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20230530
Ende
Zu Pfingsten 1998
waren 15 Jahre, seit meiner Gipfelkreuz
Errichtung auf dem Berg Trojani, vergangen.
Ein Anlaß um die Zusammenführung des, einst
von der Creditanstalt verbotenen Gipfelbuches
mit dem Gipfelkreuz, vorzunehmen. Andächtige
Seelen hatten in dieses Gipfelbuch auch
Heiligenbilder eingelegt. Wem gehört der
Trojani? – In harter Arbeit machten einst
Bauern die Urlandschaft nutzbar, sie alle
wurden systematisch ausgehungert das Gebiet
ging dann auf fragwürdigen Wegen an die
Creditanstalt Wien zu. Diese wurde von Bank
Austria einverleibt, durch einen Aktientausch
schluckte die Hypo Vereinsbank Bayern das
gesamte Länder- und Finanz Imperium. Die
Atomindustrie übernahm das steirische und
kärntnerische Bergrecht zur Wassernutzung. Die
Frage müsste also eigentlich heißen: – Wem
gehören der Trojani und alle anderen Berge
eigentlich nicht?Impressum - E Inhalt Buchentstehung Menschen Bücher Rückschritt Gewinn Hirten Wanderer der du
ziehst vorbei Am Bildstöckel KAPELLEN
Grimming Oberzeiring Öblarn Sölkpass St.Peter/i.S. Triebner Tauern Wölzer Tauern Stmk NÖ ET.C.
Grimming Kapelle JohannesK.: Mäusekrieg, Verbannung. / Oberzeiring Maria
Schnee: Die kloune
Kapölln, Kindergebet, Jesulein, Schutzengel, Berge. Kalwarienberg ArmensünderK. / Öblarn BergkreuzK.: Schmetterlinge, Ein
neuer Tag, Frühlingslied, Zwei
Welten, Nicht
der Glückliche, Mutter
Anna - Heute bin ich - M.A., Den
Walchenleuten, Nachdenken, O
Fremder. Kapelle, SchrabachK.: Ozeans
Wellen. BarbaraK. / Sölkpass AugustinusK.: Geldquelle
Gedicht "Der alte Brunnen"
für den Schaeferverlag.de, Herr
du stehst, Dichter
Gebet, Laß
Andere, Laß
das Schicksal, Zum
Weinen, Ein
neues Jahr, Bittgebet,
Neues Buch, Herr bleib bei
uns, Achte auf diesen
Tag, Man kann dem
Leben. PassK.: Stürmisch, Alles
nur geliehen. / St.Peter/i.Sut. MarchlerK., MörthK., WiedendeutschK.: Legende, Am
jüngsten Tage. Heimatbuch: Kapellen
Bildstöcke Dorfkreuze, Totenhebeplätze, NepomukK..
/ TriebnerT. LorettoK.: Bläsertreffen Legende Eitelkeiten Agrargemeinschaft Geschenk
Gottes Die
Treue Hast
du Glück Liebe
in Freiheit Liebe Kondolenz Die
Liebe ist Die Ewigkeit
Liebe als Brücke
In
Gottes Hände Der
Glaube Der
Anfang Das
Menschenleben Ein
gutes Herz. / WölzerT. GlattjochK.: Das
Glattjoch, Waldbauerntod, Glaubenszeichen, Erläuterung, Buch, Allmacht
Gottes, Trojani
Jubiläum. TanzstattK.: Günther Schwab† Bei beissenden
Wind Buch14 Zölibat Alpenglühn Erntedank Oh
Shiva In die Ferne
Buch13 Bergandacht Blitz Im
Tal Freiheit Wind Dank Segen Wetter Blitz
Opfer Trage
77Jahre Dunkel Herzen Gott
ich danke dir Gott
zum Gruß Kuckuck Gesundheit Menschenkinder Kardinäle Hirte O
Herr! Mit
Freude Andacht Muttertag
Leben die Seele Herrliche
Stmk. Lieber
Gott Der
liebe Gott Auf
den Berg Herrliches
Wetter Schöner
Tag Zufriedenheit Kirchlein Dies
Kirchlein Berge
fordern Herr
beschütze Lieber
Gott Gott
unser Land Lieber
Gott Bergwetter Sonnenschein Sonntag
ist's Buch12 Zukunft Werden Erkenntnis Bäume Weg Die
Extremen Mein
Weg Leben Gattin Glauben Religion Wir
glauben Bedingungslose
Liebe Wir glauben etwas Kehre
ein Hier droben
sind alle gleich. / Steiermark Heil.Brunnen TauernwirtK.: Bildinschrift. PaulusK.: Legende, Warum?, Messe2003, Fürbitten, PilchenK.
C.Hermann, Glockenheimkehr. Naturausbeutung
MoarK. SchladmingK.
Ersehnte
Ruh' LawinenK. SchneealmK.: Legende, Verblichene. BarbaraK. BergretterK.: Gedenken, F.Neussl, F.Maier, K.Reesch, J.Grasser, H.Hulla, Retter
am Berg, E
Berggebet. FriedensK.: 100Jahre, Unsere
Blicke, Die
Natur, Himmlische
Ruhe. SchönangerK.: Bitte
hilf mir, Für
das Gute, Zufriedenheit, Der
Glaube. PestK.:
Die
Gottesmutter. WaldK.: Legende, W.K.
Nikolaus Lenau. DreieckK. / NÖ WaldandachtK.: Am
Grabe viele Blumen. StraßenK. ChristoferusK.: Dir
Heimat. DonauroseK. MayerlingK. BergheldenK.: Legende1 - u.
2, Memorian, Namenstafel,
Benesch, Brusik, Kasperek. / E.T.C. Roma Bestialität Ernste Stunde Maria
blick ins LandK.: Legende. AndachtsK.: Natur
Kultur u. Religion, Wie
sieht's in andern Sparten aus?. FelsenK.: Der
Sonntag begann. KarbrunK.: Fischer
verhindert. BruderstalK.: Mein
Bruderstal. WigratzK.: Ich weiß ein, Legende. Omouma u. Wague Spiegelgrund
Gedenkraum: Gedenkraumlegende.
EntstehungZum Abschluss: Die Österreichische Justiz mit einem Kinder Massenhörder als Gerichtsgutachter Nun ist das Buch, durch
den am Kreuz befestigten Behälter, auch im
Winter zugänglich. Als Rückweg wählte ich
damals eine Höhenwanderung, die einst auch von
meinem Vater gerne beschritten worden ist, sie
führt im Abstieg an der Tanzstattkapelle
vorbei. Seit dem Frühling lag da schon ein
verunstaltetes, zerschlissenes und
ausgeschriebenes Kapellenbuch, als
Visitenkarte der Liftbetreiber, – und als
stille Einladung zur Abhilfe, vor dem Altar.
Dieses Buch wurde eigen dynamisch, – es
bedrängte mich immerzu noch ausführlicher
geschrieben zu werden. Die Attribute des
Glaubens, die Kontemplationen der Menschen
sind vielfach aber trotzdem nur ein Bruchteil
des Unerschöpflichen.
°Menschen streben auf Erden um nicht vergessen zu werden. ° Was beseelt, was bedrückt sei in Bücher ausgedrückt. Eingeschnitzte, eingeritzte Monogramme in den Glaubens- und Andachtsorten sind Sakrilege. Das Papier hat mit den Schreibenden Geduld ohne Grenzen, das freie Wort in Gäste- Gipfel- und allen anderen Poesie - und Erinnerungsbüchern so auch dem Kapellenbuch, ist ein ungeschriebenes Grundrecht. Es entsteht eine spezielle, auf den jeweiligen Ort zutreffende, Chronologie oder Anthologie mit skurrilen aber auch wertvollen Eintragungen, Anregungen, Landschaftshinweisen und Quellen der Weisheit sowie der Poesie. Früher waren Stamm- und Tagebücher mehr verbreitet, heute gewinnt die Botschaft des geschriebenen Wortes in Internet Gästebücher wieder an Wert. °Der Fortschritt vom ich ist Rückschritt. Ein Berg trifft zwar eine Auslese bei den Menschen die ihn besteigen, gegen die Massenbeförderung auf seinem Rücken durch Lifte und Seilbahnen ist er jedoch machtlos. Sind Menschenopfer als Kollateralschäden als Synonym unserer Weiterentwicklung gerecht? Tschernobil, der Einsturz des steirischen Bergwerkes Lassing die Todeslawinen von Kaltür in Tirol, die Brände in: Kaprun im Tauern und Mount Blance Tunnel, der Rinderwahn. Tausende Terroropfer in New York, Millionen Verhungernde und Hungernde sowie Krieg, das alles ist das Ergebnis der Globalisierung der Illumation. Die Eigeninteressen der Wirtschaftsblöcke und der Politik verhindern die weltweite Gegenkraft. Jahrelang wurden Butterberge, Milchseen. Ernteerträge und die Massentierhaltung gefördert um sie danach bedenkenlos zur Preisstützung zu vernichten. Ganze Landstriche sind durch Flächenrodungen von sensiblen Strauch und Baumbeständen, durch die Zerstörung der Fauna oberhalb der Baumgrenze, ein Opfer des Bergsteiger Surrogates Aufstiegshilfen. °Gewinn geht vor Sicherheit, die Hybris der Bereicherung. Bei den Katholiken
ist die Menschheit schon durch die
Geburt mit einer Erbsünde vorbelastet,
auch Strategen sprechen von einer
gernerationsweise übergreifende
Kollektivschuld, bei einem aktuellen
Übel wird immer zuerst das Volk dafür
verantwortlich gemacht. °Die Hirten bestimmen
wohin die Schafe getrieben werden.
Enthemmte
Führungskräfte, gnadenlose globale
Systeme, der Mammon und sein
satanischen Spinnennetzes hat
viele Gesichter. Manche
erfolgreichen Waffen und
Rauschgifthändler, Zuhälter oder
Geldwäscher sind als gemeinnützige
Wohltäter und Präsidenten getarnt.
Die Luft, das Wasser und die
Nahrungsmittel geben uns alles
gnadenlos wieder zurück was wir
ihnen an Schadstoffen unterjubelt
haben.
Nach der Bibel ist der Mensch ein Abbild Gottes, er wurde geschaffen zur Beherrschung und zur Krönung der Schöpfung. Pessimisten meinen jedoch: Der Mensch sei ein missglücktes Experiment der Natur aber in seiner Vermehrung das erfolgreichste Ungeziefer. Das menschliche Gewissen aber auch die Gesetze der Natur bedürfen allerdings keiner Authentizität. Die Gewissensverstöße müssen ohnehin alle selber bitter büßen. Die Auswirkungen durch Nuklearität, Regenwaldvernichtung und Luftverpestung treffen dagegen, durch die Unregelmäßigkeit der Jahreszeiten, durch den Klimawandel und den Smog sowie durch die Ozonlöcher, uns alle. Was aber
hat sich nachteilig geändert? Wir leben länger,
leiden weniger, essen mehr,
arbeiten weniger, erholen uns
länger, können uns mehr
leisten, reisen weiter und
haben eine Flut von
Informationen und
Bildungsmöglichkeiten. Dies
trifft allerdings nur auf
einen Teil der Erde zu, denn
es gibt noch genug Elend,
Krieg und Ungerechtigkeit,
unsere Evolution wäre dazu ein
geeigneter Gegenpol.
Was kann
also schlechter sein - wenn es
uns besser geht?
Schattenseiten des
Wohlstandes, sie haben sich
auch schon in vergangenen
hochstehenden Kulturen
gezeigt. Die Genome
degenerieren zur
Mittelmäßigkeit, das Konsum
Dogma ist Lebensqualität,
Übersättigte werden ideenlos.
Es hilft uns nicht wenn in allem nur das Schlechte hervorsticht und das Gute als selbstverständlich gegeben vorausgesetzt wird. Der kleine Mann von der Straße, die Normalsterblichen, die Gewöhnlichen, oder wie das Volk auch immer bezeichnet wird, ist keine Einheit der Dummheit. Die Politiker, die Intellektuellen die glauben etwas Besseres zu sein, alle die sich auf Kosten anderer bereichern, sie sind das Weltübel. Das viele vorhandene Positive hat es nicht notwendig sich in den Vordergrund zu stellen, es zeigt sich ja von selbst was gut oder falsch war. Was aber bleibt fortwährend am wertvollsten? Was dient in allen Lebenslagen? Was unterstützt uns in der Selbstachtung, in der Achtung der Mitmenschen und in der Wahrung der Schöpfung? Es sind die Stützpunkte der Besinnung an die unvergänglichen Werte. Einen großen Anstoß an der Entstehung dieses Buches gab die Erzählung, Das Kindergebet, von Frau Agnes Fischer Die Dichterin schildert darin eine wahre Begebenheit, in einer Kapelle.
Aus dem Archiv vom Herrn
Kamillo Kanka stammen
viele Ablichtungen,
dadurch wurde das
Bilderbuch bereichert. Im Bereich
Österreich A07 des Nord
Süd - Weges Nordcap -
Etna, wurden vom
Bildhauer Carl Hermann
viele sakrale Kunstwerke
errichtet, sie wurden in
diesem Buch aufgenommen.
Mein Dank gilt allen
Errichtern von
Andachtsschreinen, allen
Verfassern von
Aufschriften, Inschriften
und Eintragungen und auch
den vielen Unbekannten die
dafür sorgen, dass diese
besinnlichen Räume in
einem würdigen Zustand
erhalten bleiben. E
20011018
Zu Fuß dreißig Kilometer von Stainach in der
Obersteiermark nach Bad Aussee: Auf der
Kuppe der Salzstrasse nach Oberndorf stehen
wir vor einer kleinen Wallfahrtskapelle. Ein
schöner Spruch ist auf ihrer Front zu
lesen.
°Wanderer der
du an dieser Kapelle ziehst vorbei, Bedenk'
was deren Deutung sei. Du lebst
nur kurz in dieser Zeit und wanderst in
die Ewigkeit. Rolands
Girtler
Am
Bildstöckel Am 3. Februar 1883
fuhr im Gargellental (einem Seitental des
Montavon) eine mächtige Lawine hernieder,
riss einen jungen Mann von dem Wege, der
an den schäumenden Suggendinbache hin das
Tal durchzieht, begrub und erstickte ihn.
Wer heute dort des Weges kommt, dem stellt
eine Tafel das Unglück recht anschaulich
dar. Die Tafel ist an einer der Tannen
angebracht, die in dichter Gruppe
zusammenstehen und den Weg beschatten.
Eine Bank in der Nähe ladet den
vorübergehenden ein, in Ruhe das Bild zu
betrachten und die darunter stehenden
Verse zu erwägen. Wenn du einmal das
Gargellental besuchst so folge der
Einladung, denn die Malerei ist von
kundiger Hand und die Worte sind der
Erwägung wert. Links im Vordergrunde kniet
ein Jüngling im Sonntags Gewand und hebt
die gefalteten Hände zur Mutter Gottes
empor. Diese schwebt mit dem Jesuskind auf
dem Arm oben aus einer Wolke hervor. In
der Mitte des Bildes neben einem Berg von
Lawinentrümmern wird das Gesicht und Kopf
des Verschütterten sichtbar. Ein spürender
Hund hat ihn soeben entdeckt und bellt zu
zwei Männern empor, die oberhalb mit Haue
und Schaufel in das Bild treten. Unter dem
Bild stehen die Worte:
Mich hat die
Lawine begraben; trauert
nicht!
Was kann ich
besseres haben, als
wohnen im ewigen Licht?
Doch seid in jeder
Stunde zur
ernsten Reise bereit!
Ich sag's mit Herz und
Munde; denkt
an die Ewigkeit! —
KAPELLEN Grimming u. Umgebung Untergrimming °Kapellenentstehung Untergrimming. °Brief: Das
Jahr 1999 war ein gesegnetes Jahr,
Anlass nachzudenken und wohl auch zu
danken, für uns alle. Mit vereinten,
Kräften aber vielen Aufgaben
meinerseits, kam es dazu im Ort
wieder eine kleine Kapelle entstehen
zu lassen. Am, 24.Oktober 1999, hat
Pater Siegmund von St. Martin die
Segnung erteilt. Es war ein
wunderschöner Herbsttag – ein Dank
von oben für unseren Fleiß. Friedl
und ich haben mit dem Grimming Lied
die Feier begonnen. Wanderer
Euphorion Schirmherr Lois
Strobl Untergrimming. Im
August 2004 besuchte ich den
Schirmherrn in Untergrimming, er
erzählte mir die
Entstehungsgeschichte. Lois hatte
eine Madonna und wollte dafür, aus
eigener Tasche, einen Bildstock
finanzieren. Mit Hilfe der
Allgemeinheit entstand eine Kapelle.
Lois war auch der Organisator der
für das leibliche Wohl aller
Mitwirkenden sorgte.
Votivkapelle Untergrimming
auf der alten Straße zwischen
Girtstatt und Lessern. Einst
wurden von Tauplitz mit einem
Fuhrwerk Kinder von einem
Schulausflug abgeholt. Bei dem
ersten Straßengefälle nach
Girtstatt versagten die Bremsen
- wie durch ein Wunder kamen
die Kinder und der Fuhrwerker
nicht zu Schaden. Für die
Instandsetzung der Kapelle durch
die Öffentlichkeit war bereits ein
Fixtermin. Der Grundbesitzer Hr.
Mandl zog jedoch im letzten
Augenblick die Restauriere
Genehmigung zurück. Mündlich
von Lois
Strobl
Johannes Kapelle Pürgg. Sie liegt auf einer
Bergkuppe westlich von Pürgg und
bietet einen ausgezeichneten
Ausblick auf den Grimming
Multereckaufbau. Das bekannteste
und sicherlich rätselhafteste
Motiv ist der Katzen - Mäuse -
Krieg der auf den äsopischen Tierfabeln
der Antike gründet. Der
ungleiche Kampf zwischen Katzen
und Mäusen beschäftigte bis
herauf ins Mittelalter Dichter
wie bildende Künstler und ein
beliebte Metapher für die
verkehrte Welt.
Der
Krieg der Mäuse in Pürgg
Als
vagabundierender
Kulturwissenschaftler wandere ich
wiederum von Stainach im Ennstal
nach Pürgg und weiter in Richtung
Salzkammergut. Jedes Jahr im
Frühjahr, wie der aufmerksame und
geneigte Leser vielleicht weiß,
unternehme ich diese Wanderung.
Jedes mal ist sie neu und jedes mal
sind es neue Eindrücke, die mich zur
Feder greifen lassen. Es ist ein
herrlicher Tag, heuer liegt kein
Schnee. Auf einer Forststraße, die
durch einen Wald führt, gelange ich
zu einem Hochplateau. Hier öffnet
sich der Blick auf den mächtigen
Grimming. Ich komme in das alte Dorf
Pürgg. Am
Beginn des Ortes gehe ich an einem
allfälligen Haus vorbei, an dem
bäuerliche Geräte aller Art aus
vergangener Zeit von dem
volkskundlich tätigen Fritz
Fahringer, Sohn des berühmten Malers
Carl Fahringer, angebracht wurden.
Ein Blick in die alte Bauernkultur
mit ihren Dreschflegeln, Holzkörben,
Sensen und vielfältigen Hufeisen tut
sich hier dem Wanderer auf und
lassen ihn über Vergangenes
nachdenken.Ich gehe weiter, links auf einer kleinen Anhöhe steht die berühmte Johanneskapelle. sie fasziniert mich schon seit langem. Ich betrete sie durch einen Nebeneingang. die Kapelle ist im romanischen Baustil errichtet. Mich ziehen die romanischen Fresken in ihren Bann, die wohl zu den bedeutendsten Wandmalereien dieser Zeit in Österreich gehören. Sie dürften zwischen 1160 und 1165 entstanden und größtenteils byzantinischen Ursprungs sein. Also aus der damals fernen Welt des Nahen Ostens gelangten, vielleicht durch venezianische Künstler, die Ideen zu den bemerkenswerten Szenen an den Wänden dieses kleinen Gotteshauses. Vielleicht waren es aber auch Kreuzritter, die das ihre zu solchen Darstellungen beitrugen, als sie von den Kämpfen um Jerusalem genug hatten, und es vorzogen, in ihre Heimat zurückzukehren. Hier sieht man die heilige Maria Mutter Gottes am Spinnrocken, eine einmalige Szene. Ich kann mich nicht erinnern, Maria als Spinnerin oder überhaupt als Arbeiterin dargestellt gesehen zu haben. Besonderen Eindruck macht ein Fresko mit einer kriegerischen Szene. Man sieht eine Burg, in der Mäuse sich gegen angreifende Katzen mit Erfolg verteidigen, wie es scheint. Die Mäuse blicken neugierig auf die Katzen herab, die sich offenbar größte Mühe geben, die Burg einzunehmen. Eine Katze, die ein Schild auf ihren Rücken befestigt hat, blickt angstvoll zu den streitbaren Mäusen. Eine besonders freche Maus bedient sogar eine Armbrust. Wie der Kampf, der hier geschildert wird ausgegangen ist, ist mir nicht bekannt. Es ist möglich dass diese Geschichte aus der Antike übernommen wurde. Einige Literaten haben sich an diesem Stoff des Kampfes von Katz und Maus gütlich getan. In dieser Szene soll wohl gezeigt werden, dass auch der Schwächere seine Chancen gegenüber dem Starken hat. Wichtig ist, dass der Schwache nicht aufgibt. Die Mäuse in der Kapelle geben nicht auf, sie verteidigen sich wacker. Vielleicht wollte der Künstler dieses Fresko, dass der Betrachter Lebensmut schöpfe. Lebensmut und Lebensfreude kündigen auch die anderen Bilder dieser romanischen, stillen, bunt bemalten und doch einfachen Kapelle. Mein Freund Erik Adam, ein begnadeter Professor der Pädagogik in Klagenfurt, hat sich auch seine Gedanken über dieses Fresko mit dem Kampf der Katzen gegen die Mäuse gemacht. Er kommt allerdings zu einem gewagten Schluss, nämlich, dass die abgebildeten Mäuse die klassischen "Kirchenmäuse" versinnbildlichen. Mäuse gehören wohl zu den Einwohnern der alten Kirchen, in denen es viel Schutz und Asyl vor diversen Angriffen, aber wenig zu essen gab. Die Redewendung "arm wie eine Kirchenmaus", wie mein Freund meint, würde sich darauf beziehen. Ich sehe in den Mäusen dieses Freskos vor allem Rebellen, die sich gegen Unterdrücker wehren. Rebellen lebten auch hier in Pürgg. Roland Girtler Kirchenruine
Neuhaus Rebellische
Frauen und Männer wurden 1750
aus Pürgg verbannt. Sie weigerten sich,
ihren evangelischen Glauben
aufzugeben und wurden in die
Dörfer bei Hermannstadt
verfrachtet. Dies weiß ich von
meinen Forschungen in
Siebenbürgen bei den Landlern.
Ich wandere weiter. Im alten
Gewölbe des Gemischtwarenladen
der Familie Adam, das in
liebenswürdiger Weise von Frau
Heidi Schlömmer geführt wird,
kaufe ich mir eine
Leberkäsesemmel. Frau Schlömmer
freut sich, mich wieder zu
sehen. Ich wünsche Frau
Schlömmer und meinem Freund Erik
Adam das Beste und ziehe weiter. Roland
Girtler 20070318
Oberzeiring Die klouni
Kapölln 20090714
Für den Herrgott als Dank für den Menschen zum Segen, stehst weit sichtbar neb'n da Stroßn als kloune Kapölln. Die Heiligen am Oltor hoben bestimmt nix dagegen Wann die jungen Leut dort sich a Stelldichein geben. Am Bankerl dort sitzen, es gibt so vü zum schaun, Die Heimat betrochten es wird dir nia z'lang. Wann die etwas drückt liegt wos schwa auf der Brust, tua in da Kapölln wos beten wird leichter dir's Leben. Und tritt a Mensch den letzten Erdenweg on, dos Glöckerl dos stimmt dos letzte Lied on. Es schickt im Gebot zum himmlischen Wunsch; heilige Mutter Gottes bitte für uns. Barbara Moser In den Tälern
längs der Flüsse braute Nebel,
kaum dass sich da und dort ein
Stück blanker Himmel zeigte. Auch
unter der Wolkendecke der großen
Stadt drückte dicht dunstige Luft
auf das Gemüt der Menschen. Dieser
Druck glich einem schlecht
gelüfteten Raum in dem man unruhig
wird und Wünsche wach werden
diesem beengen den Zustand zu
entfliehen. Schon der Gedanke
allein wirkt befreiend wie wenn
man ein Fenster öffnet um frische
Luft herein zu lassen. Dieses
Atemholen, wie ein Suchgerät um
Wunschbilder zum Leben zu erwecken
die sich in eine kurze Zeitspanne
einfügen können um Wirklichkeit zu
werden. So war es mir geschehen
und die Seele spürte Befreiung,
die auch die Körperlichkeit
belebte.
