13.11 Wenn man
16,07€ täglich
zur Verfügung
hat, dauert
ein Monat laut
Gefühl etwa 3
Wochen länger.
In der
momentan gar
nicht
vorhandene
Politik wurde
nun eine
Grundsicherung
angedacht. Ich
weiß schon,
das sich nun
ehrliche
und aufrechte
Bürger wie ein
immer
überheblich
grinsender
Minister
Bartenstein
darüber
aufregen.
Denn da müsste zum Beispiel er in seiner Firma für Arzneimittel endlich faire Löhne bezahlen. Beispiel: Lagerarbeiter ohne Staplerschein laut Kollektivvertrag 800 € Brutto. Mir fallen so viele Argumente ein, warum es diese Grundsicherung geben muss, dass den Blechtrottel die Festplatte verglüht. Nehmen wir zum Beispiel allein erziehende Frauen. Die kriegen meist nur Teilzeitjobs und verdienen im Schnitt ein Drittel weniger als die Männer. Gut in der Regierung saßen ein paar Damen. Aber speziell Frau Gehöre und Frau Rauch-Kallat fielen dadurch lediglich aus der AMS-Statistik. Noch einmal sei es erwähnt, die offizielle Armutsgrenze liegt derzeit bei 848 €. Wir haben eine Rekordzahl von Millionären, aber gleichzeitig gibt es immer mehr Arme. Liebe Politiker lasst euch was einfallen bis Weihnachten! Oder überhaupt, aber wahrscheinlich leider nicht. 18.11 Man hat schon längst nichts mehr von ihr gehört. Aber sie geistert noch immer durch die Nachrichten. Nicht die Regierung sondern die Vogelkrippe. Möge Gott die Kastelruther Spatzen vor ihr schützen. Oder besser nicht. 21.11 Sie geht mir schon seit längerem auf dem Geist. Egal wo man hinkommt, ob Branntweine oder Nobelcafè, überall ist sie präsent. Die vergangene Wahl wirft noch immer ihrem Schatten. Langer Rede kurzer Sinn, wenn Wahlen wirklich etwas bewirken würden, dann wären sie schon längst verboten. gottfried01@gmx.at Aus der Fanpost. Auch ich stimme inhaltlich voll zu: Eher lernt ein Ochs jodeln, als dass die katholische Kirche demokratisch wird. Wer hat zum Beispiel gewusst, dass der allseits geachtete Kardinal König Opus Dei nach Österreich gebracht hat. Auch Fische die gegen den Strom schwimmen brauchen den Strom, um dagegen schwimmen zu können. AUGUSTIN Sand & Zeit - Verein zur Integration Obdachloser Nr. 192 Der Augustin, eine Wiener vierzehntägig erscheinende Zeitung, deren Einnahmen paritätisch den Verkäufer/innen und der Zeitung selber zugute kommt www.augustin.or.at/ Der Kauf von Augustin ist keine Spende, ganz im Gegenteil man wird selber, durch den Inhalt bereichert. Eine Boulevardzeitung der anderen Art mit großem Literatur Spektrum. Herbstbetrachtung
Auf
die Wiener
Festwochen im
Mai 2006
beschert den
Wiener
Einwohnern ab
Juni 2006 eine
34 prozentige
Erhöhung der
ORF
Landesabgabe
von 3.06 auf
4.10
Euro.
Hr. Häupl Michl, der Bürgermeister von Wien, hat seinen einzigartigen blauäugigen Silberblick auf Plakaten und Roolboards (Wechselbilder) zwangsläufig postum und pietätlos dem Meister Mozart und dem Dr. Freud, übertragen. Bewusst oder unbewusst, Absicht oder ein Freudscher Fehler? Die betroffenen Toten werden sich deshalb nicht umdrehen, denn sie können sich ohnehin nicht mehr regen - geschweige den aufregen. Betreff: Häupls Schielaugen – Marketing Datum: Sun, 14 Mai 2006 00:00:41 +0200 Von: Bruno Wanderer MayerBruno40@netscape.net> An: buergermeister@magwien.gv.at zur x stillschweigenden Verifizierung 26.06.06 Häupl und seine Fraktion, die gnadenlose Mehrheit der entfremdenden Kultur Gebührenraubritter. "§ 9. Das Erträgnis der Abgabe ist für kulturelle Zwecke, insbesondere für die Altstadterhaltung und die Förderung neuer Medien zu verwenden. Der Landeshauptmann: Häupl" Landtagsprotokollauszüge:
"Man kann ja
darüber
streiten, ob
man den Umbau
des Steirer
Ecks gelungen
oder weniger
gelungen
findet und ob
man dort gerne
oder wenig
gerne hin
essen geht,
aber dass mit
unseren
Gebührengeldern
dieser Umbau
finanziert
wird, ist,
glaube ich,
nicht in der
Intention
jener, die das
Geld dafür
tatsächlich
zahlen.Medienfinanzierung, sie sollte auf transparenten Grundlagen beruhen, nicht auf Subventionsbasis, wo der zuständige Stadtrat oder die zuständige Stadträtin nach Ermessen entscheiden. Abg. Marianne Klicka (Sozialdemokratische Fraktion des Wiener Landtages und Gemeinderates) Anfang: Diese Anhebung wird am 1. Juli in Kraft treten. Obwohl der Name “Kulturförderungsbeitrag“ deutlich aussagt, dass diese Gelder für Kulturprojekte zur Verwendung kommen sollen, werden diese Gelder auch immer wieder dazu verwendet, um irgendwo anders Löcher zu stopfen". Laut ORF GIS aber bereits seit 1.Juni. Ein Betrug ala Bawag ist hier nicht die Frage - sondern es ergibt sich das geistiges Sittenbild der, von Steuern- Gebühren zu bezahlten, Füße Vertreter von Schildahausen. Hochroter Silberblickmeister Vorsteher Häupl, Ihr Augenaufschlag ist ein Schilda Augenaufschlag! Die obenangeführte Medienverunstaltung alter Meister ist Ihr Schilda Prädikat mit den bodenlosen Geldsack Genossen zur Förderung neuer Medien. Genauer ausgedrückt: Ein Judas Offert an die letzten freien Medien, zum Übertölpeln einiger Ochsen um den, durch gewerkschaftlichen gordischen Knoten festsitzenden SPÖ Wahlkarren, geringfügig zu lockern. Häupl >
17.Februar
1856 150.
Todestag von Heinrich
Heine
1797-1856, der
Begründer des
modernen Feuilletonismus
in der Allgemeinen
Zeitung.
Feuilletonismus
ist
auf einer
Glatze Locken
drehen
250 Jahre Mozart,
Wolfgang
Amadeus
27.01.1756
-
5.12.1791
2006-01-27
Missachtung der Totenruhe Monika Lindners Geburtstaggeschenk Eröffnungsrede von Nikolaus Harnoncourt
Die
letzte Ehre
Österreichs
und der Stadt
Wien für
Mozart: Ein
von St. Marx
entferntes
Grab Monument
für ein
inhaltlsoses
Ehrengrab im
Zentralfriedhof.
Allerdings war
ja Mozart auch
kein
Österreicher,
denn Salzburg
war
eigenständig.
