Commodore Amiga 1200

 

Amiga 1200

 

Technische Daten
Hersteller

 

Commodore (ab 1995 Amiga Technologies)

 

Typbezeichnung

 

Amiga 1200 / Amiga 1200 HD

 

Entwickelt

 

1993

 

Floppy

 

3,5 Zoll, 880 KB, double sided (A1200 HD zusätzlich mit 40 MB-Festplatte 2,5 Zoll)

 

max. Farben

 

16,7 Millionen

 

max. Auflösung

 

1280 x 512 interlaced

 

max. Zeichen

 

160 x 50

 

Tasten

 

96

 

Arbeitsspeicher (RAM)

 

2 MB

 

Festspeicher (ROM)

 

512 KB

 

ca. Neupreis

 

500 € ohne HD; 600 € mit HD

 

Prozessor

 

Motorola 68EC020 (MMU fehlt)

 

Taktfrequenz

 

14 MHz

 

Ton

 

Ausgang: 4-stimmig, 30 KHz 8-Bit digital stereo

 

Betriebssystem

 

Kickstart / Workbench 3

 

Schnittstellen

 

2 Joysticks (1x davon für Maus verwendet), RS 232C, Centronics, Stereoanlage, Monitor, Floppy

 

Besonderes

 

Der A 1200 war der letzte Versuch, wieder einen preiswerten Homecomputer auf dem Markt zu etablieren. Technisch dem A4000 ähnlich, in hochintegrierter SMD-Bauweise gefertigt, deswegen intern nur schlecht erweiterbar, war er im Vergleich zu anderen Homecomputern des Jahres 1993 (Ataris Falcon, PCs, MACs) in der Grundversion nicht leistungsfähig genug und wurde deswegen gern mit Turboboards hochgezüchtet. Oft auch in ein Towergehäuse eingebaut, konnte er gegen PCs und MACs sehr gut mithalten, war aber nicht mehr  sehr preiswert.
Leider jedoch rettete auch der A1200 Commodore nicht mehr vor der Pleite. Nach dem Aufkauf der Amiga-Patente durch Escom 1995 wurde der A1200 noch einmal technisch fast unverändert auf den Markt gebracht, verkaufte sich aber nicht so gut, wie von dem Nachfolger Amiga Technologies erwartet. Die Amigagemeinde hätte es sich gewünscht, dem A1200 mehr Ram, mehr Leistung, besseren Ton, schnellere Grafik und vor allem gleich einen 68030 / 68040-Prozessor gewünscht. Allerdings muss leider angenommen werden, dass die Neuauflage des A1200 auch damit leider kein größerer Erfolg geworden wäre, da der Zug in Richtung "PCs als Heimcomputer" längst abgefahren war.
 
Erweiterungsmöglichkeiten

 

Ram-Ausbau auf max. 24 MB intern (inkl. Echtzeituhr) , interne Festplatten, PCMCIA-I-Slot für Ram-Karten, Modems, Festplatten, SCSI, usw. Interner Erweiterungsbus (Zorro3-Slot) für SCSI-Karten, Grafikkarten, Turboboards mit 68030/68040/68060-Prozessor bis 60 MHz sowie PowerPC (Risc-CPU von Motorola, IBM und Apple) PPC603 / 300 MHz bzw. G3 / 400 MHz.

 

 

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