Amsterdammertjes
Einst eingeführt um die Fahrzeuge von den Fussgängern zu scheiden und anfangs nicht immer positiv gesehen stellen die "Amsterdammertjes" jetzt einen festen Bestandteil der Stadt dar. Es sind die kleinen Pfähle mit dem Andreaskreuz (dem Stadtwappen Amsterdams), die man überall finden kann.
Begijnhof
Dieser hübsche Hof wurde 1346 gestiftet, die Häuser heute stammen aber v.a. aus dem 17.Jh. (auch die englische Presbyterianer Kirche). Begijnen waren fromme Frauen, die nicht im Kloster, aber in einer Glaubensgemeinschaft leben wollten. Sie widmeten sich v.a. dem Unterricht und der Krankenpflege.
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Centraalstation
Der Hauptbahnhof, ein eindrucksvolles Gebäude, wurde vom Architekten P.J.H.Cuypers entworfen. Er liegt auf einer künstlichen Insel im IJ und wurde auf 8687 Pfählen gebaut. 1889 war er fertig.
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Amsterdams "Chinatown"
Das chinesische Viertel von Amsterdam findet man rund
um den Nieuwmarkt. Hier gibt es chinesische Läden und Restaurants, von denen gesagt wird, dass es in ihnen (kein Wunder...) das echteste chinesische Essen in der Stadt gibt. Im Februar findet hier natürlich auch die chinesische Neujahrsfeier statt.
Chinesischer He Hwa Tempel
Erst kürzlich, im Jahr 2000, wurde dieser prächtige Tempel eröffnet. Mit ihm bekam die chinesische Gemeinde in Amsterdam ihr eigenes buddhistisches Heiligtum. Chinesische Baulaeute gebrauchten für den Bau v.a. Material aus Taiwan. Mit 30 000 Anhängern und mindestens 200 000 Interessierten ist der Buddhismus die am schnellsten wachsende Religion in den Niederlanden.
Zeedijk
Dam
Dieser Platz war und ist das Herz der Stadt. Er wird v.a. von zwei Gebäuden dominiert. Das erst ist die Nieuwe Kerk, gebaut im 15.Jh., mehrmals abgebrannt. Diese Kirche besitzt keinen Turm, denn mit dem dafür vorgesehenen
Geld wurde später der Bau des Palastes - damals noch Rathaus - vollendet.
Die niederländischen Fürsten werden in der Kirche seit 1814 geweiht.
Der Königliche Palast wurde 1655 fertiggestellt. Das eindrucksvolle Innere kann besichtigt werden. Die Bürgerhalle z.B. ist 34 m lang, 16,75 m breit und 28 m hoch. Sie ist eine Schöpfung von Jacob van Campen und galt damals als eine Art Weltwunder, da ohne zusätziche tragende Elemente.
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Diamanten
Amsterdam ist eine der "Diamantenstädte". Das sieht man noch an den vielen Schmuckläden. Man kann sich aber auch eine Diamantenschleiferei ansehen.
Giebel
Die Giebel vieler alter Häuser in Amsterdam sind einen Blick nach oben wert. Im späten Mittelalter entstanden die "Treppengiebel". Im 17. Jahrhundert kamen die "Halsgiebel" auf und später die "Glockengiebel". Die Träger in vielen Giebeln der schmalen Häuser dienen zum Aufhängen eines Flaschenzuges, mit dem heute v.a. Möbel in die Häuser befördert werden.
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Giebelsteine
Bevor die Häuser in den Niederlanden Nummern bekamen und die Niederländer Familiennamen (in der napoleonischen Zeit) kennzeichneten die Leute ihre Häuser mit Abbildungen, "Giebelsteine" genannt. Diese wurden in die Fassade eingemauert und viele sind bis heute dort zu sehen. Besonders viele von ihnen findet man z.B. im St. Luciensteg (zwischen Kalverstraat und Nieuwe Zijds Voorburgwal) und an der Fassade vom Begijnhof.
Die Grachten
Die Herengracht, die innere der drei das Zentrum umschließenden langen Grachten, ist die wohl prachtvollste von ihnen. Ihre eindrucksvollen Häuser zeugen vom Glanz Amsterdams im "goldenen Zeitalter".
Man kann an den Grachten entlangwandern oder (zumindest für einen ersten Eindruck noch besser) sie mit einem Rundfahrtsboot entdecken.
Die Brouwersgracht trägt ihren Namen wegen der vielen Bierbrauereien, die sich hier einst befanden. Heute sind die damaligen Gerstenspeicher sphärvolle Wohnhäuser.
Hausboote
Einst waren sie eine kreative Lösung von akuter Wohnungsnot - heute sind sie fast eine Lebensweise und muten nicht selten nostalgisch und originell an. Sie näher zu begucken lohnt sich. Man findet sie an verschiedenen Orten, nicht nur in den Grachten, sondern auch an den Ufern der Amstel.
