Aus den Anden...

Im Jahr 1988 begann die musikalische Aktivität von Gilmar Ramirez-Jaimes im Kunstmuseum in Lima. Er nahm an kulturellen Tagen mit den Gruppen Auki und Antarqui teil. Gleichzeitig nahm er an der Werkstatt der Gruppe Yawar teil, die jeden Samstag Konzerte organisierte.

Im Jahr 1989 arbeitete er endgültig in der Werkstatt mit der Gruppe Yawar zusammen, dort gründet er die Gruppen Tusuy und Pachacamaq. Deren Mitglieder sind heute an verschiedenen Orten auf der Welt musikalisch tätig. Während er mit der Gruppe Yawar zusammenarbeitete, genoss er eine gute Ausbildung in den Zeiten, als die Gruppe auf Tournee ging.

Im Jahr 1992 nahm er an der Aufnahme einer musikalischen Produktion von Andenmusik mit der Gruppe Waras in Peru, Lima teil.

Im Jahr 1993 wurde er Mitglied der Gruppe Cantos del Pueblo, mit denen er an Konzerten von bekannten Künstlergruppen aus Peru und aus dem Ausland teilnahm, wie: Illapu aus Chile, Los Kjarkas, Proyección aus Bolivien, Wayanay, Duo Gaitan Castro und andere. Im August 1993 reiste er für fünf Monate nach Deutschland, um einige Konzerte zu geben mit der Gruppe der er zu dieser Zeit angehört.

Im Mai des folgenden Jahres reiste er wieder nach Europa, wo er nach drei Monate seine erste CD „Cumbres“ aufnahm mit der Gruppe Cantos del Pueblo, die sich im Laufe des Jahres auflöste.

1995 gründete Gilmar die Gruppe Del Sol mit der Hilfe von Pastor Klaus Nickl in Wuppertal, der die Gruppe Hijos del Sol benannte, was auf Deutsch “Kinder der Sonne“ heißt. In jenem Jahr nahm die Gruppe eine Kassette mit religiösen Kinderliedern auf. Im Laufe der folgenden Jahre nahm Gilmar an der Aufnahme von mehreren CDs teil, die in Europa und den U.S.A. produziert wurden. Im Oktober reiste die Gruppe nach Südfrankreich, Taizé, und nahm an einer internationalen Jugendbegegnung teil.

Ein Jahr später, 1996, machte die Gruppe Kinder der Sonne eine Tournee durch Deutschland, Belgien, Holland und Frankreich und machte Werbung für die Produktion “La Oración del Inka“, welche zwischen Winter und Frühling des gleichen Jahres mit lateinamerikanischen Liedern aufgenommen wurde. Im Verlauf der folgenden Jahre nahm die Gruppe an Stadtfesten teil, gab Konzerte und hatte Auftritte auf Festen, die zugunsten der Dritten Welt organisiert wurden. Dort repräsentierte Sie Peru und Lateinamerika.

Im Jahr 1998 begann Gilmar einen neuen Weg, dieses mal als Solist, indem er an verschiedenen Stadtfesten und Messen teilnahm.

Ende 1999 begann er die Aufnahme der Produktion “Divagando”, mit Themen des Weltweiten Songbuches in instrumentellen Versionen von: Mike Oldfield, Scorpions, Vangelis, Beatles, Michael Jackson, Andrew Lloyd Webber unter anderen.

Im Mai  2000 kam die Produktion auf den Markt und setzte sich sehr gut ab. In den nächsten Monaten ging Gilmar in Deutschland auf Tournee, er nahm musikalisch teil an einigen Festen, Märkten, Messen, wie auf der Schlemmerwoche von Eltville, auf der Wiesbadener Rheingaues Weinwoche, dem 24. internationalen Folklorefest von Schwelm und auf dem Umweltmarkt 2000 von Nümbrecht. Im Oktober reiste Gilmar nach Peru, wo seine Musik sehr guten Anklang fand. Seine Interviews bei den zwei Radiosendern Radio Nacionaldel Peru A.M. und Radio San Martin F.M.  spielten eine wichtige Rolle für den Verkauf der Produktion Divagando, welche in Peru durch die Firma Saraja Producciones produziert wurde.

Zu seine musikalischen Aktivitäten gehören verschiedene Konzerte in Gärtnereien in Moers, Wesel und Oberhausen, auf den traditionellen Weihnachtmärkten, die es jedes Jahr in Deutschland gibt. Jahr für Jahr gestaltet er die Weihnachtmesse am 24. Dezember in der katholischen Kirche Sankt Michael in Wuppertal.

Zu Beginn des Jahres 2001 nahm er eine neue Produktion, “Oro Puro”, auf. Dieses Mal auch als Solist unter Aufnahme von Themen des Lateinamerikanischen und Weltweiten Songbuches. Sie ist in Mai auf den Markt raus gekommen.

Im April Gilmar ging nach Florida wo er gab sein Kontribut zu der Produktion der Guitarrist Mike Petrovich. Sein CD wird in Amerika bald im Handel erhältlich sein.

Gilmars musikalische Karriere begann mit Gitarre, im Laufe der Zeit lernte er Charango, Bass, Zampoña, Quena, Quenacho, Antara, Panflöte spielen und ein wenig lateinamerikanisches Trommeln. Zur Zeit wohnt Gilmar in Wuppertal.