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bruno.mayer40@gmail.com Information Kommunikation Motivation Kunst Natur Historie
Wissenswertes Historisches Erlebnisse über um und auf dem einzigartigen Felsmonolith
20210612 co4 1123 20211221 Gr.Hütte
 INHALT 93
Filzmoser Telegams V.E.Frankl100Jahre Kyotofeuer Kein Austria Lawinenplan Grimming Lawinen Lawinen Pistenpräparierung Virgentaler Hüttenbuch Alois Strobl erzählte Besuch bei Strobl Einsamkeit Jenseits der Pfade Grimmingbrand Kupferwegfahrt Grimming Radrundfahrt Lebendbergung Weltfrauentag Grimming Dringende Geschäfte Alpenglühen Sterz Post
KORRES
       


 
MUMIFIZIERTE KAISERJÄGER NACH 86 JAHREN FREIGEGEGEBEN 2014
  3 mumifizierten Kaiserjäger wurden einem Gletscher am Ortler -Cevedale-Massiv im Trentino entdeckt. Wir hoffen, dass uns das Innsbrucker Museum bald Informationen über die Identität der Leichen liefern wird", betonte Vincenzi..
  Der Bergretter, der in der Alpenortschaft Pejo unweit von Trient ein Kriegsmuseum verwaltet, erhofft sich auch von den Experten aus Bozen wichtige Informationen über das Alter und die Todesursachen der österreichischen Soldaten. Seit Mittwoch wird die Leiche eines der drei Kaiserjäger im Bozner Krankenhaus aufbewahrt, wo sie verschiedenen Tests unterzogen werden soll. Danach wird die Leiche im Soldatenfriedhof von Pejo neben den anderen beiden österreichischen Soldaten beerdigt. "Wir wissen noch nicht, wie lange die Leiche in Bozen bleiben wird. Je interessanter die Ergebnisse der Tests sein werden, desto länger wird das Archäologische Museum Bozen die Leiche behalten", so Vincenzi. Bild
  Der Trentiner ist über das Aufsehen rund um seinen Fund in den Alpen überrascht. "Ich wusste, dass es ein wichtiger Fund war. Es ist das erste Mal, dass ganze Körper von Soldaten entdeckt werden und noch dazu in einem derart guten Zustand. Ich dachte jedoch nicht, dass um meine Entdeckung so viel Medienrummel entstehen würde. Ich bin an einsame Wanderungen im Gebirge gewohnt, jetzt wird mein Kriegsmuseum von Journalisten und Touristen bestürmt", sagte er.
Vincenzi über seine Entdeckung: "Ich war gerührt und habe großen Respekt für diese Männer empfunden, die unter derart dramatischen Umständen gestorben sind", meinte er. Seit über 20 Jahren sucht Vincenzi in den Alpen Relikte aus dem Ersten Weltkrieg, um die Erinnerung an die Schlachten, die sich in seiner Heimatregion abspielten, wach zu halten.
  "Die Toten", sagte der italienische Pfarrer in seinem einzigen deutschen Satz", sind nicht nur eure Brüder. Es sind auch unsere Brüder".
Über den Gräbern wehen nun die Flaggen Österreichs, Italiens und der EU. https://www.sac-cas.ch/de/die-alpen/die-toten-im-gletscher-27267/ http://derstandard.at/1771207 http://www.moesslang.net/punta-san-matteo.htm http://gebirgskrieg.heimat.eu/5145.htm
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Weisheitsgott - Fischer
23 20130318 Flugmusik Grimming
  2012 Weltrekordversuch, Musikkapelle Bad Mitterndorf, Bekanntgabe in Wien: Zu diesem Anlass hatte man Fischer ein aufwendiges Kuchenkunstwerk in der Nachbildung des Grimmingprifiles geschenkt, dieser jedoch hatte den Kuchen hinterher aber an die Feuerwehr Mürzsteg weiter gegeben. Die Musik wollte am 15.09.2012 auf den höchsten freistehenden Berge Europas - dem Grimming mit 2.351 m ein Platzkonzert abhalten. Hubschrauber Flüge auf den Gipfel hätten es ermöglichen sollen dass, alle für die der Preis erschwinglich gewesen wäre, daran teilnehmen hätten können. Allerdings hatte der Grimming, trotz mehreren Terminverschiebungen, durch Schlechtwetter dieses Wahnwitzevent abgewehrt.
  Nicht nur weil er schon etwas ranzig war natürlich der Kuchen und nicht unser Kirchensteuerflüchtling, fand dies bei den Florianijüngern aber auch in der Presse keinen positiven Anklang. In seiner Geltungssucht hatte er die Weitergabe des Kuchens öffentlich demonstriert. Fischer hatte doch nie etwas zu verschenken gehabt und wird auch nie etwas zu verschenken haben. Dies stimmt allerdings nicht ganz, denn einmal war er für "Licht im Dunkel" ganz besonders freigiebig, er signierte seinen alten Gebirgsstock und stellte ihn großzügiger weise zur Verfügung.
  Fischer hatte ja auch schon beim Besuch der englischen König seine guten Manieren unter Beweis gestellt, indem er sich setzte bevor die Queen saß.
Weil er einst das Wort Gott nicht aussprechen konnte musste für den Gottesverleugner die Angelobungsformel: "Ich gelobe bei Gott..." geändert werden. Natürlich auch beim neuen Papst wieder, und zwar sofort bei dessen Amtseinführung, ist er vorstellig geworden. Wäre Fischer der "Weisheitspräsident Gottes", der ihn aber; "nicht hören, nicht sehen und nicht aussprechen kann" seiner These treu geblieben, müsste er sich jedes mal wenn das Wort Gott vom Papst und Anderen ausgesprochen wird, die Ohren zuhalten.
  Ungewöhnlich; sie charterten nur 1 Flugzeug und flogen gemeinsam. Der Papst Bitte; "statt teuren Anreisen lieber zu spenden" sind Faymann, Fischer und Spindelegger nicht näher getreten.
"Natürlich gibt es auch heuer wieder die Möglichkeit, mit dem Hubschrauber auf den Gipfel zu fliegen". Fischerfreundlich ausgedrückt: "Sofern dies nicht eine höhere Macht verhindert."

FISCHER


Danke Franz und willkommen im 70er Kreis! 2013
  Franz Zeiringer vlg. Grimmingfranz aus KLachau - Tauplitz, war bereits 1972 am Mount Blance, 2011 am Kilimandscharo. Er ist ein ausgesprochener Naturmensch der schon viele Länder, wie z. B. Island und Kanada, bereist hat – aber trotzdem immer seinen Hausberg Grimming schätzt; hatte eine Analogie von der höchsten Einzelerhebung Europas zum höchsten Berg der Welt vorgetragen.
  Als ehemaliger Techniker gelingt es ihm
immer mit viel Geduld und Fleiß, seine Vorführungen sehenswert zu gestalten. Deshalb war auch diesmal wieder eine interessante, kostenlose Bild- und Tonschau zu sehen. Siegfried aus Vorarlberg, ein in Island kennen gelernter Freund von Franz, trug einleitend zum 70er von Franz ein selbst verfasstes Gedicht vor.


BEAMTENSCHICKSAL
1992

 Nachtrag zur Grimmingbiwak  Einweihung W1992/2 S.21

  Ein starkgewichtiger Beamter aus Aussee, mit dem ich mich angefreundet hatte und ich, verließen als letzte die Grimminghütte. Er ist ein ehrlicher Mann und sagte zu mir, 


"Er könne niemanden etwas zuleide tun da er ohnehin nichts tue."


  Es war finster mein Kamerad wollte nach Trautenfels, ich mußte zum Hutterer. Auf der Stiege vor der Abzweigung sanken wir beide im berauschten Zustand zu Boden und mir ist der Film gerissen. Obwohl wir uns nicht mehr sahen verloren wir uns irgendwie aus den Augen, später überwand ich die Stiege kriechend.

  Auf Grund meiner Frage, berichtete der Hüttenwirt Hr. Rudi Koköfer bei meiner nächsten Hütteneinkehr: 

"Mein Kamerad kam damals zur Hütte zurück und hat dort auf der Bank geschlafen, er habe es gemerkt weil er durch das laute Schnarchen des Mannes aufgeweckt wurde, am Morgen jedoch war er nicht mehr da."

Nun war ich wieder beruhigt, denn es gibt nichts Schlimmeres im Leben als das Gefühl "einen Bergkameraden im Stich gelassen zu haben”. Wanderer Dachsteinloch S.12

Grimminghüttenwirt 200810
  Hallo Bruno ! Vorerst liebe Grüße aus der Steiermark! Als langjähriger eh. Grimminghüttenwirt hat es Loisi u. mich ins Burgenland - Schattendorf gezogen um auch mal auf den Krippelberg zu stehn wo Du das alte Kaiserkreuz verkleinert vor einigen Jahren aufgestellt hast. Also es steht noch, ist zwar etwas verwachsen  aber man sieht es noch ! Hätten es nicht sofort selbst gefunden - liebe Grüße vom Trimmel Hans wo Loisi u. ich großzügig bewirtet wurden. Nochmals liebe Grüße von Loisi u. Rudi aus Ketten 44 in Aigen im Ennstal !

ATOM
20110405

  Bereits im Jahre 2002 wurde hier in dem Artikel "Jahr der Berge Bilanz" auf Atomgefahren verwiesen – und es wurde seither nichts vebessert. "In der EU scheitert man allerdings schon an den einheitlichen Sicherheitsvorschriften für Atomkraftwerke , über den Schutz der Lufträume darüber, zur Vermeidung von Atomterror gibt es noch keine Vorstufe einer Andenk Idee."
 
Grimming Austellung
Trautenfels39 2011 und 2012
  Grimming Kunst von Anselm Kiefer, erstmals ist dieses Werk öffentlich ausgestellt. Die Sonderausstellung "Der grimmige Berg - Mons Styriae altissimus" auf Schloss Trautenfels geht nach dem großen Erfolg 2011 mit Eröffnung der neuen Museumssaison 2012 in die nächste Runde.
  Das Universalmuseum Joanneum feiert 2011 ein 200 - jähriges Jubiläum.
  Herr JohannWiesnegger vlg. Geiger (gebürtig aus ) wurde in diesem Jahr 69 Jahre alt und war 69 mal am Grimminggipfel. Es kann deshalb  vermutet werden, dass er bei den Grimmingbesuchern den 1. Rang einnimmt. Das Bild wurde bei der Anton Schubert Lesung am GroßenÖdstein aufgenommen. Es ist zwar kein rundes Datum aber aber trotzdem sehr bewundernswert.
 
Faszinierend und bedrohlich zugleich, der Grimming hat seit Jahrtausenden das Leben, die Kultur und die Wirtschaft des Ennstales dominiert – als Lebensraum für Pflanzen, Menschen und Tiere, eine Herausforderung für Alpinisten und eine Quelle der Inspiration für Künstler. Diese Ausstellung findet einen umfangreichen Blick auf  den "grimmigen" Grimming. Viele Mythen gemischt mit aktuellen Interviews, Werke von Hobbymaler und Erzherzog Johann wetteifern mit zeitgenössischer Kunst und Alltagskultur. Diese Ausstellung ist ein umfassendes Porträt des mythenumrankten Grimmings und umfasst neben faszinierendem Naturwissen auch regionale Alltagskultur und künstlerische Auseinandersetzungen von einst und jetzt.
  "Der grimmige Berg." Diese Ausstellung zeichnet ein umfassendes Porträt des Grimmings, der mit 10km Länge und 2 km Breite das mittlere Ennstal und das Hintergertal dominiert und zu den höchsten freistehenden Bergen Europas zählt. (Bei Wiki ist nachzulesen; er ist der Höchste.) Mit seinen aufstrebenden Felsfluchten aus Dolomit und Dachsteinkalk ist der Grimming ein Idealbeispiel für die landschaftsprägenden Bergketten der nördlichen Kalkalpen.
  Der oft als "Mons Styriae altissimus" von
(Fritz Benesch Schrift
) bezeichnete Berg fasziniert nicht nur die hier lebenden Menschen, sondern auch Reisende aus aller Welt; so kam es zu Mythen, Sagen, Erzählungen und Reisebeschreibungen. Breiter Raum wird dem Apinismus gewidmet. Bereits in der Reimchronik des Ottokar aus der Gaal aus dem Jahr 1310 wird erstmals der Name Grimming als "Grimei" erwähnt. Im 20. Jahrhundert setzte eine rege  touristische Erschließung ein.
  Kultur - und naturwissenschaftliche Erkenntnisse zeigen den Grimming und die ihm umgebende Landschaft aus verschiedenen Perspektiven, erzählen von der Anziehungskraft dieses majestätischen Berges und wie er durch seine Präsenz die regionale menschliche Befindlichkeit prägt. (Ohne Verfasser und Texthinweis) Kurator: Katharina Krenn



JOHANN WIESNEGGER
alias Hans Geiger 2004
  Bei einem zufälligem Zusammentreffen mit dem Bergfreund Hans, ein gebürtiger Zeiringer aus dem Gföllgraben Sonnseite der nun in seiner Wahlheimat Ottensheim in Oberösterreich lebt, kamen wir auch auf den Berg der Berge den Grimming zu sprechen. Hans ist bei der ÖAV Sektion Stainach - da steht der Grimming ja vor der Sektionstüre. "Meine Frau ist eine gebürtige Ennstalerrin, so hat es sich ergeben, dass ich 62 mal auf dem Grimming war. Meine schnellste Anstiegszeit war von Trautenfels aus in 2 Stunden auf den Gipfel, doch das ist schon lange her.
  Die Ausstellung in Trautenfels über den Grimming bzw. das fünfzigjährige ÖAV-Grimmingkreuz ist sehr interessant gestaltet. Die Formulierung über der Kaiserkreuz - Entsorgung ist allerdings unzutreffend
", sagte Hans.
  Damals am Ödstein war er der jüngste Teilnehmer und ein extremer Leistungssportler der in einer sagenhaften kurzen Zeit den Gipfel bestiegen hat. Nun ist seine Zeit als Förster bereits abgelaufen doch für ihn gibt es trotzdem keinen Ruhestand. Wen er seinen Sohn, der in Südamerika als Entwicklungshelfer tätig ist, besucht besteigt er dort Vulkanberge.
 
Wie geht es dem Schefberger, der auch auf dem Ödstein gelesen hat? Fragte Hans. Er ist vom Kililimandscharo mit einer Herzattacke zurückgekommen, wurde in Gugging logopädisch wieder aufgebaut und ist nun mit verminderten Radius im Rollstuhl unterwegs, sagte ich.
  Mit Stefan Schefberger war ich viel im Gebirge unterwegs in seinem Heimatort Schattendorf habe ich das alte Grimming - Kaiserkreuz am Krippelberg verewigt.
 
Auch Stefan war, so wie auch Hans, viel in den Schweizer Bergen unterwegs und so konnten beide damals am Ödstein ihre diesbezüglichen Erfahrungen austauschen. Die Leute von Aurali war mir bisher ein unbekanntes GüntHerSchwab Werk - es geht darin um das Heimattal meiner Frau - Pusterwald. Abgesehen davon ist dieses Buch nicht nur sehr fesselnd sondern beinhaltet auch viele zeitlose Lebensweisheit. Hans, der auch ein Sammler von wertvoller unbekannter Literatur ist, versorgte mich mit den Ablichtungen von Aurali und ich kann nun seine Schwab Begeisterung verstehen. Schwab war ja auch ein Forstmann und als solcher auch in Aurali Pusterwald tätig. Vielleicht gerade deshalb weil er wusste wovon er schreibt - hat er für alle Namen und Orte Pseudonyme verwendet.
 
