bruno.mayer40@gmail.com Information Kommunikation Motivation Kunst Natur Historie Wissenswertes Historisches Erlebnisse über um und auf dem einzigartigen Felsmonolith |
3
MUMIFIZIERTE
KAISERJÄGER
NACH
86 JAHREN
FREIGEGEGEBEN
2014
3
mumifizierten
Kaiserjäger
wurden einem
Gletscher am Ortler
-Cevedale-Massiv
im Trentino
entdeckt. Wir
hoffen, dass
uns das
Innsbrucker
Museum bald
Informationen
über die
Identität der
Leichen
liefern wird",
betonte
Vincenzi..
Der Bergretter, der in der Alpenortschaft Pejo unweit von Trient ein Kriegsmuseum verwaltet, erhofft sich auch von den Experten aus Bozen wichtige Informationen über das Alter und die Todesursachen der österreichischen Soldaten. Seit Mittwoch wird die Leiche eines der drei Kaiserjäger im Bozner Krankenhaus aufbewahrt, wo sie verschiedenen Tests unterzogen werden soll. Danach wird die Leiche im Soldatenfriedhof von Pejo neben den anderen beiden österreichischen Soldaten beerdigt. "Wir wissen noch nicht, wie lange die Leiche in Bozen bleiben wird. Je interessanter die Ergebnisse der Tests sein werden, desto länger wird das Archäologische Museum Bozen die Leiche behalten", so Vincenzi. Bild Der Trentiner ist über das Aufsehen rund um seinen Fund in den Alpen überrascht. "Ich wusste, dass es ein wichtiger Fund war. Es ist das erste Mal, dass ganze Körper von Soldaten entdeckt werden und noch dazu in einem derart guten Zustand. Ich dachte jedoch nicht, dass um meine Entdeckung so viel Medienrummel entstehen würde. Ich bin an einsame Wanderungen im Gebirge gewohnt, jetzt wird mein Kriegsmuseum von Journalisten und Touristen bestürmt", sagte er. Vincenzi über seine Entdeckung: "Ich war gerührt und habe großen Respekt für diese Männer empfunden, die unter derart dramatischen Umständen gestorben sind", meinte er. Seit über 20 Jahren sucht Vincenzi in den Alpen Relikte aus dem Ersten Weltkrieg, um die Erinnerung an die Schlachten, die sich in seiner Heimatregion abspielten, wach zu halten. "Die Toten", sagte der italienische Pfarrer in seinem einzigen deutschen Satz", sind nicht nur eure Brüder. Es sind auch unsere Brüder". Über den Gräbern wehen nun die Flaggen Österreichs, Italiens und der EU. https://www.sac-cas.ch/de/die-alpen/die-toten-im-gletscher-27267/ http://derstandard.at/1771207 http://www.moesslang.net/punta-san-matteo.htm http://gebirgskrieg.heimat.eu/5145.htm 4 Weisheitsgott - Fischer 20130318 Flugmusik Grimming
Nicht nur weil
er schon etwas
ranzig war —
natürlich
der Kuchen und
nicht unser
Kirchensteuerflüchtling,
fand dies bei
den
Florianijüngern
—
aber
auch in der
Presse
keinen
positiven
Anklang.
In seiner
Geltungssucht
hatte er die
Weitergabe des
Kuchens
öffentlich
demonstriert.
Fischer hatte
doch nie etwas
zu verschenken
gehabt und
wird auch nie
etwas zu verschenken
haben. Dies
stimmt
allerdings
nicht ganz,
denn einmal
war er für "Licht
im Dunkel"
ganz besonders
freigiebig, er
signierte
seinen alten
Gebirgsstock
und stellte
ihn
großzügiger
weise zur
Verfügung.
Fischer hatte ja auch schon beim Besuch der englischen König seine guten Manieren unter Beweis gestellt, indem er sich setzte bevor die Queen saß. Weil er einst das Wort Gott nicht aussprechen konnte musste für den Gottesverleugner die Angelobungsformel: "Ich gelobe bei Gott..." geändert werden. Natürlich auch beim neuen Papst wieder, und zwar sofort bei dessen Amtseinführung, ist er vorstellig geworden. Wäre Fischer der "Weisheitspräsident Gottes", der ihn aber; "nicht hören, nicht sehen und nicht aussprechen kann" seiner These treu geblieben, müsste er sich jedes mal wenn das Wort Gott vom Papst und Anderen ausgesprochen wird, die Ohren zuhalten. Ungewöhnlich; sie charterten nur 1 Flugzeug und flogen gemeinsam. Der Papst Bitte; "statt teuren Anreisen lieber zu spenden" sind Faymann, Fischer und Spindelegger nicht näher getreten. "Natürlich gibt es auch heuer wieder die Möglichkeit, mit dem Hubschrauber auf den Gipfel zu fliegen". Fischerfreundlich ausgedrückt: "Sofern dies nicht eine höhere Macht verhindert." Danke Franz und willkommen im 70er Kreis! 2013 Franz Zeiringer vlg. Grimmingfranz aus KLachau -
Tauplitz, war
bereits 1972
am Mount
Blance, 2011
am
Kilimandscharo.
Er ist ein
ausgesprochener
Naturmensch
der schon
viele Länder,
wie z. B.
Island und
Kanada,
bereist hat –
aber trotzdem
immer seinen
Hausberg
Grimming
schätzt; hatte
eine Analogie
von der
höchsten
Einzelerhebung
Europas zum
höchsten Berg
der Welt
vorgetragen.
Als ehemaliger Techniker gelingt es ihm immer mit viel Geduld und Fleiß, seine Vorführungen sehenswert zu gestalten. Deshalb war auch diesmal wieder eine interessante, kostenlose Bild- und Tonschau zu sehen. Siegfried aus Vorarlberg, ein in Island kennen gelernter Freund von Franz, trug einleitend zum 70er von Franz ein selbst verfasstes Gedicht vor. Nachtrag zur Grimmingbiwak Einweihung W1992/2 S.21 Ein starkgewichtiger Beamter aus Aussee, mit dem ich mich angefreundet hatte und ich, verließen als letzte die Grimminghütte. Er ist ein ehrlicher Mann und sagte zu mir,
Es war finster mein Kamerad wollte nach Trautenfels, ich mußte zum Hutterer. Auf der Stiege vor der Abzweigung sanken wir beide im berauschten Zustand zu Boden und mir ist der Film gerissen. Obwohl wir uns nicht mehr sahen verloren wir uns irgendwie aus den Augen, später überwand ich die Stiege kriechend. Auf Grund meiner Frage, berichtete der Hüttenwirt Hr. Rudi Koköfer bei meiner nächsten Hütteneinkehr: "Mein Kamerad kam damals zur Hütte zurück und hat dort auf der Bank geschlafen, er habe es gemerkt weil er durch das laute Schnarchen des Mannes aufgeweckt wurde, am Morgen jedoch war er nicht mehr da." Nun war ich wieder beruhigt, denn es gibt nichts Schlimmeres im Leben als das Gefühl "einen Bergkameraden im Stich gelassen zu haben”. Wanderer Dachsteinloch S.12
Grimminghüttenwirt
200810
Hallo Bruno !
Vorerst liebe
Grüße aus der
Steiermark! Als
langjähriger
eh.
Grimminghüttenwirt
hat es Loisi
u. mich ins Burgenland
- Schattendorf
gezogen um
auch mal auf
den Krippelberg
zu stehn wo Du
das alte
Kaiserkreuz
verkleinert
vor einigen Jahren
aufgestellt
hast. Also es
steht noch,
ist zwar etwas
verwachsen
aber man
sieht es noch
! Hätten es
nicht sofort
selbst
gefunden -
liebe Grüße vom
Trimmel Hans
wo Loisi u.
ich großzügig
bewirtet
wurden.
Nochmals liebe
Grüße von
Loisi u. Rudi
aus Ketten 44
in Aigen im
Ennstal !
ATOM 20110405 Grimming Austellung Trautenfels39 2011 und 2012
Das Universalmuseum Joanneum feiert 2011 ein 200 -
jähriges
Jubiläum.
Frau
Dorothea hat den
Weg durch das
Tor ins
Jenseits
durchschritten† 20100320 147Herr JohannWiesnegger vlg. Geiger (gebürtig aus ) wurde in diesem Jahr 69 Jahre alt und war 69 mal am Grimminggipfel. Es kann deshalb vermutet werden, dass er bei den Grimmingbesuchern den 1. Rang einnimmt. Das Bild wurde bei der Anton Schubert Lesung am GroßenÖdstein aufgenommen. Es ist zwar kein rundes Datum aber aber trotzdem sehr bewundernswert. Faszinierend und bedrohlich zugleich, der Grimming hat seit Jahrtausenden das Leben, die Kultur und die Wirtschaft des Ennstales dominiert – als Lebensraum für Pflanzen, Menschen und Tiere, eine Herausforderung für Alpinisten und eine Quelle der Inspiration für Künstler. Diese Ausstellung findet einen umfangreichen Blick auf den "grimmigen" Grimming. Viele Mythen gemischt mit aktuellen Interviews, Werke von Hobbymaler und Erzherzog Johann wetteifern mit zeitgenössischer Kunst und Alltagskultur. Diese Ausstellung ist ein umfassendes Porträt des mythenumrankten Grimmings und umfasst neben faszinierendem Naturwissen auch regionale Alltagskultur und künstlerische Auseinandersetzungen von einst und jetzt. "Der grimmige Berg." Diese Ausstellung zeichnet ein umfassendes Porträt des Grimmings, der mit 10km Länge und 2 km Breite das mittlere Ennstal und das Hintergertal dominiert und zu den höchsten freistehenden Bergen Europas zählt. (Bei Wiki ist nachzulesen; er ist der Höchste.) Mit seinen aufstrebenden Felsfluchten aus Dolomit und Dachsteinkalk ist der Grimming ein Idealbeispiel für die landschaftsprägenden Bergketten der nördlichen Kalkalpen. Der oft als "Mons Styriae altissimus" von (Fritz Benesch Schrift) bezeichnete Berg fasziniert nicht nur die hier lebenden Menschen, sondern auch Reisende aus aller Welt; so kam es zu Mythen, Sagen, Erzählungen und Reisebeschreibungen. Breiter Raum wird dem Apinismus gewidmet. Bereits in der Reimchronik des Ottokar aus der Gaal aus dem Jahr 1310 wird erstmals der Name Grimming als "Grimei" erwähnt. Im 20. Jahrhundert setzte eine rege touristische Erschließung ein. Kultur - und naturwissenschaftliche Erkenntnisse zeigen den Grimming und die ihm umgebende Landschaft aus verschiedenen Perspektiven, erzählen von der Anziehungskraft dieses majestätischen Berges und wie er durch seine Präsenz die regionale menschliche Befindlichkeit prägt. (Ohne Verfasser und Texthinweis) Kurator: Katharina Krenn Die Ausstellung in Trautenfels über den Grimming bzw. das fünfzigjährige ÖAV-Grimmingkreuz ist sehr interessant gestaltet. Die Formulierung über der Kaiserkreuz - Entsorgung ist allerdings unzutreffend", sagte Hans. Damals am Ödstein war er der jüngste Teilnehmer und ein extremer Leistungssportler der in einer sagenhaften kurzen Zeit den Gipfel bestiegen hat. Nun ist seine Zeit als Förster bereits abgelaufen doch für ihn gibt es trotzdem keinen Ruhestand. Wen er seinen Sohn, der in Südamerika als Entwicklungshelfer tätig ist, besucht besteigt er dort Vulkanberge. Wie geht es dem Schefberger, der auch auf dem Ödstein gelesen hat? Fragte Hans. Er ist vom Kililimandscharo mit einer Herzattacke zurückgekommen, wurde in Gugging logopädisch wieder aufgebaut und ist nun mit verminderten Radius im Rollstuhl unterwegs, sagte ich. Mit Stefan Schefberger war ich viel im Gebirge unterwegs in seinem Heimatort Schattendorf habe ich das alte Grimming - Kaiserkreuz am Krippelberg verewigt. Auch Stefan war, so wie auch Hans, viel in den Schweizer Bergen unterwegs und so konnten beide damals am Ödstein ihre diesbezüglichen Erfahrungen austauschen. Die Leute von Aurali war mir bisher ein unbekanntes GüntHerSchwab Werk - es geht darin um das Heimattal meiner Frau - Pusterwald. Abgesehen davon ist dieses Buch nicht nur sehr fesselnd sondern beinhaltet auch viele zeitlose Lebensweisheit. Hans, der auch ein Sammler von wertvoller unbekannter Literatur ist, versorgte mich mit den Ablichtungen von Aurali und ich kann nun seine Schwab Begeisterung verstehen. Schwab war ja auch ein Forstmann und als solcher auch in Aurali Pusterwald tätig. Vielleicht gerade deshalb weil er wusste wovon er schreibt - hat er für alle Namen und Orte Pseudonyme verwendet. Unlängst traf ich mit meinen ehemaligen Förster Kollegen zusammen, nun habe ich Zeit und kann im ganzen Land die nicht mehr gültigen Tafeln für das Betretungsverbot wegen Holzschlägerung wegräumen - sagte ich zu ihnen. Die Kollegen fielen aus allen Wolken, nur das nicht, nur das nicht!« War ihre ernste Reaktion auf meinen Spass mit dem ersten Hintergrund gewesen erzählte mir Hans. BENJAMIN Textauszug Ödsteinlesung: Unser altersmässiger Benjamin, "Hans Wiesnegger" vulgo Geiger im Zeiringgraben ist in der unwahrscheinlich kurzen Zeit, von 2¾ Stunden, von Johnsbach über den Kirchengrat her, aufgestiegen. Noch vor kurzen bist Du noch vom "Kleinen Ödstein" zur Scharte gegangen, wir haben uns gewundert wie schnell Du auf den Gipfel gekommen bist. Von meinem Elternhaus "Geiger", in unserer Heimatgemeinde "Oberzeiring", gehe ich zwei Stunden auf das "Schiesseck". Vom "Schiesseck" her sah ich mir den, "Grossen Ödstein" schon genau an, im Gesäuse war ich, ausser auf dem "Grossen Ödstein" schon allen Bergen. In dem Gipfelbuch der "Hochweberspitze" habe ich von deinen Aktivitäten gelesen und im vorigem Jahr am "Grimming" war ich irrtümlich einen Tag zu spät dran, aber heute klappte es mit meiner Ankunft und mit dem dem Wetter. Berg Heil! "Hans Wiesnegger" geb. 1941; Ottensheim OÖ. RAST
IN DEN
BERGEN
Es scheint als ob
nur ich auf
Erden wäre,
kein
Menschenlaut,
kein Sang,
kein
Vogelschrei.