In aller Anonymität und Eile wurde Mozart im St. Marxer Friedhof, wie ein Aussätziger in einem Reihengrab, verscharrt. Lediglich der Kapellmeister Roser und der Cellist Orsler vom Hoftheaterorchester sowie Mozarts letzter Schüler Süssmaier waren die einzigen drei Aufrechten, die der Bahre ein kleines Stück des Weges folgten. Wie bei Schubert wurde schlechtes Wetter, wegen der unterbliebenen letzten Ehre, angedichtet. Laut der Hohen Warte in Wien, war das Wetter bei der Beerdigung weder schlecht oder besonders kalt. Es war aber gänzlich unmöglich, von St. Stephan bis St. Marx, der Kutsche mit dem Sarg nachzulaufen. Der wiederverwendbare Klappsarg sorgte dafür, dass jeder auf dieselbe Weise unter die Erde gebracht wurde. Ohne Zeugen lieferte der Kutscher des Leichenwagens seine Fracht beim Totengräber am Friedhof von St. Marx ab, der wohl erst am nächsten Tage seine Arbeit verrichtet haben dürfte. Sechzehn Särge pflegte man in einem Schachtgrab zu verstauen. Jeweils vier Särge nebeneinander wurden mit Erde überschüttet, ehe der nächste "Belag" folgte. Mozart dürfte als erster links in der obersten Lage in die Grube gekommen sein, die nach zehn Jahren zur neuerlichen Belegung wieder geöffnet wurde. Das Grab erhielt weder Kreuz noch Grabstein und blieb bis heute, für alle die nach ihm suchten, unauffindbar. Nur ein Begräbnis 3.Klasse war Mozart - auch seinem reichen Freund Baron van Swieten wert. Die Künstler hatten damals, am Kaiserhof und bei den Adeligen, den Status der Lakaien. Aus wessen Gründen es auch gewesen sein mag? Die Illuminatoren der Adel der Klerus und der Kaiser Leopold der II., sorgten peinlichst dafür das Mozart spurlos verschwand. Auch die Todesursache blieb ungeklärt, wegen der Schädelfraktur kann auch ein gewaltsamer Tod nicht ausgeschlossen werden, die amtliche Todesursache war Frieselfieber. Weitere Thesen sind, er starb durch einen Anschlag der Freimaurer an einer Arsenik Vergiftung oder den Tod seines Kollegen Franz Schubert>. Es gab keine Grabandacht von Seiten der katholischen Kirche. Im Jahre 2006 lies sich es Kardinal Schönborn jedoch nicht nehmen sogar die Renovierung, eines zeitweisen Wohnhauses Mozarts, einzuweihen. Der vom Totengräber, Joseph Rothmayer im Friedhof St. Marx entwendeten Totenkopf - der nun als Mozart Sakrileg im Tresor des Mozarteums Salzburg, von Stephan Pauly, verwahrt wird, beschäftigte Reliquien - und Medienquotenjäger und scheinbar unterbezahlte, mediensüchtige Gerichtsmediziner wie der Innsbrucker Walther Parson und der Wiener Christian Reiter. Eine schändliche Missachtung der Totenruhe Ein versetztes Grabmonoment ohne Toten im Zentralfriedhof Wien Offiziell und bei den Historikern wird es als, "die Rettung des Kopfes Mozart", umschrieben
Vielleicht
liegt Wolfgang
Amadeus Mozart
ja doch
irgendwo im
weiten Feld
des St. Marxer
Friedhofs im
dritten Wiener
Bezirk. Bis
wieder jemand
einen Kopf
findet und ihn
wieder nach
Innsbruck -
aber auch zur
Frau Lindner
ins TV ORF
Studio bringt.
Das
Mozart Gejohle
der Sängerin Tina
Brauer
bei dem
Salzburger EU
Präsidentschaft
- Soundtrack,
schlüpfrige
Texte, gelesen
von, den
Schauspielern
Fritz Muliar
und Elfriede
Ott, sowie die
Lesung von
peinlichen
Mozart
Bettelbriefen
durch,
Regisseur
Gernot Friedl
und eine
Vermarktung
durch eine
Horde von
kommerziellen
und
kulturellen
Klammeraffen,
geht in dem
einzigen
Wahren -
nämlich der
Musik Mozarts
unter. Einige
weit
angereiste
Mozart
Fanatiker
küssen sogar
den falschen
Mozart
Grabstein.150.00 Euro für ein Jahr unnötigen Mozart Rummel und eine ORF Pietätlosigkeit um Zuschauerquoten unter zu Hilfenahme eines Totenkopfes. Aber dann hat Hamann in erstaunlicher Naivität gleich die dummen Anekdoten von Mozart erzählt, wie er beim Kegeln komponiert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Als Dank dafür wurde Fr. Brigitte Hamann am 13.02.2006 Hamann mit silbernen Wiener Ehrenblech belohnt, Fredy Quinn wurde am 15.02.2006, für seine schwarze Perücke, sogar von Häupel persönlich ausgezeichnet. Es war noch würdevoller wie die Klima Uschi Glas Auszeichnung, ja das hat schon was zu bedeuten. Frau Monika Lindner und die Herren Marboe, Schaden, Schüssel, Morak sowie Häupel, sie alle sollten auch einmal als Belohnung und zur Gewissenserforschung, den falschen Mozart Grabstein küssen. Weil ich meine, Mozarts Symphonie ist die
eigentliche
Eröffnungsrede,
möchte ich Sie
vorher
begrüßen,
meine sehr
geehrten Damen
und Herren.
Die Symphonie, die wir jetzt spielen werden,
wurde als
Mittelstück
der sicherlich
zusammengehörigen
drei letzten
Symphonien
komponiert.
Sie stellen
offenbar eine
Art Weg des
Menschen zu
einem Ziel
dar.
Ausgehend von der Symphonie in Es-Dur, dem Ton der
Liebe, aber
auch des
„feierlichen
Ernstes“ –
führt Mozart
uns in die
Abgründe der
alles in Frage
stellenden
g-Moll-Symphonie;
– um danach im
strahlenden
C-Dur der
Jupiter-Symphonie
alles
glücklich
aufzulösen und
den zuvor
verstörten
Hörer in
Harmonie zu
entlassen. Von
den mehr als
40 Symphonien
Mozarts stehen
nur zwei in
Moll, beide in
g-Moll. –
G-Moll wurde
damals als
Todestonart,
auch als
Tonart der
Traurigkeit
bezeichnet und
empfunden.
Wir spielen jetzt die ersten beiden Sätze. Und jetzt, nach dieser unfassbaren Musik – wo jede Sprache arm wird, wo wir schweigen müssten, jetzt soll ich noch etwas über Mozart sagen und womöglich auch über dieses Jahr – nein – zu dieser Musik passen keine Festreden. – Wie kann ich da noch etwas über Mozart sagen? – Niemand kann es; – aber alle tun es jetzt. Österreich heißt in diesem Jahr Mozart. – Aber, das hat nichts mit ihm zu tun, ich fürchte, mehr mit Geld und Geschäft. – Eigentlich müssten wir uns ja genieren. Denn was Mozart von uns verlangt und seit mehr als 200 Jahren verlangt, wäre so einfach: Wir müssten ganz still und aufmerksam zuhören, und wenn wir seine wortlosen Beschwörungen und Plädoyers verstünden, dann müssten wir uns, wie schon gesagt, eigentlich eher genieren als uns stolz zu brüsten. – Jetzt bejubeln wir ihn und das klingt fast so, als wollten wir uns selbst bejubeln. Wir haben aber überhaupt keinen Grund, auf irgendetwas stolz zu sein, was mit Mozart zusammenhängt. Schon seit damals, als er hier in Salzburg und in Wien lebte. – Er verlangt etwas von uns mit der unerbittlichen Strenge des Genies und wir bieten ihm unsere Jubiläen mit ihren Umweg Rentabilitäten und Geschäften und lassen seine Töne zerstückelt aus allen Werbekanälen tropfen – das dürfte einfach nicht sein – das ist ein Skandal und eine Schande – wie kann man das tolerieren? – Aber, wenn so ein Besinnungsjahr trotz alledem einen Sinn haben soll, dann müssen wir hören – hören – hören – und können dann vielleicht einen kleinen Teil der Botschaft verstehen. Mozart braucht unsere Ehrungen nicht – wir brauchen ihn und seinen aufwühlenden Sturmwind. So ein Jahr ist in Wirklichkeit unsere Chance. Was ist denn der Inhalt seines Plädoyers? – Es ist die Kunst selbst, es ist die Musik, und wir haben Rechenschaft darüber abzulegen, was wir mit ihr gemacht haben und immer noch machen – und darüber, was wir versäumen und nicht machen. Die Kunst und mit ihr die Musik ist ein wesentlicher Bestandteil des menschlichen Lebens, sie ist uns geschenkt als Gegengewicht zum Praktischen, zum Nützlichen, zum Verwertbaren. – Es leuchtet mir ein, was manche Philosophen sagen, dass es die Kunst und eben die Musik ist, die den Menschen zum Menschen macht. Sie ist ein unerklärliches Zaubergeschenk, eine magische Sprache. Die letzten Generationen haben ihr Schwergewicht immer mehr und mehr auf das unmittelbar Verwertbare gelegt, – man meint wohl, die Glückserwartung scheine nur im Materiellen zu liegen: Glück wird mit Wohlstand und Wohlstand mit Besitz gleichgesetzt: Es geht mir besser, je mehr ich besitze. Und diese Einstellung wirkt sich bereits in der Erziehung und in den Lehrplänen der Schulen aus. Nach und nach wird alles Musische verdrängt, alles, was die Phantasie fördert und was unverzichtbar ist – fast müsste man schon sagen: wäre – für ein menschenwürdiges Leben. Heute können hier die meisten Kinder nicht einmal mehr singen, weil sie nie dazu angeleitet wurden – sie wissen nicht, wie man die Töne formt – und sie kennen keine Lieder. Da fängt aber das Musik-Machen, das Musik-Verstehen an, mit drei, vier, fünf Jahren schon. Später überlässt man es sowieso dem Radio und dem Walkman. Dieses Jahr jetzt mahnt uns in aller Eindringlichkeit, dass unsere Kinder ein Recht auf eine volle Bildung und nicht nur auf Ausbildung haben. – Es ist symptomatisch für unsere Bildungsziele, dass bei den Kontrollmethoden – etwa der Pisa-Studie – die Musik praktisch keine Rolle spielt. Nebenbei bemerkt – die beiden Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, die über Bildung und Kultur handeln, Nr. 26 und 27, sind von peinlicher Dürftigkeit. – Wenn zu Rechnen, Schreiben und Lesen nicht die Kunsterziehung gleichgewichtig hinzutritt, wenn das Nützlichkeitsdenken alles beherrscht – und wir sind nahe daran – dann besteht höchste Gefahr, dass der Materialismus und die Raffgier zur götzenhaften Religion unserer Zeit werden. Ist es nicht schon so weit? Kardinal König sagte vor einigen Jahren „... der Weg Europas hat in eine Sackgasse geführt: Vorrang der Technik vor der Ethik, Primat der Sachwelt vor den Personenwerten...