Unlängst traf ich mit meinen ehemaligen Förster Kollegen zusammen, nun habe ich Zeit und kann im ganzen Land die nicht mehr gültigen Tafeln für das Betretungsverbot wegen Holzschlägerung wegräumen - sagte ich zu ihnen. Die Kollegen fielen aus allen Wolken, nur das nicht, nur das nicht!« War ihre ernste Reaktion auf meinen Spass mit dem ersten Hintergrund gewesen erzählte mir Hans.
  BENJAMIN Textauszug  Ödsteinlesung: Unser altersmässiger Benjamin, "Hans Wiesnegger" vulgo Geiger im Zeiringgraben ist in der unwahrscheinlich kurzen Zeit, von 2¾ Stunden, von Johnsbach über den Kirchengrat her, aufgestiegen. Noch vor kurzen bist Du noch vom "Kleinen Ödstein" zur Scharte gegangen, wir haben uns gewundert wie schnell Du auf den Gipfel gekommen bist.
  Von meinem Elternhaus "Geiger", in unserer Heimatgemeinde "Oberzeiring", gehe ich zwei Stunden auf das "Schiesseck". Vom "Schiesseck" her sah ich mir den, "Grossen Ödstein" schon genau an, im Gesäuse war ich, ausser auf dem "Grossen Ödstein" schon allen Bergen. In dem Gipfelbuch der "Hochweberspitze" habe ich von deinen Aktivitäten gelesen und im vorigem Jahr am "Grimming" war ich irrtümlich einen Tag zu spät dran, aber heute klappte es mit meiner Ankunft und mit dem dem Wetter. Berg Heil! "Hans Wiesnegger" geb. 1941; Ottensheim OÖ.
RAST IN DEN BERGEN
  Es scheint als ob nur ich auf Erden wäre, kein Menschenlaut, kein Sang, kein Vogelschrei. Versinkt da nicht das einst so leidvoll Schwere? Mir ist es als ob es nie gewesen sei. So ahne ich den tiefen Gottesfrieden. Nur starre Felsen schauen mich ringsum an. Des Berges Einsamkeit ist mir beschieden, ein Glück, das ja die Welt nicht geben kann. Ich blicke selig in der Almen Runde und raste auf sonnigem Gestein; welch wundersame, gnadenreiche Stunde. Ein Tag von Gott gemacht, für mich allein! Auszug aus RAST IN DEN BERGEN von Jolanthe Haselweber und Hans Wiesnegger auf Lachtalhaus - Grosshansel - Hohenwart - Glattjoch - Ostgrat-Hochweber 8 Std. Hans Wiesnegger vulgo Geiger Oberzeiring bzw. ÖAV Ottensheim / Linz 18.10.1986
DIE GIPFELRAST
 
Ein stetes Steigen
Im tiefen Schweigen,
Ein glückliches Schauen
Auf Berge und Auen

Am Gipfel ein Rasten
Befreit von den Lasten,
Ein stiller Traum
Im hohen Raum.
Adi Kolb ÖAV Steinach, Hans Wiesnegger 19930814
GIPFELPOST Lieber Bruno, um diese Zeit wirst du gerade deine Lesung am Waidhofsee halten! Grüsse Hans Wiesnegger

 
 Frau Dorothea hat den Weg durch das Tor ins Jenseits  durchschritten 20100320 147
  Heute hat mich mein Bergfreund HansWiesnegger angerufen und mir die traurige Mitteilung, vom Tod Dorothea Adams gemacht. Mit dem Ehepaar Adam bestand ein reger kultureller Austauch und eine menschliche Verbindung. Im Zentrum stand vor allen aber immer der Grimming aber auch die Trautenfels Museums Periodika lies mir Frau Adam jahrelang zukommen. Ohne Sie und Ihren Mann, mit dem Sie jetzt vereint ist, wäre mein Grimmingbuch nicht entstanden und der Grimmingdom soll Ihr Geheimnis bleiben

An Diotima


Oft im stillen Tannenhaine
Webe Dir ums Angesicht
Seine zauberische, reine
Glorie des Abendlicht.

Deines Herzen Sorge wiege,
Drauf die Nacht in süßer Ruh'
Und die freie Seele fliege
Liebend den Gestirnen zu.

Sie sah die dämmernden Gebiete,
Wohin das Herz in banger Lust begehrt,
Sie streut der Hoffnung süße Blüte
Ins Labyrinth, wo keiner wiederkehrt.

Harre nur! Sie kommt gewiss die Stunde,
Die das göttliche vom Staube trennt!
Stirb du suchst auf diesem Erdenrunde,
Edler Geist! umsonst dein Element.
Hölderlin


Kl.Grimming
20090814   
   Gemeinschaft Steinfeldspitze (2290m), Grimminggebirge; 20100905 Wegbeschreibung Öslingeranstieg [Überschreitung> 2009 Matthias Pilz]
Nach der freundlichen und interessanten Einladung von Hr. Hermann ging ich den Weg, entlang eines Baches zurück ins Zentrum von Mitterndorf, zu Fuß. So kam ich direkt am Heimatmuseum4 vorbei, Frau Strick trat aus dem Haus und forderte mich, nach kurzen Wortwechsel auf, doch Ihren Mann zu besuchen!
  Herr Strick lag in seiner Kanzlei auf dem Sofa, er ist mit dem Fußwerk etwas bedient, aber sonst wohlauf. Nach kurzer Zeit, mit dem Stichwort Grimming, kam ihm gleich die Erinnerung.
  Die erste Winterüberschreitung der Gebrüder Salfener
wurde nicht anerkannt weil sie am Tag vor dem Winterbeginn stattfand. Auch ein weiteres prähistorisches Relikt, gefunden in der Lärchkogel Schlüsselstellung, ist im Heimatmuseum Strick in guten Händen. 2007 ist eine Wienerin abgestürzt am Grimming Kulmanstieg abgestürzt, der Kirchenmann als Meßner und Denkmalpfleger Hr. Strick, sorgte damals für eine würdige Aufbahrung der Toten.
Grimming Ost-West Überschreitung - "Eines der letzten Abenteuer in den Alpen"
  Publiziert von Matthias Pilz, 23. August 2009 um 14:43. Die Hauptschwierigkeiten dieser Tour liegen ganz sicher in der Wegfindung und Orientierung. Das Wichtigste bei der Tour ist ein „alpines Gspür“. Das Gestein ist oft brüchig und in der gesamten Überschreitung befinden sich keine Sicherungen (auch keine Normalhaken); abgesehen von 2 Bügeln zum abseilen, diese sind aber nur bei einer Überschreitung in die andere Richtung verwendbar! Laut einer alten Universumfolge „Eines der letzten Abenteuer in den Alpen“ Und das zurecht! Beeindruckend, eine Top-Tour!!!                           
 
Pleschbergkreuz 20090629 7
Neues Wetterkreuz auf den Haller Pleschberg Quelle Steirerkrone Gipfelmesse1933 Bittprozession der Haller
 Kleiner Grimming Jahreserstbegehung 170 Grimmingfranz Hans Geburtstag 7           

Zwölfer Karfreitags Grimming Geschichte 20090410
  Alexandra aus Kairo mit Vater HansSteiner am 12er 2008, der gebürtige Öblarner und Errichter des 1. Kreuzes 13 am Kleinen Grimming.
  Hallo Bruno, jetzt ist es wieder an der Zeit, Dir einige Dinge zu schreiben. Der Auslöser ist diesmal mein Onkel, der Günther Pauli vom Moar im Stoakeller bei St. Martin. Er gab mir jetzt beim Osterbesuch diese Unterlagen im Anhang, die er zwischen alten Büchern gefunden hatte und sich dachte, dass diese mich interessieren werden. So war es auch, denn es war die Ankündigung einer Gipfelbuchlesung am 17.August 1985 von Bruno Mayer. So lernte ich wieder, wie lange Du schon Deinen Beitrag leistest, dass sich der "Schatz des Grimmings" weiter vermehren kann.
  Letzten Sommer wollte ich Dein neues Kreuz am Kleinen Grimming besuchen. Meine Tochter, die in Kairo lebt, wünschte sich von mir eine Grimmingtour und so stiegen wir bei Regenwetter hinauf zur St. Martiner Scharte. Nachdem uns oben die Sonne begrüßte, ging es über den Zwölfer zum Steinfeld. Dein Kreuz war in greifbarer Nähe, alleine es war zu spät und wir mussten die Steinfeldrinne hinab, um noch vor Dunkelheit das Tal zu erreichen.
  Dann will ich Dir noch eine Karfreitags Grimming-
Geschichte erzählen. Du hast von diesem tragischen Bergunfall am Einstieg des Süd Ost Grates geschrieben, wo ein 22jähriger Bursch am Beginn seiner ersten Grimmingtour am 2.November 2008 von einem Stein erschlagen wurde. Gerno tGrogger war wie ich ein Öblarner, ich bin aber schon zu lange in Wien, und so haben wir uns nie persönlich kennen gelernt. Das Bild ist von seinem Kreuz am Grab und ist die letzte Aufnahme vor dem Unglück. Er kommt aus jener Familie, aus der auch die Dichterin PaulaGrogger stammt. Ich weiß nicht, ob Du von ihr "Das Grimmingtor" gelesen hast. Es ist eine sehr lange Geschichte die von einem armen Burschen erzählt, der sich in ein Mädchen aus reicher Familie verliebt hat. Damit er sie heiraten kann, versucht er durch das Grimmingtor, dass sich einmal in 100 Jahren am Fronleichnamstag öffnet, an die Schätze des Berges zu gelangen. Und somit vereinen sich nach einer Zeitbrücke von 70 Jahren zwei Wege am Grimming, jener aus der Dichtung mit jenem der Realität. Lesen und lauschen wir den Worten einer großen Dichterin, die den Grimming zwar nie bestiegen, aber wie kaum jemand gefürchtet, bewundert und geliebt hat. Beste Grüße vom Waldläufer
  "Tatsach, dass sie bis zur Schwelle des verschwundenen Gewölbes (des Grimmingtores) gekrochen ist! Und glaubhaft beinahe, dass sie ein Heiratsgut gefunden hätte wie eine Gräfin oder eine Königin. Gold, Silber  und Diamantstein, wer weiß wie viel. Aber es lustete sie nicht hienach. Ja sie schaute nicht einmal, ob die Pfortn offen sei. Item, da lag ihr lieber Bub, schwer und klotzt hingeschlagen; unaufhaltsam sprang ein dünnes Brünndel aus der Schläfe. Regina betrachtete ihn mit leerem Geschau und blieb starr und stumm wie eine Puppe bei ihm hocken.  Sie war so müde und konnte den Schmerz nicht fassen, welcher ihr bevorstund. Später jedoch, wie ihre Sinne erfrischten, berührte sie langsam seine wachsgelbe Stirn. Und wieder nach einer Zeitkürze wollte sie seinen Kopf aus dem nassen Grüblein heben. Quoll gleich ein lebenswarmer Sprudel auf. Vergeblich schoppte sie ihren Schurz und die vielen kleinen Fetzen des Liebfrauenschleiers vor die Wunde. Vergeblich legte sie harte Schneekrusten darüber. Der Schnee zerbröckelte und sobald die Finger locker wurden, schwamm die Webe purpurn angesoffen in den Sand .... Und dieweilen sie ungebärdig seine kalten schlaffen Hände schüttelte, gurrte sie oft und oft: `"Ist auch nit wahr, Mathäus."` Ihr graute unsäglich vor der toten Einschicht. Wie eine steile Schlittbahn lag der weiße Schotter vor der Mulde. Der Blick erreichte kein grünes Laub mehr, durchsichtige Vipern sonnten sich regungslos im Kalk. Stumm ruhten die Geier inmitten der Lichtschwade." SteinerHans Paula165

Gernot Grogger
im Grimminganstieg 20081102 von Stein getroffen - tot.

Multerecklawine Schneefall: Wieder Orte abgeschnitten
20090316
  Graz. Aufgrund der anhaltenden massiven Schneefälle in den vergangenen Tagen sind wieder zwei Ortschaften im obersteirischen Bezirk Liezen und das Skigebiet Planneralm von der Außenwelt abgeschnitten. Aus dem Weiler Niederstuttern westlich von Stainach mussten laut Landeswarnzentrale etwa 20 Bewohner evakuiert werden. Von den Sperren sind rund 840 Personen betroffen. Wegen Lawinenwarnstufe 4 mussten im gesamten Bezirk fünf Landesstraßen gesperrt werden. Die Lawinenkommission beurteilte die Lage am Hang des Grimming kritisch. Wiener Zeitung


Untergrimming: Wenn die Lawine ins Radar fährt 
20090209

 Die Verlängerung der Lawinen-Galerie in Untergrimming ist fertig. Das letzte gefährliche Straßenstück überwacht eine gefinkelte Radaranlage. Mit dem Blitzgerät machen Autofahrer nicht gerne Bekanntschaft. Auf der B 145 gibt es jedoch ein Radar, das Leben retten kann. Doch alles der Reihe nach: Das Multereck am Grimming gehört im Winter zu den gefährlichsten Lawinenabschnitten. Direkt darunter: die Salzkammergut-Bundesstraße - an dieser Stelle in Form eines Nadelöhrs die einzige direkte Straßenverbindung zwischen dem Ennstal und Steirischen Salzkammergut. Seit Jahren gibt es dort eine Lawinengalerie, um im Winter nicht ständig die Straße absperren zu müssen. Erst im vergangenen Herbst hat man diesen Tunnel noch einmal um acht Millionen ausgebaut und verlängert.

  Simulationsmodelle. Dennoch ergeben Simulationsmodelle, dass die 410 Meter lange Galerie zu kurz ist, wenn man von großen Lawinen ausgeht. "Das Projekt wäre jedoch absolut unfinanzierbar geworden, wenn wir den Tunnel auch noch über den Grimmingbach gestreckt hätten", so Gerhard Taschler, Chef der Baubezirksleitung in Liezen, der überzeugt ist, dass man dort derzeit trotzdem die "bestmögliche Sicherheit" erreicht hat.

  Radar- und Ampelanlage. Grund dafür ist eine gefinkelte Radar- und Ampelanlage für das gefährdete Straßenstück vor dem Südportal. An Messstationen gekoppelte Sensoren registrieren jegliche Schnee-Bewegung im Bereich des Multerecks und leiten die Daten an verschiedene Stellen weiter. Registriert die Radaranlage einen größeren Schneeabbruch im oberen Bereich, der einen Lawinenabgang bis zur Straße nach sich ziehen könnte, läuft in Sekundenschnelle ein Sicherheitsprogramm ab: sämtliche Ampeln werden auf Rot geschaltet, eine Ampelanlage außerhalb des Gefahrenbereiches sorgt dafür, dass keine weiteren Fahrzeuge nachkommen. Die Verkehrsteilnehmer, die zu diesem Zeitpunkt bereits im Tunnel sind, werden über Leuchtanzeigen von dem Vorfall informiert. "Im Tunnel ist man absolut sicher, egal, was draußen passiert", so Hans Stieg von der Lawinenwarn-Kommission Pürgg- Trautenfels. Zusätzlich wird der Bereich mit Videokameras überwacht, die mit der ständig besetzten Tunnelwarte verbunden sind.

