Hotel "Vier Jahreszeiten", München 1927/28

mit Bezug zu: Grete Lichtenstein, Kurt Wagenseil

Abb. Hotel "Vier Jahreszeiten", München, "Schenking van de heer W. Diepraam, Amsterdam", ca. 1180-1910, anonym, Public Domain, modifiziert.

 

[ Hotel "Vier Jahreszeiten": Übersicht ]

 

Besucher*innen, Presse und Veranstaltungen 1928

[ Januar 28 ]

(1) "Fürstenfeldbrucker Zeitung. Parteiblatt der NSDAP", 5. Jg., Nr. 9, Donnerstag, 12.01.1928, S. 2: "Gegen die Wirtschaftsdiktatur. 'Produktive oder unproduktive Gemeindeverwaltung', war das Thema eines groß angelegten Vortrages, den Oberbürger­meister Scharnagl von München auf Ein­ladung des Wirtschaftsbeirates der Bayer. Volkspartei unter Anwesenheit prominen­ter Vertreter der Wirtschaft auch aus anderen Lagern am gestrigen Dienstag, 10. Januar, im Cherubinsaale des Hotels 'Vier Jahreszeiten' gehalten hat".

(2) "Münchner neueste Nachrichten", Jg. 81, Nr. 15, Montag, 16.01.1928, S. 4: "Viele Ehrenpreise in Gestalt von goldenen und silbernen Medaillen und anderen Gaben winken den übrigen Sieger­paaren, die am 22. Januar nachmittag 4 Uhr in sämtlichen Räumen des Hotels Vier Jahres­zeiten eine internationale Tanzschau veranstal­ten. Dem rührigen Gelb-Schwarz-Kasino ist es jedenfalls hoch anzurechnen, daß es sich der gro­ßen Mühe unterzog, diese Veranstaltung zu ermöglichen. Die Kapelle Bernard Etté mit ihren dreißig Solisten sowie die neu umgestal­teten Räume des Deutschen Theaters werden dem Fest einen würdigen Rahmen verleihen".

(3) "Münchner neueste Nachrichten", Jg. 81, Nr. 15, Montag, 16.01.1928, S. 4: "Fliegt zum Mond mit dem Bayerischen Flie­ger-Club am Dienstag, 17. Jan., abends 8 Uhr. Startplatz Cherubin. Die Mondrakete, herge­stellt in den Werkstätten des Bayerischen Flieger-Clubs, ist trotz der hohen Geschwindigkeit, die sie entfaltet, vollkommen betriebssicher, so daß irgendwelche Versicherung vor dem Flug nicht abgeschlossen zu werden braucht. Die neue Flug­linie 'Truchtlaching-Mond' ist so gewählt, daß die Sternbilder des Mars, der Zwillinge, des Skorpions, der Venus und der Jungfrau in nächster Entfernung passiert werden. Für glatte Landung und freundlichen Empfang auf dem Mond ist ebenfalls in bester Weise Vorsorge ge­troffen. Flugkarten im Vorverkauf Hotel Vier Jahreszeiten (Portier), Musikhaus Hieber, Ma­rienplatz, und Pelzhaus Schwabe, Kaufingerstr.".

(4) "Münchner neueste Nachrichten", Jg. 81, Nr. 21, Sonntag, 22.01.1928, S. 9: "Der Cherubinsaal in den Vier Jahres­zeiten gehört infolge seiner ausgesprochenen dekorativen Architektur zu den schwer zu mas­kierenden Räumen. Um so schätzenswerter ist die Leistung, durch die Walter Schnackenberg das Schwierige dennoch mit Glück vollbracht hat und die Schaven karnevalistischer Festgäste, die dort Verkehren, in das wundersame Reich der Nixen versetzt, deren eine leibhaftig vom Büh­nenhintergrund leuchtend grüßt. Mit matt­grünem Stoff sind die Langwände, mit apartem Rot die Schmalseiten verkleidet. Grüne Wasser­flora rieselt von Decken und Balkönen und um­hüllt gedrängt den Lüster, wo wunderliche, krugförmige Gebilde in lila Tönen als Lichtträger niederhängen, während an den Bühnentürmen riesige Wasserrosen emporklettern. Pikant ist der Durchblick in das warme Licht des Vorsaales, der noch seine originellen Wandleuchter von M. M. Oswald in Gestalt von bunten Larvengehängen aus Stoffmosaik trägt".

(5) "Münchner neueste Nachrichten", Jg. 81, Nr. 23, Dienstag, 24.01.1928, S. 3: "Wenn die nach dem Kriege meist aus dem Auslande bei uns eingeführten modernen Tänze viele Gegner hatten, so war es wohl, weil sie infolge einer Entartung der gesellschaftlichen Formen nicht in der Weise gezeigt wurden, in der sie gedacht waren. Es wäre aber durchaus falsch, alles Moderne zu verpönen, die neuen 'Tänze mit der Musik' auszuschütten, denn man würde dabei vor allem vergessen, daß auch Walzer und Polka, die auf sanfte Menuetten und Quadrillen folgten, als vielbefehdete Revo­lutionäre galten. Der moderne Gesellschaftstanz findet schon seit mehreren Jahren zielbewußte Pflege durch verschiedene Vereinigungen, zu denen in München das Gelb-Schwarz-Kasino zählt, dessen Veranstaltungen sich einen guten Namen gemacht haben. Der Reichsverband zur Pflege des Gesfellschaftstanzes (R.P.G.) in Berlin übertrug deshalb dem Gelb-Schwarz-Kasino die Abhaltung des 'Internationalen Tanztourniers um die Meisterschaft von Europa 1928', das im vorigen Jahre in Frankfurt am Main durch­geführt worden war. [...] Das Gelb-Schwarz-Kasino nahm mit dieser Veranstaltung ein großes Risiko und gewaltige Kosten auf sich, denn es gewährte den auswärtigen Teilnehmern Reise­vergütungen, brachte sie im Hotel Bayerischer Hof und in den Vier Jahreszeiten unter, be­trachtete sie am Abend selbst ebenfalls als seine Gäste und gab ihnen am Sonntag im Bayeri­schen Hof ein Diner".

(6) "AZ am Abend. Allgemeine Zeitung. Acht-Uhr-Abendblatt", Jg. 131, Nr. 19, Dienstag, 24.01.1928, S. 2: "Die Deutsche Akademie hatte gestern abend zu einem Empfang im kleinen Kreise in das Hotel 'Vier Jahreszeiten' geladen, der von der bisherigen Arbeit der Deutschen Aka­demie Zeugnis geben und mit den Plänen der Akademie für die weitere Zukunft bekanntmachen sollte" [digitale-sammlungen.de].

(7) "AZ am Abend. Allgemeine Zeitung. Acht-Uhr-Abendblatt", Jg. 131, Nr. 26, Mittwoch, 25.01.1928, S. 3: "Ungarnball 1928. Der unter dem Protektorate der Frau Prinzessin Leopold von Bayern stehende Festball des unga­rischen Hilfssvereins, welcher am 1. Februar, 8 Uhr abends, in den Festsälen des Hotels 'Vier Jahreszeiten' stattfindet und zu dessen Besuch keine eigenen Einladungen ergehen, wird seiner Tradition gemäß zu den gesellschaftlichen Ereignissen dieser Saison zählen. Wie im Vorjahre wird die Eröffnungspolonaise gefilmt und sowohl der Film des Vorjahres, als auch die Aufnahme des diesjährigen Balles im Laufe des Abends vorgeführt werden".