Versinkt da
nicht das
einst so
leidvoll
Schwere? Mir
ist es als ob
es nie gewesen
sei. So ahne
ich den tiefen
Gottesfrieden.
Nur starre
Felsen schauen
mich ringsum
an. Des Berges
Einsamkeit ist
mir
beschieden,
ein Glück, das
ja die Welt
nicht geben
kann.
Ich blicke
selig in der
Almen Runde
und raste auf
sonnigem
Gestein; welch
wundersame,
gnadenreiche
Stunde. Ein
Tag von Gott
gemacht, für
mich allein!
Auszug
aus RAST IN
DEN BERGEN von
Jolanthe
Haselweber und
Hans
Wiesnegger auf
Lachtalhaus -
Grosshansel -
Hohenwart -
Glattjoch -
Ostgrat-Hochweber
8 Std. Hans
Wiesnegger
vulgo Geiger Oberzeiring bzw.
ÖAV Ottensheim
/ Linz
18.10.1986
DIE GIPFELRASTGIPFELPOST Lieber Bruno, um diese Zeit wirst du gerade deine Lesung am Waidhofsee halten! Grüsse Hans Wiesnegger
Heute hat mich
mein
Bergfreund HansWiesnegger
angerufen und
mir die
traurige
Mitteilung,
vom Tod
Dorothea Adams
gemacht. Mit
dem Ehepaar
Adam bestand
ein reger
kultureller
Austauch und
eine
menschliche
Verbindung. Im
Zentrum stand
vor allen aber
immer der
Grimming aber
auch die
Trautenfels
Museums
Periodika lies
mir Frau Adam
jahrelang
zukommen. Ohne
Sie und Ihren
Mann, mit dem
Sie jetzt
vereint ist,
wäre mein
Grimmingbuch
nicht
entstanden und
der
Grimmingdom
soll Ihr
Geheimnis
bleiben
Webe
Dir ums
Angesicht
Seine zauberische, reine Glorie des Abendlicht. Deines Herzen Sorge wiege, Drauf die Nacht in süßer Ruh' Und die freie Seele fliege Liebend den Gestirnen zu. Sie sah die dämmernden Gebiete, Wohin das Herz in banger Lust begehrt, Sie streut der Hoffnung süße Blüte Ins Labyrinth, wo keiner wiederkehrt. Harre nur! Sie kommt gewiss die Stunde, Die das göttliche vom Staube trennt! Stirb du suchst auf diesem Erdenrunde, Edler Geist! umsonst dein Element. Kl.Grimming 20090814
Gemeinschaft
Steinfeldspitze
(2290m),
Grimminggebirge;
20100905 Wegbeschreibung
Öslingeranstieg [Überschreitung>
2009
Matthias Pilz]
Nach der freundlichen und interessanten Einladung von Hr. Hermann ging ich den Weg, entlang eines Baches zurück ins Zentrum von Mitterndorf, zu Fuß. So kam ich direkt am Heimatmuseum4 vorbei, Frau Strick trat aus dem Haus und forderte mich, nach kurzen Wortwechsel auf, doch Ihren Mann zu besuchen! Herr Strick lag in seiner Kanzlei auf dem Sofa, er ist mit dem Fußwerk etwas bedient, aber sonst wohlauf. Nach kurzer Zeit, mit dem Stichwort Grimming, kam ihm gleich die Erinnerung. Die erste Winterüberschreitung der Gebrüder Salfener wurde nicht anerkannt weil sie am Tag vor dem Winterbeginn stattfand. Auch ein weiteres prähistorisches Relikt, gefunden in der Lärchkogel Schlüsselstellung, ist im Heimatmuseum Strick in guten Händen. 2007 ist eine Wienerin abgestürzt am Grimming Kulmanstieg abgestürzt, der Kirchenmann als Meßner und Denkmalpfleger Hr. Strick, sorgte damals für eine würdige Aufbahrung der Toten. Grimming
Ost-West
Überschreitung
- "Eines der
letzten
Abenteuer in
den Alpen"
Publiziert
von Matthias
Pilz,
23. August
2009 um 14:43. Die
Hauptschwierigkeiten
dieser Tour
liegen ganz
sicher in der
Wegfindung und
Orientierung.
Das Wichtigste
bei der Tour
ist ein
„alpines
Gspür“. Das
Gestein ist
oft brüchig
und in der
gesamten
Überschreitung
befinden sich
keine
Sicherungen
(auch keine
Normalhaken);
abgesehen von
2 Bügeln zum
abseilen,
diese sind
aber nur bei
einer
Überschreitung
in die andere
Richtung
verwendbar! Laut
einer alten
Universumfolge
„Eines
der letzten
Abenteuer in
den Alpen“
Und das
zurecht!
Beeindruckend,
eine
Top-Tour!!!
Hallo
Bruno, jetzt
ist es wieder
an der Zeit,
Dir einige
Dinge zu
schreiben. Der
Auslöser ist
diesmal mein
Onkel, der
Günther Pauli
vom Moar im
Stoakeller bei
St. Martin. Er
gab mir jetzt
beim
Osterbesuch
diese
Unterlagen im
Anhang, die er
zwischen alten
Büchern
gefunden hatte
und sich
dachte, dass
diese mich
interessieren
werden. So war
es auch, denn
es war die
Ankündigung
einer Gipfelbuchlesung
am
17.August 1985
von Bruno
Mayer. So
lernte ich
wieder, wie
lange Du schon
Deinen Beitrag
leistest, dass
sich der "Schatz
des Grimmings"
weiter
vermehren
kann.
Letzten Sommer wollte ich Dein neues Kreuz am Kleinen Grimming besuchen. Meine Tochter, die in Kairo lebt, wünschte sich von mir eine Grimmingtour und so stiegen wir bei Regenwetter hinauf zur St. Martiner Scharte. Nachdem uns oben die Sonne begrüßte, ging es über den Zwölfer zum Steinfeld. Dein Kreuz war in greifbarer Nähe, alleine es war zu spät und wir mussten die Steinfeldrinne hinab, um noch vor Dunkelheit das Tal zu erreichen. Dann will ich Dir noch eine Karfreitags Grimming-Geschichte erzählen. Du hast von diesem tragischen Bergunfall am Einstieg des Süd Ost Grates geschrieben, wo ein 22jähriger Bursch am Beginn seiner ersten Grimmingtour am 2.November 2008 von einem Stein erschlagen wurde. Gerno tGrogger war wie ich ein Öblarner, ich bin aber schon zu lange in Wien, und so haben wir uns nie persönlich kennen gelernt. Das Bild ist von seinem Kreuz am Grab und ist die letzte Aufnahme vor dem Unglück. Er kommt aus jener Familie, aus der auch die Dichterin PaulaGrogger stammt. Ich weiß nicht, ob Du von ihr "Das Grimmingtor" gelesen hast. Es ist eine sehr lange Geschichte die von einem armen Burschen erzählt, der sich in ein Mädchen aus reicher Familie verliebt hat. Damit er sie heiraten kann, versucht er durch das Grimmingtor, dass sich einmal in 100 Jahren am Fronleichnamstag öffnet, an die Schätze des Berges zu gelangen. Und somit vereinen sich nach einer Zeitbrücke von 70 Jahren zwei Wege am Grimming, jener aus der Dichtung mit jenem der Realität. Lesen und lauschen wir den Worten einer großen Dichterin, die den Grimming zwar nie bestiegen, aber wie kaum jemand gefürchtet, bewundert und geliebt hat. Beste Grüße vom Waldläufer
"Tatsach,
dass
sie
bis
zur
Schwelle
des
verschwundenen
Gewölbes
(des
Grimmingtores)
gekrochen
ist!
Und
glaubhaft
beinahe, dass
sie ein
Heiratsgut
gefunden hätte
wie eine
Gräfin oder
eine Königin.
Gold, Silber
und
Diamantstein,
wer weiß wie
viel. Aber es
lustete sie
nicht hienach.
Ja sie schaute
nicht einmal,
ob die Pfortn
offen sei.
Item, da lag
ihr lieber
Bub, schwer
und klotzt
hingeschlagen;
unaufhaltsam
sprang ein
dünnes
Brünndel aus
der Schläfe.
Regina
betrachtete
ihn mit leerem
Geschau und
blieb starr
und stumm wie
eine Puppe bei
ihm hocken.
Sie war
so müde und
konnte den
Schmerz nicht
fassen,
welcher ihr
bevorstund.
Später jedoch,
wie ihre Sinne
erfrischten,
berührte sie
langsam seine
wachsgelbe
Stirn. Und
wieder nach
einer
Zeitkürze
wollte sie
seinen Kopf
aus dem nassen
Grüblein
heben. Quoll
gleich ein
lebenswarmer
Sprudel auf.
Vergeblich
schoppte sie
ihren Schurz
und die vielen
kleinen Fetzen
des
Liebfrauenschleiers
vor die Wunde.
Vergeblich
legte sie
harte
Schneekrusten
darüber. Der
Schnee
zerbröckelte
und sobald die
Finger locker
wurden,
schwamm die
Webe purpurn
angesoffen in
den Sand ....
Und dieweilen
sie ungebärdig
seine kalten
schlaffen
Hände
schüttelte,
gurrte sie oft
und oft:
`"Ist auch nit
wahr,
Mathäus."` Ihr
graute
unsäglich vor
der toten
Einschicht.
Wie eine
steile
Schlittbahn
lag der weiße
Schotter vor
der Mulde. Der
Blick
erreichte kein
grünes Laub
mehr,
durchsichtige
Vipern sonnten
sich
regungslos im
Kalk. Stumm
ruhten die
Geier inmitten
der
Lichtschwade." SteinerHans Paula165
Graz.
Aufgrund der
anhaltenden
massiven
Schneefälle in
den
vergangenen
Tagen sind
wieder zwei
Ortschaften im
obersteirischen
Bezirk Liezen
und das
Skigebiet
Planneralm von
der Außenwelt
abgeschnitten.
Aus dem Weiler
Niederstuttern
westlich von
Stainach
mussten laut
Landeswarnzentrale
etwa 20
Bewohner
evakuiert
werden. Von
den Sperren
sind rund 840
Personen
betroffen.
Wegen
Lawinenwarnstufe
4 mussten im
gesamten
Bezirk fünf
Landesstraßen
gesperrt
werden. Die
Lawinenkommission
beurteilte die
Lage am Hang
des Grimming
kritisch. Wiener
Zeitung
Die Verlängerung der Lawinen-Galerie in Untergrimming ist fertig. Das letzte gefährliche Straßenstück überwacht eine gefinkelte Radaranlage. Mit dem Blitzgerät machen Autofahrer nicht gerne Bekanntschaft. Auf der B 145 gibt es jedoch ein Radar, das Leben retten kann. Doch alles der Reihe nach: Das Multereck am Grimming gehört im Winter zu den gefährlichsten Lawinenabschnitten. Direkt darunter: die Salzkammergut-Bundesstraße - an dieser Stelle in Form eines Nadelöhrs die einzige direkte Straßenverbindung zwischen dem Ennstal und Steirischen Salzkammergut. Seit Jahren gibt es dort eine Lawinengalerie, um im Winter nicht ständig die Straße absperren zu müssen. Erst im vergangenen Herbst hat man diesen Tunnel noch einmal um acht Millionen ausgebaut und verlängert. Simulationsmodelle. Dennoch ergeben Simulationsmodelle, dass die 410 Meter lange Galerie zu kurz ist, wenn man von großen Lawinen ausgeht. "Das Projekt wäre jedoch absolut unfinanzierbar geworden, wenn wir den Tunnel auch noch über den Grimmingbach gestreckt hätten", so Gerhard Taschler, Chef der Baubezirksleitung in Liezen, der überzeugt ist, dass man dort derzeit trotzdem die "bestmögliche Sicherheit" erreicht hat. Radar- und Ampelanlage. Grund dafür ist eine gefinkelte Radar- und Ampelanlage für das gefährdete Straßenstück vor dem Südportal. An Messstationen gekoppelte Sensoren registrieren jegliche Schnee-Bewegung im Bereich des Multerecks und leiten die Daten an verschiedene Stellen weiter. Registriert die Radaranlage einen größeren Schneeabbruch im oberen Bereich, der einen Lawinenabgang bis zur Straße nach sich ziehen könnte, läuft in Sekundenschnelle ein Sicherheitsprogramm ab: sämtliche Ampeln werden auf Rot geschaltet, eine Ampelanlage außerhalb des Gefahrenbereiches sorgt dafür, dass keine weiteren Fahrzeuge nachkommen. Die Verkehrsteilnehmer, die zu diesem Zeitpunkt bereits im Tunnel sind, werden über Leuchtanzeigen von dem Vorfall informiert. "Im Tunnel ist man absolut sicher, egal, was draußen passiert", so Hans Stieg von der Lawinenwarn-Kommission Pürgg- Trautenfels. Zusätzlich wird der Bereich mit Videokameras überwacht, die mit der ständig besetzten Tunnelwarte verbunden sind. Feinabstimmung. Was sich in der Theorie ganz gut anhört, bedarf in der Praxis einer zeitintensiven Feinabstimmungen. "Die Anlage selbst ist bereits voll in Betrieb, wir können bereits auf die Daten zugreifen. Dennoch fehlen derzeit noch die Ampeln außerhalb der Gefahrenzonen", so Stieg. Das hat in erster Linie verkehrsrechtliche Gründe. In Österreich sieht das Gesetz jeweils eine Gelbphase vor, bevor eine Ampel auf Rot oder Grün schaltet. "Das ist hier nicht realisierbar - bis es Rot wird, ist die Lawine längst da", so Stieg. Der Vorschlag der Lawinenwarn-Kommission: "Ab Warnstufe 4 könnte die Ampel gelb blinken und im Fall des Falles sofort auf Rot geschaltet werden.“ Schneemengen kein Problem. Diese Dinge werden noch geklärt - unmittelbare Gefahr dürfte derzeit nicht bestehen. "Die Schneemengen der letzten Tage sind für die Lawinensituation am Grimming kein Problem", so die Fachleute. Kl.Z. C.Huemer Grimming Definition 200805
Der
Grimming
ist
eine
Erhebung
der Schöpfung und
das
eigentliche
topografische
Herz der
Steiermark.
Der
Einzelgänger
Grimming
braucht keinen
Gebirgszug,
keine Gruppe
als Gefolge,
kein
Bergmassiv, um
in deren
Schlepptau zur
Geltung zu
kommen. Der
2351m hohe,
imposante
Kalksteinmugel
steht
mutterseelenallein
in der Gegend
herum – und
ist damit
nicht
nur
Europas
höchster
freistehender
Berg, sondern
auch immer in
lohnendes
Ziel. Es
ist unrichtig
irgend etwas
für gänzlich
falsch zu
halten.