  Feinabstimmung. Was sich in der Theorie ganz gut anhört, bedarf in der Praxis einer zeitintensiven Feinabstimmungen. "Die Anlage selbst ist bereits voll in Betrieb, wir können bereits auf die Daten zugreifen. Dennoch fehlen derzeit noch die Ampeln außerhalb der Gefahrenzonen", so Stieg.

  Das hat in erster Linie verkehrsrechtliche Gründe. In Österreich sieht das Gesetz jeweils eine Gelbphase vor, bevor eine Ampel auf Rot oder Grün schaltet. "Das ist hier nicht realisierbar - bis es Rot wird, ist die Lawine längst da", so Stieg. Der Vorschlag der Lawinenwarn-Kommission: "Ab Warnstufe 4 könnte die Ampel gelb blinken und im Fall des Falles sofort auf Rot geschaltet werden.“

  Schneemengen kein Problem. Diese Dinge werden noch geklärt - unmittelbare Gefahr dürfte derzeit nicht bestehen. "Die Schneemengen der letzten Tage sind für die Lawinensituation am Grimming kein Problem", so die Fachleute. Kl.Z. C.Huemer


Abschied von SigurdFahringer
20081112 im 76. Lebensjahr
 
Grimming Definition 200805
  Der Grimming ist eine Erhebung der Schöpfung und das eigentliche topografische Herz der Steiermark. Der Einzelgänger Grimming braucht keinen Gebirgszug, keine Gruppe als Gefolge, kein Bergmassiv, um in deren Schlepptau zur Geltung zu kommen. Der 2351m hohe, imposante Kalksteinmugel steht mutterseelenallein in der Gegend herum – und ist damit nicht nur  Europas höchster freistehender Berg, sondern auch immer in lohnendes Ziel. Es ist unrichtig irgend etwas für gänzlich falsch zu halten. 
 

Wetterstation Grimming  Multereck

  Die Gemeinden des Ausseerlandes und rund um den Grimming haben in Zusammenarbeit mit der Landesstraßenverwaltung, ÖBB sowie der Wildbach- und Lawinenverbauung die Errichtung einer Wetterstation zur besseren Beurteilung der Gefahren beschlossen. Der Gesamtaufwand beträgt € 46.600,–, wovon ein Beitrag von € 1.600,– von der Gemeinde Tauplitz geleistet wird.

Sanierung Murenabgänge Grimming 2008

  „Im heurigen Sommer ist bei mehreren schweren Gewittern Geröll und Gestein im Bereich Girtstatt vom Grimming talwärts geschwemmt worden. Das Geröll ist bis kurz vor der Kulmstraße und den Häusern auf der Girtstatt im Wald zum Stillstand gekommen. Da durch die Niederschläge eine Rinne in der Geröllhalde entstanden ist, besteht die latente Gefahr weiterer Murenabgänge. Als Bürgermeister habe ich den Leiter der Wildbach- und Lawinenverbauung, DI Mayerl, gebeten, die Situation fachlich zu beurteilen. Anfang August fand mit einem Hubschrauber des Innenministeriums und dem Landesgeologe Mag. Konrad eine Flug Sichtung statt. Dabei wurde festgestellt, dass eine akute Gefahr nicht besteht, jedoch ehest möglich Sofortmaßnahmen ergriffen werden sollen. Geplant ist am Fuße des Felsens die Rinne und somit den Wasserabfluss nach Osten zu verlegen, da in diesem Bereich Platz für zukünftige Ausschwemmungen gegeben ist. Bei der Besichtigung wurde vom Landesgeologen auch festgestellt, dass Felsabbrüche kleineren Ausmaßes auch in Zukunft nicht auszuschließen seien, jedoch diese keine Gefahr für das Siedlungsgebiet darstellten.

Vision Grimming  Therme soll Realität werden
  Errichterkonsortium und Finanzierung für die Grimming-Therme in Bad Mitterndorf sind unter Dach und Fach. Ende 2006 soll Baubeginn sein.
 Die Frist des Landes an die Mitterndorfer für die Förderung der Grimmingtherme (3,6 Millionen Euro) läuft mit Jahresende aus. Um an das Geld zu kommen, mussten die Hinterberger mit einem entsprechenden Finanzierungskonzept beim Land vorstellig werden - sonst wäre die Förderung verfallen. "Jetzt steht das Errichterkonsortium mit namhaften Baufirmen, die zum Teil auch als Investoren auftreten", erklärten der Bad Mitterndorfer Bürgermeister Karl Kaniak und Gotthard Gassner, Geschäftsführer der Thermalquelle - Erschließungs - GmbH, gestern in einem Pressegespräch. Mit an Bord ist auch das Grazer Planerbüro Architektur - Consult ZT von Stararchitekt Günther Domenig. Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf 19 Millionen Euro. Neben der Therme, die für 150.000 Tagesgäste im Jahr ausgelegt ist, soll auch ein 140 Betten-Hotel errichtet werden. Als Betreiber sind neben der Falkensteiner - Gruppe, die auch das neue Solebad in Bad Aussee führen wird, zwei weitere Interessenten in der engeren Wahl.
Zeitplan
 Das Zeitkorsett für den Neubau der Therme im kommenden Jahr ist eng: "Im Jänner wird es eine große Bürgerinformations-Versammlung zu dem Projekt geben, das ist sich jetzt vor Weihnachten nicht mehr ausgegangen", so Kaniak. Im Februar wird dann die Errichtungsgesellschaft gegründet, im Mai der Einreichplan fertiggestellt, die Vergabe der Arbeiten ist im September geplant und im Oktober soll gebaut werden. Das bestätigt man auch beim Land. "Die Firmen im Errichterkonsortium stehen nicht nur Gewehr bei Fuß, sondern sind wirklich überzeugt von dem Projekt in Bad Mitterndorf", so Hellmuth Schnabl von der Tourismusabteilung des Landes. Mit dem Solebad in Bad Aussee möchte man übrigens auch Ende 2006 starten. "Es freut mich, dass in Bad Mitterndorf so viel weitergeht. Bei uns werden derzeit letzte Vertragsdetails mit dem Land abgestimmt - prognostizierter Baubeginn für das neue Vitalbad ist ebenfalls im Herbst 2006", erklärt der Ausseer Bürgermeister Otto Marl.
Die Grimmingtherme
  Die Schwerpunkte der Grimmingtherme liegen in den Bereichen Sport und Familie, während sich das neue Ausseer Solebad auf die Themen Gesundheit und Kur konzentriert. In Bad Mitterndorf sind 1100 Quadratmeter Wasserfläche geplant, ein Sport-Schwimmbecken ist ebenfalls dabei. Durch die Therme und auch das neue Hotel entstehen unmittelbar etwa 100 neue Arbeitsplätze in Bad Mitterndorf. Erste Detailpläne, wie die Therme aussehen könnte, liegen bereits vor (siehe Bild unten). Bei der Bürgerversammlung zu Beginn des nächsten Jahres werden die Details einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. K.Z. CHRISTIAN HUEMER
 
  MAIBAUMERINNERUNGEN 20070501  
Der Tauplitzer Klachau Maibaum3 wurde in der Nacht zum 1.Mai 2004 gekürzt,
an der Spitze ist eine leere Bierkiste weil die Wirte kein Freibier spendeten.

  Es war im Jahre, 1984, ich war gerade vom Deneck> zurückgekommen und kehrte im Alpengasthaus, Kreuzer auf der steirischen Seite des Sölkpasses ein, als ich erstmals, mit Stefan Kukula aus Öblarn, zusammentraf.
  Es war als ob wir uns schon immer gekannt hätten. Als Flügelhornist der Öblarner Bergmusik 112 musizierte er zur Freude der Anwesenden mit seinen Kameraden, ich suchte damals gerade eine Musik für die Gipfelkreuzfeier auf der Hochwebersspitze 7 und so entstand auch eine echte Freundschaft. Ich möchte die Zeit meiner Besuche bei Stefan, auf der Hütte, im Eigenheim und den weiteren Stützpunkten, nicht vermissen und war immer mehr als nur ein Gast.
Gute Freundschaft gleicht einer Blume oder einer köstlichen Frucht auf einem langsam wachsenden Baum. Helen Keller
Der Bergmusik Maibaum7 auf der Öblarner Kukula Hütte. 2006
  Am 27. und 28. beschritt ich eine Dauerregen 4 Berge 106, am Samstag den 29. regnete es noch immer. Bereits in der Steiermark unterwegs, besuchte den einzigartigen Lesepark 39 in Neumarkt. Dort angekommen  tankte ich und trank einen Kaffee. Im Tankstellenladen, war eine übriggebliebene Nachtgesellschaft. "So alt wie Du möcht' ich nicht werden" sagte der eine der beiden Jungbauern zu mir.
  Der Haupteingang des Leseparkes war noch verschlossen, doch die hintere Ausgangspforte war offen. Der Umstand, dass es noch immer regnete und es sehr früh am Morgen war, trug zu einer stundenlangen alleinigen Anwesenheit bei, und es wird sicher nicht meine letzte gewesen sein.

  Es gibt viele Literaturstätten und Naturgärten aber keine so harmonische Verbindung von den beiden wie in diesem Lesegarten.
Der Samstag diente dann zur Assimilierung des Körpers vor allem aber der Füsse, insofern war auch das schlechte Wetter dazu dienlich um zu Hause bleiben zu können.
 Franz Zeiringer alias Mount Grimming Franz konnte erstmals zur Teilnahme an der Maibaumzeremonie gewonnen werden. Das Maibaumkomitee war bereits anwesend, als wir am Nachmittag am Ort des Geschehens auftauchten.  Es war ein erfreuliches Treffen mit alten und jungen Freunden. Allerdings war noch kein Maibaum gefällt - Emil hatte aber bereits das alte Loch frei gegraben, es dauerte nicht lange da hörten wir die Motorsäge, als wir ins Freie traten - hatte der ungeduldige Fritz bereit einen Baum um geschnitten. Franz wurde dann zum begabten Schäpser (Rinden Entferner), Fritz stellte seinen tschechischen Kurbelradio auf den Sirenton ein, plötzlich ein Urknall: Stefan schoss seinen Riesenböller, zum Zeichen der Baumaufstellung ab. Zu bemerken ist; Fritzes Radio spielt nach langem Kurbeln kurze Zeit Musik. Die Damen schmückten den Maibaum mit bunten Bändern und der Zimmermann sorgte für den Zapfen Schmuck.
  Der Baum wurde aufgestellt und ausgerichtet beim Zuschütten des Loches vergaßen wir alle mitsamt die Erde mit Wasser zu festigen. Nach dem Aufstellen ertönte der Zapfenstreich, gespielt von Stefan auf dem Flügelhorn. 
  Herr Fritz Vollmann Fritz alias Roantler
hat seine romantische Berg Hube, wegen Nachfolger Mangel, aufgegeben. Auch dort hat es erhebend unterhaltsame Zusammenkünfte gegeben, die Gastfreundschaft von Fritz  übertraf einst alles Dagewesene:
  Wir alle lagen schon voll betrunken umher - plötzlich stauchte Fritz seine damalige Partnerin, weil sie uns nicht mehr zum Trinken einflößte, auf das härteste zusammen. Im Laufe der Jahre hatte es sich eingebürgert, dass jeweils der Kukula - Hüttenmaibaum aufgestellt und im Herbst wieder um geschnitten wurde. Doch nichts dauert ewig, so wie ich auch meine jährlichen Berglesungen "
Poesie und Musik" eingestellt habe hat nun auch Stefan seine Maifeiern auslaufen lassen. Ein Dankeschön an die Hüttenleute für die jahrzehntelange unvergessbaren Festlichkeiten und einen Nachruf auf den Hüttenmaibaum.   
 Später beim gemütlichen Zusammensein in der Hütte, begleitete ihn Fritz Vollmann mit der Teufelsgeige. Hier ist auch zu bemerken, dass auf der Kukula Hütte noch keiner verhungert ist. Die Bewachung des Baumes hatten wir ausgesetzt, doch der Blick aus dem Hüttenfenster zeigte, dass der Baum nicht mehr gerade stand. Einmal ist es passiert, dass der Baum nicht abgeschnitten sondern ausgehoben wurde, in umgekehrter Weise haben wir ihn dann wieder eingesetzt.
  "Wir wissen es gar nicht genug zu schätzen wie schön wir es hier haben;" sprach Stefan Kukula der Alte.
 "Kaum zur Ruhe gelegt, ist der Morgen schon da". Es gibt für einen Nachtmenschen, selten Nächte die wie ein Flügelschlag vergehen: Dies trat nach meiner 1. Vierberge - und auch so wie diesmal, wie schon vorher öfters, auf der Kukula Hütte ein. Fritz und Franz - wie ich am nächsten Tag erfuhr, hatten in der Nacht traumwandlerische Ambitionen gehabt.
  1.Mai.2006 Es war Schönwetter, Stefan richtige den schiefen Baum wieder gerade, wir trennten und mit dem Gelöbnis zum gegebenen Anlass wieder zu kommen.
  Nach einer Ereignis vollen Nacht, ging ich, vom Salza Stausee7 aus, auf einen alten Felsenweg zur Brillenalm. Am halben Weg zur Kammspitze kehrte ich um und fuhr mit den Firngleitern zur Viehbergalm und dann weiter mit dem Fahrrad zum Ausgangspunkt zurück.
14.05.06 Gestern in Wien habe ich an einem Tag Franz Granner
unseren ehemaligen EVG Wanderführer gleich zweimal getroffen. Auf der Kukula Hütte hatten wir noch von ihm gesprochen  und uns die Frage gestellt wie es ihm wohl geht? Es geht ihm gut er ist noch mit Christine zusammen.

