nicht wissen muss. Es gibt auch ungeeignete Weltbilder, wie etwa der Nationalsozialismus. "Es war einmal ein Volk das glaubte an den Weihnachtsmann doch der Weihnachtsmann war der Gasmann". (Zitat aus dem Buch "Die Blechtrommel" von Günter Grass) -
2 -
Die
verschiedenen
Kulturen
werden immer
Weltbilder
finden, auch
wenn diese in
die
Selbstzerstörung
führen. Ohne
Sinn zu leben
bietet keine
Alternative,
denn dies wäre
nämlich die
endgültige
Verneinung
jedes
Lebens.
Dieses Problem
zeigt sich in
Osteuropa,
das
Proletariat
ist
zusammengebrochen,
nun ist man
auf der Suche
nach einem
neuen
Weltbild. Der
Westen kann
nur den Mythos
Markt
anbieten, er
ist auch keine
besonders
überzeugende
Geschichte,
denn auch hier
gibt es eine
Weltbildkrise.
Die
Wissenschaft,
die Technik
unsere großen
Götzen, wecken
eine große
Erwartungshaltung,
aber von ihnen
ist da wenig
zu erwarten,
die blinden
Anhänger des
Fortschrittes,
können uns
auch keine
großen
Geschichten
mitteilen.
Diese Leute geben uns die F.B.I. und sagen, das wäre die Antwort auf den Atomkrieg. Sie geben uns eine künstliche Intelligenz und sagen, das sei zur Selbsterkenntnis. Sie geben uns eine umfassende globale Kommunikation und sagen uns, das sei der Weg zum gegenseitigen Verstehen. Sie geben uns visuelle Realität und glauben, das sei die Antwort auf unsere spirituelle Aura. In der folgenden Diskussion wurde Herrn Postman eine pessimistische Weltsicht vorgehalten, deren Auswirkungen gnadenlos auf uns zukomme. Er zeichne ein Bild der Herrschaft der Technik, einer Diktatur ohne Diktator und ohne Ausweg. Ich wurde als Kind von meiner Mutter gestillt und das heißt, dass ich ein sehr optimistischer Mensch bin, alle Menschen die gestillt wurden werden später Optimisten. Doch nun im Ernst, die Prognosen in meinem Buch Technopol und in dem Vortrag, beziehen sich auf die U.S.A. und sind eine Warnung an alle Nationen, die sich noch nicht wie die Amerikaner, gänzlich der Technik verschrieben haben. Es gibt ein wunderbares altes Sprichwort: "Für einen Mann mit einem Hammer, sieht alles aus wie ein Nagel. -
3 -
"Für
einen Mann mit
einer
Fersehkamera,
sieht alles
aus wie ein
Fersehbild".
"Für einen
Mann mit einem
Kompjuter,
sieht alles
aus wie eine
Datenbank."
Wir tendieren
dazu das zu
werden wozu
uns unsere
Techniken
machen, mein
Ziel ist es
nun der
Menschheit zu
sagen, dass
wir es uns
nicht mehr
leisten
können, die
Augen vor den
sozialen
Auswirkungen
der
technischen
Polarisierung
zu
verschließen.
Amerika ist
für alle eine
tolle Sache,
"Amerika
sollten sie
schätzen weil
es das größte
Openair -
Irrenhaus der
Welt ist". Sie
können eine
Nation
beobachten,
wie ein
Völkerkundler
primitive
Stämme
studiert und
erkennen, wie
sie sich
völlig dem
technologischen
Imperativ
verschrieben
hat.
Benötigen wir
500 T.V.
Kanäle, müssen
wir mit
Komputer n von
zu Hause aus
einkaufen, das
Wahlrecht
ausüben und
die
Bankgeschäfte
erledigen ?
Dadurch wird jedes Gemeindeleben überflüssig und niemand ist mehr ein Teil der menschlichen Gesellschaft. Die Leute bleiben zu Hause, keiner sieht sie, auch sie müssen nie jemand anderen treffen. Zwei große Fragen bewegen uns alle: Wie hat alles angefangen?, wie wird alles enden? Die Wissenschaft sagt, durch einen Zufall hat alles begonnen und durch einen Unfall wird alles enden. Doch es muss einen Sinn haben, weshalb wir hier sind, weshalb ich da bin, etwas muss sein was meinem Dasein einen Zweck gibt. Ist der Mensch nur eine zufällige Anhäufung von Molekülen, oder ein mißglücktes Experiment der Natur?. Nein, wir erdichten Geschichten und Mythen, die uns helfen den Sinn zu stiften. Meine These ist, wir sind hier um Wissen aufzuspüren, das ist das Einzige bei dem wir gut sind. Pferde laufen schneller als wir, Schmetterlinge sind schöner als wir, das Einzige wofür wir gut sind ist Wissen aufzuspüren, deshalb sind wir hier. Ich mag diese Geschichte und wenn mich das Gefühl des Nichts übermannt sage ich, ja es gibt einen Grund warum ich hier bin. "Neil Postmann > USA. -
4 -
"So kam ich zu den Deutschen, Barbaren von Alters her, durch Fleiß und Wissenschaft, durch Religion noch barbarischer geworden, tief unfähig jedes göttlichen Gefühls, verdorben bis ins Mark. Handwerker siehst du aber keine Menschen, Herren und Knechte, junge und gesetzte Leute aber keine Menschen. Ich sehe viele Gedichte, aber keine Dichter und Poeten. DEUTSCHLANDSLIED (verkürzt) -
5 -
W.W. IM
GESPRÄCH
Die Einsamkeit
der Männer ist
der Abgesang
auf eine im
Labyrinth
absterbende
Spezis.