“. Pascal sprach im 17. Jahrhundert von den zwei einander bedingenden Denkweisen des Menschen: er nannte sie das arithmetische Denken und das Denken des Herzens. – Kierkegaard warnte schon um 1840 vor dem drohenden Materialismus, er schrieb: „... man befürchtet im Augenblick nichts mehr, als den totalen Bankrott in Europa...“, übersieht aber „... die weit gefährlichere, anscheinend unumgehbare Zahlungsunfähigkeit in geistiger Hinsicht, die vor der Tür steht“. Es geht mir jetzt nicht so sehr um eine größere Beachtung der Kunst in ihrem erlauchten Spitzenbereich, es geht darum, dass diese höchsten Formen schließlich ins Leere rufen, wenn niemand mehr die Sprache versteht. Die Musik ist ja keineswegs die abgehobene Geheimsprache einer arroganten, selbstbewussten und privilegierten Minderheit, nein, jeder kann ihre Botschaft mitbekommen, kann teilnehmen an ihren Reichtümern, wenn die Antennen von klein auf richtig eingestellt werden. Da die Kunst im Bereich der Phantasie zuhause ist, hat sie etwas Rätselhaftes, nicht Erklärbares, – ihre unsichtbare Macht ist gewaltig und gefährlich, ihre Wirkung subversiv. Deshalb haben Machthaber immer wieder versucht, sich ihrer zu bedienen. Ohne Erfolg, denn Kunst ist stets oppositionell und souverän, sie lässt sich weder zähmen, noch einverleiben. Sie ist eine Sprache des Unsagbaren – die aber manchen letzten Wahrheiten wohl eher nahe kommt als die Sprache der Worte, der Verständigung mit ihrer Logik, mit ihrer Eindeutigkeit, ihrem schrecklichen: Ja oder Nein. Die Rolle, die wir der Kunst zubilligen ist vielfach, sie uns dienstbar zu machen, sie zu zähmen, aber auch uns mit ihr zu brüsten. In unserem schönen, geförderten Musikleben sollen die Menschen nach aufreibender Arbeit Freude und Erholung finden – sollen wieder Kraft finden für den Alltagsstress. (Die Nazis nannten das „Kraft durch Freude“– mit ähnlicher Begründung wie bei den Menschenrechtsartikeln). Ein gefährlicher Schritt im langen und illegalen Prozess, Kunst „nutzbar“ zu machen. Die Musik der großen Komponisten hat diesen Trend fast nie bedient, sie war schon immer viel mehr: nämlich sensible Reaktion auf die geistige Situation der Zeit – sie war und ist ein Spiegel, der den Hörer sich selbst zu erkennen half, der ihn auch in Abgründe blicken ließ: als man Mozarts g-Moll-Symphonie zum ersten Mal hörte, wurde gefragt, ob derartige Erschütterungen zulässig seien. Diese Symphonie ging ja für die Menschen damals bis in die Extreme der musikalischen Sprache. Der Züricher Musik Ästhetiker und Kulturphilosoph Hans Georg Nägeli (1773-1836) bezweifelte – wie manche seiner Zeitgenossen – ob derartiges noch zulässig und zumutbar sei – damals ist wohl keiner beruhigt nach Hause gegangen. Durch die Kunst werden wir ja zu Erkenntnissen geführt, oft geradezu gestoßen: sie ist der Spiegel in den wir schauen müssen. Um dem zu entkommen, hat man eine bloß ästhetisierende, manche sagen „kulinarische“ Art, mit Kunst umzugehen angenommen: Man hört „schöne“ Musik, man sieht „schöne“ Bilder – aber man lässt sich lieber nicht von ihr erschüttern, oder gar umkrempeln. Als junger Orchestermusiker vor 50 Jahren musste ich die g-Moll-Symphonie (Mozarts) jährlich oft und oft spielen – damals immer lieb und hübsch, die Zuhörer wiegten selig ihre Köpfe, man sprach nachher von „Mozart-Glück“.– Die Partitur auf meinem Pult aber sagte anderes: wie hier alles in Frage gestellt, ja geradezu zerstört wird: die Melodie – die Harmonie – der Rhythmus. Nichts ist so, wie es korrekterweise sein müsste, außer vielleicht das romantische Trio des Menuetts. – Es kann schon sein, dass man damals, nach dem Krieg, die ausstrahlende Harmonie, das rein Beglückende gebraucht hat – die Kehrseite der Medaille hatte man ja grausam erlebt. So kehrten praktisch alle Mozart-Interpretationen damals das Helle, Positive hervor und unterdrückten das Erschütternde. Diese „Symphonie“ wurde zu meiner persönlichen Schicksalssymphonie, sie hat mein Leben nachhaltig verändert, da ich sie eines Tages, nach 17 Jahren als Orchestercellist, so nicht ein einziges Mal mehr spielen wollte, ich verließ das Orchester... Man kann in dieser Symphonie auch ein großes Beispiel sehen, ähnlich vielen Werken der Literatur und der bildenden Kunst: – wie weit darf, soll oder muss Kunst gehen – aber auch: was kann und muss der Hörer zu ertragen bereit sein. Mozart ist immer wieder an diese Schmerzgrenze gegangen. Wie fast alle großen Künstler bleibt Mozart als Person rätselhaft, ja geradezu unheimlich. Man meint, alles über ihn zu wissen – sein Leben ist ja bestens dokumentiert – aber wenn man etwas über ihn sagen will, bemerkt man, dass man ihn überhaupt nicht kennt. Unser geschichtliches oder biographisches „Wissen“, ganz allgemein gesprochen, ist ja kein Wissen – wir erwerben es indirekt und meinen, Augenzeugen zu sein. Wir nehmen die Bilder – etwa des Fernsehens – als Fakten, wir glauben, dabei gewesen zu sein, haben aber nichts gespürt auf unserer Haut und in unseren Herzen. Die Bilder sind Bilder – aber die Wirklichkeit ist nur vorgetäuscht, sie war ganz anders. Wir werden die Wahrheit über Mozart nie erfahren, – es ist unser selbstgemachtes Bild, das wir dafür halten. Nur das Werk birgt die Wahrheit. Den Menschen zu verstehen scheint unmöglich – so gelangen wir, wie bei vielen Künstlern, zu einer Art Doppelgängersicht. Als gäbe es zwei Mozart: das spielende Kind, den heiteren, extrovertierten jungen Mann, von dem seine Freunde sagten, er sei niemals mürrisch gewesen; der von Jugend an seine Briefe in einem geschliffenen Stil schrieb; gebildet, schlagfertig und sicher. Den Mozart der Biographien, mit seinen finanziellen, familiären und künstlerischen Krisen; war er reich oder arm? – zerkracht mit seinem Vater oder in liebevoller Harmonie? – war er künstlerisch gescheitert nach dem Wiener Misserfolg von „Le Nozze di Figaro“?– Ich glaube kein Wort davon, denn wie Oswald Spengler sagt: „Natur soll man wissenschaftlich traktieren, über Geschichte soll man dichten“ – und das tat man über die Maßen. – Aber der andere Mozart ist der Eigentliche, ist ungreifbar und unbegreifbar, er entzieht sich jeder Beurteilung. Wenn wir ihn erfassen wollen, müssen wir beschämt erkennen, dass unsere Elle nicht in sein Maßsystem passt – er kommt von einem anderen Stern. Er lebt nur durch sein Werk: Ernsthaft in jedem Augenblick, auch im Witz beklemmend: der „Musikalische Spaß“, ein ebenso dunkles Stück wie die gespenstische Lach-Arie in „Zaide“. Was muss das für ein Schock gewesen sein im Hause Mozart, als der Vater im Kleinkind das Genie erkannte: man meint ein herziges, gescheites Kind zu haben und sieht unvermittelt – ein Krokodil. Ein Genie wie Mozart wird nicht, das ist – paff – wie ein Meteor aus dem Universum. Kein spielendes Kind, eher ein spielender Erwachsener. Es ist in der menschlichen Gesellschaft nicht vorgesehen, ein Genie großzuziehen, dafür gibt es keine Vorbilder. So ein dämonisches Wesen okkupiert selbstverständlich seine Umgebung, man kann es nicht „erziehen“, es ist ein geliebter und zugleich beängstigender Hausgenosse. – Von seinen ersten musikalischen Äußerungen an ist Mozarts Weg als Künstler von einer Unbeirrbarkeit, von einer atemberaubenden Sicherheit – genau konträr zu seinem äußerlichen Lebensweg. Schon als Kind komponierte er Werke, deren emotionaler Inhalt weit über das hinaus geht, was er erlebt und erfahren haben konnte. So können wir von dem Jüngling, der er immer war und blieb, die letzten und tiefsten Geheimnisse von Liebe und Tod, von Tragik, Schuld und Glück erfahren. Er zwingt uns, in seelische Abgründe zu schauen und kurz darauf in den Himmel; vielleicht ein Griffel in der Hand Gottes. erstellt am 28.01.2006 Mozarteum
Mozarts
Wiener Pseudo-
Grabstätten>
So kauft
weiter ein und
verkauft Euch
dadurch immer
mehr und
endgültiger.