Gar manche ZEILE unbekannt, gar mancher Weg noch unbenannt,
Gar mancher Wunsch und Traum - gibt flücht'gen Bättern Raum. Kleiner
   Zum Umschneiden des Baumes am, 02.6.2006 erschien ich, als bereits Abgeschriebener, erst um 23:30 von meinem Ausflug Steinfeldscharte KleinerGrimming170 St. Martiner Scharte und zurück zum Bierhäusl. 
DER MAIBAUM 2005
  Zwei Nächte und ein Tag, nach der Kukula Hüttenmaibaum Aufstellung und der anschließenden Bewachung des aufgestellten Maibaumes, machten es sich bemerkbar: So groß wie mein Durst gewesen war - so groß war nun auch meine Konditionsschwäche.
  Ein schöner Brauch in der Steiermark ist der musikalische Weckruf der örtlichen Blasmusikkapellen am 1. Mai. In jungen Jahren habe ich ihn auch oft im Berganstieg vernommen und stets hat er mich beflügelt. Wie  der Mensch - so geht auch das Echo oft eigenartige Wege, die Öblarner Bergmusik weiß dies besonders, beim musizieren im Freien, zu berücksichtigen. Direkt am Gipfel verlieren sich die Töne in der Weite - etwas unterhalb des Gipfels klingt es gleich besser, vor einer Hütte einem Waldes oder in Felsentoren verbessert sich die Akustik gewaltig. Auch in Musiknähe kann es ansonsten auch oft vorkommen, dass der Wind die Töne einfach davonträgt und man nichts zu hören bekommt. Einst am GroßenKnallstein148 war sogar einmal kurz die auf der Knallsteinhütte musizierende Öblarner Bergmusik zu hören gewesen, auch am Rande der Gipfelhochfläche des Grimmig habe ich, aus der Mitterndorfer Ebene, einmal eine Blaskapelle gehört.
  Der Hüttenwirt und Kapellmeister der Öblarner Bergmusik Stefan Kukula nimmt den Mai Weckruf der Öblarnener Musik stets vor seinem Eigenheim entgegen. Anstatt in den Bergen höher zu streben - beteiligte auch ich mich seit einigen Jahren daran und in dem gegebenen Fall bedeutete dies dazu hinunter in das Tal zu fahren. Neben Kukulas Eigenheim ist der Hof einer Wohnsiedlung, hier wird für die Musikanten, aber auch für den eigenen Bedarf festlich mit Speis und Trank aufgetischt. Die östliche Truppe der Blasmusik jedoch hingegen kommt nicht in den Genuss einer so vorzüglichen Bewirtung hört man in Musikkreisen  Öblarns munkeln.
  Stefan Kukula Vater und Sohn, sowie auch noch einige andere Akteure der Öblarner Musik, lassen es sich bei dieser Gelegenheit nicht nehmen, die Weisenbläserei zu pflegen. Der Franz, ein gebürtiger Untersteirer und Alpenfreund, zeigte uns seinen liebevoll angelegten Alpengarten mit dem in der Natur nur noch ganz selten vorkommenden Gamskraut. Die Wachstumsplätze (Stausee grimmingseitig) dieser schönen Pflanze werden von den Eingeweihten so wie das Geheimnis des Grimming Domes gehütet.
  Stefan Kukula Junior erzählte mir vom Besuch der Trautenfelser Almausstellung, im speziellen von der Fotoausstellung Grimming: Dort steht geschrieben: Das alte Kaiserkreuz   wurde in der Nähe des Gipfels entsorgt. Dies hat ihn sehr verwundert, denn gerade er hatte ja die Auferstehung und Wiedereinweihung dieses Kreuzes9 musikalisch unterstützt. Ein Glaubenszeichen, was letzten Endes auch jedes Gipfelkreuz ist, zu entsorgen dies kann man auch als nicht ausgesprochener Musterchrist nicht für gut heißen.
 Hochgeschätzter Maibaum !
  Gerne denke ich zurück an die Zeiten an denen wir gemeinsam ein Stück des Lebensweges schritten. Du warst ein treuer Kamerad und schenktest uns, ohne viel zu Fragen, alles. Nicht immer konnten wir es verhindern, dass Du vor Deiner Zeit gefällt wurdest. Doch wir haben Dich später vor solchen Angriffen mit Erfolgt beschützt indem wir mit einem Brunnenrohbohrer in Deinen Stamm ein Loch bohrten und einen Eisenstab einfügten. Die Brauchtums - Attentäter entfernten den außen am Stamm angebrachten metallenen Schutz und glaubten nun ein leichtes Spiel zu haben, jedoch Du Maibaum machtest ihnen mit Deinem harten eisernen Kern einen Strich durch die Rechnung.
  Ja, die Zeit, die wir gemeinsam verbringen durften, war schön. Zwar wirst Du auch immer wieder, wenn Deine Zeit gekommen ist, an vielen Orten errichtet, doch Du bleibst als Einziger der, der zum Zeichen des Lenzes auf dem Waldboden seiner Heimat stand. Nun hast auch Du es überstanden und Dein Dasein ausgestanden, doch die Erinnerung an Deinen Bänder geschmückten Wipfel bleibt immer bestehen.
Ein letztes Lebewohl und lebe wohlauf auf neuen Gründen, in ewiger Dankbarkeit die auf tiefste betroffenen und trauernden Hinterbliebenen.
  In den meisten Teilen Österreichs gilt ein Maibaum erst dann als gestohlen, wenn er von den Dieben vollständig umgelegt wurde, oder erst wenn er bereits vom ursprünglichen Standort abtransportiert wurde. Es gilt als Regel, dass nur der Maibäume stehlen darf, der auch selber einen aufgestellt hat.
 
Die künftigen Wintersportarten 20070701
  Don Quijote der Kampf gegen die Klimawindmühlen . Zuerst hatten die Schildbürger die Spatzen im Visier ihrer Kanonen 6, nun schießen sie gegen die KlimaerwärmungAlternativen: Mit Schi auf dem Gepäcksträger des Autos - SCHIFAHREN, mit Federn unter der Skilauffläche SKI-SPRINGEN, mit der Eistüte EIS-LAUFEN, mit dem Gewehr EISSTOCK-SCHIESSEN

Lärchkogelweg58 Steinfeldrinne 2006
  Danke für Dein Mail, auch ich sitze am 9.September in Wien fest. Alle Achtung für den Unternehmungsgeist des Hr. Berger. Wir beide können ja einmal gemeinsam, so wie bisher, am Lärchkogelweg Latschen schneiden. Vielleicht kann ich dich einmal für den gefahrloseren Steinfeldrinnenweg und den Kleingrimming, begeistern. Herzliche Grüße  Bruno
  Servus Bruno! Berger Stephan Alpenverein Stainach hat angerufen, sie wollen am Samstag  9.Sept. den Lärchkogelsteig sanieren. leider habe ich selbst keine Zeit, vielleicht kannst aber Du kommen. Gruß Franz
  Liebe Amanda und Franz, danke für das Mail und die gute Unterbringung in der
Gästewohnung. Wir waren alle sehr traurig wegen Deiner Abwesenheit und Fritz hatte sogar Bedenken; dass er Dich letztes mal eventuell beleidigt hätte. Ich kam allerdings um 21:30 bereits zu spät. Die Steinfeldrinne hatte es mir angetan, dort sind noch ganz alte Markierungspunkte und es ist fast zur Gänze Gehgelände. Am Steinfeld angekommen fand ich am Kleingrimming in einem Einweckglas ein Gedenkbuch an Harald Mayer, von dem einstigen aufgestellten Kreuz ist nur mehr die Mittelstange erhalten. Näheres folgt herzliche Grüße auch von den schrumpfenden Hüttenleuten Bruno
  Servus Bruno! Leider bin ich nicht zum Maibaumfest gekommen, da ich nicht "gut beinander" war. Vielen Dank aber für Deinen Besuch der uns sehr freute. Am Sonntag hat nochmals Karl Kronsteiner vom ÖAV angerufen, auch Grüße vom ihm, wir sollten uns nochmals telefonisach verständigen. Ich hoffe Du (Ihr) lebt euch wieder in Wien gut ein und bleib dem Grimming treu!!!!!! Grüße an alle Franz und Amanda


MOTORSEGLER ABSTURZ
 
200505 Chronik
  Bei einem Flugzeugabsturz wurden im steirischen Grimming zwei Personen verletzt. Die Motorleistung sackte plötzlich ab: Flugzeugabsturz in der Nähe des Grimmings. Ein 37 Jahre alter Pilot aus Gmunden und seine 45-jährige Lebensgefährtin waren mit ihrem motorisierten Segelflugzeug vom Flugplatz Niederöblarn aus gestartet. Südlich des Grimmings nahm nach Angaben des Piloten die Motorleistung plötzlich rapide ab, das Flugzeug stürzte in dichten Wald.
  Das Flugzeug sackte ab, streifte mehrere Bäume und stürzte schließlich in 1.100 Metern Höhe in dichtes Waldgebiet. Dem Piloten gelang es, seine Lebensgefährtin aus dem Wrack zu bergen. Beide wurden schwer verletzt. Der Pilot konnte mittels Zusatzfunk Hilfe holen. Die schwer Verletzen wurden von der Besatzung des Rettungshubschraubers mit einem Seil geborgen und ins Krankenhaus gebracht. Die Unfallursache noch unklar. Am Montag soll der Motor des Segelfliegers geborgen und untersucht werden. Die Ermittler schließen Luftverwirbelungen und Fallwinde als Unfallursache nicht aus.
  Am Montag soll der Motor des Segelfliegers geborgen und untersucht werden. Erfahrene Piloten weisen darauf hin, dass der Startvorgang bei Temperaturen über 30 Grad Celsius vor allem bei kleinen und beladenen Maschinen schwierig ist. Er erfordere mehr Motorleistung und eine deutlich längere Startbahn als sonst.
Anmerkung: Absturzstelle zwischen Grimminghütte und Tressenstein.

1990 Stürzte der Wiener Pilot Hr. Bliner, mit dem Segelflugzeug Ö-5068 tödlich ab. Das Wrack liegt in der tiefsten nördlichen Grube westlich vom Multereck
1977-10-05 Der Segelflugmeister und Leiter der Segelflugschule Niederöblarn Harald Wödl verunglückt mit einem Segelflugzeug tödlich am Grimming. 1976 ASW 15b Ö-0940 (erstes GFK-Flugzeug, Absturz 1987) Blanik L13 Ö-5081 (Kaufdatum unklar- Info von Martin Krainz: »Ich habe im Herbst 1985 mit der Schulung begonnen und damit meine ersten 2 Schulflüge mit dem Burian Franz gemacht. Kurz darauf kam es zum Absturz beim Windenstart.) Quelle

Grimmingbach zurück zur Natur
2005 Inge Farcher
  „Umgekippte Bäume, deren Äste ins Wasser hängen, in das Bachbett geschlagene Holzpflöcke, die für das Treibholz eine ideale ´Anlegestelle´ bilden - die Anrainer des Grimmingbaches fragten uns, wann denn endlich die Baustelle aufgeräumt wird,“ lacht Bauleiter Manfred Marko von der Baubezirksleitung (BBL) Liezen heute über das anfängliche Unverständnis für den ökologischen Ausbau des Bachbettes.
  Über viele Jahrzehnte floss der Grimmingbach die letzten 400 Meter vor der Mündung in die Enns in einem schnurgeraden, engen Bachbett aus Beton. Bei Hochwasser konnte der Bach nirgendwohin ausweichen und setzte regelmäßig benachbarte Grundstücke und Häuser unter Wasser.
  „Vor vier Jahren entschlossen wir uns, den Grimmingbach aus seinem Betongefängnis zu befreien und wieder in Mäandern fliessen zu lassen“, sagt Dipl.-Ing. Karl Glawischnig, Baubezirksleiter von Liezen. „Der Überzeugungsprozess in der Gemeinde und bei den Anrainern war lang und mühsam, aber er hat sich gelohnt.“ Die BBL Liezen freut sich heute über das Dankzeichen für qualitätsvolles Bauen und die Bürger freuen sich darüber, dass die Überflutungen nun der Vergangenheit angehören. Aber auch über den neu gewonnenen Erholungsraum am Bach sowie die zahlreichen Fische, die sich darin tummeln.
  Womit wir wieder bei den überhängenden Bäumen und beim aufgestauten Treibholz wären... Denn Fische können sich nur vermehren, wenn sie Brutstätten und Unterschlupf vorfinden. Die überhängenden Bäume bieten den Fischen vor den Kormoranen Schutz und das von den Pflöcken aufgefangene Treibholz bietet ihnen sicheren Unterschlupf. Seit der Grimmingbach zurück zur Natur gefunden hat, gehören Eschen, Koppen und Forellen zum normalen Flussbestand. Marko hat großen Wert darauf gelegt, dass die Höhenunterschiede zwischen den Gewässern nicht wie früher mit einer Wehrstufe ausgeglichen, sondern auf einer Länge von über 100 Metern langsam abgebaut wurden. Den Fischen und anderen Fliesswasser - Organismen wird so die „Wanderung“ vom Bach in den Fluss und retour ermöglicht. Quelle  Der Grimmingbach im
 

ÖAV KREUZ DANKGOTTESDIENST3 20050823
  Kreuze als Symbol auf dem Weg zu einem Leben in Fülle Festgottesdienst in Stainach: 50 Jahre Gipfelkreuz auf dem Grimming
Der „Wettergott“ spielte am vergangenen Wochenende nicht mit – so musste der Dankgottesdienst mit Weihbischof Dr. Franz Lackner zum 50. Jahrestag der Errichtung des Gipfelkreuzes auf dem Grimming in der Pfarrkirche Stainach gefeiert werden und der geplante Hubschrauberflug für 200 Festgäste auf den markanten Gebirgsstock im Ennstal unterbleiben.
  Unter den bei der Feierstunde versammelten Mitgliedern der Alpenvereins-Sektion Stainach waren auch noch 12 Männer (darunter auch der Konstrukteur des Kreuzes, Prof. Dipl. Ing. Rudolf Klappert), die seinerzeit selbst bei der Kreuz-Aufstellung dabei waren. Die Anerkennung für den Idealismus und die Leistung, ohne die heute üblichen technischen Hilfen dieses Kreuz aus ausrangierten Molkerei-Heizungsrohren gefertigt und auf den 2351 Meter hohen Gipfel hinaufgetragen zu haben, brachte ÖAV Obmann Karl Kronsteiner im Anschluss an den Gottesdienst zum Ausdruck. Bei einer Agape am Kirchplatz und einer anschließenden Vorführung einer Filmdokumentation über die Kreuzerrichtung konnten Erinnerungen an dieses Geschehen vor 50 Jahren ausgetauscht werden, dem übrigens bis Ende Oktober auch ein eigener Schau-Raum im Landschaftsmuseum Schloss Trautenfels gewidmet ist.
  Die Anerkennung für die Leistung der Alpinvereine und der Tätigkeit der Bergretter kam gestern Vormittag auch in der Predigt des Weihbischofs der Diözese Graz Seckau zum Ausdruck, der gemeinsam mit Dechant Mag. Alois Schlemmer und Prof. Franz Neuburger der Eucharistiefeier vorstand. Weihbischof Dr. Franz Lackner, der selbst vor einem Jahr in Begleitung eines Bergführers den Grimming über den steilen Südostgrad bezwang, verglich die Mühen des Bergsteigens auch mit den Mühen der Lebensbewältigung, wobei das Kreuz als Symbol einer gemeisterten Wegstrecke, für ein Leben in Fülle verstanden werden sollte. „Warum haben Menschen von einst die vielen Gipfel unserer schönen Heimat mit Kreuzen gekrönt? Doch wohl deswegen, weil sie spürten und erahnten, dass im Kreuz der letzte umfassende Sinn aller Wege liegt“. Lackner bedauerte in diesem Zusammenhang, dass manche Menschen von heute „das Kreuz nicht mehr als Krönung einer gemeisterten Wegstrecke“ erkennen und oft als Einschränkung des persönlichen Lebens empfinden.
  Doch ähnlich, wie man beim Bergsteigen die vorgegebenen Pfade, gespannten Seile oder Anweisungen der Bergführer nicht als Einschränkung, sondern als Hilfestellung annehme, sollte man sich auf die auf dem Weg zum Lebensziel auch auf die Begleitung durch die Kirche innerlich einlassen: „Sehen wir die Kirche – in all ihrer Gebrechlichkeit – als Seil, das uns mit Gott verbindet, sodass wir unser Ziel, den Gipfel des Lebens, die Gemeinschaft mit Gott und mit allen Menschen sicher erreichen“ so Weihbischof
Dr. Franz Lackner, der in Anspielung an seine Grimming Besteigung auch daran erinnerte, dass es im Leben – so wie beim Bergsteigen – oft nur unter Aufbietung aller Kräfte und Anstrengungen möglich sei, das Ziel, das Gipfelkreuz zu erreichen…Autor: h.l.
 
