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Commodore CD 32

 

CD 32

 

Technische Daten
Hersteller

 

Commodore

 

Typbezeichnung

 

CD32 (die 32 soll einen 32-Bit-Prozessor hinweisen)

 

Entwickelt

 

1993

 

Massenspeicher

 

Doublespeed-CD-ROM-Laufwerk (bootfähig)
Das CD32 hat ein Doublespeed-CD-Rom, doch nach dem Einschalten ist es auf Singlespeed geschaltet. Erst durch spezielle Kommandos wird es in den schnelleren Modus geschaltet.

 

max. Farben

 

16,7 Millionen

 

max. Auflösung

 

1280 x 512, interlaced

 

Tasten

 

1 (RESET), extern anschließbare Amiga-Tastatur mit 96 Tasten

 

Arbeitsspeicher (RAM)

 

2 MB

 

Festspeicher (ROM)

 

512 KB

 

Spielstandspeicher (EEPROM)

 

32 KB

 

ca. Neupreis

 

300 €

 

Prozessor

 

Motorola 680EC20

 

Taktfrequenz

 

14,28 MHz

 

Ton

 

Ausgang: 4-stimmig, 22 KHz 8-Bit digital, stereo, CD-Sound 16-Bit 44 KHz digital, stereo

 

Betriebssystem

 

Kickstart 3.0

 

Schnittstellen

 

Eingabegerät (Maus, Joystick), Tastatur, Stereoanlage, Kopfhörer, Monitor, TV

 

Besonderes

 

Das CD32 war ein Versuch Commodores, eine moderne Spielkonsole auf dem Markt zu etablieren. Technisch ein halber A1200 ohne Floppy- und Festplattencontroller, dafür mit CD-ROM, wurde das CD32 als erste 32-Bit-Konsole überhaupt angepriesen (Zu diesem Zeitpunkt waren Segas Megadrive und Nintendos Super-NES mit 16-Bit-Prozessoren Marktführer). Da Commodore aber schon  recht zahlungsschwach war, reichten die Mittel nicht aus, um alle Geräte zu produzieren, die man im Weihnachtsgeschäft 1993 hätte verkaufen können. Man musste die Kunden vertrösten, die Commodore aus der Krise retten konnten. 1994 kam dann der endgültige Konkurs.

 

Erweiterungsmöglichkeiten

 

Anschlußleiste für einen MPEG-1-Decoder (VideoCDs), von Fremdherstellern wurden Erweiterungen angeboten, die aus dem CD32 einen fast vollständigen A1200 mit Festplatte machten (für weitere 500-800 DM).

 

 

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