Nur heraus aus dem wolkenverhangenen Stadtbild, nicht denken dass auch das Ziel meiner Vorstellungen trübe sein könnte, denn schon einmal, vor mehr als einem Dutzend Jahren war ich in die Berge geflüchtet und getröstet und voll neuem Mut wieder in die Stadt zurückgekehrt. Dieselben Wege wollte ich wieder gehen und in meinen Gedanken sah ich noch immer des Sommers duftende Bergwiesen und die Sonnen hellen Berge unter blauen Himmel. Diesmal aber ging ich langsamen Schrittes auf den Wegen des Herbstes. Mein Schauen auf die Berghänge wurde immer wieder abgelenkt von den bunt gewordenen Blättern der Laubbäume die den Weg säumten und manches Blatt nahm ich auf um es in einem Buch verwahren zu können, obwohl ich wusste, dass ich den Farbenzauber nur in mir selbst bewahren konnte und ich sog die formenreiche bunte Schönheit wie einen glücklichen Hauch ein.Lange war ich schon gewandert, hatte Rastpausen eingelegt und es kam mir immer weniger zum Bewusstsein, dass ich hier alleine war. Vogelstimmen sann ich nach ohne sie zu unterscheiden, ich hörte nur die Melodie und vereinzelt von weitem - helles Glockenklingen von Weidetieren. Kein Gedanke in mir von Nebel in den Tälern, von dichten Wolken über der großen Stadt. Frei war ich von allen Zwängen und spürte, dass ich heimgekehrt war in mich selbst. Als ich mich zum Gehen wandte fühlte ich mich in einer schützenden Hülle, die mein Frohsein bewahren würde, für die langen Tage im Verließe der großen Stadt. Auf den vertrauten Wegen war ich alleine gewesen, nun wandte ich mich der Straße zu um langsam wieder bergabwärts zu wandern. Auf einem Hügel der nahen Straße, stand die kleine Kapelle in welcher ich schon vor Jahren einmal eingekehrt war. Auf der Rastbank davor saßen Menschen im ruhigem Gespräch vertieft.Ich setzte mich in das Gestühl der Kapelle und ließ in dieser stillen Geborgenheit ohne Worte meine Freude strömen. Den Kopf in die Hände gestützt merkte ich nicht gleich, dass sich ein etwa vierjähriges Mädchen in die gegenüberliegende Bank gesetzt hatte. Es war wohl in dieser Gegend Zuhause und obwohl ich fremd war, hatte es keine Scheu mich anzusprechen. Magst du mit mir beten? Fragte das Kind und sogleich faltete es die Hände in Innigkeit und tiefem Ernst. Mein Herz ist
klein, darf niemand hinein als du mein
liebes Jesulein.
Steh' in jeder
Not mir bei und
halte mich von Sünden frei.
Wien am 21.Mai 1997 Nun ist die schöne Wanderzeit wieder angebrochen und mit meinen guten Wünschen bin ich bei allen Bergfreunden. °Berge sind irdische Wegstrecken unserer Sehnsucht nach geistigen Höhen. Die kleine Berg Kapelle der Erzählung ist pflichtig zum Wetterläuten, (läuten zum Vertreiben von Unwettern). Noch blühen sie nicht - die Butterblumen, aber ihren Boden werden sie nie untreu - wie auch ich nicht vergessen kann das Gelbleuchtende der Blumen auf der Wiese vor der Hube. Fischer Agnes geb. am, 18.01.1918 in der Maximilianhube in Hohentauern.
Kalvarienkirche
u. Kapellen. Zu
dem Gnadenbild unseres
Herrn ruhe. O
kreuzruhender Jesus! Der
du die 33 Jahre deines
allerheiligsten Lebens
hie´nieden nirgends Ruhe
gefunden hast als auf dem
Kalvarienberg am heiligen
Kreuze. Sieh! Auch
ich kann auf der ganzen
Welt keine Ruhe finden,
als allein bei dir mein
Erlöser. Daher komme
ich zu dir O Jesus! Und
falle vor deinem trost-
und gnadenreichen Bildnis
in deiner heiligen Kreuzes
Ruhe auf meine Knie, und
such` und suche in meinem
Kreuz und Leiden,
besonders in dieser meiner
gegenwärtigen Anliegen,
Trost und Hilfe bei Dir.
Ich bitte dich: O
schmerzensvoller Jesus!
Erhöre mich und sehe
gnädig auf mich herab.
Entzünde mein Herz mit dem
Feuer deiner göttlichen
Liebe, damit ich dich als
das allerhöchste Gut, über
alles und meine
Mitmenschen, wie mich
selbst lieben möge.
Gib
mir die Kraft und Stärke,
damit ich mein Kreuz
geduldig dir nachtragen,
meine Sünden hier her zu
beweinen und bereuen, eine
glückselige Sterbens
Stunde erlangen kann, und
einst bei dir die ewige
Ruhe finden möge dort in
dem Himmel. Erhöre
mich O Jesus! Durch die
Fürbitte deiner
schmerzhaften Maria Amen.
Bete 7 Vater Unser. Kapelle
hinter der
Kalvarienkirche
Schrifttafel unter der
sich auf dem Kreuz sitzend
ausruhender,
nachdenklicher
Jesus. Türkenkreuz
Armensünder
Kapelle. Eine
Nischenkapelle des 16.
Jahrhunderts mit 1960
veränderter Wandmalerei. Fridolin
von Freythall der
Schießeck Schirmherr Schießeck nach
seinem Epos Das
Hochgericht vom
Birkachwald hat sich der
Wilderer Bruckenbauer
Lex in dem Dachboden
dieser Kapelle, einige
Zeit lang, der
Verfolgung entzogen. Zum
einstigen Vollzug des
Hochgerichtes stehen
hinter der Kapelle auf
der Wiese noch die zwei
gemauerten Galgensäulen.
Bergkreuz Kapelle. Legende Mitten
im ehemaligen
Bergbaugebiet, in
1400m Seehöhe steht
diese kleine
bescheidene Kapelle.
Dem Erzählen nach
wurde sie im 16.
Jahrhundert auf den
Mauern eines
Knappenhauses
errichtet. Es war der
Dank für die
Rettung nach einem
Grubeneinsturz. Da in
dem zerklüfteten,
stark Wasser führenden
Schiefergebirge die
Gefahr der ständige
Begleiter war, schufen
die Bergleute vor Ort
diese Gebetsstätte und
widmeten sie zunächst
der hl. Barbara,
später der
Gnadenmutter Maria im
Bergkreuz. Ein
Bild der hl. Barbara,
das angeblich aus der
Stampferzeit stammt,
erinnert heute noch an
die Funktion der
Kapelle als
bergmännischer
Sakralbau. In weiterer
Folge wurde die
Kapelle mit einem
Holzbau vergrößert.
Eine aus Wachs
geformte Madonna im
Prunkgewand schmückt
neben einigen
Votivbildern den
Innenraum. Eine
Votivtafel in der
Kapelle zeigt, dass
auch Holzarbeiter die
Gnadenmutter
verehrten. Sie trägt
folgenden Text: Aus
frommer Dankbarkeit
der Gnadenmutter
Maria im Bergkreuz,
für die
glücklich
vollendete Holzarbeit
des Herrn Pumpernig,
von den Meister Elias
Heiß und seinen
Mitarbeitern geopfert.
Dieser Ort wird auch
heute noch von vielen
Wanderern und
Gläubigen gern besucht
und ist zu einer
Wallfahrtsstätte
geworden. Jährlich am
26.Juli, am Tag der
Gottesmutter Anna, ist
eine Prozession zur
Bergkreuzkapelle.
Bergbauverein
Kupferweg Station Nr.
14. Um
zur Bergkreuzkapelle
zu gelangen, heißt es
nun eine 3/4 Stunde
bergauf zu gehen. Das
Walchental erlangte
durch den Abbau
verschiedenster
Bodenschätze große
Bedeutung. Die letzten
Zeugen für diese so
glorreiche Zeit
stellen die sakralen
Bauten und der
Steinbruch dar. Der
alte Kern dieser
Kapelle, aus Stein
gemauert, birgt eine
aus Wachs geformte und
prunkvoll bekleidete
Madonna. Diesem
Steinbau, der
ursprünglich die
Wohnung eines
Bergmannes gewesen
sein soll, wurde
später ein
Erweiterungsbau aus
Holz angeschlossen.
Schmetterlinge leben
leise, auch
die Sonne hört man
nicht. Schmetterlinge
sterben still,Wie das Seufzen einer Blüte, wenn der Mensch sie brechen will. Heinrich Schweiger 19840818 Nun lass uns froh beginnen den neuen jungen Tag und nicht darüber sinnen, was er wohl bringen mag! Wir legen uns´re Sorgen vor Gottes Angesicht, dann grüßen wir den Morgen mit froher Zuversicht. Larissa Ürich D 19880926
Frühlingslied
Drum komme wem der Mai gefällt und freue sich der schönen Welt; Des Baumes in seiner Blüte und Gottes Vater - Güte, Der diese Pracht hervorgebracht. Christoph Link D 19910717 Es gibt zwei Welten, eine führt in die Unendlichkeit, eine kommt aus der Unendlichkeit. Sonja Link D 19910717 Nicht der Glückliche ist dankbar, sondern der Dankbare glücklich. Katharina B.
Mutter Anna hilf uns in
schweren Tagen wenn wir
verzagen, bringe
unserem Herzen Licht und
vergiss uns nicht.
19910906
°Heute bin ich nach vierundsechzig Jahren zum zweiten mal hier, ich kann mich genau erinnern: Das erste mal war ich im Alter von vier Jahren mit meiner Mutter da, sie war damals Sennerin auf der Waidhofalm. Meine Mutter starb am 19560419 Hans Mattlschweiger Altirdning. Die Mutter Anna hält schützend die Hand über Menschen in Not im ganzen Land. Die Mutter
Anna ist die Mutter der
Gottesmutter Biwak E
19930626/27
Neues
überdachtes Kreuz bei
der
Bergbaugedenkstätte
Walchen
Einfach zum Nachdenken. Wenn die Menschen ohne Gott leben dann sind: Die Schwachen brotlos, die Bürger charakterlos, die Konferenzen endlos, die Völker friedlos, die Bücher geistlos, die Unterhaltung geschmacklos, die Lügen grenzenlos, die Wünsche hemmungslos, die Starken herzlos die Aussichten hoffnungslos, die Arbeitsmoral interesselos, die Kirchen kraftlos, die Verbrechen maßlos, die Jugendlichen orientierungslos, die Mode schamlos, die Umgangsformen taktlos, die Verhältnisse trostlos die Politiker verantwortungslos, die Schulden zahllos, das Leben ziellos, die Sitten zügellos, das Ziel uferlos! Anton Zettler 1998 O Fremder lass das Kreuz schön hier, dir bringt es keinen Segen uns das glauben wir, ist mit ihm Schutz gegeben. Alte Tafel neu befestigt auf der alten Bergwerksruine.
Sonnseite Kapelle.
Die Kapelle still und
klein, ladet
dich zum Beten ein.
Schrabach
Kapelle Walchen
Legende.
Erbaut im Jahre
1799 durch Joh.
Gottlieb des Herrn
v. Grafen Stampfer
Freiherr von
Walchenberg. Bevor
man aus dem engen
Tal in die weitere
Fläche von Angern
tritt, liegt dicht
an den Berghang
geschmiegt das
ursprünglich aus
Bachsteinen
gemauerte Gebäude.
Mit seinem
schmucken
Schindeldach und
seinem Turmreiter
steht die Kapelle
hart neben dem
Walchenbach und
der Straße, so
dass das Auge des
Vorbeikommenden
unweigerlich den
Bau in den Blick
bekommt. Im
dämmrigen
Innenraum steht
die Figur der hl.
Maria. Oft
wurden hier an
Sonntagen
Andachten gehalten
und in den
gemauerten
Opferstock manches
Scherflein gelegt.
Inzwischen ist sie
in eine
Lourdeskapelle
umgewandelt. Mit
viel Liebe wurde
sie immer wieder
restauriert und
gepflegt. So 1970
mit Unterstützung
der Gemeinde, von
den Bewohnern
Öblarns
unter der
Mithilfe der
Pfadfindergruppe
und auch 1992.Drei Walchener Frauen, K. Weichbold, F. Reichart und A. Maderebner, ließen damals eine Bronzeglocke gießen, deren heller Klang seitdem bei gegebenen Anlass durch das stille Tal klingt. Gläubige Familien aus der Walchen und aus Öblarn betreuen liebevoll diese Stätte der Besinnung und des Gebetes. Seit der ersten Barbarafeier des Bergbauvereines Öblarn im Jahr 1989 erinnert eine Hinterglasmalerei von OSR Hans Eigner, die die hl, Barbara darstellt, an die große Bedeutung, die die Kapelle einst für die Bergleute der Walchen hatte. Bergbauverein Kupferweg Station Nr. 5. Die Wurzeln dieser gemauerten Kapelle mit Holzschindeldach und Turmreiter mit Glocke (gestiftet von Aloisia Watzinger vulgo Bärnpointner) reichen sehr weit zurück. In der Kapelle befindet sich ein Inschriftstein: ,,Erbaut im Jahre 1799 durch Joh: Gottlieb des Hr: Grafen V Stampfer Freyhern von Walchenberg’’. Weiters sieht man einen alten, eingemauerten Opferstock, er dürfte wohl aus der Erbauungszeit stammen. Die mit einem Holztor und Schmiedeeisengitter abgeschlossene Kapelle wurde später in eine Lourdeskapelle umgewandelt. In den Jahren 1970/71 und 1992/93 ist es zu Renovierungen gekommen. Die Schrabachkapelle stellt bei der alljährlichen Bergkreuzprozession, am Annatag 26.7. eine Station dar. Die Bewohner von Angern, welche die Kapelle auch betreuen, suchten sie besonders an Sonntagen im Winter, statt des Kirchganges nach Öblarn, auf. Die Wellen des Ozeans. Woher wir auch immer kommen, wohin wir auch immer gehen, ist es immer notwendig in Fernen zu reisen? Ist es immer richtig in Vergangenem zu wühlen um für die Zukunft Fehler zu sehen? Besser wäre es, so fließend wie die Wellen des Ozeans zu leben, um die Kraft des Augenblicks für die Energie der Zukunft zu erhalten. Carina 20000101. Walchen
- Barbara
Ihr
Knappen wohl vom
Walchenberg, vergangen
längst ist eure
Zeit;
geblieben eurer Hände Werk, wie für die Ewigkeit. Wir werden nicht vergessen den stolzen Walchengrund, der für euch gewesen Brot und Heimat alle Stund‘. Heut‘ wollen wir gedenken all eurer Müh' und Plag', euch uns‘re Achtung schenken am heil‘gen Barbaratag. Günther Dembski Sölkpass
°Achtung! Auf der Altarwand befindet sich ein Textbild des Gedichtes "Der alte Brunnen" v. Artur Kleemann. Herr Uwe Bernd Baumeister der Inhaber des Glaubens- bzw. Schaeferverlag.de © verfolgt, besonders auch die nicht kommerziellen Verwendungen, dieses weithin bekannten Gedichtes. Die Abmahnung und Strafeintreibung von Tausenden € wird wird dann vom Rechtsanwalt Ludwig Rentzsch vollzogen. WGB Augustinerkapelle, Abmahnung oder Betrug Hinweis? Herr, du stehst zu den Werken, die du einmal begonnen hast. Vollende auch meine Unvollkommenheit. E 19900807 Gebet eines Dichters Mach mich zum Wärter deiner Weiten, mach mich zum Horchenden am Stein, Hilf mir die Augen auszubreiten auf deiner Berge stillen Einsamkeit. Lass mich der Bäche Lauf begleiten, wenn es rauscht im Sternenschein, in die stille Nacht hinein. Nach Rilke Josef Wernisch Schöder 23.09.1986 Wir
brauchen weder Wien
noch Paris, denn
uns‘re Berge sind
das Paradies. Poldi
u. Hans Steyr
19861006
Wende
dich getrost nach
oben, denn
der Herr verlässt
dich nicht. Eli u.
Ewald Sabeth
19861031
Die Herzen auf! Ein neues Jahr! Wir heißen es willkommen! Was aber reicht es uns wohl dar? Und was wird uns wohl genommen? Kann es in Stadt und Land, den Frieden neu entfachen und durch der Liebe - Zauberband, die Völker einig machen? Nun, was dies Jahr auch bringen mag an Glück, Gram und Sorgen: Wir bleiben doch an jeden Tag allesamt in Gott geborgen. Jolanthe Hasslweber OÖ Bittgebet
Heiliger
Augustinus sei allen,
die bei dir Rast
machen, ein
Tröster und Helfer. Und
d gib allen einen
Schutz auf
ihren Wege nach
Hüben und Drüben. Möge
Dein Heilbründ`l die
Menschen sehend
machen.Dankt dem Herrn für alle Leiden, dankt auch für den herbsten Schmerz. Leiden führen uns zu Freuden, Schmerz veredelt unser Herz. An des Sommers, schwülem Hauche reifen nur die gold`nen Trauben, Nur am rauhen Dornenstrauche blüht die schönste Blum´ der Lauben. Nur in finst´ren Nächten strahlet herrlich schön der Sterne Pracht Und der Regenbogen malet nur durch der Wolken Macht. O so nehmet doch die Leiden dankbar aus des Gottes Hand, Boten sind sie uns´rer Freuden und des Glückes Unterpfand. An dem Brunnen bei der Quelle, die gottvertraute Andachtsstelle. Heiliger Augustinus hilf uns mit liebenden Augen zu sehen. Liebe macht sehend, Hass nur blind. Neues Kapellenbuch 2004 Liebe Leute groß und klein tragt in dieses Buch euch ein! Bittet den heil'gen Augustin um frohes Herz und rechten Sinn! Wascht die Augen an dem Brunn! Damit ihr siehst die Welt ringsum. Wie schön sie ist, so wohl gebaut und uns vom Schöpfer anvertraut, Damit wir uns an ihr erfeue'n, zerstöre nichts sonst wird' dich reu'n. Hilf mit, dass auch in ferner Zeit- hier Menschen finden Kraft und Freud. Gott sei mit euch auf allen Wegen und schenke euch viel Gnad' und Segen. Ein herzliches "Vergeltsgott" Herrn Franz Wallner und seinen Helfern, die im Jahr 2004 das Kapellendach eingedeckt - und das Augustinerbründl hergerichtet haben. Schöder 20040904 Ferdinand Sattler Pfarrer. °Herr bleib bei uns die Schatten werden länger.
Achte gut auf
diesen Tag,
den er ist das
Leben -
das Leben allen
Lebens, in
seinen kurzen
Ablauf liegt
alle
Wirklichkeit und
Wahrheit des
Daseins, die
Wonne des
Wachsens, die
Größe der Tat,
die Herrlichkeit
der Kraft -
denn, das
Gestern ist ein
Traum und das
Morgen nur eine
Vision. Das
heute jedoch -
recht gelebt -
macht jedes
Gestern zu einem
Traum voller
Glück und jedes
Morgen zu einer
Vision der
Hoffnung, darum
acht gut auf auf
diesen Tag.
Sinnspruch aus
dem Sanskrit.
°Man kann dem Leben nicht mehr Tage geben, aber den Tagen mehr Leben. 20050623 Rosemarie Pass Kapelle Winter Buch hinterlegt Hans Gamsjäger, Hubert Wieser 19931110 Stürmisch und wild empfängt uns der Pass, aber das ist für uns das richtige Maß. Wir lassen uns durch nichts erschrecken, um die Natur zu entdecken. Gabi u. Karle aus Leipzig Es ist
alles nur geliehen auf
dieser schönen Welt,
St.
Peter im
Sulmtal.Es ist alles nur geliehen, aller Reichtum, alles Geld. Es ist alles nur geliehen, jede Stunde voller Glück, musst du eines Tages gehen, lässt du alles hier zurück. Man sieht schöne Dinge und man wünscht sich dies und das Und was gut und teuer, macht den meisten Menschen Spaß. Jeder will noch mehr besitzen und bezahlt auch viel dafür, Keinem wird es etwas nützen, es bleibt alles einmal hier! Fast jeder hat das Bestreben etwas Besseres zu sein, Schafft und rafft im Leben, doch was bringt´s ihm ein. Alle Güter dieser Erde, die das Schicksal dir verehrt Sie sind nur auf Zeit gegeben und am Ende ohne Wert. D´rum lebt euer Leben, freut euch auf den nächsten Tag, Denn wer weiß schon im Leben was er Neues bringen mag. Freut euch an den kleine Dingen, nicht nur an Besitz und Geld Es ist alles nur geliehen hier auf dieser schönen Welt. Wir sind nur Gast auf Erden und wandern ohne Ruh, Mit mancherlei Beschwerden der ew´gen Heimat zu. Johann Rainbacher OÖ Gleichschrift im offenen Turm des Griffener Schlossberges in Kärnten Vierberge Wallfahrt
Diese Kapelle
steht zwar in
Poppenforst auf
St. Peterer
Gemeindegebiet,
ist aber im Besitz
der Familie
Patscher vulgo
Marchler, welche
zu St. Martin
gehört. Gebaut
wurde die Kapelle
circa zur gleichen
Zeit wie die
Hohlkapelle, also
ungefähr um 1850.
Wie Herr Patscher
noch zu berichten
weiß, erzählte
einst eine
Marchler Tochter,
dass sie an der
Stelle wo heute
die Kapelle steht,
in der Nacht
ANGEWALLT worden
sei. Angewallt so
sagen ältere Leute
bedeutet, dass man
eine Angst
einflößende
Erscheinung hat.
Aufgrund dieses
Erlebnisses
entschloss sich
die Familie, an
jener Stelle eine
Kapelle zu
errichten.
Die
Kapelle wurde in
den Jahren 1934
und 1983
restauriert. In
der Kapelle
befinden sich eine
Statue und mehrere
Bilder. Zwei
weitere
Holzstatuen, die
sich immer in der
Kapelle befunden
hatten, sind vor
ungefähr 20 Jahren
verschwunden.Heimatbuch August Krainer
Mörth Kapelle
Die Mörth Kapelle in
Moos, welche zu
Ehren der hl. Mutter
Anna erbaut wurde,
dürfte schon etwa
150 Jahre alt sein,
denn Notizen in
alten Gebetsbüchern
weisen darauf hin.
Aus mündlicher
Überlieferung ist
bekannt, dass die
Kapelle von einer
ehemaligen Pfarrer
Köchin, namens Anne
Oswald, erbaut
wurde, deren Bruder
Pater Eingrün Oswald
in St. Oswald ob
Freiland eine Zeit
lang Pfarrer war.
Diese Pfarre gehört
noch heute zum Stift
Admont. Die
Frau war die
Urgroßtante vom
jetzigen Besitzer
Franz Mörth sen. Die
Kapelle wurde sehr
schön gebaut und
besitzt einen
Holzaltar mit einer
wertvollen Statue
der hl. Mutter Anna.
1962 fand die letzte
Renovierung dieser
Kapelle statt und
die Weihe führte
anläßlich der
Fleischweihe 1963
Pfarrer Josef
Kurzmann+ durch.
Das schmiedeeiserne Tor und das Turmspitzkreuz wurde vom Schlossermeister Rupert Sinnitsch sen. hergestellt. Die Kosten der Renovierung beliefen sich auf 25.000 Schilling, die allein von der Familie Mörth aufgebracht wurden. Es besteht für den jeweiligen Erben die Pflicht, die Kapelle in Stand zu halten. In der Kapelle hängen alte Bilder, die die Bewohner des Ortes widmeten. Ein Bild stammt von der Nachbarin Ottilie Steinbauer als Dank dafür, dass ein Kind vor dem Tod durch Ertrinken gerettet wurde. Bei der Kapelle findet alljährlich am Karsamstag die Fleischweihe statt. Quelle Heimatbuch August Krainer
Die Wiedendeutsch
Kapelle ist älter
als die
Hubnerkapelle und
dürfte laut
Überlieferung, da ja
jenes Gebiet einst
zur Pfarre
Schwanberg gehörte,
im Jahre 1802 von
einem Dechanten aus
Schwanberg gesegnet
worden sein.
Die Kapelle steht
heute noch auf
Pfarrgrund von
Schwanberg bzw. auf
der Grenze des
Besitzers Pratl
vulgo Wiedendeutsch
so dass, man sagt:
Die Vorderseite
gehört Wiedendeutsch
und die Hinterseite
dem Dechant.
In der Kapelle
befand sich früher
ein Kreuz. Dieses
wurde gestohlen und
heute befindet sich
ein Bild mit dem
Text:
°"Am
jüngsten Tage wird
alles offenbar
werden.“
Früher führte vom
vulgo Trattenweber
heute Gasthaus Assl
ein Weg zum Schloß
Hollenegg an der
Kapelle vorbei.
Heute hat die Kapelle
keine weitere
Verwendung mehr, wird
aber vom Besitzer
Johann Pratl gepflegt
und fallweise
renoviert. Quelle
Heimatbuch August
Krainer
Möge dieses
Heimatbuch Dir
Freude
bereiten und
die Liebe zu
St. Peter
verstärken!
St. Peter i.S.
März 1990 Dein
Freund August
Krainer. Herr
Krainer hat
die Wanderer
Schirmherrschaft
von Johann
Ploder aus
St.Peter am
Kammersberg
übernommen und
an Lois
Strobl in
Untergrimming
weitergegeben.
Zur Gedenken
an Herrn
Krainer wurde
die Wegstation Grimming
Wolkengrube geschaffen.
Es gibt viele
Ortschroniken,
doch selten
eine die an
die
Ausführlichkeit
und die
Qualität, der
von Herrn
Krainer
zusammengetragen
Schrift von
St. Peter,
heranreicht.
Die
Andachtsstätten
Nachforschungen
meines
Freundes,
hatten manche
fromme Seele
dazu bewogen,
an
ehemaligen
Glaubensorten
wieder
christliche
Zeichen zu
setzen. Vom
Kapitel
Andachtsstätten,
habe ich
Auszüge im
Kapellenbuch
aufgenommen.
Der Ausdruck cappa war
im mittellateinischen
Sprachgebrauch das
Vokabel für Mantel.
Von dieser
lateinischen
Bezeichnung des
Mantels abgeleitet,
wurde später der
Aufbewahrungsort der
Mantelreliquie des hl.
Martin von Tours am
fränkischen Königshof
capella genannt, und
jene Geistliche, die
die Reliquie zu
bewachen und den
Chordienst zu versehen
hatten waren die
capellani Kapläne. Das
war der Name für
solche Baulichkeiten
an Herrscherhöfen, in
denen solche
Reliquien, aber auch
sonstige Schätze
aufbewahrt wurden den
auch die
dazugehörenden
Kleriker Hofkapläne
übernahmen. In
weiterer Folge
bezeichnet man
überhaupt sämtliche
für den Gottesdienst
bestimmte Gebäuden an
den Höfen, nicht nur
die der Fürsten,
sondern auch die der
Päpste, Bischöfe und
Priester als Kapelle.
Der Ausdruck fand auch
später Anwendung für
abgesonderte
gottesdienstliche
Räume in größeren
Kirchen.