KAISERKREUZENTSORGUNG? 2005   
  Für das Wort entsorgt gibt es 48 Auslegungen doch keine davon kann mit einem ausgedienten Gipfelkreuz in Zusammenhang gebracht werden. Die Entsorgung ist der vergebliche Menschentraum den immer größer werdenden Augiasstall ausmisten zu können. Ich kenne alte Gipfelkreuze die neben dem neuen stehen blieben oder in der Nähe des neuen Kreuzes liegen und niemand kann dabei ein Entsorgungs Bedürfnis erkennen.
   Das morsch gewordene, 1847 errichtete  Wetterkreuz am Pleschberg
7 wurde vom Sturm umgeworfen. Die Haller brachten es zur Instandsetzung ins Tal, stellten aber dann ein neues auf. Aber siehe da! Gleich bei der ersten Wallfahrt versagte das neue Kreuz vollständig, der erbetene Regen blieb aus. Die Haller schleppten den umgefallenen Christus wieder auf den Pleschberggipfel und lehnten ihn an den neuen an. Der alte Kruzefixus sollte dadurch dem neuem das Wettermachen lernen.

Alle  Wege führen nach Rom 2005 NEWS Glauben
  Vielleicht hätte auch das alte Grimmingkreuz dem neuen Kreuz das Wettermachen, für das 50 Jahre Jubiläum, gelernt. Vor 50 Jahren hat es den Begriff Entsorgung noch nicht gegeben - er ist die Kreation der Degeneration vom scheinbar sorglosem Leben. Wenn ein Kreuz als christliches Glaubenzeichen entsorgt wird dann, kann auch ein lehrreiches Dogma, wie es der Kirchenvaters  Lackner ausgesprochen hat,  nicht trösten. Doch die Kirche schweigt zu vielen, alle  Wege führen nach Rom, alle Diskussionen und die Alterswürde des Papstes -  enden und endet in Rom.
 
Jedes KREUZ hat Sinn und Segen 2005  > 
  Das Zölibat gegen ist gegen die menschliche Natur gerichtet und den Frauen gegenüber diskriminierend. Darüber kann man aber wie bei allem, politisch gesprochen; geteilter Meinung sein.  Auch Anton > wäre, in der Zeit seines Lebens, diesen Abfall Terminus Entsorgung für ein Kreuz sicher nicht näher getreten. Vom ÖAV wurde er aber, für die Versenkung des Kaisserkreuzes in einer Spalte am Grimminggipfel, verwendet.

KAISERKREUZWEG17 2005 >  
  Die glorreiche Idee ein altes Kreuz ab zu seilen, wie ed der ÖAV benannte, kam mir damals leider nicht in den Sinn. Ich hatte mit dem freien Fall spekuliert, allerdings wurde dieser zwischen dem Gipfel und der Jausengrube einige male behindert

Die Kalte Rinne
5 2005
 
HUBSCHRAUBERFLUG ZUM GRIMMINGGIPFEL6 2005  
  Als sich einst der Kletterer Hr. Bubendorfer zu den Wandfüßen einfliegen liess - legte der ÖAV sein schärfstes Veto ein, heute organisiert er selber einen Flug, für 200 Personen, zur Gipfelfeier. Ich, von der überregionalen Sektion Weitwanderer des ÖAV, bin deshalb froh mich mit so örtlichen Schildbürgerstreichen nicht beschäftigen zu müssen. Während der ÖAV Stainach noch einschränkte:
Hubschrauberflug zum Gipfel gedacht – für Bergsteiger, denen die  Strapazen schon zu  groß sind.
- Wird
Hr. Kurt Tasch in seinem ÖVP Pamphlet 20 Pürgg - Trautenfels noch deutlicher: Es besteht die Möglichkeit, mit dem Hubschrauber auf den Grimming zu fliegen. Kosten hin und retour 65 Euro pro Person; es besteht auch die  Wahlmöglichkeit: Berg- oder Talflug. (Der Wettergott verhinderte allerdings diesen Schildbürgerstreich.)

  Den  Hr. Landesabgeordnete für  Fremdenverkehr aus Untergrimming  verlässt wohl zeitweise die Ökologie  des Hausverstandes. Wie wäre es sonst auch möglich, dass für den Öblarner Kupfelweg der Thaddäusstollen zu einen Schautunnel um betoniert wurde, währenddessen in anderen Gebieten bestehende Begehungs sichere Stollen zugeschüttet wurden.  Für den Versatz Beton des Thaddäusstollen Autoreifen zu verwenden? – ist allerdings die Krone der steirischen Müllmanie. Die ist halt, ähnlich wie Rio Tinto der Verursacher des Grubenunglückes Lassing, ein unterirdisches Labyrinth der seltsamsten Geldflüsse, denn auch in  Lassing wurde als Versatz radioaktiver Abfall entsorgt.
Der  Wettstreit  der Regionen um die Touristen  bringt  die sonderbarsten Blüten.
   Trotz des schlechten Wetters waren 7 Mann am Gipfel, ich wäre sicher der 8. gewesen hätte mich mein Gedächtnis nicht im Datum geatrillisch alzheimeriert. Auf der Grimminghütte war es sehr lustig hat mir der Grimming Franz erzählt. Auch Strobl Lois und Kamerad haben musiziert.
   Trotz aller Marginalitäten kann man dem Hr. Kronsteiner vom ÖAV Stainach  und dem Hr. Hänsel vom Museum Trautenfels nur gratulieren, erstmals ist es gelungen den Grimming in eine Ausstellung aufzunehmen. Für Trautenfels ist dies ja eine ganz besondere Offenbarung  - da  es ja auf den auslaufenden Ast des Grimmings, im Detail des Tressensteins
> gebaut ist. Vielleicht  ist es in Trautenfels nicht  bekannt, dass auch der Grimming Almen hat.
Eine Gipfelfeier, eine Gratbeleuchtung kann ausfallen aber eine Ausstellung bleibt
  Insofern hatte Franz Zeiringer mit diesem Zitat recht, ohne Franz wäre  wahrscheinlich meine Wenigkeit in diesen Zusammenhang überhaupt nicht erwähnt worden und dies wäre nicht unbedingt ein Nachteil gewesen.
HEISSE LIEBE ZU KALTEM STEIN 20040731

ZUGSPITZENWAL
20031129 
  Wale: Tod durch Ertrinken, Vergiftung, Lärm und Jagd. Greenpeace - Aktion auf der Zugspitze: Walfang Konferenz in Berlin soll alle Walarten schützen. Greenpeace Presseerklärung 09.06.2003
  Auf Deutschlands höchstem Berg, der Zugspitze, haben Greenpeace - Aktivisten heute einen 15 Meter langen aufblasbaren Wal aufgebaut. Auf einem Banner steht: "300.000 tote Wale jährlich - Walfang Konferenz Berlin: Das ist der Gipfel!". Greenpeace appelliert damit an die Regierungsvertreter der 55. Tagung der Internationalen Walfang Konferenz (IWC), die vom 16. bis 19. Juni in Berlin statt findet, sich nicht länger über Fangquoten zu streiten, sondern für einen umfassenden Schutz der bedrohten Tiere zu sorgen.
  Wale fallen nicht nur der unsinnigen Jagd zum Opfer", sagt Greenpeace - Meeresbiologe Thilo Maack. "Sie ertrinken auch als ungewollter Beifang in Fischernetzen oder sterben durch die Verschmutzung der Meere und den ständig zunehmenden Unterwasserlärm. Die IWC muss daher ihre Aufgaben erweitern und endlich alle Gefährdungen der Wale beachten."   Bislang befasst sich die seit 1946 jährlich tagende IWC nur mit den Großwalen der 79 Walarten, die einige Staaten wie Japan und Norwegen nach wie vor jagen. Den Kleinwalen hingegen gilt kein kommerzielles Interesse. "Alle großen und kleinen Walarten sind bedroht. Die IWC muss daher zukünftig alle Walarten schützen, also auch Kleinwale und Delfine", fordert Maack.
  Eine Neuorientierung der IWC wird bereits vorbereitet: 19 der 46 stimmberechtigten Nationen in der IWC, darunter Deutschland, wollen mit der so genannten "Berlin Initiative" die Schutzrolle der Organisation stärken und ihre Aufgaben ausweiten. Mit einer einfachen Mehrheit könnte der Antrag in Berlin verabschiedet werden. Doch das Waljagd - Land Japan und seine Verbündeten - mit japanischer Entwicklungshilfe gekaufte Dritte - Welt-Staaten - werden versuchen, alle Bemühungen zum Schutz der Wale zu blockieren.
  Durch die Harpunen japanischer und norwegischer Walfänger starben trotz des Walfang Verbotes von 1986 im vergangenen Jahr 1318 Großwale. Japan tötet sie aus vorgeblich "wissenschaftlichen" Gründen, Norwegen konnte gemäss IWC-Satzung Einspruch gegen das Fangverbot erheben.
  Zusätzlich ertrinken Hunderttausende von Walen in Fischernetzen, ohne dass die IWC davon Notiz nimmt. Allein in der Nordsee und Ostsee sterben jährlich Tausende der kleinen Schweinswale in Netzen. Auch die schleichende Vergiftung der Meere ist eine große Gefahr: So haben die weißen Beluga-Wale die höchste Krebsrate aller Säugetiere.
  Eine weitere Bedrohung für die Tiere ist der zunehmende Lärm in den Ozeanen, erzeugt von Schiffsschrauben, der Öl- und Gasförderung sowie Unterwasser Sonaren der US-Marine. Die Sonare, die feindliche U-Boote aufspüren sollen, erzeugen Schallpegel von bis zu 240 Dezibel; ein startender Jumbojet erreicht 150 Dezibel. Anfang Mai strandeten an der kanadischen Küste mehrere Schweinswale in unmittelbarer Nähe von Sonaren. Den Tieren waren die Innenohren geplatzt. "All dieser Probleme muss sich die IWC endlich annehmen, wenn sie nicht in der Bedeutungslosigkeit versinken will", betont Maack.

NOT SELBSTAMPUTATION 20030503
  Bergsteiger sind harte Jungs, die manche Strapaze ertragen können. Doch was Aron Ralston 27 erlebt hat, ist allein beim Lesen schwer erträglich. Der Bergführer aus Colorado USA war, fünf Tage unter einem 450 kg  schweren Steinbrocken, eingequetscht gewesen.
  Aron war, im Canyonlands Nationalpark im Bundesstaat Utah, auf sein Mountainbike unterwegs. Er trug T-Shirt, kurze Hosen und hatte nur Proviant für einen Tag bei sich. Schließlich hatte er sich nur eine kurze Trainingstour vorgenommen, denn er wollte sich auf die Besteigung des Mount McKinley in Alaska vorbereiten. Allein kraxelte Aron auf seinem Rad über die scharfen Gesteinsformationen, bis er auf eine Felsspalte stieß, 25m tief und 1m breit. Er kletterte hinein, um die Spalte zu untersuchen. Plötzlich löste sich ein gigantischer Felsbrocken und zertrümmerte Arons rechte Hand und den Unterarm. Schlimmer als die Verletzungen war, dass der Bergsteiger feststeckte – eingequetscht zwischen Felswand und Brocken.
  Die ersten drei Tage blieb er noch ruhig. Teilte sich seinen Proviant ein, hoffte auf Rettung. Am vierten Tag versiegte sein Wasservorrat. Dann, nach einer weiteren Nacht unter qualvollen Schmerzen, wusste der professionelle Bergführer, dass es nur noch eine Möglichkeit gab, sein Leben zu retten.
  Aron holte sein Taschenmesser hervor, klappte die Klinge heraus und setzte sie an der Stelle an, wo sein Unterarm unter dem Fels hervorschaute. Er durchtrennte Haut und die Adern, zerriss Sehnen und Muskeln. Zuletzt sägte er noch die beiden Unterarmknochen durch. (Datailzeichnung der Arm-Amputation.) Ihm wurde schwindelig, doch trotz Schmerzen und Blutverlust blieb er bei Bewusstsein. Aron zurrte ein elastisches Band um den Oberarm, um die Blutung zu stoppen. Aus seinem Erste-Hilfe-Paket, das er auf Bergtouren immer bei sich trägt, holte er eine Armschlinge, schmierte antiseptische Creme auf den Stumpf. Gerettet war er da noch immer nicht.
  Mit einer Hand seilte sich der Bergsteiger die 25m bis zum Boden der Schlucht ab. Dann begann er zu laufen. Nach acht Kilometern traf er auf zwei Bergwanderer, die über Handy einen Rettungshubschrauber riefen. Ralston stieg noch mit eigener Kraft in den Helikopter. Der 27-Jährige muss vermutlich noch Wochen im Krankenhaus bleiben. Doch dem Tod ist er noch mal von der Schippe gesprungen. Für Aron nichts Neues: Erst im Februar wurde der Amerikaner von einer Lawine verschüttet – und in letzter Sekunde wieder ausgegraben.  Text von Claudia Lord Bild AP. Ullstein 
   
BERGJUBILÄUM Everest 20030312
  Die Erstbesteigung des höchsten Gipfel der Welt gelang vor 50 Jahren Sir Edmund Hillary. Reinhold Messner  schaffte es 25 Jahre danach  ohne Sauerstoffmaske auf den Gipfel des Mount Everest zu steigen. Das einträgliche Geschäft mit dem höchsten Berg der Welt - oder die gebuchte Bergfahrt tot oder lebendig zum Gipfel. Die Besteigung des Mount Everest boomt: Nach mehrwöchiger Schlechtwetterperiode haben an einem einzigen Tag im Mai 2002 achtzig Bergsteiger den Gipfel erreicht. Der Weg führte auch an einem toten Kameraden, der dort noch immer in der Todeszone liegt, vorbei.
Ein gnadenloser Aufstieg ohne Pietät auf den Everest, 80 Leute an einem Tag.