(8) "Münchner neueste Nachrichten", Jg. 81, Nr. 25, Beilage "General-Anzeiger", Donnerstag, 26.01.1928, S. 4: "3-5 Zimmer-Wohnung beschlagnahmefrei, leer ob. teilweise möbliert, sofort ober später gesucht. Angebote an Hr. J. F., Hotel vier[!] Jahreszeiten, Zi. 227".

[ Februar 28 ]

(1) "AZ am Abend. Allgemeine Zeitung. Acht-Uhr-Abendblatt", Jg. 131, Nr. 25, Dienstag, 31.01.1928, S. 4: "Vergnügtes Augendeckelgeklapper beginnt bei jedermann, der von dem Ziele der heurigen Kar­nevalsreise des Narrenschiffes hört. Selbst der Oberhämorrhoidarius Grantlhauer kann sich dabei in Erinnerung an die einzige selige Stunde seines Lebens eines verliebten Grunzens nicht erwehren. 'Fahrt zur Venus' heißt nämlich Heuer die Devise der beiden, am Freitag, den 3. Febr. und Faschingssonntag, den 19. Febr. des gleichen Narrenmonats in den Cherubinsälen, Vier Jahreszeiten, stattfindenden Künstlerfestes".

(2) "Fürstenfeldbrucker Zeitung. Parteiblatt der NSDAP", 5. Jg., Nr. 25, Dienstag, 31.01.1928, S. 7: "Das Ballfest 'Karneval in Venedig' des Mün­chener Herren-Klubs A.B.C. im Cherubin-Palast (Hotel Vier Jahreszeiten) am Montag, den 6. Februar, kann zu den bedeutungsvollsten Veranstaltungen des diesjährigen Faschings ge­zählt werden. [...] Das wirkungsvolle Plakat, das Alexander Strobel, ein junger Münchener Künst­ler, entworfen hat, von dem auch die hübsche Titelzeichnung zu dem Einladungsprospekt stammt, gibt näheren Aufschluß über alle Einzelheiten, namentlich Kostümfrage, Eintritts­preise und Vorverkaufsstellen".

(3) "Münchner neueste Nachrichten", Jg. 81, Nr. 32, Donnerstag, 02.02.1928, S. 13: "Das Ball-Fest 'Karneval in Venedig' des Münchner Herren-Klubs A.B.C. im Cherubin-Palast am Montag, 6. Febr., kann zu den bedeutungsvollsten Veranstaltungen des Fa­schings gezählt werden. Die Nachfrage nach Eintrittskarten [...] hat schon lebhaft eingesetzt, um so mehr, als jede Eintrittskarte zur Teilnahme an einer Gratis-Auslosung von drei Vergnügungs­fahrten, u. a. eine freie Reise (2. Klasse) nach Venedig und zurück mit kostenloser Wohnung Und erstklassiger Verpflegung im Palast-Hotel 'Hungaria' am Lido, berechtigt. Es sind be­währte Künstlerkräfte zur Mitwirkung während der Tanzpausen gewonnen worden und Be­lustigungen, ganz im Stile des venezianischen Karnevals, werden allen Festteilnehmern ge­nußreiche Stunden verschaffen, besonders aber werden Tanzlustige auf ihre Rechnung kommen, denn Meister Rohrbeck spielt. Der Karten­verkauf hat schon begonnen bei Max Hieber, Marienplatz, Camnitzer & Co., Rumfordstr. 5, Möbelhaus Spinner, Dachauerstr. 36, Julius Landauer, Karlstr. 43, und im Bureau des Hotel Vier Jahreszeiten. Auskünfte erteilt die Geschäftsstelle des Klubs A.B.C., Rumford­straße 5/1".

(4) "AZ am Abend. Allgemeine Zeitung. Acht-Uhr-Abendblatt", Jg. 131, Nr. 31, Dienstag, 07.02.1928, S. 6 (A.W.: "Als 'Ausfrager' bei Margarete Slezak. Zu ihrem Gastspiel am Gärtnerplatz-Theater. Ein Interview ohne Frage, die Schlussfrage von ihr und kein Interview"): "Hm! - So saß ich denn in der Halle des Ho­tels 'Vier Jahreszeiten' als 'Ausfrager' neben Margarete Slezak, und doch fiel während dieser Zeit nicht eine einzige Frage. Das heißt, um nicht zu lügen - Margarete frug mich, ob ich Milch zum Kaffee nähme" [digitale-sammlungen.de].

(5) "Münchner neueste Nachrichten", Jg. 81, Nr. 31, Mittwoch, 01.02.1928, Beilage "General-Anzeiger", S. 1: "Teresa Roth, deren Kinderfeste durch Feinsinnigkeit und Originali­tät bekannt sind, ladet für Mittwoch, 8. Febr., nachmittags 3 Uhr, zu einem Kindermaskenfest in den Cherubin-Saal (Vier Jahreszeiten) ein".

(6) "Münchner neueste Nachrichten", Jg. 81, Nr. 42, Sonntag, 12.02.1928, S. 6: "Die Argonauten haben als Thema ihres Faschingsfestes den Titel eines bekannten Nach­schlagwerkes gewählt: 'Wer ist's?' 'Wer ist's?' heißt es in der Einladung, das sollst du raten und raten lassen am Freitag vor Faschings­dienstag, den 17. Februar, in den Räumen der Vier Jahreszeiten (mit Cherubin). Stelle dar eine Persönlichkeit der Geschichte, eine Figur der Literatur und Musik, einen Zeitgenossen, eine Gestalt aus Bildern, kurz jemand, aus den man deuten wird und sagen: Ach da geht ja - Nähere Anweisungen, seine Maske zu finden, sind im folgenden Stil gehalten: Ueberlege dir, bin ich schön wie Elida oder häßlich wie Mar­garethe Maultasch, bin ich kahl wie Karl II. oder dick wie Karl III., fischleibig wie Melusine, kalt­schnäuzig wie Shaw, prächtig wie Soliman, keusch wie Joseph. Vorverkauf bei Ackermanns Nachf., Hieber und Kaiser am Marienplatz und Stemme, für Studenten Asta der Universität. [...] Schriftsteller-Robinsonade. 'Robinsonade zu Zwölftausend' hat der Schutzverband Deutscher Schriftsteller sein diesjähriges Faschings­fest genannt. Die alte 'Blüte' erlebte diesmal eine regelrechte Auferstehung. Der Anblick des aufregend tropisch dekorierten Saales und der bunt und witzig kostümierten Gäste weckte Er­innerungen aus der größeren karnevalistischen Vergangenheit dieses tanzgewohnten Lokals am Rande Schwabings. Die Organisation des sehr stimmungsvoll geratenen Festes lag hauptsäch­lich in Händen Dr. E. Rutras unter Mit­wirkung von Rudolf Schneider-Schelde, A. M. Frey, J. M. Lutz und Gretl Günther, deren zierlich-koketter Papagei zu den originellsten Masken dieses an erfinderischer Phantasie und mannigfaltiger 'Interessantheit' gesegneten Festes gehörte" [digitale-sammlungen.de].