Letztendlich wurden alle jene für die Verrichtung des Gottesdienstes geeigneten Gebäude, die nicht den Rechtstitel einer Kirche besaßen, ebenfalls als Kapelle bezeichnet. Bei der Art von Kapellen, die aus dem letztgenannten Grunde diese Bezeichnung tragen, ist noch darauf hin zu weisen, dass grundsätzlich zwei Gruppen zu unterscheiden sind. Einerseits jene, die mir einer sogenannten „Messlizenz“ ausgestattet sind, das heißt, dass dort eine hl. Messe zelebriert werden darf. Auf der anderen Seite steht die Gruppe derer, die keine derartige vom Bischof zu erteilende Erlaubnis besitzen und in denen daher nur Andachten und andere gottesdienstliche Handlungen wie Segnungen abgehalten werden. Außer den Kapellen gibt es noch eine andere Art des Flurdenkmales – den Bildstock. Von der Bevölkerung werden fast alle Bildstöcke, wie immer sie auch gestaltet sein mögen, in erster Linie als Kreuz oder Marterl bezeichnet. Eine sehr alte Form ist der Tabernakel - Bildstock, der seine Herkunft von den Lichtsäulen und Lichtstöcken, die wiederum ihren Ursprung im Totenkult hatten, abgeleitet. Nachdem man vom Aufstellen der Lichter in diesen Stöcken abgekommen war, wurde in den dafür vorgesehen Räumen der Stöcke Tabernakel Heiligendarstellungen angebracht. Bei den vorkommenden bemalten Tabernakel - Bildstöcken sind die Nischen meist würfelförmig. In unserer Gemeinde sind zahlreiche Kapellen und Bildstöcke zu finden. Das Jahr 1957, das im Zeichen des Denkmalschutzes stand wurde in St. Peter genutzt, um sich der Restaurierung der Wegkreuze der Wegkreuze zu widmen. So konnten einige in Vergessenheit geratene Kreuze vor dem Verfall gerettet werden. Manch religiöse Handlung benötigt heute schon eine Erklärung, da die ursprüngliche Bedeutung nicht mehr allgemein bekannt ist. So ist ein gleichseitiges Dreieck, in dessen Mitte eine ein von Wolken umwundenes Auge steht, das Symbol für Allwissenheit. Eine aus den Wolken hervorragende segnende Hand steht für Güte. Eine Blitz schleudernde Hand symbolisiert Strafgerechtigkeit. Für die Engel sind verschiedene Darstellungen gebräuchlich: Entweder nur als Köpfchen Wesen ohne Leib oder als kleine Kinder Sündlosigkeit – in jedem Fall aber mit Flügel vom Himmel kommende Boten. Die Taube ist Sinnbild für den heiligen Geist, die Palme das Zeichen eines Märtyrers und die Lilie steht für die Unschuld. IHS – Jesus in der griechischen Schreibweise die ersten Buchstaben des Namen Jesu. Das Lamm mit dem Fähnchen bedeutet Jesu’s Opfertod und Auferstehung. Kreuz Kerze sind die drei Tugenden: Glaube, Hoffnung und Liebe. Quelle Heimatbuch August Krainer Totenhebekreuze Totenhebeplätze
In den Pfarren hat
man früher
sogenannte
Hebekreuze bzw.
Hebeplätze
eingerichtet, wo die
Trauergäste den
Leichenzug
erwarteten und
empfingen. Bei
einem Hebekreuz oder
Hebeplatz wurde der
vom Trauerhaus, mit
einem Pferde
bespannten Fuhrwerk
kommende, Sarg von
der Totenkutsche
herab gehoben und
auf zwei Schragen
gestellt. Man
wartete auf den
Priester, den
Messner, auf die
Ministranten und auf
die Sänger sowie auf
die Ortsmusik. Es
erfolgte die
Einsegnung und
hierauf wurde der
Sarg mit der
geschieden Seele
direkt zum Friedhof
getragen, dort
abermals gesegnet
und dann beigesetzt.
Der
Seelengottesdienst
mit dem Libera fand
in der Kirche statt.
So wurde auch in
St.Peter i S
das Kniely – Kreuz
als Hebekreuz für
die Begräbnisse aus
Kreuzberg, Eichegg,
Steyeregg und
Kalkgrub verwendet.
Wie Herr Franz
Kumpitsch aus
Hausleiten sich als
ehemaliger
Ministrant erinnert,
war ein Hebeplatz
auch beim
Windhagerteich
gegenüber der
Rauchkeusche bzw.
ÖWG – Haus, bei
einem Baum mit einem
Heiligenbild,
vorhanden. Hierher
kamen die
Leichenzüge durch
den Wald aus Bergla,
Hausleiten und
Freidorf. Ebenso war
in der Nähe der
Tanzmühle ein
Hebeplatz. Auch hier
war ein Baumbild,
das bei Begräbnissen
aus Wieden, Moos,
Korbin und den
Ortschaften vom Berg
Verwendung fand.
Quelle Heimatbuch
St. Peter i.S. August >
Johannes von Nepomuk Brückenheiliger Geburtstag °Legende Das
wohl bekannteste
Symbol, in
Verbindung mit der
Urteilsvollstreckung
auf einer Brücke,
ist der Brückensturz
des hl. Nepomuk.
Unter Erzbischof
Johannes von
Jenzenstein, war er
Generalvikar und
wurde 1393, auf
Befehl von König
Wenzel den IV.,
durch einen Sturz,
von der Karlsbrücke
in die Moldau,
ertränkt. In Böhmen
wird er schon lange
als Märtyrer, zur
Wahrung des
Beichtgeheimnisses,
angebetet. In
Österreich und im
süddeutschen Raum
bekam, er neben dem
heiligen Nikolaus
als Brücken
Heiliger, immer mehr
an Bedeutung.
°Am 22. August 2004 feierte der
Musikverein Gaal 10
jährige Waisenbläsertreffen
auf Maria Loretto und
Sommertörl. Der
Besucherandrang beim
diesjährigen Jubiläum
war wiederum enorm. Rund
2.000 Besucher waren
trotz anfänglichem
Schlechtwetter gekommen
um gemeinsam mit dem
Musikverein und den
Waisenbläsern zu feiern.
Zahlreiche Gruppen aus
nah und fern umrahmten
die hl. Messe auf Maria
Loretto und zeigten beim
anschließenden
Weisenblasen ihren
vollen Einsatz. Es war
ein richtiges
"Wettblasen". Der
Einsatz der einzelnen
Gruppen war enorm. Alle
wollten mit ihren
Darbietungen diesen
herrlichen Almtag
umrahmen und für die
begeisterten Besucher
ein tolles Erlebnis
zaubern. Ein nochmaliger
Dank gilt allen
Waisenbläsern, die an
dieser Veranstaltung
teilgenommen haben.
°Legende.
Am, 8.9.1935 findet die
Einweihung der neu erbauten
Loretto Kapelle statt. Die
früher am gleichen Platz
gestandene Kapelle verbrannte,
1917 bis auf eine einzige
Säule, welche den früheren
Balkon (Kanzel) getragen hatte
und welche jetzt zu einem
Kreuz umgebaut wird.
Das Jahr, 1935 steht, wie die vorhergegangenen Jahre, im Zeichen der Wirtschaftskrise. Die Bauern bekommen für 1 Liter Milch von der Molkerei 17 Groschen, der Stockzins für Holz bewegt sich zwischen 1 und 5 Schilling. Politisch ist die Zeit ruhiger geworden, auch die letzten Nationalsozialisten, welche im Juli Putsch verhaftet und in ein Anhalte Lager gebracht wurden, sind in die Gaal zurückgekehrt. Der jetzige Pfarrer heißt, Zweideck, an Stelle eines Bürgermeisters fungiert der Regierung kommissar, „Peter Hopf“. Der Grundherr von Rossbach ist im 73. Lebensjahr Gewerke, Otto Zeilinger. Die Sensenwerke sind seit, Juni 1929, im Stillstand weil das Hauptabsatzgebiet Russland verloren gegangen ist, Gewerke, Otto Zeilinger hat schwer wirtschaftlich zu kämpfen. Möge die Zukunft bessere Zeiten bringen, möge endlich die Qual der Arbeitslosigkeit vom Volk genommen werden und möge endlich auch politischer Friede in das Land einziehen. Das walte Gott. Gezeichnet Ing. Elznay i.V. der privaten Stahl und Sensenwerke, Landwirtschaft, Molkerei und Sägewerke, Knittelfeld und Gaal Verwalter Otto Zeilinger, interurbantes Telefon Knittelfeld Nr. 7. Für den Turmknauf der Loretto Kapelle am, 19.08.1935 °Abseits der Eitelkeiten fallen die Fassaden, werden die Masken abgenommen, zählen Status Symbole nicht, können wir Beachtung nicht kaufen, kommen wir uns wieder näher. Abseits der Eitelkeiten warnt uns das Feuer der Menschlichkeit. Danke für die schönen Tage Inger Ramsberg 19980613 Agrargemeinschaft Roßbach
St.Oswald, mit 80 Mitbesitzern
dieser Berglandschaft und der
Lorettokapelle, bittet Sie
liebe Almwanderer: Verhalten
Sie sich so, dass der
Erholungssuchende bei und nach
Ihnen auch noch Freude und
Entspannung finden kann. Der
Obmann Schneidl.
Neues Buch
aufgelegt Obmann Ing. Walter
Steinberger Mauterndorf 3 / Pöls
8.8.2000°Es ist ein Geschenk Gottes, dass wir auf der Mutter Erde wandern dürfen. Vielen Dank für die diese herrliche Berglandschaft. PS Erziehung geschieht am leichtesten durch Vorleben, auf dieser Welt gehört uns nichts. °Die Treue ist die Wurzel der Liebe, wie viele Rosen sie trägt wird vom Grund der Treue abhängen. Elfriede Schneidl 1999 °Hast du das Glück und bist gesund danke Gott zu jeder Stund‘. Es gibt nichts Schöneres zu jeder Zeit, als die Zufriedenheit. Dunkel Liselotte St. Magareten / Knittelfeld In die
Zukunft schauend, nicht ahnend
wie der Weg sich krümmt, welch
ein inniges Gefühl. Der Wind
ringt um Aufmerksamkeit, die
Berge wirken lieblich erhaben.
Dieser Ort voller Ruhe –
Friede, der Weg in das Tal
wird ein Weg in den Schmerz
und Verwirrung. Hier, Gott
näher als gesucht wärmt sich
der Gedanke, der Gedanke an
Liebe in Freiheit.
Auf ins Leben abwärts abermals
vorwärts – manchmal neuen
Fronten entgegen im aufrechten
Gang.
Kondolenzmappe °Die Liebe ist
geduldig, ist gütig. Die Liebe
beneidet nicht, sie ist nicht
ehrgeizig, nicht
selbstsüchtig, sie läßt sich
nicht erbitten, sie denkt
nichts Arges, sie erträgt und
glaubt alles. Die Liebe hört
niemals auf. Konstantia
Pöllauer Schopfenmutter † 1998
°Die Zeit Gott zu
suchen ist das Leben. Die
Zeit Gott zu finden ist der
Tod. Die
Zeit Gott zu besitzen ist
die Ewigkeit.
Franz Pfandl † 1998
°Die Liebe ist
die einzige Brücke die
Leben und Tod verbinden
kann. Thomas Hölzl † 1996
° Leg alles still in Gottes Hände, das Glück, den Schmerz, vom Anfang bis zum Ende. Otto Haingartner † 1995 °Nur der Glaube tröstet wo die Liebe weint, lasst mich weiterleben in Euer Erinnerung. Klaus Stuhlpfarrer † 1983 °Der Anfang, das Ende o Herr! Sie sind dein, die Spanne dazwischen, das Leben, war mein. Alois Moser vulgo Klorampf † 1981 °Herrn Simon Horn Trendlersohn welcher am, 19650103, im blühenden Alter von 20 Jahren, als Opfer seiner Berge, in die ewige Heimat einberufen wurde. Gott gib ihm die ewige Ruhe. Das Menschenleben gleicht einer Blume, wie sie blüht in aller Pracht und Herrlichkeit, über Nacht fällt sie ab, ein junges Leben sinkt oft früh ins Grab. °Es ist so schwer, wenn sich die Augen schließen, die Hände ruh‘n die einst so sehr schwer geschafft und uns’re Tränen fließen. – Ein gutes Herz wird nun zur letzten Ruh gebracht. Ernst Salamon vulgo Geigervater † °Glattjoch Kapelle Die alte Kapelle
wurde, in der Berücksichtigung
der Trockenstein Bauweise mit
Kraggewölbe waagrecht liegende
Steinplatten, in Stand gesetzt.
Planung und Mitfinanzierung
Volker Fauler, wissenschaftliche
Leitung und Teilfinanzierung
Landsmuseum Joaneum,
Grabarbeiten mit Hilfe von
freiwilligen Mitarbeitern.
°Das 1988m hochgelegene Glattjoch in den Wölzer Tauern ist der Übergang eines uralten Salzsäumerpfades zwischen dem Hohenwart und der Hochweberspitze. Direkt auf dem Joch befinden sich die Ruinen eines Bauwerkes, der Überlieferung nach handelt es sich um eine alte Kapelle. Bei den spärlichen Resten einer Trockenmauer unterhalb der Kapelle seien nach Aussage von Frau Maria Steiner vulgo Kresch aus Altirdning - Bleiberg Inschriften gewesen. Josef Wallner vlg. Mesner aus Donnersbachwald erzählt, dass nach einer alten Sage am Glattjoch drei Kapuziner erfroren seien. Nach ihrer Auffindung habe man sie gleich hinter der Kapelle bestattet, in anderen Quellen ist von einem Kapuziner die Rede. Mesner berichtet außerdem von zwei Bildern und einer Heiligenfigur, die man aus dem baufälligen Gebäude vor langer Zeit zu Tal gebracht hatte. Ersten Hinweisen zufolge sind diese Objekte möglicherweise erhalten geblieben. Nach anderen Quellen sind auf der Höhe mehrere Steinkreise zu sehen, die zu einem heidnischen Friedhof gehört haben. In diesem Friedhof wären in grauer Vorzeit verunglückte Säumer begraben worden. Einer weiteren Sage zufolge wird schließlich die Gründung von Oberwölz und Niederwölz auf den regen Verkehr durch den Schöttelgraben zurückgeführt. Vom Volk wurde behauptet, diese Kapelle sei einst ein Heidentempel gewesen. Waldbauertod
Es wäre
zu begrüßen, wenn es Volker
Fauler gelingen würde, die
Kapelle am Glattjoch – wie
geplant – wieder instand zu
setzen, und ich möchte alle
Leser herzlich bitten, diesen
Plan zu unterstützen. Schön wäre
es, wenn sich daran auch die
Gemeinden beiderseits des Joches
und die Grundbesitzer, wie dies
in früheren Zeiten stets üblich
war, beteiligen würden. Als
Zeichen des Glaubens könnte das
kleine Gotteshaus, wie in
vergangenen Tagen, dem Wanderer
eine sichere Zuflucht sein und
gleichzeitig ein würdiges
Denkmal für alle jene Menschen,
deren Schicksal mit der
Geschichte des Glattjoch
verknüpft war. Da
schau her Ein
Rätsel der Vergangenheit 1/96,
Grabung am Glattjoch von Diether
Kramer. Der
Schriftsteller und
Heimatforscher Karl Reiterer
1860-1934 erzählte auch eine
Begebenheit von dem
Handwerksburschen, der über
das Glattjoch ging und den
Opferstock in der Kapelle
ausgeraubt hat. Sein Buch
Der Waldbauerntod – bewahrt
die Erinnerung an die
ausgehungerten Bauern von
Donnersbachwald, deren
Besitz sich die mächtige
Creditanstalt angeeignet
hatte. Das Moloch Schicksal:
Große werden von noch
Größeren geschluckt. Die
Bank Austria übernahm die
Creditanstalt, die Bayrische
Hypo Vereinsbank kaufte sich
die Bank Austria.
Einst musste das Tun und Treiben der Untertanen von der grundherrschaftlichen Gutsgerichtsbarkeit streng überwacht werden: Im Jahre 1737 richtete das Kreisamt Judenburg, nach einer Tagung der Steirischen Religionskommission im Schloss Trautenfels, folgende Weisung an die Herrschaft Donnersbach Schuber 76: Es ist darauf zu achten, dass Dienstboten am Sonntag bei der Predigt erscheinen. Mannspersonen, sind in den Soldatenrock zu stecken, Mägde sind mit empfindlichen Strafen zu züchtigen, wenn sie es nicht tun. Ein neuer Besitzer darf nur übernehmen, wenn er vom Pfarrer in Glaubenssachen geprüft wurde. Ohne Wissen des Pfarrers darf niemand eine Kinderlehre halten. Glaubens Verdächtige sind anzuzeigen; auf fremde Verführer in Glaubenssachen ist zu achten. Besonders ist auf Kärntnerische und andere Emigranten ein Augenmerk zu richten. Aus Steiermark Ausgewiesene dürfen nicht mehr zurückkehren... Quellen: Da schau her 1/96 Diether Kramer, Waldbauerntod 1928 Karl Reiterer Örtliche
Erläuterung
Glattjochkapelle zu Ehren
des Hl. Virgil, der
höchstgelegene Sakralbau der
in 1989 m. Das in
Mitteleuropa einzigartige
archaische Bauwerk ist als
gestrecktes Kraggewölbe
Konstruktion ohne Mörtel aus
dreischichtigem
Trockenmauerwerk errichtet.
Es weist exakt die gleichen Proportionen auf wie die boat-shaped Irlands 6.-10.JH n Chr. und wie die Bories Frankreichs. Seine Wandstärke beträgt 1,70m seine Außenmaße HxBxL 5,50x5,80x 6,50m, seine lichten Innenmaße 3,90x2.15x4.85m. Das Alter des Gebäudes ist nicht eindeutig nachweisbar. Viele Anhaltspunkte sprechen für die Entstehung im 9.-10.JH n Chr., zur Zeit der Bekehrung der hier ansässigen heidnischen Bayern und Kartanen, an der irische und westfränkische Peregrini Wanderkleriker einen maßgeblichen Anteil hatten; dokumentiert sind solche unter andern als Begleiter des Hl Modestus, des Apostels der Steiermark, der im Auftrage des 7. Bischofs von Salzburg, des aus Irland stammenden Hl Vergil ir. Ferghal, erneut den christlichen Glauben in die und nach Krnt. brachte, nachdem hier das Christentum der Spätantike in den Wirren der Völkerwanderung zugrunde gegangen war. Das Glattjoch ist der höchste Punkt der Salzstraße, des steirischen Urweges zwischen den Salzvorkommen im Norden und dem Siedlungsraum Noricums, später Karantaniens im Süden. Für die durchziehenden Säumer, Fuhrleute, reisende Händler und Pilger war der Kapellenplatz durch viele Jahrhunderte, bis weit in das 19.JH hinein Rast- und Andachtsstätte, wie u a aufgefunden Opfermünzen und Reste einer Sakraleinrichtung der Kapelle beweisen. Der Steinplattenboden im Inneren stammt wahrscheinlich aus dem 18.-19. JH n Chr. Die sogenannte Herdstelle südöstlich knapp unterhalb der Kapelle ist der Rest einer einer dreiräumigen Unterstandshütte. Die Datierung der darin aufgefundenen Holzkohle ergab ein Alter von 483 Jahren. Die Freilegung der Kapelle erfolgte 1995 unter wissenschaftlicher Leitung des Landesmuseums Joaneum, die Rekonstruktion und Eingewölbung 1996, die Gestaltung der Kapelle geschah 1997 und 1998. Kapellenpatronanz: Harald Bösch, Gertrud Höglhammer, Gertrud Kawann, Philipp Graf Reverterra Grundeigner Trojani Süd. Die Förderer: Die Gemeinden Stadt und Umgebung Oberwölz und Donnersbach, Die Steiermärkische Irdning, die Landesregierung und zahlreiche Spender stellten die Mittel zu den Arbeiten, die V.Fauler und seine Mitarbeiter durchführten, zur Verfügung. Die ökumenische Segnung der wiederhergestellten Kapelle erfolgte am 13. Juni 1998 Kuratorium Glattjochkapelle. Kapellenbuch Buchstifter
Hermann Schönleitner sen. St.
Berg u. Natur Wacht Großsölk
°Willst du die Liebe Gottes
sehen, so
bleib‘ vor dem Kreuze
stehen.
Willst du die Allmacht Gottes sehen, so musst du in die Berge gehen. Abt Benedikt Schlömicher Admont 03.09.1999 °15 Jahre Hochweber Gipfelkreuz auf 29. Eischor Sonne Schnee Biwak 30. Glattschartl, Glattjoch, 0stgrat, Trojani Holz Gipfelbuchbehälter angebracht. Hohenwart, Großer Hansel Sonne Biwak 19980531 Pfingstso. Schießeck, Tanzstatt Kapelle ab Gaschbach Sonne E Tanzstattkapelle
An
meine Freunde. Ich bin 96 Jahre
alt geworden und diese Schrift ist
möglicherweise mein letzter Gruß an
meine Freunde. In der tief stehenden
Sonne meines Lebens erstrahlen die
Gipfel im Licht, während die
Schluchten der Nöten und Niederlagen
im Dunkel bleiben, als hätte es
sie nie gegeben; so dass ich geneigt
bin zu sagen: Wie schön ist die Welt!
Wie schön ist das Leben! Wie gut ist
der Mensch! Und ich sage weiter,
was gesagt werden soll, solange ich
noch Zeit habe: Ehrfürchtigen Dank dem
Ewigen dafür, dass ich leben durfte!
Herz innigen Dank allen Menschen, die
mir im Geiste und in der Tat Gutes
erwiesen haben, und allen geliebten
Tieren die mein Leben begleiteten!
Aufrichtige Vergebung allen Menschen,
die mit bewusst Böses zugefügt haben!
Wie schön ist diese Welt. Wie
schön ist das Leben! Euch soll
es immer gut gehen! Seid
mir gegrüßt 2000Dichter und Umweltschützer, Erzähler, Essayist, Drehbuch- und Hörspielautor, der in Niederösterreich und Steiermark als Forstverwalter tätig war, trat in seinen Büchern schon früh für einen aktiven Umweltschutz ein, besonders in "Der Tanz mit dem Teufel" (1959); gründete 1960 den heute in 33 Ländern verbreiteten "Weltbund zum Schutz des Lebens" (WSL). Er verfasste zahlreiche Romane und Sachbücher, die in viele Sprachen übersetzt wurden. °Am
Freitag bei beißenden Westwind
und Sonnenschein um 08:00 hier
zu Besuch bei Hr. Prof. h.c.
Günther Schwab, hier wo man ihn
noch finden kann, denn in
seinenm Gedenken ist
festzuhalten, dass er sein
Erden Dasein am
12.April 2006 in Salzburg im
102. Lebensjahr beendet hat. Nun
kann erwieder mit jenen
plaudern, die vor ihm die neue
Form gefunden haben. Helmut
Habenicht.
Handschrift: Die Bergwelt Pusterwalds, die große Liebe unseres verehrten Hr. Prof. Dr. Dr. Schwab Kapellen. Buch "Die Leute von Aurali" (Pusterwald), er war Förster in Pusterwald und war, leider vergeblich, gegen zu viele Waldrodungen. E 20030118 14. Kapellenbuch 20010107
°Ist
die Senn`rin ganz
adrett findet es
auch der Pfarrer
nett. Nur
die impotenten
Kleriker predigen
mit Vorliebe die
Keuschheit? Zölibat: Die
Ehelosigkeit „um des
Himmel Reiches willen“
war in der Urkirche
keine Pflicht. E°Alpenglühn Wer nie
auf Bergeshöh'n die
gossen Wunder schaut, die
seine Allmacht dort,
für uns hat aufgebaut,
Der kennt die Schöpfung nicht, mit seiner grossen Pracht, der ist des Denkens schwach. Er kennt kein Alpenglüh'n, sieht keine Rosen blühn, erleichterd nie sein Herz von seinem Schmerz. Danke für den schönen Tag, Franz und Reli. Dieses Lied wurde auch gern von Lois Strobl gesungen. Danket
den Herrn und
preiset seine Macht, denn
eine gute Ernte ist
wieder vollbracht. Ferdinand
Mang Schönberg
20060712
°Oh Shiva, was ist deine Wirklichkeit? Ein Universum voller Staunen? Wer lenkt das Rad des Universums? Was ist dieses Leben jenseits der Form, das die Form durchdringt? Wo können wir über Zeit und Raum, Namen und äußere Merkmale hinaus Zugang finden? Erkenne unsere Zweifel! 20060625 °Wozu in die Ferne schweifen das Gute liegt so nah, das Glück erkennen und ergreifen, dann ist es immer da. 20051022 Justine Hofer 13. Kapellenbuch 19860810
Wenn
deine Seele voller
Neid, das
Herz zu Tode ist
betrübt,
Verzage
nicht es kommt die
Zeit wo
neues Leben blüht.
Doch suche
Trost nicht im Gewühl kehr
ein in das eigene Herz
Kein Mensch versteht dein Gefühl, kein Mensch fühlt deinem Schmerz. Drum geh' und komm' in diesen Hain wo stille Andacht um dich blickt, Diesem Frieden traue allein nur an was deine Seele drückt. J. I. °Vom Blitz getroffen
um 15:30 waren wir bei
einem aufziehenden
Gewitter in der
Tanzstattkapelle, die ein
Zufluchtsort für mehrere
Bergwanderer wurde. Dabei
wurde Herr Ehlauer aus
Knittelfeld, vom Blitz
getroffen und umgeworfen,
es wurde sein rechter
Unterschenkel gebrochen.
Um 17:45 wurde der
Verletzte mit dem
Hubschrauber abgeholt. Wir
wünschen gute Besserung
und danken Gott, dass es
nicht schlimmer kam. Fam.
Wasser Gaschbach Nr 84 /
119860810
°Lass drunt' im Tal, der Menschen Zank und Hader. Lerne die Berge kennen und du wirst glücklich sein. J. Gmainart Steyer OÖ 19971008 °Nur wer die Freiheit kennt kann sich das vorstellen. Wenn Gott und das Wetter es wollen, treffen wir uns dieses Jahr oder zu Silvester oder nächstes Jahr noch einmal über oder unter der Erde - da ist's dann ruhiger, wieder. Dieser Planet ist schön doch seine Eroberer sind so gemütskalt wie das Eis an den Polen. Zum Glück kann sich niemand etwas mitnehmen. 19971101 °Der Wind putzt heute das Jahr aus. Wind! So blase auch mir den Kummer raus, damit ich gut in's neue Jahr komme. Sollte ich es aber nicht mehr schaffen dann lege ich mich für immer zum Schlafen. 10971231 °Vielen Dank für
dieses wunderschöne
Leben, allen lieben
Menschen die ich
kenne, vielen Dank für
diese wunderschöne
Gegend und diesen
wunderschönen Tag.
