Einmal auf einem Hausboot sein
Haben Sie sich, wenn sie in Amsterdam waren, schon einmal überlegt wie es wäre, in einem der dortigen Hausboote zu leben, die so idyllisch und oft mit Blumen geschmückt in den Grachten und am Ufer der Amstel liegen? Oder wollten sie einfach nur einmal wissen, wie genau es darin wohl aussieht und wie die Menschen da leben? Nun, kein Problem! An der Prinsengracht gibt es ein Hausbootmuseum. Dort können Sie sich für eine Weile der Illusion hingeben, Bewohner eines Hausbootes zu sein. Sie können durch die (ziemlich niedrigen) Räume gehen, sehen wo die Leute geschlafen haben, sich z.B. Modelle von anderen Hausbooten ansehen sowie einen Film, der ihnen die Freuden und Sorgen eines Hausbootbesitzers näherbringt.
Zorgvlied
Direkt an der Grenze zwischen Amsterdam und Amstelveen (nicht sehr weit von der Amsterdamer Amstelstation) befindet sich ein interessanter Friedhof. Auch für Leute, die normalerweise nicht gern auf Friedhöfen herumwandern, sollte er sehenswert sein. Sein Name ist "Zorgvlied" und ich würde sagen er ist durch zwei Dinge besonders: seine schöne Lage an der Amstel und den Fakt, dass es dort große Freiheiten gibt bezüglich der Gestaltung der Gräber. So verraten die Gräber hier sicher mehr über die Verstorbenen als auf einem gewöhnlichen Friedhof. Auf "Zorgvlied" fanden und finden "einfache" Leute genauso ihre Ruhe wie bekannte Künstler. Neben diversen anderen Dekorationen sind es nicht zuletzt die vielfältig geformten Grabsteine, die auffallen: In Form einer Blume, eines "Amsterdammertjes" (die typischen Wegbegrenzungen in Amsterdam), eines Frosches (ein Kindergrab),... Oder aber Sie sehen schon soetwas wie abstrakte Kunst: Eine Art Mosaik, in das verschiedene Gegenstände eingearbeitet sind, die der Verstorbenen wahrscheinlich einmal gehoert haben.
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Koninginnedag
Wollen Sie einmal einen typisch “holländischen” Feiertag erleben? Dann fahren Sie am 30. April in die Niederlande! Das Land feiert an diesem Tag ein einziges orange-buntes Volksfest mit Märkten u.a. Open-air-Veranstaltungen. Man feiert den Geburtstag der Königin, den “Koninginnedag”. Übrigens ist der Tag nicht der Geburtstag der jetzigen Königin (der ist im ungemütlichen Monat Januar), sondern der ihrer Mutter und Vorgängerin. Königin Beatrix macht es so, dass sie zusammen mit ihrer Familie am 30. April in jedem Jahr zwei Orte im Land besucht. 1999 kam sie z.B. nach Utrecht und wurde begeistert begrüßt. Es war eindrucksvoll zu sehen, wie positiv die Niederländer ihrem Königshaus gegenüberstehen. Noch etwas Bemerkenswertes: Am 30. April scheint in den Niederlanden fast nie schlechtes Wetter zu sein!
Der Nikolaus, der aus Spanien kommt
Die Niederländer haben ihren sehr eigenen Nikolaus, der
bei ihnen in der Regel auch viel mehr Bedeutung hat
als z.B. in Deutschland.
Er heißt “Sinterklaas” und die niederländischen Kinder lernen, dass er jedes Jahr Mitte November mit dem Boot aus Spanien zu ihnen kommt und nach dem “Sinterklaasavond” (am 5. Dezember) wieder zurück in die Sonne von Spanien fährt. Diese Ankunft von Sinterklaas (immer an einem Samstag) ist dann auch ein besonderes und auf jeden Fall sehenswertes Spektakel, dass man in jeder größeren niederländischen Stadt erleben kann. Wir haben es in Amsterdam gesehen. Nachdem Sinterklaas in der Nähe vom Hauptbahnhof mit seinem Boot angelegt hatte, folgte ein langer, farbenfroher, lustiger Umzug, an dem sogar Elefanten teilnahmen und bei dem die Helfer von Sinterklaas (die sogenannten “zwarten Pieten”) Leckereien an die Kinder am Straßenrand verteilten. Keine Frage, dass auch der Bürgermeister von Amsterdam Sinterklaas begrüßte...
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