Wetterstation Grimming Multereck Die Gemeinden des Ausseerlandes und rund um den Grimming haben in Zusammenarbeit mit der Landesstraßenverwaltung, ÖBB sowie der Wildbach- und Lawinenverbauung die Errichtung einer Wetterstation zur besseren Beurteilung der Gefahren beschlossen. Der Gesamtaufwand beträgt € 46.600,–, wovon ein Beitrag von € 1.600,– von der Gemeinde Tauplitz geleistet wird. Sanierung Murenabgänge Grimming 2008 „Im heurigen Sommer ist bei mehreren schweren Gewittern Geröll und Gestein im Bereich Girtstatt vom Grimming talwärts geschwemmt worden. Das Geröll ist bis kurz vor der Kulmstraße und den Häusern auf der Girtstatt im Wald zum Stillstand gekommen. Da durch die Niederschläge eine Rinne in der Geröllhalde entstanden ist, besteht die latente Gefahr weiterer Murenabgänge. Als Bürgermeister habe ich den Leiter der Wildbach- und Lawinenverbauung, DI Mayerl, gebeten, die Situation fachlich zu beurteilen. Anfang August fand mit einem Hubschrauber des Innenministeriums und dem Landesgeologe Mag. Konrad eine Flug Sichtung statt. Dabei wurde festgestellt, dass eine akute Gefahr nicht besteht, jedoch ehest möglich Sofortmaßnahmen ergriffen werden sollen. Geplant ist am Fuße des Felsens die Rinne und somit den Wasserabfluss nach Osten zu verlegen, da in diesem Bereich Platz für zukünftige Ausschwemmungen gegeben ist. Bei der Besichtigung wurde vom Landesgeologen auch festgestellt, dass Felsabbrüche kleineren Ausmaßes auch in Zukunft nicht auszuschließen seien, jedoch diese keine Gefahr für das Siedlungsgebiet darstellten. Vision
Grimming
Therme soll
Realität
werden
Errichterkonsortium
und
Finanzierung
für die
Grimming-Therme
in Bad
Mitterndorf
sind unter
Dach und Fach.
Ende 2006 soll
Baubeginn
sein.
Die Frist des Landes an die Mitterndorfer für die Förderung der Grimmingtherme (3,6 Millionen Euro) läuft mit Jahresende aus. Um an das Geld zu kommen, mussten die Hinterberger mit einem entsprechenden Finanzierungskonzept beim Land vorstellig werden - sonst wäre die Förderung verfallen. "Jetzt steht das Errichterkonsortium mit namhaften Baufirmen, die zum Teil auch als Investoren auftreten", erklärten der Bad Mitterndorfer Bürgermeister Karl Kaniak und Gotthard Gassner, Geschäftsführer der Thermalquelle - Erschließungs - GmbH, gestern in einem Pressegespräch. Mit an Bord ist auch das Grazer Planerbüro Architektur - Consult ZT von Stararchitekt Günther Domenig. Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf 19 Millionen Euro. Neben der Therme, die für 150.000 Tagesgäste im Jahr ausgelegt ist, soll auch ein 140 Betten-Hotel errichtet werden. Als Betreiber sind neben der Falkensteiner - Gruppe, die auch das neue Solebad in Bad Aussee führen wird, zwei weitere Interessenten in der engeren Wahl. Zeitplan
Das Zeitkorsett für den Neubau der Therme im
kommenden Jahr
ist eng: "Im
Jänner wird es
eine große
Bürgerinformations-Versammlung
zu dem Projekt
geben, das ist
sich jetzt vor
Weihnachten
nicht mehr
ausgegangen",
so Kaniak. Im
Februar wird
dann die
Errichtungsgesellschaft
gegründet, im
Mai der
Einreichplan
fertiggestellt,
die Vergabe
der Arbeiten
ist im
September
geplant und im
Oktober soll
gebaut werden.
Das bestätigt
man auch beim
Land. "Die
Firmen im
Errichterkonsortium
stehen nicht
nur Gewehr bei
Fuß, sondern
sind wirklich
überzeugt von
dem Projekt in
Bad
Mitterndorf",
so Hellmuth
Schnabl von
der
Tourismusabteilung
des
Landes. Mit
dem Solebad in
Bad Aussee
möchte man
übrigens auch
Ende 2006
starten. "Es
freut mich,
dass in Bad
Mitterndorf so
viel
weitergeht.
Bei uns werden
derzeit letzte
Vertragsdetails
mit dem Land
abgestimmt -
prognostizierter
Baubeginn für
das neue
Vitalbad ist
ebenfalls im
Herbst 2006",
erklärt der
Ausseer
Bürgermeister
Otto Marl.Die Grimmingtherme
Die Schwerpunkte der Grimmingtherme liegen in den
Bereichen
Sport und
Familie,
während sich
das neue
Ausseer
Solebad auf
die Themen
Gesundheit und
Kur
konzentriert.
In Bad
Mitterndorf
sind 1100
Quadratmeter
Wasserfläche
geplant, ein
Sport-Schwimmbecken
ist ebenfalls
dabei. Durch
die Therme und
auch das neue
Hotel
entstehen
unmittelbar
etwa 100 neue
Arbeitsplätze
in Bad
Mitterndorf.
Erste
Detailpläne,
wie die Therme
aussehen
könnte, liegen
bereits vor
(siehe Bild
unten). Bei
der
Bürgerversammlung
zu Beginn des
nächsten
Jahres werden
die Details
einer breiten
Öffentlichkeit
vorgestellt. K.Z. CHRISTIAN
HUEMER
MAIBAUMERINNERUNGEN 20070501 Es
war
im
Jahre,
1984,
ich
war
gerade
vom
Deneck>
zurückgekommen
und kehrte im
Alpengasthaus,
Kreuzer auf
der
steirischen
Seite des
Sölkpasses
ein, als ich
erstmals, mit
Stefan
Kukula
aus Öblarn,
zusammentraf.
Am 27.
und 28.
beschritt ich
eine
Dauerregen
4
Berge 106, am
Samstag den
29. regnete es
noch immer.
Bereits in der
Steiermark
unterwegs,
besuchte den
einzigartigen
Lesepark
39 in
Neumarkt.
Dort angekommen
tankte ich und
trank einen
Kaffee. Im
Tankstellenladen,
war eine
übriggebliebene
Nachtgesellschaft. "So
alt wie Du
möcht' ich
nicht werden" sagte
der eine der
beiden
Jungbauern zu
mir. Es war als ob wir uns schon immer gekannt hätten. Als Flügelhornist der Öblarner Bergmusik 112 musizierte er zur Freude der Anwesenden mit seinen Kameraden, ich suchte damals gerade eine Musik für die Gipfelkreuzfeier auf der Hochwebersspitze 7 und so entstand auch eine echte Freundschaft. Ich möchte die Zeit meiner Besuche bei Stefan, auf der Hütte, im Eigenheim und den weiteren Stützpunkten, nicht vermissen und war immer mehr als nur ein Gast. Gute Freundschaft gleicht einer Blume oder einer köstlichen Frucht auf einem langsam wachsenden Baum. Helen Keller Der Haupteingang des Leseparkes war noch verschlossen, doch die hintere Ausgangspforte war offen. Der Umstand, dass es noch immer regnete und es sehr früh am Morgen war, trug zu einer stundenlangen alleinigen Anwesenheit bei, und es wird sicher nicht meine letzte gewesen sein. Es gibt viele Literaturstätten und Naturgärten aber keine so harmonische Verbindung von den beiden wie in diesem Lesegarten. Der Samstag diente dann zur Assimilierung des Körpers vor allem aber der Füsse, insofern war auch das schlechte Wetter dazu dienlich um zu Hause bleiben zu können. Franz Zeiringer alias Mount Grimming Franz konnte erstmals zur Teilnahme an der Maibaumzeremonie gewonnen werden. Das Maibaumkomitee war bereits anwesend, als wir am Nachmittag am Ort des Geschehens auftauchten. Es war ein erfreuliches Treffen mit alten und jungen Freunden. Allerdings war noch kein Maibaum gefällt - Emil hatte aber bereits das alte Loch frei gegraben, es dauerte nicht lange da hörten wir die Motorsäge, als wir ins Freie traten - hatte der ungeduldige Fritz bereit einen Baum um geschnitten. Franz wurde dann zum begabten Schäpser (Rinden Entferner), Fritz stellte seinen tschechischen Kurbelradio auf den Sirenton ein, plötzlich ein Urknall: Stefan schoss seinen Riesenböller, zum Zeichen der Baumaufstellung ab. Zu bemerken ist; Fritzes Radio spielt nach langem Kurbeln kurze Zeit Musik. Die Damen schmückten den Maibaum mit bunten Bändern und der Zimmermann sorgte für den Zapfen Schmuck. Der Baum wurde aufgestellt und ausgerichtet beim Zuschütten des Loches vergaßen wir alle mitsamt die Erde mit Wasser zu festigen. Nach dem Aufstellen ertönte der Zapfenstreich, gespielt von Stefan auf dem Flügelhorn. Herr Fritz Vollmann Fritz alias Roantler hat seine romantische Berg Hube, wegen Nachfolger Mangel, aufgegeben. Auch dort hat es erhebend unterhaltsame Zusammenkünfte gegeben, die Gastfreundschaft von Fritz übertraf einst alles Dagewesene: Wir alle lagen schon voll betrunken umher - plötzlich stauchte Fritz seine damalige Partnerin, weil sie uns nicht mehr zum Trinken einflößte, auf das härteste zusammen. Im Laufe der Jahre hatte es sich eingebürgert, dass jeweils der Kukula - Hüttenmaibaum aufgestellt und im Herbst wieder um geschnitten wurde. Doch nichts dauert ewig, so wie ich auch meine jährlichen Berglesungen "Poesie und Musik" eingestellt habe hat nun auch Stefan seine Maifeiern auslaufen lassen. Ein Dankeschön an die Hüttenleute für die jahrzehntelange unvergessbaren Festlichkeiten und einen Nachruf auf den Hüttenmaibaum. Später
beim
gemütlichen
Zusammensein
in
der
Hütte,
begleitete
ihn
Fritz
Vollmann
mit
der
Teufelsgeige.
Hier
ist
auch
zu
bemerken, dass
auf der Kukula
Hütte noch
keiner
verhungert
ist. Die
Bewachung des
Baumes hatten
wir
ausgesetzt,
doch der Blick
aus dem
Hüttenfenster
zeigte, dass
der Baum nicht
mehr gerade
stand. Einmal
ist es
passiert, dass
der Baum nicht
abgeschnitten
sondern
ausgehoben
wurde, in
umgekehrter
Weise haben
wir ihn dann
wieder
eingesetzt.
"Wir
wissen es gar
nicht genug zu
schätzen wie schön wir es hier haben;" sprach
Stefan Kukula
der Alte.
"Kaum
zur Ruhe
gelegt, ist
der Morgen
schon da".
Es gibt für
einen
Nachtmenschen,
selten Nächte
die wie ein
Flügelschlag
vergehen: Dies
trat nach
meiner 1. Vierberge
- und auch so
wie diesmal,
wie schon
vorher öfters,
auf der Kukula
Hütte ein.
Fritz und
Franz - wie
ich am
nächsten Tag
erfuhr, hatten
in der Nacht
traumwandlerische
Ambitionen
gehabt.
1.Mai.2006 Es war Schönwetter, Stefan richtige den schiefen Baum wieder gerade, wir trennten und mit dem Gelöbnis zum gegebenen Anlass wieder zu kommen. Nach
einer
Ereignis
vollen
Nacht,
ging
ich,
vom
Salza
Stausee7
aus,
auf einen
alten
Felsenweg zur
Brillenalm. Am
halben Weg zur
Kammspitze
kehrte
ich um und
fuhr mit den
Firngleitern
zur
Viehbergalm
und dann
weiter mit dem
Fahrrad zum
Ausgangspunkt
zurück.
14.05.06 Gestern in Wien habe ich an einem Tag Franz Granner unseren ehemaligen EVG Wanderführer gleich zweimal getroffen. Auf der Kukula Hütte hatten wir noch von ihm gesprochen und uns die Frage gestellt wie es ihm wohl geht? Es geht ihm gut er ist noch mit Christine zusammen.
Zum
Umschneiden
des Baumes am,
02.6.2006
erschien ich,
als bereits
Abgeschriebener,
erst um 23:30
von meinem
Ausflug
Steinfeldscharte
KleinerGrimming170 St.
Martiner
Scharte und
zurück zum
Bierhäusl.
DER
MAIBAUM
2005
Zwei
Nächte und ein
Tag, nach der
Kukula
Hüttenmaibaum
Aufstellung
und der
anschließenden
Bewachung des
aufgestellten
Maibaumes,
machten es
sich
bemerkbar: So
groß wie mein
Durst gewesen
war - so groß
war nun auch
meine
Konditionsschwäche.
Ein schöner Brauch in der Steiermark ist der musikalische Weckruf der örtlichen Blasmusikkapellen am 1. Mai. In jungen Jahren habe ich ihn auch oft im Berganstieg vernommen und stets hat er mich beflügelt. Wie der Mensch - so geht auch das Echo oft eigenartige Wege, die Öblarner Bergmusik weiß dies besonders, beim musizieren im Freien, zu berücksichtigen. Direkt am Gipfel verlieren sich die Töne in der Weite - etwas unterhalb des Gipfels klingt es gleich besser, vor einer Hütte einem Waldes oder in Felsentoren verbessert sich die Akustik gewaltig. Auch in Musiknähe kann es ansonsten auch oft vorkommen, dass der Wind die Töne einfach davonträgt und man nichts zu hören bekommt. Einst am GroßenKnallstein148 war sogar einmal kurz die auf der Knallsteinhütte musizierende Öblarner Bergmusik zu hören gewesen, auch am Rande der Gipfelhochfläche des Grimmig habe ich, aus der Mitterndorfer Ebene, einmal eine Blaskapelle gehört.
Der
Hüttenwirt und
Kapellmeister
der Öblarner
Bergmusik
Stefan Kukula
nimmt den Mai
Weckruf der
Öblarnener
Musik stets
vor seinem
Eigenheim
entgegen.