(7) "Münchner neueste Nachrichten", Jg. 81, Nr. 44, Dienstag, 14.02.1928, S. 7 (S. 6: "Denn nun kam Josephine Baker nach Wien"): "Ballfest des Weltstudentenwerks. Am 16. Febr. wird die Ortsgruppe München des Weltstudentenwerks, in der die ausländischen Studierenden der Münchner Hochschulen zusam­mengeschlossen sind, ein Ballfest 'Von Tanz zu Tanz' im Cherubin-Palast veranstalten. Alle Kostüme, besonders Nationaltrachten aller Völker der Erde aus Vergangenheit und Gegenwart sind erwünscht, so daß der Phantasie des einzelnen große Freiheit gegeben ist. Nicht Kostü­mierte erscheinen in Abendkleidung. Maskenzeichen ist nicht zu lösen. Das Programm des Abends enthält u. a. eine Tanzpantomime 'Im Venusberg', aufgeführt durch die Münchner Mary Wigman-Schule. Die Kapelle Rohrbeck bietet die Gewähr für ausgezeichnete Tanzmusik. Karten [...] sind im Vorverkauf zu haben bei [...] und beim Portier des Hotel Vier Jahres­zeiten" [digitale-sammlungen.de].

(8) "Münchner neueste Nachrichten", Jg. 81, Nr. 46, Donnerstag, 16.02.1928, S. 6: "Zu den gesellschaftlichen Veranstaltungen des Münchner Faschings, die ihren bestimmten Stil haben, gehört seit langem das Ballfest des Oesterreichischen Hilfsvereins. Auch in diesem Jahre führte er eine elegante Gesellschaft in den Räumen des Cherubin-Palastes und des Hotels Vier Jahreszeiten zusammen. Angehörige des Hochadels und eine Reihe offizieller Persönlich­keiten waren dazu erschienen, an ihrer Spitze Prinzessin Leopold, die seit langen Jahren schon den festgebenden Verein betreut, Prinz und Prinzessin Adalbert, Prinz Ludwig Ferdinand, die Prinzessinnen Taxis und Asenburg, Fürst und Fürstin Wrede, Fürstin Castell-Rüdenhausen, Fürst und Fürstin Hohen­lohe, der Erbprinz von Hohenlohe mit Gemah­lin, Graf und Gräfin Dezasse, Gräfin Pappenheim-Caroly, Graf und Gräfin Larisch, Graf und Gräfin Arco, Gräfin Fürstenberg, Graf und Gräfin Mirbach, Graf Henckel-Donnersmarck, Gräfin Maldeghem, Freiherr v. Lanna u. a. Vom Diplomatischen Korps waren zu­gegen der Reichsgesandte v. Hantel, der preu­ßische Gesandte Dr. Denk, der neuernannte säch­sische Gesandte Dr. Gottschald, der hier weilende deutsche Botschafter am Vatikan v. Bergen, der ungarische Konsul v. Belicz, der österreichische Vize-Konsul Freiherr v. Schleinitz, der französische Geschäftsträger D'Ormeffon, der englische Gene­ralkonsul Gayner, der italienische Botschaftsrat Surmonte, der polnische Generalkonsul Lados, der spanische Generalkonsul Caballero. Der österreichische Generalkonsul Legationsrat Dr. Günther und die erste Vorsitzende des Vereins, Gräfin Elisabeth Beust, standen an der Spitze des Komitees. Der Landeskommandant von Ruith, Polizeipräsident Mantel, die beiden Bürgermeister, Oberbürgermeister Knorr, Frei­herr v. Branca von der deutsch-österreichischen Arbeitsgemeinschaft, eine Reihe bekannter Per­sönlichkeiten, u. a. Generaldirektor Weiß, Kom­merzienrat Rodenstock, nahmen an dem Feste teil, das mit einer Polonaise eröffnet wurde. Ein modernes Tanzpotpourri, einstudiert von Universitätstanzlehrer Vanlenci und Schülern seines Instituts, folgte" [digitale-sammlungen.de].

(9) "Münchner neueste Nachrichten", Jg. 81, Nr. 48, Samstag, 18.02.1928, S. 8: "Der Talisman der Prinzessin Liu-Peh. Wie alljährlich, wird auch in diesem Fasching das Kaufmanns-Kasino am Sonntag, 19. Februar, ins Deutsche Theater einziehen. Wiederum verspricht dieser Abend ein wahrer Höhepunkt des Karnevals zu werden. Das Fest spielt am Hof der Prinzessin Liu-Peh. Unrer Prof. Kirschners Leitung wird mit allem Nachdruck an der glanzvollen Ausstattung der Räume gearbeitet, das verstärkte Gruß-Ballett bereitet für diesen Abend eine eigene Panto­mime vor. Ricaux' Künstlersinn wird sie zum Leben erwecken, Peter Kreuder hat die musikalische Bearbeitung übernommen. Im Verein mit der großen Schar der Besucher, die dem Motiv des Abends entsprechend in den verschie­densten, buntesten Gewändern des fernen Ostens erscheinen mögen, wird sich ein eindrucksvolles Bild den Augen des Beschauers bieten. Die Voranmeldungen sind überaus groß, weshalb frühzeitige Besorgung der Karten vonnöten ist. Die Karten sind täglich von 11-1 und von 3-6 Uhr im Kaufmanns-Kasino (Marstallstr., Vier Jahreszeiten) zu haben. Dort werden auch Auskünfte erteilt".

(10) "Münchner neueste Nachrichten", Jg. 81, Nr. 53, Dienstag, 23.02.1928, S. 4: "Eine glänzende Versammlung hatte sich am Faschingsdienstag in den Räumen des Hotels 'Vier Jahreszeiten' eingefunden, um vom Karneval Abschied zu nehmen. Oberbürger­meister Scharnagl sah von einer Loge in den Saal und mußte feststellen, daß sich seine Stadt­kinder ausgezeichnet amüsierten. Unter diesen Kindern sah man die Prinzen Ludwig Ferdinand und Adalbert, den Herzog von Braunschweig mit Gemahlin, den Erbprinz von Hohenzollern, Reichsgesandten v. Haniel und die Rechtsräte Konrad und Pfeiffer. Von den 2200 Teilneh­mern des Festes waren mindestens 1000 Promi­nente: Diplomaten, Künstler, Gelehrte, Indu­strielle. Es war eine Anhäufung von Leuten, von denen man spricht. Die gedämpfte Ein­leitung des Abends bildete ein Souper, das den Vorteil hatte, daß man zwischen Suppe und Braten einen Walzer einlegen und die Nach­speise mit einem Charleston garnieren konnte. Nach dem Essen stieg noch einmal der Faschings­trubel zu einem Höhepunkt. Man feierte noch einmal an dieser klassischen Stelle des Münchner Karnevals bis zum letzten Hauch von Mann und Frau: 'Nach uns der Aschermittwoch!' [...] Das Fest der Argonauten. Kein Künstlerfest im eigentlichen Sinn, mit phantastischem Raumschmuck, Festzug und Ueberraschungen, kein Gesellschaftsbau mit Ehren­gästen und offiziell Prominenten - und doch, ein Abend, auf den sich viele freuen und der auch für viele zum Erlebnis wird. Denn noch - oder: schon wieder? - ist im Kreis der Argonauten das zu spüren, was selbst prunkvollen Veran­staltungen häufig mangelt: Gemeinschaftsgefühl! Nicht nur, daß durch persönliche Verbundenheit und durch ein Jahr für Jahr wachsendes Wir­ken des Argonautenkreises auch die in den Räumen des Cherubin versammelte Faschingsgesell­schaft mehr als eine beliebig andere in sich selbst gefestigt war, sie hatte darüber hinaus auch noch die Kraft, das was an Fremdem sich dazuschlug, lebendig in sich aufzunehmen. So wurde es ein beschwingtes Fest, zu dem auch die zum Teil ausgezeichneten Masken ihr Teil beitrugen".