Wichtiger als
das Leben ist
die
Kunst.
Als Junge mit
7 Jahren, bin
ich im Regen
immer
hinausgegangen,
dabei habe ich
erstmals ein
Gefühl der
Vereinzelung
gespürt.
Es war etwas
Heroisches und
ist mir bis
heute im
Gedächtnis
geblieben,
alle anderen
haben Schirme
aufgespannt
und sind nach
Hause
gerannt
Ich ging
allein langsam
durch den
Regen und
empfand ein
starkes Gefühl
sonst nichts,
doch es war
die Ursache
warum ich zu
schreiben
begann.
Wir sind ein
dekadenter
Abgesang von
Künstlern, die
wenn sie vom
Erdboden
verschwinden,
möglicherweise
keine Trauer
verdienen, das
sage ich
obwohl mir
selbst dabei
nicht ganz
wohl ist.Für mich trifft es wahrscheinlich zu dass Geschriebenes, zum Beispiel ein gelungenes Liebesgedicht das vollkommen ist, mir mehr Glück bedeutet als alles andere. -
6 -
K.D. IM
GESPRÄCH
Es ist der
Anfang eines
längeren
Monologes, der
bis in die
Auflösung
geht. Ich habe
auf den 12
Seiten die ich
hier
vorgelesen
habe, versucht
ihn so zu
bauen, dass
darauf was als
großer Plan
vorliegt,
sichtbar
wird.
Diese Bewegung
des Flusses
der am Ende
als Metapher
ins Erdreich
absackt, das
möchte ich
auch als
längeren
Atemzug
zeigen. Vom
Abstrakten zum
immer kleiner
Werdenden, bis
hin zur
Auflösung, ist
in diesem
Fragment mein
Versuch.
Die Welt ist nicht mehr ansprechbar, ich bin vielleicht in der zweifelhaft guten Lage, dass ich in der D.D.R. aufgewachsen bin. Zuerst erleben diese Industrien einen brillanten, alle glücklich machenden Aufstieg und dann bringen sie die Mitarbeiterkolonnen durch Überarbeitung mit Überforderungsproblemen um. Ohne Depressivum, ohne Kettenrauchen ohne Verzweiflungs Liebesakte (Vulgärausdruck geändert), hätte ich die Jahre die ich hier gelebt habe in dieser Berliner Straßenwohnung, mit einer Campingbordellecke hinter dem Haus (Vulgärausdruck geändert) nicht überstanden. Haben sich die Arbeitsbedingungen nach dem Fall der Mauer geändert: -
7 -
Es ist alles
offen und viel
härter, ja
sicher es ist
anders
geworden. Ich
habe mich in
der D.D.R. nie
über Dinge
gekümmert wie
Geld
verdienen, die
Verhältnisse
zwischen Zeit
und Geld waren
völlig anders
geregelt.
Ich habe zum
Beispiel eine
Ruhe gehabt
zum Schreiben,
die wird es
nie wieder
geben, die
gibt es nur in
einer
Gesellschaft
wo alles still
steht und wo
man bloß 500
Mark brauchte,
um seinen
Monatsunterhalt
abzusichern.
Man konnte
sehr rasch
freier Autor
sein. In der
letzten Zeit
war ich mit
grausigen
Alltagsverrichtungen
beschäftigt,
mit Umzügen,
mit Reisen und
Lesungen, denn
ich muss alles
annehmen um
Geld zu
verdienen.
Wenn ich
schreibe kann
ich absolut
nichts anderes
machen, dann
werde ich
asozial, in
diesen Phasen
entsteht der
Grundtext denn
ich lagere,
dann beginnt
die
eigentliche
Arbeit.
Immer wieder
bewegen,
verändern,
eingreifen und
streichen des
Textes, es ist
ein langer
Vorgang, wenn
ich eine halbe
Seite
geschrieben
habe, war es
ein guter Tag.
Jene Autoren die seit dem Mauerfall starke literarische Brüche haben, schrieben außen bestimmt, die innen bestimmt schrieben haben keine stilistischen oder poetologischen Brüche vollzogen. 1989 vor dem Mauerfall hat Wolfgang Hilbich mit einem Text, der die Mauer als Müllhalde bezeichnete, den Bachmannpreis gewonnen: Macht, Staatsmacht, Niedertracht, Fluchtverdacht, Friedensmacht, Mauerpracht, Grabesnacht, Licht in der Nacht, Stalinwacht, wer hätte das gedacht. (W.H. Lesungsauszug) Der Schweizer Literaturprofessor Iso Kamadin, war in diesem Jahr erstmals in der Jury, für ihn läßt sich aus den 22 Texten, keine generelle Richtung ablesen, zu unterschiedlich waren Erzählweisen, Intensionen und die Thematik. Für ihn macht die Schärfe des Sehens und die Irritation des Empfindens einen Text zur Literatur. -
8 -
"Heute ist
alles möglich,
wir haben eine
Riesenvielfalt
im Umgang mit
der Sprache,
was aber
unabdingbar
dasein muss,
ist eine
Radikalität
der Erfahrung
im Bezug auf
sich selbst,
oder im Bezug
auf die Welt,
dass man die
Irritation in
demjenigen
sieht wie er
die Welt
anblickt, dass
ist es was die
Literatur in
ihren
Gestaltungsmöglichkeiten
zu einer
anderen
Botschaft
macht, als das
was wir in
Zeitungen und
Sachbüchern
lesen".