T.K. 19980207
°Gottes Segen, Menschengeschick, auf
allen Wegen Einkehr und
Glück. E 19980501 °Das Wetter ist
wie das Leben, alles
nehme ich so wie es
kommt, nur der Neid
und die Bosheit der
Menschen ist nicht zu
ertragen. Doch wir
alle gehen unseren Weg
und keiner kann sich
etwas mitnehmen.
Irgendwann siegt die
Gerechtigkeit. Wir
sind nur Staub auf
dieser Welt. Bis bald
J.K. 19980524
°Der
vom Blitz
Getroffene. Am,
10.08.86 lag ich in
diesem Kirchlein
schwerst vom Blitz
getroffen, heute stehe
ich wieder hier voll
Glück und Freude über
meinen guten
Gesundheitszustand. Ich
danke Gott für diese
Hilfe. 19980603 °Trage 77
Jahre auf
dem Rücken stehe
hier oben mit
entzücken,
Schaue weit herum im Land und alles ist mir gut bekannt, Ist mir lieb ist mir vertraut soweit mein Auge schaut. Einsam und doch nicht allein, die Welt schließt mich ein. Annerl Schönberg 19980607 °Dunkel ist's und Wolken schwer, auch Nebel weht von unten her Der kühle Wind, wie angenehm - jetzt bleib' ich auf der Tanzstatt steh'n. Wie lieblich ist der Andachtsschrein, so schreibe ich ins Buch hinein: Wanderer hältst du hier Rast so bist du Gottes Gast, vergesse Sorgen und Hast. W.P. Zürich 19980620 °Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche bleibt für das Auge unsichtbar. Tanja S. 19980707 °Gott ich danke dir, dass du mir meine Gesundheit wieder gegeben hast. Das Leben ist ein Labyrinth Zeiten wo du nicht weißt ob vorwärts oder rückwärts. Alles sieht gleich verworren aus, kein Faden der dich weiter führt und lenkt. Doch Gottes Wege lenken dich wieder ans richtige Ziel zurück, den Sinn versteht man erst nach Jahren. 15.08.98Wenn das Glück anklopft soll man es herein lassen. Die Phantasie ist frei sie kostet nichts, keiner kann sie nehmen. Alles kommt wie es kommen soll. T.K. 19980922 °Gott zum
Gruß, gut zu Fuß! J. D
19980925
°Wenn
der Kuckuck wieder
schreit, bin
ich schon in der Ewigkeit.
anno Altbauer
Straunz†
Oberzeiring
Zeiringgraben E
°Man denkt niemals genug daran, wie reich die Gesundheit machen kann! Neues Buch hinterlegt E 19981225 °Im Namen aller Menschenkinder, danke für dieses wunderschöne Jahr, besonders von jenen die ich lieb habe und beschütze sie vor allem Unheil. Ksihdl Jänner 99 °Ein
Beginn mit Freude,
Kälte, Mut,
Natur und Wind,
wie im ganz
normalen Leben.
Alles nimmt
seinen Lauf, die
Planeten lachen
über die
ängstlichen
Menschen, denn
alles hat Anfang
und Ende Sepp
Oberzeiring
20000103
°Nach 35 Jahren wieder einmal eine Andacht in dieser lieben Kapelle. Schenkfritz Oberaich - Bruck 20000225 °Welch
ein schöner Maien
und Muttertag! Das
Glück kam endlich
zurück, meine
Geliebte hat mir
mein Herz
zurückgegeben.
Freude Gefühle
Tränen des Glücks,
alles auf einmal wie
im Traum, der
hoffentlich, solange
unsere Mutter Erde
sich dreht, nie
endet. S.K. Mühldorf
20000514
°Leben,
lachen sich freuen,
lieben und geliebt
werden, dazu muss
jeder vorher seinen
Beitrag tun. Alles
beginnt in Liebe im
Kopf und wandert bis
ins Herz und in die Seele.
S.K. 20000530 °Wir
genießen die
herrliche Steiermark,
mit den noch etwas
schneebedeckten
Kuppen und den
wunderschönen Tälern,
der Vielfalt der
Flora. Für soviel
Schönheit danken
wir. C. u. K.
Petrazek aus
Jülich bei Achen
20000527
°Mein lieber Herr und Gott gerade hier hast Du mir das Bewusstsein geschenkt. Ich war oft am Ende und gekränkt, die Sorgen brachte ich, Frieden gabst du mir, vom ganzem Herzen dank ich Dir. S.K. 20000601 °Hier
sieht man erst
welch schöne Welt uns
der liebe Gott geschenkt
hat. Heidi
Sommer aus Liezen
Vinzenz
Steinwidder aus
Judenburg 20000618
°Auf den Berg zu gehen heißt die Perspektive zu verändern, was relativiert sich da nicht? Führen wir unser Inneres öfter auf einen Berg. Erklimmen wir Berge des Friedens des Optimismus und der Liebe. Katrin u. Toni 20000716 °Bei
herrlichen Wetter aber
starken Wind. Wie
bist du schön du
herrliche
Bergwelt. Falls
es der
Gesundheitszustand
zulässt, kommen
wir nächstes Jahr
wieder. Johann
Hölzer Oberwölz
20000819
°Ein wahrlich schöner Tag ward uns beschert und wir entschlossen uns mit forschem Schritte, der kleinen Kapelle inmitten der ländlichen Gebirgswelt zuzustreben. Frohen Herzens und voll Freude haben wir nun diese Oase der Entspannung erreicht und ziehen nach kurzer besinnlicher Pause, zum höher gelegenen Gipfel weiter. 20000821 °Beim Kirchlein sitz
ich nieder und
ruh' mich ein
wenig aus, ich
hoffe ich komme
wieder zu
diesem Gotteshaus.
Gerlinde Schulte
Oberschleißheim
20000824
°Dies Kirchlein ist mein alles, geh gern mit Blumen her, bin selig wenn ich hier bin. Der Abschied fällt mir schwer. Kram Steffi 20000825 °Die Berge fordern in einer oberflächlichen Welt. Die Berge strahlen in einer dunklen Welt. Die Berge schweigen in einer lärmenden Welt. Knaurz Karl Pöls 20000910 °Herr beschütze und behüte uns auf unserem weiteren Lebensweg. In Dankbarkeit Norbert Michela und Christa 20000929 °Lieber Gott wir
danken Dir für
die schönen
Tage, die wir
hier erleben
durften. Segne
und schütze uns
auf allen
unseren Wegen.
Josef und Agnes
Wilhelm aus den
Siegerland
Netphen 20000926
°Gott unser
Land mit seiner
Pracht, seine
Berge, seine
Fluren sind
die Zeugen
Deiner Macht, deiner
Vatergüte
Spuren. Alles
in uns betet an; Großes
hast Du uns
getan Maria
Kaltenbrunner
Judenburg
20000927
°Lieber Gott, wir danken Dir für dieses schöne Leben und schenke uns weiterhin Gesundheit! Helmut und Kurt aus Linz Pfarre zur Hl. Familie 20001016 °Bei herrlichem Bergwetter sind wir voll Freude hier oben. Wir genießen diesen traumhaften Ausblick. Wir freuen und danken für diese Geschenke. Christiane Jansel u. Hanni Wechselberger 20001024 °Sonnenschein – friedlich und ruhig, so wie wir es gerne mögen ist es hier. Max u. Elfriede Sulzbacher aus Möderbrugg 20001024 °Sonntag ist's! Der Herrgott hat uns einen herrlichen Tag geschenkt. Helmut Schmidt aus Toronto Kanada 20000204 12. Kapellenbuch 20020728
Der Anna
- Sonntag war
der Anlass, dass wir
wieder einmal zur
Tanzstattkapelle
kamen um mit Freude
die Bergandacht zu
feiern. Genofeva-,
Katharina-,
Michaela- und
Lambert
Rottensteiner. °Werden, Walten,
Vergehen. Die Zeit eilt davon ich halte
stille Andacht. Josef
Haunschmidt† Oberzeiring
20020921
°Die Erkenntnis, dass alles, auch die Liebe, vergänglich ist tut weh. Doch wenn alles vergänglich ist bleibt die Hoffnung, dass auch Schmerz und Traurigkeit einmal vergehen. Melitta u. Walter 20021102 °Gehe aufrecht wie die Bäume,
lebe dein Leben so stark wie die
Berge, sei sanft wie der
Frühlingswind, trage
die Wärme der Sonne im Herzen und Gott
wird mit dir sein. Ewald-, Jakob
Rieger 20030302
°Führt der Weg hierher ist das Herz nicht schwer, blick empor und sei still - weil Gott dich fühlen will. 20030517 Der Waldbrand in Bretstein kommt nicht zur Ruhe - immer wieder facht der Wind die Glutnester an. Ich sehe wieder Rauch aufsteigen. Erika Haingartner 20030518 Im Gedenken an unserer liebe Schwester und Kameradin Herma die hier 2002 am, 13.Juni verstarb Berta Holler 20030612 °Wir sind nicht die Extremen die nur die steilsten Wände nehmen. Wir sind einige von Vielen die mit auserwählten Zielen - Herz und Seele wandern lassen um das Schöne zu erfassen. H. u. W. Mühlbacher Knittelfeld 20030620 °Wohin mein Weg auch führen mag der Himmel ist mein Dach, die Sonne kommt mit jedem Tag – die Sterne halten wach. Komm ich früh oder komm ich spät zum Ziel das mir gestellt – so wandle ich stets mit frohen Sinn in dieser weiten Welt. Sofie u. Hans 20030622 Auf der einen Seite Lift Anlagen mit schmutzigen braunen Pistenbänder – auf der anderen Seite 11 Windmonster und eine Nerven tötende Piepsanlage! Was haben die Menschen hier nur aus diesem früher so traumhaften, abgeschiedenen Fleckchen Erde gemacht? Dominiert nur mehr die Geldgier und die grenzenlose Dummheit. Fam. Sardolf Wien 20030622 °Man kann dem Leben nicht mehr Tage geben Aber den Tagen mehr Leben. Franziska und Hans 20030706 Das Leben ist wie ein Kristall in der Sonne – wir alle sind Farben des Regenbogensund im großen weißen Licht der Sonne sind wir eins. Nach engl. Lied Martina Christine 2 alte Bad Sodenerinnen 20030711 °Nun steh
ich hier auf weiter Flur von meiner Gattin keine
Spur, auch
meine Freundinnen sind fern- heut' ist der Tag des
Herrn. Franz Fuchs Fohnsdorf
20030802
°Wenn es einen Glauben gibt der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft. Marlies Schlägl 20030802 Ich
werde mir kein Urteil erlauben, ob
diese Schritte groß oder klein,
leicht oder schwer sind oder
aufwärts oder abwärts führen, denn
das wäre nur meine eigene
Sichtweise. Es könnte sein,
dass ich dich tatenlos sehe und
dies für wertlos halte, und doch
könnte es sein, dass du großen
Balsam in die Welt bringst wie du
so dastehst, gesegnet vom Lichte
Gottes nicht immer kann ich
das größere Bild der
göttlichen Ordnung sehen.
Denn es ist das unveräusserliche Recht aller Lebensströme, ihre eigene Entwicklung selbst zu wählen und ich anerkenne voll Liebe dein Recht, deine Zukunft selbst zu bestimmen. In Demut beuge ich mich der Erkenntnis, dass das, was ich für mich als das Beste empfinde, nicht bedeutet, dass es auch für dich selber richtig sein muss. Ich weiß, dass die vielen Rassen, Religionen, Sitten, Nationalitäten und Glaubenssysteme in unserer Welt uns großen Reichtum bescheren und uns aus solcher Vielfalt großen Nutzen und viele Lehren ziehen lassen. Ich weiß, dass wir auf einmalige Weise lernen, wie wir Liebe und Weisheit zu dem großen ganzen zurückbringen können. Ich weiß, dass wenn etwas nur auf eine Art getan werden konnte - es hier nur eines Menschen bedurfte. Ich will dich nicht nur dann lieben, wenn du dich so verhältst wie es meiner Vorstellung entspricht und wenn du an die gleichen Dinge glaubst wie ich. Ich begreife, dass du in Wahrheit mein Bruder, meine Schwester bist, auch wenn du an einem anderen Ort geboren bist und an einen anderen Gott glaubst als ich. Die Liebe, die ich fühle, gilt der ganzen Welt Gottes, und tief drinnen hege ich Liebe für jeden Menschen, jedes Tier, jeden Baum und jede Blume, für jeden Vogel, jeden Fluss und jeden Ozean und für alle Geschöpfe dieser Welt. Ich verbringe mein Leben in liebenden Dienst und bin dabei das Beste ich zu sein, das ich sein kann, und ich verstehe die Vollkommenheit göttlicher Wahrheit immer ein bisschen mehr und werde immer glücklicher in der Heiterkeit und dem Humor und ich danke Gott für dieses schöne Jahr in den Bergen und diese Erkenntnis, auch wenn es ein jahrelanger dorniger Weg war. Am 2004-05-25 den ersten Enzian gesehen Christine und Berta °Wir
glauben etwas zu wissen alles
zu verstehen und richtig
wichtige Dinge tun zu können.
Doch wir wissen fast nichts,
einzeln können wir heute nicht
einmal überleben. Wo kommen
wir her, wo gehen wir hin? Wir
haben nur eine kurze Zeit zum
Nachdenken in dieser Ewigkeit vor
und nach uns! Wir können
nichts aufhalten, alles ist
bestimmt, doch wir können viel
Gutes tun und uns freuen jetzt
zu leben. J.E. u. G. aus
München 20040803
°Kehre ein und lass dich
führen ich
war hier und hab' gelesen –
Die und der sind hier gewesen, kehrten ein zur kurzen Andacht – haben ein Weilchen nachgedacht. Hatten dieses Buch gehalten so, wie ich's jetzt selber tu, und so füge ich den Grüßen den alten meinen neuen Gruß hinzu. Du wirst kommen und ihn lesen und dich fragen wer ich bin? Hat das Schreiben und das Lesen dieser Zeilen einen Sinn? Nur wenn wir es tief verspüren, dass wir uns begegnet sind. Kehre ein und lass dich führen von der Mutter mit dem Kind. Dann erst kann uns Gott beschenken, Denn erst dann kommt es zum Schluss wenn wir aneinander denken, ist es mehr als nur ein Gruß. T. K. 2005
Du wirst
wiederkehren und hier lesen dieser
Antwort tiefsten Sinn?
SteiermarkVon wem auch immer sie gewesen hier in diesem Buche drin. Ob dick ob dünn, ob arm ob reich, nicht wer und was ich bin, Hier droben sind wir alle gleich - sondern wie ich's bin ergibt den Sinn. Fronleichnam Don. E 20050526 Hier ist
der heilige Brunnen genannt,
der seit 1800 bekannt, der
hier vorüber geht der Mutter
Gottes einen Gruß ablegt. Man
soll sich genau befragen den
Ursprung anzusagen, wo
ein Jüngling eine wunderschöne
Frau hat waschend gefunden und
vor seinen Augen ist
verschwunden. Und
ein Mann kann Zeugnis geben,
der jetzt 1864 noch ist am
Leben. Er
hat das Wasser geprobt an
seinen Augen, was ihm tat sehr
gut taugen früher
war erblindet der Mann und
jetzt sieht er wie jedermann. Die
barmherzige Mutter wird sie
genannt, hat man sie erst
erkannt. O
steh uns bei im letzten
Streit, Mutter der
Barmherzigkeit. Ernst
Kepplinger.
Am
südlichen Ortseingang von
Hohentauern lag beim
Kreuzungspunkt der
Tauernstraße 114 und der
Abzweigung Sunk. Sie wurde
1958 im Zuge des Straßenbaues
abgetragen. Das ältestes
kulturhistorisches Denkmal der
ganzen Umgebung, erinnert an
die Türken, die 1480 hier
einfielen, schreibt Pfarrer F.
Wohlgemuth. Die Kapelle war
gemauert und mit Nische und
Gitter versehen. Die Bekrönung des
Walmdaches bildete ein
bemerkenswertes Eisenkreuz mit
zwei Querbalken Pestzeit und
türkischem Halbmond. Diese
Dachbekrönung mit einer Höhe
von 62cm, ist noch vorhanden
und im Besitz von Frau
Karoline Jetz. Ein weiteres
Inventar der Kapelle war: Ein
Kreuz mit zwei Bilder Hl.
Familie und Madonna. Die
Kapelle diente bis zu Ihrer
Abtragung als Prozessions
Station anlässlich der
Fronleichnams- und
Bartholomäus Prozession,
sowie zur Einsegnung bei
Begräbnissen. Quelle: Der
Tauern Zeitschrift Nr.
36/04.00 HG Mag. Alois
Leitner 8785 Hohentauern 23.
°Gleich
der jungen Mauerrose die
ein rauer Sturm zerknickt
Warst Du Deiner Eltern Schoße durch des Todes Hauch entrückt. Heil Dir! Dieses Lebens Mühen blieben Dir noch unbekannt; Und die schönsten Freuden blühen Dir im neuen Vaterland. Bildinschrift
°Koralpenübergang Weinebene
Stmk. - Krtn. Erbauer: Carl Hermann Sektion
der Weitwanderer des ÖAV
Kapellenweihe 19830815. °Diese Kapelle wurde
zu Ehren des heiligen Paulus,
des Schutzpatrons der
Weitwanderer, auf Anregung und
nach den Plänen des Bildhauers
C.H., dem Vater des Gedankens
des Weitwanderns, in
ehrenamtlichen Arbeitsstunden
des Planers, vieler
Wanderkameraden und Verwandten
und Bekannten des Künstlers
und durch Spenden von
Weitwanderern und
Institutionen errichtet.
Der heilige Paulus war auf
Grund seiner Missionsreisen,
der bedeutendste Wanderer
unter den Aposteln, durch
seine Tätigkeit kam die
christliche Lehre in das
Alpenland. Die Figur
ist aus Waldviertler Granit
und soll Ausdruck der
Strenge, Entschlossenheit
und Willenskraft des
Heiligen
widerspiegeln. Der
Stab versinnbildlicht die
Reisen, Buch und Schwert
sind Attribute, der Kreuzweg
soll an den Leidensweg
Christi erinnern. Ausführung
der Granitfigur und des
Kreuzweges: Bildhauer C. H.
°Warum
eine Paulus Kapelle auf
dem Nord Süd Weg, und das noch
dazu in der heutigen Zeit?
Durch seine Missionsreisen war
der heilige Paulus der
bedeutsamste Wanderer der
Urkirche. Seine Darstellung
mag vielleicht ungewohnt sein,
da er neben seinem Attribut,
dem Schwert, einen Wanderstab
in den Händen hält. Idee,
Planung und die Figur aus
Waldviertler Granit, stammen
vom Bildhauer CH aus Gmünd im
Waldviertel, Niederösterreich.
Hier fand er am 15.08.87,
seinem Wunsche entsprechend,
die letzte Ruhestätte. Die
Glocke der Kapelle mahnt
dreimal am Tag zur Einkehr.
Über die Weinebene ging
bereits vor 2.000 Jahren ein
Römerweg.
Lassing
NaturausbeutungIn, der Nebelsteinhütte wurde eine Gedenkmesse für Bildhauer C. H. aus Anlass seines 85. Geburtstages, den er in diesem Jahr begangen hätte, zelebriert. Leider ließ das Wetter keine Feldmesse zu, so dass diese liebevoll gestaltete Feier in die Hütte verlegt werden musste. Für die Mitgestaltung der Messe, die durch die Sektion Waldviertel organisiert wurde, erklärte sich das Ehepaar Kaiblinger spontan bereit, wobei Sepp Kaiblinger namens unserer Sektion Worte des Gedenkens sprach. Zur Information für neu hinzu gekommene Mitglieder sei erwähnt, dass Carl Hermann Gründer und 1. Vorsitzender der Sektion Weitwanderer sowie Mitbegründer der oben genannten Sektion Waldviertel war und beim Bau der Nebelsteinhütte noch selbst Hand anlegte. Ende der sechziger Jahre reifte in Hermann der Entschluss, einen Nord Süd Weitwanderweg zu schaffen, was ihm auch, nach Oberwindung vieler Schwierigkeiten, schließlich gelang. Mittlerweile besteht dieser Weg über 33 Jahre, und bereits tausende Weitwanderer konnten sich von der Schönheit und Vielfalt der Landschaften, die er durchzieht, überzeugen. C. Hermanns Idee entsprang auch die Planung und Anlage der Pilgerwege Weitwanderwege 06 nach Mariazell. Neben der Schaffung von zahlreichen bildhauerischen Werken war er auch wesentlich am Zustandekommen des Naturparks Blockheide beteiligt, und seiner Tatkraft ist es zu verdanken, dass nach seiner Planung -, unter Mithilfe mehrerer Weitwanderer die Pauluskapelle auf der Weinebene entstand, in der dann nach seinem Ableben am, 11.11.1986, seine Urne wunschgemäß am, 15. August 1987, beigesetzt wurde. Schon zu seinen Lebzeiten wurde, so wie auch bis heute, an jedem 15. August in der Pauluskapelle eine Messe für alle verstorbenen Weitwanderer abgehalten. Quelle ÖAV Sektion Weitwanderer Mitteilungen 4/2003 1.Dein Werk ist bedroht, laß es nicht zu, dass es vergeht. Wir bitten dich erhöre uns. 2.Erst jetzt wird uns klar, dass wir dringend reines Wasser Luft und Brot ohne Giftstoffe zum Leben brauchen. Wir bitten dich erhöre uns. 3.Himmlischer Vater, du hast uns Gebote gegeben, dein Sohn Jesus Christus, hat uns versprochen, wenn wir sie befolgen, werden wir leben auch wenn wir gestorben sind, hilf uns, denn wir sind schwach. Wir bitten dich erhöre uns. 4.Herr Jesus Christus, du hast uns beten gelehrt, viele haben es schon verlernt, gib uns durch den heiligen Geist die Kraft, dass das Gebet nicht ganz verstummt. Wir bitten dich erhöre uns. 5.Du hast auch gesagt, bittet beim himmlischen Vater und er wird euch geben, was ihr dringend braucht, gib den Kranken die Gesundheit wieder. Wir bitten dich erhöre uns. 6.Gottesmutter breite deine Hände über unser schönes Heimatland, erhöre unsere Bitten, wenn wir in Nöten sind. Wir bitten dich erhöre uns. 7.Heilige Maria, Königin des Himmels, begleite alle, besonders die Wanderer am letzten Wanderweg hin zum Richterstuhl Gottes. Wir bitten dich erhöre uns. 8.Heiliger Paulus, Schutzpatron der Weitwanderer, beschütze und begleite die Wanderer auf allen Wanderwegen. Wir bitten dich erhöre uns. 9.Heiliger Paulus, Apostel der Völker, deine Reisen und deine Briefe waren nicht umsonst, wir würden sie heute in unserer zerrütteten Zeit, als Künder der christlichen Lehre dringend brauchen, um die Zusammenführung aller Christen zu ermöglichen. Wir bitten dich erhöre uns. Ausgesprochen bei seiner letzten Messe in der Paulus Kapelle von Carl Hermann. Pilchen
Kapelle Wolfsgruben Gmd.
Wies Urnenrast
v. Carl
Hermann
°Die
Heimkehr der Glocke.
Es ist kaum zu fassen,
dass eine Glocke, die
durch Kriegswirren als
vermisst galt, wieder
gefunden wurde und
heimgekehrt ist. Es
handelt sich um die 80
kg schwere Glocke der
Pilchen Kapelle in
Wolfgruben der Pfarre
Wies. Am, 25.10.80 wurde
bei strömendem Regen die
Einweihung der Glocke,
verbunden mit einer
heiligen Messe gelesen
durch den Pfarrer Raggam
aus Wies vorgenommen.
Bürgermeister OSR
Direktor Kraus und
Gemeinderat Deutschmann
sowie viele Freunde und
Bekannte waren trotz des
schlechten Wetters
gekommen, um an der
Feier teilzunehmen.
Im Jahre 1944 musste laut Verordnung die Glocke für Kriegszwecke abgeliefert werden. Bis zum Hauptsammelplatz konnte man den Weg verfolgen. Dann hieß es, alle Glocken wurden zum Einschmelzen abtransportiert. Im Vorjahr wurde die Pilchen Kapelle vom Besitzer Familie Hermann unter Mitarbeit mehrerer Nachbarn und des Schwagers Herrn Leidl renoviert und geweiht. Man bedauerte das Fehlen einer Glocke und fasste den Entschluss, eine solche gießen zu lassen. In einem Gespräch zwischen der Familie Hermann und dem Nachbarn Franz Müller Junior Mussnegg, zurzeit in Wien, wurde Letzterer gebeten, sich in Wien umzusehen, ob nicht eine alte Glocke zu kaufen wäre. Es geschah das Unwahrscheinliche! Man fand bei einem Alteisenhändler das gesuchte, auch in der Größe passende Objekt. Die Glocke wurde gekauft, heimgebracht und konnte in die Glockenstube gebracht werden. Man entfernte die dicke Schmutzschicht und siehe da, am Glockenring stand der Name Hermann. Carl Hermann, der Onkel des jetzigen Besitzers, der als Künstler im Waldviertel lebt, bestätigte nach der Besichtigung und als er den Klang wieder hörte, dass dies die alte Glocke sei. Nach Abschluss der kirchlichen Feier zog, Pfarrer Raggam persönlich am Glockenstrick, und nach langer, langer Zeit ertönte wieder der Klang der Kapellenglocke. W.N und
Lassing Gedenken am Dürrenschöberl. Erinnerung an die
10 verunglückten Bergleute im
Bergbau Lassing Die
Opfer der Naturausbeutung von
RioTinto. Ein
Bergmannsgrab in der
französischen atomaren
Müllentsorgung, deshalb gab es
keine Bergung. Bei der Lucona,
ein Schwesterschiff von
meiner Luciana Seefahrt,
ging es um
Versicherungsbetrug, deshalb
wurde sie aus der
tiefsten Stelle des Meeres
geborgen.