Kauft ein und
macht die
Reichen noch
reicher durch
ein Fest, das
für die Armen
gedacht. Man
sieht Euch
laufen und
schleppen und
in Euren Augen
spiegeln sich
Dinge, die das
nie ersetzen,
das Euch
nicht nur zu
Weihnachten
verloren ging. H.
Seethaler 1200
Wasnerg. 43/8
Louis Strobl >
sang und
erzählte
im
Verein Trautenfels^
Der
Wanderer
Schirmherr
Louis Strobl
sang und
erzählte, am
Mittwoch den
7.September,
im Rahmen der
sogenannten
Stammtischgespräche
von Prof.
Hasitschka, im Schloss Trautenfels. Lois
aus
Untergrimming
hat seit 1948
mit den »Tachenberger
Sängern«
und mit seinen
zwei Brüdern -
zu vielen
lustigen und
traurigen
Anlässen
gesungen und
musiziert.
Lois hat aus
dem
handgeschriebenen
Liederbuch von
Franz Puster
gemeinsam mit
dem jungen
Franz
Bindlechner
einige dieser
alten, beinah
vergessene
Lieder
auswendig
gesungen. So
stand es in
der Einladung
zum Strobl
Liederabend,
jedoch Louis
ist nicht nur
Sänger sondern
auch
Vollblutmusiker
auf dem
Flügelhorn und
ein
hervorragender
Gestalter und
Führer bei
Feierlichkeiten
in Berg und
Tal. Des
öfteren auch
am Höhen
Grimming zum
Beispiel:i
Einmal
mit seinem
Musik
Kameraden
Artur als
Flügelhorn Duo
mit einer
Schubert Messe
und mit dem
Lied Sonntag
ist's.
Louis singt
und sang,
musizierte und
musiziert auch
ohne Anlass
aus purer
Freude an
Musik und
Gesang, in der
Niederschrift
von Lied
Gedanken hat
er auch zur
Feder
gegriffen. Im Dachsteinloch
>
und beim
Wanderer
Jubiläum am
Waidhofsee>
hat
Louis die
Feierlichkeiten
gestaltet, in
der Hochgolling
Nordwand
>
begleitete
er uns
gedanklich.
Es ist erfreulich, dass Louis, in Franz Bindlechner, einen jungen Gesangspartner gefunden hat so bleibt sein Liedergut erhalten. Heutzutage versucht man immer mehr durch technische Hilfsmittel die Qualität von Veranstaltung zu heben und erreicht das Gegenteil. Wir sind ohnehin zu Hause und an allen Ecken und Enden, mit Bild und Toneinspielungen übersättigt. Der Seminarraum war überfüllt, unter den Anwesenden befanden sich viele Singende aus Chören Singgemeinschaften und Gesangsgruppen, es war schade um dieses ungenützt zur Verfügung gestandene Gesangspotential. Bei Louis war alles anders wie bei anderen Sängern; er verwandelte die Tonaufzeichnungen durch Mitgesang zu einen lebenden Gesang der Aufzeichnungswert gewesen wäre. Louis erzählte neben
vielen anderen:
Es ist
erstaunlich
was einfache
Menschen, in
Schrift und
Bild, zu Wege
brachten, das
wertvollste
Liederbuch des
Franz Pusters
ist entliehen
aber nicht
retourniert
worden. Puster
war ein
Bauerknecht,
zur damaligen
Zeit wurden
Kinder aus
bäuerlichen
Betrieben bei
Erntearbeiten
freigestellt
und dies trug
nicht gerade
zum Lernerfolg
bei. Die
Kinder mussten
bis
Allerheiligen
barfuß gehen,
um die Füße zu
wärmen zu
können stiegen
sie in den
frischen,
warmen
Kuhdreck. Der
Musiklehrer
sprach einst
zu Louis: In
das Flügelhorn
soll man, wie
man ein Haar
auf der Zunge
hätte
blasen.
Bei der
letzten Mahd,
bei der letzen
Heufuhre
erklang
jeweils ein
Jodler, unten
im Tal wusste
man deshalb
welcher Bauer
mit der Arbeit
zu Ende war.
Einige Sänger
hatten mit den
Noten keine
Freude und
bezeichneten
sie als
Fliegenschiess.
Aufgeschnitten
ist nicht
gelogen und
Halbe - Halbe
ist: Sie
im Telefonbuch
und Er im
Grundbuch.Louis nahm die Gelegenheit wahr um einer anwesenden Dame zum 96 - zigsten Geburtstag und dem Ehepaar Hochfellner aus Bad Mitterndorf zur goldenen Hochzeit, je ein persönliches Ständchen zu singen. Gemeinsam mit den vielen anwesenden Singenden sang Louis einige Jodler. Der zuständige Bürgermeister Hr. Tasch hob auch in einer kurzen Rede auch den getätigten sozialen Einsatz von Louis hervor. Wie man auf den oberen rechten Bild sieht - benötigt Louis Stelzen: Er hat einen dreißig tägigen Sanatoriumsaufenthalt hinter sich. Diesmal gab es keine Verletzung durch Holzarbeiten, sondern eine Bandscheibenentzündung verursacht beim Brennessel abmähen. Louis hat eine Einberufung in das Rehabilitationszentrum Gröbming, es wird bezeichnet als PV Sonderkrankenanstalt und scheint aber örtlich Link mäßig nicht auf. Die Gemeinde Gröbming hat sich allerdings schon durch ein Schildbürgermarterl profiliert: Es steht am Stoderzinken neben einer Latschen gerodeten Lift Piste und untersagt das Pflücken von Latschen. Louis sagte zu den aus Gröbming Anwesenden: Stellt euch gleich jausen mäßig auf meinen Besuch ein, weil ich es so gewohnt bin. Einst war Louis bei Knausrigen auf Besuch und bekam nichts, zum Abschied sagte er Vergelts Gott für alles. Du hast doch nicht bekommen sagte die Hausfrau, weil ich es so gewohnt bin, sagte darauf Louis. Für Louis war auch der 1. Wanderer Schirmherr >†, der 500 Lieder im Gedächtnis hatte, kein Unbekannter. SCHIRMHERR Lois Strobl > DER
VEREIN
TRAUTENFELS
Es
gibt
selten
einen Verein
der von der EU
und vom Land
und von der
Gemeinde
gestützt wird.