Texte können
Echos
wachrufen von
Dingen die wir
schon gehört
haben, aber
irgendwo muss
etwas sein wo
man sagt, "das
habe ich noch
nie gehört".
Wenn dieses
Moment fehlt
taucht die
Frage auf,
warum wir
diese
Schreibrituale
immer
fortsetzen ?DER SUBJEKTIVE ZUHÖRER
Der Bachmann
Wettbewerb vom
Betrachter
gesehen, ist
auf Grund
seiner
medialen
Aufbereitung
immer mehr ein
Forum
geworden, in
dem sich die
Juroren sehr
bewußt in
Szene
setzen.
Das dies nur
auf dem Rücken
der
eingeladenen
Autoren
geschah,
darüber
besteht kein
Zweifel.
"Die
Totengräber
der deutschen
Literatur",
mit diesem
Zitat
bezeichnete
einmal ein
Wettbewerbsteilnehmer
die Juroren.
In diesem Jahr
wurde nachdem
die
Preisrichter
zweiundzwanzigmal
das Wort Prosa
als
zusammengesetztes
Hauptwort
abwertend über
die
vorgetragenen
Texte,
verwendet
hatten,
angefangen von
der
"Trivialprosa
bis zur
Moralprosa",
aus der
eigenen Reihe
die Bitte
gestellt, das
Wort Prosa in
dieser Form,
für die
Textbezeichnung
nicht mehr zu
verwenden.Jede Bewertung von künstlerischen Arbeiten ist nicht nur ein Problem, sondern auch eine Herausforderung für die Preisrichter, versuchen richtig zu entscheiden. Das Auswahlverfahren für die Autoreneinladungen und der Meinungsbildungsprozeß für die Preisvergabe, war ganz im Bachmannschen Sinne, nicht jedem verständlich. Die Diskussion vor der Kür, zeichnet sich deshalb immer mehr als ein Wettstreit der hochrangigen Bewerter ab, in dem die Autoren die Statistenrolle zugewiesen bekommen hatten. -
9 -
Die für den
Bewerb
zugeschnittenen
Texte und die
Sprache der
Juroren,
bewegen sich
teilweise in
der gleichen
kunstgedüngten
Ausdrucksform.
Alles war
möglich, doch
ein
Literaturwettbewerb
ist keine
Klassenlotterie
und die
Verwendung der
Sexualprimitivausdrücke
des
Preisträgers,
sind
unnötig.
Diese
Auseinandersetzung
mit der Kunst
des Schreibens
hat trotz
mancher
Eitelkeitsdissonanzen
in der
Botschaft
Einzelner,
auch positive
Elemente.
Auffallend war
dass die
österreichischen
Autoren nicht
genug
gewürdigt
wurden und so
manche
Textfrustration
der Juroren,
wirkte sich
auf die
Bewertung des
Nachfolgenden
negativ
aus. Ob
bei der
Ingeborg
Bachmannstiftung
tatsächlich,
die
propagierte
deutsche
Spitzenliteratur
abgehandelt
wurde ist,
fragwürdig,
doch es mag
zutreffen dass
hier ein
Zusammenhang
zu dem
Schreibcharakter
der Kärntner
Dichterin,
deren Werke
nicht für die
breite Masse
zugänglich
sind, gesucht
und gefunden
wurde.ZEHN
JAHRE
WANDERER
(1984- 1993)
Das ganze
Leben, vom
ersten bis zum
letzten
Augenblick
gleicht einer
Wanderschaft,
die einer
ständigen
Veränderung
unterworfen
ist. 80 % der
Ehepaare gehen
im Laufe der
Zeit
auseinander,
nicht immer
durch
Scheidung
sondern vor
allen Dingen
im
Körperumfang.
Wenn wir
ausgestattet
mit dem
Erbgut, unsere
Reise beginnen
sind es die
Kindeseindrücke,
die sich in
das
Unterbewußtsein
besonders
einprägen.
Nach der
Beendigung des
Reifeprozeßes
hat der Mensch
allmählich
erkannt, dass
nicht jeder
Weg gehbar ist
um ein Ziel zu
erreichen. Er
merkt es
fehlen für
manche Etappen
die
körperlichen
und geistigen
Voraussetzungen
und die
erforderliche
Ausrüstung.-
10 -
In
den folgenden
Jahren des
Stürmens und
der Paarung,
sucht man nach
Orientierungspunkten
und erlebt
alle Höhen und
Tiefen, des
Lebens
bewußter.
