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Löhnberg 2001 -

 

eine Gemeinde

 

auf dem Weg nach oben

 

 

 

 

 

 

 

 

Informationen zur Kommunalwahl am 18. März 2001

Wasser und Abwasser

 

sind ein ständiges Thema in der Gemeinde und im Abwasserverband, dem Löhnberg neben Weilburg und Weinbach angehört. Auf der einen Seite steht die zu sichernde Grundversorgung der Bevölkerung, auf der anderen Seite müssen die Bürger verbrauchsabhängige Gebühren zahlen. Und diese Gebühren müssen – so das Gesetz – kostendeckend erhoben werden.

Das war vor vier Jahren nicht der Fall. Eine Million Mark (!) fehlte in der Haushaltskasse. Um diesen gesetzeswidrigen Zustand zu beseitigen mußte eine Gebührenanpassung erfolgen – mit Bauchschmerzen nicht nur bei denen, die diesen Zustand über Jahre hinweg aufgebaut hatten, sondern auch bei uns und dem neu ins Amt gewählten Bürgermeister Jörg Sauer. Der durfte 1997 als erste Amtshandlung eine in der Gemeindevertretung beschlossene Gebührenerhöhung verkünden – und hatte sich seinen Start als Bürgermeister wohl auch ganz anders vorgestellt.

Die Entscheidung war aber nicht nur notwendig, sondern auch richtig, wie die Zukunft gezeigt hat. Heute sind wir in Löhnberg aus der Schuldenfalle heraus. Wir sehen es am deutlichsten im Abwasserbereich:

Die obere Linie zeigt, wo wir ohne Gebührenerhöhung gelandet wären: weiter in massiven Schulden.

Seit dem Jahr 1999 ist der Trend umgekehrt – wir werden zu einem vollständig ausgeglichenen Abwasserhaushalt  kommen, ein Ziel, das im Wasserbereich ebenfalls schon fast erreicht ist.

Noch ein Hinweis in eigener Sache: wir Löhnberger „Freien Wähler – Bürger für Bürger“ sind politisch unabhängig und – wie 97 Prozent aller Bürger überhaupt – nicht Mitglied in einer politischen Partei. Wir sind weder rot noch schwarz, weder grün  oder gelb oder blau. Wir sind ohnehin der Meinung, daß Parteipolitik in der Gemeinde nichts verloren hat, weil es dem Spielplatz, der auszubauenden Straße oder dem Hochbehälter egal ist, ob der Bürgermeister ein „Roter“ oder ein „Schwarzer“ ist und welche Farbe ein Gemeindevertreter hat.

Wenn wir aber in den kommenden Wochen damit werben, daß unsere Farbe ORANGE ist, dann sagen wir Ihnen warum: ORANGE ist neben Blau die Farbe der Gemeinde Löhnberg. ORANGE ist neben Blau die Farbe Nassaus. Aus Nassau stammte der Freiherr vom und zum Stein, der den Gemeinden die Selbstverwaltung und damit ein Stück Unabhängigkeit gab. Und weil das so ist und wir als unabhängige Bürger für Löhnberg Politik machen, steht die orange-blaue Lilie in unserem Logo und ist natürlich ORANGE unsere Farbe.

 
 

  Die positiven Folgen können wir heute schon sehen. Nachdem unsere Gebührenhaushalte auf Konsolidierungskurs sind, kamen die Zuschüsse, die in Löhnberg erst den Bau des lange geplanten Tiefzonenbehälters ermöglichten. Dadurch können wir industrielle Großabnehmer mit Wasser versorgen und ebenso das Baugebiet Schletsberg, das dadurch erschlossen werden kann.

 

(Die Fraktion der Freien Wähler – Bürger für Bürger an der Baustelle des Tiefzonenbehälters im Februar 1998 – heute ist von dieser riesigen Baustelle außer einem Eingangsgebäude nichts mehr zu sehen und der Behälter selbst wieder begrünt)

 

Wir haben den Bau des Tiefzonenbehälters nicht beantragt und auch das Baugebiet „Schletsberg“ nicht erfunden. Wir wissen aber eines: ohne geordnete Finanzen in der Gemeinde kann man zwar viel planen, aber nichts verwirklichen – und daher haben wir entscheidend dazu beigetragen, daß erst einmal die Kasse der Gemeinde stimmt und Schulden abgebaut sind. 

Diesen Kurs werden wir fortsetzen, damit Löhnberg „eine Gemeinde auf dem Weg nach oben“ bleibt.

Dieses Kurs-Halten ist auch umso wichtiger als weitere hohe Kosten drohen, die sich aus der sog. „Eigen-Kontroll-Verordnung“ ergeben. Danach sind defekte Wasserleitungen festzustellen und Schäden zu beheben. Auch diese Investitionen werden wir bewältigen, wenn wir solide weiterarbeiten.

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