[ März 28 ]

(1) Münchner neueste Nachrichten", Jg. 81, Nr. 65, Dienstag, 06.03.1928, S. 4: "Sepp Summer, der steierische Sänger zur Laute, gibt am Donnerstag 8. März, 8 Uhr, im Hotel Vier Jahreszeiten (Cherubin-Palast) einen Lieder- und Balladen-Abend mit einem neuen Programm".

(2) "AZ am Abend. Allgemeine Zeitung. Acht-Uhr-Abendblatt", Jg. 131, Nr. 37, Donnerstag, 08.03.1928, S. 3: "Die Ortsgruppe München des Bayer. Industriellenverbandes lädt zu ihrer ordentlichen Mitgliederversammlung morgen Freitag, 09. März, nachm. 6 Uhr in die Räume dos Hotels Vier Jahreszeiten ein. Neben den Regularien wird ein Bericht des Syndikus Dr. Grasmann über das Wirtschaftsjahr 1027 und ein Referat des früheren Finanzreferenten im Reichswirtschaftsministerium Dir. Dr. jur. Dr. phil. R. Dal­berg (Berlin) über 'Auslandskredite und Industrie' erstattet".

(3) "Münchner neueste Nachrichten", Jg. 81, Nr. 72, Beilage "General-Anzeiger", Dienstag, 13.03.1928, S. 4: "Chauffeur, der mindestens fünf Jahre gefahren, nüchtern und zuverlässig ist, mit 1a Zeugnissen zum baldigen Eintritt gesucht. Vorzust. zwisch. 10. u. 11 Uhr. Hotel Vier Jahreszeiten".

(4) "Münchner neueste Nachrichten", Jg. 81, Nr. 80, Donnerstag, 22.03.1928, S. 17: "Der Bayer. Eissport-Verband hält am Sams­tag und Sonntag (24. und 25. März) im Kauf­manns-Kasino (Hotel Vier Jahreszeiten) Be­grüßungsabend und Verbandstag ab".

(5) "Münchner neueste Nachrichten", Jg. 81, Nr. 84, Montag, 26.03.1928, S. 4: "Unter außerordentlich zahlreicher Beteiligung der Mitglieder ans dem ganzen Lande trat am Samstag abend der Bayer. Industriellenverband in München zu seiner 26. Hauptversammlung zusammen. [...] Eine Aussprache an die mit starkem Beifall aufgenommenen Berichte schloß sich nicht an. Auf Vorschlag des Vorsitzenden wurde an Ge­heimrat Dr. Lippart ein Drahtgruß mit besten Wünschen für eine baldige Genesung ge­sandt. Die Teilnehmer der Tagung vereinigten sich daun zu einem gemeinschaftlichen Abendessen im Hotel Vier Jahreszeiten".

(6) "Münchner neueste Nachrichten", Jg. 81, Nr. 84, Montag, 26.03.1928, S. 11: "Nach dem allgemeinen Begrüßungsabend am Samstag hielt der Bayerische Eissportverband am Sonntag im Kaufmannskasino im Hotel Vier Jahreszeiten seinen ordentlichen Verbandstag ab, der fast von allen Vereinen beschickt war und einen äußerst ersprießlichen Verlauf nahm".

[ April 28 ]

(1) "Münchner neueste Nachrichten", Jg. 81, Nr. 92, Beilage "General-Anzeiger", Dienstag, 03.04.1928, S. 3: "Ein goldenes Kettenarmband mit flachen Gliedern wurde bei einer Photographensfrau beschlagnahmt. Das Armband soll während des Karnevals 1927 in der Nähe des Hotels 'Vier Jahreszeiten' gefunden wor­den sein, ist aber vermutlich im Cherubin-Saale ge­stohlen worden. Mitteilungen an die Dienststelle 7 der Polizeidirektion".

(2) "Münchner neueste Nachrichten", Jg. 81, Nr. 122, Freitag, 03.05.1928, S. 3: "Vom Johanniter-Orden. Am 24. April 1928 fand in den Räumen des Hotels 'Vier Jahres­zeiten' der 31. Rittertag der bayerischen Ge­nossenschaft des Johanniter-Ordens unter zahl­reicher Beteiligung der Ordensmitglieder aus allen Teilen Bayerns statt. Die diesjährige Tagung war dadurch besonders ausgezeichnet, daß der im Vorjahr neuerwählte Herrenmeister des Ordens, Prinz Oskar von Preußen, daran teilnahm. Die Verhandlungen unter Leitung des Kommendators Albrecht Grafen zu Pappen­heim geben einen Ueberblick über den Stand und die wieder langsam wachsende Tätigkeit des Ordens, die sich vor allem der Hilfe für den ver­armten Mittelstand und der Krüppelfürsorge widmet, sowie über die Arbeit der dienenden Johanniterschwestern".

[ Mai 28 ]

(1) "Münchner neueste Nachrichten", Jg. 81, Nr. 121, Donnerstag, 03.05.1928, S. 3: "Die Deutsche Akademie, Ortsgruppe Mün­chen, veranstaltet am Donnerstag, 3. Mai, einen Festabend im Cherubin-Saal des Hotels Vier Jahreszeiten, Eingang Marstallstraße, für ihre Mitglieder und Ehrengäste zum Gedenken Albrecht Dürers und Franz Schuberts. Empfang der Gäste ab 7¼ Uhr, Beginn der Vorträge 8 Uhr. Die Begrüßenben Worte wird der Prä­sident der Deutschen Akademie Geheimrat Dr. Friedrich von Müller sprechen. Professor Dr. Wilhelm Pinder spricht über Albrecht Dürer. Kammersänger Paul Bender, am Flügel be­gleitet von Dr. Hanns Rohr, wird vier Goethe-Lieder von Franz Schubert singen. Anschlie­ßend findet ein geselliges Zusammensein der Teilnehmer des Festabends in den Räumen des Hotels Vier Jahreszeiten statt".

(2) "Münchner neueste Nachrichten", Jg. 81, Nr. 126, Beilage "General-Anzeiger", Dienstag, 08.05.1928, S. 6: "Gesucht für sofort f. Herrschaftshaus auf d. Lande, jüngere perfekte Köchin bewandert in Backen, Einmachen, Schlachten (Küchenmädchen n. vor­handen). Gehalt 60 M. Beste Jahreszeugnisse verlangt. Sich melden bei Gräfin Limburg Stirum. Hotel Vier Jahreszeiten Dienstag abend nach 6 U. Sonst schriftl. m. Bild Brunnenhof, Aschering bei Feldai[!]fing".