Anstatt in den
Bergen höher
zu streben -
beteiligte
auch ich mich
seit einigen
Jahren daran
und in dem
gegebenen Fall
bedeutete dies
dazu hinunter
in das Tal zu
fahren. Neben
Kukulas
Eigenheim ist
der Hof einer
Wohnsiedlung,
hier wird für
die
Musikanten,
aber auch für
den eigenen
Bedarf
festlich mit
Speis und
Trank
aufgetischt. Die
östliche
Truppe der
Blasmusik
jedoch
hingegen kommt
nicht in den
Genuss einer
so
vorzüglichen
Bewirtung
hört man in
Musikkreisen
Öblarns
munkeln.
Stefan Kukula Vater und Sohn, sowie auch noch einige andere Akteure der Öblarner Musik, lassen es sich bei dieser Gelegenheit nicht nehmen, die Weisenbläserei zu pflegen. Der Franz, ein gebürtiger Untersteirer und Alpenfreund, zeigte uns seinen liebevoll angelegten Alpengarten mit dem in der Natur nur noch ganz selten vorkommenden Gamskraut. Die Wachstumsplätze (Stausee grimmingseitig) dieser schönen Pflanze werden von den Eingeweihten so wie das Geheimnis des Grimming Domes gehütet. Stefan Kukula Junior erzählte mir vom Besuch der Trautenfelser Almausstellung, im speziellen von der Fotoausstellung Grimming: Dort steht geschrieben: Das alte Kaiserkreuz wurde in der Nähe des Gipfels entsorgt. Dies hat ihn sehr verwundert, denn gerade er hatte ja die Auferstehung und Wiedereinweihung dieses Kreuzes9 musikalisch unterstützt. Ein Glaubenszeichen, was letzten Endes auch jedes Gipfelkreuz ist, zu entsorgen dies kann man auch als nicht ausgesprochener Musterchrist nicht für gut heißen. Hochgeschätzter
Maibaum !
Gerne denke ich zurück an die Zeiten an denen wir
gemeinsam ein
Stück des
Lebensweges
schritten. Du
warst ein
treuer Kamerad
und schenktest
uns, ohne viel
zu Fragen,
alles. Nicht
immer konnten
wir es
verhindern,
dass Du vor
Deiner Zeit
gefällt
wurdest. Doch
wir haben Dich
später vor
solchen
Angriffen mit
Erfolgt
beschützt
indem wir mit
einem
Brunnenrohbohrer
in Deinen
Stamm ein Loch
bohrten und
einen
Eisenstab
einfügten. Die
Brauchtums -
Attentäter
entfernten den
außen am Stamm
angebrachten
metallenen
Schutz und
glaubten nun
ein leichtes
Spiel zu
haben, jedoch
Du Maibaum
machtest ihnen
mit Deinem
harten
eisernen Kern
einen Strich
durch die
Rechnung.
Ja,
die
Zeit,
die
wir
gemeinsam
verbringen
durften,
war
schön.
Zwar
wirst
Du
auch
immer
wieder,
wenn
Deine
Zeit gekommen
ist, an vielen
Orten
errichtet,
doch Du
bleibst als
Einziger der,
der zum
Zeichen des
Lenzes auf dem
Waldboden
seiner Heimat
stand. Nun
hast auch Du
es überstanden
und Dein
Dasein
ausgestanden,
doch die
Erinnerung an
Deinen Bänder
geschmückten
Wipfel bleibt
immer
bestehen.
Ein letztes Lebewohl und lebe wohlauf auf neuen Gründen, in ewiger Dankbarkeit die auf tiefste betroffenen und trauernden Hinterbliebenen.
In
den
meisten
Teilen
Österreichs
gilt
ein
Maibaum
erst
dann
als
gestohlen,
wenn
er
von
den
Dieben
vollständig
umgelegt
wurde, oder
erst wenn er
bereits vom
ursprünglichen
Standort
abtransportiert
wurde. Es gilt
als Regel,
dass nur der
Maibäume
stehlen darf,
der auch
selber einen
aufgestellt
hat.
Don Quijote
der Kampf
gegen die Klimawindmühlen .
Zuerst
hatten
die
Schildbürger
die Spatzen im
Visier ihrer Kanonen 6,
nun schießen
sie gegen die
Klimaerwärmung.
Alternativen:
Mit Schi auf
dem
Gepäcksträger
des Autos - SCHIFAHREN,
mit Federn
unter der
Skilauffläche
SKI-SPRINGEN,
mit der
Eistüte EIS-LAUFEN,
mit dem Gewehr
EISSTOCK-SCHIESSEN.
Lärchkogelweg58 Steinfeldrinne 2006
Danke
für
Dein
Mail,
auch
ich
sitze
am
9.September
in
Wien
fest.
Alle
Achtung
für
den
Unternehmungsgeist
des Hr.
Berger. Wir
beide können
ja einmal
gemeinsam, so
wie bisher, am
Lärchkogelweg Latschen
schneiden.
Vielleicht
kann ich dich
einmal für den
gefahrloseren
Steinfeldrinnenweg
und den
Kleingrimming,
begeistern.
Herzliche
Grüße
Bruno
Servus Bruno!
Berger Stephan
Alpenverein
Stainach hat
angerufen, sie
wollen am
Samstag
9.Sept. den
Lärchkogelsteig
sanieren.
leider habe
ich selbst
keine Zeit,
vielleicht
kannst aber Du
kommen. Gruß
Franz
Liebe Amanda und Franz, danke für das Mail und die gute Unterbringung in der Gästewohnung. Wir waren alle sehr traurig wegen Deiner Abwesenheit und Fritz hatte sogar Bedenken; dass er Dich letztes mal eventuell beleidigt hätte. Ich kam allerdings um 21:30 bereits zu spät. Die Steinfeldrinne hatte es mir angetan, dort sind noch ganz alte Markierungspunkte und es ist fast zur Gänze Gehgelände. Am Steinfeld angekommen fand ich am Kleingrimming in einem Einweckglas ein Gedenkbuch an Harald Mayer, von dem einstigen aufgestellten Kreuz ist nur mehr die Mittelstange erhalten. Näheres folgt herzliche Grüße auch von den schrumpfenden Hüttenleuten Bruno Servus Bruno! Leider bin ich nicht zum Maibaumfest gekommen, da ich nicht "gut beinander" war. Vielen Dank aber für Deinen Besuch der uns sehr freute. Am Sonntag hat nochmals Karl Kronsteiner vom ÖAV angerufen, auch Grüße vom ihm, wir sollten uns nochmals telefonisach verständigen. Ich hoffe Du (Ihr) lebt euch wieder in Wien gut ein und bleib dem Grimming treu!!!!!! Grüße an alle Franz und Amanda Bei
einem Flugzeugabsturz wurden
im steirischen Grimming zwei
Personen verletzt. Die
Motorleistung sackte plötzlich
ab: Flugzeugabsturz in der
Nähe des Grimmings. Ein 37
Jahre alter Pilot aus Gmunden
und seine 45-jährige
Lebensgefährtin waren mit
ihrem motorisierten
Segelflugzeug vom Flugplatz
Niederöblarn aus gestartet.
Südlich des Grimmings nahm
nach Angaben des Piloten die
Motorleistung plötzlich rapide
ab, das Flugzeug stürzte in
dichten Wald.
Das
Flugzeug
sackte
ab,
streifte
mehrere
Bäume
und
stürzte
schließlich
in
1.100
Metern
Höhe
in
dichtes
Waldgebiet.
Dem
Piloten gelang es, seine
Lebensgefährtin aus dem Wrack zu
bergen. Beide wurden schwer
verletzt. Der Pilot konnte mittels
Zusatzfunk Hilfe holen. Die schwer
Verletzen wurden von der Besatzung
des Rettungshubschraubers mit
einem Seil geborgen und ins
Krankenhaus gebracht. Die
Unfallursache noch unklar. Am
Montag soll der Motor des
Segelfliegers geborgen und
untersucht werden. Die Ermittler
schließen Luftverwirbelungen und
Fallwinde als Unfallursache nicht
aus. Am Montag soll der Motor des Segelfliegers geborgen und untersucht werden. Erfahrene Piloten weisen darauf hin, dass der Startvorgang bei Temperaturen über 30 Grad Celsius vor allem bei kleinen und beladenen Maschinen schwierig ist. Er erfordere mehr Motorleistung und eine deutlich längere Startbahn als sonst. Anmerkung: Absturzstelle zwischen Grimminghütte und Tressenstein. 1990 Stürzte der Wiener Pilot Hr. Bliner, mit dem Segelflugzeug Ö-5068 tödlich ab. Das Wrack liegt in der tiefsten nördlichen Grube westlich vom Multereck Über viele Jahrzehnte floss der Grimmingbach die letzten 400 Meter vor der Mündung in die Enns in einem schnurgeraden, engen Bachbett aus Beton. Bei Hochwasser konnte der Bach nirgendwohin ausweichen und setzte regelmäßig benachbarte Grundstücke und Häuser unter Wasser. „Vor vier Jahren entschlossen wir uns, den Grimmingbach aus seinem Betongefängnis zu befreien und wieder in Mäandern fliessen zu lassen“, sagt Dipl.-Ing. Karl Glawischnig, Baubezirksleiter von Liezen. „Der Überzeugungsprozess in der Gemeinde und bei den Anrainern war lang und mühsam, aber er hat sich gelohnt.“ Die BBL Liezen freut sich heute über das Dankzeichen für qualitätsvolles Bauen und die Bürger freuen sich darüber, dass die Überflutungen nun der Vergangenheit angehören. Aber auch über den neu gewonnenen Erholungsraum am Bach sowie die zahlreichen Fische, die sich darin tummeln. Womit wir wieder bei den überhängenden Bäumen und beim aufgestauten Treibholz wären... Denn Fische können sich nur vermehren, wenn sie Brutstätten und Unterschlupf vorfinden. Die überhängenden Bäume bieten den Fischen vor den Kormoranen Schutz und das von den Pflöcken aufgefangene Treibholz bietet ihnen sicheren Unterschlupf. Seit der Grimmingbach zurück zur Natur gefunden hat, gehören Eschen, Koppen und Forellen zum normalen Flussbestand. Marko hat großen Wert darauf gelegt, dass die Höhenunterschiede zwischen den Gewässern nicht wie früher mit einer Wehrstufe ausgeglichen, sondern auf einer Länge von über 100 Metern langsam abgebaut wurden. Den Fischen und anderen Fliesswasser - Organismen wird so die „Wanderung“ vom Bach in den Fluss und retour ermöglicht. Quelle Der Grimmingbach im
Kreuze als Symbol auf dem Weg zu
einem Leben in Fülle
Festgottesdienst in Stainach: 50
Jahre Gipfelkreuz auf dem Grimming
Der „Wettergott“ spielte am vergangenen Wochenende nicht mit – so musste der Dankgottesdienst mit Weihbischof Dr. Franz Lackner zum 50. Jahrestag der Errichtung des Gipfelkreuzes auf dem Grimming in der Pfarrkirche Stainach gefeiert werden und der geplante Hubschrauberflug für 200 Festgäste auf den markanten Gebirgsstock im Ennstal unterbleiben. Unter den bei der Feierstunde versammelten Mitgliedern der Alpenvereins-Sektion Stainach waren auch noch 12 Männer (darunter auch der Konstrukteur des Kreuzes, Prof. Dipl. Ing. Rudolf Klappert), die seinerzeit selbst bei der Kreuz-Aufstellung dabei waren. Die Anerkennung für den Idealismus und die Leistung, ohne die heute üblichen technischen Hilfen dieses Kreuz aus ausrangierten Molkerei-Heizungsrohren gefertigt und auf den 2351 Meter hohen Gipfel hinaufgetragen zu haben, brachte ÖAV Obmann Karl Kronsteiner im Anschluss an den Gottesdienst zum Ausdruck. Bei einer Agape am Kirchplatz und einer anschließenden Vorführung einer Filmdokumentation über die Kreuzerrichtung konnten Erinnerungen an dieses Geschehen vor 50 Jahren ausgetauscht werden, dem übrigens bis Ende Oktober auch ein eigener Schau-Raum im Landschaftsmuseum Schloss Trautenfels gewidmet ist. Die Anerkennung für die Leistung der Alpinvereine und der Tätigkeit der Bergretter kam gestern Vormittag auch in der Predigt des Weihbischofs der Diözese Graz Seckau zum Ausdruck, der gemeinsam mit Dechant Mag. Alois Schlemmer und Prof. Franz Neuburger der Eucharistiefeier vorstand. Weihbischof Dr. Franz Lackner, der selbst vor einem Jahr in Begleitung eines Bergführers den Grimming über den steilen Südostgrad bezwang, verglich die Mühen des Bergsteigens auch mit den Mühen der Lebensbewältigung, wobei das Kreuz als Symbol einer gemeisterten Wegstrecke, für ein Leben in Fülle verstanden werden sollte. „Warum haben Menschen von einst die vielen Gipfel unserer schönen Heimat mit Kreuzen gekrönt? Doch wohl deswegen, weil sie spürten und erahnten, dass im Kreuz der letzte umfassende Sinn aller Wege liegt“. Lackner bedauerte in diesem Zusammenhang, dass manche Menschen von heute „das Kreuz nicht mehr als Krönung einer gemeisterten Wegstrecke“ erkennen und oft als Einschränkung des persönlichen Lebens empfinden. Doch ähnlich, wie man beim Bergsteigen die vorgegebenen Pfade, gespannten Seile oder Anweisungen der Bergführer nicht als Einschränkung, sondern als Hilfestellung annehme, sollte man sich auf die auf dem Weg zum Lebensziel auch auf die Begleitung durch die Kirche innerlich einlassen: „Sehen wir die Kirche – in all ihrer Gebrechlichkeit – als Seil, das uns mit Gott verbindet, sodass wir unser Ziel, den Gipfel des Lebens, die Gemeinschaft mit Gott und mit allen Menschen sicher erreichen“ so Weihbischof Dr. Franz Lackner, der in Anspielung an seine Grimming Besteigung auch daran erinnerte, dass es im Leben – so wie beim Bergsteigen – oft nur unter Aufbietung aller Kräfte und Anstrengungen möglich sei, das Ziel, das Gipfelkreuz zu erreichen…Autor: h.l. Für das
Wort entsorgt gibt es 48
Auslegungen doch keine davon kann
mit einem ausgedienten
Gipfelkreuz in Zusammenhang gebracht
werden. Die Entsorgung ist der
vergebliche Menschentraum den immer
größer werdenden Augiasstall
ausmisten zu können. Ich kenne alte
Gipfelkreuze die neben dem neuen
stehen blieben oder in der Nähe des
neuen Kreuzes liegen und niemand
kann dabei ein Entsorgungs Bedürfnis
erkennen.
