Der kleinste und wertvollste CD-Player der Welt: eXpanium 431 von Philips.

Diesen Mann wird seine Vergangenheit niemals loslassen. Nicht etwa, weil er schwere Verbrechen begangen hätte, sondern weil er in einer legendären Band gespielt hat.
All the Best bietet genau das, was der Titel verspricht.     

The "Fab Four": Noch heute Inspirationsquelle für junge Bands.

Cooler Country Rock mit Alternative Elementen von den drei Jungs aus Bad Tölz.

Das erste Studioalbum seit 1985 des Septetts aus Camden in London. Die Mannen um Mike Barson agieren in blendender Form. Alles, wofür Madness eine der beliebtesten Brit-Popbands der 80er Jahre waren, ist da: die quirligen Ska-Rhytmen, die messerscharfen Alltagsbeobachtungen und die peppigen und eingängigen Melodien. Ihr eindrucksvolles Duett mit Ian Dury "Drip Fed Fred" ist eine Hymne für jeden anständigen Cockney Budenzauber. (We want Freddie for our leader, Freddie is a man of class...) Danke, Jungs!

Das Album S & M dokumentiert ein Konzert, bei dem Metallica mit dem San Francisco Symphony Orchestra 20 Metallica-Songs gespielt haben. Für die 4 Rocker aus der Bay-Area war die Beschäftigung mit klassischer Musik, als täte man etwas verboten, erzählt Sänger James Hetfield. "Als ob du in der Kirche brüllen würdest." Metal vs. Klassik? Das Orchester spielt für Metallica, und nicht umgekehrt, als habe es sich bei Beethoven und Wagner lediglich um die Wegbereiter des Speed-Metal gehandelt.

Seit dem 1. Februar 1995 gibt es kein Lebenszeichen des vermißten Richey James, Gitarrist und Songwriter der Manic Street Preachers. Und in dieser Situation produzieren seine Bandkollegen ein Album, das Staunen macht. Everything Must Go mit seinen jubilierenden Geigen, stürmischen Gitarren und üppigen Harfenklängen strotzt vor Optimismus und mitreißenden Ohrwürmern, der Titelsong zitiert gar den Breitwand-Sound des Phil Spector.  Ohnmacht und Trauer schimmern nur unterschwellig hindurch: Die schroffen Gitarren wurden durch hymnische Melodien und dramatische Streicher-Arrangements gezähmt. Edelpopp, hart an der Grenze zum Pathos? Natürlich, aber mit solcher Würde, daß einem der Atem stockt.

Die Manic Street Preachers graben nach ihren Wurzeln mit Know Your Enemy, das die Innovation und Experementierfreudigkeit der fruehen Alben mit dem fetten Stadion-Rock der spaeteren Werke verbindet. Die Praesentation des Materials ausgerechnet in Kuba vor versammelten Fans entfachte einiges an zusaetzlicher Aufmerksamkeit.

Nicht nur "Unfinished Sympathy" und "Blue Lines" sind die Knaller der CD. Auch die anderen Stücke sind Wegweiser für diverse Hip-Hop-, Soul- und sonstige Stilrichtungen. Massive Attack sind weniger aggressiv, als der Bandname vermuten läßt: Lässige Grooves und traumhafter Gesang verbinden sich zu einer echten Soul-Symphonie - so frisch wie die Meeresbrandung. Beeindruckend ist die ganze Dramaturgie der Platte. Der grandiose Opener "Save From Harm" eröffnet den Reigen, in der Mitte kommt das Sahnehäubchen und zum Schluß die elegische "Hymn Of The Big Wheel".

Apropos: Das nunmehr Duo aus Bristol hat eine eigene tolle Website!

           The Moody Blues - The Best of THE MOODY BLUES

Von "Tuesday Afternoon (Forever Afternoon)" bis zu "Your Wildest Dreams", dies Album umfaßt die 30-jährige Hit-Geschichte der Band. 

Wer nach Keys to the Kingdom wieder eine relativ ruhige, "gesetzte" Moodies-CD erwartet hat, wird mit Strange Times angenehm überrascht. Die Moodies klingen wieder um mindestens zehn Jahre verjüngt, und es finden sich so abwechslungsreiche Stücke wie der geniale Titeltrack (Justin Hayward in Bestform!) als auch das sehr hörenswerte Wortduell "Sooner or later" zwischen John Lodge und Ray Thomas.