(3) "AZ am Abend. Allgemeine Zeitung. Acht-Uhr-Abendblatt", Jg. 131, Nr. 119, Mittwoch, 23.05.1928, S. 3: "In dieser Woche sind in unserer Stadt an die 600 der namhaftesten Vertreter kommunaler Verwaltungen aus allen Teilen Deutschlands versammelt, um aus Anlaß der 10. Hauptver­sammlung der 'Kommunalen Vereinigung für Wohnungswesen' wichtige Fragen auf dem Ge­biete des Wohnungswesens zu beraten. In der genannten Vereinigung sind fast alle bedeuten­deren deutschen Gemeindeverwaltungen zusam­mengeschlossen, mit dem Hauptzweck, sich bei der Durchführung der den Gemeinden und Gemeindeverbänden auf dem Gebiete des Wohnungswesens übertragenen Aufgaben durch Austausch der ge­wonnenen praktischen Erfahrungen gegenseitig zu unterstützen und zu fördern. Gestern abend fand im Cherubinsaal (Hotel Vier Jahreszeiten) ein Begrüßungsabend für die bereits eingetroffenen Tagungsteilnehnmer statt, zu dem auch eine Reihe von Regierungs­vertretern erschienen war. Direktor Gut entbot den Gästen den Willkommensgruß und gab dann eine von Erläuterungen begleitete Lichtbildervorführung von München und Umgebung. Heitere Gesänge und Vorträge der Herren Staudenmeier und Eger unterhielten die Erschienenen auf an­regende Weise".

[ Juni 28 ]

(1) "Münchner neueste Nachrichten", Jg. 81, Nr. 149, Samstag, 02.06.1928, S. 18: "Den am Donnerstag in München angekom­menen Mitgliedern des Automobilklubs des Königreichs der Serben, Kroa­ten und Slowenen gab der Allgemeine Deutsche Automobilklub am Freitag ein Festfrühstück in dem mit Flaggen und Blumen ge­schmackvoll gezierten Cherubinsaal des Hotels Vier Jahreszeiten. An der Veranstaltung nahmen neben dem Präsidium des ADAC, auch die Spitzen der städtischen Behörden und eine statt­liche Zahl geladener Gäste teil. Man bemerkte u. a. Minister des Innern Dr. Stützer, Oberreg.-Rat Frhr. v. Eyb. Reichsbahnpräsident Völker, Rechtsrat Dr. Konrad, Frau Ober­bürgermeister Scharnagl, Polizeidirektor Dr. Jakob, Reg.-Rat Koch von der Polizeidirektion und Polizeioberst Schnitzlein. Sportpräsident Kroth begrüßte zuerst in seiner Ansprache die erwähnten Ehrengäste, so­wie die fremden Gäste und gedachte dann der herzlichen Aufnahme, die er mit den Mit­gliedern des ADAC, in Jugoflawien gefunden habe. Diese Besuche von Land zu Land seien in hervorragendem Maße mit dazu berufen, die Völker einander näher zu bringen und er hoffe, daß diese Freundschaftsbande, die uns mit den Gästen ans Jugoslawien verbinden, sich zur Förderung des gesamten Automobilsports aus­wirken möchten. Auf sein auf die Gäste aus­gebrachtes dreifaches Töff Töff Hurra spielte die Musik die jugoslawische Nationalhymne, die stehend angehört wurde" [digitale-sammlungen.de].

(2) "Münchner neueste Nachrichten", Jg. 81, Nr. 152, Dienstag, 05.06.1928, S. 3: "Reichsverband der Tierärzte. [...] Der Abend vereinte die Tagungsteilnehmer mit einer großen Anzahl Ehrengäste zu einem gemeinsamen Festessen im Hotel 'Vier Jahres­zeiten', an das sich ein reich besetzter bunter Abend im Cherubinsaal schloß. Tags darauf fuhren die Teilnehmer an der Tagung mit ihren Damen mit Sonderwagen der Reichseisenbahn nach Garmisch und auf das Kreuzeck".

(3) "Grafinger Zeitung. Heimatblatt für den Bezirk Ebersberg", Nr. 135, Donnerstag, 14.06.1928, S. 5: "Ein ungetreuer Vermittler. Der In­haber eines Aktienpakets des Hotels 'Vier Jahreszeiten', A.-G. in München, Konsul Weinschell in Stuttgart, beabsichtigte Ende 1925, dieses Paket in der Höhe von 100 000 M. nominell zu veräußern. Der Konsul war im Aufstchtsrat, die Aktien standen damals auf 72-74. Der Kaufmann Karl Haindl bot sich dem Konsul als Vermittler an. da er gute Beziehungen zum Stadtrat München habe, die damals Hauptinhaberin der A.-E. war. Die Aktien wurden dem Stadtrat angeboten, der Ver­kauf kam aber nicht zu Stande. Daraufhin brachte Haindl durch Vermittlung seines Bruders, ein Mitinhaber eines Bank­hauses. als Interessenten Dr. Rheinstrom bei. Zwischen dem Konsul und Haindl war vereinbart, daß die Aktien zu 80 Prozent verkauft werden sollen, der Mehrerlös sollte zwischen Beiden geteilt werden. Es wurden 84 Prozent erlöst, und betrug der Übererlös 3874 M. Haindl lieferte aber die Hälfte, wie vereinbart, nicht an den Kon­sul ab, sondern beanspruchte für sich und seinen dritten Vermittler den Rest der Provision. Das Schöffengericht verurteilte Haindl wegen eines Vergehens der Untreue in Tateinheit mit einem versuchten Ver­gehen des Betrugs anstelle einer verwirk­ten Gefängnisstrafe von 1 Monat zu einer Geldstrafe von 1000 M.".

(4) "Münchner neueste Nachrichten", Jg. 81, Nr. 174, Donnerstag, 28.06.1928, S. 4: "Auf dem Rückweg zum Festsaal bereiteten Küchenmädels vom Rathauskeller, Wassermäd­chen und Kassierinnen in ihrer schmucken Tracht den Fliegern eine herzliche Ovation. Dabei kam es zu einer reizenden Szene. Hauptmann Köhl grüßte alle herzlich mit Handschlag und Fitzmaurice und Baron Hüneseld standen ihm nicht nach, bis schließlich heiß ein Kuß auf der einen und anderen Wange brannte. Während der Tafel erhob sich nochmals Frei­herr v. Hünefeld und erwähnte, daß im Stadt­rat ja jetzt auch ein alter Fliegeroffizier sitze (Rechtsrat Janson) und feierte dann als Ost­preuße in begeisterten Worten den deutschen Süden, der notwendig sei zur deutschen Har­monie. Im Anschluß an die Feier im Rathaus waren die Ozeanflieger noch Gast bei einem Festsouper, zu dem Herr Walterspiel in das Hotel Vier Jahreszeiten eingeladen hatte. Beim Eintritt wurde den drei kühnen Fliegern eine herzliche Ovation bereitet. Herr Walterspiel hielt eine kleine, warme Ansprache an die viel Gefeierten. Der Abend verlief in gehobener Stimmung. Wie bereits mitgeteilt, werden die Ozeanflieger Donnerstag 11 Uhr 45 vom Reichsverband akademischer Kriegsteilneh­mer, Ortsgruppe München, in der Uni­versität feierlich empfangen".

(5) "Münchner neueste Nachrichten", Jg. 81, Nr. 174, Donnerstag, 28.06.1928, S. 6: "Königin-Mutter Maria Christine von Spanien, die, wie wir bereits berichte­ten, in München eingetroffen ist, hat im Hotel Vier Jahreszeiten Wohnung genommen. Im selben Hotel ist auch der zu ihrer Begrüßung eingetroffene Erzherzog Eugen von Habsburg-Lothringen abgestiegen".