JAHR DER BERGE 2002 BILANZ 20021212
   Ein Kontrapunkt zu den Bergen bieten die Meere, sie sind auch der absolute Bezugspunkt für die Höhe der Berge. Die Tiefen des Meeres  sind aber auch spiegelverkehrte Berglandschaften, - für die Navigation mit dem Echolot sind sie genau so kartographiert wie die Berge mit den Wanderkarten.
  Die Emissionen die wir durch den Luft- und Straßenverkehr sowie durch die Industrie verursachen - verschwinden nicht in der Luft - sondern fallen uns Menschen wieder in den Schoss. In diesem Zusammenhang rufe ich auch den Newsletter ÖAV Alpenkonvention , mit einer Unzahl von unverbindlichen Absichtserklärungen, in Erinnerung. Papier ist geduldig, ohne Vollzug bleiben aber auch die besten Gesetze Makulatur. Alles Gute kommt von oben sagte man einst und meinte dabei den lieben Gott, dabei sind die Flugzeuge die größten Luftverpester.
  Wir Menschen, exakter gesagt unsere Entscheidungsträger sorgen dafür, dass es um unsere Lebens  Elixiere  Luft Wasser und Erde immer schlechter bestellt ist. 3600 Tankschiffe mit nur einer Haut und älter als zwanzig Jahre sind als tickende Zeitbomben noch immer auf unseren Meeren unterwegs. Nun nach der Versenkung  PRESTIGE - will die EU ab dem Jahre erst 2015 diesen Schiffen das Einlaufen in Häfen verwehren.
In der EU scheitert man allerdings schon an den einheitlichen
Sicherheitsvorschriften für Atomkraftwerke, über den Schutz der Lufträume darüber zur Vermeidung von Atomterror gibt es noch keine Vorstufe einer Andenk Idee. Jeder will bei dem anderen die eigenen verschuldeten Umweltschäden abladen. Letzten Endes sind wir aber alle davon betroffen und wie ein Bumerang, doch mit einer vielfach verheerenderen Auswirkung kommen die abgeschobenen Umweltschäden, zurück. Es wäre unproblematisch gewesen, den Katstrophen Tanker Prestige2 in einen Hafen zu schleppen und das Öl abzupumpen. 77.000 Tonnen Schweröl waren geladen und in den Tanks befinden sich noch rund 65.000 Tonnen - die nun als Zeitbombe auf dem Meeresgrund lagern. Als ich einst zur See fuhr, wurde auch ich von einem Seelenverkäufer für den alten Tanker Richard Kasalowsky2 angeheuert, deshalb  ist mir die Materie bestens vertraut. Der Versicherungsbetrug mit der programmierten Sprengung der Lucona scheiterte - weil ein Teil der Besatzung ungeplant überlebte, die Prestige wurde in der Hoffnung auf eine kostenlose Entsorgung  außerhalb der Hoheitsgewässer  so wie die Lucona  an einer besonders tiefen Stelle des Meeres versenkt wurde.
  
Werte Bergsteiger und begeisterte Wanderer verfallen Sie trotzdem nicht in Pessimismus – sondern versuchen Sie, dass in Ihrem Bereich und vor Ihrem Gewissen alles gut abläuft.
Für die Hinwendung zur Natur und zu den Mitmenschen wird uns immer genug Freiraum bleiben. Im neuen Jahr wünsche ich Ihnen, für alle Berg- und Wanderfahrten eindruckvolle Erlebnisse und für alle Vorhaben Erfolg. Mit herzlichen Grüssen  Wanderer Bruno Mayer

FILZMOSER TELEGAMS
20060702   

   Sonntag ist's, ein Lied das Johann, in Erinnerung an seinen Vater, immer gerne gesungen hat. Gemächlich startete in Richtung Ennstal, der Weg oder besser gesagt die Strasse führte über Hohentauern, in den Niedern Tauern - genauer gesagt an der Grenze zwischen Rottenmanner- und Triebner Tauern. Der Bruckenwirt bei St.Johann, je nach der Richtung, vor oder nach dem  Bruderkogel - Lawinenverbau ist ein altes Einkehrgasthaus an dem ich selten vorüber fahre.
  Diesmal bin ich am Stammtisch, das erst mal, nicht an der Wand  gesessen und hatte einen neuen Blickwinkel. Kathi und Sepp die Wirtsleute halten keinen Ruhetag, der Sepp ist ein Kamerad meines seligen Schwiegervaters und Kathi seine Frau ist eine, in Grimmingnähe, geborene  Ennstalerin gebürtig vom Wirtshaus Geierhäusl in Filzmoos. So sah ich auch ein Fotobild an der Wand, es zeigt  einen Gams auf einem Telegrafenmasten hängend. Zuerst nahm ich einen Jux an aber die Kathi klärte mich dann auf.

  Gamslegende, es geschah im Jahre 1938 auf einer ennstalerischen Gebirgstrasse: Das Verankerungsseil eines Mastens reicht, in dem abschüssigem Felsengelände, weit über das Strasseniveau hinauf. Bei einem Wechselsprung hackte sich ein Gams mit einem Horn an diesem Seil ein und rutsche wie auf einer Seilbahn, bis er am Mast zum Stillstand kam, hinab. Eine Gams - Rettungsaktion setzte ein, mit Steigeisen stieg ein Jäger  den Masten hinauf, der Gams war allerdings bei der Bergung verstört und wurde aggressiv. Letzten Endes fiel er hinab und musste durch einen Gnadenschuss erlösste werden.

KYOTOFEUER 
ROT-WEISS-ROT 2005 Josef Prölls
  Zwar wird Die USA wegen ihrer Verweigerung gegenüber der Ratifizierung des Kyoto-Protokolls regelmäßig angeprangert. In Wahrheit bietet Europa ebenfalls ein trauriges Bild hinsichtlich ihrer CO²- Reduktionen, wobei u.a. Österreich und Finnland besonders weit hinter ihren Verpflichtungen zurückbleiben.
  Greenpeace hat am Morgen mehrere Eingänge zur Umweltsektion des Umwelt- und Landwirtschaftsministeriums zugenagelt und dutzende Beamte mehrere Stunden in der Kälte stehen lassen.
 
Unmengen Schnee und kein Lawinenplan 200503 Schildbürger Hubert Gorbach Josef Pröll.
  Zwischenbilanz im Vergleich zum Vorjahr mit 8 Toten bereits  35 Tote vorwiegend  auf den sogenannten ungesicherten Pisten der Bergbahnen, der Anteil der Tourengänger ohne Aufstiegshilfe ist dagegen gering. Lawinengefährdete Gebiete sind, abgesehen von Windverfrachtungen, bei einer gewissen Neigung  von der Natur vorgegeben und ergeben mit den Einträgen aller abgegangen Lawinen die Lawinenzonen. Für die Minister Hr. Gorbach und Hr. Pröll sind diese Pläne bundesweit, landesweit und örtlich per Gesetz nicht bürgerpräsent.
  Wichtiger ist für sie der bleibende Bestand und die Vermehrung der Bergbahnen in Lawinenzonen, deren Pisten teilweise mit öffentlichen, sündteuren Lawinenschutz - Verbauten geschützt sind und fallweise nur durch Lawinensprengungen gesichert werden können. Die Sicherheit von menschlichen Leben und der Naturschutz sind fallengelassenen Attribute zu Gunsten des Profites einzelner Lobbysten.
"Sie sitzen auf ihren dicken Ärschen in Tausenden und Hunderttausenden Ämtern, in allen Winkeln
des Staates und haben nichts als die Auslöschung und das Umbringen im Kopf." Thomas
  Die Suche nach Verschütterten ist nicht minder gefährlich wie das Begehen oder das Einfahren eines Lawinenhanges, auch auf den Lawinenkegeln und den Lawinenschneisen lauert die Gefahr der nachkommenden Schneemassen auf die ehrenamtlichen Bergretter.
DYNAMIK der planlosen LAWINENVERANTWORTUNG ?
Der Hr. Gorbach wurde vom BKA Österreichtelefon als der zuständige Minister für den Lawinenschutz genannt
  Sehr geehrter Hr. Minister Pröll ... Auch Sie sind persönlich, so wie Ihr Kollege Hr. Gorbach an der Rettung von Menschenleben durch Lawinenzonenkarten nicht interessiert. Die Verhinderung von lebensrettenden Massnahmen per bestehenden Gesetz zu verhindern Herr Minister? Haben Sie bitte Verständnis dafür, dass dies kein Bürger nachvollziehen kann.
  Es gibt bei dem zuständigen Minister für Lawinenschutz Hr. Vizekanzler Gorbach, keine bundesweite Karte in der  die Lawinenzonen ausgewiesen sind.  Warum kann, zum Schutz von Menschenleben und zur Wahrung der Interessen des Tourismus, die Lawinenzonenkarte nicht im Internet aufscheinen? Diese zweite Frage blieb von Hr. Gorbach unbeantwortet. Als zusständiger Minister wurde der  Umweltminister Hr. Pröll genannt.
  Die durch Lawinen gefährdeten Gebiete werden je nach Stärke der Bedrohung in verschiedene Zonen unterteilt. Die Einteilung ist stets auf den Extremfall ausgerichtet, der mit einer Wahrscheinlichkeit von 1/300 jedes Jahr eintreten kann. Dass dieser Fall innerhalb von 300 Jahren einmal vorkommt, dafür liegen die Chancen bei 64 %. Ausserdem gelten dadurch in den verschiedenen Zonen unterschiedliche Bestimmungen für den Neubau, Wiederaufbau, Umbau und die Zweckänderung von Gebäuden. Diese Zonen nennt man rote, blaue, gelbe und weisse Zone. Ich werde im folgenden kurz die wichtigsten Merkmale für die Unterteilung dieser Zonen aufführen.
Anmerkung: ein weiteres Kriterium ist der Neigungswinkel.
  Rote Zone: Hier herrscht eine erhebliche Gefährdung. Neubau und Wiederaufbau von Gebäuden jeglicher Art ist nur dann gestattet, wenn sie aus land- oder forstwirtschaftlichen Gründen zwingend auf den entsprechenden Standort angewiesen sind. Zudem müssen die Gebäude angemessene Verstärkungen gegen Lawinenniedergänge besitzen. Für die Zone muss ein Evakuierungsplan bestehen.
 
Blaue Zone: Hier herrscht eine geringe Gefährdung. Es ist verboten Gebäude oder Anlagen für grössere Menschenansammlungen zu bauen! Übrige Bauten müssen wiederum angemessene Verstärkungen aufweisen. Die Gebäude unterstehen einer Evakuierungspflicht bei erhöhter Lawinengefahr.
Folgen von Lawinenniedergängen für den Tourismus Gelbe Zone: Hier herrscht eine sehr geringe Gefährdung. Es gelten keine allgemeinen Baubeschränkungen. Beim Bau sollte lediglich darauf geachtet werden Türen oder Fenster einem möglichen Lawinendruck anzupassen. Der Aufenthalt im Freien ist bei Lawinenalarm zu vermeiden.

 
Weiße Zone: Dies ist ein lawinensicheres Gelände da das Restrisiko vernachlässigbar klein ist bestehen keine Auflagen. Quelle

 
Grimminglawinen3 2004
  Auch rund  um den Grimming  fielen in den letzten Tagen ausserordentliche Schneemengen. In Niederstuttern richtete eine Lawine vom Grimming erheblichen Schaden an Landschaftlichen Gebäuden an, die Landesstrasse zwischen Trautenfels und Tauplitz und zwischen Trautenfels und St.Martin Stainach wurde gesperrt.  Niederstuttern und Untergrimming wurde evakuiert. Der Lawinendienst der Steiermark rät im gesamten Land von Touren ab.
19990224 Lawinenabgang - am NO-Hang des Grimmings,  um 3:15 Uhr im Gebiet des Multerecks mit grossen Forstschäden beiderseits der Salzkammergut Bundesstrasse B145. Die Abbruchzone war in einer Höhe von ca. 2100m, die Anrissmächtigkeit betrug 2-3m. Geringe Schneemengen verlegten die B145.
1993 Bau der Lawinengalerie an der Salzkammergut - Bundesstraße.
1957-1961  Bau des Lawinenspaltkeiles unterhalb des Multereckes.
1924 Im Gipfelbereich des Multerecks löste sich eine gewaltige Schneelawine> die fast den gesamten Wald im Bereich  Untergrimming bis zur Pürgger Brücke umlegte. Tags darauf wurden vier Personen bei dem Versuch die beschädigten Telegrafenleitungen wieder herzustellen von einer weiteren Lawine erfasst und getötet.

LAWINEN
2004
  Am 20030210, um 12.30 Uhr, ging vom  Pleschnitzzinken im Bereiche der Galsterbergalm, im Gemeindegebiet Pruggern, Bezirk Liezen, eine ca. 80 Meter breite Lawine ab. Es wurden 2 Schifahrer erfaßt. Einer konnte sich selbst befreien, der Zweite wurde von der Bergrettung geborgen, verschied aber an den Folgen im LKH Graz. Die Bergrettung und die Alpingendarmerie waren mit Lawinenhunden unterstützt von 3 Hubschrauber im gefahrvollem Bergungseinsatz tätig. Zum Schutze der gesicherten Pistenwirtschaft gibt die hinterfragungswürdige Landeshauptmannschaft jedoch lieber die gesamtsteirische Lawinenparole aus. Auf den irrtümlich sogenannten sicheren Pisten stiegen allerdings heuer die Unfälle um  80 %, in einigen Krankenhäusern ging sogar der Gips aus. Für die Pistenunfälle wären allerdings die Liftbetreiber selbst und nicht die Bergrettung zuständig.
   2003-02-05
Trotz oder gerade wegen der Schneearmut der letzten Jahre dringen Tourengeher auf der Schneesuche in immer exponierteres Gelände vor. Selbst wenn alle Bedingungen wie die Temperatur, der Neuschnees und das Geländes auf Lawinenabgänge hinweisen. Die Südrinne am Seckauer Zinken 2 Tote und das Scharnitzfeld bei Pusterwald 3Tote sind auch ohne Lawinenwarnung, ohne Neuschnee und ohne kritische Temperatur während des ganzen Winter ein Gefahrengebiet. Es ist schon sehr schwierig in den Wölzer Tauern und in den Seckauer Alpen für Winterwanderungen solche Lawinenstellen ausfindig zu machen, denn man kann jeden Gipfel gefahrenlos erreichen. Trotzdem waren den alten, einheimischen und erfahrenen Bergnarren keine Grenze der Vernunft gesetzt – die verhindert hätte, dass sie nicht auch das Leben anderer leichtfertig eingesetzt hätten.
 
Das Scharnitzfeld ist ein vom Scharnitzgraben nördlich zum Großen Hansl hin führender extremer Steilhang, 1991 gab es hier auch 3 Tote darunter auch Ewald Zötsch - er kam erst nach der Schneeschmelze zum Vorschein. Es gibt natürlich Situationen wo es den Erfahrensten, durch außergewöhnliche Umstände - im leichtesten Gelände treffen kann, so wie im Vekehr sind aber auch im Gelände Risikokandidaten vom Tod bevorzugt. Der Judenburger,  der überlebte war allerdings schon im Jahre 1991 im Scharnitzfeld zum Zeitpunkt des Unfalles unterwegs. Solche Leute sind höchstens erfahrene eingesessene Suizidnarren.
   Warum die Landes- und Bundesbeamten  vom Lawinenschutz- und  Wildbachverbau die roten Lawinen Zonen nicht bekannt geben - bzw. in Karten vermerken ist unverständlich?
Dann müßte auch nicht in den Medien, so wie heuer in der Steiermark, das ganze Land als Lawinen gefährdet erkärt werden. Vielleicht liegt es in der materiellen Verbundenheit mit der Ökonomie der Seilbahnwirtschaft. Öffentliche Gelder werden nicht nur für den Bau von Seilbahnen sondern müssen auch für den  Lawinenschutz von Liftgebieten herhalten.
www lawine.at
 
Pistenpräperierung 2004
  Eine Pistenpräperierung kann auch mittels schneefestigenden Chemikalien erfolgen. Schneefestiger sind meist Mischungen von Düngesalzen verschiedenster Art. Taut die Schneedecke ab, gelangen sie in den Boden und können das Grundwasser belasten. Ausserdem führt die Düngung zu einem überhöhten Angebot an Nährstoffen, dadurch können seltenere Pflanzen verdrängt werden Judith Grubinger
 Eine chemische Präparierung von Skipisten erfolgt unter dem Einsatz schneeverfestigender Chemikalien. Diese senken die Oberflächentemperatur, tieferliegende Schneeschichten, kühlen ebenfalls ab und das oftmals zuvor aufgebrachte Wasser zwischen den Schnee- und Eiskristallen gefriert (Eggers, 1993).
Anwendung findet diese Art der Präparierung bei zu hohen Temperaturen, zu geringer Schneehöhe und vor allem bei der Austragung von Wintersportwettkämpfen (Greif, 1987)
  Verwendet werden oft Mischungen aus Düngesalzen verschiedenster Art, z.B. Ammoniumsulfat, Kalziumchlorid und -oxid, Natriumchlorid oder Phosphate. Diese Erhöhung des Nährstoffangebots wirkt sich nivellierend auf das Artenspektrum der Skipiste aus. Darüber hinaus kann durch Düngung der Pflanzenbestand und die Durchwurzelung des Bodens stark zum Nachteil der Wasserhaltung und der bodenmechanischen Stabilität verändert werden (Eggers, 1993).
  Vor allem der Einsatz von Salzen (Chloriden) beeinflusst die im Bergland kaum halophytisch (salzverträglich) ausgeprägte Pflanzenwelt. An Waldrändern sind schon bei geringen Chloridkonzentrationen Schäden zu befürchten. Kochsalz besitzt auch schädigende Wirkungen auf die Bodenstruktur, da es im Zusammenhang mit der Dissoziierung von Ionen den Quellungs- und Ausflockungszustand der Bodenkolloide sehr ungünstig beeinflusst. Bei mehrmaligen Behandlungen des Schnees mit Natriumchlorid kann im darunter liegenden Boden eine zumindest zeitweilige Na-Sättigung eintreten, wie sie bei Bodenversalzung gemessen wird.
 
