Commodore C 64 II mit Floppys 1541-II und 1581

 

Commodore C64-II

 

Technische Daten
Hersteller

 

Commodore

 

Typbezeichnung

 

C 64 II (auch PC 64)

 

Entwickelt

 

1986

 

Massenspeicher

 

5,25 Zoll, single Sided, 170 KB mit eigener CPU und 2 KB RAM, extern (1541-II, unten)
3,5 Zoll, double Sided, 800 KB mit eigener CPU und 16 KB RAM, extern (1581, oben)

 

max. Farben

 

16

 

max. Auflösung

 

320 x 200

 

max. Zeichen

 

40 x 25

 

Tasten

 

66

 

Arbeitsspeicher (RAM)

 

64 KB

 

Festspeicher (ROM)

 

10 KB (mit Basic)

 

ca. Neupreis

 

200 €

 

Prozessor

 

MosTek 6510 (spezieller 6502)

 

Taktfrequenz

 

1 MHz

 

Ton

 

3-stimmig

 

Betriebssystem

 

Basic V2

 

Benchmark 1

 

116 sec

 

Benchmark 2

 

59 sec

 

Benchmark 3

 

210 sec

 

Durchschnitt Benchmarks

 

128 sec

 

Basicversion

 

Commodore Basic V2

 

Schnittstellen

 

TV, Monitor, 2 Joysticks, Schacht für Spiele-ROMs bzw. Erweiterungen wie EPROM-Brenner, IEE488 - Interface, Centronics, usw., Serieller Bus für Floppys und Drucker, User-Port für z. B. RS232C

 

Besonderheiten

 

Der C64-II ist der technisch unveränderte C64. Es wurde bei der Neuentwicklung eine höherintegrierte Platine mit wesentlich weniger Bausteinen (trotzdem 100%-kompatibel) eingesetzt, außerdem wurde das neugestaltete Gehäuse moderner als der "Brotkasten" (C64-I) und flacher ausgelegt. Die neue Platine in Verbindung mit dem geringeren Platz im Inneren führte dazu, dass viele interne Erweiterungen (z. B. Parallel-Floppyspeeder) von der Zubehörindustrie neu bzw. in veränderter Form angeboten werden mussten. Die neue Floppy ist ebenfalls kleiner geworden, auch hier höhere Bauteildichte (SMD), das Netzteil für die Floppy nun extern; trotzdem 100% - Softwarekompatibilität zur Vorgängerin 1541.
Der Grund fürs neue Design waren neben der optischen Modernisierung vor allem Kostengründe. Commodore steckte 1985 bis 1987 in der ersten Krise, da der Amiga erst langsam anlief (der erste Megaseller Amiga 500 wurde 1987 auf den Markt gebracht), so dass der C64 immer noch das Hauptstandbein Commodores war und alle anderen Verlustgeschäfte mitfinanzieren musste. Da war es nur logisch, dass man versuchte, die Produktionskosten des C64 zu reduzieren, um die Gewinnspanne zu erhöhen. Und, was Commodore nicht so oft passiert ist, die Rechnung ging auf. Der C64-II verkaufte sich weiterhin so gut wie der C64-I.
Interessanterweise wurde 1988 ein C64C im weißen (!) Brotkastengehäuse verkauft. Ob es dann wieder billiger war, das alte Brotkastengehäuse mit neuer Platine zu bauen?

 

Erweiterungsmöglichkeiten

 

über den Expansions- bzw. Userport, besonders beliebt: Floppyspeeder, da die Commodore-Floppies zu den langsamsten der Welt gehören. In großer Zahl angebotenen interne Erweiterungen für Centronics - Druckeranschluß, Floppyspeeder, andere Betriebssysteme usw.

 

 

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