Ein letztes Glück auf. Rudolf Eckart, Manfred Hillbrand, A. Mattlschweiger, Manfred Rohrer, Herman Pölzl. Josef Rohrer, Leonhard Schupfer, Manfred Zeiser, Helmut Ploder, Johann Schöggl. °Pusterwald Hofkapelle Moar im Gaschbach erbaut wegen der Pest. Zum Andenken an
den kaiserlichen königlichen
Rittmeister
Josef
Brauner welcher hier am
7.2.1906 im 41 Lebensjahr,
durch eine Lawine den Tod gefunden hat
°19990702 Schneealm
Kapelle zur
schmerzhaften Muttergottes wir
bitten um Ehrfurcht
und Anstand, in dieser
Stätte des Gebetes,
die zum Dank für die
Herrlichkeit der
Bergwelt, dem Schutz
Gottes bei vielen
Vorhaben und für die
Opfer der Berge,
errichtet wurde. ÖBRD
Neuburg.
°TafelL
der Verblichenen °Rechts: Sepp
Griessler 1929-2000,
Alois Sommeregger
1914-76, Samer 1944,
Franz Kudatsch 1928,
Karl Lenk1910-31, Emma
Mühlbauer 1912-32,
Albert Deutschmann
1884-1935, Adolf
Bruder 1900-35, Fritz
Schreckenschlager
1910-36, Adolf Kreil
1900-36, Karl Pichler
1906-37, Franz Schmied
1922-42, Friederike
Lienhard 1924 - 42
Alfred Schaller 1944
Viktor Wagner 1944
Amerikanische
Flugzeugbesatzung
abgestürzt August
1944, John Kirwin,
Rudolf Kadletz
1999. °Links: Josef
Svarnik 1900-26,
Militta Scheib
1922-46, Maria Holzer
1912-48, Vitor Plehan
1949, Oskar Nawratil
1885-1959, Leopold
Zöchling 1899-1961,
Heinz Baumann 1920-
62, Edmund Stelzl 1947
-64, Josef Lendl
1949-54, Franz Hoi
1954, Gretl Zehrer,
Johann Pichl 1957,
Ferdinand Dworak
1894-1969, Holzer
Anton 1903-32, Heinzl
Peter, Pressinger
Bogner, Manfred Seibt
1953-75, Annemarie
Psenner 1945-76,
Edelbacher Rudolf
1947-85, Dostal Johann
1941- 85, Dr. Gerhard
Huska1939-87, Josef
Kupka 1951-88,
Christian Zalodeck
1942-92, Margareta
Paier 1920-92, H.
Pfusterschmid 1941-94,
Walter Taimler
1936-92, Christl
Baumann 1909-99,
Friedl Friedrich
1926-99.
Bergretter
Kapelle Gedenkkreuz
Hochschwab Anstieg Seewiesen am
Südweg A05
°Den
toten Bergkameraden widmen
zur Einweihung ihrer
Kapelle dieses Buch.
Die
Lawinenhundestaffel
des ÖBRD Kapfenberg
° Hier
starb am 20.Juni
1948 bei einer
Bergrettung Franz
Maier im
37. Lebensjahr den
Erschöpfungstod
Seine Bergkameraden
Gedenktafel Grimming
Gipfelhochfläche
°Hier starb am 20.Juni 1948 bei einer Bergrettung Bergführer Karl Reesch im 44. Lebensjahr den Erschöpfungstod. Gedenktafel Hoher Grimming Gipfelaufbau Nord Gipfelbuch °1.Viele Wege führen zu Gott seiner über die Berge. Sepp Grasser hat diesen Weg genommen; viel zu früh für uns alle! Er wird uns in unvergesslicher Erinnerung bleiben. °2.Zum Gedenken an unseren Kameraden und Bergrettungs Arzt DR. Hermann Hulla 1939-1961. Die Bergwelt zu erwandern war mein Wunsch, in Bergnot geratenen Menschen zu helfen mein Wille! Er wird den Kameraden der Bergrettung in unvergesslicher Erinnerung bleiben. Gipfelkreuz der Bergretter errichtet, am 19830717 von den Kameraden des ÖBRD Ortsstelle Pöls am Kesseleck Triebner Tauern. Retter am
Berg, Helfer in
Not, selbstlos
für andere ist
ihr Gebot. E
19940510
Berggebet
Herr!
Altäre aus
ewigem Eis
schimmern
blau, Firne
leuchten weiß
als ein Teil
deiner
Herrlichkeit
und deines
Segens. Die
Grate, die
Zinnen und die
Gipfel deiner
Berge recken
sich wie ein,
zu Fels
erstarrtes,
Dankgebet,
empor.
Fröhlich
murmeln deine
Quellen, die
Bäche stürzen
über die
Felsen und
springen
vorbei an
Blumen,
Kräutern und
Farnen, durch
rauschende
Bergwälder und
fließen durch
ferne Länder
zum endlosen
Meer. Rätselhaft
ist der Weg des
Wassers im
Innern der Erde,
im Reich der
Dome, Grotten,
Höhlen, Schlufe und
Spalten im
Pulsschlag des
ewigen
Kreislaufes der
Schöpfung.
Über allem aber strahlt als Mittelpunkt deine Sonne, sie entflammt uns zur Begrüßung die Felsentürme, die Gletscher und Wolken silbern und umhüllt sie zum Abschied im goldenen Glanz. Zauberhaft ist die Nacht und lässt uns durch den Anblick der Sterne deine unendliche Allmacht erahnen. Gib uns die Gelassenheit, das Unabänderliche hinzunehmen und den Mut einen Anteil an der Verbesserung des Veränderlichen zu leisten. Gib uns die Weisheit das Unabänderliche von dem Veränderlichen zu unterscheiden.Lass uns fröhlich wie die Quellen und Bergbäche deinem Schoß zulaufen! Lass uns hart sein wie Fels, wenn uns die Leidenschaften gefangen nehmen wollen! Amen. Wanderer Periodika 18 E Wanderer verweile
hier, im Gedenken an sieben
Knappen die im Jahre
1769, bei der Arbeit
fürs tägliche Brot
im Berg geblieben sind, einen
Vaterunser und ein Ave Maria
lang. Heilige Barbara bitte
für sie!
°2002 100
Jahre
Stoderzinkenkircherl. Im
bewegten Leben des
Montanisten und
Erschließers des Stoderzinkens Emil
Ritter v. Horstig
d'Aubigny 18.5.1845 auf
Schloss Plankenwarth,
St.Oswald bei Graz, -
30.10.1931 in Graz
Eggenberg war wohl das
Jahr 1902 besonders
ereignisreich: Horstig
errichtet das Alpenheim am
Stoderzinken 1922
abgebrannt, übersiedelt
von Gröbming auf den Berg,
erbaut das
Friedenskircherl und
erhält in diesem Jahr
Besuch des steirischen
Dichters Peter Rosegger. Vielleicht
weckte der anfänglich
ertragreiche Anbau,
Verkauf und sogar Export
von Edelweißsternen in ihm
die Sehnsucht, nach seinem
Ableben einmal ein
Blümlein auf den
Stoderzinken zu werden -
ein Wunsch, der mit dem
Verstreuen seiner Asche
auf dem Berg in Erfüllung
ging. Ganze 100 Jahre
grüßt nun dieses
Bergkirchlein, welches
sich im Besitz des
Bergrettungsdienstes
Gröbming befindet und von
diesem erhalten wird, ins
Ennstal, 100 Jahre blickt
es auf eine wechselvolle
Geschichte zurück. Die
Angaben zum
Stoderzinkenkircherl, das
jetzt dem ÖBRD Ortsstelle
Gröbming gehört stammen
aus dem Buch "Peter
Rosegger ein
Freund des Stoderzinken"
verfasst vom Hauser
Chronisten Prof. Walter
Stipperger. Es ist
bereits 1968 im Verlag
Druckerei Wallig
erschienen und natürlich
heute längst vergriffen;
Wenn, dann vielleicht noch
antiquarisch. Das Buch hat
48 Seiten und erschien im
Postkartenformat.
Quelle 200204 Walter
Bastl ÖAV Sektion Haus im
Ennstal.
° Unsere Blicke schweifen in die Ferne, an solchen Orten sind wir gerne. Wilhelm Eckstein Schweinfurt am Main 19840830 °Die Natur ist Gottes Buch ist's immer schon gewesen schade, nur wenige Menschen können darin lesen. F.H. Rhode Reichelsheim Wettervan D 19840830 °Von himmlischer Ruhe umgeben genießen wir das Leben. Rainer Ölhardt Berlin 19840927 °Bitte hilf
mir auch jetzt weiter und
lass mich immer den
richtigen Weg erkennen.
Hilf mir auch in schwerer
Zeit nicht in
Selbstmitleid zu
zerfließen und lass mich
stets Deine Botschaft
erkennen, ich werde mich
bemühen Deinem Weg zu
folgen. 19990530
°Für das Gute in
der Welt und an das
was wir glauben, an
das was uns vorwärts
treibt in der
Menschwerdung.
19990630
Pestkapelle mit
der Immculatastatue St. Oswald Möderbrugg°Zufriedenheit, Gerechtigkeit und Gesundheit allen die sich darum bemühen. 20000101 °Es komme was auch kommen mag, der Glaube kann keine Berge versetzen, doch er hilft uns weiter Tag für Tag, er und die Berge sind nicht zu ersetzen. In Dankbarkeit für das Vollbrachte im Erkenntnis der Unvollendbarkeit des irdischen Strebens, am Weg zum scharfen Eck E Sa. 20010317 °Die Mutter
Gottes hat ab hier die
Pest von uns abgehalten
1707 "Hae C Del Para Peste
M ab hin Canobis fugatvi" bis
zum 8.Feb. 1715 sind 66
Personen an der Pest
gestorben Aufschrift.
Waldkapelle Stuhleck Gmd
Spital a.S.
°Legende.
Die Räuberbanden des
Zerrewaldes, die in Höhlen
in der Nähe von Spital
hausten, lauerten nicht nur
den in den über den
Semmering reisenden Pilgern
und Kaufleuten auf, sondern
erstreckten ihre Raubzüge
auch im ganzem Murtal. So
wagten sie sich einmal bis
St. Marein und plünderten
dort die Kirche. Dabei
nahmen sie eine Marienstatue
mit, diese verloren sie aber
unterwegs in der Nähe des
Ortes wo jetzt diese Wald
Kapelle steht. Es gab damals
noch keine feste Ortschaft
und die einzigen Bewohner
der Gegend waren verstreut
lebende Hirten. Diese kamen
gerade hier gerne zusammen
um sich gegenseitig, die von
fremden Wanderern
erlauschten Neuigkeiten, zu
erzählen. Während sie sich
einmal unterhielten
bemerkten sie, dass in der
Nähe weidende Schafe ein
sonderbares Gehaben zeigten:
Die sonst ruhig grasenden
Tiere drängten sich alle
sternförmig zusammen und die
vorderen waren auf die
Kniegelenke der Vorderläufe
gesunken. Forschend nach der
Ursache des eigenartigen
Gehabens ihre Schafe, fanden
die Hirten, inmitten der
Schafe auf einer Lichtung,
jene Marienstatue. Erfreut
nahmen sie die Statue auf
und trugen sie in die kleine
Kirche, die inmitten ihrer
Wohnstätten stand, um sie
dort zur Verwahrung
aufzustellen.
In der Nähe floss ein kalter heller Brunnen, welchen seitdem eine wundertätige Heilkraft, besonders gegen Augenleiden, zugeschrieben wurde. Nach der heilsamen Quelle nannte man die Kapelle bald Maria am Brunnen oder Frauenkapelle. Viel später wurde an dieser Stelle das Spitaler Schulhaus errichtet und die Marienstatue ziert noch heute, als Zentrum, den Hochaltar der Pfarrkirche. Zur Erinnerung an den Ort, wo die Hirten einstmals die Statue gefunden hatten bauten sie ein Holzkirchlein, die Waldkapelle. Christliche Seelen, haben sie bis in unsere Tage gepflegt und erneuert, so steht sie auch heute im neuen, modernen Äußeren vor uns und lädt den von der würzigen Waldluft erfrischten Wanderer, zu Dank und Besinnung ein. Möge Maria über diese Gegend und ihren Menschen schützend die Hand halten und allen hier Verweilenden den Seelenfrieden erwirken. Von den Familien Winter Spital und Mürzzuschlag wurde diese Andachtsstätte neu aufgebaut. Entwurf Dipl. Ing. Lotte Mandl, Neuberg Mürz, Steinbearbeitung Hans Grundler Steinhaus Semmering. Die Weihe erfolgte am 3.10.1976 durch Dechant Florian Peinsip Legende zur Wald Kapelle 17.01.98. Nach Aufzeichnungen aus den Buch Das Mürztal Ausgabe 1931 von Ignaz Storm. Der dunkle Wald
umrauscht den Wiesengrund, gar
düster liegt der graue Berg
dahinter;
Das dürre Laub, der Windhauch gibt es kund, geschritten kommt allmählich schon der Winter. Die Sonne ging
umhüllt von Wolken dicht, unfreundlich,
ohne Scheideblick von
hinnen,
Und die Natur verstummt, im Dämmerlicht schwermütig ihrem Tode nachzusinnen. Dort wo die Eiche rauscht am Bergesfuß, wo bang vorüberklagt des Baches Welle, Dort winket wie aus alter Zeit ein Gruß, die längst verlaß‘ne, stille Waldkapelle. Wo sind sie, deren Lied aus deinem Schoß. O Kirchlein, einst zu Gott empor geflogen, Vergessend all ihr trübes Erdenlos? – Wo sind sie? – Ihrem Liede nachgezogen! Zur sanften Wehmut lichtet sich das Tal, dort kommt der Mond zum stillen Abschiedsfeste; Es will sein Silberschimmer noch einmal sich schmiegen an des Sommers kargen Reste. Wie schwach ist schon der Eiche fahles Laub! Den leichten Mondstrahl kann es nicht mehr tragen, Es bricht und zittert unter ihm in Staub und lässt die kahlen Äste traurig ragen. Gedicht Auszug Nikolaus Lenau 1.Wachet auf
und betet damit ihr nicht in
Versuchung fallet. 2.Bleib
bei und, denn es wird Abend
und der Tag hat sich
geneigt. 3.Es
ist vollbracht.
Niederösterreich
°Am Grabe viele
Blumen warum
im Leben nicht?
Warum so sparsam mit der Liebe bis einst das Auge bricht? Toten erfreuen keine Blumen sie fühlen keinen Schmerz. Würd‘ man im Leben Liebe üben schlüge länger manches Herz. 1763 Als
der alte Weg noch eine
Durchzugs Straße war, ein
Wunder! Menschen
entkamen der
Todesgefahr. Als
Zeichen des Dankes
dafür ist diese
Kapelle entstanden und
manch‘ gläubige Seelen
sich hier zum Gebete
fanden. Damit
die Marien Verehrung
fortgesetzt wird,
wurde die Kapelle
immer renoviert. 1982
v. Maria Ströcker
Christoferus
Kapelle Hassbach
Du gabst der Seele Lieb und Treu, dir Heimat schenk`s ich wieder. Aufschrift Georg Wimmer 1969 Röthelsteiner
Burgkapelle Hainburg
zu Ehren der
Gottesmutter
WWWeg 07 Grenzlandweg Thayatal Rust Radkersburg 19030328
°Donaurose
Sei
gegrüßt Du
schöne Rose, du
auf ewiger
grüner Au,
Sei gegrüßt Du makellose, O Du unser liebe Frau. Dank sei Dir Du gnadenvolle.Aus Dankbarkeit für die erlangte Gesundheit P.R.G.R. 1903 Die Zeit vergeht, die Zeit verrinnt, ein Sandkorn weht in Gotteswind, Der Zeiger rückt die Stunden fort, O kleiner Mensch wo ist der Hort? O Sterblicher wo ist dein Heim? Schnell wird dein Tun zu Ende sein Gib acht, du mühst dich so sehr, sonst läuft dein Herz doch leer. Du webst an deines Daseins Kleid, was bleibt noch für die Ewigkeit? Mayerling Kapelle Aufschrift
Das Kreuz das hier am Wege steht, soll dem Christen der vorüber geht, Das große Wort des Dankes sagen; Das Kreuz wird dich zum Himmel tragen.
° Legende1.
Das Kircherl
krönt ein
kleiner
Glockenturm,
welcher von
einem großen,
mit
Kupferblech
beschlagenen
Kreuz überhöht
wird.
Architekt
Eduard Zacher
entwarf den
Bauplan,
ausgeführt
wurde der Bau
von Baumeister
Kubacsek.
DasKircherl
ist dem
Schutzpatron
der
Bergsteiger,
dem heiligen
Bernhard von
Menthon
geweiht. Sein
Bild neben der
Mutter Maria
und dem des
heiligen
Borromäus sind
eine Spende
der Familie
Svoboda,
damalige
Pächter des
Karl Ludwig -
Hauses,
schmücken den
Innenraum.
Traditionell
den Statuten
entsprechend
wird jeden
August zu
Oswald eine
Bergsteiger
Gedenkmesse
gelesen.
°Legende2.
Der Plan, auf
der Rax ein
Kircherl zu
bauen, das den
stetigen
Gedenken an
alle, welche
in den Bergen
verunglückt
oder im Krieg
gefallen und
damit aus den
Reihen der
Sektion D'
Raxgmoa
gerissen
worden waren,
dienen sollte,
hatte
Dompropst Dr.
Alois
Wildenauer im
Herbst 1933
aufgegriffen.
Dieser Plan
wurde auch von
den beiden ÖAV
Sektionen ÖTK
und ÖGV,
welche auf der
Rax einige
Schutzhäuser
betreuten,
unterstützt.
Es sollte in
der Nähe des
Karl Ludwig -
Hauses stehen,
wobei das
Grundstück von
der Gruppe
Wien der
Sektion ÖTK
des Deutschen
und
Österreichischen
Alpenvereines
kostenlos zur
Verfügung
gestellt
wurde.
Um die Arbeit
beginnen zu
können, wurde
zuerst unter
dem
Vorsitzenden
Wildenauer ein
Arbeitsausschuss
ins Leben
gerufen, wobei
neben
Wildenauer
auch der
damalige
Präsident des
ÖTK, Dir.
Franz Eduard
Matras und der
Präsident des
ÖGV, Dr.
Schutovits
standen.Den Ehrenschutz übernahmen seine Eminenz Kardinal Erzbischof Dr. Theodor Innitzer und der damalige Bürgermeister der Stadt Wien, Vizekanzler außer Dienst Richard Schmitz. Am 30. Mai war ein denkwürdiger Tag. Dr. Innitzer zelebrierte auf einem unter einem schlichten Holzkreuz errichteten Altar die Feldmesse zur feierlichen Grundsteinlegung. Der Preiner Männergesangsverein mit der Deutschen Messe von Franz Schubert trug zu dieser Feier bei. Unter dem Kommando von Oberst Ölberg und Major Schindler waren ein halbes Bataillon der Heerestelegraphen Abteilung und eine Gebirgsbatterie bei der Feier anwesend. Ansprachen hielten Matras, Schutovits, Dr. Dumann Bezirkshauptmannschaft Mürzzuschlag, Preindl Bundesforste. Schon am 20. September 1936 konnte die Einweihung des Heldenkircherls von Dr. Innitzer vorgenommen werden. Die erste Messe nach der Weihe des Kircherls wurde, nachdem man an der Außenseite einen Altar angebracht hatte, von Dr. Innitzer zelebriert. An der Feier nahmen auch Richard Schmitz und seine Gemahlin teil, er hatte auch den Ehrenschutz des Kicherls übernommen. Buch Die Rax von Gottfried Brandstätter
°In Memorian
anno dom. 1936
Allen
gefallenen
Bergsteigern,
allen die den
Bergtod
fanden. 1971
wurde zum
Andenken an
Dr. Wildenauer
an der
Außenmauer
eine
Metalltafel
angebracht. Den
Begründern des
Raxkirchleins
F. u. H.
Siegert
gewidmet.
°Dr. Friedrich Benesch Prälat Dr. Alois Wildenauer †21.07.1967, °Unsern verehrten Leiter und Gefährten Dr. Karl Brusik 1890-1961, °Fritz Kasparek Opfer des Salcantay in den Anden Peru †1954. Karl Swoboda 1931 Leopold Prohaska1941 Dr. Otto Schutovits 1943 K.R. Leopold Schimek 1949 Elsa Fürstin von und zu Lichtenstein 1947 Franz Fürst von und zu Lichtenstein1938 Franz Ed. Matras 1945 Hans Nemecek 1949 Gotter und Guildo Mayer 1951/52 Friedrich Rich Switil 1945 Fritz Rehrl 1945 Karl Rahrl 1946 Jahn 1945 P.Jos. Loidl 1945 Koloman Milolaschko 1940 Adolf Sindermann 1946 Leopold Aigner1952 Franz Ofner1940 Otto Reinhold 1943 Karl Gandner 1943 August Barthl 1945 Edmund Jahn1941 Hans Haid Haidenburg 1951 Julius Habermann 1951 Huber Fürst 1942 Gottfried Pinter 1944 Ing. Adalbert Bednar 1953 Gerhard Ganauser 1945 Minister.a.D. Richard Schmitz 1954 Engelbert Geyschlager 1938 Otto Paul Morgenneyer 1948 H. Eberth Brockhaus 1947 Hubertus Brockhaus 1945 Dr. Wilh. Schneider 1945 Richard Lumpe 1953 Edmund Jahn 1964 Anna Schimek 1960 Rudolf Hartmann 1942 Rolf Held 1953 Georg Bierbauer 1955 Leo Pocker 1956 Fini Nemicek 1958 Josef Schrittwieser 1957 Anna Schrittwieser 1959 Käthe Brix 1964 Karl Brix 1965 Elise Sindermann 1960 Ottto J. Morgenneyer 1959 Franz Kutatsch 1928 Ernst Kotowsky 1953 Ing. Franz Kleinhans 1954 Karl Richter 1956 Käthe Stauffer 1951 Dr. Kurt Turnovsky 1976 Dr. Hans Brockhaus 1966 Aloisia Bellazi 1963 Anton Bellazi 1971 Josef Gallhuber 1964 Kurt Huth 1951 Albert Klimesch 1937 Franz Schafhauser Kolchos 1954 Johann Magloth1954 Dr. Kurt Turnovsky 1976 Mitzi Langer Kalba 1955 Karl Plass 1956 Dr. Josef Wurst1963 Maria Schrittwieser 1972 Anton Schrittwieser 1977 Aloisia Schadt 1977 Anton Knauser 1971 Ing. Leopold Blahut 1962 Dr. A. Grosse Kapfenberg 1957 Kardinal Dr Theodor Innitzer Erzbischof von Wien 1955 Fridolin Siegert 1959 Hulda Siegert 1963 Leopold Handl 1972 Walter Haiden 1954 1986 Karl Mach 3.5.1935 31.8.1992 verunglückt am 29.8.1992 in der Dachstein Mitterspitz Südwand Johan Fellner 1973 Anna Schutovits 1972 Landeshauptmann Dr. Ing. Leop Figl 1965 Ingothmar Schadt 1966 Dr. Karl Bruth 1961 Engelberth Geyschläger 1978 Franz Piermeyr Kaplan in Wien Mauer 1986 Ferstl Rudolf 1984 Harald Muntzer und Robert Eisinger Lawinenunglück am Großhansl Wölzer Tauern BRD ÖTK 1993 Leopoldine Waltenberger Wirtin und Gemeinderätin1993 E.T.C.
Die vier
Männer, die am
4. Februar
kurz nach 23
Uhr zum
Kontrollgang
durch ihre
Siedlung
aufgebrochen
waren, weil
sie
verdächtigen
Lärm gehört
hatten,
konnten
schlecht
lesen.
Vielleicht
ließen sie
auch deshalb
nicht die
Finger von
jenem schwarz
gespritzten,
mit einem
Wasserleitungsrohr
auf eine
Gipsplatte
montierten
Metallschild
mit der
Aufschrift
"Roma zurück
nach Indien".
Gegen 23.45
Uhr hörten die
Bewohner der
Oberwarter
Roma Siedlung
einen dumpfen
Knall. Erwin
und Karl
Horvath, Peter
Sarközi und
Josef Simon
waren sofort
tot, als die
Sprengladung
explodierte. Gegen
jede Vernunft
und gegen
jedes Recht. In
den Ländern
Europas, den
europäischen
und
internationalen
Institutionen
genießen,
manche in
ihren nicht
mehr
vorhandenen
Lebensraum
wieder
eingewilderte
Raubtiere,
einen besseren
und
vollkommeneren
Schutz als
diese
nationale
Minderheit von
15 Millionen
Menschen.
Seit
Jahrhunderten
auf der einen
Seite
verfolgt,
diskriminiert,
so wie die
Juden dem Genozid ausgeliefert
und auf der
anderen Seite
nicht
anerkannt und
ungenügend
geschützt,
sind die Roma
sozusagen eine
ideale
Zielscheibe
für die
heutigen
Neonazis,
Faschisten und
andere
politische
Verbrecher.
Wer nicht an
einem zu
kurzem
Gedächtnis
leidet,
erkennt leicht
die
Ähnlichkeiten
zwischen den
heutigen
Pogromen und
Tragödien und
jenen, die die
Roma am
Vorabend des
Zweiten
Weltkriegs in
ganz Europa
ereilten.