Jordaan
Der Jordaan ist ein ehemaliges Arbeiterviertel,
das anfänglich ein französisches Emigrantenviertel (Hugenotten) war. Heute ist es wie eine Stadt in einer Stadt, mit sphärvollen Kneipen und Märkten, einer eigenen Sangeskultur und eigenem Humor. Nicht zuletzt ist der Jordaan auch bei jungen Intellektuellen und Künstlern beliebt.
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Leidse Plein
Dieser Platz ist eines der wichtigsten kulturellen Zentren der Stadt.
Mit der Stadschouwburg (dem Theater) und vielen Cafes und Restaurants auf dem Platz und in seiner Nähe ist er ein Mittelpunkt pulsierenden Lebens. Im Sommer gibt es vor den Restaurants große Terrassen.
Magere Brug
Diese auffällige Brücke über die Amstel zur Kerkstraat wurde 1671 gebaut. Die jetzige hölzerne Klappbrücke erhielt ihre Form allerdings erst im 20. Jahrhundert.
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Montelbaanstoren
Dieser Turm aus dem 16. Jh. war einst Bestandteil der Stadtbefestigung. In seinem Schatten wurden die Schiffe gebaut, die im 17. Jahrhundert für den Reichtum der Stadt sorgten.
Museen
Die drei großen Museen "Rijksmuseum", Stedelijk Museum" und Van Gogh Museum" befinden sich dicht beieinander im Museumsviertel von Amsterdam, aber natürlich gibt es noch viel mehr interessante Museen in dieser Stadt, z.B. das Schifffahrtsmuseum. Das Rijksmuseum wurde 1885 gebaut und übrigens anfangs als "zu katholisch für Amsterdam" bezeichnet. Wie der Bahnhof wurde es von P.J.H. Cuypers entworfen.
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Nacht in Amsterdam
Amsterdam schläft selten. Es gibt viele Möglichkeiten, den Abend zu verbringen. Z.B. macht es Spass, bei Dunkelheit durch Amsterdams Straßen zu schlendern, denn die Gebäude und Brücken der Stadt sind nachts eindrucksvoll beleuchtet - sowohl bei den Grachten als auch an der Amstel (z.B. die Magere Brug). Natürlich ist auch der Rotlichtbezirk ein beliebtes Ziel für neugierige Touristen...
Nieuwmarkt
In den 70ern war hier viel los im Rahmen von Protesten gegen den Abriß alter Häuser für den Neubau der Metro. Heute sieht man eine Erinnerung an diese Zeit noch in der Metrostation. Auf dem Nieuwmarkt befindet sich die alte Waage.
Oude Kerk
Schon 1306 wurde diese Kirche, in Amsterdams Rotlichtbezirk gelegen, gebaut und St.Nicolaas (dem Schutzpatron der Stadt und der Seefahrer) geweiht. Der heutige Turm stammt aus der frühen Renaissancezeit. In ihm befindet sich das wohl schönste Glockenspiel der Niederlande. Heute finden in der Kirche keine Gottesdienste mehr statt, sondern Konzerte. Man kann das Interieur besichtigen.
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Rembrandtplein
Der Platz ist ein weiterer gesellschaftlicher Mittelpunkt der Stadt. Auf ihm steht das Standbild vom Maler Rembrandt, der in Amsterdam lebte und starb.
Rotlichtviertel
Die Toleranz der Niederländer ist schon fast sprichwörtlich und so gesehen ist es im Grunde selbstverständlich, dass es nur wenige Städte gibt, in denen das
"älteste Gewerbe der Welt" so offen zur Schau gestellt wird wie in Amsterdam. Kein Wunder dass es ein Muss für fast jeden Touristen zu sein scheint. Man kann es selbst entdecken oder sich einer Führung anschließen.
St. Nicolaaskerk
Diese Kirche mit den eindrucksvollen Türmen, die gleich ins Auge stechen, wenn man den Hauptbahnhof verläßt, stammt aus dem Jahre 1888.
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Schreierstoren
Angeblich hat dieser Turm seinen Namen davon, dass die Seemannsfrauen hier früher ihren Männern nachgeweint haben.
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Singel Nummer 7
Hier befindet sich das angeblich schmalste Haus von Amsterdam. Unschwer vorzustellen, dass es das wirklich sein könnte...
Stopera
Rat- und Opernhaus unter einem Dach ist das Markenzeichen dieses für Amsterdams Zentrum ungewöhnlich modernen Gebäudes, dessen Äußeres bis heute nicht ganz unumstritten ist. Im Stopera-Gebäude gibt es noch eine Attraktion: man kann hier den "Amsterdamer Pegel" besichtigen, an dem man alle möglichen niederländischen Wasserstände ablesen kann.
Westerkerk
Am Rande des Jordaan liegt an der Prinsengracht die Westerkerk, die 1631 geweiht wurde. Der interessante Turm wurde erst 1638 fertiggestellt.
Zuiderkerk
Die Zuiderkerk (1614) hat einen der schönsten Türme von Amsterdam. Sie befindet sich bei Amsterdams Chinatown und dem Rotlichtviertel.
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