Auch das
Museum
Trautenfels
ist eine von
der
Allgemeinheit
getragene
Kultureinrichtung.
Deshalb waren
die
wiederholten
Vereinsarmut -
Appelle, des
Stammtisch -
Moderators Hr.
Hasitschka, an
das Publikum
fehl am
Platze. Etwa
10 Jahre lang
hat mir eine
hier nicht
genannte
Persönlichkeit
die
Museumszeitung,
Da schau
her,
bezahlt. Das
Ende dieser
Großzügigkeit,
war weder dem
Museum noch
dem Verein
mitteilenswert.Das Enns - Grimmingland Liederbuch > wurde unlängst auch durch die Initiative des Hr. Tasch ins Leben gerufen und liegt seit dem Frühjahr auf. Dieses Buch, möchte man meinen, sei auch in Trautenfels, als Pflichtexemplar bekannt. Von der Museums Kassa wurde ein Interessent für dieses Buch in das Museumsshop verwiesen. Die Frage wurde wiederholt, dann kam eine ältere Dame deren später erfolgte Artikulation in Ausführlichkeit beantwortet wurde. i
Nach 10
Minuten, um
nicht noch
länger umsonst
warten zu
müssen, wurde
um eine
Antwort
gebeten und
sie lautete: Wir
haben andere
Liederbücher. Auch
dies ist eine
Visitenkarte
für den Verein
und das Museum
Trautenfels
bzw. für den
Museumsleiter
und
Vereinsgeschäftsführer
Hr. Hänsel.
Ich erinnere
mich auf meine
Karl
Reiterer Werkzusammenführung
>
Trautenfels
versuchte,
trotz der
gesicherter
finanzieller
Abdeckung,
Kopien von den
fehlenden
Werken
abzuschlagen.Zu guter Letzt sitzt Trautenfels auf einem Grimming Ausläufer und hat aber nie etwas für ihren Felsengrundspender, außer im vorigen Jubiläumsjahr auf Vorstoß des ÖAV Stainach mit dessen Material und einigen Museumsbildern in zwei kleinen Räumen, getan. Diese erfolgreiche Grimming Austellung war sehr gut besucht und sollte eine versprochene Dauereinrichtung bleiben wurde aber dann wieder vom Museum geschliffen. Auch ich besuchte diese Ausstellung beim einem Bild fehlte der Name des Malers. Nach meiner Frage danach bekam ich folgende Anwort: Ich müsse bis 13:00 warten, denn das wisse nur der Hr. Hänsel oder der Hr. Otte. Hier sei anzumerken, das Tun und Tun müssen ist und bleibt eine Eigenentscheidung. Auch hier war der Museums Expander bestehend aus zwei Heftklammern und einen Gummiring, von Hr. Hänsel unbenutzt geblieben. Sehr geehrte Damen und Herren, KURZMITTEILUNG Webhinweis Verein_trautenfels zur Information bzw. Verifizierung Betreff: Beamten Expander Datum: Thu, 15 Sep 2005 13:04:26 +0200 Von: Bruno Wanderer <MayerBruno40@netscape.net> An: vereintrautenfels@aon.at, trautenfels@museum-joanneum.at
400 Jahre
Zeitung Papier belebt die Sinne
1605
erschien in
Straßburg die
erste Zeitung.
Bereits 21
tote
Journalisten
zählt die
Journalistenorganisation
Reporter ohne
Grenzen dieses
Jahr
Ein Gegenpol
zu den
angeschwollenen
Gedenkfeiern
mit schönen
Worten von
Reden
Schreibern.
Unter die
presse
kann man auch
virtuell
Exponate
betrachten.
Ein Exponat in
der
Ausstellung,
das diesen
Umstand
dokumentiert
ist ein
Porträt der
jungen
Kaiserin Sissi
von Schloss
Esterhazy,
welches 1945
durch
Bajonettstiche
schwer
beschädigt
wurde. (c)
F.E.
Familien-Privatstiftung
Eisenstadt
Der in Wien
geborene Karl
Markovics -
dem Publikum
besonders als
Inspektor
Stockinger
bekannt - ist
ein
Schauspieler
mit großer
Bandbreite.
Sei es als
Conferencier
im Musical
„Cabaret”, als
Puck in „Ein
Sommernachtstraum”
an der
Volksoper oder
als Zwirn in
Nestroys
„Lumpazivagabundus”,
Markovic sucht
seinen
eigenen,
bisweilen
überraschenden
Zugang zu den
unterschiedlichsten
Rollen. Die
Liste der
zahlreichen
Kino- und
Fernsehproduktionen,
in denen er
mitwirkte ist
lang. Unter
anderem war er
zu sehen in:
„Caracas” (M.
Schottenberg,
1986),
„Geboren in
Absurdistan”
(H. Allahyari,
1999),
„Wanted” (H.
Sicheritz,
1999), „Komm
süßer Tod” (W.
Murnberger,
2000), „All
the Queens´
men” (S.
Rusowitzky,
2000)
In Elisabeth Scharangs Spielfilmdebüt "Mein Mörder", der fiktiven Geschichte eines Insassen der NS - Euthanasieanstalt Spiegelgrund, stand Karl Markovics in der schwierigen Rolle des Massenmörders Dr. Gross vor der Kamera.
Für 2005 zum Tsunami nachdenken 2005-01
Wir
haben
den
Weltraum
erobert, aber
der Raum in
uns bleibt
unausgefüllt.
Wir können
Atome spalten,
aber nicht
unsere
Vorurteile
abbauen.Wir
leben in
einer
Zeit, in der
es wichtiger
ist, etwas im
Schaufenster
zu haben,
statt im
Inneren zu
tragen.Wir
leben in einer
Zeit, wo
moderne
Technik einen
Text wie
diesen binnen
Sekunden rund
um die Welt
tragen
kann.Wir leben
in einer Zeit,
in der alle 7
Sekunden ein
Kind unter 10
Jahren
verhungert und
pro Tag
100.000
Menschen den
Hungertod
sterben -
obwohl die
Nahrungsressourcen
für die
doppelte
Weltbevölkerung
ausreichen
würden.
Wir
leben in einer
Zeit, in der
die Waffen der
Herrscher
ganze Länder
vernichten, -
in der ihre
Konzerne die
Erde global
vergiften. Wir
leben in einer
Zeit der kaum
glaubhaften
technischen
Möglichkeit, -
in der aber
noch immer
Überlebende
von
Katastrophen -
Ohne globale,
kontinentale
und nationale
Sofortnothilfe
verdursten, -
in der
Militärbasen
aber
überschäumen
an Berge - und
Fluggeräten. Wir
leben in einer
Zeit wo wir
die Wahl
haben: Das
Leben zu
ändern...oder
diesen Text
bis zum
Inferno durch
Löschen zu
verdrängen..... Erweiterung
des
Urtextes
der NL Quelle
Ohne
Sprache
auch
keine Laudatio
- insofern hat
es die
Sprache, trotz
dem Abseits -
oder
vielleicht
gerade
deshalb,
erreicht sich
nicht nur
Gehör sondern
auch
Aufmerksamkeit
zu
verschaffen.
Ob diese
Sprache auch
für alle
verständlich
war oder noch
verständlich
werden wird
bleibt
dahingestellt,
für diese
Sprache war
dies- , bleibt
dies aber
bedeutungslos
und wird es
auch weiterhin
so bleiben.
Der
Literaturnobelpreis
für Elfriede
Jelinek war
für viele in
der Branche
eine
Überraschung.
Als
Favoritinnen
wurden
Margaret
Atwood und
Joyce Carol
Oates
gehandelt,
auch
Friederike
Mayröcker und
IngerChristensen
rechnete man
Chancen aus.
Jelineks Name
war zunächst
im engeren
Kreis nicht zu
hören gewesen.