Ein echtes
Gipfelglück
wird nur dem
zuteil, der
mit eigener
Kraft von der
Niederung
emporgewandert
ist und auch
noch
ausreichende
Energiereserven
für den
Abstieg
besitzt.
Jedes
Lebewesen und
besonders der
Mensch ist in
seiner Art
etwas
Einmaliges. In
den mittleren
Jahren der
Alterung
erkennt man,
an Erfahrung
reicher und um
manche
Hoffnung ärmer
geworden, die
Wegrichtung
zum
Endziel.
Wir versuchen
den
größtmöglichen
Umweg
einzuschlagen,
um dieses Ziel
möglichst
lange nicht zu
erreichenes,
doch es gibt
keinen Ausweg
der an diesem
Ziel
vorbeiführt.
Meine Eltern hatten in den Achtziger Jahren das Zeitliche gesegnet, für sie und für den albanischen Homeriden "GJERGJ FISHTHA >", dessen Buch "Die Laute des Hochlandes" mir in der damaligen schweren Lebensetappe hilfreich war, errichtete ich auf dem Berg "TROJANI" Hochweberspitze > 2375 m, (Wölzer Tauern), im Jahre 1984 ein Gipfelzeichen. Zuvor hatte ich das Gipfelbuch, eine jahrzehntelange Sammlung von Gipfelsprüchen, nach meinem ersten Schneebiwak, zum Jahreswechsel 1983 1984 auf der Hochweberspitze hinterlegt. Herr Helmut Fritsch aus Pöls, half mir bei dem schwierigen Unterfangen, im Winter das Kreuz bis zum Jackelwirtsboden zu transportieren. Bereits als Kind blickte bei einer Wanderung, mit meinen Eltern auf den Hohenwart 2363 m in den Wölzer Tauern, sehnsuchtsvoll ins Weberhochtal und zum Hochweber. Mit meinen 2 Kindern biwakierte ich später einmal in der Fussischarte, dabei konnten wir auf den südlichen Schneefeldern des Hochwebers einzigartige Spiele der Gemsen beobachten.Den eigentlichen Anlass diesen Berg für ein Gipfelzeichen auszuwählen, gab mir mein Bergfreund Gottfried Walcher >, aus Frauenburg bei Unzmarkt. -
11 -
Nach der
Reimschrift "SEEMANNSPORTRÄT >"
und
dem im
Wesentlichen
nach den
Vorträgen des
Psychologen
Piperek
entstandenen "LAIENPREVIER>",
war das ">"
meine erste
Veröffentlichung
im
Selbstverlag.
In Anlehnung
an "GJERGJ
FISHTHA >"
entstand
"DER KAMPF AM BERG >" Hochweberspitze
>
und das meiner
Mutter
zugeeignete
Epos "ADLERMÄDCHEN
ANNA >".
Die "FORMATION
GIPFEL
BUCH"
bildete sich
bei der
Sammlung von
Gipfelpoesie.
Aus der
Aufzeichnung
der
Berglesungen
entstand die
zweimal im
Jahr
erscheinende
Zeitschrift "D E R W A N D E R E R
^".
Almvater Johann
>
1913-1989, war
der erste
Schirmherr
dieser
Vereinigung.
Ein einfacher
aber
wertvoller
Mensch mit
großer
musikalischer
Begabung, die
im Gesang und
im musizieren
der Volksmusik
hervortrat. In
seinem
Heimatort St.
Peter am
Kammersberg,
liegen im
Musikheim
heute noch,
einige von ihm
geschriebene
mehrstimmige
Jodler auf.
Vor dem Ende des zweiten Weltkrieges, flüchtete er von der Front in Italien und es gelang ihm, nach einer abenteuerlichen Wanderung über die Berge, der Rückweg in die Heimat. Herr Ploder war Milchkontrolleur, nach der Pensionierung wurde er noch einige Jahre auf der Tauplitzalm und auf der Nordseite des Berges Hochschwung 2196 m (Rottenmanner Tauern), Senner. Zu dieser Zeit bestieg Herr Ploder einmal den Hochschwung. Seine Gipfelbucheintragung "WENN DEN SEE IM DÄMMERSCHATTEN BLEICHER MONDESSCHIMMER KÜSST", veranlasste mich mit ihm Kontakt aufzunehmen. Es wuchs allmählich eine tiefe Freundschaft zwischen uns beiden. Wie es sich später im Gespräch herausstellte, hatte war sein Bruder Josef Ploder, ein Kriegskamerad von meinem Vater gewesen. Nach dem Krieg, war er Senner auf der Kogler Alm in den Wölzer Tauern nördlich unter dem Großen Hansl und ich war im Sommer bei ihm als Halterbub. -
12 -
Heute
allerdings
steht die
Koglerhütte
nicht mehr,
doch sie hat
mir noch
einmal vor
ihrer
vollständigen
Zerstörung
durch die
Eigentümer,
bei einer
Wintertour
eine
Notunterkunft
geboten.Doch zurück zum Trojani, im Frühling 1984 war ich auf dem Denneck > 2433 m (Sölkpassnähe) in den Schladminger Tauern und kehrte anschließend auf der Murtalerseite des Sölkpasses in die Kreuzerhütte ein. Man trifft einen Menschen das erste mal und hat das Gefühl als ob man ihn schon immer gekannt hat. So erging es mir damals als ich Stefan Kukula traf und mit ihm und seinen Kameraden, auch eine Bergmusik für das Gipfeltreffen am Trojani gefunden hatte. Die Nordseite des Trojani gehört der Wiener Creditanstalt C&A, die Südseite gehört dem Grafen Rewertera, der Gipfel ist gleichzeitig die Besitzergrenze. Die zuständigen Herren der C&A erlaubten mir die Gipfelkreuzaufstellung, untersagten