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Die Ortschaft Blair, Maryland, wird 1734 gegründet. 20 Familien leben dort im Februar 1785, als mehrere Kinder behaupten, Elly Kedward habe sie ihr Haus gelockt, um ihnen Blut abzusaugen. Daraufhin wird die Frau der Hexerei beschuldigt und im harten Winter aus dem Dorf verbannt. Man nimmt an, dass sie im Wald den Tod gefunden hat.

Im November 1786 verschwinden die Erwachsenen und Kinder, die Elly angeklagt hatten, auf mysteröse Weise aus dem Dorf. Die Bewohner glauben an einen Fluch und schwören, nie mehr den Namen von Elly auszusprechen. Im November 1809 wird das Buch "The Blair Witch Cult" veröffentlicht. 1824 wird an der Stelle des ehemaligen Blair die heute noch existierende Stadt Burkittsville gegründet. Im August 1825 verschwindet der zehnjährige Eileen. Elf Zeugen bestätigen, ihn an einer bleichen Hand einer Frau gesehen zu haben. Im März 1886 verschwindet der achtjährige Robin. Nach einigen Tagen kehr er zurück, doch die Suchtrupps, die ausgesandt wurden, werden tot aufgefunden; an Beinen und Armen aneinander gefesselt und völlig ausgeweidet.

Zwischen November 1940 und Mai 1941 verschwinden sieben Kinder im Gebiet von Burkittsville. Am 25. Mai 1941 taucht der Einsiedler Rustin Parr auf; in seiner Hütte werden alle Kinder gefunden - ausgeweidet. Parr habe es für den Geist einer alten Frau getan, bekennt er. Kurz darauf wird er gehängt.

Am 20. Oktober 1994 treffen drei College-Studenten in Burkittsville, Maryland, ein, um für eine Semesterarbeit die Bewohner der Ortschaft zur Blair-Witch-Legende zu befragen ud einen Dokumentarfilm darüber zu drehen. Eine alte, verwirrte Frau behauptet, die Hexe, halb Mensch, halb Tier, gesehen zu haben. Zwei Fischer weisen den drei Filmemachern am 21. Oktober den Weg zum Coffin Rock, wo einst die ausgeweideten Körper des Suchtrupps gefunden wurden. Die drei Filmer brechen daraufhin zum Coffin Rock auf und wurden nie mehr gesehen.

Am 25. Oktober 1994 wird das Auto von Josh, einem der drei Studenten, gefunden. Am Tag darauf setzt eine groß angelegte Suche ein, die am 5. November erfolglos abgebrochen wird. Die Mutter der Studentin Heather startet eine Privatsuche. Am 19. Juni 1995 wird der Fall als unaufgeklärt abgeschlossen. Am 16. Oktober 1995 finden Studenten der Anthropologie-Abteilung der Uni von Maryland einen Seesack mit DAT-Bändern, Videokassetten, einer Hi-8-Videokamera, Heathers Tagebuch sowie einer weiteren Kamera; vergraben unter einer 100 Jahre alten Hütte. Die Filme und Videotapes stammen von Heathers Crew.

Am 15. Dezember 1995 werden Teile des Filmmaterials den Hinterbliebenen der drei Opfer gezeigt, doch die Ausschnitte sind nicht sehr aufschlussreich. Am 19. Februar 1996 bekommen sie zusätzliche Teile gezeigt, die sie für gefälscht halten. Heathers Mutter geht daraufhin an die Öffentlichkeit. Am 1. März 1996 wird der Fall für abgeschlossen erklärt. Das gesamte Filmmaterial soll am 16. Oktober an die Familien gehen. An jenem Tag fordern die Angehörigen die Produktionsfirma von Blair Witch Project auf, die Tapes zu untersuchen und die Vorfälle zu rekonstruieren.

Den Hype um den Filme lösten Internet-Vorabberichte aus. Die Filmemacher stellten nämlich eine erfundene Faktensammlung als Tatsachenbericht ins Web.