Der Faschismus kommt nicht mit dem Messer zwischen den Zähnen, hat Stefan Zweig geschrieben. Bevor sie die ganze Macht an sich reißen und allen demokratischen Bestrebungen, Menschenrechten und Freiheiten das Messer an die Kehle setzen, schüren die Faschisten die Glut des Rassenhasses und der nationalen Intoleranz, um dann in bestimmten Augenblicken ihre nekrophilen Leidenschaften öffentlich freizusetzen: Die Wegweiser der Nazis sind immer schwarz wie jene Tafel mit der Aufschrift "Roma, zurück nach Indien", die Zeichen an ihrem Weg, dessen Endstation der Tod ist, sind in der Regel die Leichen unschuldiger Menschen, wie es Peter, Erwin, Karl und Josef sind. Ich flechte die Namen dieser vier Märtyrer in die Verse des Gedichts "Ernste Stunde" von Rainer Maria Rilke ein. °Ernste Stunde
Wer jetzt weint irgendwo in der Welt, ohne Grund weint in der Welt, weint über mich. Wer jetzt lacht irgendwo in der Nacht, ohne Grund lacht in der Nacht, lacht mich aus. Wer jetzt geht irgendwo in der Welt, ohne Grund geht in der Welt, geht zu mir. Wer jetzt stirbt irgendwo in der Welt, ohne Grund stirbt in der Welt: sieht mich an. Rainer Maria Rilke Erwin Horvath geb. 14.11.1976, ermordet 4. 2.1995. Besuchte die Volks- und Hauptschule. Er war beim Arbeitsamt als arbeitssuchend gemeldet und hat keine Sozialhilfe bezogen. Vorstrafen hatte er keine. Seine große Vorliebe waren Zeichnungen und naive Malerei, die er gemeinsam mit seinem Bruder Karl betrieb. Am liebsten war ihm auch der Umgang mit seinen Mitmenschen aus der Romasiedlung. Er war gerne Zuhause und spielte sehr gerne Karten. Er war offen im Umgang mit anderen und sehr scheu. Karl Horvath geb. 12. 6. 1973, ermordet 4. 2.1995. Besuchte die Volks- und die Sonderschule. Er war im Zeitraum von 1988 bis 1995 im Offenen Haus Oberwart (Renovierungsprojekt), im Ziegelwerk Rotenturm und bei der Baufirma Krutzler in Markt Allhau beschäftigt. Lieblingsbeschäftigung in der Freizeit waren Kartenspiele mit seinen Freunden und Zeichnen und Malen mit Bruder Erwin. Auch er hatte keine Vorstrafen, ging selten aus, war scheu und hilfsbereit. Peter Sarközi geb. 25. 8. 1968, ermordet 4. 2.1995. Er wurde nach 3 Volksschuljahren in die Sonderschule versetzt. Danach Renovierungsprojekte Offenes Haus Oberwart, Dorferneuerung Buchschachen, Kastell Jormannsdorf. Seine große Vorliebe war sein Hund und Freundin Sonya. Beide liebte er abgöttisch und verbrachte fast seine gesamte Freizeit mit ihnen. Peter hatte überhaupt keine Ziele in Richtung Selbständigkeit. Er wollte nie ein Auto besitzen, Reichtum erwerben. Er war mit sehr wenig zufrieden, wollte nur in Ruhe leben. Zuhause ging er jeder Diskussion mit den Eltern aus dem Weg, war nie frech oder vorlaut. Er war sehr scheu und hatte nur Umgang mit seinen drei Freunden, mit denen er oft nächtelang Karten spielte. Er hat nie Arbeitslosengeld oder Sozialhilfe bezogen, er hätte sich geschämt, darum anzusuchen. Hatte keine Vorstrafen, außer einer Geldstrafe wegen einer Rauferei. Josef Simon geb. 18. 1. 1955, ermordet 4.2.1995. Besuchte die Volks- und die Sonderschule. Er war in Wien jahrelang bei Teerag Asdag und bei der Baufirma Schwartz in Oberwart beschäftigt. Am Schluss war er 1994 arbeitslos. Seine große Vorliebe war der Umgang mit Tieren und der Vogelzucht, die er von seinem Vater geerbt hat. Er war der Bastler in der Siedlung, reparierte Waschmaschinen, teilweise Fernseher und war geschickt bei den Arbeiten. Mit seinen Freunden verbrachte er die Freizeit. Er war auch ein sehr zärtlicher Familienmensch. In seiner Jugend verbüßte er eine einjährige Gefängnisstrafe. Grund dafür waren Einbrüche in Fischerhütten, Wochenendhäuser im Wald. Danach wurde er nie mehr straffällig. Vier Jahre Bombenterror Franz Fuchs. Am 1. Oktober 1997 wurde in der kleinen südsteirischen Gemeinde Gralla bei Leibnitz ein Mann verhaftet, der während einer Routinekontrolle der Polizei eine Rohrbombe gezündet hatte. Das Hölleninstrument zerfetzte ihm beide Hände und verletzte einen der kontrollierenden Gendarmen am Auge. Seither ist die politische Dimension einer Bombenserie, die vier Roma getötet und zwölf weitere Österreicher zum Teil schwer verletzt hatte, in den Hintergrund getreten. Warum sein Sparbuch bei der Einsicht des Untersuchungsrichters dennoch mit stattlichen Summen ausgestattet war, erklärt das Inneministerium wenig glaubhaft mit Spekulationsgewinnen an der Börse. Warum die Behörden trotz sichtbarer Mängel an der Einzeltätertheorie festhalten, hat mehrere Gründe. Zum ersten ist sie praktisch. Allein die Frage, wie ein Mann mittlerer Statur ohne Hilfe die schwere Rohrbombe zum Tatort nach Oberwart hat bringen können, droht die Einzeltäterthese zu sprengen. Dass die Behörden dennoch von ihr ausgehen, macht stutzig. Denn mit jedem Tag, der seit der Verhaftung von Franz Fuchs vergangen ist, könnten Spuren, die ins polizeiliche oder geheimdienstliche Milieu geführt hätten, verwischt worden sein. Quelle War Bombenbauer Franz Fuchs ein Einzeltäter? Vieles spricht dafür, dass Franz Fuchs nur das Bauernopfer war. Er kann nie und nimmer die Rolle des Einzeltäters gespielt haben, die ihm von großen Teilen der Polizei, Justiz und der Medien zugedacht wurde. Er selbst bezeichnete sich stets als untergeordnetes Mitglied der BBA. Kurz vor seinem Tod schien Fuchs gesprächiger. Einem Mithäftling gegenüber äußerte er sich dahingehend, dass hinter dem Fall mehr stecke und er sich nur geopfert hätte.
Jahrelang
hielt eine
Serie von
Bombenanschlägen
Österreich in
Atem, als
Urheber wurde
schließlich
der Steirer
Franz Fuchs
angeklagt und
im März 1999
als
Einzeltäter
verurteilt,
später beging
der Mann in
seiner Zelle
Selbstmord. Im
September
erscheint nun
ein Buch, das
sich kritisch
mit der Frage
nach der
Einzeltäterschaft
des Franz
Fuchs
auseinandersetzt.
Es wurde
geschrieben
von dem ORF
Journalisten
Hans Christian
Scheid und
heißt "Franz
Fuchs – doch
kein
Einzeltäter?"
Darin listet
Scheid viele
Details des
Kriminalfalles
auf und weist
auf Indizien
hin, die auf
Mittäter
schließen
lassen Das
Buch enthält
die
Bekennerschreiben
der BBA
Bajuwarische
Befreiungsarmee
in Österreich
zwischen 1993
und 1996,
Vernehmungsprotokolle
und das
Ergebnis der
Hausdurchsuchung
bei Fuchs nach
dessen
Festnahme
Nicht gefunden
wurden dabei
BBA
Schreibgeräte,
ein Labor zur
Erstellung der
Bomben und
Mediendokumentationen,
die Fuchs nach
Meinung der
Ermittler
eigentlich
besessen haben
müsste.
Der Autor
Scheid weist
auch auf das
nur
lückenhafte
Geständnis
Fuchs´ und die
sehr mangelnde
Aufklärung von
Detailfragen
durch die
Ermittlungsbehörden
hin Die
Bekennerschreiben
enthalten
zudem Wissen,
welches Fuchs
als isolierter
Einzelgänger
eigentlich
nicht hätte
haben können
Ein Gutachter,
der bei Fuchs
entsprechende
"Wissenslücken"
aufdeckte, die
im Widerspruch
zu dem Inhalt
der
Bekennerschreiben
stehen, wurde
im Prozess
nicht als
Zeuge
zugelassen
Zudem würden
die
Bekennerschreiben
weder
inhaltlich
noch
sprachlich zu
jenem Franz
Fuchs passen,
wie er sich in
den
Vernehmungsprotokollen
präsentierte,
so Scheid in
seinem Buch
Fakt ist
natürlich,
dass es nach
der Festnahme
von Fuchs
keine
Bombenanschläge
mehr gab Viele
Ungereimtheiten
bleiben jedoch
bestehen,
weshalb nach
Scheid die
"Verantwortungsträger
im Staate
Österreich
aufgerufen
sind, unter
Einbeziehung
der Fakten des
Buches,
Hintergründen
des
BBA-Terrors
auf die Spur
zu gehen" Buchrezension
Auch die
zahlreichen
Schuldzuweisungen
an den Hr.
Haider waren
keine
Offenbarung
der
scheinbaren
der
pedantischen
Ethik Apostel.
Eine besondere
Art der
politischen
Anteilnahme an
der Beerdigung
war das, sogar
in den Medien
wahrgenommene,
Gerangel um
die vorderen
trächtigen
Fernsehen
Plätze der
Politiker.
Betreff:
Franz Fuchs -
Doch kein
Einzeltäter?
Datum: Tue, 03
May 2005
11:21:47 +0200
Von: Bruno
Mayer
mayerbruno40@netscape.net
An:
isabella.scheuringer@styriapichler.at
Sehr geehrte
Fr.
Scheuringer,
in der
Suchmaschine
Ihres Web
scheint das
Buch Hans
Christian
Scheid: Franz
Fuchs - Doch
kein
Einzeltäter?
Styria, Graz,
2001, ISBN
3222128790,
255 Seiten,
EUR 21,00
nicht auf, ist
es bei Styria
lieferbar?
°Wenn man den Hoadspitzwald Richtung
Rohrbacher
Kogel wandert,
kommt man
unweigerlich
bei dieser
Kapelle
vorbei. Sie
steht auf
einen kleinen
Abhang, das
Grundstück
gehört der
Familie
Dorfmeister.
Die Kapelle
wurde 1978
unter Pfarrer
Dr. Bauer errichtet und
eingeweiht. Man
muss 12 Stufen
- die 12
Aposteln -
hinaufsteigen,
um ins Innere
der Kapelle zu
gelangen. Im
August 1989
wurde dem
inzwischen
verstorbenen
Pfarrer Dr.
Bauer eine
Halbbüste
gewidmet und
in der Kapelle
angebracht.
Die Büste
wurde vom
akademischen
Bildhauer
Pauleschitz
Josef aus
Draßburg
angefertigt.
Vor der
Kapelle werden
immer wieder
Messen
gefeiert.
Quelle:
Einlageblatt
im Krippelberg
°Natur,
Kultur und
Religion sind
eine Einheit:
Hört davon!
01.Gar traurig ist es wenn man sieht, was durch die Menschen heut' geschieht, wo sie die gottgeschaff‘ne Welt zerstören. – Wo es da wohl fehlt? Die Wissenschaft ist doch so weit, dass nicht mehr ferne scheint die Zeit, in der dann alles machbar ist. – O Mensch, du selbst dein Gott du bist!? Mit Recht rühmt man den Menschengeist und alles Große, das ihn preist; doch hüte man sich vor dem Stolz, denn der wächst auf denselben Holz, aus dem die Dummheit stammt. – Gebt acht! ”Der auf dem Throne sitzt der lacht”. (Ps. 2,4) 02.Ein Alter, schaut er die Natur, spricht traurig: Ich könnt weinen nur. Wo sprudelt noch ein klarer Quell? Wo singt ein Vogel froh und hell? Verseucht der Bach, verschmutzt die Luft, nur selten noch ein würziger Duft, es stirbt das Wild, es stirbt der Wald, sich zu besinnen gilt`s – und bald. In dieser Lage ist‘s Gebot: Naturschutz, sonst die Steppe droht! Gewaltig rächt sich die Natur am Menschen, wenn er rechnet nur, wie sich noch weiter steigern lässt Besitz und Macht und tolles Fest. 03.Ja, wer die Weltgeschichte kennt, weiß, dass die Menschheit sich verrennt, wenn nur die nackte Macht regiert, das Glück man ohne Gott probiert, im Herzen nagt des Bösen Wurm. Dann steht der Zeiten Uhr auf Sturm! 04.Ein liebend Herz hat größer‘n Wert als Reichtum, so die Schrift uns lehrt, ein Herz voll Lieb‘ und lauter‘m Sinn, das ist ein dauernder Gewinn. Wie steht‘s damit in unsrer Zeit? Die wahre Lieb‘ fehlt weit und breit, geblieben ist das leere Wort der edle Inhalt jedoch fort. So trägt nur Leid und Kummer ein, was Glück und Freude sollte sein. Der Freund von gestern ist heut' Feind, es trennt der Mensch, was Gott vereint. Was er als Liebe hat erklärt, ist schnell ins Gegenteil verkehrt, Was Gott als heiligen Bund gedacht Hat der Mensch zum Geschäft gemacht. 05.Zur Werbung wird missbraucht die Frau, ihr nackter Körper steht zur Schau, dient zum Vergnügen und zum Spiel. Gib‘s Kinder landen sie im Müll. Für Treue gibt‘s nur bill‘gen Spott. – So kommt‘s, verzichtet man auf Gott. Ich leugne nicht, dass es auch heut viel Gutes gibt, weil edle Leut‘ noch leben, manche weltbekannt, verborgen andere, ungenannt. Reicht ihre Zahl noch? Fragt man sich. Gott weiß es! – Doch bedenke ich: Wie oft hat Gott im alten Bund, jetzt durch des heiligen Vaters Mund, gemahnt, gewarnt: Vergesst es nicht! unschuldig Blut schreit nach Gericht. In Strömen fließt‘s in unsrer Zeit, wer ist zur Sühne noch bereit? 06.Am Sonntag – wo bleibt Gottes Ehr‘? – Sind viele Kirchen jetzt halbleer. Die Glocke ruft zum heil’gen Ort, doch man muss weg zu Spiel und Sport mit Reisebus und mit der Bahn, kein Gottesdienst im Tagesplan. Der eine rast im Auto durch die Welt, der andere sein Feld bestellt, der dritte werkt an seinem Haus. So treibt man Gottes Segen aus. Ist Sonntag nicht mehr der Tag des Herrn, erlischt dem Leben Stern um Stern; Denn nie fällt ein Gebot allein, fällt eins, zieht‘s andere mit hinein, ist Gottes Wille nicht mehr Norm, verliert das Leben Halt und Form, macht man zur rechten Zeit nicht kehrt, wird man auf andere Weis‘ belehrt: Es löst sich alle Ordnung auf, das Unheil nimmt nun seinen Lauf: Korruption und Anarchie, es sinkt der Mensch oft unters Vieh, man schreit nach einem starken Mann, es nützt die Stunden der Tyrann. – Dann gilt‘s: Die Geister die ich rief, werd‘ ich nicht los. – Geht alles schief? – Nicht Gott lässt seine Welt im Stich, Nein, umgekehrt verhält es sich: Vergessen ist, der für uns litt, drum folgt der Fluch auf Schritt und Tritt. Und einmal kommt das End‘, o Christ! Was dann? – Der Herr dein Richter ist! Ja in den Himmel wächst kein Baum. – Glück ohne Gott, das bleibt ein Traum. 07.Am meisten wohl in unsrer Zeit tun mir die kleinen Kinder leid, dass man sie schon mit Sex beschwert und darüber im Detail belehrt, mitunter schon im Kinderhort, und in der Schule setzt man fort. Das Buch verführt in Wort und Bild, ein schöner Titel gilt als Schild. 08.Was sich geziemt und nützlich ist, wär‘ Angebot zur rechten Frist: Behüten, was noch jung und zart, und pflegen, was die Scham bewahrt. Ein Volk zu bilden stark und rein, müsst‘ der Erzieher Sorge sein. Genuss ist jetzt Erziehungsziel, so bald als möglich und recht viel. Hilft niemand solchen Kindern auf, nimmt schnell das Böse seinen Lauf. Und wie der Frost der Frühlingsnacht vernichtet junger Blüten Pracht, so wirkt Verführung auf das Kind. – Man sieht schon was die Folgen sind: 09.Die Jugendzeit sieht düster aus, es wird die Welt zum Freudenhaus. Nimmt man das Drogengift zum Tausch, schnell ist vorbei auch dieses ”Glück”, man findet keinen Weg zurück, dann rundet sich der Teufelskreis: Verzweifelt gibt der Mensch sich preis. Der Selbstmord ist der letzte Schluss aus lauter Lebensüberdruss. Kein Freund, kein Abschiedskuss allein – wie wird die Ewigkeit nun sein? – Wie harmlos fing das Spiel doch an mit Sex, – und ach, wie endet´s dann! 10.Nicht immer geht`s so tragisch aus, doch auch nichts Gutes schaut heraus: Für die so wichtige Jugendzeit liegt kein Programm, kein Plan bereit. Man lebt zusammen quietsch vergnügt, – was wird als Unrecht noch gerügt? – Ohne jedes Opfer, ohne Preis, die Liebe scheint so groß, so heiß, man schafft sich schnell ein eigen Heim und ahnt nicht, wo des Unrechts Keim. Die Trauung folgt gelegentlich, gilt nur als Form, nicht wesentlich. Wer denkt noch, dass die Ehe ist ein Sakrament durch Jesus Christ? – Der Alltag kommt, bringt Pflicht auf Pflicht, er fordert Opfer und Verzicht. Zu lernen dies hat man versäumt. Wovon so selig man geträumt, ist plötzlich aus. – Man nimmt zurück das Wort der Treue, Stück für Stück. – Der Segen fehlt, das Glück bleibt aus, ist Christus nicht der Herr im Haus. – Dann trennt man sich. – Was ist schon Sünd`! Wer ist das Opfer nun? Das Kind. 11.Noch unreif und noch viel zu jung entschied man sich für diesen Sprung ins ”Eheglück”, hat es gewagt, nun wird es, viel zu spät, beklagt. Es wird die Ernte wie die Saat, vergessen wird des Dichters Rat, dass man mit Sorgfalt prüf ` das Herz. – Die Ehe sei kein billiger Scherz. Drum sei`s mit allem Ernst gesagt: Mit Gott nur sei dies Werk gewagt! °Wie
sieht`s in
andern Sparten
aus? Ich greif
noch Einiges
heraus:
12.Was heut' als Kunst man lobt und preist, zeigt vielfach nur verrückten Geist, Geschmack und Scham sind abgeschafft, die Blasphemie bleibt ungestraft, das Heilige sinkt unters Vieh. Welch ”Fortschritt”! – Tiefstand wie noch nie! So mancher Hund, so manches Pferd wird heut' mehr als Gott geehrt, zum Filmstar macht man Gottes Sohn, statt Dank und Liebe Spott und Hohn, man schwatzt gewichtig von Kultur und hat von Ehrfurcht keine Spur. Die Christus einst verlacht, verhöhnt, mit spitzen Dornen ihn gekrönt, sie weideten an seiner Not, ihn lästerten bis in den Tod, sie treiben`s wieder dreist und blind, und meinen, wie gescheit sie sind; Sie führen das große Wort, sind frech. – Wer wird bezahlen diese Zech`? – Doch aller Weisheit Anfang ist, so man ja in der Bibel liest, die Gottesfurcht. – Und wo sie fehlt, ist`s um die Zukunft schlecht bestellt. 13.Mir kommt der Friede in den Sinn, das Thema ”Friede” ist heut` ”in”, man schreibt und redet, diskutiert, geht auf die Straße demonstriert, hält Konferenzen ohne Zahl, und das Ergebnis jedes mal: Viel schöne Worte, viel Applaus, jedoch kein Frieden kommt heraus. Gewalt und Krieg prägt unsre Welt, für Rüstung wird verbraucht das Geld, und Millionen leiden Not, sind heimatlos und ohne Brot. – 14.O Welt, an Bethlehem doch denk! War Friede dort nicht das Geschenk? Wer brachte ihn? – Das göttlich` Kind für die, die guten Willens sind. – Dann starb der Herr für unsre Schuld, erwarb der Welt des Vaters Huld, erwirkte Frieden durch sein Blut, – das Kreuz des Herrn macht alles gut! 15.Befreiung, welch ein lockend Wort! Es reißt die Massen blindlings fort, in ihrem Namen wird marschiert, wird Leben, Geld und Gut riskiert. Und der Gewinn? – Was bringt es ein? Der Preis so hoch! – Was ist nun dein? – Wer mitgetan, sich eingereiht ist von der Freiheit auch befreit. 16.Die Menschenrechte aufgestellt für eine bess‘re, schön‘re Welt, für viele – groß ist ihre Zahl – Papier nur ohne Hoffnungsstrahl. Was dieser Menschheit heute fehlt, ist wahrlich nicht das nötige Geld. Es ist das ehrlich saubere Herz – wo lebt es noch? – Ich sag`s mit Schmerz: So selten ist`s wie`s Edelweiß. Nur ihm gebührt höchster Preis. Wem aber wird er dargebracht? Wer sich erworben Geld und Macht, wer Titel trägt und Orden auch, vor dem liegt alles auf dem Bauch. – Und dennoch: Wahre Lieb` allein macht glücklich und lässt glücklich sein. 17.Man lernt aus der Geschichte nicht, man ist verblendet, ohne Sicht, der Kuh gleich, die vorm Schlachthaus frisst, das nahe Ende nicht ermisst. Den Völkern, die auf Fleisch gesät, weil Opfer fehlen und Gebet, ist stets gefolgt der Untergang: Zu Ende ging`s mit Sang und Klang das Leben so im Saus und Braus, der Tanz ums Goldne Kalb war aus. 18.Drum wär`s für Buße höchste Zeit, sonst läg' der Mühlstein schon bereit. Wo schwämme eine Arche heut` wie einst für Noe und die Leut`, die treu geblieben ihrem Gott – nur wenige – trotz Hohn und Spott? Was böte Schutz vor Sodoms Los? Atomzeit, die Gefahr ist groß! Wer denkt an Umkehr und Gebet? Die einen sagen: ”Schon zu spät”! Die andern: ”Lasst euch doch nicht stör`n, von Lust und Fasching woll`n wir hör`n”! 19.Die Mutter mancherorts erscheint, Maria um die Kinder weint, die auf der breiten Straße geh‘n, in ihrer Blindheit nicht mehr seh‘n das Unheil, das am Ende droht. Sie mahnt und macht ein Angebot: Sie zeigt der Welt ihr Mutterherz umrankt von Dornen, voller Schmerz; Kehrt um! Noch ist es nicht zu spät, mein Herz als Zuflucht offen steht. 20.Ihr Männer, die ihr heute lenkt die Völker hört doch und bedenkt: Die Zeichen sprechen schon so klar, der ”Kleine Mann” nimmt sie schon wahr; So kann es nicht mehr weitergeh‘n, es muss nun endlich was gescheh‘n! – Ja, was den? Hört! Ich ruf es laut: Kein Glück wird ohne Gott gebaut! Holt Gott zurück in euer Amt! Von ihm Gewalt und Vollmacht stammt. Wer Gott den Vorrang zuerkennt und betend seine Hilf ` ersehnt, bringt ihn zum Einsatz für die Welt. Er fordert Glauben nur, nicht Geld. Was ohne ihn regiert zerbricht. Wenn er das Wort der Allmacht spricht, wird alles heil und alles gut, nur er ist Hoffnung, er gibt Mut. Ihr Hirten, Salz und Licht der Welt, von eurem Herrn dazu bestellt, zu leiten Gottes Volk, habt acht: Die Stund` ist ernst, seid auf der Wacht! Ruft auf zur Umkehr, zum Gebet! Den Stolzen, Gott nur widersteht. Die Demut haben und Vertrauen, die dürfen seine Hilfe schauen, wie mächtig und wie gut er ist. Er spricht: Besinnt euch nützt die Frist, kehrt um! – Es wird euch dann zuteil Versöhnung, Frieden, ewiges Heil. 21.O Mutter der Barmherzigkeit, dies Werk zu segnen sei bereit! Dir weih` ich es und mich dazu, dein Herz gibt Hoffnung mir und Ruh`. Benütze dies mein Gedicht. Das Dunkle weiche deinem Licht! Es wecke viele auf zur Tat, es eine, was noch Glauben hat. In dieser Stunde höchster Not schenk‘ deine Fürbitt` uns bei Gott, dass rette dein allmächtiger Sohn Natur, Kultur und Religion! Peuerbach, am 25.01.1983, am Fest Pauli Bekehrung, am 45. Jahrestag des Nordlichtes. Franz Jetschgo Pfarrer - Dank S.16 °Der Sonntag begann mit einer Besinnung in der Kapelle, die eine eigenartige Anziehungskraft ausübte. Sie ist nicht auf Fels gebaut, sondern aus dem Fels heraus geschlagen. Es war kein Opfer sondern eine Freude den größten am Vortag gefundenen Granaten hier zu lassen. E 19740908 Kaprun Salzburg Bandion
angeklagt Standard 20100409
Gerhard
Podovsovnik
wirft ihr
mehrfachen
Amtsmissbrauch
sowie
Verleumdung
vor. Salzburg
- Gerhard
Podovsovnik,
der Anwalt von
80
Opferangehörigen
der
Kaprun-Katastrophe,
bei der im
November 2000
155 Menschen
ums Leben
gekommen sind,
hat
Justizministerin
Claudia
Bandion-Ortner
bei der
Staatsanwaltschaft
(StA) Wien
angezeigt. Der
Wiener Advokat
wirft ihr
mehrfachen
Amtsmissbrauch
sowie
Verleumdung
vor.
Podovsovnik
glaubt, dass
auch diese
Anzeige
höchstwahrscheinlich
niedergeschlagen
wird.