Für eine 30 Stunden wirksame Schneefestigung sind je nach Situation 20 - 50 g ,,Schneefestiger" je m² erforderlich (Greif, 1987, S.87)
Bei der Anwendung von 30g Schneefestiger je m² würde dies einer Düngergabe von 300 kg je ha entsprechen. Sollten beispielsweise fünf Einsätze auf ein und derselben Fläche nötig werden, so entspräche dies einer Gesamtdüngermenge von 1.500 kg je Hektar, was einer starken Überdüngung gleich käme (Greif, 1987). http://www.hausarbeiten.de/  http://www.umweltlexikon-online.de
 
Virgentaler Hüttenbuch 2004
Auf der Sonnseite des Grossvenedigers  und am Lasörling Höhenweg                                                      
  20041206 Ein herzliches Grüss Gott aus dem Virgental. Ich weiss nicht wie es bei Ihnen gerade ist, da, wo Sie diesen Brief lesen. Ich sitze hier am offenen Fenster. Es ist warm. Ein Sonnenstrahl liegt auf ihrer Anfrage um das Virgentaler Hüttenbuch. Nur ein paar ferne Geräusche dringen von draussen herein. Das Rauschen vom Bach, die vom Wind bewegten Blätter der Bäume, Kinderlachen, der Stundenschlag der Kirchenglocke und nur ab und zu ein vorüberfahrendes Auto. Die Berge stehen fast greifbar nahe vor dem Fenster.
  Einige Exemplare der Virgentaler Hüttenbücher - auf die wir sehr stolz sind - liegen immer vor mir. Ich nehme mir eines in die Hand und beinahe schon schweifen meine Gedanken hinauf in die Berge - in die Hütten - als mir einfällt, dass Sie auf dieses Büchlein warten. Es ist ohnehin bald Wochenende und ich kann wieder hinauf.
Ich denke daran, ob wir uns sehen werden auf einer der Hütten. Vielleicht. Es wäre schon eine grosse Freude. Und unter uns gesagt: Sie würden etwas versäumen. Deshalb stecke ich jetzt schnell diesen Brief und das Virgentaler Hüttenbuch in ein Kuvert und ab zur Post. Ich hoffe wir lernen Sie bald kennen. Für den Virgentaler Hüttenwirtestammtisch: Friedl Steiner, Präsident
  20041207
Wie es bei mir ist, als ich Ihren Brief lese? Es war ein schöner Spätherbsttag im Wienerwald, die Sonne hatte den Nebel endlich einmal besiegt. Es ist ein reizvoller aber selten begangener Weg von Heiligenkreuz auf den Höhenrücken des Helenentales. Ab und zu bellte ein Bock hundeählich und auch die Vögel hatten eher die Art des Schreiens. Meine Frau und ich sind die Strecke schon x mal gegangen und sind immer wieder auf's neue erstaunt von der stillen Anmut der Landschaft.
   Nach der Rückkehr war das Virgentaler Hüttenbuch im Briefkasten. Überraschend schnell wurde es finster - am PC bin ich nun virituell Gast auf den Virgentaler Hütten und alte Venediger - Erinnerungen tauchen wieder auf. Ja es war ein schöner Jugendzeit - Abschnitt rund und auf den Venediger und ich denke, auf niedrigeren Bergen kann es im Alter auch noch erhebend sein. Zwischendurch hörte ich die Rede von Elfriede Jelinek - nun diesmal musste sich auch Stockholm mit einer Aufzeichnung abfinden. Was ohnehin keinen - auch keinen Hund mehr interessiert: Fischer lobt und Haider kritisiert in den morgigen Medien, es ist ähnlich wie bei Thomas Heldenplatz. Doch diesmal gibt es, durch diesen Preis, eine grosse Flaute für die Humpdump Banausen. Dies aber ist, denke ich, kein Hüttenbuchthema. Herzlichen Dank für das empfehlenswerte VirgentalerHüttenbuch Berg Heil und liebe Grüsse an alle Hüttenleute. Felsenkapelle4 der Bonn Mateier Hütte.
 
Lois Strobl sang und erzählte auf Schloss Trautenfels 2004
  Der Wanderer Schirmherr Lois Strobl sang und erzählte auf Schloss Trautenfels (Bezirk Liezen Steiermark), bei den  Stammtischgesprächen  die jeden 1. Mittwoch im Monat im Seminarraum von 18 - 20 Uhr stattfinden. Lois aus Untergrimming hat seit 1948 mit den »Tachenberger Sängern« und mit seinen zwei Brüdern - zu vilelen lustigen und traurigen Anlässen gesungen und musiziert. luis wird das handgeschriebene  Liederbuch von  Franz Puster und gemeinsam mit  Franz Bindlechner einige dieser  alten beinah vergessenen Lieder singen. 
BESUCH bei LOIS und FRANZ 2004
 
EINTAUCHEN IN DIE EINSAMKEIT 20040128
   Mit Schlittenhunden unterwegs in Lappland. Das Nattvatn trägt seinen Namen zu Recht. Fast nachtschwarz liegt der riesige Moorsee in der Einöde der Finnmarksvidda ganz oben im Norden Norwegens. Verkrüppeltes Birkengebüsch steht hier und da wie eine Gruppe von Trollen oder Gnomen in der Landschaft, Rentiere streifen umher, gelegentlich fällt ein Trupp Wildgänse am Wasser ein, trippeln Schneehühner Futter suchend umher. Menschen sind hier oft tage-, ja wochenlang nicht zu sehen, obschon ein wohlvertäutes Ruderboot, in einer geschützten Bucht des Sees festgemacht, auf den Wellen schaukelt, die vom Wind draussen auf dem offenen Wasser aufgewühlt werden.
  Doch hin und wieder kommt ungewöhnliches Leben an das Nattvatn, kommen Wanderer mit hohen Rucksäcken, Gummistiefeln und Watstöcken des Weges, oder besser gesagt des kaum erkennbaren Pfades daher. Sie zögern nicht lange, wenn sie das Boot sehen. Sie lösen es, verstauen ihr Gepäck, steigen ein und rudern davon. Es dauert mitunter Stunden, bis einer von ihnen, diesmal ohne Gepäck, das Boot zurückbringt, ein zweites Ruderboot im Schlepp. Das wird nun in der Bucht festgemacht, und der einsame Ruderer nimmt sofort wieder Kurs auf das offene, fast schwarze Wasser des Nattvatn. Irgendwann ist er bei den anderen am jenseitigen Ufer, und ein Boot ist auch wieder drüben. So sind die Wanderer übergesetzt, haben viele Kilometer oft mühsamen Weges gespart, und für die nächsten, die daherkommen, ganz gleich aus welcher Richtung, ist wieder ein Boot da. Sie werden es genauso machen, hin- und her- und wieder hinrudern. Wer in der Finnmarksvidda wandert, kennt das Ritual und befolgt es. Huskies als Gepäckträger. Man muss sich schon sehr genau umschauen am Ufer des Nattvatn, wo weisses Wollgras wie ein Schneeteppich die sumpfigen Uferzonen bedeckt, um das Motorboot zu entdecken, das Sven Engholm hier vertäut hat, aber nur ganz selten einmal benutzt.
  Sven Engholm aus Karasjok im Herzen der Finnmarksvidda führt gelegentlich Wanderer, einzelne oder kleine Gruppen von drei oder vier Personen, auf tagelangen Wanderungen durch die Einsamkeit. Das Besondere dabei ist, dass keiner von ihnen besonderes Gepäck dabei hat, gleichgültig wie viele Tage die Tour dauert. Einen kleinen Rucksack vielleicht gibt es zu sehen mit ein wenig Proviant, einer Regenjacke und einer Kamera. Alles andere, Zelt, Schlafsäcke, Verpflegung und Kochgeschirr, tragen Prins und seine Kameraden. In Karasjok kennen die Einheimischen, die Samen, Sven Engholms Grönland- Huskies, allen voran den eigenwilligen Prins, der immer macht, was er will. Im Winter ziehen sie im pfeilschnellen Tempo den Schlitten mit den Touristen durch die Vidda. Im Sommer sind sie als Gepäckträger für die Touren dabei. Jeder der acht oder zehn, manchmal zwölf Huskies, je nachdem wie viel Gepäck zu tragen ist, hat zwei Taschen umgeschnallt, in denen alles verstaut ist, was Sven und seine Gäste unterwegs brauchen. Nur die Flinte trägt Sven immer umgehängt. Nicht um sich und die anderen gegen irgendwelche Angriffe zu verteidigen, sondern um hin und wieder ein Schneehuhn für das Abendessen zu schiessen. Bei solchen Touren kommt Sven manchmal auch an das Nattvatn, das Nachtwasser.
  Dann wird das Motorboot gebraucht. An solchen Tagen herrscht ein lärmendes, bellendes Durcheinander am See, am Motorboot. Die Hunde kennen die Prozedur, die ihnen nun bevorsteht. Die Packtaschen werden abgenommen, die Hunde, die offensichtlich wenig davon halten, still im Boot sitzen zu bleiben, werden an Bord festgebunden, der Prins ist natürlich als Erster im Bug, wo er, der Anführer, wie ein Lotse sitzt. Ist alles verstaut, Hunde, Gepäck, Fahrgäste, knattert das Boot über das dunkle Wasser davon dem zunächst noch fernen gegenüberliegenden Ufer entgegen, das mit dem Motorboot natürlich schneller zu erreichen ist als mit dem Ruderboot. Drüben angekommen, stürzt der Prins mit seinen Kameraden, sobald sie losgebunden sind, in die Vidda, das nächste Birkengebüsch, hinein, und sie bellen sich die Kehle heiser, als ob sie viele Tage lang festgehalten worden wären.
  Arktische Naturlandschaft Es braucht lange Zeit, viel Geduld und viele sanfte Zurufe des Hundeführers, bis er seine Schar wieder beisammen hat und ihnen die Packtaschen umbinden kann. Doch dann kennen die Hunde offensichtlich den Weg, vielleicht ist es ja ein Standardweg, den Sven hier oben in der arktischen Naturlandschaft mit seinen Gaesten zu gehen pflegt. Was macht das schon - für die meisten Touristen, die sich Sven und seinen Hunden anvertrauen, ist solch eine Tour die erste echte Begegnung und Berührung mit einer fast wildnishaften Einödlandschaft, die beinahe so gross ist wie die halbe Schweiz. Mitunter gibt es schmale Pfade, denen Hunde und Menschen folgen. Niedriges Weiden- und Birkengebüsch steht da, am Boden schimmern die zart lilafarbenen Blütenglöckchen der Blauheide und die duftenden weissen Blüten des Moosglöckchens, des grossen Botanikers Carl von Linné Lieblingsblume. Dazwischen wuchern die weissen Blüten des Silbersterns wie auf die Erde gefallene Sterntaler.
  Dann wieder führt der Weg an einem Fluss entlang. Gelegentlich muss man hinüber. Die Hunde sind schneller hinübergeschwommen, als sich die Wanderer die Stiefel ausgezogen haben, damit sie nicht voll Wasser laufen. Oder dann gefallen Prins die Wasserausflüge so gut, dass er auf halbem Weg umkehrt und zurückschwimmt und sich von Sven erst wieder zurückrufen lassen muss. Durch lichten Birkenwald geht es an anderen Stellen auf dem kaum wahrnehmbaren und nicht markierten Weg. Rundum sind die Geräusche der Wildmark zu hören: Das Rauschen eines Flusses oder Wasserfalles in der Nähe, das heimtückische Sirren der Mücken, das Singen des Wassers in den Stiefeln, das trotz aller Vorsicht von oben hineingelaufen ist. Manchmal ist ein Vogel zu hören, dann sieht man vielleicht ein Blaukehlchen im Gebüsch turnen, lappländische Nachtigall wird es genannt. Oder man kann dem Regenpfeifer zuschauen, der unbekümmert um Menschen und Hunde auf dem Boden umherhüpft.  Mal wird gezeltet, am besten in der Nähe eines Sees, denn überall hat Sven seine Netze ausgelegt, um beim Abendessen frischen Fisch, am offenen Feuer gegrillt, servieren zu können. Oder Sven steuert eine kleine Hütte an. Er weiss genau, wo sie ist, Fremde können sie kaum erkennen, selbst wenn sie fast davor stehen.
  Die Hütten sind aus Rasenstücken und Torfsoden aufgeschichtet um ein Holzgestell wie ein Zeltgestänge. Ein kleines Fenster haben die Hütten, das aber verdeckt ist, wenn sie nicht benutzt werden. Mehr Komfort haben diese Wildmarkhütten nicht, dürfen sie nicht haben, sonst ist es nicht gestattet, sie zu errichten. Und sie müssen immer offen, immer zugänglich sein. Jedermann, der bei schlechtem Wetter auf sie stösst, darf sie benutzen, ganz gleich, wer sie gebaut hat. Solche kleinen Hütten, die vier oder sechs karge Schlafplätze bieten, von Jägern, Fischern oder Wildmarkläufern errichtet, sind neben den Booten die einzige touristische Infrastruktur in einer Wildnislandschaft, die so weit und so einsam ist, dass man vergessen könnte, noch in Europa, in Norwegen, zu sein. Rückkehr in eine völlig andere Welt Gelegentlich liegen auch feste Hütten, grosse Häuser an der Route. Statens Fjellstuer heissen sie, staatliche Berghütten. Von der Einrichtung sind sie mit einfachen, unbewirtschafteten Schutzhütten in den Alpen vergleichbar.
  Ursprünglich waren sie als Unterkünfte für die nomadisierenden Samen, die Lappen, errichtet, die in der Finnmarksvidda mit ihren Rentierherden unterwegs sind. Doch längst kommen viele Hirten mit Geländewagen zu ihren Herden und brauchen die Hütten aus der Zeit tagelanger Märsche nicht oder kaum mehr. Dafür haben die Touristen Einzug gehalten, ist die Finnmarksvidda doch heute für viele zivilisationsmüde Urlauber so etwas wie die Verheissung des Ursprünglichen und des Unberührten. Zwei oder drei Tage dauern solche Wanderungen mit Prins und seinen Kameraden normalerweise, auf Wunsch auch länger. Doch schon nach wenigen Tagen ist am Abend die Ankunft im Samendorf Karasjok, oft ein wenig grossartig als «Hauptstadt norwegisch Lapplands» bezeichnet, die Rückkehr in eine völlig andere Welt. Christoph Wendt Quelle: Neue Zürcher Zeitung AG, 22.01.04, aufgezeicnet von mreuber@gmx.de  Norwegen Austausch zu Reisen und vieles mehr Diskussionsliste norwegen@kbx7.de Hei Bruno, fand den Text auch ausgezeichnet und würde mich ebenso freuen, bei meiner Suche öfter auf solche Artikel zu stossen. Herzlichen Gruss, Mechtild