Das morsch gewordene, 1847 errichtete Wetterkreuz am Pleschberg7 wurde vom Sturm umgeworfen. Die Haller brachten es zur Instandsetzung ins Tal, stellten aber dann ein neues auf. Aber siehe da! Gleich bei der ersten Wallfahrt versagte das neue Kreuz vollständig, der erbetene Regen blieb aus. Die Haller schleppten den umgefallenen Christus wieder auf den Pleschberggipfel und lehnten ihn an den neuen an. Der alte Kruzefixus sollte dadurch dem neuem das Wettermachen lernen. Vielleicht
hätte auch das alte Grimmingkreuz
dem neuen Kreuz das Wettermachen,
für das 50 Jahre Jubiläum,
gelernt. Vor 50 Jahren hat es den
Begriff Entsorgung noch nicht
gegeben - er ist die Kreation der
Degeneration vom scheinbar
sorglosem Leben. Wenn ein Kreuz
als christliches Glaubenzeichen
entsorgt wird dann, kann auch ein
lehrreiches Dogma, wie es der
Kirchenvaters Lackner
ausgesprochen hat, nicht
trösten. Doch die Kirche schweigt
zu vielen, alle Wege führen
nach Rom, alle Diskussionen und
die Alterswürde des Papstes
- enden und endet in Rom.
Die
glorreiche Idee ein altes Kreuz ab
zu seilen, wie ed der ÖAV benannte,
kam mir damals leider nicht in den
Sinn. Ich hatte mit dem freien Fall
spekuliert, allerdings wurde dieser
zwischen dem Gipfel und der
Jausengrube einige male behindert
Das Zölibat gegen ist gegen die menschliche Natur gerichtet und den Frauen gegenüber diskriminierend. Darüber kann man aber wie bei allem, politisch gesprochen; geteilter Meinung sein. Auch Anton >† wäre, in der Zeit seines Lebens, diesen Abfall Terminus Entsorgung für ein Kreuz sicher nicht näher getreten. Vom ÖAV wurde er aber, für die Versenkung des Kaisserkreuzes in einer Spalte am Grimminggipfel, verwendet.
Als sich einst der Kletterer Hr.
Bubendorfer zu den Wandfüßen
einfliegen liess - legte der ÖAV
sein schärfstes Veto ein, heute
organisiert er selber einen
Flug, für 200 Personen, zur
Gipfelfeier. Ich, von der
überregionalen Sektion Weitwanderer
des ÖAV, bin deshalb froh mich
mit so örtlichen
Schildbürgerstreichen nicht
beschäftigen zu müssen. Während
der ÖAV Stainach noch
einschränkte:
Hubschrauberflug zum Gipfel gedacht – für Bergsteiger, denen die Strapazen schon zu groß sind. - Wird Hr. Kurt Tasch in seinem ÖVP Pamphlet 20 Pürgg - Trautenfels noch deutlicher: Es besteht die Möglichkeit, mit dem Hubschrauber auf den Grimming zu fliegen. Kosten hin und retour 65 Euro pro Person; es besteht auch die Wahlmöglichkeit: Berg- oder Talflug. (Der Wettergott verhinderte allerdings diesen Schildbürgerstreich.) Den Hr. Landesabgeordnete für Fremdenverkehr aus Untergrimming verlässt wohl zeitweise die Ökologie des Hausverstandes. Wie wäre es sonst auch möglich, dass für den Öblarner Kupfelweg der Thaddäusstollen zu einen Schautunnel um betoniert wurde, währenddessen in anderen Gebieten bestehende Begehungs sichere Stollen zugeschüttet wurden. Für den Versatz Beton des Thaddäusstollen Autoreifen zu verwenden? – ist allerdings die Krone der steirischen Müllmanie. Die ist halt, ähnlich wie Rio Tinto der Verursacher des Grubenunglückes Lassing, ein unterirdisches Labyrinth der seltsamsten Geldflüsse, denn auch in Lassing wurde als Versatz radioaktiver Abfall entsorgt. Der
Wettstreit der
Regionen um die
Touristen
bringt die
sonderbarsten
Blüten.
Trotz des
schlechten Wetters waren 7 Mann
am Gipfel, ich wäre sicher der
8. gewesen hätte mich mein
Gedächtnis nicht im Datum
geatrillisch alzheimeriert. Auf
der Grimminghütte war
es sehr lustig hat mir der
Grimming Franz erzählt. Auch Strobl Lois
und Kamerad haben musiziert. Trotz aller Marginalitäten kann man dem Hr. Kronsteiner vom ÖAV Stainach und dem Hr. Hänsel vom Museum Trautenfels nur gratulieren, erstmals ist es gelungen den Grimming in eine Ausstellung aufzunehmen. Für Trautenfels ist dies ja eine ganz besondere Offenbarung - da es ja auf den auslaufenden Ast des Grimmings, im Detail des Tressensteins> gebaut ist. Vielleicht ist es in Trautenfels nicht bekannt, dass auch der Grimming Almen hat. Eine
Gipfelfeier, eine
Gratbeleuchtung kann ausfallen
aber eine Ausstellung bleibt
Insofern
hatte Franz Zeiringer mit diesem
Zitat recht, ohne Franz
wäre wahrscheinlich meine
Wenigkeit in diesen Zusammenhang
überhaupt nicht erwähnt worden
und dies wäre nicht unbedingt
ein Nachteil gewesen.HEISSE LIEBE ZU KALTEM STEIN 20040731 Wale: Tod durch Ertrinken,
Vergiftung, Lärm und Jagd. Greenpeace -
Aktion auf der Zugspitze: Walfang Konferenz
in Berlin soll alle Walarten schützen.
Greenpeace Presseerklärung 09.06.2003
Auf Deutschlands höchstem Berg, der Zugspitze, haben Greenpeace - Aktivisten heute einen 15 Meter langen aufblasbaren Wal aufgebaut. Auf einem Banner steht: "300.000 tote Wale jährlich - Walfang Konferenz Berlin: Das ist der Gipfel!". Greenpeace appelliert damit an die Regierungsvertreter der 55. Tagung der Internationalen Walfang Konferenz (IWC), die vom 16. bis 19. Juni in Berlin statt findet, sich nicht länger über Fangquoten zu streiten, sondern für einen umfassenden Schutz der bedrohten Tiere zu sorgen. Wale fallen nicht nur der unsinnigen Jagd zum Opfer", sagt Greenpeace - Meeresbiologe Thilo Maack. "Sie ertrinken auch als ungewollter Beifang in Fischernetzen oder sterben durch die Verschmutzung der Meere und den ständig zunehmenden Unterwasserlärm. Die IWC muss daher ihre Aufgaben erweitern und endlich alle Gefährdungen der Wale beachten." Bislang befasst sich die seit 1946 jährlich tagende IWC nur mit den Großwalen der 79 Walarten, die einige Staaten wie Japan und Norwegen nach wie vor jagen. Den Kleinwalen hingegen gilt kein kommerzielles Interesse. "Alle großen und kleinen Walarten sind bedroht. Die IWC muss daher zukünftig alle Walarten schützen, also auch Kleinwale und Delfine", fordert Maack. Eine Neuorientierung der IWC wird bereits vorbereitet: 19 der 46 stimmberechtigten Nationen in der IWC, darunter Deutschland, wollen mit der so genannten "Berlin Initiative" die Schutzrolle der Organisation stärken und ihre Aufgaben ausweiten. Mit einer einfachen Mehrheit könnte der Antrag in Berlin verabschiedet werden. Doch das Waljagd - Land Japan und seine Verbündeten - mit japanischer Entwicklungshilfe gekaufte Dritte - Welt-Staaten - werden versuchen, alle Bemühungen zum Schutz der Wale zu blockieren. Durch die Harpunen japanischer und norwegischer Walfänger starben trotz des Walfang Verbotes von 1986 im vergangenen Jahr 1318 Großwale. Japan tötet sie aus vorgeblich "wissenschaftlichen" Gründen, Norwegen konnte gemäss IWC-Satzung Einspruch gegen das Fangverbot erheben.
Zusätzlich ertrinken Hunderttausende von
Walen in Fischernetzen, ohne dass die IWC
davon Notiz nimmt. Allein in der Nordsee und
Ostsee sterben jährlich Tausende der kleinen
Schweinswale in Netzen. Auch die
schleichende Vergiftung der Meere ist eine
große Gefahr: So haben die weißen
Beluga-Wale die höchste Krebsrate aller
Säugetiere.
Eine weitere Bedrohung für die Tiere ist der zunehmende Lärm in den Ozeanen, erzeugt von Schiffsschrauben, der Öl- und Gasförderung sowie Unterwasser Sonaren der US-Marine. Die Sonare, die feindliche U-Boote aufspüren sollen, erzeugen Schallpegel von bis zu 240 Dezibel; ein startender Jumbojet erreicht 150 Dezibel. Anfang Mai strandeten an der kanadischen Küste mehrere Schweinswale in unmittelbarer Nähe von Sonaren. Den Tieren waren die Innenohren geplatzt. "All dieser Probleme muss sich die IWC endlich annehmen, wenn sie nicht in der Bedeutungslosigkeit versinken will", betont Maack. Bergsteiger sind
harte Jungs, die manche Strapaze
ertragen können. Doch was Aron
Ralston 27 erlebt hat, ist allein
beim Lesen schwer erträglich. Der
Bergführer aus Colorado USA war, fünf
Tage unter einem 450 kg schweren
Steinbrocken, eingequetscht gewesen.
Aron war, im Canyonlands Nationalpark im Bundesstaat Utah, auf sein Mountainbike unterwegs. Er trug T-Shirt, kurze Hosen und hatte nur Proviant für einen Tag bei sich. Schließlich hatte er sich nur eine kurze Trainingstour vorgenommen, denn er wollte sich auf die Besteigung des Mount McKinley in Alaska vorbereiten. Allein kraxelte Aron auf seinem Rad über die scharfen Gesteinsformationen, bis er auf eine Felsspalte stieß, 25m tief und 1m breit. Er kletterte hinein, um die Spalte zu untersuchen. Plötzlich löste sich ein gigantischer Felsbrocken und zertrümmerte Arons rechte Hand und den Unterarm. Schlimmer als die Verletzungen war, dass der Bergsteiger feststeckte – eingequetscht zwischen Felswand und Brocken. Die ersten drei Tage blieb er noch ruhig. Teilte sich seinen Proviant ein, hoffte auf Rettung. Am vierten Tag versiegte sein Wasservorrat. Dann, nach einer weiteren Nacht unter qualvollen Schmerzen, wusste der professionelle Bergführer, dass es nur noch eine Möglichkeit gab, sein Leben zu retten. Aron holte sein Taschenmesser hervor, klappte die Klinge heraus und setzte sie an der Stelle an, wo sein Unterarm unter dem Fels hervorschaute. Er durchtrennte Haut und die Adern, zerriss Sehnen und Muskeln. Zuletzt sägte er noch die beiden Unterarmknochen durch. (Datailzeichnung der Arm-Amputation.) Ihm wurde schwindelig, doch trotz Schmerzen und Blutverlust blieb er bei Bewusstsein. Aron zurrte ein elastisches Band um den Oberarm, um die Blutung zu stoppen. Aus seinem Erste-Hilfe-Paket, das er auf Bergtouren immer bei sich trägt, holte er eine Armschlinge, schmierte antiseptische Creme auf den Stumpf. Gerettet war er da noch immer nicht. Mit einer Hand seilte sich der Bergsteiger die 25m bis zum Boden der Schlucht ab. Dann begann er zu laufen. Nach acht Kilometern traf er auf zwei Bergwanderer, die über Handy einen Rettungshubschrauber riefen. Ralston stieg noch mit eigener Kraft in den Helikopter. Der 27-Jährige muss vermutlich noch Wochen im Krankenhaus bleiben. Doch dem Tod ist er noch mal von der Schippe gesprungen. Für Aron nichts Neues: Erst im Februar wurde der Amerikaner von einer Lawine verschüttet – und in letzter Sekunde wieder ausgegraben. Text von Claudia Lord Bild AP. Ullstein BERGJUBILÄUM
Everest
20030312
Die Erstbesteigung des höchsten Gipfel der
Welt gelang vor 50 Jahren Sir Edmund
Hillary. Reinhold Messner
schaffte es 25 Jahre danach ohne
Sauerstoffmaske auf den Gipfel des Mount
Everest zu steigen. Das einträgliche
Geschäft mit dem höchsten Berg der Welt -
oder die gebuchte Bergfahrt tot oder
lebendig zum Gipfel. Die Besteigung des
Mount Everest boomt: Nach mehrwöchiger
Schlechtwetterperiode haben an einem
einzigen Tag im Mai 2002 achtzig Bergsteiger
den Gipfel erreicht. Der Weg führte auch an
einem toten
Kameraden,
der dort noch immer in der Todeszone liegt,
vorbei.
Ein gnadenloser
Aufstieg ohne Pietät auf
den Everest, 80 Leute an einem
Tag.
Ein
Kontrapunkt zu den Bergen bieten die
Meere, sie sind auch der absolute
Bezugspunkt für die Höhe der Berge.
Die Tiefen des Meeres sind aber
auch spiegelverkehrte
Berglandschaften, - für die Navigation
mit dem Echolot sind sie genau so
kartographiert wie die Berge mit den
Wanderkarten.