[ Juli ]

(1) "Münchner neueste Nachrichten", Jg. 81, Nr. 179, Dienstag, 03.07.1928, S. 3: "In der Mitgliederversammlung der Orts­gruppe München des Bayerischen Industriellen-Verbandes im Hotel Vier Jahreszeiten konnte der Vorsitzende Geh. Kommerzienrat Roeckl neben zahlreichen Mit­gliedern auch Ministerialdirektor Schenk, Ge­heimrat Oskar v. Miller, Geheimrat Prof. Dr. Lotz und andere Ehrengäste begrüßen. Er gab seinem Bedauern Ausdruck, daß Ministerial­direktor Schenk als Sachverwalter der Interessen der bayerischen Industrie aus dem Handelsmini­sterium scheidet, um einen neuen Wirkungskreis in Berlin zu übernehmen, der ihn aber erfreu­licherweise wieder in enge Beziehungen znm Bayerischen Industriellenverband bringt. [...] Daran anschließend berichtete Dr. Grasmann über die Eindrücke der Teilnehmer an ber Studienreise bayerischer Indu­strieller nach Nordamerika im Früh­jahr 1928. Sein Bericht wurde mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Von besonderem Inter­esse waren seine Ausführungen über die Frage, ob eine Erweiterung des Absatzes deutscher Wa­ren nach Amerika möglich sei. Er bejahte im allgemeinen die Frage, doch müsse der Markt noch studiert werden. Gerade für unser Ver­edelungsgewerbe in Bayern müsse die Möglich­keit geschaffen werden, Bedürfnisse zu wecken. Die Amerikaner schaffen zur Durchführung von Auslandsgeschäften Vereinigungen gleichgear­teter Interessenten, die mit Hilfe von Banken die Finanzierung durchführen. Als weiteren Weg wies er auf den großen Erfolg der deutschen Abteilung unter Prof. Bruno Paul in der internationalen Kunstgewerbeschau im Kaufhaus Mach in Newyork hin. Redner hob zum Schluß noch die große rückhaltlose Begeisterung der Amerikaner für die 'Bremen'-Flieger hervor, die nicht allein der Tat, sondern auch der deutschen Technik galt. Geheimrat Roeckl gab noch bekannt, daß der Vorstand beschlossen habe, eine neue Studien­reise nach Amerika zu veranstalten".

(2) "Münchner neueste Nachrichten", Jg. 81, Nr. 180, Mittwoch, 04.07.1928, S. 4: "Vom Besuch der Ozean-Flieger in München. [...] Ge­legentlich ihres Hierseins waren die Flieger im engeren Kreise auch in den Vier Jahreszeiten bei Alfred Walterspiel zu Gast, der ein Kriegskamerad von Hünefeld ist, mit dem zu­sammen er in den Masuren kämpfte. Fitz­maurice erzählte dort auch von seinem Zu­sammentreffen mit den Bayern im Kriege, de­nen er zum erstenmal als Führer einer Kam­pagnie an der Somme gegenübertrat".

(3) "Münchner neueste Nachrichten", Jg. 81, Nr. 191, Sonntag, 15.07.1928, S. 12: "Der Tennis-Turnierklub wird im Laufe des Nachmittag die Ergebnisse der beiden Fußball-Meisterschaftsspiele F.-C. Bayern gegen Sp.-Vgg. Köln-Sülz und Tennis Borussia Berlin gegen F.C. Wacker-München bekanntgeben. Nach dem Abschluß des Turniers findet um 9 Uhr abends im Hotel Vier Jahreszeiten ein Festbankett mit anschließender Preisverteilnng statt. Eintritts­karten sind im Sekretariat des Tennis-Turnier­klubs im Stadion zu haben".

[ August 28 ]

(1) "Münchner neueste Nachrichten", Jg. 81, Nr. 208, Mittwoch, 01.08.1928, S. 4: "Der amerikanische Staatssekretär Charles Huges weilte dieser Tage mit Familie in München. Huges, der zu den führenden Per­sönlichkeiten Amerikas zählte und kürzlich von seinem Amte zurücktrat, war im Hotel Vier Jahreszeiten abgestiegen; er besuchte das Deut­sche Museum und andere Münchner Sehens­würdigkeiten, unternahm Ausflüge in die Berge und äußerte sich entzückt von seinem Münchner Aufenthalt. Von hier hat Huges die Weiter­reise nach Italien angetreten".

(2) "Münchner neueste Nachrichten", Jg. 81, Nr. 218, Samstag, 11.08.1928, S. 3: "Das Studiengebäude des Deutschen Museums. [...] Die schwierige Durchführung der Bewirtung hat ein hervorragender Fach­mann, Alfred Walterspiel vom Hotel Vier Jah­reszeiten, übernommen. Die dekorative Ausge­staltung der Festrämne ist dem Bildhauer Lorenz Gedon übertragen; für den Schmuck der Tafeln werden aus dem Besitz der Stadt kost­bare Geräte und Prunkstücke überlassen werden. Den eigentlichen Festtag schließt die Festvorstellung im Prinzregententheater ab" [digitale-sammlungen.de].

(3) "Münchner neueste Nachrichten", Jg. 81, Nr. 234, Dienstag, 28.08.1928, S. 14: "Die Münchner Golf-Woche wurde durch ein festliches Bankett in den Räumen des Hotels Vier Jahreszeiten beschlossen, zu dem Fürst Adolf zu Schaumburg-Lippe nebst Gattin geladen hatten".

[ September 28 ]

(1) "Münchner neueste Nachrichten", Jg. 81, Nr. 239, Sonntag, 02.09.1928, S. 30: "Die unvergleichliche Tanz- und Solistenkapelle Rohrbeck spielt vom 2. September an wieder Nachmittags zum Tee in der Halle[.] Abends im Cherubin-Casino [...] Tanzleitung: William Farrar".

(2) "Münchner neueste Nachrichten", Jg. 81, Nr. 242, Mittwoch, 5. September 1928, S. 2 ("Das Festmahl"): "Das Mahl hatte Alfred Walterspiel vom Hotel Vier Jahreszeiten gerüstet. Aufmerksame Ruhe löste das Stimmgewirr ab, als die Rede des Reichspräsidenten von Hindenburg angekündigt wurde. Lautsprecher der Sie­mens & Halske-A.-G. vermittelten für beide Säle das gesprochene Wort. Hindenburg rich­tete folgende Worte an die Versammlung: Es ist mir eine besondere Freude, so viele bedeutende Männer der deutschen Wsssenschaft, so zahlreiche Führer der deutschen Wirtschaft zusammen mit den Vertretern der Reichs- und der Bayer. Landesregierung als gemeinsame Gäste des Reichs und des Landes Bayern hier begrüßen zu dürfen [...]" [digitale-sammlungen.de].