mir jedoch die Hinterlegung des Gipfelbuches, auf ihrem Grund. Deshalb errichtete ich das Kreuz auf den Boden des Herrn Grafen, der mir im Nachhinein die unerlaubte Kreuzaufstellung genehmigte. Der Priesterdichter "Gjergj Fistha", dessen Werke bereits in die Weltliteratur eingegangen sind, war für den Herrn Grafen kein Unbekannter, außerdem hatte er im Weltkrieg in Albanien gekämpft. Mit der Todesstrafe, verbot damals das albanische Regime jede Religionsausübung und die albanische Botschaft verweigerte mir jede Auskunft, über Fistha, er wurde totgeschwiegen. Der Bauer Neuperhauser aus Altirdning weidete sein Vieh unter günstigen Bedingungen auf den C&A Almen, er verbreitete ein mir jahrelang anhaftendes Gerücht: "Ich sei ein Sektenangehöriger". In der Politik wollte zu dieser Zeit der Finanzminister Salcher seinen Amtsvorgänger Androsch, klagen. Androsch war bei Donnersbacher C&A Jägern, als der größte Schmarotzer aller Zeiten bekannt. Bei seinen für ihn kostenlosen Pirschgängen in den C & A Revieren, war es ihm nicht zuwider, sich von den Begleitjägern verköstigen zu lassen. "Lieber gehen wir mit gewöhnlichen auf die Jagd, sie nehmen auch für und die Jause mit, als mit dem Hannes der unsere Jause frißt". Das hörte man damals in Donnersbacher C&A Jägerkreisen. - 13 -
Auch einige
C&A -
Verwalter
nahmen mit
ihren Frauen
an der
Gipfelfeier
teil, trotz
des
Interessenskonfliktes
unterhielten
wir uns
friedlich.
"TROJANI",
ist für mich
eine Symbolik,
doch die
Herren
glaubten dass
ich die
Hochweberspitze
umtaufen
wollte. Das
Gedicht "DER WUNDERDOKTOR"
von Hans
Leitenbauer
>
1921-1986, er
verschied nach
einem
Kuraufenthalt,
und die "Hochweberhymne
>",
gespielt von
der Öblarner
Berg
>,
trugen
wesentlich zum
guten Gelingen
der Feier
bei. Als
unbekannter
Fremder der
für einen
unbekannten
Albaner ein
Kreuz errichte
und der die
"Sonnenaufgänge"
des Wieners
Anton Schubert
vorlas, habe
ich damals für
manche
Einheimische,
den Anschein
erweckt, ich
wäre ein
Wanderprediger. POESIEBERG GRIMMING > 2351 m Karl Reiterer Gedenken. Im Jahre 1985 hatte ich den Berg Grimming auserwählt, er wurde mein Schicksalsberg, nach einer langen Versuchsreihe im Frühling, die Grimming - Höhenkammüberschreitung. In den folgenden Jahren entkam ich auf diesen Berg, dreimal knapp dem Tode. "Der WALDBAUERNTOD " Bilder zur Bauernfamilienforschung von Karl Reiterer, herausgegeben im März 1928. Der Inhalt des unscheinbaren Buches gibt Aufschluß über kulturgeschichtliche Verhältnisse der Vergangenheit, über das Volkstum in den Bergen und das Tun weltabgeschiedener, urwüchsiger Gegirgsbewohner von Donnersbachwald. Es sind vielsagende Bilder ohne poetischen Beigaben, die von 1886 bis 1896 aus eigener Anschauung entstanden. Geschlecht um Geschlecht und Gehöft um Gehöft ging verloren. Das Mörschbachergut, das Rießner, das Fischergut, das Greiner, das Goldbacher, Das Beinstock, das Rabenhaupt, das Lahrer, das Grasch`n, das Fuchs, das Stromor, das Mägerl, das Pötsch, das Brehm, das Ilsinger, das Kalchgruber, das Prebern, das Bauer,das Lainbacher, das Herr, das Unherr, das Holzmann, das Schaffer, das Hoanz, das Kirglehen, das Restner, das Ratz, das Schaumberg, das Schaupp, das Ortnerlehen, das Gugg, das Riedla, das Glatt. -
14 -
Ohne Erlaubnis des Pfarrers, darf niemand eine Kinderlehre halten. Glaubensverdächtige sind anzuzeigen; auf fremde Verführer in Glaubenssachen ist zu achten. Kein neuer Besitzer darf eher übernehmen, bevor er nicht vom Pfarrer in Glaubenssachen geprüft wurde. Es ist die Dienstbotenordnung genau einzuhalten. Besonders ist auf Kärntnerische und andere Emigranten ein Augenmerk zu richten. Aus der Steiermark Ausgewiesene dürfen nicht mehr zurückkehren, verbotene Bücher sind zu konfiszieren. Kreisamtliches Zirkular 1768 Donnersbach Heft 32: Das Buggelwaschen der Weibsbildern durch die Knechte ist verboten. Kreisamtliches Zirkular 1774 Donnersbach Heft 33: Das allzu freie Kleidertragen ist verboten. Die Männer müssen ihre Hosen etwas höher, die Weiber ihre Miederlatzen etwas breiter machen lassen. Dazu passt eine Weisung des Herrn Bischof Kren: "Den Pfarrern ist es nicht erlaubt Mädchen für Ministrantendienste heran zu ziehen" . -
15 -
Heute
gehört
dieses
gesamte
Gebiet
fast
ausschließlich
der
C
&
A
Johann
Ploder >
hatte seinen
Beruf als
Milchmesser in
Donnersbach
ausgeübt und
war beim
Notnagel
einquartiert.
