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Route GR3 18 km start Salamander Wehe den Hoorn

Kanufahrer vom "Salamander" paddeln über die Hoornse Vaart in süd-östliche Richtung und Richtung Mensingeweer/Winsum.

Mensingeweer

Nicht die aus dem 16ten Jahrhundert stammende Kirche, aber das Mensingeweersterloopdiep bestimmt die Struktur des Dorfes. Der Kanal, der vor 1634 als Teil der erst genannten Fahrtroute, gegraben worden ist, hat eine reiche Vegetation entlang der Ufer. Das Anhängsel weer- in Mensingeweer deutet auf das Wehr der früheren Hunze hin. Hoch über das Dorf hinaus ragt die 1855 gebaute Graupenmühle "Hollandse Welvaart".(zie foto01) Wir fahren unter einer hohen hölzernen Brücke hindurch die in Groningen "hoogholtje" genannt wird. Wir folgen dem Mensingeweersterloopdiep bis wir nach ca. 3 KM in das Winsumerdiep kommen.

Hier biegen wir ab nach rechts. Wer Winsum besuchen möchte, fährt nach links.

Winsumerdiep

Dieser Teil des Winsumerdiep wurde im 15ten Jahrhundert als Entwässerungskanal nach Schaphalsterziji gegraben. Auf der rechten Seite liegt die Batenburg, nach der Besitzerin des 17ten Jahrhunderts benannt. Sie hieß "de Sighers" ihr Mann nur "Sighers" und der Sohn Walter ging als "von Sighers" durch das Leben. Der letztere glaubte Mütterlicherseit das Recht auf einen Junkertitel zu besitzen, und nannte sich "hoveling te Baflo, Ranum, Maarhuizen, Mensingeweer und Eenrum".

Wir folgen dem Winsumerdiep bis zum Reitdiep.

Schaphalsterzijl Die erste Entwässerungsschleuse wurde hier 1459, in einer Biegung des Reitdiep angelegt und Schaphals genannt. Ursprünglich war die Schleuse aus Holz, diese wurde 1734 durch ein steinernes Exemplar ersetzt. Das Schleusenwärterhäuschen an diesem -zijl- stammt, in seiner heutigen Form, aus dem 19ten Jahrhundert. Hinter dem Schaphalsterzijl, wer will kann hier am Kanusteg anlegen,

biegen wir nach links ab dann kommen Sie beim Zijlsterhoeve und Aduarderzijl.

Wir nehmen die ertste Abzweigung nach rechts und fahren den Kromme Raken hinauf bis nach Schouwerzijl. Direkt nach der Abzweigung befindet sich am linken Ufer ein Kanusteg. Wer sich ein wenig Umschauen möchte auf dem Ausguckturm, kann hier anlegen. Schouvverzijl

Bis ca. 800 na Chr. floß die Hunze hier nach Norden. Nachdem der Fluß seinen Lauf nach Westen verlegt hatte, blieb von dem Flußbett nur noch eine kleine Rinne übrig, der Kromme Raken. Das nördlich gelegene Gebiet wurde hierdurch entwässert. Nach dem Eindeichen wurde eine Schleuse angelegt, die nach den in der Nähe liegenden Warften Schouwen benannt wurden. So entstand das Schouwerzijl und später auch das Dorf. Die heutige Schleuse datiert aus dem Jahre 1730. In dem danebenliegenden Haus, mit dem Wappen der -Waterschap- wohnte früher der Schleusenwärter.

Wir folgen dem Kromme Raken. Wer Warfhuizen besuchen möchte, fährt nach ca. 3 Kilometern nach links ab. In Warfhuizen kann man am Kanusteg anlegen der sich im Dorf befindet, ca. 200 Meter hinter der Brücke. Die Hauptroute geht geradeaus.

Die beiden Warften von Warfhuizen gehören zu einer Anzahl von Warften am linken Ufer der alten Hunze. Das Warfhuisterloopdiep, an dem wir Baldrian, Haferwurz und Echtes Mädesüß sehen können, fließt zwischen den beiden Warften hindurch. Dies ist ein Teil der alten Moorfahrtroute zwischen Winsum und Ulrum. Diese Verbindung sorgte für die nötige Geschäftigkeit, wie z.B. an der frühern Flachsfabrik, die am linken Ufer noch zu sehen ist.

Nach ca. 2 Kilometern fahren wir unter einer Brücke der Straße hindurch.

Kurz vor der Brücke sehen wir in einer scharfe Rechtskurve die Reste eines alten Baumgartens mit Hochstammäpfeln und Birnen. Nachdem dieser Betrieb stillgelegt worden ist, wurde dieses Gebiet für verschiedene Singvögel wie dem Zaunkönig und dem Pirol sehr wichtig. Es ist außerdem ein Ruheund Jagdgebiet für den Mäusebussard und Turmfalken und ein Schutzgebiet für Rehe Rebhuhn und Fasan.

Kanufahrer von "de Salamander" fahren nach links und sind bald wider zuruck .