Site hosted by Angelfire.com: Build your free website today!

Der obere Teil ist Werbung der Sponsoren und hat keine Beziehung zu dem Autor der folgenen Homepage .


Entwicklung neuer Nano-Materialien

Die Herstellung neuartiger Materialen erfordert das Processing von Nano-Teilchen, also Teilchen mit einem Durchmesser von weniger als 10nm. Weitere aktuelle Forschungsgebiete sind:

1) Thermoelektrische Materialien werden in Zukunft immer wichtiger zur Energieversorgung, weil Ab-Waerme sinnvoll in elektrische Energie eingesetzt werden kann. Nach der Entdeckung des ausserordentlich hohen Seebeck-Koeffezienten bei der Oxidkeramik NaCo
2O4 hat das Gebiet einen neuen Aufschwung erlebt. Auf atomistischer Ebene ist der Effekt noch nicht verstanden und erfordert komplizierte Band-Struktur-Rechnungen.

 

 

 

 

 

 

2) Bei der Photokatalyse können Keramik-Strukturen mit Dimensionen im sub-mikrometer Bereich auf geeigneten Substraten, z.B. ZnO, hergestellt werden. Auf der anorganischen Substrat-Oberfläche werden licht-empfindliche organische Substanzen aufgebracht. Die Struktur der organisch / anorganischen Grenzfläche hat einen grossen Einfluss auf den Elektronen-Transport.

 

 

 

 

 

 

 

3) Beim CVD-Wachstum von Nanotubes (Nano-Kohlenstoff-Röhrchen) werden metallische Pd-Nanoteilchen in die Nanotubes eingebettet. Diese Verbundwerkstoffe könnnen z.B. Anwendung als Emitter für neuartige Röntgen-Geräte finden. Die Abbildung zeigt ein metallisches Pd-Nanoteilchen eingebettet in einem Kohlenstoff-Nano-Röhrchen

 

 

 

 

 

 

 

4) Der Sol-Gel-Prozess bei Keramiken

Bei der Keramik-Herstellung findet in der wässrigen Lösung, dem Schlicker (Slurry), eine komplizierte Wechselwirkung von geladenen Teilchen, polarisierten Molekülen und Ionen statt. Bei der Sol-Gel-Mtehode entstehen aus den organischen Precursor-Materialien keramische Nano-Teilchen. Die Simulation mit der Molekular-Dynamik-Methode kann zur Aufklärung der Mechnanismen dienen.

 

 

 

 

 

 

 

5) Die atomare Struktur von Grenzflächen hat einen grossen Einfluss auf die Eigenschaften von Verbund- Werkstoffen. Die Molekular Dynamik Methode kann prinzipell die meisten Eigenschaften der Werkstoffe vorhersagen und ist somit ein wichtiges Werkzeug zur Entwicklung neuer Werkstoffe. Die weiterfortschreitende Miniaturisierung der Bauteile ist eine grosse Herausforderung für die Materialentwicklung, sodass die atomare Struktur von Grenzflächen zunehmend an Bedeutung gewinnt. Die Abbildung zeigt einen Intra-Nano-Verbund-Werkstoff: Zirkonia eingebettet in Magnesia.

 

 

 

 

 

 

 


Abgeschlossene Forschungs-Projekte (Auszug)

Keramik:

Al-Mg-Spinell-Bildung während des Sol-Gel-Prozesses

Dünnschichtfilme mit Wurtzite-Struktur (GaN,ZnO,AlN) auf Saphir Oberflächen

Kritische Schichtdicke fuer epitaktisches Wachstum von BaTiO3-Dünnschichtfilmen auf SrTiO3

Symmetrische Kippkorngrenzen in Zink Oxid

Bruchzähigkeit von Alumina Einkristallen und Alumina-Zirconia-Nanocomposites

 

Metalle:

Korngrenzen-Wanderung in Gold und Kupfer

Spannungsanalyse an Zwillingen in Zirkonoxid

Misfit Versetzungen an TiAl/Ti3Al-Grenzflächen

Mechanisches Legieren von Ge-Si-Nanokristallen

Versetzungsanalyse an Risspitzen in NiAl/NbNiAl

Quantitative Bestimmung des Kohlenstoffgehaltes an Ferrit/Perlit-Grenzflächen

Polymerbeschichtung auf Stahloberflächen

Mischkristallhärtung von Eisen-Legierungen

Kohärente Teilchen in Al-Li-Legierungen gebildet bei Raum-Temperatur

Wasserstoffversprödung von Al-Zn-Mg-Legierungen


Abgeschlossene Forschungsprojekte bezüglich der TEM-Technik

Verlässliche Bestimmung der chemischen Zusammensetzung mit EDS-Detektoren

TEM-Präparation von Intermetallischen Phasen

Das Scheimpflugverfahren der schiefen Fotografie zur Auswertung von HRTEM-Abbildungen


<- zurück zur Hauptseite