Die 1946 in
Mürzzuschlag
in der
Steiermark
geborene
Autorin
studierte
Theaterwissenschaft,
Kunstgeschichte
und Musik. Für
ihre Gedichte,
Theaterstücke
und Romane
erhielt sie
zahlreiche
Auszeichnungen,
darunter 1998
den
Georg-Büchner-Preis.
Elfriede Jelinek
lebt in Wien
und München.
Ein
Zahlenspiel
beim Jelinek
Webesuch - ich
war der
272727
Besucher
seit dem
ersten
1.2.1998.
Bis auf ein
Bambi sind
alle
Kitschbilder
verschwunden,
das Gesamtwerk
ist
übersichtlicher
gegliedert.
Mich hat ein
Bildertext von
Cheinbani >†
und ein Text
"Zu Franz
Schubert"
besonders
interessiert.
Auch über das
Oberwart
Attentat gibt
es einen Text
Link zur
Zeitschrift
Geschriebenstein
die nun auch
Online
aufscheint.
Thomas
Bernhard hat
die Aufführung
seiner
Theaterstücke
in Österreich
untersagt,
Frau Jelinek
untersagt
sogar generell
das Zitieren
Ihrer Texte.
Bei Hr.
Bernhard war
es ein frommer
Wunsch, bei
Fr. Jelinek
wird es ein
frommer Wunsch
bleiben.
Einige Burgschauspieler haben sich den Stücken von Handke, Bernhard, Turrini und Jelinek verweigert: Auch Sie waren einer davon Herr Schermauf noch amtierenden Staatssekretär für Kunst und Kultur FRANZ MORAK. Dies zu Ihrer betrübliche Erinnerung halleluja summa cum laude. Elfriede Jelinek >
Wie mir erst
jetzt
bei der
Durchsicht der
Wanderer
Autorenliste
bekannt wurde
- ist
der
amerikanische
Medienkritiker
Neil Postman
im Alter von
72 Jahren,
schon im Jahre
2003 in seinem
Wohnort
Flushing in
der Nähe von
New York,
einem
Krebsleiden
erlegen. Der
Wissenschaftler
und Autor
wurde Mitte
der 1980er
Jahre mit
Büchern wie
"Wir amüsieren
uns zu Tode"
und "Das
Verschwinden
der Kindheit"
bekannt.
1993 für das 10 JAHRE WANDERER Jubiläum am Waidhofsee, wurde in der Ausgabe W15/93 sein Werk Technopol beschrieben. Ehre seinem Angedenken.
Am 9. Mai 2005
jährte sich
zum
zweihundertsten
Mal der
Todestag von Friedrich
Schiller.
Dieses
Ereignis wirft
allenthalben
Sonnenstrahlen
und Schatten
(je nach
Gusto) voraus.
Da wollten wir
ebenfalls
nicht zurück
stehen und
haben
vielfältiges
multimediales
Material
zusammengetragen.
Zum Beispiel
einen
Stummfilm über
eine
Wilhelm-Tell-Inszenierung
aus dem Jahr
1923 oder eine
moderne
Umsetzung des
Stoffes durch
Claus Peymann
am Wiener
Burgtheater. mehr
Schreiben,
wurde gesagt,
heiße; offen
sein,
zuinnerst ein
anderer. Von
einer kundigen
und, soweit
ich beurteilen
kann,
glaubwürdigen
Person vernahm
ich, die
Formen der
Runen Zeichen
hätten ihren
Ursprung
möglicherweise
daher, dass
man sie
anfänglich in
Holzstücke
einritzte. Das
Holzzeitalter
habe lange
gedauert, vom
Homo erectus
bis fast in
die Gegenwart,
und die
eingekerbten
Botschaften
seien meist
trivialster
Natur gewesen.
Nun gut:
Trivialitäten
sind nicht nur
zu verachten.
Doch ein
Problem, über
das wir heute
gerne
hinwegsehen,
ist, dass es
so schrecklich
leicht wurde,
zu schreiben.
Die
Textverarbeitungsprogramme
führten auf
einmal dazu,
dass
Denkschriften
aller Art sich
zur Ungestalt
auswuchsen;
schnell hatte
man die
Technik sich
zugelegt, ihr
wisst, einen
Text in
Abschnitte
einzuteilen,
7.1, 7.2 usw.
. .
Herzschlag. Herzschläge in allem, was vorübergehend am Leben ist. Leben bahnt sich einen Weg gerne mit Hilfe von Messern und Hauwerkzeugen. Der Körper findet leicht Ausdruck im Axthieb. Die Seele vielleicht glaubt ein zivilisierteres Medium in den Fingerspitzen gefunden zu haben, in leisen Anschlägen gegen die Tasten. Als ginge es um ein Sich - Fortpflanzen. Alvin Lucier liess uns einmal Musik hören, direkt aus Hirnrhythmen generiert. Geswingt hat das nicht unbedingt, doch beunruhigt. Unablässig verändern sich Sätze. Schreiben: direkte Verbindung zwischen Hirn und Hand, auch ich glaubte einst daran. Bengt Emil Johnson (I grannskapet, 2001) Aus dem Schwedischen von Lukas Dettwiler, Neue Zürcher Zeitung Immanuel
Kant deutscher
Philosoph
Geburt
22.04.1724
Königsberg Tod
12.02.1804.
Immanuel Kant
Galerie
Quellentext
Zitate
War
seit 1770
Professor für
Logik und
Metaphysik in
Königsberg;
vollzieht eine
Entwicklung
von der vor
kritischen zur
kritischen
Periode (ab
1760), mit der
er die
Aufklärung
philosophisch
vollendet und
überwindet;
gewinnt in
transzendentaler
Analyse des
menschlichen
Erkenntnisvermögens
die Einsicht,
daß Erkenntnis
aus einer
anschaulichen
und einer
gedanklichen
Komponente
besteht;
stützt seine
Philosophie
auf den
kategorischen
Imperativ, den
obersten und
allgemeinsten
Handlungsanweisungen.
Werke: Kritik
der reinen
Vernunft
(1781); Kritik
der
praktischen
Vernunft
(1788); Kritik
der
Urteilskraft
Der Kategorische Imperativ: Wären Adam und Eva Chinesen gewesen, wären wir heute noch im Paradies. - Adam hätte den Apfel nicht gegessen aber dafür hätte Eva die Schlange verspeist. Analyse des menschlichen Erkenntnisvermögens: Von der Frau Lindner und den Herrn Simbürger vom ORF wurde Kants Todeszeit verkürzt, die Gedenksendung war bereits am 11.02.04. Transzendentales Ö1 Service: Ein Herr Kant ist dort gänzlich unbekannt. SPIEGEL DER KULTURHAUPTSTADT GRAZ 2003-12-02
Neben seiner
hauptberuflichen
Tätigkeit im
ORF war der
Grazer
Wolfgang
Lorenz auch
der Intendant
der
Kulturhauptstadt
GRAZ 2003.
Während er bei
seiner
Abschlusserklärung
im Ö1 durch
Arroganz abhob
scheute er
sich im ORF TV
Interview
nicht
mit einer
brennender
Zigarette vor
die Kamera zu
treten. Er
hinterlässt
den
Schuldenberg
der Erinnerung
- der sich aus
der
Verwechslung
zwischen
Kultur mit
Spektakel
aufgebaut hat,
und die
zweifelhafte
ORF
Visitenkarte
für Planung
und
Koordination
eines
öffentlichen
Medienunternehmens.
Die Marketing Schiene von Graz 2003 - Kulturhauptstadt Europas war das größte Kommunikationsprojekt, im Bereich der Kultur in der Geschichte der zweiten Republik. Es fehlten allerdings einprägsame Höhepunkte dafür aber bleibt der größte Erfolg, für die Kassen der Webe Agenturen, unbestritten.
20030126
Mit Tafeln
Wien ist der
schönste
Vorort von
Graz wirbt
Graz 03, in
Graz muss man
nicht gewesen
sein,
meinte dagegen
schon >
Kultur ist
weder
vererblich
noch käuflich
- auch auf
diesem Sektor
sind die EU
Banausen mit
ihrer Alibiaktion
Kulturhauptstadt keine Offenbarung. Hier will man - so wie bei der Frauen-
und Kulturen -
Gleichstellung
optisch etwas
vortäuschen
was einfach
nicht
vorhanden ist
- und dies
am
allerwenigsten
bei der EU in
Brüssel.