Er kannte die
Problematik
der
Verdrängung
der Waldbauern
und deren
Überlebenskämpfe.
Über
den >
führte ein Weg
zu Toni >
aus Pürgg und
durch den >,
entstand diese
wertvolle
menschliche
Verbindung. DAS
GLATT
Auf dem
Glattjoche,
ein Übergang
ins Wölzertal
zwischen dem
Hohenwart und
der
Hochweberspitze,
war einst eine
Kapelle, von
der heute nur
mehr Ruinen
zu
sehen
sind.
Das Volk
behauptet,
diese Kapelle
sei ein
Heidentempel
gewesen. Am
Fuße des
Glattjoches
liegt das
Glatt, 1586
kaufte es
Leonhard
Leuttner zu
Stuttern, um
50 Gulden von
Adolf Pichler
zu Irdning und
zahlte dafür 2
Gulden und 4
Groschen
Steuer pro
Jahr
dafür.
Genannter
Leonhard
Leuttner war
Besitzer des
Hubergutes in
Stuttern, sein
jüngster Sohn
Hans erhielt
den halben
Teil dieser
Alm, die
zweite Hälfte
nahm der
Sattlmar. 1664
hatte P.
Leuttner das
Glatt, seine
Witwe heirate
dann später
Michael
Feichter, 1762
konnten auf`s
Glatt 230
Rinder
aufgetrieben
werden. 1886
der Sattlmar
und der Huber
sind 300 Jahre
im Besitze der
Glattalm.
Eine
Mächtigkeit
lag in den
Almen, Weiden
und Wälder der
Gemeinde
Donnersbachwald,
als sie noch
nicht wie
heute,
entvölkert
war.
-
16 - - 17 - -
18 -
Toni
>
1915 - 1989
vollzog die
Wanderung in
die Ewigkeit.
÷
1990 ZINKWAND>
2400 m Schladminger
Tauern.
Unter Tag
Lesung mit den
Schladminger
und Lungauer
Höhlenforschern
in der
Knappenschmiede.
Der Schirmherr
Johann
>
durchschritt
das Tor in das
Jenseits. Es
entstand "DAS ZINKWANDLIED>,"
am Knappenkarturm>
wurde ein
Gipfelkreuz
aufgestellt.
Pfingstbiwak
mit
Geburtstagfeier
40 Jahre Toni
Streicher >
(Obmann der
ÖAV
Höhlenforscher
Schladming), 5
Liter Schnaps,
1 Liter Rum,
30 Liter
Wasser
vernichtet.
Auszug aus dem
Zinkwandbiwakbuch:
1991 GESCHRIEBENSTEIN> 883 m Burgenland. Franz Falludi > 1704-1779 Philosoph, Dichter, Seelsorger. Schirmherr August >, Gastgeber Johann Glavanovits. Alpin, Beschäftigung mit den Grimming Nordwänden und begehen aller Berglesungsstätten. August > 1913 - 1991 hat sein Ziel erreicht.1992 GRIMMINGTOR Toni > 1915 - 1989 Gedenken. Der Schirmherr der Lesung war Josef Teiwinger aus Gratwein. Am Grimminggipfel wurde die neue Biwakschachtel auf den Namen Anton > geweiht. -
19 -
Fertigstellung
des
Grimmingipfelbuches zum
Gedenken an Toni >
und des >
zum Gedenken
an Carl
Hermann>. Zwei
Grimminghöhenkamm
Überschreitungen ÷
1993
WAIDHOFSEE>
bei Öblarn.
Schirmherr Lois Strobl >
Untergrimming,
Gastgeber
Stefan Kukula
Die 10. Lesung
mit der Öblarner
Berg
am Samstag den
14.August,Treffpunkt
Gasthaus
Stoimaier
Niederöblarn
75um 8 Uhr,
Anfahrt mit
eigenen
Fahrzeug zum
Start EVG FGB
5KM 800HMTOTENKARSPITZ
1834 m
Eisenkreuz mit
einer
Holztafel Zum
Gedenken an
den
Revierjäger
Leonhard Walcher>,
der am 15. Dezember 1927 vom Wilderer erschossen wurde. Renoviert 1990 Arsinger. BERGKREUZKAPELLE> Zugang vom Walchental
UNVERWENDETES
QUELLENMATERIAL
Gedenkkreuz an
den Jäger
Leonhard
Walcher der
vom Wilderer
erschossen
wurde vorbei.