Die Emissionen die wir durch den Luft- und Straßenverkehr sowie durch die Industrie verursachen - verschwinden nicht in der Luft - sondern fallen uns Menschen wieder in den Schoss. In diesem Zusammenhang rufe ich auch den Newsletter ÖAV Alpenkonvention , mit einer Unzahl von unverbindlichen Absichtserklärungen, in Erinnerung. Papier ist geduldig, ohne Vollzug bleiben aber auch die besten Gesetze Makulatur. Alles Gute kommt von oben sagte man einst und meinte dabei den lieben Gott, dabei sind die Flugzeuge die größten Luftverpester. Wir Menschen, exakter gesagt unsere Entscheidungsträger sorgen dafür, dass es um unsere Lebens Elixiere Luft Wasser und Erde immer schlechter bestellt ist. 3600 Tankschiffe mit nur einer Haut und älter als zwanzig Jahre sind als tickende Zeitbomben noch immer auf unseren Meeren unterwegs. Nun nach der Versenkung PRESTIGE - will die EU ab dem Jahre erst 2015 diesen Schiffen das Einlaufen in Häfen verwehren. In der EU scheitert man allerdings schon an den einheitlichen Sicherheitsvorschriften für Atomkraftwerke, über den Schutz der Lufträume darüber – zur Vermeidung von Atomterror – gibt es noch keine Vorstufe einer Andenk Idee. Jeder will bei dem anderen die eigenen verschuldeten Umweltschäden abladen. Letzten Endes sind wir aber alle davon betroffen und wie ein Bumerang, doch mit einer vielfach verheerenderen Auswirkung kommen die abgeschobenen Umweltschäden, zurück. Es wäre unproblematisch gewesen, den Katstrophen Tanker Prestige2 in einen Hafen zu schleppen und das Öl abzupumpen. 77.000 Tonnen Schweröl waren geladen und in den Tanks befinden sich noch rund 65.000 Tonnen - die nun als Zeitbombe auf dem Meeresgrund lagern. Als ich einst zur See fuhr, wurde auch ich von einem Seelenverkäufer für den alten Tanker Richard Kasalowsky2 angeheuert, deshalb ist mir die Materie bestens vertraut. Der Versicherungsbetrug mit der programmierten Sprengung der Lucona scheiterte - weil ein Teil der Besatzung ungeplant überlebte, die Prestige wurde in der Hoffnung auf eine kostenlose Entsorgung außerhalb der Hoheitsgewässer so wie die Lucona an einer besonders tiefen Stelle des Meeres versenkt wurde. Werte Bergsteiger und begeisterte Wanderer verfallen Sie trotzdem nicht in Pessimismus – sondern versuchen Sie, dass in Ihrem Bereich und vor Ihrem Gewissen alles gut abläuft. Für die Hinwendung zur Natur und zu den Mitmenschen wird uns immer genug Freiraum bleiben. Im neuen Jahr wünsche ich Ihnen, für alle Berg- und Wanderfahrten eindruckvolle Erlebnisse und für alle Vorhaben Erfolg. Mit herzlichen Grüssen Wanderer Bruno Mayer FILZMOSER TELEGAMS 20060702 Diesmal bin ich am Stammtisch, das erst mal, nicht an der Wand gesessen und hatte einen neuen Blickwinkel. Kathi und Sepp die Wirtsleute halten keinen Ruhetag, der Sepp ist ein Kamerad meines seligen Schwiegervaters und Kathi seine Frau ist eine, in Grimmingnähe, geborene Ennstalerin gebürtig vom Wirtshaus Geierhäusl in Filzmoos. So sah ich auch ein Fotobild an der Wand, es zeigt einen Gams auf einem Telegrafenmasten hängend. Zuerst nahm ich einen Jux an aber die Kathi klärte mich dann auf. Gamslegende, es geschah im Jahre 1938 auf einer ennstalerischen Gebirgstrasse: Das Verankerungsseil eines Mastens reicht, in dem abschüssigem Felsengelände, weit über das Strasseniveau hinauf. Bei einem Wechselsprung hackte sich ein Gams mit einem Horn an diesem Seil ein und rutsche wie auf einer Seilbahn, bis er am Mast zum Stillstand kam, hinab. Eine Gams - Rettungsaktion setzte ein, mit Steigeisen stieg ein Jäger den Masten hinauf, der Gams war allerdings bei der Bergung verstört und wurde aggressiv. Letzten Endes fiel er hinab und musste durch einen Gnadenschuss erlösste werden.
Zwar
wird Die USA
wegen ihrer
Verweigerung
gegenüber der
Ratifizierung
des
Kyoto-Protokolls
regelmäßig
angeprangert.
In Wahrheit
bietet Europa
ebenfalls ein
trauriges Bild
hinsichtlich
ihrer CO²-
Reduktionen,
wobei u.a.
Österreich und
Finnland
besonders weit
hinter ihren
Verpflichtungen
zurückbleiben.
Greenpeace
hat am Morgen
mehrere
Eingänge zur
Umweltsektion
des Umwelt-
und
Landwirtschaftsministeriums
zugenagelt und
dutzende
Beamte mehrere
Stunden in der
Kälte stehen
lassen.
Unmengen Schnee und kein Lawinenplan 200503 Schildbürger Hubert Gorbach Josef Pröll.
Zwischenbilanz
im Vergleich
zum Vorjahr
mit 8 Toten
bereits
35 Tote
vorwiegend
auf den
sogenannten
ungesicherten
Pisten der
Bergbahnen,
der Anteil der
Tourengänger
ohne
Aufstiegshilfe
ist dagegen
gering.
Lawinengefährdete
Gebiete sind,
abgesehen von
Windverfrachtungen,
bei einer
gewissen
Neigung
von der Natur
vorgegeben und
ergeben mit
den Einträgen
aller
abgegangen
Lawinen die
Lawinenzonen.
Für die
Minister Hr.
Gorbach und
Hr. Pröll sind
diese Pläne
bundesweit,
landesweit und
örtlich per
Gesetz nicht
bürgerpräsent.
Wichtiger ist für sie der bleibende Bestand und die Vermehrung der Bergbahnen in Lawinenzonen, deren Pisten teilweise mit öffentlichen, sündteuren Lawinenschutz - Verbauten geschützt sind und fallweise nur durch Lawinensprengungen gesichert werden können. Die Sicherheit von menschlichen Leben und der Naturschutz sind fallengelassenen Attribute zu Gunsten des Profites einzelner Lobbysten. "Sie sitzen auf ihren dicken Ärschen in Tausenden und Hunderttausenden Ämtern, in allen Winkeln
Die Suche nach
Verschütterten
ist nicht
minder
gefährlich wie
das Begehen
oder das
Einfahren
eines
Lawinenhanges,
auch auf den
Lawinenkegeln
und den
Lawinenschneisen
lauert die
Gefahr der
nachkommenden
Schneemassen
auf die
ehrenamtlichen
Bergretter.
DYNAMIK der planlosen LAWINENVERANTWORTUNG
?Der Hr.
Gorbach wurde
vom BKA
Österreichtelefon
als der
zuständige
Minister für
den
Lawinenschutz
genannt
Sehr geehrter
Hr. Minister
Pröll ... Auch
Sie sind
persönlich, so
wie Ihr
Kollege Hr.
Gorbach an der
Rettung von
Menschenleben
durch
Lawinenzonenkarten
nicht
interessiert.
Die
Verhinderung
von
lebensrettenden
Massnahmen per
bestehenden
Gesetz zu
verhindern
Herr Minister?
Haben Sie
bitte
Verständnis
dafür, dass
dies kein
Bürger
nachvollziehen
kann.
Es gibt bei
dem
zuständigen
Minister für
Lawinenschutz
Hr.
Vizekanzler
Gorbach, keine
bundesweite
Karte in
der die
Lawinenzonen
ausgewiesen
sind. Warum
kann, zum
Schutz von
Menschenleben
und zur
Wahrung der
Interessen des
Tourismus, die
Lawinenzonenkarte
nicht im
Internet
aufscheinen?
Diese zweite
Frage blieb
von Hr.
Gorbach
unbeantwortet.
Als
zusständiger
Minister wurde
der
Umweltminister
Hr. Pröll
genannt.
Anmerkung:
ein weiteres
Kriterium ist
der
Neigungswinkel.
Rote Zone:
Hier herrscht
eine
erhebliche
Gefährdung.
Neubau und
Wiederaufbau
von Gebäuden
jeglicher Art
ist nur dann
gestattet,
wenn sie aus
land- oder
forstwirtschaftlichen
Gründen
zwingend auf
den
entsprechenden
Standort
angewiesen
sind. Zudem
müssen die
Gebäude
angemessene
Verstärkungen
gegen
Lawinenniedergänge
besitzen. Für
die Zone muss
ein
Evakuierungsplan
bestehen.Blaue Zone: Hier herrscht eine geringe Gefährdung. Es ist verboten Gebäude oder Anlagen für grössere Menschenansammlungen zu bauen! Übrige Bauten müssen wiederum angemessene Verstärkungen aufweisen. Die Gebäude unterstehen einer Evakuierungspflicht bei erhöhter Lawinengefahr. Folgen von Lawinenniedergängen für den Tourismus Gelbe Zone: Hier herrscht eine sehr geringe Gefährdung. Es gelten keine allgemeinen Baubeschränkungen. Beim Bau sollte lediglich darauf geachtet werden Türen oder Fenster einem möglichen Lawinendruck anzupassen. Der Aufenthalt im Freien ist bei Lawinenalarm zu vermeiden. Weiße Zone: Dies ist ein lawinensicheres Gelände da das Restrisiko vernachlässigbar klein ist bestehen keine Auflagen. Quelle Auch rund um den Grimming fielen in den letzten Tagen ausserordentliche Schneemengen. In Niederstuttern richtete eine Lawine vom Grimming erheblichen Schaden an Landschaftlichen Gebäuden an, die Landesstrasse zwischen Trautenfels und Tauplitz und zwischen Trautenfels und St.Martin Stainach wurde gesperrt. Niederstuttern und Untergrimming wurde evakuiert. Der Lawinendienst der Steiermark rät im gesamten Land von Touren ab.
Am 20030210,
um 12.30 Uhr,
ging vom
Pleschnitzzinken
im Bereiche
der
Galsterbergalm,
im
Gemeindegebiet
Pruggern,
Bezirk Liezen,
eine ca. 80
Meter breite
Lawine ab. Es
wurden 2
Schifahrer
erfaßt. Einer
konnte sich
selbst
befreien, der
Zweite wurde
von der
Bergrettung
geborgen,
verschied aber
an den Folgen
im LKH Graz.
Die
Bergrettung
und die
Alpingendarmerie
waren mit
Lawinenhunden
unterstützt
von 3
Hubschrauber
im
gefahrvollem
Bergungseinsatz
tätig. Zum
Schutze der
gesicherten
Pistenwirtschaft
gibt die
hinterfragungswürdige
Landeshauptmannschaft
jedoch lieber
die
gesamtsteirische
Lawinenparole
aus. Auf den
irrtümlich
sogenannten
sicheren
Pisten stiegen
allerdings
heuer die
Unfälle
um 80 %,
in einigen
Krankenhäusern
ging sogar der
Gips aus. Für
die
Pistenunfälle
wären
allerdings die
Liftbetreiber
selbst und
nicht die
Bergrettung
zuständig.
2003-02-05 Trotz oder gerade wegen der Schneearmut der letzten Jahre dringen Tourengeher auf der Schneesuche in immer exponierteres Gelände vor. Selbst wenn alle Bedingungen wie die Temperatur, der Neuschnees und das Geländes auf Lawinenabgänge hinweisen. Die Südrinne am Seckauer Zinken 2 Tote und das Scharnitzfeld bei Pusterwald 3Tote sind auch ohne Lawinenwarnung, ohne Neuschnee und ohne kritische Temperatur während des ganzen Winter ein Gefahrengebiet. Es ist schon sehr schwierig in den Wölzer Tauern und in den Seckauer Alpen für Winterwanderungen solche Lawinenstellen ausfindig zu machen, denn man kann jeden Gipfel gefahrenlos erreichen. Trotzdem waren den alten, einheimischen und erfahrenen Bergnarren keine Grenze der Vernunft gesetzt – die verhindert hätte, dass sie nicht auch das Leben anderer leichtfertig eingesetzt hätten. Das Scharnitzfeld ist ein vom Scharnitzgraben nördlich zum Großen Hansl hin führender extremer Steilhang, 1991 gab es hier auch 3 Tote darunter auch Ewald Zötsch - er kam erst nach der Schneeschmelze zum Vorschein. Es gibt natürlich Situationen wo es den Erfahrensten, durch außergewöhnliche Umstände - im leichtesten Gelände treffen kann, so wie im Vekehr sind aber auch im Gelände Risikokandidaten vom Tod bevorzugt. Der Judenburger, der überlebte war allerdings schon im Jahre 1991 im Scharnitzfeld zum Zeitpunkt des Unfalles unterwegs. Solche Leute sind höchstens erfahrene eingesessene Suizidnarren. Warum die Landes- und Bundesbeamten vom Lawinenschutz- und Wildbachverbau die roten Lawinen Zonen nicht bekannt geben - bzw. in Karten vermerken ist unverständlich? Dann müßte auch nicht in den Medien, so wie heuer in der Steiermark, das ganze Land als Lawinen gefährdet erkärt werden. Vielleicht liegt es in der materiellen Verbundenheit mit der Ökonomie der Seilbahnwirtschaft. Öffentliche Gelder werden nicht nur für den Bau von Seilbahnen sondern müssen auch für den Lawinenschutz von Liftgebieten herhalten. www lawine.at
Eine
Pistenpräperierung
kann auch
mittels
schneefestigenden
Chemikalien
erfolgen.
Schneefestiger
sind meist
Mischungen von
Düngesalzen
verschiedenster
Art. Taut die
Schneedecke
ab, gelangen
sie in den
Boden und
können das
Grundwasser
belasten.
Ausserdem
führt die
Düngung zu
einem
überhöhten
Angebot an
Nährstoffen,
dadurch können
seltenere
Pflanzen
verdrängt
werden Judith
Grubinger
Eine chemische Präparierung von Skipisten erfolgt unter dem Einsatz schneeverfestigender Chemikalien. Diese senken die Oberflächentemperatur, tieferliegende Schneeschichten, kühlen ebenfalls ab und das oftmals zuvor aufgebrachte Wasser zwischen den Schnee- und Eiskristallen gefriert (Eggers, 1993). Anwendung findet diese Art der Präparierung bei zu hohen Temperaturen, zu geringer Schneehöhe und vor allem bei der Austragung von Wintersportwettkämpfen (Greif, 1987) Verwendet werden oft Mischungen aus Düngesalzen verschiedenster Art, z.B. Ammoniumsulfat, Kalziumchlorid und -oxid, Natriumchlorid oder Phosphate. Diese Erhöhung des Nährstoffangebots wirkt sich nivellierend auf das Artenspektrum der Skipiste aus. Darüber hinaus kann durch Düngung der Pflanzenbestand und die Durchwurzelung des Bodens stark zum Nachteil der Wasserhaltung und der bodenmechanischen Stabilität verändert werden (Eggers, 1993). Vor allem der Einsatz von Salzen (Chloriden) beeinflusst die im Bergland kaum halophytisch (salzverträglich) ausgeprägte Pflanzenwelt. An Waldrändern sind schon bei geringen Chloridkonzentrationen Schäden zu befürchten. Kochsalz besitzt auch schädigende Wirkungen auf die Bodenstruktur, da es im Zusammenhang mit der Dissoziierung von Ionen den Quellungs- und Ausflockungszustand der Bodenkolloide sehr ungünstig beeinflusst. Bei mehrmaligen Behandlungen des Schnees mit Natriumchlorid kann im darunter liegenden Boden eine zumindest zeitweilige Na-Sättigung eintreten, wie sie bei Bodenversalzung gemessen wird. Für eine 30 Stunden wirksame Schneefestigung sind je nach Situation 20 - 50 g ,,Schneefestiger" je m² erforderlich (Greif, 1987, S.87) Bei der Anwendung von 30g Schneefestiger je m² würde dies einer Düngergabe von 300 kg je ha entsprechen. Sollten beispielsweise fünf Einsätze auf ein und derselben Fläche nötig werden, so entspräche dies einer Gesamtdüngermenge von 1.500 kg je Hektar, was einer starken Überdüngung gleich käme (Greif, 1987). http://www.hausarbeiten.de/ http://www.umweltlexikon-online.de Auf
der Sonnseite
des
Grossvenedigers
und am
Lasörling
Höhenweg
20041206
Ein herzliches
Grüss Gott aus
dem Virgental.