BRANDBILD
20030822     
  Im August 2003 ist in einem Latschenfeld im sogenannten Stutterer- Lehen am Grimmig in Folge der anhaltender Hitze ein Brand ausgebrochen. Die Freiwillige Feuerwehr Oberstuttern und auch das Hubschraubergeschwader Aigen mussten den Brand löschen. Grimming Franz Der Grimming brennt lichterloh, die Sirene heult auf, der Blick zum Grimming: Zuerst zerrt die Feuerbrunst, dann steigen riesige Rauchschwaden aus der Felswand. Die Ursache war ein nächtlicher Blitzschlag - der die karge Vegetation entzündet hat. Bericht aus Öblarn vom Duo Immerblau
WALDBRAND am obersteirischen HAUSBERG 20030803
   Ein Latschenfeld geriet am Grimming durch einen Blitzschlag in Brand - Zwei Löschhubschrauber im Einsatz - 1,5 ha brannten - Brand Aus noch für Dienstag erwartet. Durch einen Blitzschlag dürfte in der Nacht auf Montag am obersteirischen Grimming ein Latschenfeld Feuer gefangen haben. Nach Angaben der Feuerwehr Liezen brannten rund eineinhalb Hektar Gelände. Da sich die Brandstelle in einem völlig unzugänglichem Gebiet befindet, konnte das Feuer nur mit Löschhubschraubern bekämpft werden. Mit dem Kommando Brand aus dürfte im Laufe des Dienstags gerechnet werden.
  Die Feuermeldung, der 15 weitere Notrufe von besorgten Anrainern folgten, ging am Dienstag gegen 11.00 Uhr bei der Feuerwehr Liezen ein. Im Bereich der so genannten Stutterner Lehnwand am 2.351 m hohen Grimming Bezirk Liezen soll ein eineinhalb Hektar grosses Latschenfeld zu brennen begonnen haben. Die Rauchsäule war hunderte Meter weit zu sehen gewesen.

  Mit faltbaren Wasserbecken, die rund 500 Liter Wasser fassen, musste der Brand aus der Luft bekämpft werden. Acht Stunden waren zwei Heeres-Hubschrauber vom Stützpunkt Aigen im Einsatz, um die immer wieder neu entfachten Glutnester zu löschen.
Die Gefahr bestand darin, dass sich in dem felsigen Gelände der Brand durch herabfallende Glutstücke nach unten ausbreiten könnte, so die Feuerwehr.
Nach einem Erkundungsflug Dienstagvormittag rechnen die obersteirischen Florianis aber damit, im Laufe des Tages Brand aus geben zu können.
Quelle
DER GRIMMING BRENNT 2003 nach zehn Tagen Pause wieder:
  Vor zehn Tagen schien der Brand am Grimming gelöscht. Obwohl es heftig geregnet hat - sogar eine Mure ging ab - brach das Feuer erneut aus.
  Der kleine Ort St. Martin am Grimming kommt nicht aus den Schlagzeilen. Zuerst sorgte ein Brand auf dem Grimming für Aufregung, dann donnerte eine Mure durch den Ortsteil Diemlern. Jetzt geht's mit dem Brand auf der sogenannten Stutterner-Lehen, unweit des Grimming-Tores, weiter.
  Bereits Sonntag am Abend wurde die Freiwillige Feuerwehr Diemlern-Oberstuttern alarmiert. Eben dort, wo vor rund zehn Tagen ein Brand auf einer Fläche von zwei Hektar gewütet hatte, stieg wieder eine Rauchsäule auf. Am Montag sind die Flammen dann wieder meterhoch in den Himmel gestiegen, erklärt Einsatzleiter Heinz Schweiger. Warum das Feuer nach so langer Zeit wieder zu brennen beginnt? Die Glutnester befinden sich zum Teil bis zu einem Meter unter der Erde, auch in den Felsspalten sammeln sich oft Glutstöcke an. Dorthin gelangt kein Regenwasser, es gab sogar Fälle, in denen der Wald 40 Tage nach dem Brand-Aus wieder zu brennen begann, weiss Schweiger aus Gesprächen mit Einsatzpiloten.

   Die Hubschrauber
haben übrigens zur Zeit Grosseinsatz. Im ersten Moment war für den Brand am Grimming gar kein Heeres-Hubschrauber zur Verfügung, weil diese beim Waldbrand im Nationalpark Kalkalpen eingesetzt sind. So flog Montag Nachmittag und gestern Vormittag der Hubschrauber des Innenministeriums. Ab Mittag ist wieder die Alouette III aus Aigen im Löscheinsatz, erklärt Schweiger gestern. Bis in die Abendstunden waren die Feuerwehr-und Hubschrauber gestern im Löscheinsatz. Es gab Fälle, in denen der Wald 40 Tage nach dem Brand-Aus wieder zu brennen begann. sagte Schweiger. Christian Huemer
Quelle

KUPFERWEGFAHRT
2003
GRIMMING RADRUNDFAHRT 2003   

LEBENDBERGUNG
2003
  Bergunfall am Grimming: Wienerin mit Seil geborgen. Notarzthubschrauber brachte Verletzte ins Spital. Eine junge Wienerin ist bei einer Bergtour am Grimming in der Steiermark verunglückt. Die Frau war auf einem Schneefeld ausgerutscht und abgestürzt. Sie wurde vom ÖAMTC-Notarzthubschrauber Christophorus 14 mit Hilfe eines Seils geborgen.
  Die Wienerin und ihre Schwester waren gut ausgerüstet zu einer Wanderung auf den Grimming aufgebrochen. Plötzlich rutschte die 22-jährige Sonja F. auf einem Schneefeld aus, verlor den Halt und stürzte rund 60m entlang des Schneefeldes ab, berichtete der ÖAMTC. Ihre Schwester Sabine verständigte via Handy die Gendarmerie in Stainach. Der Posten benachrichtigte die Rot-Kreuz-Leitstelle in Liezen, die den Notarzthubschrauber anforderte.

  Sonja F. wurde mit einem 20m Seil geborgen und an Ort und Stelle vom ÖAMTC-Notarzt erstversorgt. Die Wienerin hatte Verletzungen am Brustkorb und an der Wirbelsäule erlitten. Sie wurde mit Christophorus 14 in das Krankenhaus nach Schladming geflogen. Quelle
 
WELTFRAUENTAG 2003
   Die Arbeit der Pflege, sei es im beruflichen Umfeld, oder im Rahmen der Familie fällt in Österreich hauptsächlich den Frauen zu, erklärt Mag. Monika Wild, Leiterin der Gesundheits- und sozialen Dienste des Österreichischen Roten Kreuzes anlässlich des Weltfrauentags. Etwa 67 % der pflegebedürftigen Personen in Privathaushalten sind Frauen. Rund 80 % der pflegenden Angehörigen sind ebenfalls Frauen. Eine Kundenbefragung des Roten Kreuzes im Rahmen der Gesundheits- und Sozialen Dienste ergab, dass sich 55 % der Kunden eine weibliche Pflegeperson wünschen 44 % der Befragten ist das Geschlecht egal.
  Nur ein Prozent der befragten Personen wünschten sich eine männliche Pflegeperson.  Welche Merkmale kennzeichnen nun die Pflegearbeit an sich? Berufliche Pflegearbeit weist den Charakter einer hausarbeitsnahen Tätigkeit auf, erklärt Wild. Von den Pflegepersonen selbst wird Einfühlungsvermögen, Freundlichkeit, Geduld, Gesprächsbereitschaft, und das Eingehen auf den anderen als tägliche Anforderung gestellt. Diese Forderungen stehen aber der beruflichen Zeitökonomie entgegen und der Konflikt ist vorprogrammiert.  Eine dauerhafte Lösung dieses Widerspruches ist nur möglich, wenn diese weiblichen Qualitäten als notwendige professionelle Eigenschaften anerkannt und von der Gesellschaft entsprechend honoriert werden, so die Expertin abschliessend.
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DER GRIMMING 2003
  Mächtig, dominant und steinernes Wahrzeichen des mittleren Ennstales und des Salzkammergutes!  Kaum ein Berg prägt ein Tal, eine Landschaft derart intensiv wie der Grimming und ist für viele Bewohner um den mächtigen Bergstock Sympol ihrer Heimat. Gross und mächtig drängt er seine gewaltigen Steinmassen gegen den Himmel. Ein Naturdenkmal, das verbindet und trennt. Mit Ihm eng verbunden sind Schicksale, Dramen, aber auch Freuden und Emotionen. Der Grimming lässt keinen Menschen unbeeindruckt.
  Wenn Franz Zeiringer vulgo Grimmingfranz aus Klachau auf den Grimming angesprochen wird, dann rennt man bei ihm zweifelsfrei offene Türen ein; denn der Berg hat ihn rundum gefangen genommen. Schon als kleiner Bub hat mich der Grimming Tag für Tag geprägt, erzählte der Maschinenbautechniker, der am Fusse des imposanten Massives aufgewachsen ist. Die Begeisterung für alles, was irgendwie mit dem Grimming zu tun hat, ist auch heute noch - mit 59 Jahren - ungebrochen. Einen grossen Teil seiner Freizeit investiert der Tauplitzer deshalb in seine HP, in der er in akribischer Kleinarbeit Informationen über und rund um den Grimming zusammenträgt und Grimming - Begeisterten zur Verfügung stellt. Vieles davon ersparte uns mühsame Recherche einiges war jedoch bis dato auch dem Grimmingfranz bisher noch unbekannt. von Guido Grundner Quelle
 
DRINGENDE GIPFELGESCHÄFTE 2002
  Etwas gedankenversunken sitze ich unweit des Gipfelkreuzes meines Berges heute, den Rücken der Sonne zugekehrt, um mich an diesem klaren, aber doch kühlen Herbsttag etwas aufzuwärmen. Eine angenehme Stille, wie sie umgibt mich... Plötzlich Stimmen - und eine Gruppe von Bergsteigern strebt der höchsten Erhebung zu, erreicht das Ziel. Doch noch ehe man ein Berg Heil hört oder ein kurzes Innehalten wahrnimmt, schwärmen einige in verschiedene Richtungen aus, gerade so, als müssten sie einem dringendes Geschäft nachgehen. Doch nicht Hosen werden runter- , sondern Handys aus den Rucksäcken gezogen und los geht's in meist voller Lautstärke
  Du Mami, ich bin jetzt gerade auf Gipfel ankummen. Du konnst da gor net vorstelln, wia schean's do herobn is! I siach sogar den Glockner! Wia is bei dir unten? Bla, bla, bla
... und von der anderen Seite klingt es herüber Grüass di Vroni. I bin jetzt auf dem ....kogel, wunderschean, waos mochst heit, is die Kotz wieder zruckkemman ? - Pause - Gott sei Dank, sie wor do scho drei Tog weg, hiaz muass i aufhörn, i hob no gor nix trunkn, Pfiati! Und vom nächsten höre ich gerade noch ... es is sunnig, do i moan hiaz kimmt von Westen a Lüfterl auf - Pause - brauchst di nit surgn, ich ziach mi nocha scho no um, i hab e no a truckns Leiberl mit.
Gott sein Dank, weiss jetzt die Mami, dass es heroben schön ist, weiss der eine Gipfelstürmer dass die Katz wieder zurück  ist und zerstreut der andere die Sorgen seiner Angetrauten.
  Mein Tipp: Wie wär's in schalldichteren Privatkabinen Latschen, Felsnischen unterhalb des Gipfels diese wichtigen inhaltsreichen Botschaften weiterzugeben. 26.04.2002 Quelle ÖAV Sektion Haus im Ennstal
ALPENGLÜHEN 2002
  Unsere Artikelserie zu den optischen Erscheinungen wollen wir heute mit einem Phänomen abschliessen, das den Bergwanderer schon immer fasziniert hat: das sogenannte Alpenglühen. Genauso wenig wie das in der vergangenen Woche vorgestellte Brockengespenst nur im Harz auftritt, ist diese Erscheinung an die Alpen gebunden das Alpenglühen kann überall auf der Erde beobachtet werden. Voraussetzung ist nur, dass einzelne Gipfel besonders hoch in die Atmosphäre ragen.
   Das Wandern in den Bergen bedeutet für viele nicht nur Sport und Erholung. Es ist auch ein intensives Naturerlebnis. Zu den Momenten, die man selten vergisst, gehört der Anblick des sogenannten Alpenglühens: ein hoch aufragender Berggipfel leuchtet in allen möglichen Rottönen im Licht der auf- oder untergehenden Sonne. Es beginnt mit einem zarten Orange, geht dann über in Rosa; später steht der Berg förmlich in Flammen, so kräftig rot leuchtet er. Schliesslich verlöscht sein Antlitz mit einem geheimnisvollen, purpurnen Schimmer. Interessanterweise sind es immer nur die besonders herausragenden, isoliert stehenden Erhebungen.
  Die Faszination der Erscheinung geht nicht nur von den Farben aus, sondern lebt auch von der Kontrastwirkung: denn während der hohe Gipfel leuchtet, liegen die niedrigeren Gipfel in der Umgebung noch, oder schon in dunkler Nacht. Welcher Gipfel vermag uns nicht auf diese Art für sich einzunehmen?
Das Alpenglühen ist ein Schönwetterphänomen. Dennoch ist es etwas Besonderes, das man nicht immer und überall beobachten kann. Das liegt vor allem an geometrischen Zusammenhängen und an der Bergstruktur selbst. Nur wenn es sich um einen isoliert aufragenden Gipfel handelt, also keine höheren Berge in Sonnenrichtung stören, kann der rote Scheinwerfer der unter- oder aufgehenden Sonne voll den steilen Hang bescheinen.
  Dieser leuchtet aber nur dann kräftig, wenn er eine möglichst gut und homogen reflektierende Fläche bietet. Gute Reflektoren sind die nackten, hellen Kalkfelsen, wie wir sie vielerorts in den Alpen antreffen. Auch Schnee reflektiert das Sonnenlicht perfekt. Das abendliche Alpenglühen gilt übrigens als Schönwetterzeichen. Denn jede durchgreifende Wetterverschlechterung macht sich schon frühzeitig mit einem Wolkenaufzug aus Westen bemerkbar, und nimmt somit dem Alpenglühen die Leuchtkraft, oder löscht es ganz aus! N. N.