210 im Takt
winkende Hände
und die Neon
Schrift LOVE
begrüßen die
Besucher an
den
Stadteinfahrten,
aber auch die
Werbespots
im
TV
hatten
den
Charakter
einer Rotlicht
Promotion.
Erfreulich
ist,
dass 300
Substandard -
Wohnungen
zeitgemäß
ausgestattet
wurden,
allerdings mit
Fliesen mit
dem Logo Graz
2003. Trotz -
der ganz
gewaltigen
finanziellen
Aufbietung,
hatte
die
Eröffnungsfeier
nicht einmal
die Qualität
einer
drittklassigen
Benefiveranstaltung.
Ein besonderes
Ereignis wird
allerdings die
Fußball WM
der
Obdachlosen
sein, sie
jedoch als
Kulturevent zu
bezeichnen ist
sehr
schildbürgerlich,
aber es mag
schon sein, dass
die
Obdachlosen
mehr Kultur
haben als die
EU Kommission
mit
ihren für
Graz
03
bezahlten
Protagonisten.
Von einer
politischen
Kultur oder
von einer
Wahlkultur ist
Graz im
Gemeinderats
Wahljahr 03,
so wie viele
andere
Gemeinden,
noch sehr weit
entfernt.
I love Klestil hätte man so wie in Graz - in Öblarn bei der > Festspieleröffnung sicher nicht auf der Bühne mit inszeniert. Die Murinsel, der Uhrturmschatten das Kunsthaus die Kunstblase sind Kulturen der Bestechung, die kulturelle positive Aktionen und Auswirkungen überschatten. Beim Kunsthaus wurde bereits für ein anderes Objekt 60 Millionen für amtliche Planungen unwiederbringlich fehli nvestiert. Deshalb war es kein Wunder - wenn in der Stadt der Volkserhebung Graz 03 ein ehrlicher Kommunist auf Anhieb 20% der Wählerstimmen bekam. 060103 GRAZ
DARF ALLES:
EINE
VERORDNUNG
GEGEN
BETTLER
ERLASSEN, EINE
BÜRGERWEHR
FÜR DIE
POLIZEI
EINSETZEN, SCHLECHTE WERBEAKTIONEN
BEZAHLEN.
GRAZ
DARF AUCH MIT
EU GELDERN
SEINE WAHRE
KULTUR
MIT SCHEINKULTUR
ERSETZEN.
Ehrenpräsidentin:
Ida
Koller-Andorf
(seit 1980)
Herausgeberin
der
Wissenschaftlichen
Schriftenreihe
ab 1983 (1985)
bis 2004
Dem Zugang zum
Dichter der
Menschenwürde, in
dessen Werken
die
Frauenwürde
eine besondere
Stellung
einnimmt, den
Menschen
unserer Zeit
zu
erschließen,
in der trotz
Menschenrechtskonvention
weitere
Verletzungen
dieser
Grundrechte an
der
Tagesordnung
sind, soll uns
eine besondere
Verpflichtung
sein.
Dieser Text von Frau Ida aus dem Jahre 1985 hat noch immer seine traurige Gültigkeit. Er steht im Vorwort der Herausgeberin der Schriftenreihe Nr. 1 HEBBEL
MENSCH
und DICHTER
im WERK.
Solange ist es
nun schon her
seit ich von
der
Präsidentin
der
Hebbel-Gesellschaft
Wien
ein Exemplar
gewidmet
bekam. Was
wären die
Dichter ohne
die
Persönlichkeiten
die ihr
Andenken
bewahren? Auch
Sie würden mit
der Zeit in
Vergessenheit
geraten. Ein
solcher
uneigennütziger
und
erstaunlich
literarisch
tätiger
Mensch, ist
stellvertretend
für alle
anderen
Ungenannten,
die Frau
Koller-Arndorf.
Inzwischen ist
in dieser
wissenschaftlichen
Schriftenreihe
die Folge Nr.
7 Zu Frau
Koller besteht
eine, im
Rahmen Ihrer
Hebbel
Aktivität,
alte
persönliche
Verbindung.
Hebbel
als sittlicher
Revolutionär
zur
Zeitenwende.
Meine
Ovation
zum
Neufünfziger
Jubelfest und
weiterhin viel
Freude und ein
gutes Gelingen
mit dem Maskenball
der
Literatur
wünscht
die Poesie
Periodika DER
WANDERER.
Lieber Hr.
Mayer, es ist
schon eine
Weile her,
dass ich von
mir habe hören
lassen. Nun
ist die
Jubiläums -
Ausgabe des Maskenball
Nr. 50
erschienen - Standesgemäßer
Tod >
und
dies` wollte
ich Ihnen auf
gar keinen
Fall
vorenthalten!
Hoffe dass Sie
beim schmökern
Spaß haben.
Herzliche
Grüße Hans W.
Heinrich >
Averik
MATHEMATISCHE
ETHIK 2002-12-10
Hr. Peymann,
gibt den
unwillig
angenommenen
Nestroy, wegen
der ÖVP -
Heller
Turbulenzen,
zurück, er hat
endgültig
genug von
Österreichs
Ehrungen. Vielleicht
begreifen
nun
auch
die
Nestroy
Verleiher,
dass ein
Lebenswerk
erst mit dem
Tod endet.
Die ganze
Preis- Ordens
- und
Ehrenkreuztheater
ist ohnehin
eine
Österreich
Satire da der
Hr. Groß als
NS
Kindermassenmörder
das Ehrenkreuz
der Republik
Österreich
trägt, aber
dies scheint
auch den Hr.
Heller nicht
zu stören.
Überlegungen zur Schaffung des Nestroy -
Theaterpreises.
Der ehemalige
Intendant des
Wiener
Burgtheaters,
der 65-jährige
Claus Peymann
(er war von
1986 bis 1999
Direktor des
Burgtheaters),
erhielt in
diesem Jahr
den »Nestroy«
für sein
Lebenswerk.
André Heller
hat den Preis
überreicht
seine Ex -
Frau
Andrea Eckert
moderierte die
Veranstaltung.
Die Auszeichnung möchte er für sich umwidmen – schon deshalb, weil mein Leben dem Vernehmen nach ja noch nicht abgeschlossen ist, meint Peymann in einem Interview. Ich nehme ihn dafür entgegen, dass das österreichische Nationaltheater in den dreizehn Jahren unserer Direktion ein einziges und erstes Mal in seiner schier endlosen Geschichte wirklich für die zeitgenössischen österreichischen Dichter da war. Das hatte es noch nie gegeben, und das wird es auch nie wieder geben. Viele Burgschauspieler haben sich Stücken von Handke, Bernhard, Turrini und Jelinek jedoch verweigert, sagt Peymann: Es ist ja fast kurios, wie viele Burg - Gruftis nicht mitspielen wollten, inklusive dem immer noch amtierenden Staatssekretär für Kunst und Kultur Hr. Morak. Die Haltung dieser Lemuren hat sich bis heute nicht verändert. Zwei von ihnen - meine alte Freund-Feindin Frau Kammerschauspielerin Prof. Annemarie Düringer und Herr Kammerschauspieler Prof. Heinrich Schweiger - kamen nicht zur Zeremonie, weil Piefke Peymann den Nestroys Namen schändet. Das ist schon fast eine Nestroy - Pointe. Das freut mich. Narren haben wir in der Politik genug. Sogar einen der unterschwellig als Mentor einer Partei tätig ist so Andre Heller. Dieser aktuelle Satz steht in einem Web - Gästebuch. Schade um das würdige Fest für das Theater. Ein fremdländisch angezogenen Hr. Heller als roter Wahlkampf-Märchenerzähler, hat sein Auftrittsforum verwechselt, auch seine Ex Frau hätte sich ihre Abschlussbemerkung über die bevorstehende Wahl ersparen können. Der Hr. Heller hat auch gänzlich vergessen, dass der rote Kanzler Klima die Ursache des Peymann Exodus war. Auch wenn man kein Freund der Blauschwarzen ist - war dies zu primitiv und unwürdig. Hr. Peymann zitierte in einer Uraufführung aus bisher noch unbekannten Schrift von > über das Burgtheater. Übrigens wenn der jetzige Burg Direktor Hr. Bachler vorher als Laudator, für mehr Theater Übertragungen im TV plädierte, so ist dies bei einem Theaterfest schon sehr merkwürdig und ganz besonders geistreich. Der Nestroy für die schweizerische Verunglimpfung der Müller Lieder von Franz Schubert > war nicht ehrenvoll, stattdessen hätte man die kritische satirische Fledermaus Aufführung > der Festspiele Salzburg auszeichnen sollen. DIE LEIDEN
DES JUNGEN
WERTHER 2002-06-29
Sie sind
Wilhelm!