Ich weiss
nicht wie es
bei Ihnen
gerade ist,
da, wo Sie
diesen Brief
lesen. Ich
sitze hier am
offenen
Fenster. Es
ist warm. Ein
Sonnenstrahl
liegt auf
ihrer Anfrage
um das
Virgentaler
Hüttenbuch.
Nur ein paar
ferne
Geräusche
dringen von
draussen
herein. Das
Rauschen vom
Bach, die vom
Wind bewegten
Blätter der
Bäume,
Kinderlachen,
der
Stundenschlag
der
Kirchenglocke
und nur ab und
zu ein
vorüberfahrendes
Auto. Die
Berge stehen
fast greifbar
nahe vor dem
Fenster.
Einige Exemplare der Virgentaler Hüttenbücher - auf die wir sehr stolz sind - liegen immer vor mir. Ich nehme mir eines in die Hand und beinahe schon schweifen meine Gedanken hinauf in die Berge - in die Hütten - als mir einfällt, dass Sie auf dieses Büchlein warten. Es ist ohnehin bald Wochenende und ich kann wieder hinauf. Ich denke daran, ob wir uns sehen werden auf einer der Hütten. Vielleicht. Es wäre schon eine grosse Freude. Und unter uns gesagt: Sie würden etwas versäumen. Deshalb stecke ich jetzt schnell diesen Brief und das Virgentaler Hüttenbuch in ein Kuvert und ab zur Post. Ich hoffe wir lernen Sie bald kennen. Für den Virgentaler Hüttenwirtestammtisch: Friedl Steiner, Präsident 20041207 Wie es bei mir ist, als ich Ihren Brief lese? Es war ein schöner Spätherbsttag im Wienerwald, die Sonne hatte den Nebel endlich einmal besiegt. Es ist ein reizvoller aber selten begangener Weg von Heiligenkreuz auf den Höhenrücken des Helenentales. Ab und zu bellte ein Bock hundeählich und auch die Vögel hatten eher die Art des Schreiens. Meine Frau und ich sind die Strecke schon x mal gegangen und sind immer wieder auf's neue erstaunt von der stillen Anmut der Landschaft. Nach der Rückkehr war das Virgentaler Hüttenbuch im Briefkasten. Überraschend schnell wurde es finster - am PC bin ich nun virituell Gast auf den Virgentaler Hütten und alte Venediger - Erinnerungen tauchen wieder auf. Ja es war ein schöner Jugendzeit - Abschnitt rund und auf den Venediger und ich denke, auf niedrigeren Bergen kann es im Alter auch noch erhebend sein. Zwischendurch hörte ich die Rede von Elfriede Jelinek - nun diesmal musste sich auch Stockholm mit einer Aufzeichnung abfinden. Was ohnehin keinen - auch keinen Hund mehr interessiert: Fischer lobt und Haider kritisiert in den morgigen Medien, es ist ähnlich wie bei Thomas Heldenplatz. Doch diesmal gibt es, durch diesen Preis, eine grosse Flaute für die Humpdump Banausen. Dies aber ist, denke ich, kein Hüttenbuchthema. Herzlichen Dank für das empfehlenswerte VirgentalerHüttenbuch Berg Heil und liebe Grüsse an alle Hüttenleute. Felsenkapelle4 der Bonn Mateier Hütte.
Der Wanderer Schirmherr Lois
Strobl sang
und erzählte auf Schloss Trautenfels
(Bezirk Liezen Steiermark), bei
den Stammtischgesprächen
die jeden 1. Mittwoch im Monat im
Seminarraum von 18 - 20 Uhr
stattfinden. Lois aus
Untergrimming hat seit 1948 mit
den »Tachenberger Sängern« und mit
seinen zwei Brüdern - zu vilelen
lustigen und traurigen Anlässen
gesungen und musiziert. luis wird
das handgeschriebene
Liederbuch von Franz Puster
und gemeinsam mit Franz
Bindlechner einige dieser
alten beinah vergessenen Lieder
singen.
EINTAUCHEN
IN DIE EINSAMKEIT
20040128
Mit Schlittenhunden unterwegs in
Lappland. Das Nattvatn trägt seinen
Namen zu Recht. Fast nachtschwarz liegt der
riesige Moorsee in der Einöde der
Finnmarksvidda ganz oben im Norden Norwegens.
Verkrüppeltes Birkengebüsch steht hier und da
wie eine Gruppe von Trollen oder Gnomen in der
Landschaft, Rentiere streifen umher,
gelegentlich fällt ein Trupp Wildgänse am
Wasser ein, trippeln Schneehühner Futter
suchend umher. Menschen sind hier oft tage-,
ja wochenlang nicht zu sehen, obschon ein
wohlvertäutes Ruderboot, in einer geschützten
Bucht des Sees festgemacht, auf den Wellen
schaukelt, die vom Wind draussen auf dem
offenen Wasser aufgewühlt werden.
Doch hin und wieder kommt ungewöhnliches Leben an das Nattvatn, kommen Wanderer mit hohen Rucksäcken, Gummistiefeln und Watstöcken des Weges, oder besser gesagt des kaum erkennbaren Pfades daher. Sie zögern nicht lange, wenn sie das Boot sehen. Sie lösen es, verstauen ihr Gepäck, steigen ein und rudern davon. Es dauert mitunter Stunden, bis einer von ihnen, diesmal ohne Gepäck, das Boot zurückbringt, ein zweites Ruderboot im Schlepp. Das wird nun in der Bucht festgemacht, und der einsame Ruderer nimmt sofort wieder Kurs auf das offene, fast schwarze Wasser des Nattvatn. Irgendwann ist er bei den anderen am jenseitigen Ufer, und ein Boot ist auch wieder drüben. So sind die Wanderer übergesetzt, haben viele Kilometer oft mühsamen Weges gespart, und für die nächsten, die daherkommen, ganz gleich aus welcher Richtung, ist wieder ein Boot da. Sie werden es genauso machen, hin- und her- und wieder hinrudern. Wer in der Finnmarksvidda wandert, kennt das Ritual und befolgt es. Huskies als Gepäckträger. Man muss sich schon sehr genau umschauen am Ufer des Nattvatn, wo weisses Wollgras wie ein Schneeteppich die sumpfigen Uferzonen bedeckt, um das Motorboot zu entdecken, das Sven Engholm hier vertäut hat, aber nur ganz selten einmal benutzt. Sven Engholm aus Karasjok im Herzen der Finnmarksvidda führt gelegentlich Wanderer, einzelne oder kleine Gruppen von drei oder vier Personen, auf tagelangen Wanderungen durch die Einsamkeit. Das Besondere dabei ist, dass keiner von ihnen besonderes Gepäck dabei hat, gleichgültig wie viele Tage die Tour dauert. Einen kleinen Rucksack vielleicht gibt es zu sehen mit ein wenig Proviant, einer Regenjacke und einer Kamera. Alles andere, Zelt, Schlafsäcke, Verpflegung und Kochgeschirr, tragen Prins und seine Kameraden. In Karasjok kennen die Einheimischen, die Samen, Sven Engholms Grönland- Huskies, allen voran den eigenwilligen Prins, der immer macht, was er will. Im Winter ziehen sie im pfeilschnellen Tempo den Schlitten mit den Touristen durch die Vidda. Im Sommer sind sie als Gepäckträger für die Touren dabei. Jeder der acht oder zehn, manchmal zwölf Huskies, je nachdem wie viel Gepäck zu tragen ist, hat zwei Taschen umgeschnallt, in denen alles verstaut ist, was Sven und seine Gäste unterwegs brauchen. Nur die Flinte trägt Sven immer umgehängt. Nicht um sich und die anderen gegen irgendwelche Angriffe zu verteidigen, sondern um hin und wieder ein Schneehuhn für das Abendessen zu schiessen. Bei solchen Touren kommt Sven manchmal auch an das Nattvatn, das Nachtwasser. Dann wird das Motorboot gebraucht. An solchen Tagen herrscht ein lärmendes, bellendes Durcheinander am See, am Motorboot. Die Hunde kennen die Prozedur, die ihnen nun bevorsteht. Die Packtaschen werden abgenommen, die Hunde, die offensichtlich wenig davon halten, still im Boot sitzen zu bleiben, werden an Bord festgebunden, der Prins ist natürlich als Erster im Bug, wo er, der Anführer, wie ein Lotse sitzt. Ist alles verstaut, Hunde, Gepäck, Fahrgäste, knattert das Boot über das dunkle Wasser davon dem zunächst noch fernen gegenüberliegenden Ufer entgegen, das mit dem Motorboot natürlich schneller zu erreichen ist als mit dem Ruderboot. Drüben angekommen, stürzt der Prins mit seinen Kameraden, sobald sie losgebunden sind, in die Vidda, das nächste Birkengebüsch, hinein, und sie bellen sich die Kehle heiser, als ob sie viele Tage lang festgehalten worden wären. Arktische Naturlandschaft Es braucht lange Zeit, viel Geduld und viele sanfte Zurufe des Hundeführers, bis er seine Schar wieder beisammen hat und ihnen die Packtaschen umbinden kann. Doch dann kennen die Hunde offensichtlich den Weg, vielleicht ist es ja ein Standardweg, den Sven hier oben in der arktischen Naturlandschaft mit seinen Gaesten zu gehen pflegt. Was macht das schon - für die meisten Touristen, die sich Sven und seinen Hunden anvertrauen, ist solch eine Tour die erste echte Begegnung und Berührung mit einer fast wildnishaften Einödlandschaft, die beinahe so gross ist wie die halbe Schweiz. Mitunter gibt es schmale Pfade, denen Hunde und Menschen folgen. Niedriges Weiden- und Birkengebüsch steht da, am Boden schimmern die zart lilafarbenen Blütenglöckchen der Blauheide und die duftenden weissen Blüten des Moosglöckchens, des grossen Botanikers Carl von Linné Lieblingsblume. Dazwischen wuchern die weissen Blüten des Silbersterns wie auf die Erde gefallene Sterntaler. Dann wieder führt der Weg an einem Fluss entlang. Gelegentlich muss man hinüber. Die Hunde sind schneller hinübergeschwommen, als sich die Wanderer die Stiefel ausgezogen haben, damit sie nicht voll Wasser laufen. Oder dann gefallen Prins die Wasserausflüge so gut, dass er auf halbem Weg umkehrt und zurückschwimmt und sich von Sven erst wieder zurückrufen lassen muss. Durch lichten Birkenwald geht es an anderen Stellen auf dem kaum wahrnehmbaren und nicht markierten Weg. Rundum sind die Geräusche der Wildmark zu hören: Das Rauschen eines Flusses oder Wasserfalles in der Nähe, das heimtückische Sirren der Mücken, das Singen des Wassers in den Stiefeln, das trotz aller Vorsicht von oben hineingelaufen ist. Manchmal ist ein Vogel zu hören, dann sieht man vielleicht ein Blaukehlchen im Gebüsch turnen, lappländische Nachtigall wird es genannt. Oder man kann dem Regenpfeifer zuschauen, der unbekümmert um Menschen und Hunde auf dem Boden umherhüpft. Mal wird gezeltet, am besten in der Nähe eines Sees, denn überall hat Sven seine Netze ausgelegt, um beim Abendessen frischen Fisch, am offenen Feuer gegrillt, servieren zu können. Oder Sven steuert eine kleine Hütte an. Er weiss genau, wo sie ist, Fremde können sie kaum erkennen, selbst wenn sie fast davor stehen. Die Hütten sind aus Rasenstücken und Torfsoden aufgeschichtet um ein Holzgestell wie ein Zeltgestänge. Ein kleines Fenster haben die Hütten, das aber verdeckt ist, wenn sie nicht benutzt werden. Mehr Komfort haben diese Wildmarkhütten nicht, dürfen sie nicht haben, sonst ist es nicht gestattet, sie zu errichten. Und sie müssen immer offen, immer zugänglich sein. Jedermann, der bei schlechtem Wetter auf sie stösst, darf sie benutzen, ganz gleich, wer sie gebaut hat. Solche kleinen Hütten, die vier oder sechs karge Schlafplätze bieten, von Jägern, Fischern oder Wildmarkläufern errichtet, sind neben den Booten die einzige touristische Infrastruktur in einer Wildnislandschaft, die so weit und so einsam ist, dass man vergessen könnte, noch in Europa, in Norwegen, zu sein. Rückkehr in eine völlig andere Welt Gelegentlich liegen auch feste Hütten, grosse Häuser an der Route. Statens Fjellstuer heissen sie, staatliche Berghütten. Von der Einrichtung sind sie mit einfachen, unbewirtschafteten Schutzhütten in den Alpen vergleichbar. Ursprünglich waren sie als Unterkünfte für die nomadisierenden Samen, die Lappen, errichtet, die in der Finnmarksvidda mit ihren Rentierherden unterwegs sind. Doch längst kommen viele Hirten mit Geländewagen zu ihren Herden und brauchen die Hütten aus der Zeit tagelanger Märsche nicht oder kaum mehr. Dafür haben die Touristen Einzug gehalten, ist die Finnmarksvidda doch heute für viele zivilisationsmüde Urlauber so etwas wie die Verheissung des Ursprünglichen und des Unberührten. Zwei oder drei Tage dauern solche Wanderungen mit Prins und seinen Kameraden normalerweise, auf Wunsch auch länger. Doch schon nach wenigen Tagen ist am Abend die Ankunft im Samendorf Karasjok, oft ein wenig grossartig als «Hauptstadt norwegisch Lapplands» bezeichnet, die Rückkehr in eine völlig andere Welt. Christoph Wendt Quelle: Neue Zürcher Zeitung AG, 22.01.04, aufgezeicnet von mreuber@gmx.de Norwegen Austausch zu Reisen und vieles mehr Diskussionsliste norwegen@kbx7.de Hei Bruno, fand den Text auch ausgezeichnet und würde mich ebenso freuen, bei meiner Suche öfter auf solche Artikel zu stossen. Herzlichen Gruss, Mechtild
Im August 2003
ist in einem
Latschenfeld
im sogenannten
Stutterer-
Lehen am
Grimmig in
Folge der
anhaltender
Hitze ein
Brand
ausgebrochen.