(3) "Münchner neueste Nachrichten", Jg. 81, Nr. 242, Mittwoch, 5. September 1928, S. 3: "Konzert des spanischen Opernsängers Dr. Sarobe. Unter dem Protektorat von Frau Prinzessin Ludwig Ferdinand findet Freitag, 7. Sept. abends 8 Uhr, im Cherubim[!]-Saal des Hotels Vier Jahreszeiten ein Konzert des be­rühmten spanischen Opernsängers Dr. Celestino Sarobe statt. Dr. Sarobe hat an weltbe­kannten Bühnen, so an der Mailänder Scala, am Madrider Teatro Real, an der Grand Opera in Paris und am Theater Colon in Buenos Aires gesungen. Er wird in seinem Münchner Konzert zum Vortrag bringen u. a. Opern­arien aus Rigoletto, Barbier von Sebilla, Maskenball und neue spanische Lieder von De Falla (erstmalig in München). Mit ihm wirkt zusammen die russische Sängerin Berta Nardi (Petrograd), die russische und italienische Lieder singen wird. Auf besonderen Wunsch des spa­nischen Künstlers dient der Reinertrag dieses Konzertes dazu, eine finanzielle Basis zu schaffen, um den Austausch zwischen deutschen und spanischen Studie­renden möglichst verwirklichen zu helfen. Der Kultusminister Oberbürgermeister Scharnagl, der spanische Generalkonsul und die Deutsche Akademische Auslandsstelle sind in Würdigung der kulturellen Bedeutung dieser Veranstaltung dem Ausschüsse dieser Veranstaltung beigetreten".

(4) "Münchner neueste Nachrichten", Jg. 81, Nr. 242, Mittwoch, 5. September 1928, S. 16: "Wissen Sie schon? William & Martina Farrar die Beliebten sind aus Paris zurück­gekehrt. Tanzen u. lehren die neuesten Modetänze in absolut gesellschaftsfähig. Form im Hotel 'Vier Jahreszeiten'".

(5) "Münchner neueste Nachrichten", Jg. 81, Nr. 243, Donnerstag, 6. September 1928, S. 3: "Hinter den Kulissen des Festmahls. Das in seiner Art einzig dastehende Festtmahl im Maximilianeum, das von den Inhabern des Hotel 'Vier Jahreszeiten', Alfred und Otto Walterspiel, ausgerichtet wurde, stellte nicht nur in kulinarischer Beziehung, sondern auch hinsichtlich der Bewältigung des technischen Apparates eine Glanzleistung dieses bekannten Hauses dar. Zu dem Mahl, das 800 Gedecke umfaßte, wurden 180 Aushilfskellner benötigt, eine Zahl, die noch fast in der Saison zu beschaffen, sehr schwierig war.

(6) "Münchner neueste Nachrichten", Jg. 81, Nr. 251, Beilage "General-Anzeiger", Freitag, 14.09.1928, S. 2: "50 Mark Belohnung dem Ueberbringer einer gold. Uhr mit ditto Kette und Silberanhänger, die Sonntag im Abort 3. Stock im Deutschen Museum hängen blieb, durch Portier, Hotel Vier Jahreszeiten".

[ Oktober 28 ]

(1) "Münchner neueste Nachrichten", Jg. 81, Nr. 270, Mittwoch, 03.10.1928, S. 3: "Die mittleren Verwaltungs-Beamten. Der Landesverband mittlerer Staatsverwaltungsbeamter hielt am Sonntag in München seine Jahrestagung ab. Voran ging ein Begrüßungsabend im Cherubin-Saal des Hotels 'Vier Jahreszeiten'. Der Vorsitzende Oberinspektor König konnte eine Reihe von Ehrengästen begrüßen, so In­nenminister Dr. Stützel, den Regierungspräsi­denten v. Knözinger, St.R. Wagner als Ver­treter des Oberbürgermeisters, den Vorstand des Bezirksamtes München-Land, Oberregierungsrat Frhr. v. Stengel und die Führer der Be­amtenorganisationen. Innenminister Dr. Stützel entbot als Chef der großen Verwaltungsbeamten-Familie der Tagung herzlichen Gruß, den er vor allem auch an die Pfälzer richtete. Der Minister nahm Bezug auf die ihm bei einem Empfang am Samstag vorgebrachten Wünsche und bemerkte, daß es leider wegen der mißlichen finanziellen Sage des bayerischen Staates augenblicklich nicht möglich gewesen sei, die Erfüllung all der Wünsche zuzusagen" [digitale-sammlungen.de].

(2) "Münchner neueste Nachrichten", Jg. 81, Nr. 290, Dienstag, 23.10.1928, S. 3: "Oberst Josiah C. Wedgwood, ehemals eng­lischer Minister im Kabinett Macdonald, wird heute Dienstag abend in einer Veranstaltung des Keren Hajessod (Jüdisches Palästinawerk) im Cherubinsaal des Hotels Vier Jahreszeiten einen Vortrag über den Aufbau der jüdi­schen Heimstätten in Palästina hal­ten. Oberst Wedgwood ist einer der wärmsten Befürworter des Palästina-Aufbaues in den führenden parlamentarischen Schichten Eng­lands".

(3) "Münchner neueste Nachrichten", Jg. 81, Nr. 296, Montag, 29.10.1928, S. 15: "Den Tag seiner Hubertusjagd schloß der Münchner Rennverein in traditioneller Weise mit einem Hubertusabend in den vorneh­men Räumen des Hotels Vier Jahreszeiten ab. Dem Abend wohnten Prinz und Prinzessin Konrad, Prinz Adalbert, zahlreiche Mitglieder des Vereins mit ihren Damen, Offiziere und auswärtige Turfleute an. Der zweite Präsident des Vereins, Oberst Frhr. v. Hertling, begrüßte namens des durch Unpäßlichkeit am Er­scheinen verhinderten ersten Präsidenten die illustre Gesellschaft und dankte den Teilnehmern der Hubertusjagd".

[ November 28 ]

(1) "Münchner neueste Nachrichten", Jg. 81, Nr. 303, Dienstag, 06.11.1928, S. 15: "Schach-Exweltmeister Capablanca in München. Capablanca, der in glänzender Weise in dem soeben in Berlin beendeten Großmeister-Tur­nier den ersten Preis errungen hat, wird, wie wir schon gestern meldeten, ans Einladung des Verbandes Münchner Schachvereine München besuchen und am Sonntag, abends 7 Uhr im Hotel Vier Jahreszeiten, Cherubin-Saal eine Simultanvorstellnng gegen 30 bis 35 Gegner geben, Beteiligung steht jedem Schach­interessenten frei".

(2) "Münchner neueste Nachrichten", Jg. 81, Nr. 301, Sonntag, 04.11.1928, S. 23: "Bau- und Stipendienfonds der Bayer. Wirtschafts-Frauenschulen. München, Prinz-Ludwigstr. 6/1. Für obigen Fonds der um die wirtschaftliche Ausbildung unserer Jugend so verdienten Frauenschulen findet Samstag, 10. Nov., im Cherubin-Palast (Hotel Vier Jahreszeiten) ein Tanztee statt. Rohr­beck spielt. Zwischen den Tanzpausen bieten humoristische Vorträge und Filmvorführungen fröhliche An­regung".

(3) "Münchner neueste Nachrichten", Jg. 81, Nr. 309, Montag, 12.11.1928, S. 2: "Die Deutsche Akademie, Ortsgruppe München, veranstaltet Mittwoch, 14. Nov., 8 Uhr, im Hotel Vier Jahreszeiten - Cherubinsaal, Eingang Marstallstr. - für ihre Mitglieder mit Damen und Ehrengäste in der Winterzeit 1928/29 ihren ersten Festabend.