Es sei seine erste Anzeige in der Causa Kaprun und er müsse diese "schon allein aus Selbstverteidigung" einbringen, habe die Justizministerin doch eine Beschwerde gegen ihn bei der Rechtsanwaltskammer eingebracht: Und zwar wegen lediglich einiger am 13.11.2009 an sie übermittelte Zeitungsberichte. Bandion-Ortner habe "voll wissentlich (vorsätzlich) eine Falschanzeige zur disziplinarrechtlichen Verfolgung des einschreitenden Rechtsanwaltes eingebracht - dies alles unter Ausnutzung Ihrer Position als Justizministerin", so Podovsovnik. Justizministerin Claudia Bandion-Ortner wollte die Anzeige gegen sie nicht kommentieren. Sie verwies am Freitag darauf, dass es sich um laufende Ermittlungen handelt. Vor Jahren habe es ein aufwendiges Verfahren gegeben, wenn es nun neue Beweismittel gibt, seien diese aufzugreifen, meinte die Ministerin. Ansonsten betonte sie: "Anhängige Strafsachen kommentiere ich nicht." "Soll mundtot gemacht werden" Er sei der einzige noch tätige Opferanwalt der Betroffenen des Flammeninfernos und solle "endlich mundtot gemacht" werden, schrieb Podovsovnik in seiner Anzeige. Außerdem vermutet der Advokat, dass Bandion-Ortner hofft, ihm möge im Wege einer und/oder mehrerer Disziplinarverfahren letztlich die Lizenz entzogen werden. "Sie gibt sich dabei den Anschein, in Ausübung der Gesetze als Justizministerin für die Republik Österreich tätig zu sein. Eine derart unverfrorene Vorgangsweise einer Justizministerin ist in einer Republik nicht tragbar und muss umgehend strafrechtlich wegen Amtsmissbrauches geahndet werden. Auch der Bundeskanzler wurde umgehend in einem offenen Brief aufgefordert, binnen drei Tagen dazu Stellung zu nehmen, ob diese Vorgangsweise durch das Bundeskanzleramt gedeckt ist oder nicht", so Podovsovnik. Wiederaufnahmeverfahren eingestellt Die Justizministerin habe ferner nach Erhalt des Vorhabensberichts der Oberstaatsanwaltschaft Linz, der selbst ein Vorhabensbericht durch die StA Linz vorgelegt worden sei, das Wiederaufnahmeverfahren eingestellt. Bandion-Ortner "ist im Vorfeld laufend über die neuen Tatsachen und Umstände durch die Gutachter (Hans-Joachim) Keim und (Bernhard) Schrettenbrunner informiert worden", so der Anwalt. Schon der deutsche Ermittlungsbericht der StA Heilbronn vom 25.9.2007 hätte klar zum Vorschein gebracht, dass der Salzburger Kaprun Prozess "eine reine Farce" gewesen sei. Die Justizministerin wäre in einem international brisanten Fall ihrer Verpflichtung zur genauen Überprüfung der Verfahrensakten nicht nachgekommen, sondern habe - trotz neuer Beweise - keinerlei Überprüfung des Verfahrens zur begehrten Wiederaufnahme des Strafverfahrens gegen die vier Gutachter unternommen. "Die Justizministerin hat damit mit dem Vorsatz, dadurch einen anderen an seinen Rechten zu schädigen, dass nämlich die Opferangehörigen nicht eine angemessene Sühne der Straftaten nach entsprechender Wiederaufnahme des Verfahrens gegen die vier Gutachter und gegen die 16 Beschuldigten, miterleben durften und einen angemessenen europäischen Schadenersatz demnach nicht erlangen konnten, ihre Befugnis durch Unterlassung der Ermittlungen und Überprüfung in voller gegenteiliger Kenntnis der anders lautenden Beweise (Gutachten) sowie auch durch Weiterarbeiten lassen der befangenen StA Linz und OStA Linz, ihre Befugnis im Namen des Bundes als deren Organ in Vollziehung der Gesetzes Amtsgeschäfte vorzunehmen, wissentlich missbraucht", so Podovsovnik in seiner Anzeige. (APA) °Fischer verhindert 20040222 Das
Heer konnte
seinen
Oberbefehlshaber,
Hr. Fischer,
wegen
schlechten
Wetter nicht
zur
Denkmaleinweihung
nach Kaprun
transportieren.
Hr. Präsident
war es
notwendig
diese Ente zu
veröffentlichen?
Genügen den
noch nicht die
Rekruten
Misshandlungen
in Ihrem
Bundesheer?
Betreff: Ihre
Anfrage Datum:
Tue, 24 Feb
2004 10:08:22
+0100 Von:
elisabeth
stampfl-blaha
<elisabeth.stampfl-blaha@on-norm.at>
An:
<mayerbruno40@netscape.net>
Sehr geehrter
Herr Mayer,
der guten
Ordnung halber
möchten wir
darauf
verweisen,
dass Sie in
Ihrem
Telefonat mit
unserem
Verkauf nach
"ÖVE-Vorschriften
für
Seilbahnen"
gefragt haben.
Es wurde Ihnen
mitgeteilt,
dass es keine
generellen
ÖVE-Vorschriften
für Seilbahnen
gibt, jedoch
z.B. solche
für
elektrische
Betriebsräume.
Mehr war nicht
Gegenstand
Ihrer Anfrage.
DDr. Elisabeth
Stampfl-Blaha
Deputy
Managing
Director http://www.on-norm.at/
Ingo Karl,
Obmann des
Fachverbandes
der
Seilbahnen
Österreichs:
„Das Urteil
ist aber eine
Bestätigung
dessen, was
wir seit dem
Tag des
Brandunglückes,
dem
11.November
2000, immer
betont haben“,
so Karl, „dass
die
österreichischen
Seilbahnen
höchsten
Sicherheits-
und
Qualitätsstandards
entsprechen.“
Karl weist
darauf hin,
dass es in
Europa und
somit auch in
Österreich die
weltweit
schärfsten
Sicherheitsvorschriften
für Seilbahnen
gibt und dass
unser Land
federführend
an der
EU-weiten
Umsetzung
dieser
Vorschriften
beteiligt ist.
Mon, 23 Feb
2004 16:43:37
+0100
Von: Bruno
Mayer
<mayerbruno40@netscape.net>
An:
seilbahnen@wkoesk.wk.or.at
ÖVE
Vorschriften
ja oder nein
Sg. Hr. Wolf
GF von der
Österreichischen
Seilbahnwirtschaft,
ich danke und
bestätige das
Telefonat mit
Ihrem Büro.
Die Antwort
auf die Frage:
Ob sich die
Österreichische
Seilbahnwirtschaft
im ÖVE freien
Raum bewegt
konnte jedoch
weder mit ja
noch mit nein
beantwortet
werden.
Ein Telefonat ergibt eine Visitenkarte der angerufenen Institution bzw. deren Führungskräfte. Auch bei der Infragestellung der Zuständigkeit der Bergrettung für die Liftpisten war der Hr. Wolf untergetaucht. Auch ein ÖVE Prüfzeichen ist in der Seilbahnwirtschaft unbekannt.
Mon, 23 Feb
2004 19:18:09
+0100 on:
Bruno Mayer
<mayerbruno40@netscape.net>
An:
post@bmj.gv.at
ÖVE
Vorschriften
ja oder nein
Sg. Hr.
Minister
Böhmdorfer,
ich danke und
bestätige das
heutige
Telefonat mit
Ihrem Büro.
Die
Frage: Ob sich
die
Österreichische
Seilbahnwirtschaft,
bezogen auf
den Kaprun
Heizkörper, im
ÖVE freien
Raum bewegt?
Konnte leider
nicht
beantwortet
werden. Diese
Frage erging
telefonisch
und per Mail
auch an
sales@on-norm.at
ove@ove.at
pzw@tuev.or.at Seit
100 Jahren hat
in Österreich
noch keine
Seilbahn
gebrannt sagte
der Kaprun
Richter. Auch
Lassing wurde
einstmals das
sicherste
Bergwerk der
Welt
bezeichnet!
Österreich hat
die sichersten
Seilbahnen der
Welt sagte
auch der
Justizminister
nach dem
römischen
Recht kann
dies am
allerwenigsten
ein Advokat
wissen. Vorher
waren aber
allerdings
noch die
unterirdischen
Seilbahnen die
sichersten der
Welt, nun
plötzlich soll
die alternativ
darüber
gebaute
Luftseilbahn
noch um vieles
sicherer sein?
Der Hr.
Böhmdorfer
stellte sich
nun, nach
vorhergehender
Weigerung, der
ORF Kaprun
Diskussion.
Auch das
Brandschutzgesetz
ist wie das
Tierschutzgesetz
in Österreich
nicht
einheitlich
geregelt.
Ein herzeigbares Urteil gibt es noch nicht es muss erst ausgefertigt werden. Das waren die Worte des Justizministers? Bitte vergessen Sie nicht Hr. Böhmdorfer, dass die Gesetze nicht für die Juristen - sondern für die Staatsbürger gemacht sind. "Jedes Gesetz sollte auch von Schweinehirten verstanden werden," sagte schon Maria Theresia. Drei Jahre dauerte der Kaprun Prozeß, drei Jahre denkt die Böhmdorfer Kommission auch über die diskriminierende Opferbenachteiligung nach. Das für Hr. Böhmdorfer "nicht herzeigbare Urteil" kann nicht der Anlass sein; um das auszusprechen was er bisher unterlassen hat. Der Bananenkrümmung kann der Hr. Minister verdanken, dass er die EU Forderung nach der Firmenhaftung, die aber für Kaprun gegenstandslos ist, aussprechen konnte. Fahrlässigkeit und Vernachlässigung sind keine höhere schicksalhafte Katastrophenursache. Der Arbeitsinspektor schreibt für den Allerwertesten des Zugbegleiters einen Heizkörper vor. Ein passender Heizkörper wird aber im Baumarkt nicht gefunden, es wird eben irgend ein Fakir Heizkörper gekauft und irgendwo in der Führerkabine montiert, einzig entscheidend war aber doch die heizkörperliche Nähe zum Allerwertesten. Aber warum gerade, um Gottes Willen die Montage, direkt über einen Kunststoff Hydraulikschlauch mit dem brennbaren Öl einer Druckanzeige? Hier hätte schon der Verstand eines Schweinehirten ausgereicht um das Unglück zu verhindern. Die ÖVE Vorschrift ist Gesetzesnorm und regelt den Anschluss und die Montage von elektrischen Geräten, die Haftung ist durch die Konzession der Unterstufe eindeutig gewährleistet. Scheinbar beschäftigt die Seilbahnwirtschaft lauter konzessionsnslose Schwarzarbeiter und Pfuscher. Trau schau wem? Es ist auch für Laien kein Geheimnis, das für Bahnen Schiffe und Fahrzeuge wegen der ständige Bewegung nur stoßfeste Geräte und Elemente verwendet werden dürfen. Auch ein Arbeitsinspektor ist für die vorschriftsmäßige Einhaltung seiner Auflagen verantwortlich. Besser zu Fuß - als sich vorzeitig zur Endstation befördern lassen! Alles Weitere ist ja bekannt - auch werden die Gletscher künftige einmal abschmelzen. Der Heizkörper brannte und rauchte schon bei der Tunneleinfahrt, die defekten Tunneltüren blieben unten und oben offen und sorgten für den feuerschürenden Kaminzug, keine Feuermelder, keine Feuerlöscher, keine Notbeleuchtung keine eigenständige Türenöffnung, keine Nothämmer zum Fenster einschlagen, die Notstiege brach schon unter dem Gewicht der Flüchtenden zusammen. Die Fahrkabinen waren aus leicht brennbaren Kunststoff und in der Fahrkabine wurde brennbares Material für die Gastronomie transportiert.
Die Protokolle
des
Aufsichtsrates
der
Gletscherbahn
waren bereits
unterwegs zum
Gericht, doch
plötzlich
wurden Sie
zurückgezogen
und erst
einige Monate
später nach
scheinbar
wichtigen
Ergänzungen
zur Verfügung
gestellt. In
der
Gletscherbahn
gibt es keine
Verantwortlichen,
deshalb auch
das
menschenunwürdige
Verhalten den
Hinterbliebenen
gegenüber. Ein
peinliches
Kopfgeld, denn
es gab einen
schnellen Tod
und daher ein
kurzes
Todesleiden.
Ein
Betroffener
der
gleichzeitig
auch
Rechtsanwalt
der Opfer ist
wurde rein
durch die
menschlichen
Schnodrigkeit
der
Seilbahnleute
zu tiefst
verletzt.
Immer wieder
fallen
Unmutsäußerungen
über den Hr.
Feagan, dem
amerikanischen
Rechtsanwalt
für
benachteiligte
Menschengruppen.
Die Juristerei
fühlt sich
bedroht, für
die
Geschädigten
kann Hr.
Feagan aber
nur von
Vorteil sein.
Sollte der
Zivilprozess
nicht
erfolgreich
sein, so hat
der Salzburger
Gerichtspräsident
bereits
angekündigt,
dass dann auch
die weiteren
Kosten für die
Aufbewahrung
der
Beweisstücke,
von der
Opferseite zu
zahlen wären.
Die
Betroffene,
die
Gletscherbahn
Kaprun glänzte
mit ihrer
Diskussionsverweigerung
aber in
peinlichster
Abwesenheit.
Wo
schlanke Tannen Kerzen gleich zum Himmel
streben und
kleinste Moose ungesehen an tausend Fäden
weben,
Wo Himmels nah die Geier in den Lüften kreisen und Nachtigallen im Gebüsch den Schöpfer preisen, Da steht – des gläubig frommen Sinn ein Ehrenmal – die stille Waldkapelle in dem Bruderstal. Es mag gewesen sein vor vielen hundert Jahren, als Krieg und Hungersnot die Herrn des Landes waren, Da hat die erste Pilgerseele Trost gefunden in trauter Einsamkeit, in stillen Gnaden Stunden. Der erste Anfang war's – des Himmels Gnaden Strahl – für fromme Wallfahrt in das schöne Bruderstal. Da ward von fleiß'ger Hand der dunkle Wald gelichtet und zur Kapelle mühsam Stein um Stein geschichtet, Ein Silberglöcklein aus dem Turm erklingt leise und ladet zum Gebet auf wundersame Weise. Da sah der Beter Prozession zum ersten Mal die Waldkapelle in dem trauten Bruderstal. Darin die Mutter mit dem Heiland auf den Schoße als Gnadenbild der, die liebe Mater Dolorose. Jahrhundert um Jahrhundert war sie gütige Mutter den Bergbewohnern in dem weiten Tale Schutter. Zu tausenden kamen sie jährlich all zumal zur Waldkapelle in das schöne Bruderstal. Als Hungersnot und Seuchen durch die Lande zogen, Kartuschen und Granaten übers Tal hin flogen, Als Sturmgewitter Saat und Ernte niederschlugen, als Mütter Schmerz gebeugt den schwarzen Schleier trugen, Da ward den Leidgeprüften in dem Schuttertal die Waldkapelle Zufluchtsort im Bruderstal. Als gar die Hölle Tod und Teufel ausgesendet und nationaler Irrwahn tausende geblendet, Da zogen unverzagt nach alter Sitte die Männer schweigsam, doch im Herzen mit der Bitte O Mutter, höre uns vom hohen Himmelsaal von der kleinen Waldkapelle im Bruderstal. Ob Männer oder Frauen, Kinder oder Kreise, kamen singend in Scharen oder leise, Die gütige Schmerzensmutter mit dem lieben Toten hat süßen Trost und Hilfe jedem gern geboten. Drum sorgenvolle Jugend, komm auch du zumal zur Waldkapelle gern ins schöne Bruderstal. Und musst Du einst – des Pilgern müde – andern weichen, will Bruder Tod auch Dir die Hand zum Abschied reichen, Sollst du für Wort und Tat in Deinem ganzen Leben dem ewigen Richter Rechenschaft und Zeugnis geben, Dann geh zuvor vertrauensvoll zum letzten Mal zur Waldkapelle in das stille Bruderstal. Pfarrer Josef Blum Jahresfeier 1983 Obst und Gartenverein Kuhbach Ein innig Beten, Singen aus seinem Innern schallt, bis in der Morgenstunde das Ave leis' verhallt. Wem gilt wohl diese Ehre zur nächtlich' stillen Stund? – Maria ist`s vom Siege –, sie bringt uns frohe Kund'. Sie will an dieser Stätte uns helfen aus der Not, sie will uns alle retten vor einem ewi'gen Tod. Maria selbst, die Höhe, steht bittend vor der Tür, mit herzlich lieben Blicken, da winkt sie dir und mir. Wer wollte da nicht eilen ins kleine Gotteshaus, denn ohne Ihren Segen geht niemand ein und aus. Tritt ich hinein in's Kirchlein – dies Bild vergeß ich nie – Maria – du vom Siege – du zwingst mich in die Knie. Was lächelst du so lieblich, so zärtlich und so mild sieh', ich bin voll Fehler, so launisch und so wild. Wie wohl tut mir dein Lächeln, wie wird mir warm und lind, als würdest du liebkosen mich armes Weltenkind. So will ich still verweilen, bittend zur Mutter schau'n will meine Herzensnöte, will alles ihr vertrau'n. O, nimm in deine Hände, mein kleines ängstlich Herz, schütz' es vor bösem Willen und zieh es himmelwärts. Und bin ich wieder ferne von diesem Gnadenort, so weiß ich doch - die Mutter - sie ist mir Heil und Hort. O unbefleckt Empfangene - du Mutter vom Sieg -, In deinem Himmelsgarten mir einst ein Plätzchen gib! Wien Cheibani
Wague†2003 Marcus
Omofuma†1999
Inhalt Entatmungsübung Polizeiverurteilt Beamte
verweigern die Aussage Fixierung Agressivität Polizei
Darstellung Rassenwahn Menschlichkeit Büro
Strasser Unabhängig Omofumo Urteil Denkmalschändung Marcus
Omofuma Stein 3 Rote
Innenminister - 3 Weisheitsaffen Haider u. Omofuma Asylkatastrophe
20030724 Eine
polizeiliche
Fixierung
(polizeiinterner
Terminus), ein
Streit
zwischen
Rettungsarzt
und Polizei
mit der
Todesfolge des
Unbeteiligten
Wague,
aufgedeckt
durch ein
privates Zufallsvideo.
In der Nacht
vom 13. Juli
2003 kam der
33 jährige,
aus
Mauretanien
stammende
Physiker Herr
Cheibani
Wague, in
Folge eines
Polizeieinsatzes
im Wiener
Stadtpark -
Afrikakulturdorf,
gewaltsam ums
Leben. Es gibt
Augenzeugenberichte
vom Einsatz
massiver
Gewalt seitens
der Polizei
Entatmungsübung Marcus
Omofumo
Unter
Zuhilfenahme
von drei
Sicherheitsbeamten
im Luftraum.
Der Tod des
Schubhäftling
”Marcus
Omofumo 1999”
Zwei
holländische
Passagierinnen
der Balkan Air
berichten:
(Auch sie sind
Geschädigte, -
sie sahen
einen Menschen
wimmern und
sterben, sie
mußten, wegen
der
unterlassener
Hilfeleistung,
schuldgequält
und vom
Gewissen
gepeinigt
einen
Psychologen
für
Verbrechensopfer
in Holland
aufsuchen.)
Er sei, wie ein geschlachtetes Tier an Bord getragen worden, verkrampft wie ein Fötus. Er sei, mit Klebebänder nicht nur fixiert sondern mumifiziert gewesen. ”Sie haben den ganzen Oberkörper und die Arme wie eine Mumie mit Klebeband umwickelt und an den Sitz geklebt”. Das Klebeband habe am Unterleib begonnen und beim Kehlkopf geendet. Knapp über den Kehlkopf sei es weiter bis zur Nase, auch auf den Nasenflügeln, gewickelt, gewesen. Das nicht umwickelte Stückchen Hals sei blau angeschwollen hervorgetreten. Kurier19991224
Rassismus
Omofuma
Denkmal
beschmiert Der
Gedenkstein
für Marcus
Omofuma vor
dem
Museumsquartier
ist von
unbekannten
Tätern
beschmiert
worden. Ein
mit Ölkreide
aufgetragenes Ku
Klux Klan Symbol
verunzierte
das Mahnmal.
Die Grüne
alternative
Jugend macht
gegen
rassistische
Auswüchse im
öffentlichen
Raum mobil.
Die
Schmiererei
wurde
entfernt. Das
verschwundene
Schild mit
Erklärungen
zum dem
Denkmal der
Künstlerin
Ulrike Truger
soll wieder
angebracht
werden.
Außerdem will
man darauf
achten, dass
der Stein
nicht mehr
beschädigt
wird, heißt es
in einer
Aussendung am
Montag. Der
nigerianische
Schubhäftling
Omofuma war
1999 bei
seiner
Abschiebung
durch
Knebelung ums
Leben
gekommen. Der
Fall hatte
drei Jahre
lang die
Öffentlichkeit
bewegt. Der
Gerichtsprozess
endete mit
bedingten
Haftstrafen
für drei
Fremdenpolizisten.
(aha)
26.7.2004 Grün
alternative Jugend
°Polizei
verurteilt. Unabhängiger
Verwaltungssenat:
Verhaftung war
nicht
gesetzeskonform
- Fixierung
rechtswidrig -
Polizei:
"Urteil nicht
nachvollziehbar.
Wien - Mit
einem
Schuldspruch
für die Wiener
Polizei endete
am Donnerstag
das erste
Verfahren zum
Tod von
Cheibani W..
Für Wolfgang
Helm,
Verhandlungsleiter
am
Unabhängigen
Verwaltungssenat
(UVS), stand
nach vier
Verhandlungstagen
fest, dass die
Beamten in der
Todesnacht des
Mauretaniers
menschenrechtswidrig
handelten. Am
letzten Tag
des Verfahrens
um den Tod des
Mannes im
Wiener
Stadtpark
stellte sich
heraus, dass
das Büro für
interne
Angelegenheiten,
die internen
Ermittler des
Innenministeriums,
offenbar nicht
alle
verfügbaren
Quellen
ausgewertet
hat. Die
Aufzeichnungen
des
Funkverkehrs
von zwei
Streifenwägen
wurden nie
angefordert.
°Beamte
verweigerten
die Aussage. Und
erstmals nahm
der Vertreter
der Polizei
zur Tatsache
Stellung, dass
die sechs
hauptbeteiligten
Beamten
zweimal ihre
Aussage vor
dem UVS
vollständig
verweigerten.
"Wir gehen
davon aus,
dass es sich
bei den
unbekannten
Tätern, gegen
die ein
gerichtliches
Strafverfahren
geführt wird,
nur um die
betroffenen
Beamten
handeln kann.
Daher wäre
jede Aussage
eine
Selbstbeschuldigung
gewesen",
führte er aus.
Dieses
Verfahren, wie
auch jenes
gegen den
Notarzt, sind
noch im
Laufen. Vor
dem UVS ging
es um die
Frage, ob die
europäische
Menschenrechtskonvention
verletzt
wurde.
°Die
Fixierung war
rechtswidrig. Der
unabhängige
Verwaltungssenat
(UVS) hat die
Verhaftung des
gebürtigen
Mauretaniers
Cheibani W.
als nicht
gesetzeskonform
eingestuft.
Vorsitzender
Wolfgang Helm
gab damit der
Beschwerde der
Witwe des
Afrikaners
Recht. Konkret
bezeichnete er
die Art und
Länge der
Fixierung, die
Anbringung von
Fußfesseln und
die
Misshandlung
und
Beschimpfung
des Mannes als
rechtswidrig.
°Keine
außergewöhnliche
Aggressivität. Durch
die Fixierung
mit auf dem
Rücken
gefesselten
Armen sei W.
"akut und
konkret" in
seinem Leben
gefährdet
worden, sagte
Helm. Für die
unmittelbare
Notwendigkeit
etwa durch
eine
außergewöhnliche
Aggressivität
des Mannes
habe es keinen
Anhaltspunkt
gegeben. Dass
der
Festgenommene
misshandelt
und beschimpft
worden sei,
sah er durch
Zeugenaussagen
glaubhaft
belegt.
°Darstellung
der Polizei. Für
Nadja Lorenz,
die die Witwe
von Cheibani
W. vertritt,
war der Fall
klar. Die
Exekutive hat
rechtswidrig
gehandelt, und
das nicht nur
während des
Vorfalles
selbst. "Zwei
Aspekte möchte
ich besonders
herausheben:
Die
ursprüngliche
Darstellung
der Polizei
war falsch.
Und durch ihre
Aussageverweigerung
vor dem UVS
haben sich die
Beamten auch
nicht
gescheut,
Recht zu
brechen",
betonte sie.
Aus den teils
widersprüchlichen
Zeugenaussagen
destillierte
die Anwältin
ein für sie
klares Bild:
Cheibani W.
habe nicht
getobt, er sei
von der
Polizei
geschlagen
worden, und
niemand sei
auf die Idee
gekommen,
seine
Vitalfunktionen
zu überprüfen.
Der Vertreter
der Polizei
tat sich in
seinem
Schlusswort
schwerer. Er
bemühte sich
zu versichern,
dass der Tod
von Cheibani
W.
möglicherweise
auch ohne den
Polizeieinsatz
eingetreten
wäre.
Urteil für Polizei "nicht nachvollziehbar". Das Urteil des Unabhängigen Verwaltungssenates (UVS) sei für die Bundespolizeidirektion Wien "nicht nachvollziehbar", sagte Sprecher Mag. Walter Hladik. Eine Amtsbeschwerde (das Rechtsmittel gegen einen UVS-Entscheid, Anm.), werde erwogen. Zunächst werde man aber die schriftliche Zustellung des Bescheides abwarten, da von diesem "eine genaue Kenntnis" erforderlich sei. (APA, Standard 20040130) °Rassenwahn. Bereits
vorher gab es
Brandanschläge
auf das
Afrikakulturdorf.
Am Ort des
Geschehens
wurde die
Gedenkstätte
nach der
Sendung des
Anrainervideos,
laut Experten
durch
Brandstiftung
zerstört.
Exkursionen
von
Schulklassen
in das Afrika
Kulturdorf
waren durch
die Animationen
und Workschops
des Hr. Hr.
Wague bei den
Kindern
besonders
beliebt. Hr
Wague war ein
besonnener
ruhiger
Mensch, laut
neuesten
Zeugenaussagen
soll er bei
seiner
Festnahme
keinen
Widerstand
geleistet
haben. Ohne
Zufallsvideo
ware es eine
übliche
Amtspraxis
ohne
Ministerweisheit
gewesen!
Wenn unzählige Füße einen so und so schon leblos wirkenden Körper traktieren, sehe ich keinen Dunst von gesetzesmäßig entschuldbaren Amtshandlungen, zumindest laut menschlichem Verständnis nicht. Wenn nicht einmal ein anwesender Rettungsnotarzt seine Hände aus der Hosentasche bringt, wenn ein Mensch zu Tode beruhigt wird. Das Sanitäterteam wurde freigestellt Quelle °Ein
Recht
für
Menschlichkeit. S.g.