Der
Höhlenforscher
Toni
Streicher >
erzählte mir:"
das original
Holzkreuz
hatte die
Aufschrift vom
Wilderer
meuchlings
ermordet. Es
gibt einige
die behaupten
der Jäger
Walcher sei
nicht gleich
tot gewesen
und er habe
noch einen
furchtbaren
Todeskampf
erlitten,
andere wieder
glauben der
Wilderer
Tuchmoar hatte
ihn in den
Latschen
versteckt.
Fest steht das
viele wußten
wer der Täter
war aber
geschwiegen
haben, in der
damaligen Zeit
war für so
manchen das
Wildern zur
Nahrungsbeschaffung
notwendig.
Diese schriftliche Mitteilung in der die Gipfelkreuzaufstellung genehmigt wurde doch gleichzeitig ein Gipfelbuchverbot ausgesprochen wurde, hat mich damals veranlasst von einer Kreuzaufstellung auf den Grund dieser Institution Abstand zu nehmen. Später war dann auch dieses Gipfelbuch verschollen und ich habe mich damals darüber geärgert und diesbezügliche abfällige Bemerkungen bei dem Bergheldengedenken Grimming gemacht. Auch dieses Buch war plötzlich wieder da und über diese Gegebenheiten zu grübeln wäre vergebene Liebesmühe. Heute kann über die Bewirtschaftung dieser Gebietskapitalanleger, mit ihren aufgeschäumten Futtertroghirschen nur mehr lächeln, denn ein alter Jäger hat mich einmal bei einer Trophähenschau darüber aufgeklärt dass man ein natürlich gewachsenes Geweih am Gewicht erkennt. Friedrich Hölderlin > 1770
- 1843
Abschied
vom
Schirmherrn Johann
>
1902 - 89 Karl Reiterer
>
Werk
Zusammenlegung
im
Heimatmuseum
St. Peter im Sulmtal;
Herausgabe
des
Gipfelbuches
Knallstein
>
(Durch
die Hölle zum
Knallstein) und
des
Knallsteinliedes.
Der Berg der Tausend Wunder Friedrich Hölderlin > Gedenkjahr 1989. Traditionsgemäß entstand das KNALLSTEINLIED > MUTTER
Zum Gedenken
an den
Priesterdichter
"FRIDOLIN von FREYTAL>,"
fand auf
diesem Berg
unser Treffen
statt. Sein
Buch "Das
Hochgericht"
beschreibt
das Leben des
Bruckenbauer
Lex, der im
letzten Augenblick
durch einen
Gnadenakt der
Kaiserin Maria
Theresia,
vor der
Hinrichtung am
Galgen>
gerettet
wurde.
An den Dichter
erinnert in
dem
Wallfahrtsort
Schöder,
wo er zuletzt
als Dechant
wirkte, eine
Gedenktafel.
1948
wurde der
lange Zeit
unersteiglich
geltende
Felsklotz des
Schreins,
erstmals von Liselotte Buchenauer >
und Hans
Fruhmann
erstiegen. Die
Wintererstbesteigung
blieb mir
vorbehalten.
Mit diesen
Berg bin ich,
seit ich ihn
das erste mal
sah,
untrennbar
verbunden.
1987
haben sich für
immer, Hans Leitenbauer >
und Carl >
verabschiedet.
In einer
Winterbesteigung
wollte ich
Gedenkgipfelbuch
an die beiden
hinterlegen,
es war
allerdings
schon ein Buch
vorhanden,
dadurch
entstand mein
Wanderer
Gedenk Buch
WGB >.
In dem
Gipfelbuch
des Schreines,
war auch eine
Eintragung von
Toni
Streicher >
In
der Stille der
BERGE
aus
Schladming,
den ich 3
Jahre danach
kennen lernte.
In dem Zyklus,
"Im Zauber des
Gesäuses", hat
der Wiener
Anton
Schubert
>
diesen Berg so
faszinierend
geschildert,
dass ich
deshalb mein
Glück am
Ödstein
versucht
hatte.
Hätte es
nicht A.S.
gegeben, hätte
ich den Großen
Ödstein, der
damals weit
über meinem
Klettervermögen
war, niemals
bestiegen.
Gäbe es nicht
die
Gipfelbücher,
in denen so
manchen
literarischen
Laien beim
Anblick der
Natur, der
große Wurf in
Form eines
Gipfelspruches
gelingt, wäre
ich nie ein
Schreibender
geworden. Der
Held vom
Ödstein war,
Erich aus
Johnsbach vom
Österreichischen
Bergrettungsdienst.