(4) "AZ am Abend. Allgemeine Zeitung. Acht-Uhr-Abendblatt", Jg. 131, Nr. 267, Freitag, 16.11.1928, S. 4: "Zugunsten des Bau- und Stipendienfonds der Bayer. Wirtschaftlichen Frauenschulen, die den hübschen Namen 'Maidenschulen' führen, wurde am vergangenen Samstag im Cherubin-Palast der 'Vier Jahreszeiten' ein Tanz-Tee abgehalten. Es war eine sehr zahlreiche, gute Gesell­schaft da, die außer vom Tee und Tanz auch von dem reich ausgestatteten Glückshafen und den sonstigen Unterhaltungsgelegenheiten gerne und eifrig Gebrauch machte. Und da die Veranstaltung einen, schönen Zwecke galt, so war ihr der erfreuliche Erfolg besonders zu gönnen".

(5) "AZ am Abend. Allgemeine Zeitung. Acht-Uhr-Abendblatt", Jg. 131, Nr. 267, Freitag, 16.11.1928, S. 5: "Einer Einführung in Sein und Werden des deutschen Geistes in der Schweiz war ein Festabend der Ortsgruppe München der Deutschen Akademie im Cherubim[!]saal des Hotels 'Vier Jahreszeiten' gewidmet, der mit den Mitgliedern der Deutschen Akade­mie, an ihrer Spitze dem Präsidenten Pro­fessor Dr. v. Müller, zahlreiche Ehrengäste vereinte. Im Mittelpunkt des Abends stand ein Festvortrag von Professor Dr. Emil Ermatinger-Zürich, der betonte, daß man sich in der Schweiz bewußt sei, daß in der Aufgabe, die deutsche Kultur in der Welt zu fördern, auch das Schicksal der deutschen Schweiz be­schlossen liege [...]".

(6) "AZ am Abend. Allgemeine Zeitung. Acht-Uhr-Abendblatt", Jg. 131, Nr. 267, Freitag, 16.11.1928, S. 9: "Eine Ausstellung 'F. H. Ehmcke und der Ehmcke-Kreis' wird vom Bayerischen Nationalmuseum, Abteilung für Gewerbekunst, veranstal­tet. Sie zeigt das bisherige Lebenswerk des Künstlers und seiner Schule in sämtlichen Räu­men der 'Neuen Sammlung' an der Prinzregentenstraße. Im Anschluß an die Eröffnung dieser Ausstellung, welche am Freitag, den 16. November, abends ½7 Uhr, vor geladenen Gä­sten erfolgt, veranstalten der Münchner Bund und die Gesellschaft der Münchner Bücherfreunde in den 'Vier Jahreszeiten' einen Festabend, bei welchem Professor Dr. Emil Preetorius die Festrede halten und der Ehmcke-Kreis eine Pan­tomime aufführen wird".

(7) "Münchner neueste Nachrichten", Jg. 81, Nr. 316, Montag, 19.11.1928, S. 3f.: "Wohltätigkeits-Tanztee. Im Cherubin-Palast fand zugunsten des Bau- und Stipendienfonds der Bayerischen Wirtschaftlichen Frauenschulen eine Nachmittagsunterhaltung mit Tanz, Filmvorführungen und humoristischen Vorträgen statt. Um die Leitung des wohlgelungenen Festes hatten sich besonders verdient gemacht: Frau Exz. v. Knözinger, Frau Exz. v. Meinet, Frau v. Schilcher und Werbeanwalt Engelmann. Hotel Vier Jahres­zeiten stellte der wohltätigen Veranstaltung un­entgeltlich Saal und Musik zur Verfügung, Kapelle Rohrbeck spielte in vornehmer Weise zum Tanz. Zu einer reichhaltigen Tombola, an der viele große Münchner Firmen beteiligt waren, spendete auch Kronprinzessin Rupprecht eine entzückende Nymphenburger Porzellan­figur. Von den zwei interessanten Filmvorführungen, Zeppelin- und Maidenfilm, gab der letztere einen weitgehenden Einblick in vier wirtschaftliche Frauenschulen. Man sah die Seminaristinnen bei der Küchenarbeit, auf der Geflügelfarm, bei der Viehpflege und der Feld- und Gartenarbeit. Der Film wird mit einer Erklärung über Ausbildungsmöglichkeiten für junge Mädchen noch einmal besonders in Mün­chen vorgeführt. Zur weiteren gemütlichen Unterhaltung trugen bei der Gesangskünstler Studienrat Marr, Hofschauspieler Bayrhamer, Humorist Waldmann und die Tänzerin Haaß, die u. a. einen reizenden Matrosentanz vor­führte, der von Engelmann komponiert ist und seine Uraufführung an dem Nachmittag fand. Julius Hans Spiegel, der ausgezeichnete, einfühlungsstarke Charaktermimiker, führte einige seiner bekannten erotischen Tänze vor. Zahl­reiche Ehrengäste beteiligten sich an der wohl­tätigen Festveranstaltung, u. a.: Staatsmini­ster Fehr, Exz. Ruith mir höheren Offizieren vom Wehrkreiskommando, Staatsrat Welser, Ministerialrat Hänlein, Ministerialrat Graef, Regierungspräsident v. Knözinger, Reichsgesandter a. D. v. Stengel, Geheimrat Oberhummer".

(8) "AZ am Abend. Allgemeine Zeitung. Acht-Uhr-Abendblatt", Jg. 131,Nr. 276, Dienstag, 27.11.1928, S. 11: "Die Argonauten. Gesellschaft für zeitgenössische Dichtung und Kunst, veranstalten ihren zweiten öffentlichen Abend des fünften Vortragsjahres im Cherubin-Saal des Hotels Vier Jahreszeiten. Richard Billinger, der erfolgreiche Dichter des Perchtenspiels der Salzburger Fest­wochen liest Szenen aus den neuen Spielen 'Die Rauhnacht', 'Barnabas', ferner Prosa am Mitt­woch, den 28 November, 20 Uhr".

(9) "Münchner neueste Nachrichten", Jg. 81, Nr. 304, Mittwoch, 07.11.1928, S. 22: "Kaufmanns-Kasino (e.V.) München Gesellschaftslokal: Marstallstraße (Vier Jahreszeiten) Fernsprecher 20452. 96. Ordentliche Mitglieder-Versammlung am Donnerstag, den 29. Nov. 1928, abends 8 Uhr, im Gesellschaftslokal, Eingang Marstallstraße (Hotel Vier Jahreszeiten)[.] Tagesordnung: 1. Vorlage des Jahresberichtes. 2. Rechnungsablage und ihre Aner­kennung gemäß Bericht der Rechnungsprüfer. 3. Vorlage des Voranschlags für das nächste Geschäftsjahr. 4. Beschlußfassung über rechtzeitig ein­gelaufene Anträge. 5. Vortrag n. Beratung über Wünsche einzelner Mitglieder. 6. Ergänzungswahl des Vorstandes; Wahl der Rechnungsprüfer. Anträge der verehrlichen Mitglieder können gemäß § 14 der Satzung ein­gebracht werden".

Mit dem Brief von Kurt Wagenseil an Clive Bell vom 16. Dezember 1928 ist sicher, dass er jetzt für die Galerie Thannhauser arbeitet.

 

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