Schade, dass
Goethe das
nicht mehr
miterleben
kann: Nach
über 200
Jahren gibt es
"Die Leiden
des jungen
Werther"
endlich in
Briefform.
Tragen Sie
einfach Ihre
E-Mail-Adresse
ein, und
Werther wird
Ihnen
schreiben -
täglich,
werktags, oder
zu den
Originalterminen,
zu denen er
auch an
Wilhelm
schrieb.
Lieber
Bruno,
ich
habe
allerlei
nachgedacht,
über die
Begier im
Menschen, sich
auszubreiten,
neue
Entdeckungen
zu machen,
herumzuschweifen;
und dann
wieder über
den inneren
Trieb, sich
der
Einschränkung
willig zu
ergeben, in
dem Gleise der
Gewohnheit so
hinzufahren
und sich weder
um Rechts noch
um Links zu
bekümmern.
Es ist
wunderbar: wie
ich hierher
kam und vom
Hügel in das
schöne Tal
schaute, wie
es mich rings
umher anzog. -
dort das
Wäldchen! -
ach könntest
du dich in
seine Schatten
mischen! -
dort die
Spitze des
Berges! - ach
könntest du
von da die
weite Gegend
überschauen! -
die in
einander
geketteten
Hügel und
vertraulichen
Täler! - o
könnte ich
mich in ihnen
verlieren! —
ich eilte hin,
und kehrte
zurück, und
hatte nicht
gefunden, was
ich hoffte.
O es ist mit der Ferne wie mit der Zukunft! Ein großes dämmerndes Ganze ruht vor unserer Seele, unsere Empfindung verschwimmt darin wie unser Auge, und wir sehnen uns, ach! Unser ganzes Wesen hinzugeben, uns mit aller Wonne eines einzigen, großen, herrlichen Gefühls ausfüllen zu lassen. - und ach! Wenn wir hinzueilen, wenn das Dort nun Hier wird, ist alles vor wie nach, und wir stehen in unserer Armut, in unserer Eingeschränktheit, und unsere Seele lechzt nach entschlüpftem Labsale.
So sehnt
sich der
unruhigste
Vagabund
zuletzt wieder
nach seinem
Vaterland und
findet in
seiner Hütte,
an der Brust
seiner Gattin,
in dem Kreise
seiner Kinder,
in den
Geschäften zu
ihrer
Erhaltung die
Wonne, die er
in der weiten
Welt vergebens
suchte.
VATER DER WEITWANDERUNG
Puntigam links
in Graz oder
Steinhof in
Wien sind
Synonyme von
Psychiatrien,
aber gerade im
Steinhof auf
der
Baumgartner
Höhe fand in
der, vom
Architekt Otto
Wagner 1904 -
1907 erbaut
Anstaltskirche
"Zum Hl.
Leopold", ein
gelungenes Frühlingskonzert statt.
Nach einem
sakralen
Auftakt mit
Mozart,
Vivaldi,
Telemann und
Beethoven
folgten
bekannte und
unbekannte
Schubert
Lieder, den
Abschluß
bildete ein
Reigen mit
Volksliedern
und Jodlern,
der Schluss
war
Strauss
gewidmet. Es
war ein
beeindruckendes
Erlebnis auf
höchster
musikalischer
Ebene und es
ist zu hoffen,
dass die
freiwilligen
Spenden diesem
Umstand
Rechnung
getragen
haben.
Tonträger webmaster@schubertsk.com
Lasset
sie
fahren,
sie leiten
Blinde; wenn
aber ein
Blinder andere
leitet, so
fallen alle in
die Grube
Bibelzitat.
Auch in
unserer Zeit
gibt es viele
Menschen die
für eine
Führungsaufgabe
ungeeignet
sind, ihre
einzige
Präferenz ist
ihre Partei,
ihre Kirche
oder ihre
Protektion.
Die Blindheit
von
Regierenden
und der
Machtinhaber
aus anderen
Bereichen,
erinnert
teilweise an
dieses
Gleichnis.
Jedoch diese
Menschen
stoßen das
Volk bewusst
in den Abgrund
um sich auf
dem Mammon
Reichtum und
Macht erhöhen
zu können. In
der
Regierungskunst,
bleiben die
Leistungen der
Menschheit
weit hinter
dem zurück,
was sie auf
allen anderen
Gebieten
vollbracht
hat.
Der Zwerg David besiegt den Riesen Goliath, ist das Thema eines Bildes von Michelangelo Buonaroti, ein Synonym für den fruchtbaren Moment in der darstellenden Kunst. Es ist der Augenblick der Eingebung der Idee, wie man böse Globalgiganten treffen und ausschalten kann. Zwei führende Prodi Mitarbeiter stehen unter dem Verdacht der Fälschung beim Leonardo Bildungsprojekt, wären sie Bilderfälscher gewesen, gäbe es noch eine entfernte Beziehung des Hr. Prodi zu einem Körnchen Aschestaub seines Landsmannes Dante > Göttliche Komödie >
Der Verband
der Brauereien
Österreichs
unterstützt
von der
PR-Agentur
communication
matters zog im
-heurigen
Frühjahr aus,
Österreichs
Journalisten
zu befragen,
warum so viele
vom
»Bierbauch«
sprechen, wenn
man doch von
Bier gar nicht
dick werden
kann. Jetzt
liegen die
Antworten vor,
und eine Jury
bestehend aus
österreichischen
Brauern hat
die Sieger
ausgewählt.
Auslöser für die Aktion waren häufige Berichte in Medien, die als Synonym für Fettleibigkeit stets das immer gleiche Wort verwendeten. »Warum nur sprechen alle vom »Bierbauch«, wenn ein halber Liter Bier ein Krüglein oder eine Halbe doch bloß 200 Kalorien hat, zu wenig also, um davon auch nur satt zu werden?«, lautete die per Mail gestellte Frage des Brauereiverbands an 1.500 österreichische Journalisten. Eine ganze Fülle von Antworten flatterte ins Haus, deren beste jetzt von einer Jury aus Brauern prämiert wurden. Als Preise gibt es klarerweise gutes, österreichisches Bier. Ein weiteres Resultat des Bewerbes dürfte wohl sein, dass das Wort »Bierbauch« endgültig ausgedient hat. Sieger des Bewerbes um die Auflösung des "Bierbauch" - Paradoxons und Gewinner einer Bierparty bei seinem Lieblingswirten zusammen mit 20 Personen seiner Wahl wurde Franz Simbürger, Leiter der Aktuellen Wissenschaft in Ö1, der in der edlen Form von Hexametern nachweisen konnte, dass ein Bierbauch nur bei völlig unsachgemäßem Trinkverhalten entsteht: Der Preis wurde den Müllkindern von Südamerika gewidmet.i i
Den
zweiten
Preis,
einen
Jahresbedarf
Bier, gewann
der
"euphorische"
Beitrag von
Bruno Mayer
von den
Euphorion
Schriften:
i
Den dritten
Platz und
einen
Bierbedarf für
ein
Jahresquartal
gehört Georg
Fuchs von der
Ärztekammer
Salzburg für
die anmutige
Form seines
Gedichtes, das
im
Uhrzeigersinn
gelesen werden
muss. Den
Anfang macht
natürlich das
Wort "Bier". Bier
sitzen Freunde
Bier Hunger
Essen Bier
lange Nacht
Kater Durst.
Einen
weiteren
dritten Platz
erreichte Arno
Maierbrugger
vom
Wirtschaftsblatt,
der eine
eigenwillige
Interpretation
des männlichen
Bauches
lieferte:Bierbauch,
der
männl.=
männliche
Scheinschwangerschaft,
dem
Aberglauben
zufolge durch
zügellosen
Biergenuss
hervorgerufen,
tatsächlich
aber Folge
erhöhter
Aktivität der
Verdauungssäfte
und damit
einher
gehendem
Verzehr
überflüssiger Zusatzkalorien
wie Nüsse,
Schnitzel,
Soletti oder
Stelze. Nicht
zu verwechseln
mit Hüft- und
Oberschenkelspeck
weibl.
|