Die
Freiwillige
Feuerwehr
Oberstuttern
und auch das
Hubschraubergeschwader
Aigen mussten
den Brand
löschen. Grimming
Franz Der
Grimming
brennt
lichterloh,
die Sirene
heult auf, der
Blick zum
Grimming:
Zuerst zerrt
die
Feuerbrunst,
dann steigen
riesige
Rauchschwaden
aus der
Felswand. Die
Ursache war
ein
nächtlicher
Blitzschlag -
der die karge
Vegetation
entzündet hat.
Bericht
aus Öblarn vom
Duo Immerblau
WALDBRAND am obersteirischen
HAUSBERG
20030803
Ein
Latschenfeld
geriet am
Grimming durch
einen
Blitzschlag in
Brand - Zwei
Löschhubschrauber
im Einsatz -
1,5 ha
brannten -
Brand Aus noch
für Dienstag
erwartet. Durch
einen
Blitzschlag
dürfte in der
Nacht auf
Montag am
obersteirischen
Grimming ein
Latschenfeld
Feuer gefangen
haben. Nach
Angaben der
Feuerwehr
Liezen
brannten rund
eineinhalb
Hektar
Gelände. Da
sich die
Brandstelle in
einem völlig
unzugänglichem
Gebiet
befindet,
konnte das
Feuer nur mit
Löschhubschraubern
bekämpft
werden. Mit
dem Kommando Brand
aus dürfte
im Laufe des
Dienstags
gerechnet
werden.
Die Feuermeldung, der 15 weitere Notrufe von besorgten Anrainern folgten, ging am Dienstag gegen 11.00 Uhr bei der Feuerwehr Liezen ein. Im Bereich der so genannten Stutterner Lehnwand am 2.351 m hohen Grimming Bezirk Liezen soll ein eineinhalb Hektar grosses Latschenfeld zu brennen begonnen haben. Die Rauchsäule war hunderte Meter weit zu sehen gewesen. Mit faltbaren Wasserbecken, die rund 500 Liter Wasser fassen, musste der Brand aus der Luft bekämpft werden. Acht Stunden waren zwei Heeres-Hubschrauber vom Stützpunkt Aigen im Einsatz, um die immer wieder neu entfachten Glutnester zu löschen. Die Gefahr bestand darin, dass sich in dem felsigen Gelände der Brand durch herabfallende Glutstücke nach unten ausbreiten könnte, so die Feuerwehr. Nach einem Erkundungsflug Dienstagvormittag rechnen die obersteirischen Florianis aber damit, im Laufe des Tages Brand aus geben zu können. Quelle DER
GRIMMING
BRENNT 2003
nach
zehn Tagen
Pause wieder:
Vor
zehn Tagen
schien der
Brand am
Grimming
gelöscht.
Obwohl es
heftig
geregnet hat -
sogar eine
Mure ging ab -
brach das
Feuer erneut
aus. Der kleine Ort St. Martin am Grimming kommt nicht aus den Schlagzeilen. Zuerst sorgte ein Brand auf dem Grimming für Aufregung, dann donnerte eine Mure durch den Ortsteil Diemlern. Jetzt geht's mit dem Brand auf der sogenannten Stutterner-Lehen, unweit des Grimming-Tores, weiter. Bereits Sonntag am Abend wurde die Freiwillige Feuerwehr Diemlern-Oberstuttern alarmiert. Eben dort, wo vor rund zehn Tagen ein Brand auf einer Fläche von zwei Hektar gewütet hatte, stieg wieder eine Rauchsäule auf. Am Montag sind die Flammen dann wieder meterhoch in den Himmel gestiegen, erklärt Einsatzleiter Heinz Schweiger. Warum das Feuer nach so langer Zeit wieder zu brennen beginnt? Die Glutnester befinden sich zum Teil bis zu einem Meter unter der Erde, auch in den Felsspalten sammeln sich oft Glutstöcke an. Dorthin gelangt kein Regenwasser, es gab sogar Fälle, in denen der Wald 40 Tage nach dem Brand-Aus wieder zu brennen begann, weiss Schweiger aus Gesprächen mit Einsatzpiloten. Die Hubschrauber haben übrigens zur Zeit Grosseinsatz. Im ersten Moment war für den Brand am Grimming gar kein Heeres-Hubschrauber zur Verfügung, weil diese beim Waldbrand im Nationalpark Kalkalpen eingesetzt sind. So flog Montag Nachmittag und gestern Vormittag der Hubschrauber des Innenministeriums. Ab Mittag ist wieder die Alouette III aus Aigen im Löscheinsatz, erklärt Schweiger gestern. Bis in die Abendstunden waren die Feuerwehr-und Hubschrauber gestern im Löscheinsatz. Es gab Fälle, in denen der Wald 40 Tage nach dem Brand-Aus wieder zu brennen begann. sagte Schweiger. Christian Huemer Quelle
Bergunfall
am Grimming: Wienerin
mit Seil geborgen. Notarzthubschrauber
brachte Verletzte ins
Spital. Eine
junge Wienerin ist bei
einer Bergtour am
Grimming in der
Steiermark verunglückt.
Die Frau war auf einem
Schneefeld ausgerutscht
und abgestürzt. Sie
wurde vom
ÖAMTC-Notarzthubschrauber
Christophorus 14 mit
Hilfe eines Seils
geborgen.
Die Wienerin und ihre Schwester waren gut ausgerüstet zu einer Wanderung auf den Grimming aufgebrochen. Plötzlich rutschte die 22-jährige Sonja F. auf einem Schneefeld aus, verlor den Halt und stürzte rund 60m entlang des Schneefeldes ab, berichtete der ÖAMTC. Ihre Schwester Sabine verständigte via Handy die Gendarmerie in Stainach. Der Posten benachrichtigte die Rot-Kreuz-Leitstelle in Liezen, die den Notarzthubschrauber anforderte.
Sonja F. wurde mit einem
20m
Seil geborgen und an Ort
und Stelle vom
ÖAMTC-Notarzt
erstversorgt. Die
Wienerin hatte
Verletzungen am
Brustkorb und an der
Wirbelsäule erlitten.
Sie wurde mit
Christophorus 14 in
das Krankenhaus nach
Schladming geflogen. Quelle
Die
Arbeit der Pflege, sei
es im beruflichen
Umfeld, oder im Rahmen
der Familie fällt in
Österreich hauptsächlich
den Frauen zu, erklärt Mag.
Monika Wild, Leiterin der
Gesundheits- und sozialen
Dienste des
Österreichischen Roten
Kreuzes anlässlich des
Weltfrauentags. Etwa 67 %
der pflegebedürftigen
Personen in
Privathaushalten sind
Frauen. Rund 80 % der
pflegenden Angehörigen
sind ebenfalls Frauen.
Eine Kundenbefragung des
Roten Kreuzes im Rahmen
der Gesundheits- und
Sozialen Dienste ergab,
dass sich 55 % der Kunden
eine weibliche
Pflegeperson wünschen 44 %
der Befragten ist das
Geschlecht egal.
Nur ein Prozent der befragten Personen wünschten sich eine männliche Pflegeperson. Welche Merkmale kennzeichnen nun die Pflegearbeit an sich? Berufliche Pflegearbeit weist den Charakter einer hausarbeitsnahen Tätigkeit auf, erklärt Wild. Von den Pflegepersonen selbst wird Einfühlungsvermögen, Freundlichkeit, Geduld, Gesprächsbereitschaft, und das Eingehen auf den anderen als tägliche Anforderung gestellt. Diese Forderungen stehen aber der beruflichen Zeitökonomie entgegen und der Konflikt ist vorprogrammiert. Eine dauerhafte Lösung dieses Widerspruches ist nur möglich, wenn diese weiblichen Qualitäten als notwendige professionelle Eigenschaften anerkannt und von der Gesellschaft entsprechend honoriert werden, so die Expertin abschliessend. mehr DER GRIMMING
2003
Mächtig,
dominant und steinernes
Wahrzeichen des mittleren
Ennstales und des
Salzkammergutes!
Kaum ein Berg prägt ein Tal,
eine Landschaft derart
intensiv wie der Grimming
und ist für viele Bewohner
um den mächtigen Bergstock
Sympol ihrer Heimat. Gross
und mächtig drängt er seine
gewaltigen Steinmassen gegen
den Himmel. Ein
Naturdenkmal, das verbindet
und trennt. Mit Ihm eng
verbunden sind Schicksale,
Dramen, aber auch Freuden
und Emotionen. Der Grimming
lässt keinen Menschen
unbeeindruckt.
Wenn Franz Zeiringer vulgo Grimmingfranz aus Klachau auf den Grimming angesprochen wird, dann rennt man bei ihm zweifelsfrei offene Türen ein; denn der Berg hat ihn rundum gefangen genommen. Schon als kleiner Bub hat mich der Grimming Tag für Tag geprägt, erzählte der Maschinenbautechniker, der am Fusse des imposanten Massives aufgewachsen ist. Die Begeisterung für alles, was irgendwie mit dem Grimming zu tun hat, ist auch heute noch - mit 59 Jahren - ungebrochen. Einen grossen Teil seiner Freizeit investiert der Tauplitzer deshalb in seine HP, in der er in akribischer Kleinarbeit Informationen über und rund um den Grimming zusammenträgt und Grimming - Begeisterten zur Verfügung stellt. Vieles davon ersparte uns mühsame Recherche einiges war jedoch bis dato auch dem Grimmingfranz bisher noch unbekannt. von Guido Grundner Quelle Etwas
gedankenversunken sitze ich
unweit des Gipfelkreuzes meines Berges heute,
den Rücken der Sonne
zugekehrt, um mich an diesem
klaren, aber doch kühlen
Herbsttag etwas aufzuwärmen.
Eine angenehme Stille, wie
sie umgibt mich... Plötzlich
Stimmen - und eine Gruppe
von Bergsteigern strebt der
höchsten Erhebung zu,
erreicht das Ziel. Doch noch
ehe man ein Berg Heil hört
oder ein kurzes Innehalten
wahrnimmt, schwärmen einige
in verschiedene Richtungen
aus, gerade so, als müssten
sie einem dringendes Geschäft nachgehen. Doch nicht
Hosen werden runter- ,
sondern Handys aus den Rucksäcken
gezogen und los geht's in
meist voller Lautstärke
Du Mami, ich bin jetzt gerade auf Gipfel ankummen. Du konnst da gor net vorstelln, wia schean's do herobn is! I siach sogar den Glockner! Wia is bei dir unten? Bla, bla, bla... und von der anderen Seite klingt es herüber Grüass di Vroni. I bin jetzt auf dem ....kogel, wunderschean, waos mochst heit, is die Kotz wieder zruckkemman ? - Pause - Gott sei Dank, sie wor do scho drei Tog weg, hiaz muass i aufhörn, i hob no gor nix trunkn, Pfiati! Und vom nächsten höre ich gerade noch ... es is sunnig, do i moan hiaz kimmt von Westen a Lüfterl auf - Pause - brauchst di nit surgn, ich ziach mi nocha scho no um, i hab e no a truckns Leiberl mit. Gott sein Dank, weiss jetzt die Mami, dass es heroben schön ist, weiss der eine Gipfelstürmer dass die Katz wieder zurück ist und zerstreut der andere die Sorgen seiner Angetrauten. Mein Tipp: Wie wär's in schalldichteren Privatkabinen Latschen, Felsnischen unterhalb des Gipfels diese wichtigen inhaltsreichen Botschaften weiterzugeben. 26.04.2002 Quelle ÖAV Sektion Haus im Ennstal
Unsere
Artikelserie zu den optischen
Erscheinungen wollen wir heute
mit einem Phänomen
abschliessen, das den
Bergwanderer schon immer
fasziniert hat: das sogenannte
Alpenglühen. Genauso
wenig wie das in der
vergangenen Woche vorgestellte
Brockengespenst nur im
Harz auftritt, ist diese
Erscheinung an die Alpen
gebunden – das Alpenglühen
kann überall auf der Erde
beobachtet werden.
Voraussetzung ist nur, dass
einzelne Gipfel besonders hoch
in die Atmosphäre ragen.
Das Wandern in den Bergen bedeutet für viele nicht nur Sport und Erholung. Es ist auch ein intensives Naturerlebnis. Zu den Momenten, die man selten vergisst, gehört der Anblick des sogenannten Alpenglühens: ein hoch aufragender Berggipfel leuchtet in allen möglichen Rottönen im Licht der auf- oder untergehenden Sonne. Es beginnt mit einem zarten Orange, geht dann über in Rosa; später steht der Berg förmlich in Flammen, so kräftig rot leuchtet er. Schliesslich verlöscht sein Antlitz mit einem geheimnisvollen, purpurnen Schimmer. Interessanterweise sind es immer nur die besonders herausragenden, isoliert stehenden Erhebungen. Die
Faszination der Erscheinung geht
nicht nur von den Farben aus,
sondern lebt auch von der
Kontrastwirkung: denn während der
hohe Gipfel leuchtet, liegen die
niedrigeren Gipfel in der Umgebung
noch, oder schon in dunkler
Nacht. Welcher Gipfel vermag uns
nicht auf diese Art für sich
einzunehmen?
Das Alpenglühen ist ein Schönwetterphänomen. Dennoch ist es etwas Besonderes, das man nicht immer und überall beobachten kann. Das liegt vor allem an geometrischen Zusammenhängen und an der Bergstruktur selbst. Nur wenn es sich um einen isoliert aufragenden Gipfel handelt, also keine höheren Berge in Sonnenrichtung stören, kann der rote Scheinwerfer der unter- oder aufgehenden Sonne voll den steilen Hang bescheinen. Dieser leuchtet aber nur dann kräftig, wenn er eine möglichst gut und homogen reflektierende Fläche bietet. Gute Reflektoren sind die nackten, hellen Kalkfelsen, wie wir sie vielerorts in den Alpen antreffen. Auch Schnee reflektiert das Sonnenlicht perfekt. Das abendliche Alpenglühen gilt übrigens als Schönwetterzeichen. Denn jede durchgreifende Wetterverschlechterung macht sich schon frühzeitig mit einem Wolkenaufzug aus Westen bemerkbar, und nimmt somit dem Alpenglühen die Leuchtkraft, oder löscht es ganz aus! N. N. |