Hr. Minister
Strasser, s.
g. Hr.
Girardi, ich
danke für das
RM gestern
wurde der
Video
Schnappschuss
eines
Passanten
im TV
gesendet: Zwei
Beamte hielten
je einen Fuß
auf einem
Afrikaner und
daneben stand
der Notarzt
mit
verschränkten
Armen.
(Anrainervideo
ausgestrahlt
am 21.07.03 in
"Thema") Ihr
TV Statement,
es war alles
rechtlich und
wird so in den
Polizeischulen
gelernt. Im
Pressebüro
Ihrer Partei
und in Ihrem
Ministerium
sprach man
allerdings von
der Einleitung
einer
Untersuchung.
Warum also Ihr
blanko
vorauseilendes
Schutzstatement
im TV.
In jedem Beruf gibt es Kunstfehler doch es ist die Visitenkarte des Verantwortlichen wie er damit umgeht. Wenn teilweise Menschenrechte übertreten werden, ist das mit den Füßen Ruhigstellung eines Mitmenschen für Sie als einen Mann der aus einem Hilfswerk kommt - nicht mit der Ausbildung eines Sicherheitsbeamten zu verwechseln. °Büro
Strasser 20041211. Der
von Hr. Haider
"als
Herzjesusjünger
und Caritas
Lehrling
betitelte",
tritt, trat
oder wurde
rückwärts
getreten. Ein
schachmatter
Strasser, noch
matter ist der
Rekrutenschleifer
Tiroler
Platter. Grüne
fordern
Machtwort
Schüssels
gegenüber Strasser. Stoisits:
Innenminister
hat
Katastrophe
erst herbei
geführt - SOS
Mitmensch:
"Für
Flüchtlinge
wäre der
Rücktritt
Strassers ein
Segen"x
Die Grünen Stmk.... Menschenrechtssprecherin Edith Zitz fordert Strassers Rücktritt - der Innenminister agiert völlig losgelöst! 20041117. ...kripo-online ... "Strasser-Effekt" FCG-Wien gibt Schuld an Wahlniederlage dem Kriminalamtsdirektor Horngacher. FSG fordert Strassers Rücktritt Sehr geehrter Herr Mayer! Ich beziehe mich auf Ihren heutigen Anruf zum Tod des Herrn Cheibani Wague und darf Folgendes ausführen: Seitens des Bundesministeriums für Inneres wird alles unternommen, um die Vorgänge und erhobenen Vorwürfe, restlos aufzuklären - deshalb wird alles in diesem Zusammenhang sehr genau überprüft und es wird die Ursache analysiert, die zum tragischen Tod des Herrn Cheibani Wague geführt hat. Daher ist sofort das Büro für interne Angelegenheiten BIA im Innenministerium mit der Aufklärung des Falles beauftragt worden. Die Ermittlungen erfolgen in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft und der Untersuchungsrichterin. Derzeit sind die endgültigen Ergebnisse der Obduktion, das toxikologische Gutachten und andere wichtige Ermittlungsergebnisse noch ausständig. Alle vorliegenden Erkenntnisse werden unverzüglich der Staatsanwaltschaft und dem Gericht übermittelt. Ob in der Folge dienstrechtliche Maßnahmen von der Bundespolizeidirektion Wien veranlasst werden müssen, hängt vom Ergebnis der noch andauernden Untersuchungen ab. °Unabhängiger
Ausgang der
Untersuchung? Es
steht fest,
dass
Polizeieinsätze
eine sehr
schwierige
Gratwanderung
zwischen der
Abwehr von
Gefahren und
der
möglichsten
Schonung aller
Beteiligten
sind. Die
Beamten haben
jedoch,
solange die
Untersuchung
noch nicht
abgeschlossen
ist, dasselbe
Recht auf
Unschuldsvermutung
wie jeder
andere Bürger
dieses Landes.
Überdies darf ich ausdrücklich betonen, dass die Exekutivbeamten auf Grund ihrer Ausbildung und der permanenten berufsbegleitenden Weiterbildung speziell auf Risiko-Situationen im Rahmen der Einsatztaktik geschult werden. Es stellt einen Schwerpunkt bei der Schulung von Einsatzkräften dar, verstärktes Augenmerk auf Risikoeinsätze und die damit verbundenen Extremsituationen - hervorgerufen durch Psychosen und eskalierende Gewalt - zu lenken. Es gibt eine klare Aufgabenteilung: Es muss zwischen Polizei- und Rettungsaufgaben bei einem Einsatz entschieden werden. Im zentralen Blickfeld der Exekutive steht die Sicherung der Situation. Im zentralen Blickfeld der Rettungskräfte steht die medizinische Versorgung. Ich betone erneut, dass vom Bundesministerium für Inneres alles unternommen wird, um den schrecklichen Todesfall lückenlos aufzuklären. Mehr °Omofuma UrteilL 20020209 Es gibt in Österreich keine klagbare politische Verantwortung sagte der Omofumo - Richter 8 Monate bedingt ohne weitere Folgen! °Die
rassistische
Denkmalschändung
Tafeln beim
Marcus Omofuma
Stein erneut
übermalt 2005. Vor
kurzem haben
Aktivistinnen
der
Grünalternativen
Jugend Wien
den Stein grob
gereinigt und
die zerstörten
Hinweisschilder
am Sockel
durch neue
ersetzt. Diese
blieben jedoch
nur sehr kurze
Zeit
unbeschädigt,
schon bald gab
es erhebliche
Kratzspuren an
den neuen
Tafeln, nun
sind sie
wieder
übermalt.
Augenscheinlich
versuchen
der/die Täter
mit allen
Mitteln zu
verhindern,
dass Menschen,
die am Stein
vorbeigehen,
auch wissen
warum das
Denkmal hier
steht. Wir
werden deshalb
unsere
Bemühungen
verstärken,
die Tafeln
bald wieder
säubern und
die Umgebung
mit
zusätzlichen
Plakaten etc.
aufklären.
Rassismus
gegen Marcus
Omofuma Stein GAJ
Archiv
(17.03.2005)
°Zum Gedenken an den in der Schubhaft durch Fesselung und Knebelung zu Tode gekommenen Nigerianer Marcus Omofuma †1999 u. Cheibani Wague †2003 Tod durch Polizeigewalt Der
Stachel den
Stachel hinein
treiben ins
warme, satte
Fleisch ich
nicht wir
nicht haben
nicht gewollt werden
nicht dulden das
Wegschauen,
das Vergessen. Afrikanischer
Granit 2003
Ulrike Truger
°3 Rote als Weisheit Affen Innenminister. Sie tanzten den Nekrolog Walzer. Hr. Löschnagg hat zwar die Mundverklebung zugegeben – hatte aber keine Bedenken gehabt, der ehemalige Sozialarbeiter Hr. Casper Einem will nur in einem Fall davon gewusst haben - er habe sich aber dabei nichts gedacht. Hr. Karl Schlögel war der, bei Omofumas Tod regierende Minister, er will weder was gewusst-, gesehen- und gehört haben. Schlögl bestreitet vor Gericht je etwas von einer Mundverklebung haben gewusst zu haben. Das angeklagte Delikt: "Quälen eines Gefangenen mit Todesfolge" kam nicht zur Anwendung. Hr. OMOFUMA wurde postum zum Drogendealer, die Täter wurden zu armen, unwissenden, nur ihre Pflicht tuenden Opfer. Allein Protektion war die Qualifikationsauslese für den gut vergüteten Abschiebedienst. Im Wachzimmer der Fremdenpolizei hing darüber hinaus noch jahrelang ein Bild eines "Schübling" (Polizeiterminus der obersten Etage) der im Flugzeug gefesselt und mit verklebten Mund zu sehen war. Die 6 holländischen Zeugen leiden noch immer an den nervlichen Schäden diesen Todesfluges, tatenlos zuzusehen zu müssen wie ein Mensch zu Tode gequält wird kann nicht jeder Mensch verkraften. °Bei
Hetzkampagnen ist Hr.
Haider immer dabei 20041210. Wo es
Hetzkampagnen gibt, kann die
FPÖ nicht fern sein: Jörg
Haider bezeichnete Marcus
Omofuma als Drogendealer und
die FPÖ schaltete
Zeitungsinserate mit dem
Text: "Machtlos gegen 1000
Nigerianer". Jörg Haider
über den bei seiner
Abschiebung aus Österreich
in Folge von Mundverkleben
erstickten Marcus Omofuma:
"Und ich frage mich amal
wirklich, was wiegt denn
mehr für jene, die
Krokodilstränen zerdrückt
haben für den zu Tode
gekommenen
Schubhäftling...Das Risiko
beim Abschub oder die
Vernichtung von jungen
Menschen, deren Leben
vernichtet wird, durch den
Drogenkonsum, der von jenen
kommt, die hier illegal in
Österreich ihr schmutziges
Geschäft treiben. Mörder
unserer Kinder haben hier in
Österreich nichts
verloren..." (FP…-Bundesparteitag)
"Ich hätte mir gewünscht, dass ein Regierungssprecher mal die Frage gestellt hätte, was hat den dieser Drogendealer, der da ums Leben gekommen ist, alles an unseren Kindern verbrochen, denen er Drogen verabreicht hat." Jörg Haider zu dem Tod Omofumas. Laut einer Erklärung von Anwalt Zanger in der Tageszeitung Standard habe der VfGH-Spruch auch im Zivilgerichtsverfahren gegen den Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider Wirkung. Der Politiker soll Omofuma als Drogenhändler bezeichnet haben und wurde deswegen im Namen Omofumas Tochter geklagt. °Die
Asyl Katastrophe Wague
u. Omofuma. Wenn die Natur
unberechenbar wird, hat das
gravierende Folgen für die
Menschen. Wo sich fruchtbare
Lebensräume in dürre Steppen oder
in morastige
Überschwemmungsgebiete verwandeln,
sind Hunger, Armut und Epidemien
nicht weit. Zustände, die die
Menschen aus ihrer Heimat
vertreiben. Über 175 Millionen
leben weltweit fern ihres
Geburtsortes. Geschätzte
vier Millionen geraten auf der
Suche nach einem besseren Leben in
die Fänge von Menschenhändlern.
Etwa 25 Millionen werden durch
Konflikte zu Flüchtlingen im
eigenen Land. Für unzählige
Menschen schließen verschärfte
Asylbestimmungen die Grenzen zum
goldenen Westen. Industriestaaten
geben mehr Geld für den Schutz
ihres Territoriums vor Immigranten
aus, als sie für Entwicklungshilfe
aufbringen. Dabei sind Gast- und
Fremdarbeiter oft
Entwicklungshelfer für ihre
Heimat. Etwa 80 Mrd. US-Dollar
schicken sie pro Jahr in ihre
Herkunftsländer zurück. Etwa 55
Mrd. US-Dollar fließen jährlich an
offizieller Entwicklungshilfe von
den reichen- in die armen Ländern.
Migration hat heute viel mehr Beweggründe als in den Texten der Flüchtlingskonvention niedergeschrieben sind. Die Folge davon: Bis zu 50 Millionen Migranten sind ohne rechtlichen Schutz. Ohne Papiere und Registrierung sind sie damit auch für die humanitäre Hilfe unsichtbar. Mit dieser erschreckenden Zahl verbindet das Rote Kreuz seine Forderung nach einer multilateralen Zusammenarbeit in der Migrationsfrage. Mit Ausnahme für anerkannte Flüchtlinge gibt es bisher kein international gültiges Rechtswerk für die Bewegung von Menschen über Landesgrenzen. Regierungen, internationale Organisationen, NGOs, Wirtschaft, Gewerkschaften und die Migranten selbst müssen zusammen eine neue Verantwortlichkeit entwickeln, fordert der elfte Weltkatastrophen-Bericht. Beispiel Burundi, Krieg und Konflikt haben über 500.000 interne Vertriebene hinterlassen. 80 % davon sind Frauen und Kinder. Die Gewalt treibt sie immer wieder in die Flucht, die meisten haben kein Einkommen, gelegentlich erhalten sie Hilfspakete. Der Hunger ihrer Kinder zwingt oft Frauen in die Prostitution - ein Todesurteil in einem Land mit einer Aids-Rate von 20 %. Gedenkraum Spiegelgrund Wien
Nach jährlicher Medien Schelte
sagt Stadtrat Mailath
Pokorny 5000€
zu... von einer Finanzierung
der fehlenden Ausstattung ist aber weiterhin nicht
einmal die Rede! Auch heuer
bedurfte es wieder eines medialen
Hilferufes des DÖW,
um den Erhalt des Gedenkstätte für
die ermorderten Kinder vom Spiegelgrund für
das heurige Jahr zu sichern. Bislang
hatte die Wiener Stadtregierung
keinerlei Mittel für die
Einrichtung im Otto Wagner- Spital
der Stadt Wien, 1145, Baumgartner
Höhe 1. Pavillon V überwiesen,
nach einem Kurier Bericht dieser
Woche soll es nun doch wieder
einmal möglich sein. Die dabei
bislang nicht aufzubringende
Summe, die man der SPÖ jährlich
nur über öffentliches Getöse zur
abringen kann, beträgt Gänze
5000€! Weiterhin keinerlei Wort
verliert die SPÖ auch nur darüber
hinaus über die didaktische
Ausstattung der Gedenkstätte, der
trotz seiner politischen
Missachtung laufend von
Schulklassen besucht wird, obwohl
bislang nur karge Schautafeln über
die s.g. „Euthanasie“ an Kindern
stark verbesserungswürdige
Eindrücke vermitteln. Wirklich
beeindruckend sind derzeit nur
atemberaubende Vorträge den
Überlebenden der Greueltaten, die
sich völlig unbedankt als
Zeitzeugen zur Verfügung stellen!
Dem Grünen
Antrag auf zeitgemäße museale
Ausstattung wurde zwar in
Penzing und dem Rathaus
zugestimmt, - nur umgesetzt
wurde er halt einfach
nicht! Auch die Kosten
dafür wären lächerlich, weil
dazu nötiges Material aus der
Zeit im Spital selbst gut
verborgen noch vorhanden wäre... Der
SPÖ darf geraten werden, für
diesen – von Grünen
durchgesetzten – wenig
geachteten Gedenkraum endlich
doch Engagement zu entwickeln.
Das bislang Fehlende, wollen wir
nämlich nicht der Ergriffenheit
der Wiener SPÖ-Parteigrößen
gegenüber stellen, das beim
Organe Begräbnis der
Spiegelgrund Opfer scheinheilig
war, besonders
für Fischer war die
Händefaltung eine
Überforderung0!... Und
wir wollen auch nicht in die
Verlegenheit kommen müssen, der
SPÖ die Frage zu stellen, ob ihr
das Vermächtnis von Rosa
Jochmann vielleicht
doch noch in Erinnerung
geblieben sein könnte! Wolfgang Krisch 2004
°Spiegelgrund Gedenkraumlegende. Ein Rückblick auf Bemühungen von zehn Jahren (!) vor der Beerdigung der letzten NS-Opfer am 20020428 in Wien! In einer
feierlichen Zeremonie wurden
die sterblichen
Überreste,
(Schilda Bezeichnung für die
aufbewahrten Kinderorgane und
Körperteile) von Opfern des NS
Regimes in Wien ermordete
Kinder aus der NS Anstalt
Spiegelgrund in Penzing, in
einem Ehrengrab der Stadt
beigesetzt. Teilgenommen
haben, Bundespräsident Dr.
Thomas Klestil, Bürgermeister
Dr. Michael Häupl, Heinz
Fischer und viele andere
Politiker und Trauernde. Damit
sollte eines der dunkelsten
Kapitel der österreichischen
Vergangenheit ein Ende finden. So
unfassbar die Morde an
hunderten Spiegelgrund Kindern
selbst sind, für den
Hauptmörder, Dr. Heinrich
Gross hat es, in seiner
Lebenzzeit keine Konsequenzen
gegeben. Im Dunstkreis der
Politik der Roten bekam er
einen Orden der Republik dafür
und wurde
er Gerichts Sachverständiger,
dadurch traf er auch auf sein
Überlebensopfer Zawrell
Friedrich. Als im
Jahr 1992, vor nunmehr zehn
Jahren, der erste Antrag in
der Penzinger
Bezirksvertretung eine
Beerdigung der Organe und die
Einrichtung eines Gedenkraumes
verlangte wurde, lehnten nicht
nur die FPÖ diesen Wunsch
entschieden ab! Auch SPÖ und
ÖVP verhinderten mit ihrer
Ablehnung die Beerdigung – und
haben heute dennoch nicht die
geringste Scham, die nun
bevorstehende Bestattung als
ihre Initiative darzustellen.
Tatsächlich aber erklärte die
Stadt Wien und der damals
zuständige Stadtrat Seppl
Rieder, SPÖ, ihre Ablehnung
einer Beerdigung mit der
Darstellung, diese sei ein
einmaliger Akt! Die
Aufbewahrung der Leichenteile
eigne sich eher, um die
Verbrechen jener Zeit nicht in
Vergessenheit geraten zu lassen.
Mittlerweile erklärte er, er sei
"betroffen", wie "lange es
gedauert hat", bis diese
Beerdigung nun stattfinden kann
und man werde sich "auch
weiterhin!" Der "Verantwortung
in dieser Frage bewusst sein".
(Für die Penzinger ÖVP, die sich
dieser Tage ihres Engagements
für einer Beerdigung rühmt,
sitzen heute noch mehrere
Mandatare in der
Bezirksvertretung, die 1992 eben
diese Beerdigung abgelehnt
hatten! Der Anstaltsleiter des
Psychiatrischen Krankenhauses
und Verwalter der Präparate,
Professor Dr. Heinz
Eberhard Gabriel mittlerweile
von der Stadt Wien für seine
Bemühungen um die Beisetzung der
Leichenteile mit einem Orden
ausgezeichnet, argumentierte
seine Ablehnung einer
Beerdigung, mit der Darstellung,
menschliche Präparate habe es in
der Geschichte der Medizin immer
gegeben. Und selbst der Leiter
des DÖW,
Univ. Prof. Dr. Wolfgang
Neugebauer, fand keine
klaren Worte gegen die
Aufbewahrung der Sammlung.In der darauf einsetzenden, völlig grotesken, Diskussion über den würdevollen Umgang mit Leichenteilen von Nazi Mordopfern (!!) überzeugte ich Dr. Marianne Enigl vom Nachrichtenmagazin Profil von der Notwendigkeit, den „Gedenkraum“ mit der Gehirnsammlung aufzusuchen und darüber zu berichten. In einem Kellerraum des Psychiatrischen Krankenhauses der Stadt Wien, der zudem als Lagerraum für alte Sessel und Gaskartuschen verwendet wurde, fanden wir auf einfachen Holzregalen in drei Reihen hunderte dieser so genannten „Schädelpräparate“ von Kindern, – meist komplette Gehirne in dicke Scheiben geschnitten, Teile von Gehirnanhangs und Rückenmarks Gewebe, dazu zwei vollständige Kinderköpfe, allesamt in zylindrischen Glasbehältern in einer Konservierungsflüssigkeit aufbewahrt. Die Glastöpfe waren mit losen Glasplatten bedeckt, da Konservierungsflüssigkeit regelmäßig nachgegossen werden musste, und zudem mit Originaletiketten versehen, auf denen die Namen der Opfer und eine „Diagnose“ (meist „Idiotie“) verzeichnet waren. In dem Raum fanden sich zudem in einem Aktenschrank zahlreiche der Krankenakten der Ermordeten, gänzlich ungesichert und wissenschaftlich bis dahin noch niemals erfasst. Für ihre Berichterstattung über diese Sammlung recherchierte Dr. Marianne Enigl schließlich auch in Israel zur Frage, ob man NS Opfer in dieser Form unbeerdigt lassen könne. Dort wurde das selbstverständlich verneint und so wie ich das seit jeher sah – als „weiteres Verbrechen an den Opfern“ bezeichnet. Erst dies führte zu einem blitzartigen Umdenken in der Wiener Landesregierung: Man versprach nun die Beisetzung in einem Ehrengrab, begann erstmals (!) mittels Zeitungsinseraten nach lebenden Verwandten der Ermordeten zu suchen, die bis dahin niemals (!) vom Verbleib ihrer Angehörigen erfahren hatten und veranstaltete ein internationales Symposion zur Geschichte der Anstalt am Spiegelgrund. Zahlreiche Medienberichte im In- und Ausland waren die Folge. Die ARD strahlte einen vielbeachteten Report aus, das renommierte englische „Sunday Times Magazin“ widmete eine siebenseitige Titelgeschichte dem „Monster of pavillion 15“, und die US Fernsehstation ABC ging über den Spiegelgrund unter dem Titel „The secrets of Vienna“ auf Sendung. Aufgrund von Recherchen in ehemaligen DDR Stasi Archiven, von denen Profil berichtete, wurde nun auch gegen Dr. Heinrich Gross gerichtliche Anzeige erstattet. Ein Dokument belegt gegen Kriegsende eine „Sonderprämie“für Dr. Gross – weil er, während eines krankheitsbedingten Wehrmacht Urlaubes (!), noch 1944 als Urlaubsvertretung einer Spiegelgrund Stationsärztin zur „wesentlichen Entlastung“ des Anstaltsleiters „einen guten Teil der Reichsausschuss Arbeit“ geleistet haben soll. Gerichtliche Vorerhebungen seit März 1997 gegen Dr. Heinrich Gross führten zuletzt zu einer Anklage und der Eröffnung eines Gerichtsverfahrens, in dessen Verlauf die Verhandlungsunfähigkeit des Dr. Heinrich Gross festgestellt wurde. Das Verfahren wird zu keinem Ende geführt werden. Es bleibt nun lediglich zu hoffen, dass Dr. Gross endlich die Orden der Republik aberkannt werden, die ihm für seine Tätigkeit als Mediziner in der 2. Republik verliehen wurden. Die Ressortzuständige ÖVB Elisabeth Gehrer hat auf Initiative Grüner Parlamentarier mittlerweile zwar ein Aberkennungsverfahren eingeleitet, räumt jedoch „Hr. Primarius i.R.“ seit Monaten (!) „im Hinblick auf ein ordnungsgemäßes rechtsstaatliches Verwaltungsverfahren. ... ausreichend Gelegenheit und Zeit“ ein, „zur beabsichtigten Aberkennung dieser Auszeichnung Stellung zu nehmen." Vielleicht sollte die Frau Gehrer zur Beschleunigung ihrer Entscheidung in den Büchern lesen, die von zwei Opfern der Anstalt am Spiegelgrund geschrieben wurden. Buch Alois Kaufmann "Totenwagen, Kindheit am Spiegelgrund" Gesamttext 1-167, Uhudla Edition 1999 / Buch Johann Gross " Spiegelgrund, Leben in NS Erziehungsanstalten": Mit einem Vorwort von Christine Nöstlinger, Verlag Überreuter 2000. / Zuletzt wurden in zahlreichen weiteren medizinischen Institutionen Leichenteile von NS Opfern gefunden und bestattet. All dies hat mittlerweile endlich doch noch zu einem wünschenswerten Wissensstand in der Bevölkerung über die Verbrechen des NS Staates an unschuldigen Kindern beigetragen. Dass dazu allerdings Arbeit von zehn Jahren gegen den Widerstand der Regierenden nötig war, den diese heute gern vergessen machen würden, sollte ebenfalls in Erinnerung bleiben. Wolfgang Krisch 20020422 Buch NS Schandchronik Österreichs. / In seinem großen Roman "Die Erwählten“ blickt der schwedische Schriftsteller Steve Sem-Sandberg in diesen historischen Abgrund 201509232. / Diplomarbeit "Kinder- und Jugendlicheneuthanasie zur Zeit des Nationalsozialismus am Wiener Spiegelgrund" 1-169 Verfasser Lukas Vörös °Zum Abschluss: Die Österreichische Justiz mit einem Kinder Massenhörder als Gerichtsgutachter "In den Fängen des Dr. Gross" Das misshandelte Leben des Friedrich Zawrel v. Oliver Lehmann / Traudl Schmidt Czernin Verlag. Der 11-jährige Friedrich, aus ärmsten Verhältnissen stammend, begegnet Gross erstmals 1940 auf dem Spiegelgrund, einer Abteilung des Psychiatrischen Krankenhauses der Stadt Wien, wo zwischen 1940 und 1945 vorgeblich oder tatsächlich geistig bzw. körperlich behinderte Kinder zu experimentellen Zwecken gehalten und schließlich viele von ihnen von Ärzten und Schwestern ermordet werden. In den Nachkriegsjahren gerät Zawrel auf die schiefe Bahn, Gross steigt nach einem milden Gerichtsverfahren zu höchsten Weihen auf. Die SPÖ schützt den Gutachter, als Zawrel 1975 seinen Fall publik macht - er schreibt SPÖ-Justizminister Christian Broda, der reagiert nicht. Stattdessen taucht ein anderer psychiatrischer Gutachter auf. 26. November 1975. Der Schlüssel fährt in das Schloss, die Tür öffnet sich. Der Justizbeamte sagt: „Zawrel, vorführen.“ Ich trete aus der Zelle und gehe den langen Gang an den Nachbarzellen vorbei in Richtung Halbgesperre. Dort wird kontrolliert. Durch die Dachfenster fallen Sonnenstrahlen, die im Maschendraht rautenförmig Schatten werfen. „Bitte, wohin werde ich gebracht? „Zur Psychiatrierung.“ „Zu wem?“ „Zum Dr. Gross“. „Während der Verhandlung am 25. Mai 1976 wiederholt Dr. Gross alle Vorwürfe. Er zitiert aus dem Illing-Gutachten von 1944. Er zerrt eine unbewiesene, völlig absurde Anschuldigung aus der NS-Zeit an die Öffentlichkeit in ein Strafverfahren, mit dem meine Geschwister überhaupt nichts zu tun haben. Ich verstehe vieles nicht, ich bin total weg. Ich denke mir nur die ganze Zeit: „Nur nichts sagen, keine Debatte, damit die Geschwister nicht auch noch reingezogen werden.“ Friedrich Zawrel |