Er sorgte dafür dass einige Teilnehmer der Veranstaltung, ihren Südwandeinstiegsversuch mit der Hilfe seiner Seilsicherung, unbeschadet abbrechen konnten. In der, durch einen Überhang schwer zugänglichen und in der Südwand des Kleinen Ödstein wieder ans Tageslicht führenden, von mir benannten "Weißen Grotte >," befindet sich eine Mamorguß - Gedenktafel an Anton Schubert >. Mit dem "> >" begann auch meine stärkere Zuwendung zur > es enstand das > und mit der Begehung des Ödstein- Hochtorgrates im Frühjahrwuchs meine Bergneigung. Der Heimatort von Karl Reiterer ist St. Peter im Sulmtal, dort fand mein erstes Zusammentreffen mit Johann > statt. Am Hauptplatz befindet sich eine Büste von Karl Reiterer >. So ergab es sich, dass ich mit dem Initiator der Denkmalaufstellung dem Kanzleidirektor Herr August >, bekannt wurde und aus dieser Verbindung wuchs eine Freundschaft heran. Ein Verwandter von Herrn Krainer, der Bildhauer und Vater der Weitwanderwege in Österreich, Carl > hatte diese Büste geschaffen. Bei der alljährlich am Maria Himmelfahrtstag stattfindenden Weitwandermesse, in der von Carl errichteten Pauluskapelle > auf der Weinebene, (ein Choralpenübergang zwischen dem Lavanttal und Deutschlandsberg), traf ich erstmals mit Carl zusammen. Der Ödstein, den der Bildhauer in seiner Jugendzeit oft bestiegen hatte, war die Ursache der Gesprächsentstehung zwischen uns.
KORRES NATIONALBIBLIOTHEK
Ursprüngliche
Nachricht
Betreff: Ihr
Reklamationsmail
Datum: Sun,
19 Jun 2005
21:10:57 +0200
Von: Bruno
Mayer
mayerbruno40@netscape.net
An:
dorothea.eisenbauer@onb.ac.at0505 Österreichische Nationalbibliothek Josefsplatz 1, A-1015 Wien Postfach 308 Tel.: (+43 1) 534 10-588 Fax: (+43 1) 534 10-285 www.onb.ac.at dorothea.eisenbauer@onb.ac.at Dorothea Eisenbauer Zeitschriftenverwaltung An Herrn Bruno Mayer Am Schöpfwerk 31/2/18 1120 Wien Betrifft: Reklamation zum Titel: WANDERER. Wir ersuchen um Übersendung der gemäß §43 und §44 des Mediengesetzes, BGBl. Nr.314/1981 (siehe Fußnote 1) in Verbindung mit der Verordnung BGBl. Nr. 544/1981 (siehe Fußnote 2) abzuliefernden Bibliotheksstücke dieses Medienwerkes. Je 2 Exemplare aller nach der Nummer 30 erschienenen Ausgaben. Laufend je 2 Stück! Falls eingestellt, bitte um kurze Nachricht! Falls nicht / noch nicht / keine weiteren Nummern mehr erschienen bzw. die Nummern vergriffen sind oder der Titel eingestellt wurde, bitten wir um Mitteilung. Bei etwaiger Titeländerung ersuchen wir um Bekanntgabe des neuen Titels. Mit bestem Dank und freundlichen Grüßen i. A. Dorothea Eisenbauer Bitte dieses Schreiben Ihrer Sendung beifügen! 1.Von jedem Druckwerk (einschließlich der im §5 der Verordnung BGBl. 544/1981 genannten „Kleindruckwerke“), das im Inland verlegt wird oder erscheint, hat der Medieninhaber (Verleger), wenn das Druckwerk aber im Ausland verlegt wird oder erscheint, jedoch im Inland hergestellt wird, der Hersteller an die Österreichische Nationalbibliothek abzuliefern: 2.Von periodischen Druckwerken (d.h. bei vier- oder mehrmaligem Erscheinen im Kalenderjahr) vier Bibliotheksstücke, von den übrigen Druckwerken zwei Bibliotheksstücke. Die Nichtbeachtung dieser Bestimmung zieht die Durchsetzung im Verwaltungswege sowie allenfalls eine Verwaltungsstrafe nach sich. 2005-06-19 Sehr geehrte Frau Eisenbauer, danke für Ihr Mail. Seit einigen Jahren ist die Druckschrift Wanderer nicht mehr quartalsmässig sondern fallweise, in kaum nennenswerter Stückzahl, erschienen. Fast alle Exemplare scheinen im Wandererweb auf, der Schwerpunkt liegt nun ausschliesslich auf diesem, für jeden frei zugänglichen Medium. Als Beilage sende ich Ihnen die aktuellen Wanderer NL Grimming Nachrichten, die Sie per Mausklick abonnieren können, weiterhin stelle ich Ihnen die Ausdruckmöglichkeit meiner 44 Webseiten frei. Allerdings geht dabei die gesamte Anker und Linksubstanz verloren. Ich habe in Ihrer HP Ihre Sammelrichtlien durchgelesen, das Wort Internet oder Webmedium scheint nicht auf diese Art der Kommunikation düfte für Ihre Vorsteherin Fr Dr. Johanna Rachinger noch bedeutungslos sein. Im Übrigen bin ich der Meinung, eine Nationalbibliothek benötigt es nicht sich um jede Hoppypostille zu kümmern. Ich hoffe Ihnen damit gedient zu haben und es hat mich sehr gefreut, dass Sie mir gleich eine Verwaltungsstrafe angedroht haben. Mit freundlichen Grüßen > |